DE265022C - - Google Patents
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- DE265022C DE265022C DENDAT265022D DE265022DA DE265022C DE 265022 C DE265022 C DE 265022C DE NDAT265022 D DENDAT265022 D DE NDAT265022D DE 265022D A DE265022D A DE 265022DA DE 265022 C DE265022 C DE 265022C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/24—Pressing or stamping ornamental designs on surfaces
Landscapes
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Verzieren von Metalloberflächen durch
vertiefte Gebilde. Vorzugsweise sollen durch das Verfahren solche Verzierungen hervorgerufen
werden, wie man sie gegenwärtig zumeist durch Hämmern erzeugt. Letztere Bearbeitungsweise
ist sehr zeitraubend. Die bislang als Ersatz dafür vorgeschlagenen mechanischen Bearbeitungsweisen lassen jedoch die
ίο künstlerische Wirkung der Handarbeit vermissen,
da ein mechanisches Verfahren, fast immer sich wiederholende Gebilde aufweisen
wird. Demgegenüber zeigt das vorliegende Verfahren die Eigenart, daß die Verzierungen
von keinerlei mechanischen Vorrichtungen nach einer Regel beeinflußt werden, und gerade dadurch
ergibt sich ein von Handarbeit nicht zu unterscheidender künstlerischer Effekt.
Der Erfindung gemäß sollen die Verzierungen durch eine große Anzahl von regellos über die Oberfläche verteilten Körpern hervorgerufen werden, die gleichzeitig durch einen Preßdruck in die Fläche hineingedrückt werden. Man denkt sich zur Ausführung des Verfahrens etwa eine Presse mit möglichst großem Tisch, auf welchem eine flache Pfanne aufgestellt ist, in der eine große Anzahl Stahlkugeln oder anderer Körper ungeordnet liegt. Damit diese die Pfanne nicht verlassen können, ist ringsum ein genügend hoher Rand vorgesehen. Legt man über die Kugeln die zu verzierende Fläche, und übt man alsdann den Preßdruck aus, so drücken sich die Kugeln je nach ihrer Lage in die Oberfläche ein.
Der Erfindung gemäß sollen die Verzierungen durch eine große Anzahl von regellos über die Oberfläche verteilten Körpern hervorgerufen werden, die gleichzeitig durch einen Preßdruck in die Fläche hineingedrückt werden. Man denkt sich zur Ausführung des Verfahrens etwa eine Presse mit möglichst großem Tisch, auf welchem eine flache Pfanne aufgestellt ist, in der eine große Anzahl Stahlkugeln oder anderer Körper ungeordnet liegt. Damit diese die Pfanne nicht verlassen können, ist ringsum ein genügend hoher Rand vorgesehen. Legt man über die Kugeln die zu verzierende Fläche, und übt man alsdann den Preßdruck aus, so drücken sich die Kugeln je nach ihrer Lage in die Oberfläche ein.
Bringt man jetzt die Kugeln in eine neue Lage, was einfach dadurch geschehen kann,
daß man die Pfanne ein wenig erschüttert oder die zu bearbeitende Fläche verlegt, und
übt man alsdann einen neuen Preßdruck aus, so ergeben sich neben den ersten weitere Vertiefungen.
Setzt man das Verfahren weiter fort — in der Regel werden etwa 10 bis
15 Preßhübe genügen —, so erhält man eine Oberfläche mit dicht nebeneinander liegenden
Vertiefungen, die den Eindruck macht, als sei die Fläche mit der Hand gehämmert. Benutzt
man an Stelle der Kugeln andersgestaltete Druckkörper, so lassen sich die verschiedenartigsten
Muster erzielen.
Um Blechstreifen von größerer Länge nach dem Verfahren behandeln zu können, bildet
man die Lagerpfanne zweckmäßig an zwei gegenüberliegenden Seiten mit erhöhtem Rande
aus, der dem Blechstreifen als Führung dient. Man kann alsdann den Blechstreifen nach
jedem Preßhube um ein Stück weiterziehen.
In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung dargestellt.
α ist die mit den erhöhten Rändern b und c
versehene Pfanne. Die Ränder b dienen dem zu verzierenden Blech d als Führung, während
die sehr schwach erhöhten Ränder c nicht über die Stärke der Druckkörper e hinausgehen
dürfen, f ist die Preßplatte zum Andrücken des Bleches an die Körper e.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Verzieren von Oberflächen durch Einpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche gegen eine Anzahl über eine Unterlagsplatte verteilte Körper, z. B. Kugeln, gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265022C true DE265022C (de) |
Family
ID=522287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265022D Active DE265022C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265022C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907420A1 (de) * | 1979-02-26 | 1980-08-28 | Helmut Mischler | Verfahren zur herstellung von reliefplatten |
DE3545744A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Hymmen Theodor Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer druck-, glanz- oder praegestruktur auf pressblechen, -stempeln, -walzen, -folien o.dgl. |
-
0
- DE DENDAT265022D patent/DE265022C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907420A1 (de) * | 1979-02-26 | 1980-08-28 | Helmut Mischler | Verfahren zur herstellung von reliefplatten |
DE3545744A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Hymmen Theodor Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer druck-, glanz- oder praegestruktur auf pressblechen, -stempeln, -walzen, -folien o.dgl. |
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