DE2650031B1 - An- und Abkupplungsvorrichtung fuer Schleppkreisfoerderer - Google Patents

An- und Abkupplungsvorrichtung fuer Schleppkreisfoerderer

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DE2650031B1 DE19762650031 DE2650031A DE2650031B1 DE 2650031 B1 DE2650031 B1 DE 2650031B1 DE 19762650031 DE19762650031 DE 19762650031 DE 2650031 A DE2650031 A DE 2650031A DE 2650031 B1 DE2650031 B1 DE 2650031B1
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    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf eine An- und Abkupplungsvorrichtung für Schleppkreisförderer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige An- und Abkupplungsvorrichtung ist aus der DT-AS 2444127 bekannt Sie weist einen zweiarmigen Mitnahmehebel auf, dessen oberes Ende sich bei Mitnahme eines Förderwagens am freien Ende eines auf einem Anschlagbolzen horizontal aufliegenden Sperrhebels abstützt Unterhalb des Sperrhebels ist ein sich im wesentlichen horizontal erstreckender, mit einem Ansatz versehener einarmiger Schalthebel angeordnet, der mit seinem freien Ende auf einer Schulter eines bei wirksamer Kupplung herabhängenden Auslösehebels aufliegt, dessen Schwenkbeweglich- h5 keit in Förderrichtung durch einen Anschlag begrenzt ist. Beim Ausschalten der Kupplung wird der Auslösehebel geschwenkt und über dessen Schulter der Schalthebel hochgeschwenkt. Als Folge davon schwenkt der Ansatz des Schalthebels auch den Sperrhebel nach aufwärts, so daß der Mitnahmehebel zur Freigabe des Förderwagens eine Ausweich-Schwenkbewegung ausführen kann. Da die einander zugeordneten Bauelemente der Kupplung jeweils um verschiedene, voneinander entfernte Achsen schwenkbar sind, tritt zwischen ihnen während des Ausschaltvorganges stets nur eine Linienberührung auf. Außerdem finden während des Ausschaltvorganges zumindest zwischen dem Ansatz des Schalthebels und dem Sperrhebel sowie zwischen dessem freien Ende und dem Mitnahmehebel Längsverschiebungen statt. Diese hierbei unter Belastung stattfindenden Längsverschiebungen führen in Verbindung mit der durch die Linienberührung bedingten verhältnismäßig hohen spezifischen Flächenpressung an den Berührungsstellen zu einem frühzeitigen Verschleiß dieser Bauelemente.
Eine andere durch die DT-AS 24 18 249 bekannte Kupplungsvorrichtung für Schleppkreisförderer besteht aus einem winkelförmig ausgebildeten Stellhebel, einem gleichfalls winkelförmig ausgebildeten Mitnahmehebel und einem diese Hebel miteinander verbindenden Lenker. Eine am Stellhebel angreifende Drehfeder hält die Hebel in der Betriebsstellung, in welcher das Gelenk zwischen dem Stellhebel und dem Lenker am oberen Ende eines Langloches des Kupplungsgehäuses anliegt. Hierbei befindet sich das Gelenk in einer blockierten Lage, wodurch die Kupplungsvorrichtung gegen ein selbsttätiges Ausschalten gesperrt ist. Beim z. B. durch Auflaufen auf einen stehenden Fördergutträger erfolgenden Ausschalten der Kupplungsvorrichtung wird der Stellhebel geschwenkt, wodurch sich das Gelenk von der blockierten Lage entfernt. Hierbei wird der Mitnahmehebel zwangsläufig im gleichen Drehsinn mitgeschwenkt, wobei eine bestimmte Winkelstellung des Stellhebels eine genau definierte Winkelstellung des Mitnahmehebels ergibt.
Zur Erzielung einer sicheren Abkupplung eines Fördergutträgers wird der Mitnahmehebel so weit vom Fördergutträger abgeschwenkt, daß er diesen nicht mehr berühren kann. Dies hat zur Folge, daß die bei ausgeschalteter Kupplungsvorrichtung von der Drehfeder hervorgerufene Rückstellkraft allein vom Stellhebel auf den mit ihm zusammenwirkenden Fördergutträger übertragen wird. Zur Verringerung des dadurch bedingten Reibungswiderstandes zwischen dem sich in Förderrichtung weiterbewegenden Stellhebel und dem stehenden Fördergutträger ist am freien Ende des Stellhebels eine frei drehbare Rolle angeordnet.
Zur Überwindung der vorstehend aufgeführten Nachteile liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine An- und Abkupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zwischen den einander zugeordneten bewegbaren Bauelementen stets nur flächenförmige Berührungen und keine gegenseitigen Längsverschiebungen stattfinden und daß von der Kupplungsvorrichtung nur geringe Kräfte auf das das Ausschalten herbeiführende Teil des Schleppkreisförderers einwirken.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Gegenstandes des Anspruches 1 gelöst
Der Auslösehebel und die Kurbel sind zu einem Kniehebel miteinander verbunden. Der Auslösehebel bewirkt bei der das Ausschalten der Kupplung bewirkenden Schwenkbewegung eine Bewegung des Knies des Kniehebels in gleicher Richtung. Hierbei wird der Auslösehebel bzw. die Kurbel vom Anschlag
ORIGINAL INSPECTED
abgehoben, der ortsfest angeordnet sein kann. Durch das Verschwenken des Auslösehebels gelangen die Kurbel und der Lenker in eine nach unten offene, zunehmend spitzer werdende Winkelstellung. Ab einer bestimmten Winkelstellung wird die Selbsthemmung des Gelenkviereckes überwunden, worauf das von den Reib- und Rollwiderständen des angetriebenen Förderwagens am Mitnahmehebel hervorgerufene Drehmoment dem Gelenkviereck eine zusätzliche Bewegung erteilt, wobei der Mitnahmehebel eine den Förderwagen freigebende Ausweich-Schwenkbewegung ausführt und die Kurbel vom Auslösehebel abgehoben wird. Durch das Abheben der Kurbel ergibt sich der Vorteil, daß während des Ausschaltvorganges die am Auslösehebel wirksame Ausschaltkraft verringert wird. Da sich in dieser Stellung Auslösehebel und Kurbel nicht mehr gegenseitig beeinflussen können, gleiten der Auslöse- und Mitnahmehebel infolge ihrer geringen eigenen Auflagekraft mit geringem Reibwiderstand über die Köpfe eines stehenden Förderwagens hinweg.
Da der Mitnahmehebel, der Lenker und die Kurbel gelenkig miteinander verbunden sind und die Kurbel und der Auslösehebel um eine im wesentlichen gemeinsame Achse schwenkbar sind, finden zwischen den beweglichen Bauelementen der An- und Abkupplungsvorrichtung während des unter Belastung erfolgenden Ausschaltens keine Längsverschiebungen statt. Ferner lassen sich die Kurbel und der Auslösehebel sowie der mit der Kurbel direkt oder indirekt zusammenwirkende Anschlag so ausbilden, daß zwisehen ihnen keine Linienberührung sondern stets nur eine flächenförmige Berührung auftritt. Aufgrund dieser Bewegungsverhältnisse und der geringen Auflagekraft des Auslöse- und des Mitnahmehebels auf den Köpfen eines stehenden Förderwagens sind alle Voraussetzungen für einen verschleißarmen Betrieb der An- und Abkupplungsvorrichtung erfüllt.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung liegt im angekuppelten Zustand das Knie des Kniehebels mit seiner Anschlagfläche auf einer am Auslösehebel angebrachten Schulter auf oder die Kurbel des Kniehebels wirkt direkt mit einem am Kupplungskörper befestigten Anschlag zusammen.
Beim Abkuppeln werden die Kurbel und der Lenker aus einer nach oben offenen Winkelstellung durch die Strecklage hindurch in eine nach unten offene Winkelstellung bewegt. Da in der Strecklage von Kurbel und Lenker der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt der Kurbel im Bereich des Auslösehebels und dem Anlenkpunkt des Lenkers am Mitnahmehebel so um ein geringes Maß größer ist als bei einer Winkelstellung, wird beim Abkuppeln das untere, am Mitnahmekopf des Förderwagens anliegende Ende des Mitnahmehebels kurzzeitig um ein geringes Maß in Förderrichtung bewegt, wodurch der Förderwagen einen kleinen zusätzlichen Antriebsimpuls erhält, bevor er von der Kupplung freigegeben wird. Es hat sich gezeigt, daß dieser kleine zusätzliche Antriebsimpuls den Betrieb des Schleppkreisförderers nicht stört. Im übrigen könnte die Auswirkung der kurzzeitigen Bewegung des Mitnahmehebels auf den Förderwagen noch dadurch verringert werden, daß am unteren Ende des Mitnahmehebels beispielsweise ein den Antriebsimpuls dämpfendes Polster angeordnet wird.
Nach einem weiteren Vorschlag ist die erfindungsge- ·»"> mäße An- und Abkupplungsvorrichtung damit während des Abkuppeins beim Bewegen der Kurbel und des Lenkers aus der nach obeu offenen Winkelstellung in die Strecklage der Mitnahmehebel unverändert stehenbleibt und kein zusätzlicher Antriebsimpuls auf den Förderwagen einwirkt derart ausgebildet, daß die Kurbel auf ihrer mit dem Auslösehebel gemeinsamen Achse exzentrisch gelagert ist, wobei die exzentrische Drehachse der Kurbel im angekuppelten Zustand mit einem vertikalen Abstand oberhalb der Schwenkachse des Auslösehebels angeordnet ist. Auf diese Weise wird beim Verschwenken des Auslösehebels die Gelenkachse der Kurbel horizontal verlagert und dadurch die in der Strecklage von Kurbel und Lenker eintretende Verlängerung des Abstandes zwischen den äußeren Anlenkpunkten von Kurbel und Lenker ausgeglichen.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Kupplung wird dadurch erreicht, daß die Kurbel auf einer im Auslösehebel befestigten Exzenterbuchse gelagert ist
Im folgenden werden in F i g. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der An- und Abkupplungsvorrichtung eines Schleppkreisförderers mit einem angekuppelten Förderwagen;
F i g. 2 eine Seitenansicht der An- und Abkupplungsvorrichtung in angekuppelter Stellung;
F i g. 3 eine Seitenansicht der An- und Abkupplungsvorrichtung in abgekuppelter Stellung;
Fig.4 eine Seitenansicht einer mit einer Exzenterbuchse ausgestatteten An- und Abkupplungsvorrichtung;
Fig.5 eine Schnittdarstellung einer mit einer Exzenterbuchse ausgestatteten An- und Abkupplungsvorrichtung nach Linie V-V der F i g. 4.
Der Schleppkreisförderer weist an einem nicht dargestellten Gestell befestigte Laufschienen 1 auf. Auf den Laufschienen 1 sind Förderwagen 2 angeordnet, die aus zwei abgekröpften Stangen 3, einer deren untere Enden miteinander verbindenden Tragstange 4 und je einer am oberen Ende der Stangen 3 drehbar gelagerten Profilrolle 5 bestehen. Die in Förderrichtung F vordere Stange 3 eines jeden Förderwagens 2 trägt einen Aufsatz 6, dessen oberes Ende zu einem schmalen Mitnahmekopf 7 ausgebildet ist. Die in Förderrichtung F hintere Stange 3 jedes Förderwagens 2 trägt einen im Vergleich zum Mitnahmekopf 7 genau so hohen, aber breiteren Auslösekopf 8.
In Profilschienen 9 ist eine stetig umlaufende Schleppkette 10 angeordnet, die aus gelenkig miteinander verbundenen Laschen 11 und Tragstücken 12 ' besteht und seitlich wirkende Führungsrollen 13 sowie Tragrollen 14 aufweist. An jedem Tragstück 12 ist ein herabhängender Ansatz 15 ausgebildet, der einen zur Mitnahme der Förderwagen 2 dienenden Kupplungskörper 16 bzw. 16' trägt
Der Kupplungskörper 16 weist einen U-förmigen Aufnahmebügel 17 auf, der zwei parallele Lagerplatten 18 hat Zwischen den Lagerplatten 18 ist auf einem Bolzen 19 ein zweiarmiger Mitnahmehebel 20 gelagert, dessen oberer Arm mit 21 und dessen unterer Arm mit 22 bezeichnet ist Zwischen den Lagerplatten 18 ist ferner auf einer Achse 23 ein Auslösehebel 24 gelagert. Am Auslösehebel 24 ist ein schmaler Ansatz 25 ausgebildet dessen oberes Ende eine Schulter 26 bildet An der dem Ansatz 25 gegenüberliegenden Seite ist der Auslösehebel 24 mit einer Nase 27 versehen. Der obere Teil des Auslösehebels 24 ist durch einen bis zur Schulter 26 hinabreichenden Ausschnitt 28 gabelförmig ausgebildet.
Im Ausschnitt 28 ist auf dem Bolzen 23 eine Kurbel 29 frei schwenkbar gelagert, die eine ebene Anschlagfläche 30 aufweist. Die Kurbel 29 ist mittels eines Bolzens 31 mit einem Ende eines Lenkers 32 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende mittels des Bolzens 33 am oberen Arm 21 des Mitnahmehebels 20 angelenkt ist. Der Lenker 32 ist von zwei Laschen gebildet, die die Kurbel 29 und den Arm 21 beiderseits umschließen, wobei ihr gegenseitiger Abstand größer ist als die Breite des Ansatzes 25 des Auslösehebels 24.
In den Lagerplatten 18 ist ein mit der Nase 27 des Auslösehebels 24 zusammenwirkender, dessen Schwenkbeweglichkeit in Förderrichtung F begrenzender Anschlag 34 angeordnet. Ferner ist in den Lagerplatten 18 ein Anschlag 35 angeordnet, der beim Abkuppeln die Schwenkbeweglichkeit des Mitnahmehebels 20 begrenzt.
Das in F i g. 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel betrifft eine An- und Abkupplungsvorrichtung, die nahezu identisch aufgebaut ist wie die des ersten Ausführungsbeispieles. Sie weist einen Aufnahmebügel 17' mit zwei Lagerplatten 18' auf, zwischen denen auf einem Bolzen 19' ein zweiarmiger Mitnahmehebel 20' gelagert ist, dessen oberer Arm mit 2Γ und dessen unterer Arm mit 22' bezeichnet ist. Zwischen den Lagerplatten 18' ist ferner ein Auslösehebel 24' angeordnet, der einen Ansatz 25' mit einer Schulter 26' sowie eine Nase 27' und einen Ausschnitt 28' aufweist.
Im Gegensatz zur An- und Abkupplungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispieles, bei der der Auslösehebel 24 direkt auf der Achse 23 gelagert ist, ist im Auslösehebel 24' der Kupplung 16' eine Exzenterbuchse 36 drehfest angeordnet, die auf einem in den Lagerplatten 18' befestigten Bolzen 23' frei schwenkbar gelagert ist. Hierbei bildet die Mittellinie der Achse 23' für den Auslösehebel 24' eine in Fig.5 dargestellte Schwenkachse 37. Im Ausschnitt 28' des Auslösehebels 24' ist auf der Exzenterbuchse 36 eine Kurbel 29' frei schwenkbar gelagert. Die Mittellinie der Exzenterbuchse 36 bildet somit für die Kurbel 29' eine in Fig.5 dargestellte Schwenkachse 38. Die Exzenterbuchse 36 ist hierbei so ausgerichtet, daß die Schwenkachse 38 bei wirksamer Kupplung 16' mit vertikalem Abstand A oberhalb der Schwenkachse 37 des Auslösehebels 24' liegt.
Die Kurbel 29' weist eine ebene Anschlagfläche 30' auf und ist mittels eines Bolzens 31' mit einem Ende eines Lenkers 32' gelenkig verbunden, dessen anderes Ende mittels eines Bolzens 33' am oberen Arm 21' des Mitnahmehebels 20' angelenkt ist. In den Lagerplatten 18' ist ein die Schwenkbeweglichkeit des Auslösehebels 24' begrenzender Anschlag 34' und ein die Schwenkbeweglichkeit des Mitnahmehebels 20' begrenzender Anschlag 35' angeordnet.
Der Schleppkreisförderer arbeitet wie folgt:
In F i g. t ist ein durch einen Kupplungskörper 16 erfaßter Förderwagen 2 dargestellt, der durch die Schleppkette 10 in Förderrichtung F mitgezogen wird. Hierbei wird durch die bei der Bewegung des Förderwagens 2 auftretenden Reib- und Rollwiderstände am Mitnahmehebel 20 ein entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment erzeugt. Dieses Drehmoment ruft im Lenker 32 eine in Richtung des Auslösehebels 24 gerichtete Druckkraft hervor, die sich am Bolzen 31 in eine horizontale und eine vertikale Kraftkomponente verzweigt. Die auf die Kurbel 29 übertragene horizontale Kraftkomponente wird von feststehenden Achsen 23 aufgefangen. Die vertikale Kraftkomponente erzeugt an der Kurbel 29 ein im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment, durch das die Kurbel 29 mit ihrer Anschlagfläche 30 an die Schulter 26 des Auslösehebels 24 angedrückt wird. Hierdurch wird auch am Auslösehebel 24 ein im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment erzeugt und infolgedessen der Auslösehebel 24 mit der Nase 27 an den Anschlag 34 angedrückt. Auf diese Weise wird im angekuppelten Zustand die in F i g. 1 und 2 gezeigte, nach oben offene
ι ο Winkelstellung von Kurbel 29 und Lenker 32 verriegelt. Beim Auflaufen des Kupplungskörpers 16 auf eine nicht dargestellte Schaltstange oder auf den Auslösekopf 8 eines abgekuppelten stehenden Förderwagens 2 wird der Auslösehebel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei er die Kurbel 29 im gleichen Drehsinn mitverschwenkt. Hierbei werden die Kurbel 29 und der Lenker 32 durch die Strecklage hindurch in eine nach unten offene, zunehmend spitzer werdende Winkelstellung bewegt. Ab einer bestimmten Winkelstellung wird die Selbsthemmung des vom Mitnahmehebel 20, dem Lenker 32 und der Kurbel 29 gebildeten Gelenkvierecks überwunden, worauf das von den Reib- und Rollwiderständen des angetriebenen Förderwagens 2 am Mitnahmehebel 20 hervorgerufene Drehmoment dem Gelenkviereck eine zusätzliche Bewegung erteilt. Hierbei führt der Mitnahmehebel 20 eine den Förderwagen 2 freigebende Ausweich-Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus und es wird die Kurbel 29 von der Schulter 26 des Auslösehebels 24 abgehoben.
Da der Mitnahmehebel 20, der Lenker 32 und die Kurbel 29 gelenkig miteinander verbunden sind und die Kurbel 29 und der Auslösehebel 24 um eine gemeinsame, durch den Bolzen 23 bestimmte Achse schwenkbar sind, stehen diese Bauelemente im Verlauf der zwischen ihnen stattfindenden Relativbewegungen nur in den verschleißarmen Gelenkstellen in gegenseitiger Berührung. Da ferner beim Anliegen der Kurbel 29 an der Schulter 26 des Auslösehebels 24 eine flächenförmige Berührung stattfindet und anstelle des mit der Nase 27 des Auslösehebels 24 zusammenwirkenden Anschlagstiftes 34 ohne weiteres ein ebenflächiger Anschlag verwendet werden könnte, sind alle Voraussetzungen für einen verschleißarmen Betrieb der An- und Abkupplungsvorrichtung gegeben.
Sobald der Kupplungskörper 16 aus dem Bereich einer Schaltstange oder des Auslösekopfes 8 eines Förderwagens 2 herausläuft, bewegt sich der Auslösehebel 24 aus der in Fig.3 gezeigten Stellung aufgrund seines Eigengewichtes im Uhrzeigersinn, bis er mit der Nase 27 wieder am Anschlagstift 34 anliegt. Unabhängig von der Schwenkbewegung des Auslösehebels 24 bewegen sich auch der Mitnahmehebel 20, der Lenker 32 und die Kurbel 29 aus der in Fig.3 gezeigten Stellung zurück in die in F i g. 1 und 2 gezeigte Wirkstellung, wobei sich schließlich die Kurbel 29 mit der Anschlagfläche 30 auf der Schulter 26 des Auslösehebels 24 abstützt. Damit sich der Mitnahmehebel 20, der Lenker 32 und die Kurbel 29 in die
w) Wirkstellung zurückbewegen können, ist es erforderlich, daß der untere Arm 22 des Mitnahmehebels 20 schwerer ist als der obere Arm 21 und das wirksame Gewicht des Lenkers 32. Es könnte gegebenenfalls zweckmäßig sein, am unteren Ende des Armes 22 ein Zusatzgewicht
ι.-, anzubringen.
Bei der das zweite Ausführungsbeispiel bildenden An- und Abkupplungsvorrichtung wird beim Verschwenken des Auslösehebels 24' die Exzenterbuchse 36 zwangs-
läufig mit verdreht und damit die Drehachse 38 der Kurbel 29' verlagert. Beim Verschwenken des Auslösehebels 24' aus der in F i g. 4 gezeigten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn, wird die Drehachse 38 der Kurbel 29' nach links verlagert und dadurch die in der Strecklage von Kurbel 29' und Lenker 32' eintretende Verlängerung des Abstandes zwischen der Gelenkachse 38 und der durch den Bolzen 33' bestimmten Gelenkachse zwischen dem Lenker 32' und dem
Mitnahmehebel 20' so ausgeglichen, daß der Mitnahmehebel 20' während des Verschwenkens der Kurbel 29' und des Lenkers 32' aus der nach oben offenen Winkelstellung in die Strecklage vertikal ausgerichtet bleibt
Auf diese Weise wird vermieden, daß der Mitnahmehebel 20' während des Abkuppeins dem Förderwagen 2 einen zusätzlichen kurzzeitigen Antriebsimpuls erteilt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 517/506

Claims (4)

Patentansprüche:
1. An- und Abkupplungsvorrichtung für Schleppkreisförderer mit auf Laufschienen verfahrbaren, einen Mitnahme- und Auslösekopf aufweisenden 1J Förderwagen und mit an einer Schleppkette angeordneten Kupplungskörpern, die einen gesteuert lösbaren Mitnahmehebel und einen mit diesem in Wirkverbindung stehenden in Fahrtrichtung vor dem Mitnahme- und Auslösekopf angeord- i<> neten Auslösehebel aufweisen, wobei der Schwenkbereich des Auslösehebels in Fahrtrichtung durch einen an dem Kupplungskörper befestigten Anschlag begrenzt ist und die Mitnahme- und Aulösehebel im angekuppelten Zustand in die Bewegungsbahn des Mitnahme- und Auslösekopfes weisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmehebel (20 bzw. 20') und der Auslösehebel (24 bzw. 24') durch einen Kniehebel aus einem Lenker (32 bzw. 32') und einer Kurbel (29 bzw. 29') miteinander gelenkig verbunden sind, wobei der Auslösehebel (24 bzw. 24') und die Kurbel (29 bzw. 29') auf einer gemeinsamen Achse (23 bzw. 23') angeordnet sind, und daß im angekuppelten Zustand die Schwenkbarkeit des Kniehebels mittels eines am Kupplungskörper (17, 18 bzw. 17', 18') befestigten Anschlages (34 bzw. 34') begrenzbar ist.
2. An- und Abkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im angekuppelten Zustand das Knie des Kniehebels mit seiner ^o Anschlagfläche (30 bzw. 30') auf einer am Auslösehebel (24 bzw. 24') angebrachten Schulter (26 bzw. 26') aufliegt oder die Kurbel (29 bzw. 29') des Kniehebels direkt mit einem am Kupplungskörper (17, 18 bzw. 17', 18') befestigten Anschlag zusammenwirkt. ^5
3. An- und Abkupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (29') auf ihrer mit dem Auslösehebel gemeinsamen Achse (23') exzentrisch gelagert ist, wobei die exzentrische Drehachse (38) der Kurbel (29') im « angekuppelten Zustand mit einem vertikalen Abstand (A) oberhalb der Schwenkachse (37) des Auslösehebels (24') angeordnet ist.
4. An- und Abkupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (29') auf einer im Auslösehebel (24') befestigten Exzenterbuchse (36) gelagert ist.
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