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Immerwährender Kalender
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Die Erfindung betrifft einen immerwährenden Kalender.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen immerwährenden Kalender zu schaffen,
der aus wenigen Einzelteilen besteht und sich demgemäß kostengünstig fertigen läßt,
was beispielsweise für Werbegeschenke von Vorteil ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kalender
einen Sockel mit einem zum vorzugsweise größten Teil vertikalen Bereich aufweist,
der einen oberen Aufsatz oder Ansatz des Sockels bildet, wobei der obere Teil des
Aufsatzes oder Ansatzes zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordnete Seitenteile,
die unten im Bereich des Sockels bzw. durch diesen miteinander verbunden sind sowie
eine Rückwand und dazu parallel und mit Abstand angeordne-c 7durchsichtige Frontscheibe
aufweist, wobei insbesondere durch vier Schrauben die Rückwand und die Frontscheibe
mit den dazwischen lenden Seitenteilen gemeinsam verbunden sind, derart, daß zwischen
Rückwand und der durchsichtigen Frontscheibe ein nach oben offener Hohlraum gebildet
ist, in den sieben vorzugsweise quadratische Säulen nebeneinander einführbar sind,
die auf ihren Außenseiten Daten aufweisen, und daß
die durchsichtige
Frontscheibe am oberen Randbereich die Bezeichnungen der Wochentage trägt.
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Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter immerwährender Kalender kann
sehr einfach ausgestaltet sein. Bei einer Ausführungsform besteht der eigentliche
"Körper" des Kalenders aus drei jeweils einstückigen Teilen, nämlich aus der einstückigen
plattenförmigen Rückwand, aus der einstückigen plattenförmigen Frontscheibe und
aus dem aus einem körperlichen Stück bestehenden Sockel mit den damit materialmäßig
einstückig verbundenen Seitenteilen. Alle diese konstruktiv sehr einfachen einstückigen
Teile lassen sich z. B. aus Kunststoff im Spritzgießverfahren preisgünstig fertigen,
so daß sich der erfindungsgemäße Kalender auch als Massenartikel ohne Schwierigkeiten
herstellen läßt. Diese Art der Fertigung bietet außerdem die Möglichkeit, die einzelnen
Teile farblich repräsentativ und auch formschön anzulegen, so daß jeder Geschmacksrichtung
nachgekommen werden kann. Darüberhinaus bietet die Anordnung einer durchsichtigen
Frontscheibe die Möglichkeit, sämtliche Daten eines Monats (Tagesdaten) mit einem
Blick erfaßbar hinter der Frontscheibe anzuordnen, wobei es auf den jeweiligen Zweck
ankommt, wie groß man die Angaben der Wochentage und die Tagesdaten ausführt. Beispielsweise
ist es auch möglich, die Daten und/oder die Wochentage fluoreszierend auszubildel
oder aber die einzelnen Daten farblich zu halten.
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Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz
oder Ansatz durch einen Bogen in den Sockel iibergeht, derart, daß im wesentlichen
in der Seitenansicht eine L-Form entsteht. Auf diese Weise läßt sich eine relativ
große Standsicherheit des Kalenders erzielen.
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Deshalb ist eine Ausführungsform besonders zweckmäßig, bei der der
Sockel in horizontaler Ebene liegt und als Standfuß des Kalenders dien-t.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß
die Rückwand als ebene Platte ausgebildet ist, deren eine Stirnfläche in der gleichen
Standflächenebene wie der Sockel endet. Dadurch dient die Stirnfläche der Rückwand
gleichfalls als Standfläche, so daß bei relativ kurz gehaltener Standfläche des
Sockels dennoch eine große Kippstabilität des Kalenders erreicht wird.
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Der Sockel ist bei einer Ausführungsform an seiner Oberseite zur Ablage
von Schreibutensilien od. dgl. ausgebildet und weist z. B. mindestens eine Mulde
auf. Diese Mulde ist durch den Übergangsbogen zwischen den Seitenteilen und dem
Sockel gebildet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hohlraum in der auf
die Frontscheibe gerichteten Ansicht durch U-förmig angeordnete, miteinander einstückig
ausgebildete Wandungsteile umgrenzt.
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Vorteilhafterweise sind die Seitenteile Schenkel eines U, dessen Steg
in geringem Abstand anschließend in den Sockel übergeht. Die quadratischen Säulen
erhalten hierdurch auf fünf Seiten eine Zentrierung bzw. Führung, und zwar durch
die Rückwand, durch die Frontscheibe, durch die einander zugekehrten U-Schenkel
der Seitenteile und durch den die U-Schenkel verbindenden Steg.
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Hierdurch ist es möglich, die quadratischen Säulen exakt in einer
Ebene zu führen und zu lagern, so daß die auf den quadratischen Säulen vorhandenen
Daten (Tagesdaten) in einer Ebene ablesbar sind.
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Eine fertigungstechnisch günstige Ausführungsform ergibt sich weiterhin
dadurch, daß sowohl die Seitenteile als auch der Steg sowie der Kreisbogen und der
Sockel sämtlich zur gleichen Seite einen gleichhohen, ununterbroche nen, vorstehenden
Rand aufweisen, derart, daß die be-treffenden Teile einseitig hohl sind. Hierdurch
wird auch Material
einspart und das Gewicht des Kalenders in günstiger
Weise herabgesetzt, so daß dieser nicht klobig wirkt.
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Erfindungsgemäß weist die Rückwand einstückig damit verbundene Buchsen
auf, die die Schraublöcher für die Befestigungsschrauben besitzen.
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Eine leichte Montage und ein guter Paßsitz der Rückwand wird dadurch
erreicht, daß die Rückwand Zentrierrippen aufweist, die in die hohlen U-Schenkel
eingreifen und die Rückwand in Bezug auf die U-Schenkel zentrieren, wobei auch im
Höhenbereich zwischen den unteren Buchsen mit Abstand zueinander angeordnete Zentrierrippen
an der Rückwand angeordnet sind, die die Oberseite des die U-Schenkel verbindenden
Steges übergreifen.
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Gemäß einem weitern Merkmal der Erfindung sind die Säulen als hohle
Stäbe ausgebildet, die an ihren unteren Stirnseiten offen sind.
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In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Kalender gemäß der Erfindung in perspektivischer
Ansicht, allerdings nur mit einer, teilweise eingeschobenen quadratischen Säule;
Fig. 2 eine Vorderansicht des aus Fig. 1 ersichtlichen Kalenders; Fig. 3 einen Querschnitt
nach der Linie III - III der Fig. 1, mit einer daneben angeordneten quadratischen
Säule; Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3; Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie
V - V der Fig. 1 und Fig. 6 eine Draufsicht auf die innere Fläche der Rückwand.
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Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
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Der aus der Zeichnung ersichtliche immerwährende Kalender weist einen
Sockel 1 mit einem zum größten Teil vertikalen Bereich 2 auf, der einen oberen Ansatz
des Sockels 1 bildet. Der obere Teil des Ansatzes 2 besitzt zwei parallel und mit
Abstand zueinander angeordnete Seitenteile 3 bzw. 4, die unten im Bereich des Sockels
1 durch einen Bogen 5 einstückig mit dem Sockel 1 ausgebildet sind.
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Mit dem Bezugszeichen 6 ist eine Rückwand bezeichnet, die bei der
dargestellten Ausführungsform plattenförmig gestaltet ist.
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Das Bezugszeichen 7 stellt eine durchsichtige Frontscheibe dar, die
parallel und mit Abstand zur Rückwand 6 angeordnet ist. Die Rückwand 6 und die Frontscheibe
7 sind mit det dazwischen liegenden Seitenteilen 3 bzw. 4 durch in den Eckbereichen
der durchsichtigen Frontscheibe 7 jeweils angeordnete Schrauben 8, 9, 10 und 11
gemeinsam verbunden, 12 derart, daß ein nach oben offener Hohlraum/von rechteckförmiger
Grundfläche gebildet wird. In dem Hohlraum 12 sind sieben,bei der dargestellten
Ausführungsform als quadratische Säulen 13 bis 19 ausgebildete prismatische Körper
nebeneinander angeordnet, die auf ihren rechteckförmigen Mantelflächen Tagesdaten
aufweisen. Die quadratischen Säulen 13 bis 19 füllen den Hohlraum 12 vollkommen
aus.
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Demgemäß entspricht die Länge der quadratischen Säulen 13 bis 19 der
Höhe des Hohlraumes 12, während die Breite des Hohlraumes 12 gleich der Summe der
in Berührungskontakt in gleicher Ebene nebeneinander liegenden quadratischen Säulen
ist. Die durchsichtige Frontscheibe 7 weist an ihrem oberen Randbereich die Abkürzungen
der Wochentagsbezeichnungen Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag
und Samstag auf (Bezugszeichen 20 bis 26).
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Die quadratischen Säulen 13 bis 19 sind - was aus der Zeichnung allerdings
nicht erkennbar ist - hohl und nur an ihrer jeweils in der Zeichnungsebene unteren
Stirnseite offen ausgebildet.
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Die quadratischen Säulen 13 bis 19 zeigen bei der aus Fig. 2 ersichtlichen
Stellung dieser Säulen - durch die Frontscheibe 7 jeweils ablesbar - folgende Tagesdaten:
Säule 13: 1, 8, 15, 22, 29; Säule 14: 2, 9, 16, 23, 30; Säule 15: 3, 10, 17, 24,
31; Säule 16: 4, 11, 18, 25; Säule 17: 5, 12, 19, 26; Säule 18: 6, 13, 20, 27; Säule
19: 7, 14, 21, 28.
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Die Säulen 13 bis 19 weisen außer ihren aus Fig. 2 erkennbaren Beschriftungen
auf ihren anderen, aus Fig. 2 nicht erkennbaren Mantelflächen noch folgende Beschriftungen
auf: Säule 13: Auf ihrer diametral zu der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage gegenüberliegenden
Mantelfläche die Ziffern 1, 8, 15 und 22.
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Säule 14: Auf ihrer diametral zu der aus Fig. 2 ersichtlichen Mantelfläche
gegenüberliegenden Mantelfläche die Ziffern 2, 9, 16 und 23; auf ihrer sich in Fig.
2 rechts anschließenden Mantelfläche die Ziffern 2, 9, 16 und 23 und auf der verbleibenden
Mantelfläche (links in der Zeichnungsebene liegend) die Ziffern 2, 9, 16, 23/300
Säule 15: Diametral entgegengesetzt zu der aus Fig. 2 ersichtlichen Mantelfläche
weist diese Säule die Ziffern 3, 10, 17 und 24 auf. Auf der aus Fig. 2 ersichtlichen
Mantelfläche sich rechts anschließenden Mantelfläche sind die Ziffern 3, 10, 17,
24/31 vorhanden, während auf der verbleibenden vierten Mantelfläche (linke Mantelfläche
in Fig. 2) die Ziffern 3, 10, 17, 24 stehen.
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Säule 16: Auf der aus Fig. 2 ersichtlichen diametral gegenüberliegenden
Mantelfläche besitzt diese Säule die Ziffern 4, 11, 18 und 25.
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Säule 17: Auf der aus Fig. 2 ersichtlichen diametral gegenüberliegenden
Mantelfläche der Säule stehen die Ziffern 5, 12, 19 und 26.
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Säule 18: Auf der aus Fig. 2 ersichtlichen diametral gegenüberliegenden
Mantelfläche stehen die Ziffern 6, 13, 20 und 27.
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Säule 19: Auf der aus Fig. 2 ersichtlichen diametral gegenüberliegenden
Mantelfläche stehen die Ziffern 7, 14, 21 und 28.
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Mit den aus Fig. 2 ersichtlichen sieben Säulen läßt sich für den jeweiligen
Monat eine komplette Übersicht sämtlicher Tagesdaten bilden.
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Die Tag;daten (Ziffern der Säulen) und/oder die Wochentagbezeichnungen
am oberen Randbereich der durchsichtigen Frontscheibe 7 können einzeln oder zu mehreren
farbig auffallend angelegt sein.
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Wie insbesondere die Fig. 3 erkennen läßt, liegt der Sockel 1 in horizontaler
Ebene und dient als Standfuß, beispielsweise zum Aufsetzen auf einen Schreibtisch.
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Die Rückwand 6 ist mit ihrem unteren Bereichiderart weit verlängert,
daß ihre Stirnseite in der Standflächenebene
des Sockels 1 liegt.
Dadurch erhöht die Rückwand 6 die Kippstabilität des Kalenders und dient gleichzeitig
mit als Standfläche desselben.
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Wie insbesondere die Fig. 1 erkennen läßt, bilden die Seitenteile
3 und 4 Schenkel eines U, dessen Steg durch den Randbereich des Bogens 5 gebildet
ist.
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Die Rückwand 6 weist im Bereich der Durchgangsbohrungen der Frontscheibe
7 Schraubbuchsen auf, von denen aus Fig. 3 die Schraubbuchsen 28 und 29 ersichtlich
sind, während Fig. 6 alle vier Schraubbuchsen 28, 29 bzw. 30, 31 zeigt. In diese
Schraubbuchsen greifen die durch Durchgangsbohrungen der Frontscheibe 7 hindurchgesteckten
Schrauben 8 bis 11 jeweils ein. Außerdem weist die Rückwand 6 Zentrierrippen 32,33
bzw. 34, 35 und 36 bzw. 37 auf, die in die hohlen U-Schenkel eingreifen und die
Rückwand 6 in Bezug auf die U-Schenkel 3 bzw. 4 zentrieren.
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Im Höhenbereich zwischen den unteren Buchsen 31 und 29 sind in Abstand
zueinander weitere Zentrierrippen 38 bzw. 39 angeordnet, die die Oberseite des U-Steges
übergreifen.
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Wie die Figuren 1 und 3 kenntlich machen, sind die Säulen 13-19 aus
dem Hohlraum 12 nach oben herausziehbar bzw. von oben in den Hohlraum nebeneinander
einschiebbar.
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Sämtliche Teile bestehen bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform
- bis auf die Schrauben 8 bis 11 -aus einem geeigneten Kunststoff. Lediglich die
Frontscheibe 7 ist bei der dargestellten Ausführungsform aus einem durchsichtigen
Material ausgebildet, während alle anderen Wandteile undurchsichtig sind, beispielsweise
aus einem schwarzen Kunststoff bestehen. Selbstverständlich sind auch andere Farbgebungen
möglich, falls. dies gewünscht wird.
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Die in der Zeichnung, in der Beschreibung und in den nachfolgenden
Patentansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen
Kombinationen für die Erfindung wesentlich sein.
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PatentansprUche
L e e r s e i t e