DE2646745B2 - Schaltungsanordnung zur Speisung eines Gleichspannungsverbrauchers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Speisung eines Gleichspannungsverbrauchers

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DE2646745B2 DE19762646745 DE2646745A DE2646745B2 DE 2646745 B2 DE2646745 B2 DE 2646745B2 DE 19762646745 DE19762646745 DE 19762646745 DE 2646745 A DE2646745 A DE 2646745A DE 2646745 B2 DE2646745 B2 DE 2646745B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordjng zur Speisung eines Verbrauchers mit einstellbarer Gleichspannung aus einem Wechselspannungsnetz, mit einem an das Wechselspannungsnetz angeschlossenen Stromrichter, der ausgangsseitig mit dem Verbraucher verbunden ist und der Stromrichterventile in Brückenschaltung umfaßt, von denen wenigstens die Stromrichterventile einer ersten Brückenhälfte steuerbar und zwangsweise löschbar sind, und mit einem Filterkondensator, der den netzseitigen Anschlußklemmen des Stromrichters parallel geschaltet ist Gesteuerte Stromrichterschaltungen werden bevorzugt eingesetzt als Eingangsschaltungen für fahrdrahtgespeiste Bahnantriebe mit Gleichstrom- oder Mischstrommotoren. Sie werden aber auch für umrichtergespeiste Antriebe, insbesondere mit Asynchronmotoren, verwendet. In all diesen Anwendungsfällen kommt es darauf an, daß die Gleichspannung am Verbraucher variabel ist und daß dem Wechselspannungsnetz ein möglichst oberschwingungsfreier Netzstrom, dessen Phasenlage zur Netzwechselspannung am Stromrichter einstellbar ist, entnommen wird.
Aus der DE-OS 21 59 387, insbesondere Fig. 11, ist eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der eine Netzwechselspannung über einen Eingangstransformator über einen Gleichrichter und eine anschließende Drossel an einen Gleichstromverbraucher gelegt ist. Der Gleichrichter besteht aus Halbleiterventilen in Brückenschaltung, deren eine Brückenhälfte steuerbar und zwangslöschbar, deren andere Brückenhälfte jedoch ungesteuert ist. Der Gleichrichter arbeitet im Pulsbetrieb, um durch eine Annäherung des Stromes an die erwünschte Sinusform eine Erhöhung seines Grundschwingungsgehaltes bei hohen Leistungsfaktor (cos ρ) zu erreichen. Wegen der großen Netzinduktivitäten ist direkt parallel zu den netzseitigen Anschlußklemmen des Gleichrichters ein Filterkondensator angeordnet, der in Zusammenarbeit mit dem Wechselspannungsnetz die vom Gleichrichter verlangten pulsförmigen Netzströme liefert. Bremsbetrieb ist hierbei nicht möglich.
Eine ähnliche Anordnung mit einem direkt parallel zum netzseitigen Stromrichtereingang geschalteten Filterkonviensator, bei der allerdings beide Stromrichter-Brückenhälften steuerbar und zwangslöschbar sind, ist auch aus ETS B, Band 28 (1976), Heft 10, Seiten 297 bis 300, insbesondere Bild 7, bekannt.
Der Filterkondensator ist bei diesen bekannten Schaltungsanordnungen direkt parallel zum Eingang des Stromrichters und damit direkt parallel zum Wechselspannungsnetz geschaltet. Er stellt zusammen
so mit dem Wechselspannungsnetz und gegebenenfalls dem Eingangstransformator, die beide nennenswerte Induktivitäten aufweisen, einen schwingungsfähigen Kreis dar, in dem Schwingungen beträchtlicher Größe entstehen können. Schwingungen dieser Art sind höchst unerwünscht. Dabei ist es nicht möglich, den zwischen dem Wechselspannungsnetz und dem Filterkondensator fließenden Strom zu beeinflussen. Dieser Strom kann unzulässig hohe Werte erreichen. Schließlich fließt auch bei stillgesetztem Stromrichter, insbesondere auch bei Stillstand einer Fahranlage (z. B. Lokomotive), ein kapazitiver Netzstrom, der unnötigerweise das Wechselspannungsnetz belastet.
Man könnte daran denken, zwecks Vermeidung dieses kapazitiven Netzstroms bei Stillstand des Antriebs den Filterkondensator mittels eines Schalters abzuschalten, wie das für Oberwellenfilter in Stromrichtern für Lokomotiven (Zeitschrift »ZEV-Glas. Ann.« 100 (1976), Heft 2/3, Seiten 80 bis 87, insbesondere Bild 8)
bekannt ist Würde man sich hierbei in der bekannten Weise eines Schützes und einer Abschaltdrossel bedienen, so währe damit ein beträchtlicher Material- und Steueraufwand verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art unter Beibehaltung eines guten Leistungsfaktors und eines hohen Grundschwingungsgehalts im Netzstroir so auszugestalten, daß trotz Beibehaltung des Filterkondensators ein schwingungsfähiges Gebilde am netzseitigen Eingang des Stromrichters vermieden wird und daß der Filterkondensator vom Wechselspannungsnetz abschaltbar ist Insbesondere bei abgeschaltetem Verbraucher und Stromrichter soll das Fließen eines kapazitiven Netzstroms verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Filterkondensator über ungesteuerte Ventile, die in Längszweigen der Brückenschaltung liegen, an die netzseitigen Anschlußklemmen angeschlossen ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß der Filterkondensator der ersten Brückenhälfte zugeordnet ist, und daß die Stromrichterventile der zweiten Brückenhälfte steuerbare Stromrichterventile sind. Bei dieser Ausführungsform ist Energierückführung vom Verbraucher ins Wechselspannungsnetz möglich.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform kam vorgesehen sein, daß der Filterkondensator der ersten Brückenhälfte zugeordnet ist, und daß die Stromrichterventile der zweiten Brückenhälfte ungesteuerte Strr>mrichterventile sind. Bei dieser Ausführungsform ist eine Energierücklieferung nicht möglich.
Gemäß einer dritten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß der Filterkondensator der ersten Brückenhälfte zugeordnet ist und daß die Stromrichterventile der zweiten Brückenhälfte steuerbare Stromrichterventile sind, die mit einer gemeinsamen Löscheinrichtung versehen sind. Hierbei kann die Löscheinrichtung einen Löschkondensator und zwei Sperrventile umfassen. Insbesondere kann so vorgegangen werden, daß jedes Sperrventil mit einem steuerbaren Stromrichterventil in der zweiten Brückenhälfte in Reihe geschaltet ist, und daß der Löschkondensator zwischen den beiden Verbindungspunkten von jeweils einem Sperrventil und einem steuerbaren Stromrichterventil angeschlossen ist
Gemäß einer vierten Ausführungsform sind auch die Stromrichterventile der zweiten Brückenhälfte der Brückenschaltung steuerbare und zwangsweise löschbare Stromrichterventile, und jeder Brückenhälfte ist ein Füterkondensator mit ungesteuerten Ventilen zugeordnet. Hierbei wird insbesondere die für das Filtern erforderliche Kapazität zur Hälfte jedem eier beiden Filterkondensatoren zugeteilt und somit zur Hälfte jeder der beiden Brückenhälften zugeordnet. Auch bei dieser Ausführungsform ist Energierücklieferung möglich.
Bei allen vier grundlegenden Ausführungsformen wird der Filterstrom in bekannter Weise so gesteuert, daß sich ein möglichst oberschwingungsarmer Netzstrom ergibt, der in Phase mit der Netzwechselspannung ist.
Als Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik wird es angesehen, daß der Füterkondensator nicht mehr Bestandteil eines unkontrollierbaren Schwingkreises unter Einschlusses des Wechselspannungsnetzes ist. Der Strom im Füterkondensator kann vielmehr durch die Steuerung des Stromrichters beeinflußt werden. Er kann höchstens gleich dem Laststrom werden, ist also begrenzt
Weiterhin stellt der Füterkondensator, da er durch die beiden ungesteuerten Ventile νοτη Wechselspannungsnetz abgekoppelt und nur bei Betrieb der Stromrichterventile im Eingriff ist, keine unnötige kapazitive Belastung mehr für das Wechselspannungsnetz dar. Bei kleiner oder abgeschalteter Last wird somit ein kapazitiver Laststrom vermieden, und zwar ohne Einsatz von kostspieligen und wartungsbedürftigen Schützen und Steuergliedern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werdem im folgenden anhand von 7 Figuren näher erläutert Gleiche Bauelemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Schaltungsanordnung mit Füterkondensator,
Fig.2 eine zweite Ausführungsform einer solchen Schaltungsanordnung,
F i g. 3 eine dritte Ausführurrgsform einer solchen Schaltungsanordnung,
Fig.4 eine vierte Ausführungsform einer solchen Schaltungsanordnung,
F i g. 5 ein Prinzipschaltbild für eine solche Schaltungsanordnung,
F i g. 6 ein Zeigerdiagramm, in dem für einen Idealfall Ströme und Spannungen eingetragen sind, und
F i g. 7 vier Zeitdiagramme, in denen zur Schaltungsanordnung nach F i g. 1 gehörende Ströme und Spannungen eingetragen sind.
In F i g. 1 ist eine erste Schaltungsanordnung dargestellt, bei der ein Gleichspannungs-Verbraucher 2 über einen Stromrichter 3 aus einem induktivitätsbehafteten Wechselspannungsnetz 4 gespeist ist. Der Mittelwert der am Gleichspannungs-Verbraucher 2 liegenden Gleichspannung ist dabei durch Steuerung des Stromrichters 3 einstellbar. Die Schaltungsanordnung ist insbesondere als Eingangsschaltung für einen fahrdrahtgespeisten Bahnantrieb mit einem oder mehreren Gleichstrom- oder Mischstrommotoren vorgesehen. Sie kann hierbei auch für einen umrichtergespeisten Antrieb mit einer oder mehreren Drehfeldmaschinen, insbesondere mit Asynchronmotoren, vorgesehen sein. In diesem Fall wird das Wechselspannungsnetz durch einen induktivitätsbehafteten Fahrdraht 5 repräsentiert, der von einem Unterwerk 6 gespeist ist. Es kann sich bei dem Wechselspannungsnetz 4 jedoch auch um ein örtliches Wechselspannungsnetz handeln. Die im Gleichstrom-Zwischenkreis liegende Glättungsdrossel 7 sorgt für einen geglätteten Verbrauchergleichstrom 12.
Die beiden netzseitigen Anschlußklemmen 8 und 9 des Stromrichters 3 sind über einen Eingangstransformator, dessen Induktivität durch eine Drossel 10 dargestellt ist, mit dem Wechselspannungsnetz 4 verbunden. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Induktivität dieses Eingangstransformators und/ oder die Induktivität des Wechselspannungsnetzes 4 nennenswert ist.
Der Stromrichter 3 ist so aufgebaut, daß dem Wechselspannungsnetz 4 bei geeigneter Ansteuerung ein weitgehend oberschwingungsfreier Netzstrom /1 entnommen werden kann. Dessen Phasenlage ist — in Bezug auf die Netzwechselspannung — ein:«ellbar.
Der Stromrichter 3 umfaßt vier Stromrichterventile Hb, 12b, 13a, 14a, die in Briickenschaltung angeordnet sind. Dabei sind die beiden Stromrichterventile Hb, 12b Her rechfen Brückenhälfte, z. B. Thyristoren, zünd- und
zwangsweise löschbar ausgeführt. Die Löschbarkeit, die durch eine bekannte Löschschaltung bewirkt werden kann, ist an den Stromrichterventilen 116,126 durch den Doppelstrich kenntlich gemacht. Die rechte Brückenhälfte wird im Betrieb der Schaltungsanordnung selbstgeführt gesteuert. Die beiden Stromrichterventile 13a, 14a der linken Brückenhälfte sind dagegen steuerbare Stromrichterventile, beispielsweise Thyristoren, denen keine eigene Löscheinrichtung zugeordnet ist. Diese beiden Stromrichterventile 13a, 14a werden im Betrieb der Schaltungsanordnung netzgeführt gesteuert Anstelle von Thyristoren könnten jeweils auch Transistoren eingesetzt werden.
Für den hier vorausgesetzten Pulsbetrieb des Stromrichters 3 ist es unerläßlich, daß ein Filterkondensator 20 vorgesehen ist. Dieser ermöglicht es erst, den Stromrichter 3 mit pulsförmigem Eingangsstrom zu betreiben. Vorliegend ist der Filterkondensator 20 über zwei ungesteuerte Ventile 21, 22, insbesondere Halbleiterdioden, an die netzseitigen Anschlußklemmen 8 und 9 angeschlossen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die beiden Ventile 21, 22 jeweils in einem Längszweig der Brückenschaltung liegen. Der Filterkondensator 20 ist dabei der rechten Brückenhälfte zugeordnet
Im einzelnen ist die Schaltverknüpfung so getroffen, daß das ungesteuerte Ventil 21 im oberen Längszweig, und zwar in Reihe zwischen den Stromrichterventilen 13a und 116, liegt. Weiterhin ist die Schaltverknüpfung so getroffen, daß das ungesteuerte Ventil 22 im unteren Längszweig, und zwar in Reihe zwischen den Stromrichterventilen 14a und 126, liegt. Der Filterkondensator 20 liegt somit zwischen den Kathoden der beiden ungesteuerten Ventile 21, 22 und damit auch zwischen den Anoden der beiden Stromrichterventile 116, 12ft. Die eine Anschlußklemme 8 befindet sich zwischen dem Stromrichterventil 13a und dem ungesteuerten Ventil 21, und die andere Anschlußklemme 9 befindet sich zwischen dem Stromrichterventil 14a und dem ungesteuerten Ventil 22.
Infolge der Verwendung von steuerbaren Stromrichterventilen in den vier Brückenzweigen ist die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung auch für eine Energierücklieferung vom Gieichspannungs-Verbraucher 2 an das Wechselspannungsnetz 4 eingerichtet. Der Stromrichter 3 kann folglich sowohi als Gleichrichter als auch als Wechselrichter arbeiten. Die Schaltungsanordnung kann somit auch zum elektrischen Abbremsen (Nutzbremsen) eines Antriebs herangezogen werden.
Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 sind die beiden Stromrichterventile 13a, 14a netzgetaktet, d. h. sie werden je nach der Polarität der Netzwechselspannung gezündet Bei Energielieferung aus dem Wechselspannungsnetz 4 an den Gleichspannungs-Verbraucher 2 erfolgt das Zünden des jeweiligen Stromrichterventils 13a, 14a im Nulldurchgang der Netzwechselspannung; bei Energierücklieferung in das Wechselspannungsnetz 4 muß die Wechselrichtertrittgrenze eingehalten werden.
Die Steuerung der Ausgangsspannung erfolgt durch wechselweises Zünden und Löschen der Stromrichterventile 116, 126, und zwar in jeder Halbwelle der Netzwechselspannung bevorzugt mehrere Male.
In Fig.2 ist eine zweite Schaltungsanordnung dargestellt, die weitgehend derjenigen in Fig. 1 entspricht Nur sind hier die beiden Stromrichterventile 13, 14 der linken Brückenhälfte als ungesteuerte Stromrichterventile, insbesondere Halbleiterdioden, ausgebildet. Die Stromrichterventile 116, 126 der rechten Brückenhälfte, der wiederum der Filterkondensator 20 zugeordnet ist, werden selbstgeführt gesteuert. Eine Energierücklieferung ist hier nicht möglich. Kann r> also auf die elektrische Abbremsung des Gleichspannungs-Verbrauchers 2 unter Energierückspeisung verzichtet werden, so können die steuerbaren Stromrichterventile 13a, 14a von Fig. 1 gemäß Fig.2 auch durch ungesteuerte Stromrichterventile 13, 14 ersetzt ίο werden.
In F i g. 3 ist eine dritte Schaltungsanordnung gezeigt, die wiederum weitgehend derjenigen in F i g. 1 entspricht. Die Stromrichterventile 13a, 14a der linken Brückenhälfte sind als steuerbare Sircrrsrichterventüe ausgeführt, und die Stromrichterventile 116, 126 sind steuerbar und zwangsweise löschbar. Der Filterkondensator 20 ist wiederum der rechten Brückenhälfte zugeordnet. Im Unterschied zu Fig. 1 sind hier die Stromrichterventil 13a, 14a der linken Brückenhälfte zusätzlich mit einer gemeinsamen Löscheinrichtung 32 versehen. Diese Löscheinrichtung 32 umfaßt zwei ungesteuerte Sperrventile 33, 34 und einen Löschkondensator 35. Mit Hilfe des Löschkondensators 35 kann bei Zünden des Stromrichterventils 13a das Stromrichterventil 14a gelöscht werden, und umgekehrt
Das eine Sperrventil 33 liegt hierbei im oberen Längszweig, und zwar zwischen dem Stromrichterventil 13a und dem ungesteuerten Ventil 21. Die Anschlußklemme 8 ist zwischen den Ventilen 33 und 21 herausgeführt. Im oberen Längszweig sind die Ventile 13a, 33, 21 und 116 in der angegebenen Reihenfolge miteinander in Reihe geschaltet Das andere Sperrventil 34 liegt im unteren Längszweig. Hier sind die Ventile 14a, 34, 22 und 126 in der angegebenen Reihenfolge miteinander in Reihe geschaltet Die Anschlußklemme 9 ist zwischen den Ventilen 34 und 22 herausgeführt.
Die rechte Brückenhälfte wird selbstgeführt betrieben, während die linke Brückenhälfte netzgeführt gesteuert ist. Hier ist wiederum eine Energierückspeisung möglich.
Es wurde bereits erwähnt, daß bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 bei Energierücklieferung in das Wechselspannungsnetz 4 die Wechselrichtertrittgrenze beachtet werden muß. Die Einhaltung der Wechselrichtertrittgrenze stellt eine starke Einengung des Arbeitsbereichs beim Bremsbetrieb dar. Durch Einbau der Löscheinrichtung 32 bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig.3 kann demgegenüber die Aussteuerung nun auch im Bremsbetrieb in einem größeren Arbeitsbereich, und zwar bis 180°, erfolgen. Im Gleichrichterbetrieb (Fahrbetrieb) ist die Löscheinrichtung 32 wirkungslos.
In F i g. 4 ist eine vierte Schaltungsanordnung gezeigt, die ebenfalls weitgehend derjenigen in F i g. 1 entspricht Hier sind jedoch nicht nur die Stromnchterventile 116,126 der rechten Brückenhälfte, sondern auch die Stromrichterventile 136, 146 der linken Brückenhälfte steuerbar und zwangsweise löschbar. Weiterhin ist hier jeder Brückenhälfte ein eigener Filterkondensator 20Λ, 30/4 zugeordnet Der Filterkondensator 20Λ ist wie der Filterkondensator 20 bei Fig. 1 angeordnet Er ist der rechten Brückenhälfte zugeordnet Der Filterkondensator 3OA der linken Brückenhälfte verbindet die Kathoden der beiden Stromrichterventile 136, 146. Dieser Filterkondensator XA ist ebenfalls über zwei ungesteuerte Ventile 23, 24 an die netzseitigen Anschlußklemmen 8 bzw. 9 angeschlossen. Jedes ungesteuerte Ventil 23, 24 liegt dabei in einem
Längszweig der Brückenschaltung. Im oberen Längszweig sind die Ventile 136, 23, 21, 116 und im unteren Längszweig sind die Ventile 146, 24, 22, 126 jeweils in der angegebenen Reihenfolge miteinander in Reihe geschaltet. Die Brückenschaltung ist also symmetrisch aufgebaut.
Die für eine einwandfreie Funktion der Schaltungsanordnung erforderliche Kapazität des Filters ist bei Fig.4 gleichmäßig auf beide Filterkondensatoren 2QA, 30Λ aufgeteilt.
Beide Brückenhälften werden selbstgeführt betrieben. Auch hier ist Rückspeisung von Energie vom Verbraucher 2 ins Wechselspannungsnetz 4 möglich.
Es ist festzuhalten, daß bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 die Steuerung durch wechseiweises Zünden der Stromrichterventile life, 126 einerseits und wechelweises Zünden der Stromrichterventile 126, 136 andererseits erfolgt. Durch Verschieben des Zündimpulssystems für die Stromrichterventile 116, 126 bzw. 136,146 gegenüber der Netzwechselspannung kann die Phasenlage des Netzstromes /1 eingestellt werden, ebenso Motor- oder Generatorbetrieb. Die Zündimpulssysteme werden vorteilhafterweise so gegeneinander versetzt, daß sich für die Oberschwingungen des Netzstroms das Doppelte der Taktfrequenz jeder Brückenhälfte ergibt. Dadurch läßt sich der Filteraufwand für LC- Filter zur Begrenzung der Oberschwingungsströme verringern.
In Fig.5 ist ein Prinzipschaltbild der Schaltungsanordnung nach den F i g. 1 bis 4 dargestellt. Im Idealfall soll dem Wechselspannungsnetz 4 ein sinusförmiger, oberschwingungsfreier Netzstrom /1 entnommen werden, der in Phase zur Netzwechselspannung Ui liegt. Für die Spannungen und den Strom am Eingang des Stromrichters 3 ergibt sich unter dieser Bedingung ein Zeigerdiagramm, das in F i g. 6 dargestellt ist. Darin ist Ucdie Spannung am Filterkondensator 20 und ωL1 /1 der Spannungsabfall am Fahrdraht 5 und/oder am Eingangstransformator in Form der Drossel 10. Dabei ist mit ω die Kreisfrequenz der Netzwechselspannung UX und mit L 1 die eingangsseitige Gesamtinduktivität bezeichnet.
Der Netzstrom /1 liegt im genannten Idealfall parallel zur Netzwechselspannung Ul. Um dieses zu erreichen, muß der Stromrichter 3 so gesteuert werden, daß sich am Filterkondensator 20 die Spannung U0 nach Amplitude und Phasenlage wie in F i g. 6 einstellt.
Wie dies bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 erreicht werden kann, ist aus den Zeitdiagrammen in F i g. 7 ersichtlich. Diese Diagramme zeigen die Netzwechselspannung U\ und den Netzstrom /1 (Fig.7a), die Lastspannung U2 und den Laststrom /2 (F i g. 7b), die Spannung Uc und den Filterkondensator-Strom Ic am Filterkondensator (F i g. 7c) sowie den Ventilstrom /21 des ungesteuerten Ventils 21 (F i g. 7d) jeweils in Abhängigkeit von der Zeit i.
ίο In der positiven Halbwelle der Netzwechselspannung ist das Stromrichterventil 14a und in der negativen Halbwelle ist das Stromrichterventil 13a eingeschaltet. Die Zündung dieser Ventile 14a, 13a ist also netzgeführt. In jeder dieser Halbwellen werden die beiden Stromriehierveniile 116,126 der rechten Brückenhälftc mehrere Male abwechselnd gezündet und gelöscht. Dadurch ergibt sich nach F i g. 7b eine Lastspannung U2, die eine sinusförmige Hüllkurve entsprechend der Netzwechselspannung U\ mit einer Anzahl von Einschnitten unterschiedlicher Breite aufweist. Die Breiten der einzelnen Spannungszeitflächen sind dabei sinusförmig verteilt. In der ersten Halbwelle z. B. ist eine Spannungszeitfläche durch gleichzeitige Zündung der Ventile 116 und 14a und ein Einschnitt (Pause) durch gleichzeitige Zündung der Ventile 126 und 14a gekennzeichnet. Das Puls-Pausen-Verhältnis, d. h. der Abstand 6 der einzelnen Spannungsimpulse oder die Breite 6 der Einschnitte, ist steuerbar.
Aus F i g. 7c ist ersichtlich, daß im Filterkondensator 20 dann, wenn das Stromrichterventil 126 Strom führt, der Strom /1 und dann, wenn das Stromrichterventil 11 ώführt, der Strom -(12-/1) fließt.
Durch ein geeignetes Steuerverfahren werden die Zündzeitpunkte der Stromrichterventile 116, 126 abwechselnd so gesteuert, daß sich am Filterkondensator 20 die Kondensatorspannung U0 nach Amplitude und Phasenlage wie in F i g. 6 ergibt.
Weiterhin ist aus F i g. 7d ersichtlich, daß das ungesteuerte Ventil 21 immer Strom führt. Diese Aussage gilt auch für das ungesteuerte Ventil 22. Wird der Gleichspannungs-Verbraucher 2 abgeschaltet, z. B. durch öffnen eines (nicht gezeigten) Lastschalters oder durch Sperren der Zündimpulse für die Stromrichterventile 116, 126, kann wegen der Sperrwirkung der Ventile 21, 22 kein Strom /c im Filterkondensator 20 fließen. Es kann daher bei abgeschaltetem Verbraucher 2 auch kein kapazitiver Netzstrom /1 fließen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbrauchers mit einstellbarer Gleichspannung aus einem Wechselspannungsnetz, mit einem an das Wechselspannungsnetz angeschlossenen Stromrichter, der ausgangsseitig mit dem Verbraucher verbunden ist und der Stromrichterventile in Brückenschaltung umfaßt, von denen wenigstens die Stromrichterventile einer ersten Brückenhälfte steuerbar und zwangsweise löschbar sind, und mit einem Filterkondensator, der den netzseitigen Anschlußklemmen des Stromrichters parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkondensator (20; 2OA 30A> über ungesteuerte Ventile (21,22; 23,24), die in Längszweigen der Brück\;nschaltung liegen, an die netzseitigen Anschlußklemmen (8,9) angeschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkondensator (20) der ersten Brückenhälfte zugeordnet ist, und daß die Stromrichterventile (13a, 14a^der zweiten Brückenhälfte steuerbare Stromrichterventile sind (F i g. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkondensator (20) der ersten Brückenhälfte zugeordnet ist, und daß die Stromrichterventile (13, 14) der zweiten Brückenhälfte ungesteuerte Stromrichterventile sind (F ig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkondensator (20) der ersten Brückenhälfte zugeordnet ist, und daß die Stromrichterventile (13a, 14a,) der zweiten Brückenhälfte steuerbare Stromrichterventile sind, die mit einer gemeinsamen Löscheinrichtung (32) versehen sind (F ig. 3).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löscheinrichtung (32) einen Löschkondensator (35) und zwei Sperrventile (33, 34) umfaßt (F ig. 3).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrventil (33, 34) mit einem steuerbaren Stromrichterventil (13a, XAa) in der zweiten Brückenhälfte in Reihe geschaltet ist, und daß der Löschkondensator (35) zwischen den beiden Verbindungspunkten von jeweils einem Sperrventil (33, 34) und einem steuerbaren Stromrichterventil (13a, Wa)angeschlossen ist (Fi g. 3).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stromrichterventile der zweiten Brückenhälfte der Brückenschaltung steuerbare und zwangsweise löschbare Stromrichterventile sind und daß jeder Brückenhälfte ein Filterkondensator (20/4, 30A) mit ungesteuerten Ventilen (21,22; 23,24) zugeordnet ist (F i g. 4).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Filterkondensatoren (2OA 30A*gleich groß hemessen sind (F i g. 4).
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als ungesteuerte Ventile (21, 22; 23, 24) Halbleiterdioden vorgesehen sind.
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