DE2646127C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft das in den Patentansprüchen beschrie
bene Wasch- und Reinigungsmittel und das in den Patentan
sprüchen 6 bis 9 beschriebene Verfahren zu seiner Herstellung.
Wasch- und Reinigungsmittel enthalten normalerweise ober
flächenaktive Mittel, die die Tendenz haben, bei der Be
wegung in wäßriger Lösung Schaum zu bilden. Für viele An
wendungen, insbesondere in automatischen Wasch- und Geschirr
waschmaschinen, stellt übermäßige Schaumbildung bei Wasch
und Reinigungsmitteln ein ernstes Problem dar, und bei vielen
wirksamen oberflächenaktiven Mitteln ist es notwendig, schaum
hemmende Verbindungen, nachstehend Schaumunterdrücker genannt,
zuzugeben, um annehmbare Schaumkennmerkmale zu erreichen.
Es hat sich leider herausgestellt, daß durch die Zugabe von
Schaumunterdrückern wieder neue Probleme geschaffen werden
können. Beispielsweise ist saures Monostearylphosphat, das
ein üblicher Schaumunterdrücker ist, bei niedrigen Anteilen
im Produkt sehr wirksam und nützlich, doch wird, wenn der
Anteil des Schaumunterdrückers erhöht wird, um beispiels
weise erhöhte Mengen oberflächenaktives Mittel zu bewäl
tigen, der Schaumunterdrücker in einer Waschlösung unvoll
ständig löslich und fällt aus der Lösung aus, wobei er sich
auf den Oberflächen der Gegenstände und Maschine abscheidet
und dort in Form von unansehnlichen Streifen und Abla
gerungen zurückbleibt.
Ein anderer Typ von Schaumunterdrücker, der oft vorge
schlagen worden ist, ist jener auf Basis von Silikonen,
insbesondere Polydimethylsiloxan. Diese Materialien, die
nachstehend allgemein als Schaumunterdrücker auf Silikon
basis bezeichnet werden, sind dafür bekannt, daß sie bei
industrieller Anwendung sehr nützlich sind, wo der Schaum
unterdrücker auf Silikonbasis unmittelbar einer wässerigen,
ein oberflächenaktives Mittel enthaltenden Lösung zuge
setzt wird. Sie konnten jedoch die in sie gesetzte Erwar
tung nicht erfüllen, wenn sie Wasch- und Reinigungsmittel
zusammensetzungen einverbleibt worden sind; häufig werden
sie z. B. in Gegenwart anderer Detergensbestandteile inak
tiviert und machen besondere Schutzmaßnahmen erforderlich.
Ein weiteres Problem, das sich bei üblichen Schaum
unterdrückern auf Silikonbasis, wie Polydimethylsiloxan,
ergibt, besteht darin, daß sie beim Sprühtrocknungsver
fahren entweder völlig inaktiviert werden oder daß sie
ihre Aktivität nach der Herstellung der sprühgetrockneten
Körner sehr rasch verlieren.
Bei der Herstellung von sprühgetrockneten Wasch- und
Reinigungsmittelkörnern wird eine wässerige Mischung der
verschiedenen Komponenten der Körner (die Seifenmischung)
in eine Einrichtung, die im wesentlichen einen Trocknungsturm
darstellt, eingesprüht oder auf andere Weise eingeführt.
In dem Maße, wie die Tröpfchen der Seifenmischung durch
den Trocknungsturm hindurchtreten, wird das Wasser abge
dampft und es entstehen feste oder halbporöse Wasch- und
Reinigungsmittelkörner. Der Vorteil der sprühgetrockneten
Wasch- und Reinigungsmittelkörner gegenüber Körnern, die
durch einfaches trockenes Mischen der einzelnen Bestand
teile erhalten worden sind, besteht in ihrer Homogenität.
Dies bedeutet, daß jedes Korn die verschiedenen Bestandteile
im gleichen Anteilsverhältnis enthält wie in der ursprüng
lichen Seifenmischung, die eingeführt worden ist. Daraus
ergeben sich offensichtliche Vorteile gegenüber einfachen,
trocken gemischten Wasch- und Reinigungsmittelansätzen,
da das Trockenmischen zu mangelnder Homogenität der
schließlich erhaltenen Wasch- und Reinigungsmittelan
sätze führen kann, so daß der Verbraucher niemals sicher
ist, ob die Zusammensetzung einen gegebenen Anteil des
Produktes enthält.
Um ein homogenes sprühgetrocknetes Korn zu erhalten,
ist es notwendig, daß die Seifenmischung selbst im we
sentlichen homogen ist. In einigen Fällen kann eine
Seifenmischung eine homogene Lösung sein. Um jedoch
eine gelöste Seifenmischung zu schaffen, sind übermäßige
Mengen an Wasser erforderlich, um alle Komponenten aufzu
lösen. Die Verwendung übermäßiger Mengen an Wasser macht
jedoch eine zusätzliche Trocknungskapazität im Sprühtrock
nungsturm erforderlich und ist vom wirtschaftlichen Stand
punkt nicht attraktiv. In den meisten Fällen sind die
bei der Herstellung von sprühgetrockneten Wasch- und
Reinigungsmitteln angewendeten Seifenmischungen halb
gelöste wässerige Schlämme der verschiedenen Komponenten,
die in den schließlich erhaltenen sprühgetrockneten Körnern
erwünscht sind.
Obgleich der Mischungs- und Sprühtrocknungsprozeß
die obigen Vorteile besitzt, schafft er doch ein Problem
im Hinblick auf die Einarbeitung relativ empfindlicher
Bestandteile, wie die üblichen Schaumunterdrücker auf
Silikonbasis, in die Körner, welches wenigstens zum Teil
auf die hohe Alkalinität und Temperaturen zurückzuführen
ist, die während der Mischstufe vorliegen. Solche
Bestandteile können zwar der Zusammensetzung auch nach
dem Sprühtrocknen, beispielsweise durch Trockenmischen
oder Aufsprühen, einverleibt werden. Die Notwendigkeit
einer solchen zusätzlichen Stufe ist jedoch beim Verfahren
unerwünscht. Außerdem sind bestimmte Bestandteile, ins
besondere solche, die in kleineren Mengen vorliegen, in
einer sprühgetrockneten körnigen Zusammensetzung nicht
leicht gleichmäßig zu verteilen.
Es ist ferner bekannt, daß die Einführung alkoxylier
ter, nichtionischer, oberflächenaktiver Mittel in eine wäs
serige Seifenmischung für ein Wasch- und Reinigungsmittel
zu einer Inhomogenität der Mischung führen kann, weil die
nichtionischen Materialien öligen Charakter annehmen
und in einer gesonderten Phase vorliegen.
Diesem Problem kann zwar abgeholfen werden, indem Mittel,
wie bestimmte Alkylphosphatester oder vorzugsweise gemäß
der BE-PS 8 21 094 Kaolinit- oder Bentonittone zugesetzt werden.
Dieses Problem der Inhomogenität der Seifenmischung wird jedoch
durch die Zugabe üblicher Schaumunterdrücker auf Silikonbasis,
wie Polydimethylsiloxan, verschlimmert, da diese Materialien
selbst ölig sind und weder in Wasser noch in nichtionischen
oberflächenaktiven Mitteln gut dispergieren.
Silikone sind als brauchbare Schaumunterdrücker in
wässerigen Systemen bekannt. Beispielsweise beschreiben die
US-PS 32 50 727; 33 83 327 und 34 55 839 Schaumunter
drücker auf Basis von Polydimethylsiloxan und deren Ver
wendung beim Entschäumen wässeriger Lösungen.
Die US-PS 32 35 509 beschreibt Schaumunterdrücker auf
Silikonbasis, die auf einem festen Kieselsäurematerial
absorbiert sind, um deren Stabilität gegen alkalische
Materialien zu verbessern. Jedoch hat sich auch dieses Silikon/
Kieselsäurematerial für bestimmte Anwendungen als nicht
zufriedenstellend erwiesen, und die US-PS 39 33 672 beschreibt
den weiteren Schutz von Silikon/Kieselsäurematerialien
durch Einarbeitung derselben in eine feste, im wesent
lichen nicht-oberflächenaktive Matrix.
Da die zusätzliche Stufe des Einkapselns oder sonstigen
Schutzes des Silikonmaterials in einem inerten Träger
teuer und zeitraubend ist, wurde in der CA-PS 5 25 433 und
in der US-PS 38 29 386 vorgeschlagen, einen Schaumunter
drücker auf Silikonbasis unter Verwendung eines normaler
weise flüssigen oberflächenaktiven Mittels als Medium
in ein Basisprodukt (z. B. ein Trägerkorn, das alkalisch
sein kann) einzubringen. Leider hat sich dieser Vorschlag
nicht als voll zufriedenstellend erwiesen, da die meisten
üblichen Silikonmaterialien, beispielsweise Polydimethyl
siloxan selbst, sich in flüssigen oberflächenaktiven
Mitteln nicht gut dispergieren und die Tendenz zeigen, aus
dem oberflächenaktiven Mittel auszuwandern, wobei sie
mit anderen, in höherem Maße schädlichen Bestandteilen
der Zusammensetzungen in Berührung kommen.
In der FR-PS 22 79 843 wurde ferner vorgeschlagen,
bestimmte Schaumunterdrücker auf Silikonbasis zu einem
Pulver zu verformen und dann mit Detergenskörnern zusammen
zumischen. Auch dieser Vorgang bedeutet jedoch eine zusätz
liche Stufe bei der Waschmittelherstellung.
Aus der DD-PS 1 15 505 sind flüssige Waschmittel auf der
Grundlage von Gemischen aus anionischen und nichtionischen
Detergentien, die daneben Mittel zur Erhöhung des Schmutz
tragevermögens sowie Schaumunterdrücker einschließlich
üblicher Organosiloxane enthalten, bekannt. Ein solches
flüssiges Waschmittel enthält z. B. als Schaumunterdrücker
2 Gew.-% Organosiloxane.
Aus der GB-PS 13 57 323 sind wäßrige Reinigungsmittel
für harte Oberflächen bekannt, die neben 0,5 bis 10% eines
oberflächenaktiven Mittels und 3 bis 15% eines alkalischen
anorganischen Salzes 0,5 bis 5% eines Hydrotrops und
0,05 bis 5% eines Polysaccharid-Hydrocolloids als Schaum
bremsmittel enthalten. Es wird ausgeführt, daß das
Polysaccharid-Hydrocolloid bisherige Schaumbremsmittel,
wie Silikone, teilweise oder ganz ersetzen kann. Es wird
gezeigt, daß in einem Reinigungsmittel, welches als Detergens
kein nichtionisches Detergens enthielt, ein Gehalt von
0,1% eines Silikon-polyäther-copolymers zusammen mit
0,15% eines Polysaccharid-Hydrocolloids eine verbesserte
Schaumbremswirkung gegenüber einem Gehalt von 0,3% des
Silikon-polyäther-copolymers ohne das Polysaccharid-
Hydrocolloid ergab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein körniges
Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend 2 bis 60 Gew.-%
eines alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels, 10 bis 90 Gew.-% eines Detergensgerüststoffes
und eine schaumunterdrückende Menge eines Schaumunter
drückers bereitzustellen, welches lagerbeständig ist und
als Schaumunterdrücker einen solchen auf Silikonbasis
enthält, und auch ein Verfahren zur Herstellung dieses
Wasch- und Reinigungsmittels bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfahrungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Wasch- und Reinigungsmittel als Schaumunterdrücker in
innigem Gemisch mit dem nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel 0,01 bis 0,5 Gew.-% eines selbstemulgierenden
Schaumunterdrückers auf Silikonbasis mit einem Gehalt
eines modifizierten Polysiloxans mit wenigstens einem
Polyoxyalkylenrest im Polymer enthält.
Im Hinblick auf das Verfahren wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß man
ein inniges Gemisch des nichtionischen oberflächen
aktiven Mittels und des selbstemulgierenden Schaumunter
drückers auf Silikonbasis in einer flüssigen Phase her
stellt und dieses innige Gemisch in flüssiger Phase
auf ein Trägerkorn, das den Detergensgerüststoff ent
hält, aufsprüht.
In den nachstehenden Beispielen 3 und 4 wird gezeigt,
daß in einem körnigen Waschmittel mit einem Gehalt an
alkoxylierten nichtionischen Detergentien ein erfindungs
gemäß in innigem Gemisch damit eingesetzter selbstemulgie
render Schaumunterdrücker auf Silikonbasis, der ein
polyoxyalkyliertes Siloxan als Emulgator enthält, in
einer Menge von 0,1 bis 0,2% eine völlig ausreichende
Schaumbremsung und eine ausgezeichnete Lagerbeständig
keit sogar dann ergibt, wenn der Schaumunterdrücker durch
Sprühtrocknung eingearbeitet wurde.
Die in dem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungs
mittel eingesetzten selbstemulgierenden Schaumunterdrücker
sind durch das Vorliegen einer emulgierenden Komponente,
d. h. eines modifizierten Polysiloxans mit wenigstens
einem Polyoxyalkylenrest im Polymer, charakterisiert,
sind in festen nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln
in hohem Maße dispergierbar und emulgieren in flüssigen
nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln selbst.
Die Menge des selbstemulgierenden Schaumunterdrückers
auf Silikonbasis in dem erfindungsgemäßen Wasch- und Rei
nigungsmittel wird innerhalb des angegebenen Bereiches so
ausgewählt, daß sie den Schaum auf das gewünschte Ausmaß
regelt. Beispielsweise ist für die Verwendung in automa
tischen Geschirrwaschmaschinen eine Schaumhöhe von Null
oder nahezu Null erwünscht; demgemäß wird relativ mehr
des Schaumunterdrückers verwendet. Für die Geschirrwäsche
von Hand wird eine relativ geringe Menge verwendet.
Für Wäschewaschmaschinen kann die Menge des Schaums, die
zugelassen werden kann, in Abhängigkeit von der speziellen
Anwendung in weitem Umfang variieren und demgemäß wird
mehr oder weniger des Schaumunterdrückers verwendet. Die
Menge des Schaumunterdrückers kann auch in Abhängigkeit
von der ausgewählten Detergenskomponente variieren. Bei
spielsweise wird bei stark schäumenden oberflächenaktiven
Mitteln relativ mehr Schaumunterdrücker verwendet, um die
gewünschte Schaumregelung zu erzielen als bei wenig-schäu
menden Detergentien.
Der Ausdruck "alkoxyliertes nicht-ionisches oberflächen
aktives Mittel" soll vorliegend keine Verbindungen umfassen,
die zwar gewisse oberflächenaktive Eigenschaften aufweisen,
jedoch im wesentlichen keine Detergenswirkung ergeben.
Typisch für solche Materialien, die von der vorliegenden
Erfindung nicht umfaßt werden, sind die Polyäthylenglykole
und Kondensate aus mehr als 20 Mol Äthylenoxid mit einem
langkettigen Alkohol.
Das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel enthält
neben dem Detergensgerüststoff zwei wesentliche Komponenten:
das alkoxylierte nicht-ionische oberflächenaktive Mittel
und den selbstemulgierenden Schaumunterdrücker auf Silikon
basis, die in innigem Gemisch vorliegen. Durch den Ausdruck
"inniges Gemisch" soll zum Ausdruck gebracht werden, daß der
Schaumunterdrücker auf Silikonbasis in dem nichtionischen
oberflächenaktiven Mitteln dispergiert ist und mit diesem
in unmittelbarem Kontakt steht, und daß er nicht die
Tendenz zeigt, während der Lagerung des Wasch- und Rei
nigungsmittels aus dem oberflächenaktiven Mittel auszu
wandern.
Die Wasch- und Reinigungsmittel können zusätzlich
verschiedene andere Bestandteile enthalten, die üblicher
weise in Wasch- und Reinigungsmitteln zu finden sind,
und sie können auch zusätzliches nichtionisches oberflächen
aktives Mittel enthalten, das nicht mit dem Schaumunter
drücker auf Silikonbasis vermischt ist.
Das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel enthält
einen selbstemulgierenden Schaumunterdrücker auf Silikon
basis, der in festen oberflächenaktiven Mitteln in hohem
Maße dispergierbar ist und in flüssigen oberflächenak
tiven Mitteln selbstemulgiert. Dieser Schaumunterdrücker
hat eine geringe oder keine Tendenz, aus der Phase des
oberflächenaktiven Mittels auszuwandern, und kann im
innigen Gemisch mit flüssigen und mit festen, nicht
ionischen oberflächenaktiven Mitteln eingesetzt werden.
Die selbstemulgierenden Schaumunterdrücker auf Silikon
basis sind durch das Vorliegen einer emulgierenden Kom
ponente in den Schaumunterdrücker-Zusammensetzungen
charakterisiert. Die selbstemulgierenden Schaumunter
drücker sind solche, die Emulgatoren enthalten, welche
wenigstens einen Polyoxyalkylenrest in eine Polysiloxan
grundstruktur eingebaut aufweisen. Die Polyoxyalkylenreste
sind vorzugsweise als Polymergruppen eingebaut, die an
Siliziumatomen substituiert sind und an der Polysiloxan
basiskette hängen. Die Verwendung dieser Emulgatoren in
dem Schaumunterdrücker auf Silikonbasis gestattet die
Einverleibung der Schaumunterdrücker in eine wässerige,
alkalische Seifenmischung und die Bildung eines sprüh
getrockneten körnigen Wasch- und Reinigungsmittels, das
die Schaumunterdrücker in aktiver Form enthält.
In hohem Maße bevorzugte Emulgatoren dieses Typs werden
typischerweise durch die allgemeine Formel
R a SiY4-a
erläutert, worin a 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3
bedeutet; R aus (a) Alkylgruppen mit 1 bis 30 Kohlen
stoffatomen, (b) Gruppen der Formel
-R′-(OR′) b OR′′
worin R′ eine Alkylengruppe mit 1 bis 6, vorzugsweise
2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
b einen Wert von 1 bis 100 hat; und R′′ eine Endgruppe darstellt, die aus Wasserstoff, Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl- oder Alkenylgruppen mit bis zu 20 Kohlenstoff atomen; Acylgruppen mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, Sulfat-, Sulfonat-, Phosphat-, Phosphonat-, Borat- oder Isocyanatgruppen oder Gemischen daraus besteht; und Y eine Gruppe der allgemeinen Formel
b einen Wert von 1 bis 100 hat; und R′′ eine Endgruppe darstellt, die aus Wasserstoff, Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl- oder Alkenylgruppen mit bis zu 20 Kohlenstoff atomen; Acylgruppen mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, Sulfat-, Sulfonat-, Phosphat-, Phosphonat-, Borat- oder Isocyanatgruppen oder Gemischen daraus besteht; und Y eine Gruppe der allgemeinen Formel
darstellt, worin R die vorstehend angegebene Formel hat und
c einen Wert von 1 bis 200 darstellt; und worin wenigstens
eine der Gruppen R in der Verbindung die Formel
[-R′(OR′) b -R′′]
aufweist, in der b genügend groß ist, um einen Emulgator
zu bilden.
Bevorzugte Emulgatoren in den selbstemulgierenden
Schaumunterdrückern auf Silikonbasis sind jene, die in
den US-PS 32 33 986 und 35 11 788 beschrieben sind.
Die in der US-PS 35 11 788 beschriebenen Mittel werden am
meisten bevorzugt.
Andere wirksame selbstemulgierende Schaumunterdrücker
auf Silikonbasis enthalten ein hohes Äthoxylat einer
Fettsäure als emulgierende Komponente. Die Kondensations
produkte aus 300 bis 2000 Mol Äthylenoxid je Mol Fett
säure sind besonders nützlich. Fettsäuren sind gerad
kettige gesättigte und ungesättigte Monocarbonsäuren, die
üblicherweise eine gerade Zahl von 10 bis 20, vorzugsweise
von rund 18 Kohlenstoffatomen, aufweisen. Beispiele
von üblichen Fettsäuren umfassen Palmitinsäure, Stearin
säure und Ölsäure.
Das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel kann
im selbstemulgierenden Schaumunterdrücker auf Silikon
basis neben dem modifizierten Polysiloxan mit wenigstens
einem Polyoxyalkylenrest im Polymer auch verschiedene
alkylierte Polysiloxanmaterialien, entweder allein oder in
Kombination mit festen Materialien, wie Kieselsäureaerogele
und -xerogele und hydrophobe Kieselsäuren enthalten.
In der Praxis hat sich der Ausdruck "Silikon" als all
gemeine Bezeichnung eingeführt, die eine Vielzahl von
Polymeren mit relativ hohem Molekulargewicht umfaßt,
welche Siloxaneinheiten und Kohlenwasserstoffgruppen
enthalten. Diese Silikone enthalten Siloxanreste der
allgemeinen Formel
worin x 20 bis 2000 bedeutet und
R und R′ jeweils Alkyl- oder Arylgruppen, insbesondere Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder Phenylgruppen bedeuten.
R und R′ jeweils Alkyl- oder Arylgruppen, insbesondere Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder Phenylgruppen bedeuten.
Die Polydimethylsiloxane (R und R′ sind Methyl) mit
einem Molekulargewicht im Bereich von 200 bis 200 000
und darüber sind alle als Bestandteil des Schaumunter
drückens brauchbar.
Andere Silikone, worin die Seitenkettengruppen R und R′
Alkyl-, Aryl- oder gemischte Alkyl- und Arylkohlen
wasserstoffgruppen bedeuten, sind ebenfalls brauchbar.
Diese Materialien werden bequem durch Hydrolyse der ent
sprechenden Alkyl-, Aryl- oder gemischten Alkylarylsilizium
dichloride mit Wasser in an sich bekannter Weise hergestellt.
Spezielle Beispiele solcher Polysiloxane, die als Bestand
teil im Schaumunterdrücker brauchbar sind, sind u. a.
Diäthylpolysiloxane, Dipropylpolysiloxane, Dibutylpoly
siloxane, Methyläthylpolysiloxane und Phenylmethylpoly
siloxane. Die Dimethylpolysiloxane sind wegen ihrer
niedrigen Kosten und leichten Verfügbarkeit besonders
brauchbar.
Das alkylierte Siloxan kann auch mit fester Kiesel
säure gemischt werden. Solche Mischungen aus Silikon
und Kieselsäure können hergestellt werden, indem man das
Silikon auf die Oberfläche von Kieselsäure (SiO₂) aufbringt,
beispielsweise mittels der katalytischen Reaktion, die in
der US-PS 32 35 509 beschrieben ist. Die Mischungen von
Silikon und Kieselsäure können ein Verhältnis Silikon : Kiesel
säure von 19 : 1 bis 1 : 2, vorzugsweise 10 : 1 bis 1 : 1, aufweisen.
Die Kieselsäure kann chemisch und/oder physikalisch an das
Silikon in einer Menge gebunden werden, die vorzugsweise
10 bis 15 Gew.-% bezogen auf das Silikon, beträgt. Die
Teilchengröße der in solchen Kieselsäure/Silikon-Mischungen
angewendeten Kieselsäure soll vorzugsweise nicht mehr als
100 nm, insbesondere 10 bis 20 nm, betragen, und die
spezifische Oberfläche der Kieselsäure soll 50 m²/g
überschreiten.
Die Mischungen aus Silikon und Kieselsäure können auch
durch Vermischen eines fließfähigen Silikons der beschrie
benen Art mit einer hydrophoben Kieselsäure, die eine
Teilchengröße und eine spezifische Oberfläche im angegebenen
Bereich aufweist, hergestellt werden. Die hydrophobe
Kieselsäure kann auf beliebige bekannte Weise hergestellt
werden. Beispielsweise kann eine pyrogene Kieselsäure mit
einem Trialkylchlorsilan zwecks Anbringung hydrophober Tri
alkylsilangruppen auf der Oberfläche der Kieselsäure umge
setzt (d. h. "silaniert") werden. Eine bevorzugte hydrophobe
silanierte Kieselsäure wird durch Umsetzung von pyrogener
Kieselsäure mit Trimethylchlorsilan erhalten.
Eine andere brauchbare hydrophobe Kieselsäure kann durch
Inberührungbringen von Kieselsäure mit Metall-, Ammonium-
oder substituierten Ammoniumsalzen langkettiger Fettsäuren,
wie Natriumstearat oder Aluminiumstearat; Silylhalogeniden,
wie Äthyltrichlorsilan, Butyltrichlorsilan oder Tricyclohexylchlor
silan; oder langkettigen Alkylaminen oder Ammoniumsalzen,
wie Cetyltrimethylamin oder Cetyltrimethylammoniumchlorid,
erhalten werden.
Bevorzugte Kombinationen aus der emulgierenden Kom
ponente, dem alkylierten Polysiloxan und Kieselsäure
sind in der GB-PS 13 73 903 und in der US-PS 37 46 653
beschrieben. Derartige Kombinationen, die als selbst
emulgierender Schaumunterdrücker in den erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmitteln brauchbar sind, enthalten
vorzugsweise wenigstens 50 Gew.-% eines Emulgators der
Formel R a SiY4-a , 5 bis 45% eines flüssigen Polydimethyl
siloxans und 0,05 bis 5% Kieselsäure. Sie können zusätz
lich eine kleinere Menge eines Polydimethylsiloxanharzes enthalten.
Silikonharze werden üblicherweise als "dreidimensionale"
Polymere beschrieben, die bei der Hydrolyse von Trichlorsilanen
entstehen, wohingegen die fließfähigen Silikone oder Silikon
flüssigkeiten "zweidimensionale" Polymere sind, die bei der
Hydrolyse von Dichlorsilanen entstehen. Die Kieselsäure
komponenten solcher Kombinationen sind mikroporöse Materia
lien, wie die pyrogenen Kieselsäureaerogele und -xerogele
mit den angegebenen Teilchengrößen und spezifischen Oberflächen.
Mischungen aus fließfähigem Silikon, Silikonharz und
Kieselsäure, die für diese Kombinationen brauchbar sind,
können in der in der US-PS 34 55 839 beschriebenen Weise
hergestellt werden und sind im Handel erhältlich.
Die Menge an selbstemulgierendem Schaumunterdrücker auf
Silikonbasis, die zur Anwendung gelangt, beträgt 0,01 bis
0,5 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 0,4 Gew.-% der Wasch-
und Reinigungsmittelzusammensetzungen gemäß der vorlie
genden Erfindung.
Die nichtionischen alkoxylierten oberflächenaktiven
Mittel, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbar
sind, können fest oder flüssig sein.
Die alkoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel sind Verbindungen, die durch Kondensation eines Alkylen
oxids (hydrophiler Art) mit einer organischen hydrophoben
Verbindung erhalten werden, die üblicherweise aliphatischer
oder alkylaromatischer Art ist. Die Länge des hydrophilen
Polyoxyalkylenrestes, der mit irgendeiner speziellen hydro
phoben Verbindung kondensiert ist, kann leicht so abgestimmt
werden, daß eine wassserlösliche Verbindung erhalten wird,
die den gewünschten Gleichgewichtsgrad zwischen hydrophilen
und hydrophoben Elementen aufweist.
Das Gleichgewicht zwischen den hydrophoben und hydro
philen Resten des nichtionischen oberflächenaktiven Mit
tels und, was noch wichtiger ist, die Kettenlänge jedes
der Reste, bestimmt, ob das oberflächenaktive Mittel nor
malerweise fest (d. h. einen Schmelzpunkt <18°C hat) oder
normalerweise flüssig ist.
Beispiele geeigneter Typen nichtionischer alkoxylierter
oberflächenaktiver Mittel umfassen:
- 1. Die Polyäthylenoxidkondensate von Alkylphenolen. Diese Verbindungen umfassen die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen, die eine Alkylgruppe mit 6 bis 12 Koh lenstoffatomen in entweder geradkettiger oder verzweigtket tiger Konfiguration enthalten, mit Äthylenoxid, wobei das Äthylenoxid in Mengen vorliegt, die 5 bis 20 Mol Äthylen oxid je Mol Alkylphenol entsprechen. Der Alkylsubstituent in solchen Verbindungen kann beispielsweise von polymeri siertem Propylen, Diisobutylen, Octen oder Nonen abgeleitet sein. Beispiele von Verbindungen dieses Typs umfassen Nonyl phenol, das mit 9,5 Mol Äthylenoxid je Mol Nonylphenol kondensiert ist, Dodecylphenol, das mit 12 Mol Äthylen oxid je Mol Phenol kondensiert ist, Dinonylphenol, das mit 15 Mol Äthylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist, Di isooctylphenol, das mit 15 Mol Äthylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist.
- 2. Die Kondensationsprodukte aliphatischer Alkohole mit Äthylenoxid. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols kann entweder gerade oder verzweigt sein und enthält im all gemeinen 8 bis 22 Kohlenstoffatome. Vorzugsweise liegen 3 bis 18 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol vor. Beispiele solcher äthoxylierter Alkohole umfassen das Kondensations produkt von 6 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol Tridecanol, Myristylalkohol, der mit 10 Mol Äthylenoxid je Mol Myristylalkohol kondensiert ist, das Kondensationsprodukt von Äthylenoxid mit Kokosnußfettalkohol, worin der Kokosnuß alkohol ein Gemisch von Fettalkoholen mit Alkylketten mit einer Länge von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen ist und worin das Kondensat 6 Mol Äthylenoxid je Mol Alko hol enthält, und das Kondensationsprodukt von 9 Mol Äthylenoxid mit dem oben beschriebenen Kokosnußalkohol.
- 3. Die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base, welche durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol entsteht. Der hydrophobe Abschnitt dieser Verbindungen hat ein Molekulargewicht von 1500 bis 1800 und zeigt Wasserunlöslichkeit. Die Addition von Polyoxyäthy lenresten an diesen hydrophoben Abschnitt führt zur Erhöhung der Wasserlöslichkeit des Moleküls als Ganzes und der Flüs sigkeitscharakter des Produktes wird aufrechterhalten bis zu dem Punkt, wo der Polyoxyäthylengehalt 50% des Gesamt gewichtes des Kondensationsproduktes beträgt. Beispiele solcher Verbindungen sind im Handel erhältlich.
- 4. Die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit dem Produkt, das bei der Reaktion von Propylenoxid und Äthylen diamin entsteht. Die hydrophobe Base dieser Produkte besteht aus dem Reaktionsprodukt von Äthylendiamin und überschüs sigem Propylenoxid, wobei die Base ein Molekulargewicht von 2500 bis 3000 aufweist. Diese Base wird mit Äthylenoxid in einem Ausmaß kondensiert, daß das Kondensationsprodukt 40 bis 80 Gew.-% Polyoxyäthylen enthält und ein Molekular gewicht von 5000 bis 11 000 aufweist. Beispiele für diese nichtionischen oberflächenaktiven Mittel sind im Handel erhältlich.
Mischungen der angegebenen nichtionischen oberflächen
aktiven Mittel sind im Rahmen der Erfindung brauchbar.
Von allen vorstehend beschriebenen nichtionischen ober
flächenaktiven Mitteln gehören zu den bevorzugten ober
flächenaktiven Mitteln, die normalerweise fest sind, das
Kondensationsprodukt von Nonylphenol mit 9,5 Mol Äthylenoxid
je Mol Nonylphenol, das Kondensationsprodukt von Talgfett
alkohol mit 9 Mol Äthylenoxid je Mol Fettalkohol, das
Kondensationsprodukt eines C₁₅-C₂₀-aliphatischen Alkohols
mit 6 bis 20 Mol Äthylenoxid und ein Äthylenoxid/Propylen
oxid-Copolymer, das im Handel erhältlich ist. Bevorzugte
oberflächenaktive Mittel, die normalerweise flüssig sind,
umfassen das Kondensationsprodukt eines C₁₂-C₁₃-Alkohols
mit 3 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol, das Kondensations
produkt eines C₁₄-C₁₅-Alkohols mit 7 Mol Äthylenoxid je Mol
Alkohol, das Kondensationsprodukt eines aliphatischen
C₁₂-C₁₅-Alkohols mit 3 bis 9 Mol Äthylenoxid und ein
Kondensationsprodukt von Äthylen-/Propylenoxid mit
Glykol, das im Handel erhältlich ist.
Die selbstemulgierenden Schaumunterdrücker, die ein
modifiziertes Polysiloxan mit Polyoxyalkylenresten im
Polymer enthalten, können mit irgendeinem bekannten
detersiven alkoxylierten oberflächenaktiven Mittel innig
vermischt und zu körnigen, sprühgetrockneten Wasch- und
Reinigungsmitteln verarbeitet werden. Allgemein ausgedrückt
sind diese nichtionischen Mittel wasserlösliche detersive
oberflächenaktive Mittel der allgemeinen Formel
R-O-(C y H2y O) a -(C z H2z O) b -C w H2w OH,
worin R aus der primäre, sekundäre und verzweigtkettige
Alkylkohlenwasserstoffreste; primäre, sekundäre und ver
zweigtkettige Alkenylkohlenwasserstoffreste; und primäre,
sekundäre und verzweigtkettige Alkyl- und Alkenyl-substitu
ierte phenolische Kohlenwasserstoffreste umfassenden Gruppe
ausgewählt ist, wobei die Kohlenwasserstoffreste eine Koh
lenwasserstoffkettenlänge von 8 bis 20, vorzugsweise
10 bis 16 Kohlenstoffatomen, aufweisen. In der allgemeinen
Formel für die alkoxylierten nichtionischen oberflächen
aktiven Mittel bedeuten y und z jeweils ganze Zahlen von
2 bis 3, vorzugsweise 2, wobei entweder z oder y = 2
bedeutet, wenn die andere ganze Zahl 3 ist (d. h., unter
Ausschluß der oberflächenaktiven Propylenoxid-alkoxylate
als solche); w ist eine ganze Zahl von 2 bis 3, vorzugsweise 2,
und a und b sind jeweils ganze Zahlen von 0 bis 8, wobei die
Summe von a + b im Bereich von 6 bis 25, vorzugsweise
6 bis 10, liegt. Die Formel für die oberflächenaktiven
Mittel umfaßt Äthylenoxid-(EO-) sowie gemischte Äthylenoxid-/
Propylenoxid-(EO-PO-)-alkoxylate, die alle im Rahmen der
Erfindung nützlich sind. Die oberflächenaktiven Propylen
oxid-alkoxylate ergeben keine Reinigungsvorteile in den
Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen und sind daher
hier für die Verwendung nicht vorgesehen.
Bevorzugte nichtionische oberflächenaktive Mittel, die
im Rahmen der Erfindung verwendet werden, sind die äthoxy
lierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, und zwar
sowohl vom Standpunkt der Verfügbarkeit als auch der Reini
gungsleistung.
Spezielle Beispiele alkoxylierter nichtionischer ober
flächenaktiver Mittel umfassen die Di- bis Hexadecaalkoxylate
von C₈-C₁₈-geradkettigen primären Alkoholen; die Di- bis
Hexadecaalkoxylate von C₈-C₂₀-geradkettigen sekundären
Alkoholen; die Di- bis Hexadecaalkoxylate von Alkylphenolen;
die Di- bis Hexadecaalkoxylate von primären und sekundären
Alkenylalkoholen und Alkenylphenolen; und die Di- bis Hexadeca
alkoxylate von verzweigtkettigen primären und sekundären
Alkoholen.
Besonders bevorzugte alkoxylierte nichtionische ober
flächenaktive Mittel umfassen C₈-C₁₈-aliphatische Alkohole,
die mit 3 bis 15 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol konden
siert sind und (C₆-C₉-Alkyl)-phenole, die mit 6 bis 16 Mol
Äthylenoxid je Mol Phenol kondensiert sind.
Ein gemischtes alkoxyliertes nichtionisches System,
das im Rahmen der Erfindung nützlich ist, umfaßt eines oder
mehrere der vorstehenden detersiven alkoxylierten nichtioni
schen oberflächenaktiven Mittel, die ein HLB im Bereich von
etwa 11 bis 17 (vorzugsweise 12 bis 15) aufweisen und als
"co-oberflächenaktives Mittel" ein oder mehrere wasserlös
liche Alkoxylate, die ein HLB im Bereich von 7 bis 10,5
(vorzugsweise 9 bis 10,5) aufweisen. Die beiden Typen von
alkoxylierten Materialien werden in entsprechenden Gewichts
verhältnissen kombiniert, um ein Gesamt-HLB in der Mischung
von 10 bis 12,5 (vorzugsweise 10 bis 12; insbesondere
10,5 bis 12,0) einzustellen. Solche Mittel nicht
ionischer oberflächenaktiver Mittel und nichtionischer co-
oberflächenaktiver Mittel ergeben eine überlegene Textil
reinigungsleistung und sind insbesondere zur Entfernung von
fettem Schmutz aus Polyester- und Baumwoll/Polyester-Misch
textilien nützlich. Diese bevorzugten Mischungen aus nicht
ionischen oberflächenaktiven plus nichtionischen "co-ober
flächenaktiven" Alkoxylaten sind näher in der BE-PS
1 49 552 beschrieben.
Ein weiteres, in hohem Maße bevorzugtes alkoxyliertes
nichtionisches oberflächenaktives System ist in der
BE-PS 8 26 914 beschrieben. Dieses oberflächenaktive
system umfaßt ein basenkatalysiertes primäres Alkoholäthoxylat
der Formel
worin R₁ ein linearer Alkyl
rest ist und R₂ die Formel CH-R₃-CH₂ hat, wobei R₃ Wasser
stoff oder Mischungen davon mit C₁-C₄-Alkylgruppen bedeutet,
wobei in den Mischungen nicht mehr als 70 Gew.-% C₁-C₄-Alkyl
gruppen enthalten sind, und wobei R₁ und R₂ gemeinsam einen
Alkylrest bilden, der im Mittel 9 bis 15 Kohlenstoffatome
enthält, wobei wenigstens 65 Gew.-% dieses Restes eine
Kettenlänge innerhalb ±1 Kohlenstoffatom des Mittelwertes
aufweisen, und worin 3,5 <n av <6,5 ist. Ein solches System
ist auch durch einen Gehalt an nicht äthoxyliertem Alkohol
von <5 Gew.-% und durch wenigstens 63 Gew.-% Äthoxylate,
die 2 bis 7 Äthylenoxidgruppen enthalten, gekennzeichnet,
wobei das HLB des Systems im Bereich von 9,5 bis 11,5 liegt.
Das System ist ansonsten frei von alkoxylierten nicht
ionischen oberflächenaktiven Mitteln.
Nichtionische oberflächenaktive Systeme des oben be
schriebenen Typs werden durch Äthoxylieren eines geeigne
ten Alkohols auf weniger als den gewünschten Grad mit einem
Basenkatalysator und dann Abstreifen von nicht äthoxylier
tem Alkohol und niederen Äthoxylaten erhalten, wobei ein
Produkt erhalten wird, das die gewünschte Äthoxylatvertei
lung aufweist.
Ein bevorzugtes Material dieses Typs kann aus einem
primären C₁₂-C₁₃-OXO-Alkohol, der annähernd 20% 2-Alkyl-
(überwiegend Methyl-)Verzweigung aufweist, hergestellt wer
den. Zur Herstellung des bevorzugten nichtionischen ober
flächenaktiven Mittels wird dieser Alkohol mit im Durchschnitt
3 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol äthoxyliert und das äth
oxylierte Material wird dann abgestreift, um nicht äthoxy
lierten Alkohol und niedrige Äthoxylate zu entfernen. An
nähernd 34 Gew.-% des Äthoxylates werden entfernt und der
Rückstand hat ein HLB von etwa 10,55 und einen Äthoxylie
rungswert von etwa 4,9 Mol je Mol Alkohol.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel
enthalten 10 bis 90 Gew.-% Detergensgerüststoffe, ins
besondere alkalische, polyvalente anionische Gerüststoffsalze.
Diese alkalischen Salze dienen dazu, den pH-Wert der Rei
nigungslösung im Bereich von 7 bis 12, vorzugsweise 8 bis 11,
zu halten.
Falls die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen durch
Sprühtrocknen gebildet werden, können solche Gerüststoffe
in der Seifenmischung in Konzentrationen von 10 bis 80 Gew.-%
(vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-%) angewendet werden, um trockene
Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen zu erhalten, die
15 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 60 Gew.-% dieser Gerüst
stoffe enthalten.
Geeignete Gerüststoffsalze, die im Rahmen der Erfin
dung nützlich sind, können die polyvalenten anorganischen
oder polyvalenten organischen Typen oder Mischungen davon
sein. Nicht einschränkende Beispiele geeigneter wasser
löslicher alkalischer Gerüststoffsalze umfassen Alkalimetall
phosphate, -pyrophosphate, -orthophosphate, -polyphosphate,
-phosphonate, -carbonate, -polyhydroxysulfonate, -silikate,
-polyacetate, -carboxylate, -polycarboxylate und -succinate.
Spezielle Beispiele solcher Salze umfassen die Natrium- und
Kaliumtetraborate, -perborate, -bicarbonate, -carbonate,
-tripolyphosphate, -orthophosphate und -hexametaphosphate.
Beispiele geeigneter organischer alkalischer Gerüststoff
salze sind: (1) wasserlösliche Aminopolyacetate, z. B.
Natrium- und Kaliumäthylendiamintetraacetate, Nitrilo
triacetate und N-(2-Hydroxyäthyl)-nitrilodiacetate; (2) was
serlösliche Salze von Phytinsäure, z. B. Natrium- und Kalium
phytate; (3) wasserlösliche Polyphosphonate, einschließlich
Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Äthan-1-hydroxy-1,1-
diphosphonsäure und Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von
Methylendiphosphonsäure.
Weitere organische Gerüststoffsalze, die im Rahmen der
Erfindung nützlich sind, umfassen die Polycarboxylatmate
rialien, die in der US-PS 22 64 103 beschrieben sind, ein
schließlich die wasserlöslichen Alkalimetallsalze von
Mellithsäure. Die wasserlöslichen Salze der Polycarboxylat
polymere und -copolymere, wie sie in der US-PS 33 08 067
beschrieben sind, sind ebenfalls im Rahmen der Erfindung
geeignet. Obgleich die Alkalimetallsalze unter den vor
stehenden anorganischen und organischen polyvalenten an
ionischen Gerüststoffsalzen zur Verwendung im Rahmen der Er
findung vom wirtschaftlichen Standpunkt bevorzugt werden,
sind die wasserlöslichen Ammonium- oder Alkanolammonium-,
z. B. Triäthanolammonium- oder Diäthanolammoniumsalze
irgendeines der vorstehenden Gerüststoffanionen im Rahmen
der Erfindung brauchbar.
Eine weitere Klasse von Gerüststoffsalzen, die im
Rahmen der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind die
unlöslichen Natriumalumosilikate, insbesondere jene,
die in der BE-PS 8 14 874 beschrieben sind. In dieser
Patentschrift werden Wasch- und Reinigungsmittelzusammen
setzungen beschrieben, die Natriumalumosilikate der
allgemeinen Formal
Na z (AlO₂) z (SiO₂) y x H₂O
enthalten, worin z und y ganze Zahlen bedeuten, die wenig
stens 6 entsprechen, das Molverhältnis von z zu y im Be
reich von 1,0 : 1 bis 0,5 : 1 liegt und x eine ganze Zahl
von 15 bis 264 ist, wobei die Alumosilikate eine Kalzium
ionenaustauschkapazität von wenigstens 200 mg-Äquivalenten/g
und eine Kalziumionenaustauschgeschwindigkeit von wenigstens
0,13 g/3,79 l/min/g aufweisen. Ein bevorzugtes Material
ist Na₁₂(SiO₂ · AlO₂)₁₂ · 27 H₂O.
Mischungen organischer und/oder anorganischer Gerüst
stoffe können im Rahmen der Erfindung verwendet werden.
Eine solche Mischung von Gerüststoffen ist in der CA-PS
7 55 038 beschrieben, z. B. ein ternäres Gemisch aus Natrium
tripolyphosphat, Trinatriumnitrilotriacetat und Trinatrium
äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonat.
Obgleich beliebige der vorstehenden alkalischen poly
valenten Gerüststoffmaterialien im Rahmen der Erfindung
nützlich sind, werden Natriumtripolyphosphat, Natriumnitri
lotriacetat, Natriummellithat, Natriumcitrat und Natrium
carbonat im Rahmen der Erfindung für die Verwendung als
Gerüststoff bevorzugt. Natriumtripolyphosphat wird im Rahmen
der Erfindung als Gerüststoff besonders bevorzugt, und zwar
sowohl wegen seiner Detergensgerüststoffaktivität und seiner
Fähigkeit, Schmutz aus Illit- und Kaolinitton suspendiert
zu halten und die Wiederabscheidung dieses Schmutzes auf
der Textiloberfläche hintanzuhalten.
In den nicht sprühgetrockneten Wasch- und Reinigungsmitteln
gemäß der Erfindung werden die Detergensgerüststoffe im
allgemeinen in Konzentrationen von 10 bis 60 Gew.-%, vor
zugsweise 20 bis 50 Gew.-%, verwendet.
Das innige Gemisch der beschriebenen beiden wesentlichen
Komponenten kann irgendeinem körnigen Wasch- und Reinigungs
mittel einverleibt werden. Die Einverleibung darf die
physikalischen Eigenschaften des innigen Gemisches nicht
zerstören. Es wird eine ausreichende Menge des innigen
Gemisches verwendet, um eine Konzentration von 0,01 bis 0,5 Gew.-%,
vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gew.-%, des Schaumunter
drückers auf Silikonbasis in dem Wasch- und Reinigungs
mittel einzustellen.
Das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel
kann zusätzlich oberflächenaktive Mittel enthalten, die von
dem erfindungswesentlichen nichtionischen oberflächen
aktiven Mittel verschieden sind. Solche anderen oberflächen
aktiven Mittel können aus anionischen, nichtionischen,
zwitterionischen und ampholytischen oberflächenaktiven
Mitteln ausgewählt werden. Beispiele für derartige ober
flächenaktive Mittel sind in der US-PS 38 62 058 angeführt.
Brauchbare anionische oberflächenaktive Mittel umfassen
Alkylsulfate und -sulfonate, die 8 bis 18 Kohlenstoff
atome enthalten; Alkylbenzolsulfonate mit 9 bis 20 Kohlen
stoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Natrium- oder
Alkanolaminsalze von linearen geradkettigen Alkylbenzol
sulfonaten, in welchen die durchschnittliche Kettenlänge
in der Alkylgruppe 10 bis 14, insbesondere 11,8 Kohlenstoff
atome (normalerweise abgekürzt als NaC11,8LAS) beträgt;
Alkyläthersulfate der Formel
RO(C₂H₄O) n SO₃M,
worin R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 Kohlen
stoffatomen, n = 1 bis 30 und M ein Alkalimetallkation be
deuten; und Olefinsulfonate, die durch Sulfonierung von
C₁₂-C₂₄-α-Olefinen mit Schwefeltrioxid erhalten werden.
Andere brauchbare anionische oberflächenaktive Mittel
sind die Erdalkalimetall-, vorzugsweise Magnesium- oder
Kalziumsalze von linearen Alkylbenzolsulfonsäuren. Brauch
bare nichtionische oberflächenaktive Mittel, abgesehen von
den bereits erwähnten, umfassen Aminoxide, Phosphinoxide
und Sulfoxide. Spezielle Beispiele solcher oberflächen
aktiver Mittel umfassen Dimethyldodecylaminoxid, Dimethyl
stearylaminoxid, bis-(2-Hydroxyäthyl)-dodecylaminoxid,
Dimethyldodecylphosphinoxid, Dodecylmethylsulfoxid und
Octadecylmethylsulfoxid.
Bevorzugte zwitterionische oberflächenaktive Mittel
umfassen höhere Alkyl- oder Alkarylammoniopropansulfonate,
wie 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-propan-1-sulfonat,
3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-2-hydroxypropan-1-
sulfonat und 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonio)-2-hydroxypropan-
1-sulfonat, wobei sich die Alkylgruppe vom Mittel
schnitt Kokosnußfettalkohol ableitet, und höhere Alkyl-
oder Alkarylammoniocarboxylate, wie (N-Dodecylbenzyl-
N,N-dimethylammonio)-acetat, (N,N-Dimethyl-N-hexadecylammo
nio)-acetat und 6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-
hexanoat. Andere nützliche zwitterionische Materialien sind
die äthoxylierten Ammoniosulfonate und -sulfate, die in der
US-PS 39 29 678 beschrieben sind.
Den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln
können auch Bleichmittel einverleibt werden und Beispiele
für typische Bleichmittel sind chloriertes Trinatriumphosphat
und die Natrium- und Kaliumsalze von Dichlorisocyanursäure.
Die Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung
können auch andere Materialien enthalten, die üblicher
weise in solchen Zusammensetzungen verwendet werden.
Beispielsweise können darin verschiedene Schmutzsuspendier
mittel, wie Carboxymethylcellulose, Korrosionsinhibitoren,
Farbstoffe, Füllstoffe, wie Natriumsulfat und Kieselsäure,
optische Aufheller, Germizide, Antitrübungsmittel, pH-
regelnde Mittel, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin oder
Enzyme, wie sie für die Verwendung in Wasch- und Reini
gungsmitteln bekannt sind, angewendet werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird gemäß der
Erfindung das innige Gemisch aus selbstemulgierendem
Schaumunterdrücker auf Silikonbasis und nichtionischem ober
flächenaktivem Mittel in einer flüssigen (erforderlichen
falls geschmolzenen) Phase gebildet und die flüssige Mi
schung wird auf das Trägerkorn aufgesprüht, aufgetragen bzw.
als Überzug darauf angebracht oder daran adsorbiert oder
darin absorbiert, wobei das Trägerkorn die anderen Bestand
teile der Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung enthält.
Durch die Verwendung des selbstemulgierenden Silikon
materials zusammen mit dem flüssigen oder geschmolzenen
flüssigen oberflächenaktiven Mittel kann das Silikon leicht
in das oberflächenaktive Mittel eingemischt und eine
stabile Emulsion oder Dispersion gebildet werden.
Wird ein normalerweise festes oberflächenaktives Mittel
verwendet, so ist es üblich, das oberflächenaktive Mittel
unter Bildung einer flüssigen Phase zu erhitzen, obgleich
die Verwendung eines Lösungsmittels, um das oberflächenak
tive Mittel in Lösung zu bringen, nicht ausgeschlossen ist.
Beim Erhitzungsverfahren ist es wichtig, daß die Zeit, wäh
rend welcher das Silikonmaterial mit dem heißen oberflächen
aktiven Mittel in Berührung steht, auf das Minimum gebracht
wird. In bestimmten Fällen können Silikonmaterialien ihre
Wirksamkeit verlieren, wenn sie mit heißen, d. h. im Tempe
raturbereich von 49 bis 94°C, oberflächenaktiven Mitteln
während relativ langer Zeiträume, z. B. über 30 min, in
Berührung kommen.
Bei einem bevorzugten Verfahren wird daher flüssiges
oberflächenaktives Mittel kontinuierlich auf Trägerkörner
aufgesprüht und der Schaumunterdrücker auf Silikonbasis
wird in eine zu den Sprühdüsen führende Leitung injiziert,
wobei Mischeinrichtungen stromabwärts der Injektionsstelle
vorgesehen sind. Die Mischeinrichtungen können Ablenk- oder
Prallplatten einer Leitung umfassen oder eine perforierte
Platte in der Leitung, welche bewirkt, daß das Silikon
material wirksam innerhalb des oberflächenaktiven Mittels
verteilt wird.
In hohem Maße bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittel
zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind
solche, die für die Verwendung in automatischen Geschirr
waschmaschinen vorgesehen sind. Bei diesen Zusammensetzun
gen kann die innige Mischung aus nichtionischem Oberflä
chenaktivem Mittel und Schaumunterdrücker auf Silikonbasis
auf ein Basiskorn gesprüht werden, das beispielsweise
Natriumtripolyphosphat, chloriertes Trinatriumphosphat und
Natriumsilikat enthält. Ein solches Basiskorn kann durch
Agglomeration des Natriumtripolyphosphats und des chlorier
ten Trinatriumphosphats mit einer Lösung von Natriumsilikat
hergestellt werden. Beispiele für nützliche Verfahren zur
Herstellung solcher Körner finden sich in den US-PS 35 98 743
und 38 88 781.
Im Falle von Produkten für automatische Geschirrwasch
maschinen enthalten die Zusammensetzungen vorzugsweise
20 bis 60% Natriumtripolyphosphat, 10 bis 60% Natriumsilikat
und 15 bis 35% chloriertes Trinatriumphosphat im Basiskorn.
In dieses Basiskorn ist das innige Gemisch aus nicht
ionischem oberflächenaktivem Mittel und Schaumunterdrücker
auf Silikonbasis einverleibt, um einen Anteil an oberflächen
aktivem Mittel in der Zusammensetzung von 2,5 bis 12,5%
und einen Anteil an Schaumunterdrücker von 0,05 bis 0,5%
einzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch unter Her
stellung einer Detergens-Seifenmischung ausgeführt werden,
die die verschiedenen Komponenten, die in dem gewünschten
Wasch- und Reinigungsmittel vorliegen, in einem wässerigen
Medium enthält.
Die Seifenmischungen, die bei diesem Verfahren ange
wendet werden, können zweckmäßigerweise eine wässerige Auf
schlämmung umfassen, die 15 bis 50 Gew.-% (vorzugsweise
25 bis 40 Gew.-%) Wasser, 1 bis 40 Gew.-% (vorzugsweise
5 bis 20 Gew.-%) wasserlösliche organische Detergens
komponente mit einem überwiegenden Gehalt an dem nicht
ionischen oberflächenaktiven Mittel und 10 bis 80 Gew.-%
(vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-%) Detergensgerüststoff und
Zusatzmaterialien enthält.
Die Verwendung der vorstehenden Seifenmischungen in
Kombination mit einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen
auf die Seifenmischung, an dem selbstemulgierenden Schaum
unterdrücker führt zur Bildung von im wesentlichen homogenen
Mischungen, die für die Herstellung von homogenen körnigen
Wasch- und Reinigungsmitteln geeignet sind.
Solche Wasch- und Reinigungsmittel enthalten die verschie
denen Bestandteile, die ursprünglich in der Seifenmischung
enthalten waren. Die Endkonzentrationen solcher Bestandteile
in den trockenen Wasch- und Reinigungsmitteln kann jedoch
gegenüber ihren Konzentrationen im Seifenmischer etwas
variieren, da ein größerer Teil des Wassers beim Trocknen
entfernt wird.
Die selbstemulgierenden Schaumunterdrücker auf Silikon
basis können, obgleich sie in Gegenwart von nichtionischen
oberflächenaktiven Mitteln im allgemeinen stabil sind,
inaktiviert werden, falls sie extremer Wärme in Gegenwart
von oberflächenaktivem Mittel unterworfen werden. Es wird
daher bevorzugt, die Seifenmischung so rasch wie möglich
zu bilden und zu mischen und dann sprühzutrocknen, ohne
daß es zu übermäßigen Verzögerungen kommt.
Im allgemeinen soll die Verweilzeit der silikonhaltigen
Mischung im Seifenmischer 10 bis 15 Minuten nicht über
schreiten.
Erfindungsgemäß wird der Schaumunterdrücker auf Silikon
basis mit dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel innig
vermischt, bevor Zuführung zum Seifenmischer erfolgt, da
es wichtig ist, daß das Silikonmaterial in der gleichen
Phase wie das nichtionische oberflächenaktive Mittel
verbleibt.
Die Seifenmischung wird im allgemeinen bei einer Tem
peratur von 60 bis 66°C zubereitet und die heiße Mischung
wird in einen Sprühturm eingeführt und versprüht, um ein
körniges Wasch- und Reinigungsmittel zu erhalten. Das Sprüh
trocknen erfolgt in üblicher Weise.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Es wird eine Wasch- und Reinigungsmit
telzusammensetzung für eine automatische Geschirrwaschma
schine zubereitet, die folgende Bestandteile aufweist:
KomponenteGew.-% der
Zusammensetzung
Natriumtripolyphosphat (STP)43,0
Natriumsilikat (Verhältnis von
SiO₂ : Na₂O = 2,8)16,0 chloriertes Trinatriumphosphat
(Cl TSP)26,0 Talgalkohol, der mit 9 Mol Äthylenoxid
je Mol Alkohol kondensiert ist (TAE₉) 7,5 Schaumunterdrücker A*) 0,4 Feuchtigkeit und kleinere Bestandteile,Rest auf 100
SiO₂ : Na₂O = 2,8)16,0 chloriertes Trinatriumphosphat
(Cl TSP)26,0 Talgalkohol, der mit 9 Mol Äthylenoxid
je Mol Alkohol kondensiert ist (TAE₉) 7,5 Schaumunterdrücker A*) 0,4 Feuchtigkeit und kleinere Bestandteile,Rest auf 100
*) Schaumunterdrücker auf Silikonbasis, enthaltend
ein Dimethylsiloxan/Glykol-Copolymer.
Zur Herstellung der obigen Zusammensetzung werden das
Natriumtripolyphosphat und das chlorierte Trinatriumphosphat
gemischt und in einer Granulierpfanne unter Verwendung einer
Lösung des Natriumsilikats agglomeriert. Nach Beendigung
der Granulation wird das TAE₉ über seinen Schmelzpunkt er
hitzt und der Schaumunterdrücker wird in das TAE₉ unter
Bildung einer stabilen Emulsion eingemischt. Die ge
schmolzene Emulsion wird dann auf das körnige Material unter
Bildung der Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung auf
gesprüht.
Die obige Zusammensetzung wurde in der folgenden Weise
getestet:
Die Bildung von Schaum in einer automatischen Geschirr
waschmaschine bewirkt eine Verringerung der Drehungsgeschwin
digkeit des Rotorarmes, der durch die Kraft des Wassers oder
der Wasch- und Reinigungsmittellösung, die durch den Arm
hindurchgeführt wird, angetrieben wird. Die Geschwindigkeit
des Rotorarmes mit reinem Wasser wird als Kontrollwert
(100%ige Wirksamkeit) angesetzt. Es wird die Geschwindig
keit des Rotors in einer Lösung von verschmutztem oberflä
chenaktivem Mittel gemessen. Im allgemeinen dreht sich der
Rotorarm bei Anwendung eines wenig schäumenden oberflächen
aktiven Mittels zusammen mit einem Schaumunterdrücker mit
rund 90% seiner Geschwindigkeit in Wasser. Der Zahlenwert
von 90% wird als "Schaumwirksamkeit" bezeichnet. Je höher
dieser Zahlenwert, um so wirksamer ist der Schaumunterdrücker.
Die Zusammensetzung des Beispiels 1 zeigte, frisch
angesetzt, eine Schaumwirksamkeit von 90%. Nach 9 Wochen
Lagerung bei 32°C wurde die Zusammensetzung erneut getestet,
wobei gefunden wurde, daß sie noch immer eine Schaumwirk
samkeit von 90% aufweist.
Es wird eine Wasch- und Reinigungsmit
telzusammensetzung hergestellt, die zur Verwendung in einer
automatischen Geschirrwaschmaschine geeignet ist und ein
normales flüssiges nichtionisches oberflächenaktives Mittel
aufweist, wobei analog zu Beispiel 1 vorgegangen wird. Sie weist
die folgenden Komponenten auf:
KomponenteGew.-% der
Zusammensetzung
Natriumtripolyphosphat (STP)46,0
Natriumsilikat (Verhältnis von
SiO₂ : Na₂O = 2,8)17,0 chloriertes Trinatriumphosphat (Cl TSP)26,0 Kokosnußfettalkohol, der mit
6 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol
kondensiert ist 7,5 Schaumunterdrücker A 0,4 Feuchtigkeit und kleinere BestandteileRest auf 100
SiO₂ : Na₂O = 2,8)17,0 chloriertes Trinatriumphosphat (Cl TSP)26,0 Kokosnußfettalkohol, der mit
6 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol
kondensiert ist 7,5 Schaumunterdrücker A 0,4 Feuchtigkeit und kleinere BestandteileRest auf 100
Diese Zusammensetzung war relativ stark schäumend und
hatte, frisch hergestellt, eine Schaumwirksamkeit von 57%.
Nach dreiwöchiger Lagerung bei 32°C wurde die Schaumwirk
samkeit gemessen und mit 54% ermittelt, was keine signifi
kante Verringerung darstellt.
Es wird eine Zusammensetzung ähnlich
jener des Beispiels 2 hergestellt, jedoch unter Verwendung
eines flüssigen Kondensationsproduktes von Äthylen-/
Propylenoxid mit Glykol als einzigem nichtionischem
oberflächenaktivem Mittel. In diesem Fall werden nur
0,1% Schaumunterdrücker A angewendet und die Zusammen
setzung erweist sich als lagerstabil und zeigt gute Schaum
unterdrückung.
Nach allen obigen Beispielen werden Zusammensetzungen
mit guter Lagerstabilität erhalten, was sich an der fort
währenden Aktivität des Schaumunterdrückers nach einer La
gerung von 3 bis 9 Wochen bei 32°C zeigt.
Bei einer Vergleichszusammensetzung, die ein Trägerkorn
auf Basis Natriumcarbonat und Natriumsilikat enthält und
bei der das flüssige nichtionische oberflächenaktive
Mittel des Beispiels 2 zusammen mit einem Polydimethylsiloxan-
Schaumunterdrücker verwendet wird, wird festgestellt, daß
sie eine Schaumwirksamkeit von 89% aufweist, wenn sie
frisch hergestellt worden ist, doch fällt diese rasch auf
80% nach 2 Wochen ab und in der weiteren Folge fällt
dieser Wert weiter ab.
Es wird einse sprühgetrocknete Wasch-
und Reinigungsmittelzusammensetzung hergestellt, die wie
folgt zusammengesetzt ist:
KomponenteGew.-% der
Zusammensetzung
Äthoxylat eines primären
C₁₂-C₁₃-OXO-Alkohols mit 3 Mol Äthylenoxid,
das auf ein HLB von 10,55 abgestreift ist11,0 Natriumtripolyphosphat32,0 Natriumsilikat (Verhältnis von Na₂O : SiO₂ = 1,6)10,0 Schaumunterdrücker A 0,2 Natriumsulfat38,0 Feuchtigkeit und kleinere BestandteileRest auf 100
C₁₂-C₁₃-OXO-Alkohols mit 3 Mol Äthylenoxid,
das auf ein HLB von 10,55 abgestreift ist11,0 Natriumtripolyphosphat32,0 Natriumsilikat (Verhältnis von Na₂O : SiO₂ = 1,6)10,0 Schaumunterdrücker A 0,2 Natriumsulfat38,0 Feuchtigkeit und kleinere BestandteileRest auf 100
Zur Herstellung der obigen Zusammensetzung werden alle
Bestandteile der Zusammensetzung in Wasser aufgeschlämmt und
bei 66°C gemischt, wobei eine homogene Seifenmischung er
halten wird. Die Mischung wird dann in einen Sprühtrock
nungsturm eingeführt und unter Bildung homogener Körner sprüh
getrocknet.
Die entstehende Zusammensetzung zeigt geregelte Schaum
kennmerkmale, die nach Lagerung bei 32°C und 80% relativer
Feuchtigkeit 3 Wochen beibehalten werden.
Die gleiche Zusammensetzung wie oben, jedoch mit einem
Silikon/Kieselsäure-Schaumunterdrücker, der keine Polyoxyalkylen
modifizierte Polysiloxanemulgierungskomponente enthält, statt
des Schaumunterdrücker A, zeigt keine Schaumunterdrückung
nach dem Sprühtrocknen, selbst wenn sie frisch zubereitet ist.
Es wird eine körnige Hochleistungs-Wasch-
und Reinigungsmittelzusammensetzung durch Sprühtrocknen einer
Detergensaufschlämmung in üblicher Weise hergestellt. Die
Aufschlämmung hat folgende Zusammensetzung:
BestandteileGew.-Teile
Kondensat eines C₁₄-C₁₅-Mischalkohols 1 : 1 mit
7 Mol Äthylenoxid17,0 4,4′-Thiobis-(6-tert.butyl-m-cresol) 0,02 Phosphatester 0,7 Pentanatriumtripolyphosphat (wasserfrei)46,0 Gesättigte C₁₆-C₂₂-Fettsäure 0,7 Silikatfeststoffe, Verhältnis SiO₂ : Na₂O = 2,0 8,0 Natriumsulfat14,0 Geringere Bestandteile 3,0 Wasser40,0 Schaumunterdrücker A 0,3
7 Mol Äthylenoxid17,0 4,4′-Thiobis-(6-tert.butyl-m-cresol) 0,02 Phosphatester 0,7 Pentanatriumtripolyphosphat (wasserfrei)46,0 Gesättigte C₁₆-C₂₂-Fettsäure 0,7 Silikatfeststoffe, Verhältnis SiO₂ : Na₂O = 2,0 8,0 Natriumsulfat14,0 Geringere Bestandteile 3,0 Wasser40,0 Schaumunterdrücker A 0,3
Im wesentlichen ähnliche Zusammensetzungen werden her
gestellt (a) ohne den Zusatz des Schaumunterdrückers A
und (b) unter Ersatz des Schaumunterdrückers A durch eine glei
che Menge des Schaumregulators, der in der BE-PS 8 03 101 be
schrieben ist.
Es werden 75 Gew.-Teile des körnigen Basispulvers, das
nach dem Sprühtrocknen der obigen Aufschlämmung erhalten
wird, mit 25 Gew.-Teilen körnigem Perborattetrahydrat und
1% zusätzlichen geringeren Bestandteilen, einschließlich
einem proteolytischen Enzym, einem Parfum und einem Poly
äthylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 400 trocken
vermischt.
Die Schaumregelungskapazität des so angesetzten körni
gen bleichmittelhaltigen Endproduktes wurde getestet, und
zwar (1) im frisch angesetzten Zustand; und (2) nach einem
beschleunigten Lagerungstest, wie er nachstehend näher
angegeben ist.
Die Schaumregelungskapazität wird mit einer Miele-
Trommelwaschmaschine mit Frontbeschickung unter den folgen
den Bedingungen gemessen:
Wäschebeschickung4 kg
Produktkonzentration0,65% (Gewicht/Volumen)
TemperaturprogrammHautpwaschgang bis zum Sieden.
Die Schaumhöhe, ausgedrückt in cm, wird bei einer Tem
peratur von 90°C durch das Frontfenster gemessen. Die Ergeb
nisse waren folgende:
Beim obigen Maßstab bedeuten 6 cm eine Schaumhöhe, wie
sie bei den Kochbedingungen (90°C) für den Verbraucher an
nehmbar ist. Schaumhöhen von 8 cm und darüber sind unerwünscht.
Somit sind die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung wenigstens
so gut oder besser als identische Zusammensetzungen, in welchen
der Schaumregulator durch eine äquivalente Menge eines
Schaumunterdrückers ersetzt worden ist, von dem bekannt
ist, daß er für kommerzielle Zwecke geeignet ist.
Claims (9)
1. Körniges Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend 2 bis
60 Gew.-% eines alkoxylierten nichtionischen oberflächen
aktiven Mittels, 10 bis 90 Gew.-% eines Detergens
gerüststoffes und eine schaumunterdrückende Menge eines
Schaumunterdrückers, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Schaumunterdrücker in innigem Gemisch mit dem nicht
ionischen oberflächenaktiven Mittel 0,01 bis 0,5 Gew.-%
eines selbstemulgierenden Schaumunterdrückers auf Silikon
basis mit einem Gehalt eines modifizierten Polysiloxans mit
wenigstens einem Polyoxyalkylenrest im Polymer enthält.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das innige Gemisch aus dem nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel und dem selbstemulgierenden Schaum
unterdrücker auf Silikonbasis einem Trägerkorn einverleibt
ist, welches das Detergensgerüststoffsalz enthält.
3. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,05 bis 0,5 Gew.-% des selbst
emulgierenden Schaumunterdrückers auf Silikonbasis, bezogen auf
das Wasch- und Reinigungsmittel enthält.
4. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die selbstemulgierende Silikon
komponente einen Emulgator der allgemeinen Formel
R a SiY4-a enthält, worin a 0 oder eine ganze Zahl von 1
bis 3 ist, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoff
atomen, eine Gruppe der Formel -R′-(OR′) b OR′′, worin R′ eine
Alkylengruppe mit 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoff
atomen bedeutet, b einen Wert von 1 bis 100 hat;
und R′′ eine Endgruppe darstellt, die aus Wasserstoff, einer
Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl- oder Alkenylgruppe mit
bis zu 20 Kohlenstoffatomen oder einer Sulfat-, Sulfonat-,
Phosphat-, Phosphonat-, Borat- oder Isocyanatgruppe oder
Gemischen daraus besteht und Y eine Gruppe der allgemeinen
Formel
darstellt, worin R die vorstehend angegebene Formel hat,
und c einen Wert von 1 bis 200 besitzt; und worin wenigstens
eine R-Gruppe in der Verbindung die Formel
[-R′(OR′) b -R′′] hat, in welcher b genügend groß ist, um einen
Emulgator zu bilden.
5. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaumunterdrücker im wesentlichen
aus wenigstens 50 Gew.-% einer Verbindung der Formel
R a SiY4-a , 5 bis 45% einer Polydimethylsiloxanflüssigkeit
und 0,05 bis 5% Kieselsäure besteht.
6. Verfahren zur Herstellung eines körnigen Wasch- und Reini
gungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man
ein inniges Gemisch des nichtionischen oberflächen
aktiven Mittels und des selbstemulgierenden Schaumunter
drückers auf Silikonbasis in einer flüssigen Phase her
stellt und dieses innige Gemisch in flüssiger Phase
auf ein Trägerkorn, das den Detergensgerüststoff ent
hält, aufsprüht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein normalerweise flüssiges nichtionisches oberflächenaktives
Mittel verwendet und das Verfahren bei Zimmertemperatur
durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein normalerweise festes nichtionisches oberflächenaktives
Mittel verwendet und das innige Gemisch durch Schmelzen
des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, Zufuhr des
geschmolzenen oberflächenaktiven Mittels zu einer Sprühdüse
und Einführung des Schaumunterdrückers in die Zuführung
unmittelbar stromaufwärts der Sprühdüse gebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Mischeinrichtung in der Zuführung stromab
wärts der Einführungsstelle des Schaumunterdrückers auf
Silikonbasis vorgesehen ist.
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