DE2645967A1 - Vorrichtung zum messen grosser fluessigkeitsmengen, insbesondere milch - Google Patents

Vorrichtung zum messen grosser fluessigkeitsmengen, insbesondere milch

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DE2645967A1 DE19762645967 DE2645967A DE2645967A1 DE 2645967 A1 DE2645967 A1 DE 2645967A1 DE 19762645967 DE19762645967 DE 19762645967 DE 2645967 A DE2645967 A DE 2645967A DE 2645967 A1 DE2645967 A1 DE 2645967A1
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    • A01J5/007Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines
    • A01J5/01Milkmeters; Milk flow sensing devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
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Description

  • Vorrichtung zum Messen großer Flüssigkeitsmengen,
  • insbesondere Milch Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen von groben FlUssigkeitsmengen, insbesondere von Milch bei der Abgabe von Milchsammelwagen an stationäre Stapel tanks in der Molkerei, bei weicher vom Tankwagen aus hintereinander ein Entlüftungsbehälter, eine Kreiselpumpe und ein Volumen-Meßgerät angeordnet sind.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird vom Tankwagen aus mit freiem Gefälle in den Luftabscheider die an ellen stationären Stapeltank abzugebende Flüssigkeit eingeführt, wobel die dem Luftabscheider nachgeschaltete Pumpe die Flüssigkeit aus dem Luftabscheider wieder herausfdrdert.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß die FlUssigkeit den Luftabscheider durchströmt und somit der Luftabscheider ein großes Volumen, weiches der Durchflußleistung angepaßt sein muß, haben muß.
  • er Erfindung liegt demgemäß die Auf gabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Entlüftung der Flüssigkeit, die zur Erreichung einer einwandfreien Meßqenauig eit der Gesamtanlage erforderlich ist, von einem Entlüftungsbehd.lter gewährleistet wird, welcher von der Flüssigkeit nicht durchströmt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeuäß dadurch gelöst, daß der genannte Entlüftungsbehälter in der Saugseite vor der Kreiselpumpe auf einem T-StUck angeordnet wird und somit nicht von der Flüssigkeit durchströmt werden muß.
  • Mit dieser Vorrichtung wird erreicht, daß eine genaue Neigung durch das Volumen-Meßgerät möglich wird, ohne daß diesem ein Luftabscheider entsprechender Größe vorgeschaltet ist, der von der Flüssigkeit durchströmt wird. Dieses geschieht dadurch, daß die Entlüftung vor dem eigentlichen Fördervorgang erfolgt, wobei zur Entlüftung eine Einrichtung benutzt wird, die beim eigentlichen Fördervorgang nicht mehr von der Flüssigkeit durchströmt wird.
  • Bei einer Annahmevorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Kreiselpumpe als Förderpumpe ist in vorteilhafter Weiße in Fließrichtung vor der Kreiselpumpe eine an ein T-Stück der Saugleitung angeschlossene schwimmergesteuerte Entlüftungseinrichtung angeordnet und der Kreiselpumpe das Volumen-Mengerät nachgeschaltet. Bei Beginn des Annahmevorganges wird zunächst bei stillstehender Kreiselpumpe das Bodenventil des höherstehenden Milchsammelwagens geöffnet, worauf die Flüssigkeit in die der Kreiselpumpe vorgeschalteten Rohrleltungen und den Körper der Kreiselpumpe sowie in die Abzweigung zur Entlüf tungseinrich tuny und in diese selbst einströmt.
  • In vorteilhafter Weise weist die EntlUftungseinrichtung einen Schwimmer auf, der ein in unterer Lage des Schwimmers offenes Entlüftungsventil betätigt, und ein weiteres, durch den Schwinger betätigbares Unterdruckventil, das in unterer Lage des Schwimmers verschlossen ist.
  • Durch das Einströmen der rlüssigkeit in das Gehäuse der EntlUftungseinrichtung wird bei zunächst geschlossenem Unterdruckventil die in der Entlüftungseinrichtung enthaltene Luft komprimiert, wodurch der eingebaute Schwimmer angehoben wird und das Unterdruckventil geöffnet wird, so daß die in der Entlüftungseinrichtung enthaltene Luft Uber das Entlüftungsventil nach außen austreten kann.
  • Die Flüssigkeit steigt nun weiter bis die Schwimmiage des Schwimmers erreicht wird und das Unterdruckventil voll geöffnet wird. Dadurch wird ein vollständiges Entweichen der in der Fiiissigkeit enthaltenen Luft möglich. Am Ende dieses Vorganges schließt der Schwimmer durch das weitere Steigen der Flüssigkeit das Entlüftungsventil, womit der Entlüftungsvorgang beendet ist. Anschließend wird die Krelselpumpe zur Einleitung des eigentlichen Fördervorganges über die auf der Entlüftungseinrichtung aufgebaute Steuerung eingeschaltet, wodurch die Flüssigkeit aus der Entlüftungseinrichtung herausgesaugt wird und in dieser ein Unterdruck entsteht, so daß der Schwimmer absinkt und das Unterdruckventil schließt. Auf diese Weise wird das Ansaugen von Luft über die Entlüftungseinrichtung während des Fördervorgänges verhindert.
  • Eine besonders einfache Bauart ergibt sich, wenn das Entlüftungs ventil und das Unterdruckventil zu einem Doppelventil zusammengefaßt sind, dessen gemeinsames Verschlußstück am oberen Ende der im Gehäuse der Entlüftungseinrichtung in einer senkrechten Führung verschiebbar gelagerten Schwimmerstange angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei das Verschlußstück des Doppelventils ein Doppelkegel, dessen beiden Seiten jeweils ein ringförmiger Ventilsitz in eine. Stutzen des Gehlusedeckels zugeordnet ist.
  • Baulich einfach und raumsparend ist es ferner, wenn die senkrechte Führung der Schwimmerstange mit wenigstens einer seitlichen Öffnung für den Luftaustritt versehen ist, die in einen Ringkanal mündet, der mit dem Innenraum des Stutzens in Verbindung steht.
  • Zweckmäßigerweise sind die obere Abdeckwandung des Stutzens sowie die Abschlußkappe der Steuerung mit einer Öffnung fUr den Luftaustritt versehen.
  • Nach Beendigung des Entlüftungsvorgangs wird die Kreiselpumpe zur Einleitung des eigentlichen F8rdervorganges durch die Steuerung nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit eingeschaltet.
  • Die Steuerung wird betätigt durch die oberhalb des Verschlußstückes angebrachte Metallplatte, die bei geschlossenem Entlüftungsventil die Einschaltung der Pumpe bewirkt.
  • Da bei dieser Ausbildung und Anordnung des Doppelventiles die beim Einströmen der Flüssigkeit komprimierte Luft das Verschlußstück des Unterdruckventiles von seinem Sitz und damit auch den Schwimmer anheben muß, sollte der Schwimmer zweckmäßigerweise ein relativ geringes Eigengewicht haben.
  • In vorteilhafter Weise kann direkt auf dem Druckstutzen der Kreiselpumpe ein Rückschlagventil angeordnet sein, dessen Feder so ausgelegt ist, daß das Rückschlagventil bei Druckabfall durch Lufteintritt in die Kreiselpumpe in Schließrichtung tendiert und somit die Förderung aussetzt. Auf diese Weise wird mittels des Rückschlagventiles die Luftabscheidung sowie eine Mengenabgrenzung gegen Ende der Förderung erzielt.
  • Die Ausschaltung der Kreiselpumpe wird durch das Volumen-Meßgerät in der Weise gesteuert, daß bei Stillstand desselben, d. h. bei Beendigung des Fördervorganges, ein Impuls vom Volumen-Meßgerät gegeben wird, der die Kreiselpumpe abschaltet.
  • Dem Rückschlagventil kann ein Filter zur Reinigung der Flüssigkeit nachgeschaltet sein Schließlich kann in bekannter Weise dem Volumen-Meßgerät ein weiteres Rückschlagventil nachgeschaltet sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert: Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine stationär angeordnete Annahmevorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt den Entlüftungsbehälter nach Fig. 1 im Teilschnitt.
  • Fig 3 zeigt das Doppelventil des Entlüftungsbehälters und den dazugehdrlgen Schwimmer sowie das Schaltelement im einzelnen.
  • In Fig. 1 ist ein Milchsammelwagen 1 angedeutet, der sich auf einen höheren Niveau befindet als der Entlüftungsbehälter 2, so daß die in dem Milchsammelwagen 1 enthaltene Plüssigkeit aufgrund ihres Eigengewichtes in die stationäre Annahmevorrichtung 3 strömen kann.
  • Die Annahmevorrichtung 3 besteht aus einem Entlüftungsbehälter 2 mit Schaltelement 4 und zugehöriger Steuerung 4a, der über eine Zweigleitung 5 an eine zu einer Kreiselpumpe 6 führende Förderleitung 7 angeschlossen ist. Die Förderleitung steht über eine vorzugsweise flexible Verbindung 8 mit einem Bodenventil 9 am Milchsammelwagen 1 beim Abnahmevorgang in Verbindung. Der Kreiselpumpe 6 ist ein Rückschlagventil 10 nachgeschaltet, dessen Feder so ausgelegt ist, daß das Rückschlagventil bei Druckabfall durch Lufteintritt in die Kreiselpumpe 6 in Schließrichtung tendiert und damit etne Mengenabgrenzung am Ende des Fördervorganges bewirkt. Der Kreiselpumpe 6 ist ein Filter 11 sur Reinigung der Flüssigkeit nachgeschaltet.
  • An das Filter 11 schließt sich ein Volumen-Meßgerät 12 mit einem Zählwerk an, dem ein weiteres Rückschlagventil 14 in der zum stationären Tank 15 führenden Leitung 16 nachgeschaltet ist.
  • Fig. 2 zeigt im Teilschnitt den Entlüftungsbehälter 2. Er besteht aus einem Gehäuse 17 mit einem Deckel 18, auf welchem sich ein Stutzen 19 befindet, der ein Doppelventil (vergl. Fig. 3) enthält.
  • Auf dem Stutzen 19 ist eine Kappe 20 mit Entlüftungsbohrung 21 aufgeschraubt, in der sich ein Schaltelement 22 befindet. Der Stutzen 19 ist aufgeschraubt auf eine in das Innere des Gehäuses 17 hineinragende senkrechte Führung 23 für die Führung der Stange 24.
  • Die Führung ist mit wenigstens einer seitlichen öffnung 26 für den Luftaustritt versehen, die in einen Ringkanal 27 (vergl. Fig. 3) mündet, der mit dem Innenraum des Stutzens 19 in Verbindung steht.
  • Am oberen Ende der Schwimmerstange 24 befindet sich ein als Doppelkegel ausgebildetes Verschlußstück 28 für ein Unterdruckventil 29 und ein Entlüftungsventil 30, dessen ringförmige Sitze mit 29a und 30a bezeichnet sind. In das VerschlustUck 28 ist eine Metalle platte 31 eingeschraubt.
  • Der Gehäusedeckel 18 ist durch Schrauben 32 mit einem Flansch 33 des Gehäuses 17 verbunden.
  • Fig. 3 zeigt das durch den Schwimmer 25 betätigbare Doppelventil im Gehäusedeckel 18 im einzelnen im Schnitt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, hat das als Doppelkegel ausgebildete Verschlußstück 28 zwei kegelförmige Verschlußteile 28a und 28b, wobei das Verschlußteil 28a dem Abschließen des Entlüftungsventiles 30 und das Verschlußteil 28b dem Abschließen des Unterdruckventiles 29 dient.
  • In der oberen Abdeckwandung 34 des Stutzens 19 ist eine öffnung 35 für den Luftaustritt vorgesehen, die über den Ventilsitz 30a, der ebenso wie der Ventilsitz 29a als Dichtung ausgebildet ist, verschließbar ist.
  • Am oberen Ende der Schwimmerstange 24 oberhalb des Verschlußstückes 28 ist eine Metallplatte 31 angeordnet, die bei angehobenem Schwimmer 25 und geschlossenem Entlüftungsventil 30, was das Ende des Entlüftungsvorganges bedeutet, das Schalteleient 22 betestigt. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, hat der Schaft 36 der Metallplatte 31 einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Öffnung 35.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Bei Beginn des Abnahmevorganges sind die Rohrleitungsstücke 38 und 39 (vergl. Fig. 1) zwischen den beiden Rückschlagventilen 10 und 14 mit Flüssigkeit gefüllt, während die der Kreiselpumpe 6 vorgeschaltete Fdrderleitung 7 und der Entlüftungsbehälter 2 so wie die Abzweigung 5 durch den vorherigen Abgabevorgang leer gefördert sind. Es wird nun durch Anbringung der flexiblen Leitung 8 eine Verbindung zwischen dem Milchsammelwagen 1 und der Annahme-Vorrichtung 3 hergestellt. Bei stillstehender Kreiselpumpe 6 wird zunächst des Bodenventil 9 des Milchsammelwagens 1 geöffnet, worauf die Flüssigkeit in die der Kreiselpumpe vorgeschaltete Förderleitung Abschnitt 7 und über die Abzweigung 5 in den Entlüftungsbehälter 2 einströmt. Hierdurch wird die Luft in dem Gehäuse 17 des EntlUftungsbehIter 2 komprimiert, so daß sie durch die Öffnung 26 und den Rir'kanal 27 eintritt und das Verschlußstück 28 von dem unteren Ventilsitz 29a so weit abhebt, daß sie durch die Öffnungen 35 und 21 austreten kann. Da hierdurch gleichzeitig der Schwimmer 25 etwas angehoben wird, ist es zweckmäßig, wenn er ein möglichst geringes Eigengewicht hat, Der nun weiter steigende Flüssigkeitsspiegel erreicht dann die Schwimmlage des Schwimmers 25, wodurch das Unterdruckventil 30 vollständig geöffnet wird, so daß das Verschlußstück 28 vollkomm von seinem unteren Sitz 30a abgehoben wird. Während dieses Vorganges kann die aus der Flüsssigkeit austretende Luft entweichen.
  • Der weiter steigende Flüssigkeitsspiegel führt schließlich das Verschlußstück 28 so weit nach oban, bis dessen Teilstück 28a gegen den zugeordneten Ventilsitz 30a gedrückt wird, wodurch das Entlüftungsventil 30 geschlossen wird. Gleichzeitig hebt sich die Metallplatte 31 über die Öffnung 35 na oben und betitigt das Schaltelenent 22. Nach Ablauf der einstellbaren Verzögerungszeit an der Steuerung 4a wird nun die Kreiselpumpe 6 zur Einleitung der Förderung eingeschaltet. Die Einschaltung der Kreiselpumpe wird durch eine in der Steuerung 4a enthaltene Selbsthaltung aufrechterhalten.
  • Der entleerten Milchsammelwagen 1 setzt der Fördervorgang aus, ebenfalls sind e Entlüftungseinrichtung 2 sowie die Verbindungsleitungen 7 und 8 wieder entleert. Am Ende des Fördervorganges schließt das Rückschlagventil 10 und nimmt somit eine Mengenabgrenzung vor. Die Abschaltung der Kreiselpumpe 6 erfolgt über einen Impuls der bei Stillstand des Volumen-Meßgerätes 12 an die Steuerung 4a gegeben wird, gleichzeitig wird die Selbsthaltung des Pumpenschützes aufgehoben. Damit ist ein Annehmevorgang abgeschlossen.

Claims (15)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Annehmen und Messen von großen Flüsaigkeits mengen, insbesondere von Milch, bei der Abgabe von Milchsammelwagen an stationhre Stapeltankst bei welcher der Milchsammelwagen auf einem höheren Niveau angeordnet ist als die Annahmevorrichtung und bei welcher die Förderung mittels einer Kreiselpumpe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Annahme zunächst die Flüssigkeit aus dem Milchsammelwagen (1) aufgrund des Gefälles in eine Annahmevorrichtung (3) mit einem schwimmergesteuerten Entlüftungsbehälter (2), dem die Kreiselpumpe (6) nachgeschaltet ist, und einem Volumen-Meßgerät (12) eingeleitet wird, daa dann die eingeströmte Fitissig keit entlüftet wird und daß nach der Entlüftung die Kreizelpumpe (6) zur Aufnahme des P'ördervorganges eingeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung vor der Kreiselpumpe (6) eine an eine Abzweigung (5) der Förderleitung (7) angeschlossenerschwi»mergesteuerter Entlüftungsbehälter (2) angeordnet ist und daß der Kreiselpumpe (6) ein Volumen-Meßgerät (12) nachgeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsbehälter (2) einen Schwimmer (25) aufweist, der ein in Ruhelage des Schwimmers (25) offenes Entlüftungsventil (30) betätigt und daß ein weiteres durch den Schwimmer (25) betätigbares Unterdruckventil (29) vorgesehen ist, das in Ruhelage des Schwimmers (25) geschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (30) und das Unterdruckventil (29) zu einem Doppelventil zusammengefaßt sind, dessen gemeinsames VerschlußstUck (28) an oberen Ende der im Gehäuse (17) des Entlüftungsbehälters (2) in einer senkrechten FUhrung (23) verschiebbar gelagerten Schwimmerstange (24) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das VerschlußstUck (28) des Doppelventiles ein Doppelkegel ist, dessen beiden Seiten (28a, 28b) Jeweils ein ringförmiger Ventilsitz (29a, 30a) in einem Stutzen (19) des Gehäusedeckels (18) zugeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Führung (23) der Schwimmerstange (24) mit wenigstens einer seitlichen Öffnung (26) fUr den Luftaustritt versehen ist, die in einen Ringkanal (27) aUndet, der mit dem Innenraum den Stutzens (l9) in Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 der 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckwandung (34) des Stutzens (19) mit einer Öffnung (35) für den Luftaustritt versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (20) mit einer Luftaustrittsbohrung (21) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Verschlußstückes (28) eine Metallplatte (31) angeordnet ist, die bei geschlossenem Entlüftungsventil <30) das Schaltelement (22) betätigt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement ein berührungsloser Schalter ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung der Kreiselpumpe (6) durch das Volumen-Meßgerät (12> erfolgt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimer (25) ein relativ geringes Eigengewicht hat.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Xreiselpumpe (6) ein RUckschlagventil (10) nachgeschaltet ist, dessen Feder so ausgelegt ist, daß das Rückschlagventil (10) bei Druckabfall durch Lufteintritt in die Kreiselpumpe (6) in Schließrichtung tendiert.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, <iaß dem Rückschlagventil (10) ein Filter (11) rur Reinigung der FlUssigkeit nachgeschaltet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise dem Volumen-Meßgerät (12) ein weiteres Rückschlagventil (14) nachgeschaltet ist.
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