DE2237092C3 - Aufstellvorrichtung für Kartons - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung
zum Aufstellen von Kartons aus vorgefalteten flachgelegten Kartonplatten, insbesondere zur manuellen
Füllung von Kartons mit einer Vorrichtung zum Aufrichten der flachgelegten Kartonplatten und vier
paarweise von gegenüberliegenden Seiten einschwenkbaren Schwenkhebeln zum Einklappen der Kartonseitenwandlaschen
und der Bodenhälften der aufgerichteten Kartonplatten mit einem offenen Kasten mit zwei
festen Seitenwänden, einer festen Querwand und mit einer parallel zur festen Querwand im Abstand angeordneten
beweglichen Schieberwand, in deren Diagonale eine Kartonplatte einsetzbar ist.
Soweit sie nicht im Rahmen einer automatischen Verpackungsstraße Verwendung finden= bei denen sowohl
das Aufstellen, Füllen als auch Verschließen der Kartons vollautomatisch erfolgt, werden derartige
flachgelegte Kartonplatten heute allgemein von Hand aufgerichtet, die unteren Kartonseitenwandlaschen und
die Bodenwandhälften eingeklappt und durch Klammern fixiert. Diese an der Oberseite noch offenen Kartons
bedürfen einer relativ viel Raum benötigenden Zwischenlagerung, ehe sie an einer anderen Stelle des
Betriebs von Hand gefüllt und anschließend durch einen Klebestreifen verschlossen werden, so daß mindestens
eine zusätzliche Arbeitskraft ständig zum Aufrichten der Kartons und zum Einklappen und Verklammern
der Böden erforderlich ist.
Es sind auch bereits automatische Aufstellvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die flachgelegten
Kartonplatten von Spezialgreifern von einem Stapel abgenommen und der eigentlichen Aufstellvorrichtung
zugeführt werden, die im allgemeinen mit Auflaufflächen und Kurvenschienen arbeitend nacheinander die
unteren Kartonseitenwandlaschen und die Bodenwandhälften einklappt.
Diese Vorrichtungen sind jedoch — ganz davon abgesehen, daß sie außerordentlich kompliziert und teuer
sind — für solche Verpackungsvorgänge nicht geeignet, bei denen das Füllen der Kartons in der Maschine
von Hand erfolgen soll, da entweder der automatisch vorgegebene Takt der Aufstellvorrichtung außerodentlich
langsam gewählt werden müßte, oder man nach wie vor eine Zwischenlagerung nach dem Aufstellen
und vor ihrer Füllung von Hand vorsehen müßte, so daß in jedem Fall die Kapazität der Aufstellvorrichtung
nur zu einem Bruchteil ausgenutzt und ihr Einsatz damit noch unwirtschaftlicher wäre, als das Vorseher
einer gesonderten Arbeitskraft, die die Kartons vor
Hand aufstellt und die Bode« einklappt.
Diese Schwierigkeiten bestehen auch bei der aus der USA.-Patentschrift 3 476 023 bekanntgewordenen Vorrichtung
der eingangs genannten Art, wobei neben dem relativ komplizierten Aufbau dieser bekannten Vorrichtung
sowie ihrer speziellen Auslegung zur Herstellung doppelwandiger Kartons die Tatsache stön, daß
die Füllung der Kartons nicht direkt in der Maschine selbst erfolgen kann, sondern daß die Kartons nochmals
zu einer speziellen Füllstation weitertransportiert werden müssen, was jedoch wiederum eine Fixierung
der eingeschlagenen Bodenwandlaschen und unnötige Transportwege sowie gegebenenfalls eine Zwischeniagerung
erfordert. Damit benötigt man aber wiederum eine ganze Reihe von zusätzlichen Arbeitsgängen und
Bedienungspersonen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Aufstellen von Kartons aus vorgefalteten flachgelegten Kartonplatten zu schaffen, die eine Füllung
des Kartons unmittelbar innerhalb der Aufstellvorrichtung und direkt nach dem Einklappen des Bodens
gestattet, ohne daß der aufgestellte Karton vor seiner Füllung fixiert und/oder weitertransportiert bzw.
zwischengestapelt zu werden braucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß der Kasten nach oben offen ist, daß die Höhe der Querwand der Breite einer Bodenhälfte entspricht
und daß an die Oberkante der Querwand eine Ablageplatte oder eine Transportvorrichtung anschließt,
wobei die zum Einklappen der Kartonseitenwandlaschen dienenden Schwenkhebel in vertikalen
Schlitzen der festen Querwand und der Schieberwand angeordnet sind, während die Schwenkhebel für die
Bodenwandhrlften in der Ebene der festen Seitenwände
gelagerte Schwenkplatten sind, die in eingeklappter Stellung in der Ebene der Ablageplatte bzw. der Transportvorrichtung
liegen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung übernehmer, die im letzten Arbeitstakt eingeschwenkten Schwenkplatten
die Abstützung des Kartons während seiner von Hand erfolgenden Füllung, so daß ein Verklemmen
der Bodenwandhälften und der Kartonseitenwandlaschen miteinander entfällt. Nach dem Einklappen der
oberen Kartonseitenwandlaschen und der Deckelwandhälften
wird der gefüllte Karton, vorzugsweise mit Hilfe eines eine Seitenwand des Kastens durchsetzenden,
parallel zum Kastenboden verschiebbaren Auswerferschieber auf die in gleicher Höhe wie die
Schwenkplatten und damit sein Boden angeordnete Ablageplatte bzw. die Transportvorrichtung verschoben,
und dann beispielsweise durch Verkleben mit einem Klebeband verschlossen.
Um die Gefahr einer Beschädigung oder Abknickung der bei der Bildung des Bodens des Kartons einzuklappenden
unteren Kartonseitenwandlaschen weiter zu verkleinern, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, daß im unteren Bereich der festen Querwand sowie der Schieberwand aufeinander zugerichtete
Stifte angeordnet sind, die jeweils unterschiedlich lang ausgebildet eine Voreinklappung der unteren Kartonseitenwandlaschen
beim Aufrichten der Kartonplatte während der Bewegung der Schieberwand bewirken.
Mit besonderem Vorteil kann wenigstens der in einem Schlitz der festen Querwand schwenkbar gela- <'5
gerte Schwenkhebel eine in einer senkrechten Ebene liegende Schiene sein, die mit ihrer Schmalkante von
unten in die entsprechende untere Karlonseitenwand-
lasche eingn..!t, während der in einem Schlitz der Schieberwand schwenkbar gelagerte Schwenkhebel
eine Querplatte tragen kann, so daß er breitflächiger in die ihm zugeordnete untere Seitenwandlasche eingreift
und somit die Gefahr eines Durchschlagens dieser Kartonseitenwandlasche bzw. einer Abknickung verkleinert
ist
Um das Einsetzen der Kartonplatten zu erleichtern, kann oberhalb der Schieberwand, deren Höhe etwa
gleich der Breite einer Bodenwandhälfte ist, eine von der vorderen Kastenseitenwand einspringende vertikale
als Anschlag beim Einsetzen der Kartonplatten dienende, Anschlagschiene vorgesehen sein.
Eine besonders gute Zugänglichkeit des aufgestellten Kartons zur Befüllung von Hand ergibt sich in Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, daß die Höhe der hinteren Seitenwand der Höhe einer Kartonplatte entspricht,
während die Höhe der vorderen Seitenwand um die Breite einer Deckelwandhälfte niedriger ist. Mit
besonderem Vortel kann an der hinteren Seitenwand des Kastens in einem der Kartonplattenhöhe entsprechenden
Abstand vom Kastenboden eine Halteschiene befestigt sein, die den Karton übergreift und beim Einklappen
der unteren Kartonseitenwandlaschen sowie der Bodenwandhälften festhält, so daß der Karton nicht
bei diesem Einklappen des Bodens nach oben herausgeschoben werden kann, wodurch die Einklappung
dann nur unvollständig erfolgen könnte.
Mit besonderem Vorteil kann im Kastenboden ein beim Einsetzen einer Kartonplatte betätigter Schalter
vorgesehen sein, um die Aufstellvorrichtung nach dem Aufsetzen der Kartonplatte auf den Boden des Kastens
automatisch in Funktion treten zu lassen.
Die Betätigung der beweglichen Teile kann in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Vorteil hydraulisch, vorzugsweise über verzögert mit Druckluft beaufschlagte Verschiebezylinder erfolgen,
da hierdurch die Ausgestaltung der Steuerung, d. h. der gegenseitigen Verzögerung der Betätigung der verschiedenen
Verschiebezylinder, wesentlich einfacher bewerkstelligt werden kann, als mit Hilfe einer selbstverständlich
ebenfalls möglichen elektrischen Betätigung.
In dem bevorzugten Fall des Einsetzens der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Verpackungsabläufen,
bei denen das Füllen der Kartons von Hand erfolgt, insbesondere um damit gleichzeitig nochmals eine Qualitätskontrolle
zu verbinden, kann an der vorderen Kastenseitenwand eine Klemmeinrichtung zur Halterung
einer waagrecht nach außen umgelegten Deckelwandhälfte während des Füllens des Kartons von Hand angeordnet
sein, um den Zugang zum aufgestellten, noch auf den in eingeschwenkter Stellung befindlichen
Schwenkplatten aufsitzenden, Karton zu erleichtern.
Schließlich kann an der hinteren Kastenseitenwand ein einhängbares Rahmengestell zur Aufnahme eines
Vorrats an Kartonplatten vorgesehen werden, welches von einer vor der Vorrichtung befindlichen Bedienungsperson
leicht mit einer Hand erreichbar sein muß.
Die Erfindung wird nachfolgend durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Figuren beschrieben. Dabei
zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgerichtete vorgefaltete Kartonplatte, die in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu einem Karton verarbeitet werden soll,
F i g. 2 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht,
F i g. 3 eine Prinzipskizze der Einklappeinrichtung
für die unteren Kartonseitenwandlaschen,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Prinzipskizze der Einkiappeinrichtung für die Bodenwandhälften,
F i g. 5 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Anordnung nach
F i g. 5 und
F i g. 7 eine Ansicht eines an eine Vorrichtung nach F i g. 5 und 6 anhängbaren Rahmengestells für einen
Kartonplattenvorrat.
F i g. 1 zeigt eine teilweise aufgerichtete Kartonplatte, bestehend aus zwei KartonlS.ngswänden 2, zwei
Kartonseiteriwänden 3, zwei Bodenwandhälften 4 und zwei unteren Kartonseitenwandlaschen 5 sowie zwei
Deckelwandhälften 6 und zwei oberen Kartonseitenwandlaschen 7.
Zur Bildung des Kartons wird zunächst die Kartonplatte durch Verdrückung rechtwinklig aufgerichtet, so
daß die Kartonseitenwände 3 senkrecht zu den Kartonlängswänden 2 stehen. Anschließend werden die unteren
Kartonseitenwandlaschen 5 um 90° nach innen geklappt und danach die Bodenwandhälften 4 ebenfalls
um 90° nach innen geklappt, wodurch der Boden des Kartons gebildet wird, der — sofern der so gebildete
Karton nicht sofort weiter verarbeitet werden soll — durch Verklammern der Bodenwandhälften und der unteren
Kartonseitenwandlaschen 5 fixiert werden muß.
Dieser Vorgang erfolgt mit Hilfe einer Vorrichtung mit einem oben offenen Kasten 8 mit zwei parallelen
Seitenwänden 9 und 10, einer festen Querwand 11, einer beweglichen Schieberwand 12 und einem Kastenboden
13 (F ι g. 2).
Wird der Karton in der in F i g. 2 dargestellten Weise leicht auseinandergespreizt längs der Diagonalen dieses
offenen Kastens 8 eingesetzt und die Schieberwand 12 in die gestrichelte Stellung verschoben, so wird die
Kartonplatte: in die Rechteckform des späteren fertigen Kartons aufgerichtet. Schwenkhebel 14 und 15 (F i g. 3)
sorgen für ein Nach-innen-Klappen der unteren Kartonseitenwandlaschen
5, während die Bodenwandhälften 4 durch Schwenkplatten 17 und 18 unter die bereits
eingeklappten unteren Kartonseitenwandlaschen 5 nach innen eingeklappt werden, um den fertigen Boden
des Kartons zu bilden.
Da das Einklappen der den Boden bildenden Teile am Füllort des Kartons erfolgt, so daß keine Zwischenlagerung
der aufgestellten Kartons notwendig ist, kann die bislang übliche Verklammerung der Bodenwandhälften
4 mit den unteren Kartonseitenwandlaschen 5 entfallen.
Die F i g. 5 und 6 zeigen in einer perspektivischen Ansicht bzw. einer Draufsicht eine Ausführungsform
einer in den F i g. 2 bis 4 lediglich als Prinzipskizze angedeuteten Aufstellvorrichtung im einzelnen. Einander
entsprechende Teile sind dabei in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der im den F i g. 5 und 6 gezeigten Vorichtung sind die Seitenwände 9 und 10 des Kastens 8 über die
feste Querwand 11 hinaus verlängert und bilden zusammen mit einer in Höhe der Oberkante der festen Querwand
11 angeordneten Ablageplatte 19 eine Rinne, wobei die Ablageplatte 19 um die Breite b der Bodenwandhälften
4 gegenüber dem Boden 13 des Kastens 8 nach oben versetzt ist, so daß nach dem Einklappen der
unteren Kartonseitenwandlaschen 5 und der Bodenwandhälften 4 der dadurch gebildete Boden genau in
Höhe der Ablagepialte 19 liegt und der gebildete und gegebenenfalls gefüllte Karton durch Verschiebung des
Auswerferschiebers 20 nach rechts.auf die Ablageplatte 19 verschoben wird, von wo aus er beim Herausschieben
des nächsten Kartons auf ein Transportwand 21 gelangt (F i g. 6).
Die bewegliche Schieberwand 12 wird durch Betätigung einer, an einem Fortsatz 22 einer rückwärtig daran
befestigten Platte 23 angreifenden, Kolbenstange 24 eines mit Druckluft betriebenen Verschiebezylinders 25
ίο in Richtung des Pfeils 26 verschoben, so daß die leicht
auseinandergespreizte Kartonplatte 1 (vgl. F i g. 6) nach Erreichung der durch die gestrichelte Linie 27 in
Fig.6 angedeuteten Stellung der Schieberwand 12 in die gewünschte Rechteckform aufgerichtet worden ist.
Durch ebenfalls über mit Druckluft beaufschlagte Verschiebezylinder erfolgende Verschwenkung der
Schwenkhebel 15 und 14 werden die der festen Querwand 11 bzw. der beweglichen Schieberwand 12 anliegenden
unteren Kartonseitenwandlaschen 5 um 90° nach innen geklappt und durch die in ihrer verschwenkten
Stellung verbleibenden Schwenkhebel 14, 15 dort gehalten, woraufhin die Schwenkplatten 17 und 18 nach
innen verschwenkt werden, um die Bodenwandhälften 4 unter die unteren Kartonseitenwandlaschen einzuklappen.
Der Schwenkhebel 15, der in einem Schlitz 28 der festen Querwand 11 gelagert ist, ist als in einer senkrechten
Ebene liegende Schiene ausgebildet, die mit ihrer schmalen Längskante 29 in die zugehörige untere
Kartonseitenwandlasche 5 eingreift.
Der andere Schwenkhebel 14 ist dagegen mit einer Querplatte 30 versehen, die großflächig an der entsprechenden
unteren Seitenwandlasche anliegt, so daß eine Verknickung oder ein Durchschlagen dieser unteren
Seitenwandlasche bei der Betätigung des Schwenkhebels nicht zu befürchten ist
Der in F i g. 5 erkennbare Verschiebezylinder 31 zur
Betätigung des Schwenkhebels 14 in der beweglichen Schieberwand 12 ist selbstverständlich so angeordnet,
daß er die Verschiebung der Schieberwand 12 in Richtung
des Pfeils 26 mitmacht. Die unabhängige Darstellung der Verschiebezylinder 25 und 31 dient lediglich
der besseren Übersicht, da die Art der genannten Mitbewegung des Verschiebezylinders 31 mit der Schie-
berwand 12 dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
An der hinteren Kastenseitenwand 9 ist in einem Abstand oberhalb des Kastenbodens 13, der der Gesamthöhe
der Kartonplatte 1 gemäß F i g. 1 entspricht, eine
mit einem Schenkel 32 nach innen einspringende Halteschiene 33 befestigt, welche die Oberkante einer der
hinteren Seitenwand 9 anliegenden Deckelwandhälfte 6 übergreift und dadurch verhindert, daß bei der Betätigung
der Schwenkhebel 14 und 15 bzw. der Schwenkplatten 17 und 18 der Karton nach oben ausweichen
kann.
Wie man aus F i g. 6 erkennen kann, ist oberhalb der beweglichen Schieberwand 12 in ihrer zurückgezogenen
Einsetzstellung für eine Kartonplatte eine Anlage-
schiene 34 befestigt, die als Anschlag beim Einsetzen einer Kartonplatte 1 entlang einer Diagonalen des Kastens
8 dient.
Im unteren Bereich der festen Querwand 11 und der beweglichen Schieberwand 12 sind aufeinander zu gerichtete
Stifte 35 und 36 angeordnet, die unterschiedliche Länge aufweisen und beim Verschieben der beweglichen
Schieberwand 12 in die Stellung 27 zum Aufrichten der Kartonplatte zu einem »Schlauch« mit recht-
eckförmigem Querschnitt bereits eine Vorknickung der unteren Kartonseitenwandlaschen 5 bewirken, wodurch
das Einklappen der unteren Kartonseitenwandlaschen 5 erleichtert und die Gefahr ihres Einknickens
oder Durchstoßens durch die Schwenkhebel 14, 15 verkleinert wird.
Im Kastenboden 13 ist eine einen Schalter betätigende,
nach unten gegen die Wirkung einer Rückstellfeder verschiebbare, Kontaktplatte 37 eingesetzt, so daß
beim Einsetzen der Kartonplatte 1 automatisch die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung in Betrieb gesetzt
wird, d. h. kein zusätzlicher Einschaltvorgang durch die Bedienungsperson mehr notwendig ist.
Parallel zu den Kastenseitenwänden 9 und 10 verlaufende, mit diesen durch waagerechte Platten 40 und 41
verbundene Verkleidungsplatten 38 und 39 dienen zur Verkleidung der Betätigungseinrichtungen für die
Schwenkplatten 17 und 18.
Am oberen Rand der vorderen Verkleidungswand 39 ist eine durch ein gebogenes Metallband gebildete
Klemmvorrichtung 43 befestigt, unter die eine nach
vorne in waagerechte Lage klappte Deckelwandhälfte 6 einklemmbar ist, um den Zugang zum Karton während
des Füllens von Hand zu erleichtern. Zu diesem Zweck muß, wie in F i g. 5 zu erkennen, die Höhe der
vorderen Kastenseitenwand 10 gleich der Summe der Breite b einer Bodenwandhälfte 4 und der Höhe h des
fertigen Kartons sein, während die Höhe der hinteren Seitenwand 9 um etwas mehr als die Breite einer Bodenwandhälfte
(die gleich der Breite einer Deckelwandhälfte ist) höher sein muß als die der vorderen
Seitenwand 10 um den geforderten Abstand zwischen dem Schenkel 32 der Halteschiene 33 und dem Kastenboden
13 zu ermöglichen.
Ein in F i g. 7 dargestelltes, aus zwei einseitig abge
bogenen L-Bügeln 4 und einem U-Bügel 45 gebildeten
Rahmengestell 46, welches in ösen 47 an der hinterer Verkleidungsplatte 38 einhängbar ist, dient zur Aufnah
me eines Vorratsstapels an Kartonplatten I1 die voi
der vor der Aufstellvorrichtung sitzenden oder stehen
ao den Bedienungsperson leicht erreichbar sein müssen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Aufstellen von Kartons aus vorgefalteten flachgelegten Kartonplatten, insbesondere
zur manuellen Füllung von Karions, mit einer Vorrichtung zum Aufrichten der flachgelegten
Kartonplatten und vier paarweise von gegenüberliegenden Seiten einschwenkbaren Schwenkhebeln
zum Einklappen der Kartonseitenwandlaschen und der Bodenhälften der aufgerichteten Kartonplatten
mit einem offenen Kasten mit zwei festen Seitenwänden, einer festen Querwand und mit einer parallel
zur festen Querwand im Abstand angeordneten beweglichen Schieberwand, in deren Diagonale eine
Kartonplatte einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kasten (8) nach oben offen ist, daß die Höhe der Querwand (11) der Breite (b)
einer Bodenhälfte (4) entspricht und daß an die Oberkante der Querwand eine Ablageplatte (19)
oder eine Transportvorrichtung anschließt, wobei die zum Einklappen der Kartonseitenwandlaschen
(5) dienenden Schwenkhebel (14, 15) in vertikalen Schlitzen der festen Querwand (11) und der Schieberwand
(12) angeordnet sind, während die Schwenkhebel für die Bodenwandhälften (4) in der
Ebene der festen Seiteriwände gelagerte Schwenkplatten (17,18) sind, die in eingeklappter Stellung in
der Ebene der Ablageplatte (19) bzw. der Transportvorrichtung liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen eine Seitenwand (9) des Kastens (8)
durchsetzenden, parallel zum Kastenboden (13) verschiebbaren, Auswerferschieber (20).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der festen
Querwand (11) sowie der Schieberwand (12) aufeinander zugerichtete Stifte (35,36) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der in
einem Schlitz (28) der festen Querwand (11) schwenkbar gelagerte Schwenkhebel (15) eine in
einer senkrechten Ebene liegende Schiene ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Schlitz
der Schieberwand (12) schwenkbar gelagerte Schwenkhebel (14) eine Querplatte (30) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Schieberwand
(12), deren Höhe etwa gleich der Breite (b) einer Bodenwandhälfte (4) ist, von der vorderen
Seitenwand (10) des Kastens (8) einspringende vertikale Anlageschiene (34).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzsichnet, daß die Höhe der hinteren
Seitenwand (9) der Höhe einer Kartonplatte (1) entspricht, während die Höhe der vorderen Seitenwand
(10) um die Breite (b) einer Deckelwandhälfte
(6) niedriger ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Seitenwand
(9) des Kastens (8) in einem der Kartonplattenhöhe entsprechenden Abstand vom Kastenboden
(13), eine Halteschiene (33) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine im Kastenboden (13) angeordnete,
beim Einsetzen einer Kartonplatte (1) einen Schalter zum Inbetriebsetzen der Vorrichtung
betätigende Kontaktplalte (37).
10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile hydraulisch, vorzugsweise über verzögert mit
Druckluft beaufschlagte, Verschiebezylinder betätigt werden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch eine an der vorderen Seitenwand
(10) des Kastens (8) angeordnete Klemmvorrichtung (43).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch ein an der hinteren Kastenseitenwand
(9) einhängbares Rahmengestell (46) zur Aufnahme eines Vorrats an Kartonplatten
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2237092A DE2237092C3 (de) | 1972-07-28 | 1972-07-28 | Aufstellvorrichtung für Kartons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2237092A DE2237092C3 (de) | 1972-07-28 | 1972-07-28 | Aufstellvorrichtung für Kartons |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237092A1 DE2237092A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2237092B2 DE2237092B2 (de) | 1974-10-24 |
DE2237092C3 true DE2237092C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5851978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2237092A Expired DE2237092C3 (de) | 1972-07-28 | 1972-07-28 | Aufstellvorrichtung für Kartons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2237092C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1114025B (it) * | 1979-05-23 | 1986-01-27 | Marchetti Augusto | Macchina automatica per la chiusura della falde inferiori una scatola parallelepipeda a falde ripiegabili e per la successiva trattenuta della scatola stessa in posizione idonea per il riempimento con il prodotto da imballare |
FR2819447B1 (fr) * | 2001-01-15 | 2003-07-04 | Ergos | Procede et dispositif de mise en forme et de pliage d'une boite d'emballage en carton |
-
1972
- 1972-07-28 DE DE2237092A patent/DE2237092C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2237092A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2237092B2 (de) | 1974-10-24 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |