DE2237092C3 - Aufstellvorrichtung für Kartons - Google Patents

Aufstellvorrichtung für Kartons

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Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zum Aufstellen von Kartons aus vorgefalteten flachgelegten Kartonplatten, insbesondere zur manuellen Füllung von Kartons mit einer Vorrichtung zum Aufrichten der flachgelegten Kartonplatten und vier paarweise von gegenüberliegenden Seiten einschwenkbaren Schwenkhebeln zum Einklappen der Kartonseitenwandlaschen und der Bodenhälften der aufgerichteten Kartonplatten mit einem offenen Kasten mit zwei festen Seitenwänden, einer festen Querwand und mit einer parallel zur festen Querwand im Abstand angeordneten beweglichen Schieberwand, in deren Diagonale eine Kartonplatte einsetzbar ist.
Soweit sie nicht im Rahmen einer automatischen Verpackungsstraße Verwendung finden= bei denen sowohl das Aufstellen, Füllen als auch Verschließen der Kartons vollautomatisch erfolgt, werden derartige flachgelegte Kartonplatten heute allgemein von Hand aufgerichtet, die unteren Kartonseitenwandlaschen und die Bodenwandhälften eingeklappt und durch Klammern fixiert. Diese an der Oberseite noch offenen Kartons bedürfen einer relativ viel Raum benötigenden Zwischenlagerung, ehe sie an einer anderen Stelle des Betriebs von Hand gefüllt und anschließend durch einen Klebestreifen verschlossen werden, so daß mindestens eine zusätzliche Arbeitskraft ständig zum Aufrichten der Kartons und zum Einklappen und Verklammern der Böden erforderlich ist.
Es sind auch bereits automatische Aufstellvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die flachgelegten Kartonplatten von Spezialgreifern von einem Stapel abgenommen und der eigentlichen Aufstellvorrichtung zugeführt werden, die im allgemeinen mit Auflaufflächen und Kurvenschienen arbeitend nacheinander die unteren Kartonseitenwandlaschen und die Bodenwandhälften einklappt.
Diese Vorrichtungen sind jedoch — ganz davon abgesehen, daß sie außerordentlich kompliziert und teuer sind — für solche Verpackungsvorgänge nicht geeignet, bei denen das Füllen der Kartons in der Maschine von Hand erfolgen soll, da entweder der automatisch vorgegebene Takt der Aufstellvorrichtung außerodentlich langsam gewählt werden müßte, oder man nach wie vor eine Zwischenlagerung nach dem Aufstellen und vor ihrer Füllung von Hand vorsehen müßte, so daß in jedem Fall die Kapazität der Aufstellvorrichtung nur zu einem Bruchteil ausgenutzt und ihr Einsatz damit noch unwirtschaftlicher wäre, als das Vorseher einer gesonderten Arbeitskraft, die die Kartons vor
Hand aufstellt und die Bode« einklappt.
Diese Schwierigkeiten bestehen auch bei der aus der USA.-Patentschrift 3 476 023 bekanntgewordenen Vorrichtung der eingangs genannten Art, wobei neben dem relativ komplizierten Aufbau dieser bekannten Vorrichtung sowie ihrer speziellen Auslegung zur Herstellung doppelwandiger Kartons die Tatsache stön, daß die Füllung der Kartons nicht direkt in der Maschine selbst erfolgen kann, sondern daß die Kartons nochmals zu einer speziellen Füllstation weitertransportiert werden müssen, was jedoch wiederum eine Fixierung der eingeschlagenen Bodenwandlaschen und unnötige Transportwege sowie gegebenenfalls eine Zwischeniagerung erfordert. Damit benötigt man aber wiederum eine ganze Reihe von zusätzlichen Arbeitsgängen und Bedienungspersonen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufstellen von Kartons aus vorgefalteten flachgelegten Kartonplatten zu schaffen, die eine Füllung des Kartons unmittelbar innerhalb der Aufstellvorrichtung und direkt nach dem Einklappen des Bodens gestattet, ohne daß der aufgestellte Karton vor seiner Füllung fixiert und/oder weitertransportiert bzw. zwischengestapelt zu werden braucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Kasten nach oben offen ist, daß die Höhe der Querwand der Breite einer Bodenhälfte entspricht und daß an die Oberkante der Querwand eine Ablageplatte oder eine Transportvorrichtung anschließt, wobei die zum Einklappen der Kartonseitenwandlaschen dienenden Schwenkhebel in vertikalen Schlitzen der festen Querwand und der Schieberwand angeordnet sind, während die Schwenkhebel für die Bodenwandhrlften in der Ebene der festen Seitenwände gelagerte Schwenkplatten sind, die in eingeklappter Stellung in der Ebene der Ablageplatte bzw. der Transportvorrichtung liegen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung übernehmer, die im letzten Arbeitstakt eingeschwenkten Schwenkplatten die Abstützung des Kartons während seiner von Hand erfolgenden Füllung, so daß ein Verklemmen der Bodenwandhälften und der Kartonseitenwandlaschen miteinander entfällt. Nach dem Einklappen der oberen Kartonseitenwandlaschen und der Deckelwandhälften wird der gefüllte Karton, vorzugsweise mit Hilfe eines eine Seitenwand des Kastens durchsetzenden, parallel zum Kastenboden verschiebbaren Auswerferschieber auf die in gleicher Höhe wie die Schwenkplatten und damit sein Boden angeordnete Ablageplatte bzw. die Transportvorrichtung verschoben, und dann beispielsweise durch Verkleben mit einem Klebeband verschlossen.
Um die Gefahr einer Beschädigung oder Abknickung der bei der Bildung des Bodens des Kartons einzuklappenden unteren Kartonseitenwandlaschen weiter zu verkleinern, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß im unteren Bereich der festen Querwand sowie der Schieberwand aufeinander zugerichtete Stifte angeordnet sind, die jeweils unterschiedlich lang ausgebildet eine Voreinklappung der unteren Kartonseitenwandlaschen beim Aufrichten der Kartonplatte während der Bewegung der Schieberwand bewirken.
Mit besonderem Vorteil kann wenigstens der in einem Schlitz der festen Querwand schwenkbar gela- <'5 gerte Schwenkhebel eine in einer senkrechten Ebene liegende Schiene sein, die mit ihrer Schmalkante von unten in die entsprechende untere Karlonseitenwand-
lasche eingn..!t, während der in einem Schlitz der Schieberwand schwenkbar gelagerte Schwenkhebel eine Querplatte tragen kann, so daß er breitflächiger in die ihm zugeordnete untere Seitenwandlasche eingreift und somit die Gefahr eines Durchschlagens dieser Kartonseitenwandlasche bzw. einer Abknickung verkleinert ist
Um das Einsetzen der Kartonplatten zu erleichtern, kann oberhalb der Schieberwand, deren Höhe etwa gleich der Breite einer Bodenwandhälfte ist, eine von der vorderen Kastenseitenwand einspringende vertikale als Anschlag beim Einsetzen der Kartonplatten dienende, Anschlagschiene vorgesehen sein.
Eine besonders gute Zugänglichkeit des aufgestellten Kartons zur Befüllung von Hand ergibt sich in Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Höhe der hinteren Seitenwand der Höhe einer Kartonplatte entspricht, während die Höhe der vorderen Seitenwand um die Breite einer Deckelwandhälfte niedriger ist. Mit besonderem Vortel kann an der hinteren Seitenwand des Kastens in einem der Kartonplattenhöhe entsprechenden Abstand vom Kastenboden eine Halteschiene befestigt sein, die den Karton übergreift und beim Einklappen der unteren Kartonseitenwandlaschen sowie der Bodenwandhälften festhält, so daß der Karton nicht bei diesem Einklappen des Bodens nach oben herausgeschoben werden kann, wodurch die Einklappung dann nur unvollständig erfolgen könnte.
Mit besonderem Vorteil kann im Kastenboden ein beim Einsetzen einer Kartonplatte betätigter Schalter vorgesehen sein, um die Aufstellvorrichtung nach dem Aufsetzen der Kartonplatte auf den Boden des Kastens automatisch in Funktion treten zu lassen.
Die Betätigung der beweglichen Teile kann in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Vorteil hydraulisch, vorzugsweise über verzögert mit Druckluft beaufschlagte Verschiebezylinder erfolgen, da hierdurch die Ausgestaltung der Steuerung, d. h. der gegenseitigen Verzögerung der Betätigung der verschiedenen Verschiebezylinder, wesentlich einfacher bewerkstelligt werden kann, als mit Hilfe einer selbstverständlich ebenfalls möglichen elektrischen Betätigung.
In dem bevorzugten Fall des Einsetzens der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Verpackungsabläufen, bei denen das Füllen der Kartons von Hand erfolgt, insbesondere um damit gleichzeitig nochmals eine Qualitätskontrolle zu verbinden, kann an der vorderen Kastenseitenwand eine Klemmeinrichtung zur Halterung einer waagrecht nach außen umgelegten Deckelwandhälfte während des Füllens des Kartons von Hand angeordnet sein, um den Zugang zum aufgestellten, noch auf den in eingeschwenkter Stellung befindlichen Schwenkplatten aufsitzenden, Karton zu erleichtern.
Schließlich kann an der hinteren Kastenseitenwand ein einhängbares Rahmengestell zur Aufnahme eines Vorrats an Kartonplatten vorgesehen werden, welches von einer vor der Vorrichtung befindlichen Bedienungsperson leicht mit einer Hand erreichbar sein muß.
Die Erfindung wird nachfolgend durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Figuren beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgerichtete vorgefaltete Kartonplatte, die in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zu einem Karton verarbeitet werden soll,
F i g. 2 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht,
F i g. 3 eine Prinzipskizze der Einklappeinrichtung
für die unteren Kartonseitenwandlaschen,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Prinzipskizze der Einkiappeinrichtung für die Bodenwandhälften,
F i g. 5 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 5 und
F i g. 7 eine Ansicht eines an eine Vorrichtung nach F i g. 5 und 6 anhängbaren Rahmengestells für einen Kartonplattenvorrat.
F i g. 1 zeigt eine teilweise aufgerichtete Kartonplatte, bestehend aus zwei KartonlS.ngswänden 2, zwei Kartonseiteriwänden 3, zwei Bodenwandhälften 4 und zwei unteren Kartonseitenwandlaschen 5 sowie zwei Deckelwandhälften 6 und zwei oberen Kartonseitenwandlaschen 7.
Zur Bildung des Kartons wird zunächst die Kartonplatte durch Verdrückung rechtwinklig aufgerichtet, so daß die Kartonseitenwände 3 senkrecht zu den Kartonlängswänden 2 stehen. Anschließend werden die unteren Kartonseitenwandlaschen 5 um 90° nach innen geklappt und danach die Bodenwandhälften 4 ebenfalls um 90° nach innen geklappt, wodurch der Boden des Kartons gebildet wird, der — sofern der so gebildete Karton nicht sofort weiter verarbeitet werden soll — durch Verklammern der Bodenwandhälften und der unteren Kartonseitenwandlaschen 5 fixiert werden muß.
Dieser Vorgang erfolgt mit Hilfe einer Vorrichtung mit einem oben offenen Kasten 8 mit zwei parallelen Seitenwänden 9 und 10, einer festen Querwand 11, einer beweglichen Schieberwand 12 und einem Kastenboden 13 (F ι g. 2).
Wird der Karton in der in F i g. 2 dargestellten Weise leicht auseinandergespreizt längs der Diagonalen dieses offenen Kastens 8 eingesetzt und die Schieberwand 12 in die gestrichelte Stellung verschoben, so wird die Kartonplatte: in die Rechteckform des späteren fertigen Kartons aufgerichtet. Schwenkhebel 14 und 15 (F i g. 3) sorgen für ein Nach-innen-Klappen der unteren Kartonseitenwandlaschen 5, während die Bodenwandhälften 4 durch Schwenkplatten 17 und 18 unter die bereits eingeklappten unteren Kartonseitenwandlaschen 5 nach innen eingeklappt werden, um den fertigen Boden des Kartons zu bilden.
Da das Einklappen der den Boden bildenden Teile am Füllort des Kartons erfolgt, so daß keine Zwischenlagerung der aufgestellten Kartons notwendig ist, kann die bislang übliche Verklammerung der Bodenwandhälften 4 mit den unteren Kartonseitenwandlaschen 5 entfallen.
Die F i g. 5 und 6 zeigen in einer perspektivischen Ansicht bzw. einer Draufsicht eine Ausführungsform einer in den F i g. 2 bis 4 lediglich als Prinzipskizze angedeuteten Aufstellvorrichtung im einzelnen. Einander entsprechende Teile sind dabei in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der im den F i g. 5 und 6 gezeigten Vorichtung sind die Seitenwände 9 und 10 des Kastens 8 über die feste Querwand 11 hinaus verlängert und bilden zusammen mit einer in Höhe der Oberkante der festen Querwand 11 angeordneten Ablageplatte 19 eine Rinne, wobei die Ablageplatte 19 um die Breite b der Bodenwandhälften 4 gegenüber dem Boden 13 des Kastens 8 nach oben versetzt ist, so daß nach dem Einklappen der unteren Kartonseitenwandlaschen 5 und der Bodenwandhälften 4 der dadurch gebildete Boden genau in Höhe der Ablagepialte 19 liegt und der gebildete und gegebenenfalls gefüllte Karton durch Verschiebung des Auswerferschiebers 20 nach rechts.auf die Ablageplatte 19 verschoben wird, von wo aus er beim Herausschieben des nächsten Kartons auf ein Transportwand 21 gelangt (F i g. 6).
Die bewegliche Schieberwand 12 wird durch Betätigung einer, an einem Fortsatz 22 einer rückwärtig daran befestigten Platte 23 angreifenden, Kolbenstange 24 eines mit Druckluft betriebenen Verschiebezylinders 25
ίο in Richtung des Pfeils 26 verschoben, so daß die leicht auseinandergespreizte Kartonplatte 1 (vgl. F i g. 6) nach Erreichung der durch die gestrichelte Linie 27 in Fig.6 angedeuteten Stellung der Schieberwand 12 in die gewünschte Rechteckform aufgerichtet worden ist.
Durch ebenfalls über mit Druckluft beaufschlagte Verschiebezylinder erfolgende Verschwenkung der Schwenkhebel 15 und 14 werden die der festen Querwand 11 bzw. der beweglichen Schieberwand 12 anliegenden unteren Kartonseitenwandlaschen 5 um 90° nach innen geklappt und durch die in ihrer verschwenkten Stellung verbleibenden Schwenkhebel 14, 15 dort gehalten, woraufhin die Schwenkplatten 17 und 18 nach innen verschwenkt werden, um die Bodenwandhälften 4 unter die unteren Kartonseitenwandlaschen einzuklappen.
Der Schwenkhebel 15, der in einem Schlitz 28 der festen Querwand 11 gelagert ist, ist als in einer senkrechten Ebene liegende Schiene ausgebildet, die mit ihrer schmalen Längskante 29 in die zugehörige untere Kartonseitenwandlasche 5 eingreift.
Der andere Schwenkhebel 14 ist dagegen mit einer Querplatte 30 versehen, die großflächig an der entsprechenden unteren Seitenwandlasche anliegt, so daß eine Verknickung oder ein Durchschlagen dieser unteren Seitenwandlasche bei der Betätigung des Schwenkhebels nicht zu befürchten ist
Der in F i g. 5 erkennbare Verschiebezylinder 31 zur Betätigung des Schwenkhebels 14 in der beweglichen Schieberwand 12 ist selbstverständlich so angeordnet,
daß er die Verschiebung der Schieberwand 12 in Richtung des Pfeils 26 mitmacht. Die unabhängige Darstellung der Verschiebezylinder 25 und 31 dient lediglich der besseren Übersicht, da die Art der genannten Mitbewegung des Verschiebezylinders 31 mit der Schie-
berwand 12 dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
An der hinteren Kastenseitenwand 9 ist in einem Abstand oberhalb des Kastenbodens 13, der der Gesamthöhe der Kartonplatte 1 gemäß F i g. 1 entspricht, eine
mit einem Schenkel 32 nach innen einspringende Halteschiene 33 befestigt, welche die Oberkante einer der hinteren Seitenwand 9 anliegenden Deckelwandhälfte 6 übergreift und dadurch verhindert, daß bei der Betätigung der Schwenkhebel 14 und 15 bzw. der Schwenkplatten 17 und 18 der Karton nach oben ausweichen kann.
Wie man aus F i g. 6 erkennen kann, ist oberhalb der beweglichen Schieberwand 12 in ihrer zurückgezogenen Einsetzstellung für eine Kartonplatte eine Anlage-
schiene 34 befestigt, die als Anschlag beim Einsetzen einer Kartonplatte 1 entlang einer Diagonalen des Kastens 8 dient.
Im unteren Bereich der festen Querwand 11 und der beweglichen Schieberwand 12 sind aufeinander zu gerichtete Stifte 35 und 36 angeordnet, die unterschiedliche Länge aufweisen und beim Verschieben der beweglichen Schieberwand 12 in die Stellung 27 zum Aufrichten der Kartonplatte zu einem »Schlauch« mit recht-
eckförmigem Querschnitt bereits eine Vorknickung der unteren Kartonseitenwandlaschen 5 bewirken, wodurch das Einklappen der unteren Kartonseitenwandlaschen 5 erleichtert und die Gefahr ihres Einknickens oder Durchstoßens durch die Schwenkhebel 14, 15 verkleinert wird.
Im Kastenboden 13 ist eine einen Schalter betätigende, nach unten gegen die Wirkung einer Rückstellfeder verschiebbare, Kontaktplatte 37 eingesetzt, so daß beim Einsetzen der Kartonplatte 1 automatisch die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung in Betrieb gesetzt wird, d. h. kein zusätzlicher Einschaltvorgang durch die Bedienungsperson mehr notwendig ist.
Parallel zu den Kastenseitenwänden 9 und 10 verlaufende, mit diesen durch waagerechte Platten 40 und 41 verbundene Verkleidungsplatten 38 und 39 dienen zur Verkleidung der Betätigungseinrichtungen für die Schwenkplatten 17 und 18.
Am oberen Rand der vorderen Verkleidungswand 39 ist eine durch ein gebogenes Metallband gebildete Klemmvorrichtung 43 befestigt, unter die eine nach
vorne in waagerechte Lage klappte Deckelwandhälfte 6 einklemmbar ist, um den Zugang zum Karton während des Füllens von Hand zu erleichtern. Zu diesem Zweck muß, wie in F i g. 5 zu erkennen, die Höhe der vorderen Kastenseitenwand 10 gleich der Summe der Breite b einer Bodenwandhälfte 4 und der Höhe h des fertigen Kartons sein, während die Höhe der hinteren Seitenwand 9 um etwas mehr als die Breite einer Bodenwandhälfte (die gleich der Breite einer Deckelwandhälfte ist) höher sein muß als die der vorderen Seitenwand 10 um den geforderten Abstand zwischen dem Schenkel 32 der Halteschiene 33 und dem Kastenboden 13 zu ermöglichen.
Ein in F i g. 7 dargestelltes, aus zwei einseitig abge bogenen L-Bügeln 4 und einem U-Bügel 45 gebildeten Rahmengestell 46, welches in ösen 47 an der hinterer Verkleidungsplatte 38 einhängbar ist, dient zur Aufnah me eines Vorratsstapels an Kartonplatten I1 die voi der vor der Aufstellvorrichtung sitzenden oder stehen
ao den Bedienungsperson leicht erreichbar sein müssen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufstellen von Kartons aus vorgefalteten flachgelegten Kartonplatten, insbesondere zur manuellen Füllung von Karions, mit einer Vorrichtung zum Aufrichten der flachgelegten Kartonplatten und vier paarweise von gegenüberliegenden Seiten einschwenkbaren Schwenkhebeln zum Einklappen der Kartonseitenwandlaschen und der Bodenhälften der aufgerichteten Kartonplatten mit einem offenen Kasten mit zwei festen Seitenwänden, einer festen Querwand und mit einer parallel zur festen Querwand im Abstand angeordneten beweglichen Schieberwand, in deren Diagonale eine Kartonplatte einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (8) nach oben offen ist, daß die Höhe der Querwand (11) der Breite (b) einer Bodenhälfte (4) entspricht und daß an die Oberkante der Querwand eine Ablageplatte (19) oder eine Transportvorrichtung anschließt, wobei die zum Einklappen der Kartonseitenwandlaschen
(5) dienenden Schwenkhebel (14, 15) in vertikalen Schlitzen der festen Querwand (11) und der Schieberwand (12) angeordnet sind, während die Schwenkhebel für die Bodenwandhälften (4) in der Ebene der festen Seiteriwände gelagerte Schwenkplatten (17,18) sind, die in eingeklappter Stellung in der Ebene der Ablageplatte (19) bzw. der Transportvorrichtung liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen eine Seitenwand (9) des Kastens (8) durchsetzenden, parallel zum Kastenboden (13) verschiebbaren, Auswerferschieber (20).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der festen Querwand (11) sowie der Schieberwand (12) aufeinander zugerichtete Stifte (35,36) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der in einem Schlitz (28) der festen Querwand (11) schwenkbar gelagerte Schwenkhebel (15) eine in einer senkrechten Ebene liegende Schiene ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Schlitz der Schieberwand (12) schwenkbar gelagerte Schwenkhebel (14) eine Querplatte (30) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Schieberwand (12), deren Höhe etwa gleich der Breite (b) einer Bodenwandhälfte (4) ist, von der vorderen Seitenwand (10) des Kastens (8) einspringende vertikale Anlageschiene (34).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzsichnet, daß die Höhe der hinteren Seitenwand (9) der Höhe einer Kartonplatte (1) entspricht, während die Höhe der vorderen Seitenwand (10) um die Breite (b) einer Deckelwandhälfte
(6) niedriger ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Seitenwand (9) des Kastens (8) in einem der Kartonplattenhöhe entsprechenden Abstand vom Kastenboden (13), eine Halteschiene (33) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine im Kastenboden (13) angeordnete, beim Einsetzen einer Kartonplatte (1) einen Schalter zum Inbetriebsetzen der Vorrichtung
betätigende Kontaktplalte (37).
10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile hydraulisch, vorzugsweise über verzögert mit Druckluft beaufschlagte, Verschiebezylinder betätigt werden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch eine an der vorderen Seitenwand (10) des Kastens (8) angeordnete Klemmvorrichtung (43).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch ein an der hinteren Kastenseitenwand (9) einhängbares Rahmengestell (46) zur Aufnahme eines Vorrats an Kartonplatten
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