DE2645516A1 - Wickelblutdialysator - Google Patents

Wickelblutdialysator

Info

Publication number
DE2645516A1
DE2645516A1 DE19762645516 DE2645516A DE2645516A1 DE 2645516 A1 DE2645516 A1 DE 2645516A1 DE 19762645516 DE19762645516 DE 19762645516 DE 2645516 A DE2645516 A DE 2645516A DE 2645516 A1 DE2645516 A1 DE 2645516A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
passage
dialyzer
connection
ribs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762645516
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Paul Goldhaber
Jimmy Lee Miller
John Michael Munsch
Burton Salkin
William John Schnell
Jun Ludwig Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baxter International Inc
Original Assignee
Baxter Travenol Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/620,619 external-priority patent/US4028253A/en
Priority claimed from US05/620,618 external-priority patent/US4006088A/en
Priority claimed from US05/620,541 external-priority patent/US4009107A/en
Priority claimed from US05/620,546 external-priority patent/US4008157A/en
Priority claimed from US05/620,614 external-priority patent/US4009108A/en
Priority claimed from US05/620,542 external-priority patent/US4035305A/en
Application filed by Baxter Travenol Laboratories Inc filed Critical Baxter Travenol Laboratories Inc
Publication of DE2645516A1 publication Critical patent/DE2645516A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/10Spiral-wound membrane modules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/24Dialysis ; Membrane extraction
    • B01D61/28Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2313/00Details relating to membrane modules or apparatus
    • B01D2313/02Specific tightening or locking mechanisms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
Möhlstraße 37
^ D-8000 München 80
Baxter Travenol Laboratories, Inc.
noayif.al. ΤΊΊ Tel.: 089/982085-87
Deerfield, 111., V.St.A. Telex.0529802
.— Telegramme: ellipsoid
: ί 8. Okt. 1976
Wickelblutdialysator
Die Erfindung bezieht sich auf Massenübertragungsvorrichtungen mit einer halbdurchlässigen Membran und betrifft insbesondere Dialysatoren dieser Art zur Verwendung bei künstlichen Nierensystemen.
Künstliche Nierensysteme werden zur Behandlung des Bluts eines Patienten benutzt, um dem Blut die sog. Schlackenstoffe zu entziehen. Eine bei solchen Systemen eingesetzte Dialysatorart wird allgemein als Wickeldialysator bezeichnet. Diese Konstruktion weist eine flachgelegte, schlauchförmige halbdurchlässige Membran aus einem Material, wie Zellophan (Zellglas) oder Polycarbonat, auf, die zusammen mit einem geeigneten Stütz- oder Tragelement um einen zentralen Kern herumgewickelt und in ein zylindrisches Gehäuse eingebaut ist. Das Blut von einem Patienten tritt in den Dialysator über einen im Kern vorgesehenen Einlaß ein, worauf es an der Innenseite der Membran durch den Dialysator strömt und aus diesem über einen Auslaß austritt. Dialyselösung fließt dabei in Querrichtung durch das Gehäuse und zwischen der Wickelanordnung aus dem Träger und der Membran hindurch0
Ke/Bl/ro - 2
709816/0841
Die Dialyselösung steht dabei mit der Membran in Berührung, wobei infolge des Unterschieds in der Schlackenstoffkonzentration zwischen dem Blut und dieser Lösung die Abfallprodukte bzw. Schlackenstoffe, wie Harnstoff und Kreatinin, aus dem Blut durch die Membran hindurch in die Dialyselösung eindiffundieren.
Bei der Blutbehandlung in einem Dialysator wird dem Blut durch einen als Ultrafiltration bekannten Prozeß Wasser entzogen. Die dabei entzogene Wassermenge hängt vom Unterschied zwischen dem Blutdruck und dem Dialyselösungsdruck auf gegenüberliegenden Seiten der Membran ab. Die derzeit gebräuchlichen Dialysatoren arbeiten mit verhältnismäßig hohen Blutdruckwerten, die auf die Größe und Form der Membran und des Membranträgers abgestimmt sind. Diese hohen Drücke können zu unerwünscht hohen und/oder variablen Werten des Wasserentzugs führenο
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Dialysators, bei dem der Wasserentzug kontrollierbar auf einem niedrigen Wert gehalten wirdo
Bei den bisher verwendeten Dialysatoren können die das Blut in den und aus dem Dialysator führenden Leitungen an den Stellen, an welchen sie in den Dialysator eintreten und aus ihm austreten, abknicken. Außerdem tritt bei den bekannten Konstruktionen die Dialyselösung an der Oberseite des Dialysators aus. Hierbei entsteht ein unangenehmes "schlürfendes" Geräusch.
Die Erfindung bezweckt damit auch die Schaffung einer Dialysatorkonstruktion, bei welcher das Abknicken der Blutleitungen weitgehend vermindert und das "Schlürfgeräusch" vermieden wird.
709816/0841
Die Zellglasmembran ist verhältnismäßig "brüchig, so daß sie beim Zusammenbau des Dialysators reißen oder brechen kann, wenn die Membran abgedichtet und mit den Blutleitungen verbunden wird. Im Zuge der genannten Aufgabe zielt die Erfindung daher auch auf die Schaffung einer verbesserten Enddichtung und eines Anschlusses ab, durch welche Beschädigungen der Membran auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
Weiterhin sind die bisher eingesetzten Dialysatoren vergleichsweise kostenaufwendig herzustellen, weshalb die Erfindung die Schaffung eines Dialysators bezweckt, der mit geringeren Kosten hergestellt werden kann.
Die genannte Aufgabe wird bei einem für lotrechte Aufstellung vorgesehenen Wickelblutdialysator erfindungsgemäß gelöst durch eine hohle, zentral angeordnete Kernanordnung, eine aus dem Inneren der Kernanordnung axial aufwärts verlaufende und in Strömungsverbindung damit stehende Bluteinlaßleitung, eine schlauchförmige, halbdurchlässige Membran, die am einen Ende zur Verbindung mit der Einlaßleitung mit der Kernanordnung gekoppelt ist, ein an der Membran anliegendes und zusammen mit dieser um den Kern herumgewickeltes Tragelement, eine in Strömungsverbindung mit dem anderen Ende der Membran stehende Auslaßsammleranordnung, eine von letzterer axial aufwärts verlaufende und mit ihr in Strömungsverbindung stehende Blutauslaßleitung zur Aufnahme des Stroms aus der Membran und durch ein Gehäuse mit einem Körper oder Hauptteil, in welchem die Kernanordnung, die Membran, das Tragelement und die Sammleranordnung angeordnet sind, sowie dadurch, daß das Gehäuse eine untere Verschlußkappe mit einem zentralen Dialyselös ungs -Auslaß, der im wesentlichen mit dem hohlen Kern fluchtet, und mit einer einen Dialyselösungs-Einlaß bildenden Einrichtung aufweist, wobei dieser Einlaß gegenüber dem Auslaß versetzt angeordnet und auf die Wickelanordnung aus Membran
und Tragelement ausgerichtet ist, und daß am oberen Ende des Dialysators eine Einrichtung zur Gewährleistung einer Strömungsverbindung zwischen der Oberseite der Membran und des Tragelements sowie der Oberseite des hohlen Kerns vorgesehen ist, so daß ein Dialyselösungs-Strömungspfad in Aufwärtsrichtung über den betreffenden Einlaß, durch die Wickelanordnung aus Membran und Tragelement, in das obere Ende des Kerns und in Abwärtsrichtung durch den Kern zum Dialyselösungs-Auslaß gebildet wird.
Mit der Erfindung wird also ein Dialysator zur Verwendung bei einer sog« künstlichen Niere geschaffen, der mit niedrigen, kontrollierbaren Ultrafiltrationswerten arbeitet, bei dem ein Abknicken der Leitungen an Einlassen und Auslassen des Dialysators weitgehend vermieden wird, bei dem das "Schlürfgeräusch" unterdrückt wird und der eine verbesserte Enddichtungs- und Anschlußkonstruktion besitzt.
Der Dialysator weist eine Membran und ein Membran-Tragelement auf, die so ausgebildet sind, daß sie einen niedrigen Blutdruckwert gewährleisten und auf diese Weise die Einhaltung niedriger und kontrollierbarer Ultrafiltrationsgrade sicherstellen. Die Bluteinlaß- und -auslaßleitungen des Dialysators sind im wesentlichen gegenüber dem Gehäuse axial ausgerichtet, so daß ein Abknicken weitgehend verhindert wird, und der Dialyselösungs-Auslaß ist so angeordnet, daß das sog. "Schlürfen" oder "Gurgeln" unterdrückt wird0
Der Dialysator weist eine gefaltete Enddichtung zum Verschließen der Enden der Membran und eine Blut-Anschlußstutzenanordnung zur Verbindung der Membran mit Bluteinlaß und -auslaß auf. Diese Merkmale tragen zu einer weitgehenden Verminderung der Möglichkeit für Membranbeschädigungen bei.
Darüber hinaus können zahlreiche Dialysatorbauteile schnell und. wirtschaftlich nach Massenfertigungsverfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Extrudieren bzw. Spritzen, Prägen oder Spritzgießen, wodurch die Kosten für den Dialysator gesenkt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Wickeldialysators mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Teil-Längsschnitt längs der Linie 2-2 in Fige 1,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Einlaßsammleranordnung zur Verwendung beim Dialysator,
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Blut-Anschlußstutzen für die Einlaßsammleranordnung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5»
Fig. 7 eine auseinandergezogene Teilschnittdarstellung der Verbindung zwischen dem Einlaßsammler und der halbdurchlässigen Membran,
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht eines Tragelements und einer Membran des Dialysators,
Fig. 9 einen in stark vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt durch das Tragelement längs der Linie 9-9 in Fig. 8,
709816/0841
Fig. 10 einen Fig. 9 ähnelnden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Tragelements,
Figo 11 eine Aufsicht auf ein Tragelement der Art gemäß Fig. 9 und 10,
Fig. 12 einen in stark vergrößertem Maßstab gehaltenen Teilschnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 8,
Fig« 13 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Auslaßsammleranordnung für den Dialysator, von der Innenseite her gesehen,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des Auslaßsammlers, von der Außenseite her gesehen,
Fig. 15 einen Querschnitt längs der Linie 15-15 in Fig. 13»
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung einer oberseitigen Verschlußkappe für den Dialysator,
Fig. 17 eine auseinandergezogene perspektivische Teildarstellung eines Abschnitts der Dialysatorgehäuse- und Kernanordnung und
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung einer bodenseitigen Verschlußkappe für den Dialysator.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, weist der erfindungsgemäße Dialysator 10 ein hohles, langgestrecktes, birnenförmiges, aus durchsichtigem Kunststoff bestehendes Gehäuse 12, eine oberseitige Verschluß- bzw. Endkappe 14 und eine unterseitige Verschluß- bzw. Endkappe 16 auf. Weiterhin enthält der Dialysator eine zentral angeordnete, zylindri-
709818/0841
sehe Kernanordnung 18, ein längliches Kunststoff-Tragelement 20 mit einer länglichen Membran 22, die um die Kernanordnung herumgewickelt sind, und eine Auslaßsammleranordnung 24. Ein innerer, zentral angeordneter, flexibler Kunststoff-Bluteinlaßschlauch 26 durchsetzt die obere Verschlußkappe 14 und dient dazu, das in den Dialysator eintretende Blut in die Membran 22 zu leiten. Ein äußerer Blutauslaßschlauch 28 durchsetzt ebenfalls die obere Verschlußkappe und leitet das aus der Membran austretende Blut zu einer außerhalb des Dialysators gelegenen Stelle. Die untere Verschlußkappe 16 ist weiterhin mit einem Einlaß 30 und einem Auslaß 32 für Dialyselösung versehen.
Allgemein läßt sich sagen, daß das von einem zu behandelnden Patienten kommende Blut über den Einlaßschlauch 26 in den Dialysator eintritt, um dann über die gewickelte schlauchform! ge Membran zu fließen und durch den Blutauslaßschlauch 28 aus dem Dialysator auszutreten. Die über den Einlaß 30 in den Dialysator einströmende Dialyselösung fließt zwischen den Windungen der Membran und des Membranträgers und in Berührung mit der Membran aufwärts, so daß sie die metabolischen Abfall- bzw. Schlackeprodukte sowie Wasser aus dem Blut übernimmt, um dann über den Auslaß 32 aus dem Dialysator auszuströmen. '
Die in den Fige 2, 3 und 17 dargestellte innere Kernanordnung 18 weist einen langgestreckten, einen C-förmigen Querschnitt besitzenden Kern 34, der aus einem Kunststoff, wie Styrol, gespritzt ist, und eine getrennte Einlaßsammleranordnung 35 auf. Der Kern 34 ist so ausgebildet, daß er einen versetzt angeordneten, im wesentlichen U-förmigen Membranhalteschlitz 36 und einen kleineren, versetzt angeordneten Tragelement-Halteschlitz 38 bildet. Beide Schlitze sind einwärts in Richtung auf das Zentrum des Kerns gerichtet und
709816/0841
2645518
am Außenende zur Außenseite des Kerns hin offen. Die einander zugewandten Kanten bzw. Flächen 40 und 42 des Kerns weisen jeweils einen halbkreisförmigen Schlitz 44 bzw. 46 zur Aufnahme des Sammlers auf, wobei sie einen langgestreckten Spalt zur Einführung des Einlaßsammlers bilden.
Die in den Fig. 3» 4 und 7 näher veranschaulichte Einlaßsammleranordnung 35 umfaßt den Bluteinlaßschlauch 26, ein Einlaßkniestück 48 und ein langgestrecktes, geformtes Einlaßsammlerelement 50. Das Sammlerelement ist so ausgebildet, daß es in den zwischen den Kernkanten 40 und 42 festgelegten Schlitz hineinpaßt und mit dem Kern 34 verbindbar bzw. verklebbar ist. Das Sammlerelement weist einen gekrümmten Mittelteil 52 sowie zwei Seitenflansche 54 und 56 auf, die verschiebbar und unter Herstellung einer Abdichtung in die zugeordneten Schlitze 44 und 46 einzugreifen vermögen. Die Außenfläche des Mittelteils des Sammlerelements ist entsprechend der Krümmung des Kerns gekrümmt, so daß eine im wesentlichen zylindrische Kernanordnung gebildet wird.
In der Mitte zwischen den Enden des Sammlerelements ist an dessen Rückseite ein kurzer, materialeinheitlich mit ihm ausgebildeter, stutzenförmiger Anguß 58 vorgesehen, der zur Mitte der Kernanordnung hin ragt. Ein sich verjüngender bzw. konischer Durchlaß 60 verläuft quer durch den Hauptteil 56 und den Anguß 58. Im Hauptteil 56 ist eine als Senkbohrung ausgebildete Ausnehmung 62 zur Aufnahme eines O-Rings vorgesehen, welche das Außenende des Durchlasses 60 umgibt und von welcher mehrere eingegossene, bei 63 und 64 angedeutete Blutverteilernuten radial ausgehen. In der Nähe des anderen Endes des Durchlasses ragt in diesen eine konische, ringförmige Einrastschulter 65 hinein.
Das Kniestück 48 ist beispielsweise durch Verkleben oder Ver-
709816/0841
schweißen mit dem Auslaßende des Bluteinlaßschlauches 26 verbunden und außerdem teleskopartig auf den Anguß 68 aufgesetzt und mit diesem verbunden, so daß der zufließende Blutstrom aus dem Schlauch 26 in den Durchlaß 60 geleitet wird»
Im folgenden sind die Membran und das Membranstütz- bzw· -tragelernent näher erläutert.
Gemäß den Fig. 3t 8 bis 12 und 17 besteht die Membran 22 aus einem langgestreckten, flachgelegten Schlauch aus einem halbdurchlässigen Material, wie Zellophan bzw. Zellglas oder einem unter der Handelsbezeichnung Cuprophan vertriebenen Zellulosederivat. Die um die Kernanordnung herumgewickelte Membran dient als Leitung zur Führung des Bluts von der Kernanordnung 18 durch den Dialysator zur Auslaßsammleranordnung 24. Diese Membran trennt das Blut von der Dialyselösung, wobei sie jedoch einen Übertritt der im Blut enthaltenen Abfallprodukte bzw. Schlackenstoffe und des Wassers aus dem Blut in die mit der Membran in Berührung stehende Dialyselösung zuläßt. Außerdem läßt sie vorbestimmten in die Dialyselösung eingegebene Substanzen hindurchtreten und in das Blut gelangen.
Das Stütz- bzw« Tragelement ist langer und breiter als die Membran, und es kann aus einem üblichen offenmaschigen Sieb der Art gemäß US-PS Reissue Nr. 27 510 oder aus einer geprägten Struktur der Art gemäß US-PS 3 687 293 bestehen. Ein solches geprägtes Tragelement weist einen unperforierten Mittelsteg auf, der auf beiden Seiten mit an der Membran angreifenden Rippen jeweils gleicher Höhe besetzt ist.
Das' in den Fig. 9 und 10dargestellte Tragelement 20 besitzt eine Prägestruktur und ist zusammen mit der Membran 22 um den Kern herumgewickelt, so daß die Windungen der Membran auf Abstand voneinander gehalten werden und ein Dialyselö-
7098 16/0841
sungsstrom zwischen den Windungen gewährleistet wird, wobei diese Lösung gleichzeitig die Membranwände bzw. -oberflächen kontaktiert. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Tragelement 20 eine flüssigkeitsundurchlässige Lage bzw. Folie aus einem geeigneten Werkstoff, die auf beiden Seiten durch Prägen mit einem zweckmäßigen Muster von stützenden und Kanäle bildenden Rippen versehen isto Das Tragelement 20 weist einen zentralen Steg 66 auf, der auf beiden Seiten jeweils eine Vielzahl langgestreckter Rippen, z„B. Rippen 68, 70, 72, 74, 76 und 78 aufweist, die unter einem Winkel von der einen Längskante zur anderen quer über die Bahn bzw. Lage verlaufen.
Die auf beiden Seiten ausgebildeten Rippen bilden einen spitzen Winkel von etwa 60° zur Längskante des Lagenmaterials. Dabei verlaufen jedoch die Rippen auf den gegenüberliegenden Seiten in entgegengesetzte Richtungen. Infolgedessen überschneiden sich die Rippen in einem rautenförmigen Muster, wobei der stumpfe bzw, Einschlußwinkel vorzugsweise etwa 120° beträgt. Dieser Winkel kann jedoch zwischen etwa 60° und 140° variieren. Die Rippenmuster auf beiden Seiten des Tragelements sind mit Ausnahme ihrer Verlaufsrichtung identisch, und sie wiederholen sich in einer Folge von jeweils einer großen Rippe und vier kleineren, abgerundete Spitzen besitzenden Rippen.
In bevorzugter Ausführungsform besteht das Tragelement 20 gemäß Figo 8 aus einem weichen, einen niedrigen Elastizitätsmodul besitzenden Werkstoff, beispielsweise aus mitteldichtem Polyäthylen. Beim bevorzugten Rippenschema besitzen die eine flache Oberseite aufweisenden größeren bzw. höheren Rippen 68 und 78 einen trapezförmigen Querschnitt bei einem gegenseitigen Abstand von etwa 8,20 mm und einer Höhe von etwa 0,53 mm· Die eine dreieckige Form besitzenden kleineren bzw. niedrigeren Rippen 70, 72, 74 und 76 weisen abgerundete Membranberührungsspitzen auf, und sie besitzen jeweils eine
70981 S/084 1
Höhe von etwa 0,30 mm bei im wesentlichen gleichmäßiger Verteilung zwischen den höheren Rippen. Die Gesamtdicke des Tragelements beträgt etwa 1,19 mmo Rippenhöhe und -abstand sind so gewählt, daß in der Membran ein zweckmäßiger Blutströmungspfad gebildet wird, durch den ein niedriger Blutdruck und praktisch gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeiten der Dialyselösung in den zwischen Rippen und Membran festgelegten Kanälen gewährleistet werden.
In Fig. 10 ist ein abgewandeltes Tragelement 80 dargestellt, das ein anderes Rippenmuster aufweist. Bei diesem Tragelement besitzen alle Rippen 82, 84, 86, 88, 90 und 92 eine dreieckige Querschnittsform mit leicht abgerundeten Membranberührungsspitzen. Die beiden großen bzw. höheren Rippen 82 und 92 sind dabei jeweils etwa 0,58 mm hoch und auf Mittenabstände von etwa 8,20 mm verteilt. Die zwischen den höheren Rippen befindlichen Rippen 84 und 90 besitzen jeweils eine Höhe von etwa 0,30 mm, während die innersten Rippen 86 und etwa 0,40 mm hoch sind, Die niedrigeren Rippen sind zwischen den höheren Rippen 82 und 92 praktisch auf gleiche Abstände verteilt. Die Gesamtdicke des Tragelements beträgt etwa 1,27 mm. Dieses spezielle Tragelement wird aus einem steiferen, einen höheren Elastizitätsmodul besitzenden Werkstoff, etwa aus hochdichtem Polyäthylen, hergestellt.
Ersichtlicherweise kann die Rippenkonfiguration so variiert werden, daß mehrere Rippenniveaus festgelegt werden, wodurch die Blutpfadgeometrie in einem weiten Bereich kontrollierbar ist.
Aus Fig. 12 geht hervor, daß das Tragelement in seinem gewickelten Zustand auf gegenüberliegenden Seiten der Membran angreift, wobei die größeren Rippen, z.B. die Rippen 68 und 78, infolge der abgewinkelten Anordnung der Stützrippen
709816/0841
2645518
einander überlappen bzw. kreuzen, so daß im wesentlichen mehrere Berührungspunkte gebildet werden, an denen die Membran zwischen den Rippen erfaßt und festgehalten wird. Da die Rippen jeweils unter einem Winkel verlaufen, können die sich kreuzenden Rippen nicht in verschachtelter Anordnung ineinander eingreifen, wodurch die Strömung des Bluts und/oder der Dialyselösung verhindert oder behindert werden würde.
Die unter einem Winkel angeordneten bzw„ schrägen Rippen jedes Tragelements bilden einen fest umrissenen Strömungskanal für die Dialyselösung, so daß diese von der einen Längskante des Tragelements in schräger Richtung zur anderen Längskante strömen kann. Die kürzeren Stützrippen greifen in der Weise an der Membran an, daß sie praktisch gleich große Strömungskanäle festlegen und die Membran an einer Anlage an den Steg des Tragelements hindern.
Das Innenende des Tragelements 20 ist an der Kernanordnung festgelegt, indem seine innere Querkante in den hierfür vorgesehenen Schlitz 38 eingefügt ist.
Die Membran 22 besteht aus einem flachgelegten, schlauchförmigen Element, das an beiden Enden abgedichtet werden muß, um eine undichtigkeitsfreie Strömungsleitung zwischen dem Bluteinlaßschlauch 26 und dem Blutauslaßschlauch 28 zu gewährleisten. Gemäß den Fig. 3, 8 und 17 wird eine besonders wirksame Endabdichtung dadurch erreicht, daß Endlaschen, wie die Laschen 22a, gebildet und diese Laschen gegen den Körper bzw. Hauptteil der Membran zurückgefaltet werden. Durch dieses Falten wird eine querverlaufende Falzlinie 22b gebildet, die von der einen Längskante der Membran zu ihrer anderen Längskante verläuft. Vorzugsweise verläuft die Falzlinie dabei im wesentlichen senkrecht zu den Längskanten der Membran.
709816/0841
An dem der Kernanordnung zugewandten Ende ist die Membran 22 unter Bildung der Lasche 22a umgefaltet, wobei diese Lasche dabei unter Festlegung der inneren Falzlinie 22b nach außen gegen den Hauptteil der Membran zurückgefaltet bzw. zurückgelegt ist. Diese Falte wird dann in die Keilnut 36 eingesteckt und dadurch in dieser festgelegt. Anschließend wird ein langgestreckter Keil 94 in die Nut 36 hineingepreßt, wodurch die Falte sicher festgehalten und das Membranende beim Wickeln der Membran in seiner Position am Kern festgehalten wird. Der mit engem Sitz in die Nut einpaßbare Keil 94 weist eine profilierte Außenfläche 94a auf, die der Außenform des Kerns angepaßt ist.
Ein aus einem Kunststofformteil bestehender Bluteinlaß-Anschlußstutzen 100 (vgl. Fig. 4 bis 7) verbindet den Einlaßsammler-Durchlaß 60 mit dem Inneren der Membran, um das in den Dialysator eintretende Blut in die Membran zu leiten. Dieser Anschlußstutzen 100 ist ein hohles, nietförmiges Element, mit einem konvexen Kronen- bzw. Kappenteil 102 und einem sich konisch verjüngenden Körper oder Rohrabschnitt 104? wobei eine Bohrung bzwo ein Durchlaß 105 durch Rohrabschnitt und Kappe verläuft^ Der Rohrabschnitt weist einen schlankeren Abschnitt bzw. eine Ausnehmung 106 und an dem von der Kappe abgewandten Ende eine sich verjüngende bzwe konische Haltelippe 108 auf. Die Lippe und die Ausnehmung bilden dabei eine Einrastnut, in welche die Schulter 65 im Durchlaß des Einlaßsammlers einzurasten vermag, so daß der Anschlußstutzen mit Schnappwirkung am Einlaßsammler festgelegt werden kann«,
Im Kappenteil 102 sind sechs radial verlaufende Blutverteilernuten ausgebildet, die mit der Membran zusammenwirken und über welche das Blut aus dem Durchlaß 105 radial nach außen verteilt wird.
709316/0841
In die um den Durchlaß βθ herum vorgesehene Ausnehmung bzw· Nut 62 wird ein O-Ring 114 eingesetzt, welcher ein elastomeres Dichtelement darstellt, das zwischen dem Durchlaß und der Membran eine lecksichere Verbindung herstellt und das im Zusammenbauzustand zusammengepreßt ist, so daß es elastisch an der Membran nahe der Unterseite des Kappenteils 102 unter Andrückung der Membran gegen den Kappenteil, am Sammler und am Rohrabschnitt 104 des Anschlußstutzens angreift» Der O-Ring 114 besteht dabei aus einem nicht-alternden, elastischen, kriechsicheren elastomeren Material, wie Silikongummi, wodurch Undichtigkeiten an der Abdichtstelle weitgehend ausgeschaltet werden·
Zum Einbau des Bluteinlaß-Anschlußstutzens 100 wird eine kleine, runde Öffnung 116 in eine Seitenwand der Membran 22 nahe ihres Innenendes und etwa in der Mitte zwischen den Membranrändern eingeschnitten. Der Anschlußstutzen wird sodann von einem offenen Ende her vor dem Abdichten dieses Endes in die Membran eingeschoben, und der Rohrabschnitt wird durch die öffnung 116 hindurchgesteckt, so daß der Kappenteil 102 an der Innenseite der Membran 22 liegt und der Rohrabschnitt von der Membran nach außen ragt. Sodann wird der Anschlußstutzen nach innen gedrückt und an der Schulter 65 der Bohrung des Sammlers eingerastet. Der Kappenteil des Anschlußstutzens hält dabei den an der Unterseite des Kappenteils anliegenden Abschnitt der Membran fest gegen den Einlaßsammler und gegen den O-Ring, wodurch Undichtigkeiten an der Abdichtstelle weitgehend vermieden werden.
Wenn die Enddichtung durch den Keil 94 im Einlaßsammler festgelegt ist, sind eine praktisch lecksichere Abdichtung und ein Strömungsleitungssystem für das Blut gebildet, welches den Einlaßschlauch 26, das Kniestück 48, den Einlaßsammler-Durchlaß 60 und den Anschlußstutzen 100 durchströmt·
709816/0841
Ein Vorteil des Anschlußstutzens 100 besteht darin, daß die Membran 22 an die Kernanordnung 18 angedrückt und jegliche auf den Einlaßschlauch einwirkende Kraft nicht unmittelbar auf die Membran 22, sondern auf die Kernanordnung 18 übertragen wird.
Wenn das Membranende abgedichtet, der Anschlußstutzen 100 am Einlaßsammler 50 befestigt und das Tragelement 20 in der Ausnehmung 38 festgelegt ist, werden Tragelement 20 und Membran gemeinsam um den Kern herumgewickelt, bis die vorbestimmte Gesamtlänge von Tragelement und Membran vollständig ^jje wickelt ist. Normalerweise ist das Tragelement 20 sowohl langer als auch breiter als die Membran 22«, Tragelement 20 und Membran 22 werden sodann an der Auslaßsammleranordnung 24 befestigt. Wenn sowohl Membran als auch Tragelement an der Kernanordnung festgelegt sind, wird außerdem die Möglichkeit für eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen vermindert, wodurch die Möglichkeit für eine Beschädigung der Membran weiter verringert wird.
Der Auslaßsammler 24 gemäß Fig. 2 und 3 weist ein in den Fig. 13 bis 15 veranschaulichtes langgestrecktes, geformtes bzw, gegossenes Auslaßsammlerelement 120 auf. Der Auslaßsammler weist eine konkave Innenfläche 122 auf, die so ausgebildet ist, daß sie sich an die äußerste Wicklung der Membran 22 anzulegen vermag. Die Innenfläche weist mehrere längsverlaufende Abschnitte auf, die mit der Membran, an welcher sie anliegen, zusammenwirken· Der erste Abschnitt 124 bildet einen Bluteinlaßpfad, der mehrere bei 126 und 128 angedeutete, auf Abstände verteilte, parallele Rippen enthält, die von der Vorderkante des Auslaßsammlers aus nach innen verlaufen. Diese Rippen 126 und 128 dienen dazu, den Blutstrom in der Membran weiter längs der Innenfläche des Auslaßsammlers zu leiten.
709816/0841
Neben dem Bluteinlaßpfad 124 ist ein ausgesparter bzw. vertiefter Blutstrom-SammeIpfad bzw. -kanal 130 vorgesehen, der sich über die Gesamtlänge des Auslaßsammlers erstreckt,, In der Mitte dieses Kanals sind eine Bohrung zur Aufnahme eines Blutanschlußstutzens und ein Blutströmungs-Durchlaß 132 vorgesehen. Eine um die Bohrung herum ausgebildete, versenkte Ausnehmung 136 zur Aufnahme eines O-Rings ist der Innenseite des Dialysators zugewandt. Die Bohrung 132 erstreckt sich an der Rückseite des Auslaßsammlers durch einen nach außen ragenden Anguß 134. Ein mit dem Einlaßende des Auslaßschlauches 28 verbundenes Kniestück 138 ist teleskopartig auf den Anguß 134 aufgesteckt und mit diesem verbunden, z.B. verklebt, so daß das aus dem Durchlaß 132 austretende Blut zum Blutauslaßschlauch 28 geleitet wird.
An der von den Blutleitrippen 126 und 128 abgewandten Seite des Kanals 130 ist eine einwärts weisende, zur Festlegung einer Membranfalte und zur Aufnahme eines Keils dienende Nut 140 vorgesehen.
Das Bodenende des Auslaßsammlers wird durch eine Bodenrippe bzw. -platte 142 gebildet, die von der Innenfläche 122 aus rückwärts oder auswärts verläuft. Über die Oberseite des Auslaßsammlers erstreckt sich eine obere Platte 144, die jedoch an einer Stelle über dem Anguß 134 ausgespart ist und somit die Ausrichtung des Blutauslaßschlauches 28 begünstigt. Zwei an der Außenseite des Auslaßsammlers verlaufende, langgestreckte Versteifungsrippen 146 und 148 verbinden obere und untere Abschlußplatte miteinander. Von den Platten 144 und 142 stehen jeweils ein oberer und ein unterer Ausrieht- bzw» Justierzapfen 150 bzw. 152 ab.
Die Membran 22 wird mit dem Auslaßsammler 24 mit Hilfe eines Blutauslaß-Anschlußstutzens 154 verbunden, welcher im wesent-
709816/0841
lichen dem vorher beschriebenen inneren Anschlußstutzen 100 entspricht.
Ein dem bei der Einlaßsammleranordnung verwendeten O-Ring ähnelnder O-Ring 156 wird in die Nut 136 eingesetzt, wonach der Anschlußstutzen mit Schnappwirkung in den Auslaßsammler eingerastet wird, um die Membran - ähnlich wie beim EinlaßsäminJLer - am Auslaßsammler festzulegen. Die Endabdichtung der Membran erfolgt durch eine Dichtungsfalte der vorher in Verbindung mit dem Einlaßsammler beschriebenen Art, wobei der hauptsächliche Unterschied jedoch darin liegt, daß sich die äußere Lasche an der Innenseite der Membran befindet. Der für den Auslaßsammler vorgesehene Teil 157 haltert und sichert dabei das Dichtende/seiner Einbaulage. Im zusammengebauten Zustand befindet sich das Außenende des Tragelements hinter der Innenfläche des Auslaßsammlers.
Wie aus den Fig. 2, 3 und 16 bis 18 hervorgeht, wird nach dem Zusammensetzen der Kernanordnung 18, des Tragelements sowie der Membran 22 und des Auslaßsammlers 24 das Gehäuse 12 über die gesamte Anordnung geschoben, so daß die Anordnung in ihrem Zusammenbauzustand sehalten wird und sich der Auslaßsammler in dem längs der Seite des Gehäuses 12 nach außen ragenden, ausgebeulten Abschnitt 12a befindet. Sodann werden die obere und die untere Verschlußkappe 14 bzw«, 16 angebracht, so daß sie unter Abdichtung an den Enden des Gehäuses angreifen,,
Die obere Verschlußkappe 14 ist mit einer eingegossenen, zentralen Bohrung 170 für den Bluteinlaßschlauch und mit einer dieser gegenüber außermittig versetzten Bohrung 172 für den Blutauslaßschlauch versehen. Der Bluteinlaßschlauch 26 durchsetzt dabei unter Abdichtberührung die Einlaßbohrung 170, während der Auslaßschlauch ebenfalls mit Abdichtung durch die Auslaßbohrung 172 verläuft. Die Verschlußkappe 14 ist
709816/0841
weiterhin mit auf Abstand stehenden Außen- und Innenwänden 174 bzw. 176 versehen, die zwischen sich eine Nut 178 bilden, welche die Oberkante des Gehäuses 12 unter Abdichtung aufnimmt.
Drei in der Verschlußkappe vorgesehene Rippen 180, 182 und 184 erstrecken sich vom zylindrischen Abschnitt der Innenwand 176 einwärts in Richtung auf die Bohrung 170. Jede dieser Rippen weist dabei eine sich verjüngende und ausgesparte Innenkante bzw. Schulter 186 auf, die sich an die Oberkante der Kernanordnung anzulegen und diese im Gehäuse mittig auszurichten bzw. zu zentrieren vermag. Die Unterseiten 181 der Rippen liegen an der Oberkante der Wickelanordnung aus der Membran und dem Tragelement an, so daß sie eine Aufwärtsverschiebung dieser Anordnurg verhindern.
Ein kleines, ausgewölbtes, mit dem Auslaßsammler in Berührung bringbares Wandstück 188 ist quer über den ausgebeulten Abschnitt der Verschlußkappe ausgebildet und im wesentlichen auf die Innenfläche 122 des Auslaßsammlers ausrichtbar. Nahe dieses Wandstücks ist weiterhin eine Stiftaufnahmefassung 190 zur Aufnahme des oberen Stifts 150 am oberen Ende des Auslaßsammlers angeformt.
Die untere Verschlußkappe 16 weist parallele äußere und innere Umfangswände 192 bzw, 194 auf, die gemeinsam eine Umfangsnut 196 zur Abdichtung der Unterkante des Gehäuses 12 festlegen. Quer über den ausgebeulten Abschnitt der Verschlußkappe ist ein kleines, gekrümmtes, mit dem Auslaßsammler in Berührung bringbares Wandstück 198 angegossen, dessen Form im wesentlichen der Innenfläche des Auslaßsammlers angepaßt ist. Nahe dieses Wandstücks ist eine Stiftaufnahmefassung zur Aufnahme des unteren Stifts 152 des Auslaßsammlers ausgebildet.
709816/0841
Ein an der Außen- und Unterseite der unteren Verschlußkappe angeformter rohrförmiger Einlaßstutzen 202 weist eine Bohrung 204 auf, die mit dem Einlaß 30 kommuniziert. Der Auslaß 32 wird durch eine in der Verschlußkappe vorgesehene große Bohrung gebildet. Um diese Bohrung herum sind eine Schulter und eine Manschette 208 zur Ausrichtung und Aufnahme der Kernanordnung vorgesehen. Es ist zu beachten, daß die Einlaßbohrung 204 zwischen Manschette 208 und Wandstück 198 angeordnet ist.
Bei angebautem Gehäuse 12 werden Einlaßschlauch 26 und Auslaßschlauch 28 durch die obere Verschlußkappe hindurchgeführt, worauf letztere abwärts auf die Oberkante des Gehäuses, die Oberseite der Kernanordnung und die Oberseite des Auslaßsammlers aufgesetzt wird. Auf ähnliche Weise wird die untere Verschlußkappe an der Unterkante des Gehäuses sowie gegen die Kernanordnung und den Aiislaßsammler aufgesetzt. Infolge dieser Anordnung verlaufen sowohl Bluteinlaßschlauch 26 als auch Blutauslaßschlauch 28 ersichtlicherweise im wesentlichen in paralleler und axialer Anordnung, wodurch ein Abknicken und Abbiegen der Schläuche weitgehend verhindert wird.
Sobald die Kernanordnung 18 und die Auslaßsammleranordnung 24 mittels der oberen Verschlußkappe 14 und der unteren Verschlußkappe 16 im Gehäuse festgelegt sind, werden etwa auf die Schläuche 26 und 28 ausgeübte Kräfte über die Kern- oder Sammleranordnungen auf die Verschlußkappen und das Gehäuse übertragen. Da diese Kräfte somit nicht unmittelbar auf die Membran einwirken, wird deren Beschädigung durch Einreißen usw. verhindert.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
Gemäß Fig. 2 strömt die zugeführte Dialyselösung, wie durch den Pfeil 210 angedeutet, über den Einlaß 30 aufwärts. Sodann
709816/0841
fließt die Dialyselösung um die zur Ausrichtung der Kernanordnung dienende Manschette herum und aufwärts durch die Wickelanordnung aus der Membran und dem Tragelement auf die durch die Pfeile 216 und 218 angedeutete Weise in das Zentrum der Kernanordnung 18 hinein. Von hier aus strömt diese Lösung in Abwärtsrichtung, um über den Auslaß 32 aus dem Dialysator auszutreten. Der Strom der Dialyselösung folgt somit einer umgekehrt U-förmigen Bahn.
Das über den Schlauch 26 in den Dialysator eingeleitete Blut fließt, wie durch den Pfeil 220 angedeutet, über den Schlauch 26 abwärts, durch das Kniestück in den Einlaßsammler und durch die Bohrung des Blut-Anschlußstutzens in die Membran 22 hinein. Innerhalb der Membran strömt das Blut in einer spiraligen bzw. wendeiförmigen Strömungsbahn um den Kern herum, bis es schließlich die Auslaßsammleranordnung 24 erreicht. In letzterer wird das Blut durch die Blutleitrippen 126 und 128 in den Blutstromkanal 130 und von hier zum Anschlußstutzen 154 geleitet. Das in den Anschlußstutzen 154 eintretende Blut strömt über den Kanal 132 des Auslaßsammlers in das Kniestück 138 und von hier aus durch den Schlauch 28 nach außen.
Infolge der gefalteten und verkeilten Enddichtungsanordnungen am Einlaßsammler und Auslaßsammler wird ein Blutaustritt an den Enddichtungen verhindert. Die Möglichkeit für einen Blutaustritt wird durch die Wahl der Werkstoffe für die stützenden bzw. tragenden Teile und der Rippenanordnung weitgehend vermindert. Ein Eintritt von Dialyselösung in den Bereich des Auslaßsammlers wird durch die Anlage der bogenförmigen Wandstücke 188 und 198 am Auslaßsammler weitgehend ausgeschaltet. Ein geringfügiger Dialyselösungsstrom zum Bereich des Auslaßsammlers kann jedoch vernachlässigt werden.
Selbstverständlich sind dem Fachmann zahlreiche Änderungen
709816/0841
und Abwandlungen der vorstehend offenbarten Ausführungsformen der Erfindung möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
709816/0841
Leerseit

Claims (1)

  1. 2545516
    8. Okt. 1976
    Patentansprüche
    lotrechte Aufstellung vorgesehener Wickelblutdialysator, gekennzeichnet durch eine hohle, zentral angeordnete Kernanordnung (18), eine aus dem Inneren der Kernanordnung axial aufwärts verlaufende und in Strömungsverbindung damit stehende Bluteinlaßleitung (26), eine schlauchförmige, halbdurchlässige Membran (20), die am einen Ende zur Verbindung mit der Einlaßleitung mit der Kernanordnung gekoppelt ist, ein an der Membran anliegendes und zusammen mit dieser um den Kern herumgewickeltes Tragelement (22), eine in Strömungsverbindung mit dem anderen Ende der Membran stehende Auslaßsammleranordnung (24), eine von letzterer axial aufwärts verlaufende und mit ihr in Strömungsverbindung stehende Blutauslaßleitung (28) zur Aufnahme des Stroms aus der Membran und durch ein Gehäuse (12) mit einem Körper oder Hauptteil, in welchem die Kernanordnung, die Membran, das Tragelement und die Sammleranordnung angeordnet sind, sowie dadurch, daß das Gehäuse eine untere Verschlußkappe (16) mit einem zentralen Dialyselösungs-Auslaß (32), der im wesentlichen mit dem hohlen Kern fluchtet, und mit einer einen Dialyselösungs-Einlaß bildenden Einrichtung (202, 204) aufweist, wobei dieser Einlaß gegenüber dem Auslaß versetzt angeordnet und auf die Wickelanordnung aus Membran und Tragelement ausgerichtet ist, und daß am oberen Ende des Dialysators eine Einrichtung zur Gewährleistung einer Strömungsverbindung zwischen der Oberseite der Membran und des Tragelements sowie der Oberseite des hohlen Kerns vorgesehen ist, so daß ein Dialyselösungs-Strömungspfad in Aufwärtsrichtung über den betreffenden Einlaß, durch die Wickelanordnung aus Membran und Tragelement, in das obere Ende des Kerns und in Abwärtsrichtung durch den Kern zum Dialyselösungs-Auslaß gebildet wird«
    703816/0641
    2. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse weiterhin eine obere Verschlußkappe (14) mit einer mit dem Kern fluchtenden Bohrung zur Aufnahme der Einlaßleitung aufweist, daß die Einlaßleitung diese Bohrung unter fluidumdichter Abdichtung durchsetzt, und daß eine gegenüber der Einlaßleitungs-Bohrung versetzt angeordnete Auslaßleitung-Aufnahmebohrung vorgesehen ist, durch welche sich die Auslaßleitung unter fluidumdichter Abdichtung erstreckte
    3. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit Mitteln zur Ausrichtung der Kernanordnung und der Auslaßsammleranordnung im wesentlichen axial zum Gehäuse versehen ist.
    4. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernanordnung einen langgestreckten Sammler aufweist, der einen ihn quer durchsetzenden Flüssigkeitsdurchlaß und Mittel aufweist, die mehrere von diesem Durchlaß abgehende Flüssigkeits-Verteilernuten bilden0
    5. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßsammleranordnung eine an der äußersten Wicklung der gewickelten Membran anliegende konkave Innenfläche aufweist, die mit einem vertieften oder ausgesparten Blutströmungskanal mit einem Flüssigkeits-Durchlaß versehen ist, welcher sich quer durch den Sammler erstreckt und der eine Flüssigkeitsverbindung zur Membran herstellt.
    6. Dialysator nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß im Kanal mittig angeordnet ist.
    7. Dialysator nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßsammler einen ersten Längsabschnitt aufweist,
    der längs des einen Rands der genannten Fläche mehrere Strömlingsleitrippen trägt, die an der Membran angreifen und die Strömung in der Membran von diesem Rand nach innen leiten.
    8. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßsammleranordnung und die Kernanordnung am Gehäuse befestigt sind, so daß eine Verschiebung dieser Anordnungen relativ zum Gehäuse verhindert wirdo
    Dialysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verschlußkappe mehrere nach innen ragende Rippen aufweist, die an ihrer Innenkante jeweils eine Schulter bilden, und daß die Rippen eine Aufwärtsverschiebung der Oberkante des Tragelements verhindern und sich die Schultern zur Ausrichtung der Kernanordnung an diese anzulegen vermögen,
    10. Wickelhämo- bzw. -blutdialysator, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Verwendung bei künstlichen Nierenanlagen, gekennzeichnet durch einen hohlen Kernabschnitt, eine Bluteinlaßleitung, eine Einlaßanschlußanordnung zur Verbindung der Einlaßleitung mit dem Kernabschnitt, eine schlauchform!ge, halbdurchlässige Membran mit einem Einlaßr und einem Auslaßende, deren Einlaßende mit der Einlaßanschlußanordnung verbunden ist und von dieser Blut aufnimmt, durch ein mit der Membran in Berührung stehendes und zusammen mit dieser um sie herumgewickeltes Tragelement, eine Blutauslaßleitung, eine' Auslaßanschlußanordnung zur Verbindung der Auslaßleitung mit dem Auslaßende der halbdurchlässigen Membran und durch ein Gehäuse mit einem Oberteil und einem Unterteil, von denen letzterer einen Einlaß und einen Auslaß für Dialyselösung aufweist, sowie dadurch, daß der Kernabschnitt, die Membran und das
    709816/0841
    Tragelement im Gehäuse angeordnet sind und einen ersten Strömungspfad für Dialyselösung zwischen Membran und Tragelement festlegen und daß der Oberteil des Gehäuses einen zweiten Strömungspfad zur Verbindung des ersten Strömungspfads mit dem hohlen Kernabschnitt bildet, so daß die über den Flüssigkeitseinlaß eintretende Dialyselösung in Aufwärtsrichtung durch den ersten Strömungspfad, sodann durch den zweiten Strömungspfad und hierauf abwärts durch den hohlen Kernabschnitt strömt und sodann über den Flüssigkeitsauslaß ausströmt.
    11. Dialysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche die Bluteinlaßleitung und die Blutauslaßleitung in einem praktisch abknicksicheren Zustand halten.
    12. Dialysator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseoberteil eine Einlaßöffnung für die Bluteinlaßleitung und eine Auslaßöffnung für die Blutauslaßleitung aufweist und daß die Verbindungsmittel starre Kniestücke sind, deren eines Ende mit der Kernanordnung bzw. der Auslaßanordnung und deren anderes Ende mit den betreffenden Leitungen verbunden ist und welche im wesentlichen mit Einlaß- und Auslaßöffnung in der oberen Verschlußkappe fluchten.
    13«, Dialysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine praktisch glatte Außenfläche aufweist, welche die Einlaßanordnung und die Auslaßanordnung umschließt β
    14. Wickeldialysator zur Verwendung bei künstlichen Nierenanlagen, bestehend aus einer langgestreckten, offenendigen, schlauchförmigen, halbdurchlässigen Membran zur Führung
    709816/0841
    eines im Dialysator zu behandelnden Strömungsmittels und einer Enddichtungseinrichtung zur Verhinderung eines Strömungsmittelflusses aus mindestens einem Ende der Membran, außer an Einlaß- und Auslaßleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der Membran zu einer Lasche gefaltet ist, die eine zwischen den Längskanten der Membran verlaufende Falzlinie bildet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Membranaufnahmenut bilden, und daß ein mit der Nut zusammenwirkender Keil vorgesehen ist, der an der gefalteten Membran angreift und dabei die Falzlinie aufrechterhält und die gefaltete Membran in der Nut sichert.
    15. Dialysator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der Membran unter Bildung einer zwischen den Längskanten der Membran verlaufenden Falzlinie zu einem Laschenabschnitt gefaltet ist, und daß ein Membranaufnahmeelement sowie mit letzterem zusammenwirkende Mittel vorgesehen sind, die an der gefalteten Membran angreifen und die Falzlinie aufrechterhalten.
    16. Dialysator nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement eine in einem praktisch starren Element ausgebildete Nut ist und daß die Mittel zum Angreifen an der gefalteten Membran ein Keilelement umfassen, welches mit solcher Kraft in die Nut eingreift, daß die Falzlinie zur Abdichtung der halbdurchlässigen Membran längs dieser Falzlinie erhalten bleibt.
    17. Dialysator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die halbdurchlässige Membran an beiden Enden längs einer Falzlinie abgedichtet ist und daß weiterhin am einen abgedichteten Ende ein Bluteinlaß und am anderen abgedichteten Ende ein Blutauslaß vorgesehen sind, so daß das Blut über den Einlaß und die durch die halbdurchlässige Membran ge-
    7098 16/0841
    bildete Strömungsbahn zum Auslaß strömen kann.
    18. Dialysator nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut eine etwas größere Länge besitzt als die Breite der schlauchförmigen Membran beträgt und daß sich das Keilelement über eine entsprechende Länge erstreckt und dadurch gewährleistet, daß die Gesamtbreite der Membran zur Verhinderung eines Blutstroms durch diese umgefaltet wird.
    19. Anschluß vorrichtung für einen Dialysator zur Verbindung einer äußeren Strömungsmittelleitung mit einer schlauchförmigen, halbdurchlässigen Membran, die in ihrer Wand mindestens eine Anschlußöffnung aufweist, und zum Schütze der Membran vor auf die Leitung einwirkenden Kräften, gekennzeichnet durch ein im Dialysator befestigbares Sammlerelement mit einen Strömungsmitteldurchlaß durch dieses Element bildenden Mitteln sowie dem einen Ende dieses Durchlasses zugeordneten Mitteln zur Herstellung einer Strömungsmittelverbindung zwischen Strömungsmittelleitung und Durchlaß und durch ein mit dem anderen Ende des Durchlasses des Sammlerelements und der Membran-Verbindungsöffnung zusammenwirkendes, knopf- bzw. stutzenförmiges Anschlußelement, welches den Durchlaß mit der schlauchförmigen Membran verbindet und welches einen Kappenteil sowie einen Rohrabschnitt mit einem Kappenteil und Rohrabschnitt durchsetzenden Durchgang aufweist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Verbindungselement-Durchlaß eine Bohrung ist, welche sich axial durch Kappenteil und Rohrabschnitt erstreckt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kappenteil um die Öffnung bzwo Bohrung herum an
    709816/0841
    die Innenfläche der Membran anzulegen vermag und daß sich der Rohrabschnitt aus der Membranöffnung heraus erstreckt und dabei mit dem Durchlaß des Sammlerelements eine Strömungsmittel verbindung zu diesem herstellt.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt unter Abdichtung in den Durchlaß des Sammlerelements einsetzbar ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement und das Sammlerelement jeweils Mittel aufweisen, die im Zusammenwirken miteinander das rohrförmige Anschlußelement am Sammlerelement sichern,
    24. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil eine Anzahl von radial verlaufenden Strömungsmittelverteilernuten aufweist, die sich von der Bohrung aus radial nach außen erstrecken.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 20 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß des Sammlerelements und der Rohrabschnitt zur Herstellung einer Dichtungsberührung einander komplementär konisch ausgebildet sind.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil gewölbt bzwo ballig ausgebildet ist.
    27. Anschlußvorrichtung für einen Dialysator zur Verbindung mindestens einer äußeren Strömungsmittelleitung mit einer schlauchförmigen, halbdurchlässigen Membran, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein am Dialysator befestigtes Sammlerelement, das im wesentlichen starr bzw. steif ist und mindestens einen, es durchsetzenden Durchlaß aufweist, eine dem einen Ende des Durchlasses des Sammlerelements zugeordnete Leitung-Verbindungseinrichtung zur Herstellung
    709816/0841
    einer Strömungsmittelverbindung zwischen Leitung und Durchlaß und eine als Öffnung ausgebildete Membranverbindungseinrichtung am anderen Ende des Durchlasses des Sammlerelements zur Verbindung der Membran mit dem Durchlaß aufweist, wobei die Membranverbindungseinrichtung und die Leitungsverbindungseinrichtung voneinander unabhängig und in der Weise am Sammlerelement befestigt sind, daß das Strömungsmittel von der Membran in den Durchlaß und in die Leitung zu strömen vermag, ohne daß auf die Leitung ausgeübte Kräfte auf die Membran übertragen werden.
    28ο Dialysator mit einem Kernabschnitt, mindestens einer äußeren Strömungsmittelleitung, einer schlauchförmigen Membran mit mindestens einer Anschlußöffnung und einer Anschlußvorrichtung zur Verbindung der äußeren Strömungsmittelleitung mit der halbdurchlässigen Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung ein im wesentlichen starres und am Dialysator befestigtes Sammlerelement sowie dem Sammlerelement zugeordnete Mittel zur unabhängigen Verbindung der Membran mit der äußeren Strömungsmittelleitung aufweist, so daß eine Übertragung von auf die Strömungsmittelleitung einwirkenden Kräften auf die Membran verhindert wird.
    29ο Dialysator mit einem Kernabschnitt, mindestens einem Endbzw. Abschlußkappenglied, einer äußeren Strömungsmittelleitung, einer schlauchförmigen, halbdurchlässigen Membran, die in ihrer ¥and mindestens eine Verbindungsöffnung aufweist, und einer Anschlußvorrichtung zum Schütze der Membran vor auf die Leitung einwirkenden Kräften, gekennzeichnet durch ein im Dialysator festlegbares, im wesentlichen steifes bzw. starres, langgestrecktes Sammlerelement mit einem dieses durchsetzenden Strömungsmitteldurchlaß und dem einen Ende dieses Durchlasses zugeordneten
    709816/0841
    Mitteln zur Herstellung einer Strömungsmittelverbindung zwischen Leitung und Durchlaß und durch ein mit dem anderen Ende des Sammlerelement-Durchlasses und der Membran-Verbindungsöffnung zusammenwirkendes, stutzenförmiges Anschlußelement zur Herstellung einer Strömungsmittelverbindung zwischen Durchlaß und schlauchförmiger Membran, wobei dieses Anschlußelement einen Kappenteil und einen Rohrabschnitt mit einem diese durchsetzenden Durchlaß aufweist.
    30. Anschlußvorrichtung für einen Dialysator zur Verbindung einer äußeren Strömungsmittelleitung mit einer schlauchförmigen, halbdurchlässigen Membran, die in ihrer Wand mindestens eine Verbindungsöffnung aufweist, und zum Schütze der Membran vor auf die Leitung ausgeübten Kräften, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Dialysator festlegbares Sammlerelement mit einem dieses durchsetzenden Strömungsmitteldurchlaß sowie dem anderen Ende des Sammlerelement-Durchlasses zugeordneten Mitteln zur strömungsmäßigen Verbindung der Leitung mit dem Durchlaß und ein mit dem anderen Ende des Durchlasses im Sammlerelement sowie der Verbindungsöffnung der Membran zusammenwirkendes, stutzenförmiges Anschlußelement vorgesehen sind, das einen Kappenteil und einen vom Kappenteil abgehenden Rohrabschnitt aufweist, daß der Rohrabschnitt nahe seines Endes mit einer Einrastnut versehen ist, daß der Anschlußteil einen den Kappenteil und den Rohrabschnitt durchsetzenden Durchgang bzw, Durchlaß aufweist und daß das Sammlerelement eine Einrastschulter aufweist, die lösbar in die Einrastnut einrastbar ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil eine Anzahl von radial verlaufenden Strömungsmittelverteilernuten aufweist, die radial vom Durchlaß im Anschlußelement ausgehen.
    709816/0841
    32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß im Saminlerelement und der Rohrabschnitt zur Herstellung einer Dichtungsberührung einander komplementär konisch ausgebildet sind.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil gewölbt bzw. ballig ausgebildet ist.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußelement-Durchlaß eine axial durch Kappenteil und Rohrabschnitt verlaufende Bohrung ist.
    35. Anschluß vorrichtung für einen Dialysator zur Verbindung mindestens einer äußeren Strömungsmittelleitung mit einer schlauchform!gen, halbdurchlässigen Membran, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein am Dialysator befestigtes Sammlerelement, das im wesentlichen steif bzw. starr und mit
    mindestens einem Durchlaß versehen ist, eine dem einen Ende des Durchlasses des Sammlerelements zugeordnete Leitungs-Anschlußeinrichtung zur Herstellung einer Strömungsmittelverbindung zwischen der Leitung und dem Durchlaß und eine dem anderen Ende des Durchlasses des Sammlerelements zugeordnete Membran-VerbindungsÖffnung zur Ankopplung der Membran an den Durchlaß aufweist, daß die Membran-Verbindungs Öffnung und die Leitungs-Anschlußeinrichtung voneinander unabhängig und so am Sammlerelement befestigt sind, daß das Strömungsmittel von der Membran in den Durchlaß und in die Leitung strömen kann, ohne daß dabei auf die Leitung einwirkende Kräfte auf die Membran übertragen werden, daß die Verbindungsöffnungcein stutzenförmiges Anschlußelement aufweist, das mit dem anderen Ende des Sammlerelement-Durchlasses und mit der Membran-Verbindungs-Öffnung zusammenwirkt und den Durchlaß mit der Membran verbindet, daß das Anschlußelement einen Kappenteil und
    709816/0841
    einen von diesem abgehenden Rohrabschnitt aufweist, der nahe seines einen Endes eine Einrastnut aufweist, daß das Anschlußelement einen den Kappenteil und den Rohrabschnitt durchsetzenden Durchlaß bzw. Durchgang aufweist und daß das Sammlerelement mit einer Einrastschulter versehen ist, die lösbar in die Einrastnut einrastbar ist.
    36. Dialysator mit einem Kernabschnitt, mindestens einem Endbzw. Abschlußkappenglied, einer äußeren Strömungsmittelleitung, einer schlauchförmigen halbdurchlässigen Membran mit mindestens einer Verbindungsöffnung in ihrer Wand, und einer Anschlußvorrichtung zum Schütze der Membran vor auf die Leitung ausgeübten Kräften, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentliches steifes bzw. starres, langgestrecktes Sammlerelement vorgesehen ist, das innerhalb des Dialysators an der Abschlußkappe befestigbar ist und welches einen durchgehenden Durchlaß sowie ein dem einen Ende dieses Durchlasses zugeordnetes Mittel zur Strömungsverbin-■ dung der Leitung mit dem Durchlaß aufweist, daß ein mit dem anderen Ende des Durchlasses des Sammlerelements und der Membran-Verbindungsöffnung zusammenwirkendes, stutzenförmiges Anschlußelement zur Herstellung einer Strömungsmittel verbindung zwischen diesem Durchlaß und der schlauchförmigen Membran vorgesehen ist, daß das Anschlußelement nahe des einen Endes des Rohrabschnitts eine Einrastnut aufweist, und daß das Sammlerelement eine lösbar mit der Einrastnut verriegelbare Einrastschulter aufweist.
    37· Anschlußvorrichtung für einen Dialysator zur Verbindung .einer äußeren Strömungsmittelleitung mit einer schlauchförmigen, halbdurchlässigen, in ihrer Wand mit mindestens einer Verbindungsöffnung versehenen Membran und zum Schütze der Membran vor auf die Leitung einwirkenden Kräften, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Dialysator festlegbares
    709816/0841
    Sammlerelement mit einem dieses durchsetzenden Strömungsmittel-Durchlaß sowie mit am einen Ende dieses Durchlasses vorgesehenen Mitteln zur Herstellung einer Fluidumverbindung zwischen Leitung und Durchlaß vorgesehen sind, und daß ein stutzenförmiges Anschlußelement mit dem anderen Ende des Durchlasses im Anschlußelement und mit der schlauehförmigen Membran zusammenwirkt und daß das Anschlußelement einen Kappenteil und einen Rohrabschnitt mit einem beide Teile durchsetzenden Durchlaß sowie ein elastomeres Dichtungsmittel aufweist, welches um das andere Ende des Durchlasses herum in Dichtungsberührung mit dem Sammlerelement steht, dabei eine Dichtungsberührung mit dem Anschlußelement-Zylinderabschnitt herstellt und neben dem Kappenteil in Dichtungsberührung mit der Außenfläche der Membran steht.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß das Sammlerelement um das andere Ende des Durchlasses herum eine Ausnehmung zur Aufnahme des elastomeren Dichtungsmittels aufweist, das seinerseits der Größe der Ausnehmung angepaßt ist.
    39. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Dichtungsmittel ein O-Ring ist.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß-Durchlaß und der Rohrabschnitt zur Herstellung einer Dichtungsberührung einander komplementär,konisch ausgebildet sind.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil gewölbt bzw. ballig ausgebildet ist.
    42. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil mehrere radial verlaufende Strömungsmittelverteilernuten aufweist, die vom Durchlaß des Anschlußelements radial nach außen verlaufen.
    43. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß im Anschlußelement eine Bohrung ist, welche Kappenteil und Rohrabschnitt axial durchsetzt.
    44. Vorrichtung nach Anspruch 35 und 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement einen den Kappenteil und
    den Rohrabschnitt durchsetzenden Durchgang bzw. Durchlaß aufweist, daß das Sammlerelement ein komplementäres Einrastmittel zum lösbaren Einrasten in die Einrastnut aufweist, und daß ein elastomeres Dichtungsmittel zur Herstellung einer Dichtungsberührung mit dem Sammlerelement um das andere Ende des Durchlasses herum, zur Dichtungsanlage an den Anschlußelement-Zylinderabschnitt und zur
    Dichtungsberührung mit der Außenfläche der Membran in der Nähe des Kappenteils vorgesehen ist.
    45ο Dialysator nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das stutzenförmige Anschlußelement im wesentlichen starr bzw. steif ist und einen Kappenteil mit einem von diesem abgehenden Zylinderabschnitt aufweist, daß der Zylinderabschnitt nahe seines einen Endes eine Einrastnut aufweist, daß das Anschlußelement mit einem den Kappenteil und den Zylinderabschnitt durchsetzenden Durchlaß mit einer Einrastschulter versehen ist und daß ein elastomeres Dichtungsmittel vorgesehen ist, das um das andere Ende des
    Durchlasses herum in Dichtungsberührung mit dem Sammlerelement steht, eine Dichtungsberührung mit dem Zylinderabschnitt herstellt und mit Dichtungsberührung an der
    Außenfläche der Membran nahe dem Kappenteil anliegt.
    46. Dialysator, dadurch gekennzeichnet, daß er eine halbdurchlässige Membran, eine äußere Strömungsmittelleitung, ein die Membran mit der Strömungsmittelleitung verbindendes, stutzenförmiges Anschlußelement und eine in der Membran
    vorgesehene Öffnung aufweist, daß das Anschlußelement einen
    7 09818/0841
    Kappenteil, einen einstückig mit diesem ausgebildeten und von ihm abgehenden Rohrabsimitt und ein dem Rohrabschnitt zur Herstellung einer Schnapp- bzw. Einrastverbindung zugeordnetes Mittel aufweist, daß das Anschlußelement mit einem den Kappenteil und den Zylinderabschnitt durchsetzenden Durchlaß versehen ist, daß sich der Kappenteil an die Innenfläche der Membran um deren Verbindungsöffnung herum anzulegen vermag und sich der Rohrabschnitt zur Herstellung einer Verbindung mit der Leitung durch die Membranöffnung hindurch nach außen erstreckt und daß ein Mittel in Form eines Verblockungs- bzw. Verriegelungselements vorgesehen ist, das eine Bohrung zur Aufnahme des Zylinderabschnitts und ein dieser Bohrung zugeordnetes Mittel aufweist, welches zur Herstellung der Einrastverbindung mit dem Einrastmittel des Anschlußelements zusammenwirkt, wobei sich der Innenflächenabschnitt der Membran zwischen Kappenteil und Verriegelungselement befindet.
    47. Dialysator nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Bohrung versehenes elastomeres Dichtelement vorgesehen ist, das auf dem Zylinderabschnitt zwischen dem Verriegelungselement und dem Kappenteil angeordnet ist und welches zur Verbindung der Leitung mit der Membran beiträgt.
    48. Dialysator nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Dichtmittel ein O-Ring ist.
    49· Dialysator, dadurch gekennzeichnet, daß er eine halbdurchlässige Membran, eine äußere Strömungsmittelleitung und ein die Membran mit der Leitung verbindendes, stutzenförmiges Anschlußelement aufweist, daß die Membran mit einer Öffnung versehen ist, daß das Anschlußelement einen Kappenteil und einen mit diesem materialeinheitlich ausgebildeten und von ihm abgehenden Zylinderabschnitt aufweist,
    709818/0841
    der in seiner Fläche mindestens eine Einrastausnehmung aufweist, daß das Anschlußelement einen Zylinderabschnitt und Kappenteil durchsetzenden Durchlaß aufweist, daß das Anschlußelement mit einem komplementären Mittel zum Einrasten in die Einrastausnehmung zwecks Verriegelung des Anschlußelements in seinem eingesetzten Zustand versehen ist, daß sich der Zylinderabschnitt durch die Öffnung erstreckt und daß der Kappenteil neben der Öffnung in Dichtungsberührung mit der Membran steht, so daß zwischen der Membran und dem komplementären Mittel eine Dichtungsverbindung hergestellt ist.
    50. Dialysator nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchlaß axial durch Kappenteil und Zylinderabschnitt erstreckt.
    51. Dialysator nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine am Ende des Zylinder-abschnitts vorgesehene Umfangsnut ist.
    52. Dialysator nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil mit mehreren Strömungsmittel-Verteilernuten versehen ist, die von der Bohrung radial nach außen verlaufen.
    53· Dialysator nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil gewölbt bzw. ballig ausgebildet ist.
    54. Dialysator mit einer äußeren Strömungsmittelleitung., einer schlauchförmigen, halbdurchlässigen Membran, die in einer Wand mindestens eine Verbindungsöffnung aufweist, und einer Anschlußvorrichtung zur Verbindung der äußeren Strömungsmittelleitung mit der Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung ein stutzenförmiges Anschlußelement mit einem Kappenteil und einem materialeinheitlich damit
    709816/0841
    ausgebildeten, von ihm abgehenden Rohrabschnitt aufweist, welcher in seiner Fläche mit mindestens einer Einrastausnehmung versehen ist, daß das Anschlußelement einen den Kappenteil und den Zylinderabschnitt durchsetzenden Durchlaß aufweist, daß sich der Kappenteil um die Membranöffnung herum an die Innenfläche der Membran anzulegen vermag und sich der Zylinderabschnitt zur Herstellung einer Verbindung mit der Leitung durch die Membranöffnung hindurch nach außen erstreckt, und daß ein mit einer Bohrung zur Aufnahme des Zylinderabschnitts versehenes Arretierelement vorgesehen ist, das in seiner Bohrung eine mit der Einrastausnehmung zusammenwirkende Schulter aufweist, um Arretierelement und Anschlußelement relativ zueinander zu arretieren, wobei sich der Innenflächenabschnitt der Membran zwischen Kappenteil und Arretierelement befindet.
    55· Dialysator nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine am Ende des Zylinderabschnitts ausgebildete Umfangsnut ist.
    56. Dialysator nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter eine praktisch umlaufende Ringschulter ist.
    57. Längliches, flexibles Tragelement zur Verwendung bei einem Wickeldialysator zur Unterstützung einer länglichen, schlauchförmigen, halbdurchlässigen Membran, dadurch gekennzeichnet, daß es einen langgestreckten, undurchlöcherten, flüssigkeitsundurchlässigen Steg sowie an mindestens einer Seite desselben Mittel aufweist, die eine Vielzahl von langgestreckten, im wesentlichen parallel zueinander liegenden, an der Membran angreifenden Rippen bilden, welche die Membran unterstützen und auf Abstand vom Steg halten, und daß die Rippen eine Anzahl erster, höherer, auf Abstand zueinander stehender Rippen sowie eine Anzahl zweiter, niedrigerer
    709818/08
    Rippen umfassen, von denen, sich jeweils mindestens eine zwischen je zwei benachbarten höheren Rippen befindet.
    58. Tragelement nach Anspruch 57» dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen gegenüber der Länge des Tragelements im wesentlichen abgewinkelt sind und sich von der einen Längskante dieses Tragelements zur anderen erstrecken.
    59β Tragelement nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß es an beiden Seiten des Stegs mit an der Membran angreifenden Rippen besetzt ist, wobei die Rippen auf gegenüberliegenden Seiten einander im wesentlichen überkreuzen und dabei ein rautenförmiges Muster bilden.
    60. Stützelement nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß jede höher© Rippe einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt und jede niedrigere Rippe einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit einer abgerundeten Spitze zur Anlage an die Membran besitzt.
    61. Tragelement nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigeren Rippen jeweils praktisch die gleiche Höhe besitzen,
    62. Tragelement nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen auf praktisch gleiche Abstände voneinander verteilt sind·
    63. Tragelement nach einem der Ansprüche 57 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Membran angreifenden Rippen auf beiden Seiten des Stegs vorgesehen sind und daß der von den einander überkreuzenden Rippen gebildete Einschlußwinkel zwischen 60° und 140° liegt.
    64. Tragelement nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß seine Längskanten praktisch parallel zu seiner Längsachse
    709816/0841
    liegen und daß die Rippen einen spitzen Winkel von etwa 60° zu jeder Kante bilden.
    65. Tragelement nach einem der Ansprüche 57 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigeren zweiten Rippen jeweils vier zwischen zwei benachbarten höheren Rippen angeordnete Rippen umfassen.
    66. Tragelement nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die neben den höheren Rippen befindlichen beiden niedrigeren Rippen eine erste Höhe besitzen und daß die beiden zentral angeordneten niedrigeren Rippen eine Höhe besitzen, die größer ist als die erste Höhe, aber niedriger als die Höhe der höheren Rippen.
    67. Tragelement nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rippen jeweils praktisch gleich weit voneinander entfernt sind.
    68. Tragelement nach einem der Ansprüche 57 bis 67» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei benachbarten höheren Rippen mehrere niedrigere Rippen angeordnet sind und daß die niedrigeren Rippen mindestens zwei verschiedene Höhen besitzen, so daß das Tragelement mit Rippen mindestens dreier verschiedener Höhen versehen ist.
    69. Tragelement nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigeren Rippen einen ersten Satz niedrigerer Rippen mit einer vorbestimmten Höhe und einen zweiten Satz niedrigerer Rippen mit einer kleineren Höhe umfassen und daß die zweitgenannten niedrigeren Rippen nahe der hohen Rippen angeordnet sind, so daß etwaige blockierende Stoffe, die möglicherweise am Schnittpunkt zwischen den hohen Rippen ankommen, diese Stelle ohne weiteres zu passieren vermögen.
    709816/0841
DE19762645516 1975-10-08 1976-10-08 Wickelblutdialysator Withdrawn DE2645516A1 (de)

Applications Claiming Priority (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US62061675A 1975-10-08 1975-10-08
US62054375A 1975-10-08 1975-10-08
US62061375A 1975-10-08 1975-10-08
US62061775A 1975-10-08 1975-10-08
US05/620,619 US4028253A (en) 1975-10-08 1975-10-08 Dialyzer connector system
US05/620,618 US4006088A (en) 1975-10-08 1975-10-08 Snap-lock button-type fluid connector with recess
US05/620,541 US4009107A (en) 1975-10-08 1975-10-08 Multi-level support member for use with semipermeable membrane
US05/620,546 US4008157A (en) 1975-10-08 1975-10-08 End seal construction for semipermeable membrane
US05/620,614 US4009108A (en) 1975-10-08 1975-10-08 Dialyzer construction
US05/620,542 US4035305A (en) 1975-10-08 1975-10-08 Support member construction for semipermeable membrane

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2645516A1 true DE2645516A1 (de) 1977-04-21

Family

ID=27581298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645516 Withdrawn DE2645516A1 (de) 1975-10-08 1976-10-08 Wickelblutdialysator

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5279597A (de)
AU (1) AU506263B2 (de)
CH (1) CH617855A5 (de)
DE (1) DE2645516A1 (de)
FR (5) FR2345188A1 (de)
GB (4) GB1564958A (de)
IL (1) IL50623A (de)
IT (1) IT1077060B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390187A1 (fr) * 1977-05-13 1978-12-08 Gambro Ab Dispositif de diffusion, notamment destine a la dialyse

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2532736C2 (de) * 1975-07-22 1991-05-08 Etablissements François Salomon et Fils, 74011 Annecy, Haute-Savoie An einem Sohlenniederhalter für auslösende Skibindungen angebaute Skibremse
JPS5621397Y2 (de) * 1976-10-20 1981-05-20
SE408998B (sv) * 1977-11-18 1979-07-23 Gambro Ab Anordning for tillslutning av enden av en plant sammantryckt slang av ett tunt membranmaterial
SE408999B (sv) * 1977-11-18 1979-07-23 Gambro Ab Taetningsanordning

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA597994A (en) * 1956-07-25 1960-05-17 E. Metz Henry Artificial kidney manufacture
US2969150A (en) * 1957-01-25 1961-01-24 Baxter Laboratories Inc Artificial kidney system
US3077268A (en) * 1959-05-06 1963-02-12 Univ Pennsylvania Dialyzer
US3417870A (en) * 1965-03-22 1968-12-24 Gulf General Atomic Inc Reverse osmosis purification apparatus
GB1203582A (en) * 1966-10-10 1970-08-26 Nat Res Dev Improvements in or relating to dialysers
BE514578A (de) * 1967-05-22
DE1792305A1 (de) * 1968-08-16 1971-07-08 Siegfried Klusch Dialysatoreinsatz vorzugsweise zur Haemodialyse
US3508662A (en) * 1969-01-21 1970-04-28 Extracorporeal Med Spec Disposable,low-prime,spirally wound,artificial kidney
BE758435A (fr) * 1969-11-05 1971-04-16 Avon Rubber Co Ltd Perfectionnements aux appareils d'hemodialyse
US3668837A (en) * 1970-02-13 1972-06-13 Pall Corp Separator of the semipermeable membrane type
US3650404A (en) * 1970-02-27 1972-03-21 Antonio A Versaci Disposable dialysis apparatus
US3712474A (en) * 1970-04-08 1973-01-23 Baxter Laboratories Inc Artifical kidney apparatus
US3712475A (en) * 1970-08-31 1973-01-23 Baxter Laboratories Inc Positive pressure lid for dialyzer apparatus
US3741395A (en) * 1971-03-11 1973-06-26 Vernitron Medical Prod Inc Disposable human blood dialysis device
US3738495A (en) * 1971-04-13 1973-06-12 W Esmond Exchange device
IT955923B (it) * 1972-05-26 1973-09-29 Bellco Spa Cartuccia dialuzzatrice a rotolo particolarmente per reni artifi ciali extra corporei
IT956374B (it) * 1972-06-08 1973-10-10 Dasco Spa Dispositivo per collegare tubi flessibili a membrana con condot ti di afflusso o di deflusso in dializzatori a rotolo
US3853769A (en) * 1973-04-05 1974-12-10 Extracorporeal Med Spec Rigid casing for dialyzer coil
FR2287256A1 (fr) * 1974-10-09 1976-05-07 Rhone Poulenc Ind Appareil a membrane semi-permeable

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390187A1 (fr) * 1977-05-13 1978-12-08 Gambro Ab Dispositif de diffusion, notamment destine a la dialyse

Also Published As

Publication number Publication date
GB1564959A (en) 1980-04-16
FR2345191A1 (fr) 1977-10-21
GB1564960A (en) 1980-04-16
IL50623A (en) 1981-07-31
JPS5279597A (en) 1977-07-04
GB1564957A (en) 1980-04-16
FR2345190A1 (fr) 1977-10-21
FR2345189A1 (fr) 1977-10-21
FR2345188A1 (fr) 1977-10-21
GB1564958A (en) 1980-04-16
AU506263B2 (en) 1979-12-20
FR2345192A1 (fr) 1977-10-21
CH617855A5 (en) 1980-06-30
AU1846076A (en) 1978-04-13
IT1077060B (it) 1985-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69822495T2 (de) Nadellose injektionsstelle
DE3851167T2 (de) Spiralförmig gewickelte, konische Filterpatrone und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE2244658C3 (de) Einweg-Filter, insbesondere für medizinische Anwendung
DE2252694C3 (de) Filtergerat fur Druckflussigkeiten
DE69734849T2 (de) Druckbehälter und Endverschluss dafür
EP0208883B1 (de) Wickelmembran Filterkerze
DE7702182U1 (de) Katheter
DE2821482A1 (de) Filtereinheit
DE3039859A1 (de) Ablass-ventilanordnung fuer einen nach ostomie-operationen zu verwendenden beutel
DE202007006190U1 (de) Kathetervorrichtung
DE2231868A1 (de) Zelle zur durchfuehrung der umgekehrten osmose mit einer verwirbelungsvorrichtung
DE3014208C2 (de) Behälterausguß mit einer Ausgießtülle
DE2262268A1 (de) Massenuebertragungsvorrichtung mit einer spiralfoermig aufgewickelten halbdurchlaessigen membran zwischen stroemenden medien, insbesondere dialysator
EP1033146A2 (de) Katheterkupplung
DE2613144A1 (de) Dialysevorrichtung
DE2252341B2 (de) Dialysator mit gefalteter Membran
DE2162060A1 (de) Filterträger und Filtergerät
DE1921201A1 (de) Dialyse-Vorrichtung
DE2261902A1 (de) Dialysator, insbesondere zur reinigung von blut
DE2645516A1 (de) Wickelblutdialysator
DE2817249C2 (de) Rohrverbindung
DE2722463A1 (de) Dorn fuer raff- und haeufelungsmaschinen zum raffen duennwandiger, schlauchfoermiger straenge
EP0599065A2 (de) Rohrförmige Ureterschiene
DD156216A5 (de) Verbesserte medizinische trennvorrichtung und verfahren zur herstellung derselben
DE2520410A1 (de) Dialysatorspule

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee