DE2643680C2 - Mit einer Anschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre - Google Patents
Mit einer Anschalteinrichtung ausgerüstete EchosperreInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/20—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
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Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Ausschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre für Fernsprechübenragungssysteme
unter Verwendung eines auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfängers
mit einem bandbreitenumsdialtbaren selektiven
Schwellwertdetektor und mit einem Zeitglied. Eine derartige Echosperre ist aus der Zeitschrift »The Post
Office Eleotrival Engineers' Journal«, Vol. 63, Part 2.
July 1970, Seiten 86 - 91 bekannt.
Wegen der hohen Signallaufzeit in Seekabel- und Saiellitensprechkreisen sind bei Sprachübertragungen
Echosperren zur Vermeidung störender Echos vorgesehen. Erfolgt über eine derartige Na lirichtenverbindung
eine Datenübertragung, dann ist es zweckmäßig, die Echosperren auszuschalten, da Datenübertragungen im
Vollduplex-Verkehr abgewickelt werden und Echoerscheinungen
sich auf die Auswertung der Signale nicht störend auswirken. Die Ausschaltung der Echosperren
kann mittels auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfänger erfolgen, welche auf ein Steuersignal,
z. B. in der Tonfrequenzlage, als Kennzeichen für eine
beabsichtigte Datenübertragung ansprechen und für die Dauer der nachfolgenden Datensendung den Zustand
der ausgeschalteten Echosperren aufrechterhalten. Für ein sicheres und störungsfreies Abschalten der Echosperren
ist es erforderlich, daß die auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfänger innerhalb eines festgelegten
Pegelbereiches selektiv auf ein Steuersignal nach einer bestimmten Schutzzeit verzögert ansprechen.
Zum Schutz gegen Fehlansprechen durch Sprachfrequenzen ist es erforderlich, daß die auf einen Steuerton
ansprechenden Signalempfänger auf Spannungen mit Frequenzen außerhalb des Ansprechbereiches, welche
allein oder bis zu einem bestimmten zulässigen Pegelabstand zusammen mit dem Steuersignal anliegen,
nicht ansprechen.
Die Echosperre der eingangs geschilderten Ar! aus
der Zeitschrift »The Post Office Electrical Engineer's Journal«, weist aufwendige Bändspeffen Und Bändpässe
auf.
Eine weitere Echosperre mit Ausschalter ist in den ,Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik, 8
(1972) Heft 1, Seiten 9 bis 17 beschrieben. Der Aufbau
des Signalempfängers ist dort nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weniger aufwendige Schaltung für einen auf einen
Sieuerton ansprechenden Signalempfänger anzugeben,
25
30 der außerdem eine hohe Selektion und einen wirksamen Sprachschutz gegen Fehlansprechen über einen weiten
Pegelbereich gewährt
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Signalempfänger einen breitbandigen
Regelverstärker ohne Begrenzerwirkung aufweist, der ein konstantes Ausgangssignal liefert, daß die Ansprechschwelle
des Schwellwertdetektors nir wenig
unterhalb des Pegels des konstanten Ausgangssignals liegt und daß ferner der Schwellwertdetektor einen aus
einem LC-Schwingkreis bestehenden Selektionskreis aufweist
Durch diese Ausbildung des Signalempfängers wird in Verbindung mit einer geringen Pegeldifferenz zwischen
dem Ansprechwert des Schwellwertdetektors und dem Regeleinsatz des Regelverstärkers bei Verwendung nur
eines Schwingkreises eine schmale Selektionskurve und ein konstanter Sprachschutzfaktor erzielt
Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 3 nachstehend näher erläutert In der
F ι g. 1 ist die Schaltung eines auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfängers dargestellt Die
F i g. 2 zeigt das selektive Ansprechverhalten des
Signalempfängers, in der Folge Tonempfänger genannt Anhand der
F i g. 3 wird das Zustandekommen einer schmalen Selektionskurve erläutert.
Der Tonempfänger (F i g. 1) besteht im wesentlichen aus einem Vorverstärker V1 mit zwei durch Widerstände
R I und R 2 voneinander entkoppelten Eingängen 1, 2. einem Regelverstärker VZ, einem selektiven Schwellwertdetektor
L, C. Ts 2, Ts 3, einem zweistufigen Zeitglied V 4. V5 und einer Inverterstufe mit einem
Schalttransistor Ts 4 zur Steuerung einer in der Figur nicht dargestellten Echosperre.
An den Eingängen 1 und 2 des Tonempfängers (Tone-Disabler) anliegende Signalspannungen gelangen
über den Vorverstärker Vl zum Regelverstärker VZ. Der Regelverstärker V3 hai die Aufgabe, an seinem
Ausgang in definierten Grenzen, rteren unterer Wert von der Regelschwelle und deren oberer Wert vom
Einsetzen einer Begrenzungsschaltung abhängt, ein konstantes Steuersignal zu liefern, dessen Amplitudenhöchstwert
der Spannungsdifferenz zweier Z-Dioden D \ und D 2 entspricht
Der bandbreitenumschaltbare Schwellwertdetektor besteht aus einem Selektionskreis L C, einem
Schalttransistor Ts 3 und einem Feldeffekt-Transistor Ts 2. der dem Selektionskreis parallelgeschaltet ist Die
Ansprechschwelle des Schalttransistors 7j i wird etwas
unterhalb der Regelschwelle des Regelverstärkers V 3 eingestellt. Die Bandbreitenumschaltung des Selektionskreises erfolgt mittels des Feldeffekt-Transistors /sZ
der vom Ausgang des Tonempfängers gesteuert wird. Wenn der Tonempfänger nach Verstreichen des durch
das zweistufige Zeitglied (V4, V5) bewirkten Schutzzeit
auf einen Steuerton angesprochen hat wird der Feldeffekt-Transistor Ts 2 leitend und führt ankommende
Signale unter Umgehung des Selektionskreises L C an den Eingang des Sehalttransistors 7s 3. Für die
nachfolgenden Signale spricht der Schalttransistor Ts 3 innerhalb des bemessenen Pegelbereiches breitbandig
an.
Gelangen gleichzeitig außer dem Steuerton Störsignale an einen Eingang des Tonempfängers, so regelt der
Regelverstärker VZ das Gesamtsignal am Ausgang des Regelverstärkers auf den Sollwert. Der Anteil des
Stciicrtoncs am Gesamtsignal bleibt erhalten und sinkt
absolut bei genügender Störspannung unter die Ansprechschwelle.
Liegen z. B. gleichzeitig zwei Signale gleicher Amplitude aber unterschiedlicher Frequenz am Eingang
des Tonempfängers an, so erschein: jedes der beiden
Signale um einen festen Betrag gegenüber dem Fall der Eintonansteuerung gedämpft
Die Pegeldifferenz zwischen dem Ansprechwert des Schwellwertdetektors und dem Regeleinsatz bestimmt
der. geforderten Sprachschutzfaktor bei gleichzeitig
gutem selektiven Ansprechverhalten.
In F i g. 2 ist das selektive Ansprechverhalten für eine
Steuerfrequenz von 2,1 kHz dargestellt Die über der Frequenz 2,1 kHz dargestellte gestrichelte Kurve
entspricht dem Soll-Ansprechen. Die gemesseine Ist-Kurve zeigt die ausgezogene Linie. Das zwischen den
Frequenzen 1,9 und 23 kHz liegende Toleranzfeld,
außerhalb dem der Tonenipfänger nicht ansprechen darf, ist durch die strichpunktierte Linie abgegrenzt.
Anhand der in Fig.3 dargestellten Kurven ist erkennbar, wie auch bei Verwendung eines Sebktionskreises,
der nur aus einem LC-Schwingkreis besteht, eine schmale Selektionskurve a erzielt wird. Maßgebend
für dieses Ergebnis sind die Verwendung eines im Regelverstärker erzeugten konstanten Signalpegels c,
der als Eingangspegel des Schweilwertdetektors nur wenig über der Ansprechschwelle ddes Schwellwertdetektors
liegt Die sich dadurch abweichend von der Selektionskurve b mit großer Schwingkreisbandbreite
ergebende resultierende Selektionskurve a ist in der Figur stark ausgezogen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit Ausschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre für Fernsprechübertragungssysieme unter Verwendung eines auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfängers mit einem banbreitenumschaltbaren selektiven Schwellwertdetektor und mit einem Zeitglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalempfänger einen breitbandigen Regelverstärker (V3) ohne Begrenzerwirkung aufweist, der to ein konstantes Ausgangssignal liefert, daß die Ansprechschwelle des Schwellwertdetektors (L, C, TsZ, Ts3) nur wenig unterhalb des Pegels des konstanten Ausgangssignais liegt und daß ferner der Sch well wertdetektor (L, C, Ts 2, Ts 3) einen aus einem LC-Schwingkreis bestehenden Selektionskreis (L, C) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762643680 DE2643680C2 (de) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Mit einer Anschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762643680 DE2643680C2 (de) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Mit einer Anschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2643680A1 DE2643680A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2643680C2 true DE2643680C2 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=5989064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762643680 Expired DE2643680C2 (de) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Mit einer Anschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2643680C2 (de) |
-
1976
- 1976-09-28 DE DE19762643680 patent/DE2643680C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2643680A1 (de) | 1978-03-30 |
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