DE2643680C2 - Mit einer Anschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre - Google Patents

Mit einer Anschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre

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DE2643680C2
DE2643680C2 DE19762643680 DE2643680A DE2643680C2 DE 2643680 C2 DE2643680 C2 DE 2643680C2 DE 19762643680 DE19762643680 DE 19762643680 DE 2643680 A DE2643680 A DE 2643680A DE 2643680 C2 DE2643680 C2 DE 2643680C2
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control
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signal
echo
signal receiver
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DE19762643680
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DE2643680A1 (de
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Hans-Joachim Ing.(grad.) 8911 Windach Pierrel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Ausschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre für Fernsprechübenragungssysteme unter Verwendung eines auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfängers mit einem bandbreitenumsdialtbaren selektiven Schwellwertdetektor und mit einem Zeitglied. Eine derartige Echosperre ist aus der Zeitschrift »The Post Office Eleotrival Engineers' Journal«, Vol. 63, Part 2. July 1970, Seiten 86 - 91 bekannt.
Wegen der hohen Signallaufzeit in Seekabel- und Saiellitensprechkreisen sind bei Sprachübertragungen Echosperren zur Vermeidung störender Echos vorgesehen. Erfolgt über eine derartige Na lirichtenverbindung eine Datenübertragung, dann ist es zweckmäßig, die Echosperren auszuschalten, da Datenübertragungen im Vollduplex-Verkehr abgewickelt werden und Echoerscheinungen sich auf die Auswertung der Signale nicht störend auswirken. Die Ausschaltung der Echosperren kann mittels auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfänger erfolgen, welche auf ein Steuersignal, z. B. in der Tonfrequenzlage, als Kennzeichen für eine beabsichtigte Datenübertragung ansprechen und für die Dauer der nachfolgenden Datensendung den Zustand der ausgeschalteten Echosperren aufrechterhalten. Für ein sicheres und störungsfreies Abschalten der Echosperren ist es erforderlich, daß die auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfänger innerhalb eines festgelegten Pegelbereiches selektiv auf ein Steuersignal nach einer bestimmten Schutzzeit verzögert ansprechen. Zum Schutz gegen Fehlansprechen durch Sprachfrequenzen ist es erforderlich, daß die auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfänger auf Spannungen mit Frequenzen außerhalb des Ansprechbereiches, welche allein oder bis zu einem bestimmten zulässigen Pegelabstand zusammen mit dem Steuersignal anliegen, nicht ansprechen.
Die Echosperre der eingangs geschilderten Ar! aus der Zeitschrift »The Post Office Electrical Engineer's Journal«, weist aufwendige Bändspeffen Und Bändpässe auf.
Eine weitere Echosperre mit Ausschalter ist in den ,Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik, 8 (1972) Heft 1, Seiten 9 bis 17 beschrieben. Der Aufbau des Signalempfängers ist dort nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weniger aufwendige Schaltung für einen auf einen Sieuerton ansprechenden Signalempfänger anzugeben,
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30 der außerdem eine hohe Selektion und einen wirksamen Sprachschutz gegen Fehlansprechen über einen weiten Pegelbereich gewährt
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Signalempfänger einen breitbandigen Regelverstärker ohne Begrenzerwirkung aufweist, der ein konstantes Ausgangssignal liefert, daß die Ansprechschwelle des Schwellwertdetektors nir wenig unterhalb des Pegels des konstanten Ausgangssignals liegt und daß ferner der Schwellwertdetektor einen aus einem LC-Schwingkreis bestehenden Selektionskreis aufweist
Durch diese Ausbildung des Signalempfängers wird in Verbindung mit einer geringen Pegeldifferenz zwischen dem Ansprechwert des Schwellwertdetektors und dem Regeleinsatz des Regelverstärkers bei Verwendung nur eines Schwingkreises eine schmale Selektionskurve und ein konstanter Sprachschutzfaktor erzielt
Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 3 nachstehend näher erläutert In der
F ι g. 1 ist die Schaltung eines auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfängers dargestellt Die
F i g. 2 zeigt das selektive Ansprechverhalten des Signalempfängers, in der Folge Tonempfänger genannt Anhand der
F i g. 3 wird das Zustandekommen einer schmalen Selektionskurve erläutert.
Der Tonempfänger (F i g. 1) besteht im wesentlichen aus einem Vorverstärker V1 mit zwei durch Widerstände R I und R 2 voneinander entkoppelten Eingängen 1, 2. einem Regelverstärker VZ, einem selektiven Schwellwertdetektor L, C. Ts 2, Ts 3, einem zweistufigen Zeitglied V 4. V5 und einer Inverterstufe mit einem Schalttransistor Ts 4 zur Steuerung einer in der Figur nicht dargestellten Echosperre.
An den Eingängen 1 und 2 des Tonempfängers (Tone-Disabler) anliegende Signalspannungen gelangen über den Vorverstärker Vl zum Regelverstärker VZ. Der Regelverstärker V3 hai die Aufgabe, an seinem Ausgang in definierten Grenzen, rteren unterer Wert von der Regelschwelle und deren oberer Wert vom Einsetzen einer Begrenzungsschaltung abhängt, ein konstantes Steuersignal zu liefern, dessen Amplitudenhöchstwert der Spannungsdifferenz zweier Z-Dioden D \ und D 2 entspricht
Der bandbreitenumschaltbare Schwellwertdetektor besteht aus einem Selektionskreis L C, einem Schalttransistor Ts 3 und einem Feldeffekt-Transistor Ts 2. der dem Selektionskreis parallelgeschaltet ist Die Ansprechschwelle des Schalttransistors 7j i wird etwas unterhalb der Regelschwelle des Regelverstärkers V 3 eingestellt. Die Bandbreitenumschaltung des Selektionskreises erfolgt mittels des Feldeffekt-Transistors /sZ der vom Ausgang des Tonempfängers gesteuert wird. Wenn der Tonempfänger nach Verstreichen des durch das zweistufige Zeitglied (V4, V5) bewirkten Schutzzeit auf einen Steuerton angesprochen hat wird der Feldeffekt-Transistor Ts 2 leitend und führt ankommende Signale unter Umgehung des Selektionskreises L C an den Eingang des Sehalttransistors 7s 3. Für die nachfolgenden Signale spricht der Schalttransistor Ts 3 innerhalb des bemessenen Pegelbereiches breitbandig an.
Gelangen gleichzeitig außer dem Steuerton Störsignale an einen Eingang des Tonempfängers, so regelt der Regelverstärker VZ das Gesamtsignal am Ausgang des Regelverstärkers auf den Sollwert. Der Anteil des Stciicrtoncs am Gesamtsignal bleibt erhalten und sinkt
absolut bei genügender Störspannung unter die Ansprechschwelle.
Liegen z. B. gleichzeitig zwei Signale gleicher Amplitude aber unterschiedlicher Frequenz am Eingang des Tonempfängers an, so erschein: jedes der beiden Signale um einen festen Betrag gegenüber dem Fall der Eintonansteuerung gedämpft
Die Pegeldifferenz zwischen dem Ansprechwert des Schwellwertdetektors und dem Regeleinsatz bestimmt der. geforderten Sprachschutzfaktor bei gleichzeitig gutem selektiven Ansprechverhalten.
In F i g. 2 ist das selektive Ansprechverhalten für eine Steuerfrequenz von 2,1 kHz dargestellt Die über der Frequenz 2,1 kHz dargestellte gestrichelte Kurve entspricht dem Soll-Ansprechen. Die gemesseine Ist-Kurve zeigt die ausgezogene Linie. Das zwischen den
Frequenzen 1,9 und 23 kHz liegende Toleranzfeld, außerhalb dem der Tonenipfänger nicht ansprechen darf, ist durch die strichpunktierte Linie abgegrenzt.
Anhand der in Fig.3 dargestellten Kurven ist erkennbar, wie auch bei Verwendung eines Sebktionskreises, der nur aus einem LC-Schwingkreis besteht, eine schmale Selektionskurve a erzielt wird. Maßgebend für dieses Ergebnis sind die Verwendung eines im Regelverstärker erzeugten konstanten Signalpegels c, der als Eingangspegel des Schweilwertdetektors nur wenig über der Ansprechschwelle ddes Schwellwertdetektors liegt Die sich dadurch abweichend von der Selektionskurve b mit großer Schwingkreisbandbreite ergebende resultierende Selektionskurve a ist in der Figur stark ausgezogen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit Ausschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre für Fernsprechübertragungssysieme unter Verwendung eines auf einen Steuerton ansprechenden Signalempfängers mit einem banbreitenumschaltbaren selektiven Schwellwertdetektor und mit einem Zeitglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalempfänger einen breitbandigen Regelverstärker (V3) ohne Begrenzerwirkung aufweist, der to ein konstantes Ausgangssignal liefert, daß die Ansprechschwelle des Schwellwertdetektors (L, C, TsZ, Ts3) nur wenig unterhalb des Pegels des konstanten Ausgangssignais liegt und daß ferner der Sch well wertdetektor (L, C, Ts 2, Ts 3) einen aus einem LC-Schwingkreis bestehenden Selektionskreis (L, C) aufweist.
DE19762643680 1976-09-28 1976-09-28 Mit einer Anschalteinrichtung ausgerüstete Echosperre Expired DE2643680C2 (de)

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