DE2642956A1 - Rotationsschablonendruckmaschine - Google Patents
RotationsschablonendruckmaschineInfo
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Description
23ο to
A-cts 76-10/20-139
23.Sept.1976
Dr. HEINZ FEDER
Dr. WOLF- D. FEDER
Dr. WOLF- D. FEDER
rciantanwälfe
Fischerstroße 45 * 3
Fischerstroße 45 * 3
4000 Düsseldorf 30
Firma Schablonentechnik Kufstein Gesellschaft m.b.H., Kufstein-Schaftenau (Österreich)
Rotationsschablonendruckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rotationsschablonendruck-naschine
für das Bedrucken ebener Warenbahnen, wobei die Ra|j,)Ortlängen größer· oder kleiner sind als die Umfange
der verwendeten Üruckschaulonen.
Derartige Rotatioiisscliabloneudruckraaschiuen sind bekannt,
liier können die Di" uc ic scha klonen gehoben und gesenkt werden,
wobei in der abgesenkten Lage gedruckt und in der gehobenen
Lage eine Einstellung auf die Ausgangslage erfolgt. Diesen
Druckmaschinen haftet der ; angel an, daß für das Bedrucken
von verschieden langen Rapporten die Zusammensetzung von
Teilgravurlängen auf verschiedenen Schablonen rein mechanisch
gesteuert wird. Diese mechanische Steuerung erfordert
eine gro±3e Zeit oeiui Wechseln von einer Gesa;ntrapportlange
auf eine andere. Es ist, wie erwähnt, auch bekannt, den Rota tiorisschablonen im ausgehobenen Zustand eine Zusatzdrelmug
zu erteilen, u..-i sie dadurch auf das erforderliche
Gesa.ii trapoorti.iaij einzustelleii. Diese Zusatzdr ellung erfolgt
•.um (iroßteil über iialteserkreuzgetriebe, welche eine sehr
hohe Anfälligkeit zeigen und der hohe iiraftaufwand, der
•Iber das Malteserkreuzgetriebe aufgebracht werden muß, beansprucht
stark die mechanischen Übertragungselemente.
Die vorliegende Erfindung versucht nun die genannten Nachteile
dadurch auszuschalten, daß man anstelle eines MaI-teserkreozgetriebes
einen Freilauf vorsieht, der wahlweise eingeschaltet werden kann und der es gestattet, die Schablone
iii belieb i-gen Zeiten während des Druclcvorganges , allerf.ij
-j^s i.'n ausgehobenen Zustand, stillstehen zu lassen. Zir
VHi lerer '·.angel , der den bekannten Einrichtungen anhaftet,
ist der, ciaB man das Geschwindigkeitsverhältnis, d.h. also
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cJe!i ScIiIu;>f, welcher zwische;1 Druckdecke und Sciiablone
nohvendigerweise bei verschiedenen Warenqualitäten einzustelleü
ist, in der Steuerung der Maschine jedesmal durch
eil e !,eueinstellung bernäeksichtigeii muß. Es ist nämlich erforderlich,
bei besti.i.:iiten Wareuqualitäten die Warenbahn
schneller oder langsamer laufen zu lassen als die Druckschablone.
JJa dieser schnellere oder langsamere Lauf der Warenbahn
UiiterhalD der Druckschablone den Zeitpunkt des Absenkens
der Schablonen einerseits beeinfluiitf und andererseits auch
bei der Nächste11bewegung zu berücksichtigen ist, massen
die bisher bekanntgewordenen ]viaschinent3rpen jeweils bei
Milderung dieses Schlupfes zwischen Druckdecke und Schablone
verändert werden. Die gegenständliche Erfindung schlägt daher weiter vor, dieses Probleai dadurch zu eliminieren, daß
man anstelle einer mechanischen Steuerung eine Digitalsteuerung
besonderer Bauart vorsieht. Diese besteht darin, daß i'ian das Progranini zunächst auf einen Lochstreifen abstanzt
und einem Lochstreifenleser durch eine erste Impulsscheibe
die Bewegung der Rayportgetriebe mitteilt. Die von den Lochstreifer,, abgelesenen Daten werden in Scliieberegisterketten
eingespeist, wobei der Takt, welcher an die Schieberegisterketteii
angelegt wird, von einer zweiten Nutenscheibe bzw. einent zweiten Impulsgeber abgenommen wird. Ein wesentlicher
Grundzug des Erfindungsgedankens besteht nun darin, daß man einen der beiden Impulsgeber vor ein. Schlupf-Einstellgetriebe
schaltet, während man den zweiten Impulsgeber hinter das Schlupfeinstellgetriebe schaltet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt die Fig. 1 die Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Druckmaschine, die Fig. 2 und 3
Ansichten eines Rapportiergetriebes, die Fig. 4 ein Detail und die Fig. 5 den zugehörigen elektronischen Schaltkreis.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Druckmaschine einen Rahmen oder
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ein Gestell 11, der die einzelnen. Teile und Aggregate der
Druckmaschine trägt. Die Druckidecke 1 läuft über eine vordere
Umlenkwalze 2 und eine hintere Umlenkwalze 3· Die Umlenkwalze. 2 ist mit einem nicht dargestellten Hauptantrieb
verbunden, wobei auf der Antriebswelle ein Kegelrad 8 angeordnet ist, das mit einem weiteren Kegelrad 3a kämmt. Dieses
Kegelrad 8a überträgt den Antrieb über eine Welle 91 ein Ausgleichsgetriebe 10 und die Hauptantriebswelle 7 zu den
Rapportiergetrie~ben 6, die die in Druckaggregaten h eingelegten
Druckschablonen 5 antreiben, wobei die Druckaggregate
h oberhalb der Druckdecke angeordnet sind.
Beim Drucken von Großrapporten werden nun wechselweise die Druckschablonen 5 von der Warenbahn, welche sich auf der
Druckdecke 1 befindet, abgehoben und wiederum abgesenkt. So
wird beispielsweise ein 2m langes Muster jeweils durch zwei
Druckschablonen gebildet, die nur zu einem Meter Länge auf ihrem Umfang graviert sind, und zwar in der Weise, daß eine
erste Druckschablone den ersten Teil des Musters druckt und eine zweite Druckschablone den zweiten Teil des Musters
druckt. Die Druckschablonen walzen sich während des Drückens
im abgesenkten Zustand nur über einen Teil ihres Urnfanges
auf der Warenbahn ab, werden dann nach nicht ganz einer Umdrehung wiederum abgehoben, legen im abgehobenen Zustand
den auf einen exakten Umfang fehlenden Weg zurück und bleiben genau nach einer Umdrehung stehen und verbleiben
solange im Stillstand, bis sie wiederum von einer noch zu beschreibenden Einrichtung einen Absenkbefehl erhalten,
der dann kommt, wenn der Beginn des neuen zu bedruckenden
Abschnittes auf der Warenbahn sich der Druckschablone ausreichend
genähert hat. Bei einer auf diese Weise arbeitenden Einrichtung tritt jedoch noch eine wesentliche Forderung
hinzu, nämlich daß man die Geschwindigkeit der Druckdecke
in Relation zur Umfangsgeschwindigkeit der Druckschablonen
5 beliebig einstellen können muß. Dies ist erforderlich,
weil Warenbahnen, insbesondere hochfbrige Warenbahnen, die
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Eigenschaft haben, auf die uruckschablonen sehr hohe
spruchungen dann auszuüben, wenn man diese Warenbahn in einem aboluten Gleichlauf mit der-Drucicschablone hält.
Die Grande hiefür haben verschiedene Ursachen; so r.B.
behindert ein senkrecht stehender, steifer Florfaden bei z. B. hochflorigeii Teppichen, der während des Druckvorganges
von der Druckschablone nach hinten gekla£_>pt wird,
durch seine Klaρρbewegung die Druckschablonen in ihrer
Drehbewegung. Eine Verstellung,·, die an sich bekannt ist, zwischen der Geschwindigkeit der Druckdecke und jener des
Schablonenuiiif anges, hilft nun, diese Beanspruchungen,
welche auf die Schablone ausgeübt werden, wesentlich zu reduzieren. Aus diesem Grund ist ein Ausgleichsgetriebe
vorgesehen. Die obengeschilderte Einrichtung hat nun die Aufgabe, die Abseiikbewegurig jeder einzelnen Drucicschablone
auch dann stets zum richtigen Zeitpunkt durchzuführen,
wenn die Geschwindigkeit der Drucicdecke wahlweise durch eine Veränderung· des Friktionsausgleichsgetriebes, welches
ein Schaltgetriebe ist, in Relation zur Druckdecke verändert wird. Diese Veränderung ist, wie schon erwähnt, notwendig,
UiU die Beanspruchungen der Druckschablone zu reduzieren.
Es liegt dann auf der Hand, daß bei eineiii langsameren
Lauf der Druckdecke, in Relation zur Schablonenurnfangsgeschwindigkeit,
der Musterbeginn für jede nach der ersten Druckschablone nachfolgende Druckschablone etwas später
stattfindet. Da aber nicht nur die Absenkbewegung zu steuern
1st, sondern auch die einzelnen Druckschablonen zueinander im Kapport stehen müssen, haben die Drucks cha blorien bei
jedem Arbeitsspiel genau eine einzige Umdrehung zurückzulegen
und nicht mehr oder weniger. Dies bedeutet, dai3 man die Stillsetzbewegungen der Druckschablonen bzw. deren Drehbewegungen
genau nach den Zahnteilungen der an den Schablonenenden
vorgesehenen Rapportträger steuern muß. Dazu
sind gemäß Fig. 1 zwei Impulsgeber 12, 13 vorgesehen. Der
Impulsgeber 12 dient zur Feststellung und Festhaltung der
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Λ.
Vorrücklage des .":ns fcerbegiims auf der Lruckdecjce 1 iii HeIation
zu den ortsfest angeordneten Druckag^regaten h, während
aer .Impulsgeber 13 zar exakten Steuerung der Stillsetzimd
Startüefehle dei" Schablonendrehung dient.
Goiiäii Fig. 2 Lsi; die Druckschablone 5 Ln eineO S^aauaggregat
1 :4 gehalten, und ,iit diesem Sparuia^t;.rr>^at 1^ kann die Schablone
in' vertikaler iiichtung gehoben oder gesenkt werden,
cj.ia. sie w.i.i'd von der V.areiibahn 13 aDgeiiofoeu lizw. abgesenkt.
Ä.'i J^'ide out liracksciiat. \.~o ie 5 ist das Ra^portantriebsra^ 16
vor0 ni3-;hi::, Has aber in jedeu) Fall st.eis mä.t den Ra iporta.itr
iebsrari 17, welches MmGetrieoekasteii 1ö angeordnet ist,
i .. Jiingriff bleibt, also auch darm i-i ,jia^riri" bleiut, weü.i
die Lrucksclaabloiie· 5 zu;.! ?>ρο!<ο
<tei' Unterorechnuiig eines
L/ruckvor^aiiges von dor lvcireubalm 1 " abgehoben wird. Das bedeutet,
<iaß die Schablone üblicherweise so lange angetrieben
wird, also aiicli i··; augeliobeneji Zustaud angetrieben, als .sich
das Ua.'portantriebsrad 17 dreht. Dieses Zahnrad 17 erhält
nun seine Aiitriebsiievn£ung über ein DiTferentialg-etriebe 19
und da dieses Differentialgetriebe zwei Eingänge aufweist,
ka/iii das Differentia Lge triebe 19 von zwei Seiten her mechanisch
angetrieben werden. Diese iiöglichkeiteii nützt man nun
dazu aus, daß man einerseits eine A.utriebsbewegiing, welche
das Dil'f ereiitialgetx"iebe 19 von der Hauptantrj ebswelle 7
erhält, bei blockierte·.'; ELiigan^, 20 des Differentialgetriebes
voll auf das iiapportantriebsrad 17 überträgt, andererseits kann mau, wenn :-ian die Druckschablone 5 beispielsweise einbreu.st,
die Dx'ehbewegimg des liapxjortantriebsrades 17 dadurch
stoppet], daß man dem Eingang 20 erlaubt, eine Drehbewegung
abzutreiben. Üblicherweise ist es aber gar nicht notwendig, die Druckschablone 5 einzubremsen. Das Bremsen der Druckschaυ1one
5 besorgen nämlich bereits die Lagerreibungsmomente an Lien Spannstellen 21. Uni die Drehbewegung des Einganges
20 lies Differentialgetriebes 19 freizugeben, ist dieser Eingang
üüer ein Zahnradgetriebe 21a mit einer l\iutenseheibe 22
verbunden. In diese liutenscheibe 22 greifen zwei Stößel 2k
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und 23 ein, welche ihrerseits durch, die Luftkolben 25 und
26 betätigt werden. Man erkennt insbesondere aus Fig. 3> <3.ati die ;\:utenscheibe 22 durch den Stößel 2k- unverrückbar in
ihrer Lage festgehalten wird, wenn dieser Stößel 2k in die Nut 27 eingefallen ist. Werden die Stößel 23 und 2k durch
die Luftkolben 25 und 2ö aus ihrer Einraststellung in der
Niifcetischeibe 22 herausgezogen, so kann sich die Nutenscheibe
22 frei drehen, da diese Nutenscheibe 22 praktisch keine Lagerreibungsmotiienbe zu überwinden hat, im Gegensatz zur
Druckschablone 5· Die G-esamtdrehDewegung, welche deiü Differentialgetriebe
19 von der Hauptsteuerwelle 7 zugeleitet
wird, wird über den Eingang des Differentialgetriebes 19
uiiri das Zahnradgetriebe 21a auf die Nuteuscheibe 22 geleitet,
d.h., die Nutenscheibe 22 dreht sich nun solange, bis die Stößel 23, 2k wiederum einfallen. Da der Einfallvorgang der
Stößel 23, 2k nicht ganz exakt gesteuert werden kann, sind zwei derartige Stößel nämlich die schon erwähnten Stößel
23, 2k vorgesehen. Der Stößel 23 fällt nämlich als erster
Bolzen in die eine Nut der Nutenscheibe 22 ein und zwar irgendwo innerhalb der Uinfangsstrecke 23. Dieser Stößel schlägt
dann gegen einen mit einer Dämpfauflage versehenen Anschlag
29 der Nutenscheibe 22 an und wenn nun die Nutenscheibe 22
zufolge des Anschlagens an den Stößel 23 in ihrer Drehlage
wieder festgehalten wird, fällt unmittelbar darauf auch der Stößel 2k ein. Im vorliegenden Fall wird dieser Einfallvorgang
des Stößels 2k durch einen induktiven Fühler gesteuert, der auf eine kleine Nase anspricht, welche an der Welle 30
vorgesehen ist, die ihrerseits die Nutenscheibe 22 trägt.
Xn Fig. k ist diese Anordnung näher gezeigt. Auf der Welle
30 befindet sich außer der Nutenscheibe 22 noch eine weitere
Nutenscheibe 31 mit der Nase 32, welche auf den induktiven
Fühler 33 wirkt. Dieser induktive Fühler 33 betätigt über einen nicht mehr dargestellten Verstärker ein ebenfalls
nicht mehr dargestelltes Magnetventil, welches die Steuerluft
zum Kolben 26 der Fig. 3 freigibt.
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Man erkennt aus Fig. 3» daß jeweils garizzahlige Drehungen
der Nutenscheibe 22 zwischen je einem Entriegelungs- und
Verriege lungs Vorgang möglich sind. Selbstverständlich
könnte man auf der Nutenscheibe 22 auch mehrere Nutenstellungen vorsehen, z.B. zwei, sodaß jeweils Halbunidrehungen dieser Nutenscheibe zwischen End- und VerriegelungsVorgang durchführbar wären. Man kann also die Druckschablone 5 jeweils für eine solche Strecke in Ruhe halten, welche
einem ganzzahligen Vielfachen der äquivalenten Drehbewegung des Zahnrades 17 zu einer ganzen Umdrehung der Nutenscheibe 22 entspricht. Z.B. trägt das Zahnrad 17 am Umfang kh Zähne. Das Zahnradpaar 21a hätte ein Übersetzungsverhältnis von
1:1. Damit entspricht zufolge der Zwischenschaltung des
Differentialgetriebes 19 eine Umdrehung der Nutenscheibe 22 einer halben Umdrehung des Zahnrades 17 oder anders ausgedrückt, eine Umdrehung der Nutenscheibe 22 entspricht genau 22 Zahnteilungen des Zahnrades 17· Der Schablonermmfang der Druckschablone 5 entspricht genau dem Teilkreisdurchmesser
des Rapportrades 16. Dieses Rapportrad 16 hat in dem vorliegenden Beispiel eine Zähnezahl von 108 Zähnen, also dann entspricht der Schablonenumfang selbst ebenfalls 10B Zahnteilungen. Es ist nun möglich, bei einem Gleichlauf von
Druckdecke 1 und Druckschablone 5 mit der gezeigten Einrichtung jeden beliebigen Rapport zu drucken, wenn dessen Länge nur der Summe aus den 108 Zahnteilungen des Rapportantriebsrades 16 und einem ganzzahligen Vielfachen von 22 Zahnteilungen entspricht.
der Nutenscheibe 22 zwischen je einem Entriegelungs- und
Verriege lungs Vorgang möglich sind. Selbstverständlich
könnte man auf der Nutenscheibe 22 auch mehrere Nutenstellungen vorsehen, z.B. zwei, sodaß jeweils Halbunidrehungen dieser Nutenscheibe zwischen End- und VerriegelungsVorgang durchführbar wären. Man kann also die Druckschablone 5 jeweils für eine solche Strecke in Ruhe halten, welche
einem ganzzahligen Vielfachen der äquivalenten Drehbewegung des Zahnrades 17 zu einer ganzen Umdrehung der Nutenscheibe 22 entspricht. Z.B. trägt das Zahnrad 17 am Umfang kh Zähne. Das Zahnradpaar 21a hätte ein Übersetzungsverhältnis von
1:1. Damit entspricht zufolge der Zwischenschaltung des
Differentialgetriebes 19 eine Umdrehung der Nutenscheibe 22 einer halben Umdrehung des Zahnrades 17 oder anders ausgedrückt, eine Umdrehung der Nutenscheibe 22 entspricht genau 22 Zahnteilungen des Zahnrades 17· Der Schablonermmfang der Druckschablone 5 entspricht genau dem Teilkreisdurchmesser
des Rapportrades 16. Dieses Rapportrad 16 hat in dem vorliegenden Beispiel eine Zähnezahl von 108 Zähnen, also dann entspricht der Schablonenumfang selbst ebenfalls 10B Zahnteilungen. Es ist nun möglich, bei einem Gleichlauf von
Druckdecke 1 und Druckschablone 5 mit der gezeigten Einrichtung jeden beliebigen Rapport zu drucken, wenn dessen Länge nur der Summe aus den 108 Zahnteilungen des Rapportantriebsrades 16 und einem ganzzahligen Vielfachen von 22 Zahnteilungen entspricht.
Aus Fig. 2 ist noch zu ersehen, daß die Hubbewegung des
Spannaggregates 14 durch einen Luftdruckzylinder J,h bewirkt wird, der seinerseits auf einen Winkelhebel 35 einwirkt und von diesem wird die Bewegung über eine Pleuelstange 36 auf
die Hubstößel 37 übertragen. Für jedes Spannaggragat sind
zwei Stößel 37 vorgesehen, deren Mittenachsen 38, wie man
aus Fig. 3 ersieht, eine relativ große Distanz 39 zueinander aufweisen, sodaß diese den Getriebekasten 18 nahezu an
Spannaggregates 14 durch einen Luftdruckzylinder J,h bewirkt wird, der seinerseits auf einen Winkelhebel 35 einwirkt und von diesem wird die Bewegung über eine Pleuelstange 36 auf
die Hubstößel 37 übertragen. Für jedes Spannaggragat sind
zwei Stößel 37 vorgesehen, deren Mittenachsen 38, wie man
aus Fig. 3 ersieht, eine relativ große Distanz 39 zueinander aufweisen, sodaß diese den Getriebekasten 18 nahezu an
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• 40.
dessen Wanden durchse tzen. iiiedurch kann eine siciiei'e waagrechte
Lage des S^anaaggregates i4 sichergesteiit werüea.
"L*i Fig,. 5 wj.ro die eie ;fcrorJ.sche Schaltung im iJrxiiüi.r- gezeigt,
we Lohe die rieht ige ijeweguag der S-jamiaggrega I e >;*:-\* . der
5 Lillse tzeii.rioiiti.:iig ^ craaiaJt. au. er\'ei;.it die · eiden (Je- er
12 und 13 j weiche im wesentlichen aus einer Licht schrägte
4ü und je einer ftutensch.ei.be 41 bestehen. Jedesmal wenn
ein nut 42 uncer der Li.chtschranke 40 hindurchbewegt wird,
gibt die Lichtschranke 4θ einexi Irrpuls ab. Von Gener 12
gehe der lüiouls, welcher von der Lichtschranke 40 abgegeben
wird, über die Informatiousleitung 4ia zu einein Vorverstärker
42 und von der Lichtschra.ike 40 des Gebers 13 'd'oev
die Xni*creations3 ei tung '+3 an den Vorverstärker 44. Die
ueiden Vorverstärker hZ und 44 haben außer einer Verstärkung
des Signais auch dessen Un-wandlung in einen exakten rechteckige;
Impuls /-■·£ Aufgabe. Vo?! Vorverstärker 44 werden omi
<üo riechtec"!d-v;i.ise
einefü Lochstreifenleser 45 zngeLeitet, der jeweils
dann den Lochstreifen 46 xsxn einen Schritt weiterbewegt, ^eixn
ein neuer ivechteckirn^nls den üingaiig kj des Loclis fcreif ealesers
45 erreicht, d.h. der Xnu-iils betätigt den Schrittmotor
fies Lochstreifenlesers.
Der leichteren Übersichtlichkeit wegen wird das Prinzip hier
nur für eine einzige Schablonengruope dargestellt, unter
eixier Schablonengruppe versteht aian jene Anzahl von Schablonen,
welche die eine Hälfte oder den einen Teil des Musters druckt:. Wird also ein Großra^port aus zwei Hälften zusanioiengesetz t,
dann bestehen im Prinzip zwei Schablonengruppen. Die erste der beiden Schablonengruppeii druckt die erste Hälfte des
langen Rapportes und die zweite Schablonengruppe druckt die zweite iiälfte des langen Rapportes. Für jede Schablonerigruppe
verlassen zwei Datenleitungen 43 und 49 den Lochstreifenleser
45. Tn der Dateaieitung 48 werden jene Signale übertragen,
die an Schieberegister 50 wei tergeleitet werden und über die Datenleitung 49 jene Signale, welche den weiteren
Schieberegistern 51 zugeleitet werden. Die Datenleitung 4 ;
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ubernii t te.l t au die Sehiebex'egi s ter -jO diejenigen Signale,
welche fJr das Stillsetzen bzw. Entriegein der Hutenscheibe
22 "bes i'i:jii;it sLiü, die DateaLoi Lung '4-9 übermittelt an die
Schieberegister 51 jene Befehle, welche fur das Heben und
Senken der Druckwerke oes (".iucnt si.net.
iie.i Schieberegister,) jO \\<\<\ j\ vira dariiüerhiuaus ein sogenannter
Takti 11,HiLs zugeleitet, der vom Geber 12 über den
Vorverstärker k?- und die Taktleitungen 52 an die Deiden
Sehi eberegisterket tea 'jO und 51 herangeführt wird. Bei jeden;
Takt, der von der Dateuleitung ο'λ an die beiden Schieberegist-erketten
gelangt, wird die !Information., die über die
Uatenleitungen h'.'· und ^9 an den JSliigäiigen 53 und ^h an den
Seh Leberegisterketten liegt, u.i- eine Stelle in den Schieberegistern
weitergesetzt. Da der Geber 1'.? fest r.i t dein Druck-Ketteaantrieb
gekuppelt ist, wie man aas Fig. 1 enhnehmen
kann, wird jedesmal wenn die Druckdecke i.uii einen, bestimmten
i.etrag, beispielsweise u.i; 10 rnrn vorrückt, ein weiterer Takt-XuxJUiS
an die Deiden Schieberegisterket ten 50 und 51 abgegeben,
Iviij.nt beispielsweise die Les-estelle 35 i··' Lochstreifenleser
k-3 vom Lochstreifen k6 den Befehl für das Abheben ab, so
wird dieser A'bhebebefehl über die Datenleitung 40 sowohl an
den Eingang 53 der Schieberegisterkette 51 abgegeben als auch noch über die vor de'.;« Eingang 53 abgezweigte Datenleitung
56 an das erste Druckwerk. Das bedeutet, das erste Druckwerk hebt tatsächlich ab. In der Zwischenzeit wandert
die Druckdecke .11 it der entsprechenden Abhebestelle weiter
und ebenso durchsetzt der Abhebebefehl nach 50 Eiiizelimpulsen
das erste Schieberegister 5I1 da dieses über den Verstärker
k2 und die Taktleitung 52 während einer Bewegung
von 50 cm der Druckdecke genau 50 Stellen weiter getaktet
worden ist. Die ursprünglich am Eingang 53 anstehende Information,
welche das Abheben des ersten Druckwerkes über die Datenleitung 56 bewirkt hat, steht nun atu Ausgang 57
des ersten Schieberegisters 51 an und gelangt von hier über
die Datenleitung 53 an das zweite Druckwerk, d.h. auch das
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zweite Druckwerk hebt von der Warenbahn ab. Dieser Vorgang
wiederholt sich nun für alle jene Druckwerke, die auf die Schieberegisterkette 51 geschaltet sind.
Ein völlig analoger Vorgang findet für das Verriegeln und Entriegeln der Nuten- oder der Stillsetzscheibe 22 in Fig.
statt, nur daß Befehle für diesen Vorgang über die Datenleitung
48 an die Schieberegister 50 weitergeleitet werden. Vor dem Eingang in das erste der Schieberegister 50 wird
über die Datenleitung 59 der Entriegelungsbefehl, der beispielsweise
über die Datenleitung 48 eingespeist wird, an das erste Druckwerk abgegeben, worauf die Nutenscheibe 22 des
ersten Druckwerkes entriegelt wird. Der Befehl durchsetzt mit "Weiterrücken der Druckdecke das Schieberegister 50 und wird
a;ü Ende des ersten Schieberegisters über die Datenleitung 6θ
an das zweite Druckwerk weitergegeben. Sofort nach Erhalt des üefehles wird auch beim zweiten Druckwerk die Nutenscheibe
22 entriegelt. In der Zwischenzeit kann durchaus über die
Datenleitung 4ci schon wieder der Verriegelungbefehl abgegeben
worden sein, worauf das erste Druckwerk wiederum verriegelt wird. Auch die Befehle, die in die Schieberegisterkette
eingeleitet werden, werden wahlweise zwischen den einzelnen Schieberegistern 50 auf die jeweiligen Druckwerke geschaltet.
Hätte nun die erste Schabloiiengruppe nur zwei Schablonen, so
sind nur die Datenleitungen 56 und 58 sowie 59 und 00 auf
das erste bzw. zweite Druckwerk gelegt. Die nachfolgenden Datenleitungen 61 , 62, 63 und 64 werden auf kein Druckwerk
gelegt. Für die zweite Schablonengruppe, die beispielsweise
aus der dritten und vierten Schablone auf der Druckmaschine besteht, existieren zwei ganz analoge Schieberegisterketten,
für die über eigene in der Fig. 5 nicht mehr dargestellte Signalleitungen vom Lochstreifenleser 45, die für die zweite
Schablonengruppe maßgebenden Heb- und Senk- bzw. Ver- und Entriegelungsbefehle abgegeben werden. Auf diese zweite
Schieberegister^^gruppe, die auch nicht mehr dargestellt
ist, werden sämtliche Druckwerke der zweiten Schablonen-
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gruppe geschaltet. Der Vorgang ist völlig analog wie der Vorgang
in den Schieberegisterketten der ersten Gruppe und wird
hier nicht mehr näher besprochen.
Der Vorteil der gezeigten Einrichtung ist der, daß eine absolute Passergenauigkeit erzielt werden kann und dies bei
völlig willkürü.icher Stellung des früher erwähnten Friktionsausgleichsgetriebes 10.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Beispiele nicht beschränkt;
so ist es z.£>. mölich, anstelle des Lesestreiferis
auch einen anderen Speicher fär Informationen zu verwenden,
wie Magnetbänder, Magnetplattea, Lochkarten urn ι ci^ΐ . Die AbnalT'eeinheit
muß dann selbstverständlich an den jeweiligen
Speicher angepaßt werden. Auch die Schieberegisterkethen lassen
sich durch andere Schalteinheiten ersetzen, τ,.'β. dn.rch
Binärzähler, die jeweils nach einem bestinuuten Inhalt einen
Impuls zur Steuerung des Druckwerkes bzw. des Verriegelungsüiechanismus
abgeoen. Es ist uiö glich, ujit iiilfe des Zählerinhalbes
die Gröiäe des Impulses zu steuern, oder aber lV.!;ralsfolgen
zu erzeugen, sodaß hier je nach Art des Impulses oder Größe der Impulsfolgen ein ganz bestimmtes Druckwerk oder
eine ganz bestimmte Verriegelung angesteuert wird. Dxe elektronischen Steuereinrichtungen sind bekannt und brauchen
hier nicht beschrieben werden.
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JfIt
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Claims (1)
- Schab Loiieiit eoh'j Lk Ki'fsT.eia Geseilschaf t ;■!, b .ii. iu i,.■.-f stexn-Schafteiiau, OPate u t a η s j r ä c h. e :1 . lRota tionsschablonendr^icktnaschine far das .bedrucken, ebener ifareribahnen, wobei die Rapport längen größer oder kleiner Find als die Ün-fänge der verwendeten Druckschab Ionen, und eine Ein richtung zum Heben und Senken der Xiruckschablonen sowie derea Einstellung· vorgesehen 1st, dadurch, gekemr;eichiiejb:, daß der Antrieb der Rapportiergetrieoe (6) für cue iJrucicaggregate (k) ein Ausgleichsgetriebe (1O) umfaßt, daß ein Impulsgeber (12) vorgesehen ist, der mit der Bewegung der Druckdecke (1) gekoppelt ist, und daß ein zweiter Impulsgeber (13) vorhanden ist, der mit dem Ausgang des Ausgleichsgetriebes gekoppelt ist und daß die Impulsgeber mit einer Progratiimiereinheit verbunden sind.2. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß die Programmiereinheit einen Speicher (46 aufweist, daß die Abfrageeinheit (45) mit dein einen Impulsgeber (13) und mit Schieberegisterketten (50, 51) verbunden ist, die direkt an den zweiten Impulsgeber (12) angeschlossen sind.3» Rotationsschablonendruckicas.chine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber ("12, 13) durch aus <ilen Antriebswellen (7, 9) befestigten Nutenscheiben (41 ) und Lichtschranken {ho) bestehen.H-. Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Impulsgeber (12) als Taktgeber ausgebildet ist, welche Takte den Inhalt der Schieberegister, der von der Abfrageeinheit zugeführt ist, um eine Stelle versetzt .709815/0772-12-5. Kotat j oiLSsehaMonuu;. ruok^aseh i.ue ■ ί-.νϊι eir-e : rk-r vorhergehenden Af = sLjr=jehe, dauTiruh ^ekeiayniclmet, da/ uie Schieberegister der einen Lei ι e ( ", 1 j .-Ic ■-.·<?.-, uei·- .ind ieüiivorrich-Lurigei". iiati ti ι e ? icere iu: ίο (3:-!j Ί".ί t acii veiTie^Ghu; ^s».ecüax"j.is.neii der einzelnen Driickschabloneu verbunden sind.•j . ίχοΐ-a t i-onsschaolonendruckiiiaschiiie nach einem der vorherge:- henden Ansprüche, dadurch g-ekemizei uhnet , üaß ein Lochstreifen (kb) uuci ein Lochs treifenleser [^i) vorgesehen sind, die über- Dateiiieituiigen (4-, hcj) mit aeu Scnieuereyifc i;er;ie tten {jO, 51) verbunden sind.7· iio ta tioiLS schablonendruckmaschine für das bedrucken ebener Warenbahnen, wobei die Rapportlängen größer oder kleiner sixiü als die Umfange der verwendeten Druokschablonen und eine Einrichtung zum Heuen und Senken der Druckschablonen sowie deren Einstellung vorgesehen ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« aaß jeder Druckschablone (5) Rapportantriebsräder (16, 17) zugeordnet sind, die üDer ein Differentialgetriebe (19) angetrieben sind, und daß das Differentialgetriebe (19) mit einer iS,rutenscheibe(22) verbunden ist, der mindestens ein in die Nuten (27) passender Stößel (23, Zh) gegenüberliegt.8. Rotationsschablonendruckrnaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hutenscheibe (22) zwei Stößel (23, Zh) gegenüberliegen.9· Rotationsschablonendruckmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenscheibe (22) einen Anschlag (29) für den Stößel (23) trägt.10. Rotationsschablonendruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurcljgekennzeichnet, daß koaxial mit der Nutenscheibe (22) eine Scheibe (3I) mit einer Nase (32) angeordnet ist, der ein induktiver Fühler (33) gegenüberliegt, der die Steuerung der Stößel (23, Zh) betätigt.709815/0772
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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