DE2642302A1 - Verfahren zur steuerung des anspinnprozesses an offen-end-spinnmaschinen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur steuerung des anspinnprozesses an offen-end-spinnmaschinen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2642302A1
DE2642302A1 DE19762642302 DE2642302A DE2642302A1 DE 2642302 A1 DE2642302 A1 DE 2642302A1 DE 19762642302 DE19762642302 DE 19762642302 DE 2642302 A DE2642302 A DE 2642302A DE 2642302 A1 DE2642302 A1 DE 2642302A1
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Frantisek Dipl Ing Burysek
Jan Janousek
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTANMELDUNG
Anmelder: V£zkumn$· ustav bavlnar'skj', Üsti nad Orlici
S=======SSSSSSSSSS=SSS==SSSS=SSSSSS==SBS=SaBSSSSSSS=SS===S==
Titel: Verfahren zur Steuerung des Anspinnprozesses an Offen-End—Spinnmaschinen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
SSSSSSSSSSBBSBBBSSSSSeSSSSBBSSSSSSSSSSSSSSSSSSESSBSBSESSSSBS
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anspinnen an Offen-End-Spinnmaschinen» die mit Mitteln zum Steuern des Zeitverlaufs des Arbeitsganges der am Anspinnprozeß teilnehmenden Organe versehen sind«
Bekanntlich ist eine möglichst genaue Einhaltung der zeitlichen Anspinnparameter, d. h0 des Zeitverlaufs der Arbeitsgänge der am Anspinnen teilnehmenden Arbeitsorgane eine wichtige Bedingung für die erfolgreiche Durchführung des Anspinnprozesses hei Offen-End-Spinneinheiten. Diese Bedingung gilt unabhängig davon, ob es sich um das bekannte Verfahren des Anspinnens durch gleichzeitige zwangläufige Rückdrehung der Abzugswalzen und der Wickeltrommel oder um das ebenfalls bekannte Verfahren der Verkürzung einer verlängerten Garnbahn oder um ein beliebiges anderes Verfahren, insbesondere bei den mit verhältnismäßig hohen Garn-
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abzugsgeschwindigkeiten arbeitenden Maschinen, handelt. Bei allen diesen Verfahren ist die zeitliche Folge der einzelnen Vorgänge, bzw. den Zeitverlauf des Anspinnens, möglichst genau einzuhalten·
Es ist ferner bekannt, daß der erwähnte Zeitverlauf des Anspinnens nicht konstant ist und insbesondere in Abhängigkeit von den technologischen Anforderungen an das auszuspinnende Garn (Garnnummer, Drallzahl) variiert« Das heißt, daß moderne Maschinen, die auch diesen Gegebenheiten Rechnung tragen sollen, mit Mitteln zur entsprechenden Steuerung der zeitlichen Anspinnparameter versehen sein müssen»
Sämtliche bekannte Arbeitsorgane zum Anspinnen, die den Anspinnprozeß durch die Erfüllung der beiden oben genannten Bedingungen sichern, weisen einen gemeinsamen Nachteil auf, der darin besteht, daß sie eine weitere Bedingung außer Acht lassen: die Anspinnparameter müssen auch in Abhängigkeit von der Größe des Ganrkörpers auf der Spule geändert werden· Die Größe des Garnkörpers auf der Spule beeinflußt näalich einerseits den Andruck der Spule gegen die Wickeltrommel und somit auch die Größe der Reichung zwischen diesen Elementen bei einem jähen Stillsetzen bei Fadenbruch, andererseits beeinflussen verschieden große Spulen durch ihre verschiedenen Trägheitsmomente die ganze Dynamik des Anspinnprozesses und somit auch die zeitlichen Anspinnparameter in einem verhältnismäßig breiten Bereich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Programm des Zeitverlaufs des Arbeitsvorgangs von diesen Organen im wesentlichen in Abhängigkeit vom Anwachsen des Garnkörpers auf der Spule, auf die das gesponnene Garn aufgewickelt wird, korrigiert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Zeitverlauf des Arbeitsganges mindestens eines der am Anspinnprozeß teilnehmenden Arbeitsorgane korrigiert.
Ein anderes Merkmal des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Korrektion des Zeitverlaufs der Anspinnarbeitsgänge durch ein Korrektionsprogramm best iaunt wird, welches im wesentlichen analog zu einer von der Größe des aufzuwickelnden Garnkörpers abhängigen Korrektion modelliert wird.
Die Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß der Halter der Spule im Eingriff mit einem an eine Mittel zum Steuern des Zeitverlaufs der Arbeitsgänge beim Anspinnprozeß aufweisenden Steuereinheit angeschlossenen Lagefühler steht.
Es ist erfindungsgemäß ferner vorteilhaft, wenn der Halter der Spule mit eine$ Schalter zum Anlassen baw. Ausschalten des Korrektionsprogrammes versehen ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung und in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figa 1 einen AnspinnmeehaHlsiiiUS, der mit Mitteln zum Steuern
der Zeitintervalle zwischen den einzelnen Anspinnausgestattet istj 709815/0754 ^4-
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Pig. 2 eine Steuereinheit, die an die Quelle des Korrektionsprogramme s angeschlossen ist;
Fig. 3 einen charakteristischen Zeitverlauf der Arbeitsgänge der jeweiligen Arbeifcsorgane beim Anspinnen;
Figo 4 ein Schaltschema einer erfindungsgemäßen Ausführungsform und
Fig. 5 eine Ausführung der Verbindung zwischen einem Spulenhalter und der Quelle des Korrektionsprogramms·
Anschaulichkeitshalber ist zunächst der Begriff des Zeitverlaufs des Anspinnprozesses zu definieren. Dieser Begriff umfaßt vor allem und hauptsächlich die Zeitintervalle zwischen den einzelnen Operationen des Anspinnprozesses· Ferner umfaßt er auch die Faktoren, die beim Anspinnen auf die erwähnten Zeitintervalle einwirken könneno Es handelt sich dabei insbesondere um Abzugsgeschwindigkeit, dynamische Eigenschaften der Mechanismen, Empfindlichkeit des Fühlers, Einstellung und Ansprechzeit der Zeitelemente und dergleichen·
Zur Durchführung des Steuerverfahrens gemäß der Erfindung genügt es mindestens annähernd - weiterhin näher erläutert in Abhängigkeit von der Größe des Garnkörpers auf der Spule mindestens einen der angeführten zeitlichen Anspinnparameter beim Spinnen zu ändern, d. h. zu korrigieren. Diese Korrektion kann verschiedenartig vorgenommen werden. Die Änderung der Abzugsgeschwindigkeit des gesponnenen Garnes wird beispielsweise durch Anwendung eines regelbaren Antriebsmotors ermöglicht. Eine Abänderung der zeitlichen Einstellung kann
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beispielsweise mittels eines Potentiometers, durch Einstellung des Korrektionsprogrammes u.a. erzielt werden·
Ähnlich kann man mindestens annähernd die Abhängigkeit der Größe des Garnkörpers beispielsweise mittels eines Lagefühlers am Spulenhalter gewährleisten, welcher nach einem Widerstands-, Induktions- oder pneumatischem Prinzip oder dergleichen arbeitet, oder einfach mittels eines zeitlichen Korrektionsprogrammes, dessen Zyklus annähernd der Aufwickelzeit der Spule entspricht«, Bei jedem Wechsel der vollen gegen leere Spule wird dieses Korrektionsprogramm in seine Ausgangslage zurückgeschaltet.
Wie aus dem Vorangehenden folgt, gibt es eine ganze Reihe von möglichen Ausführungen der Erfindung.
Ein Faserband 1 wird durch einen Speisemechanismus 2 einem Spinnrotor 3 zugeführt. Garn 4, welches im Spinnrotor auf eine an sich bekannte Weise hergestellt wird, wird durch ein Abzugsrohr 5 über einen Fühler 6l eines Fadenbruchwächfers mittels Abzugswalzen 7 abgezogen, geht über eine Wickeltrommel 8 und wird auf eine Spule 9 aufgewickelte Die Spule 9 wird von einem kippbaren Halter 11 gehalten, der beispielsweise durch Arme gebildet wird. Gemäß der Darstellung in Fig. wird die Lage des kippbaren Halters 11 durch Lagerfühler überwacht, dessen Parameter in Abhängigkeit von der Lage des kippbaren Halters 11, d. h. in Abhängigkeit von der Größe des Garnkörpers auf der Spule 9 variieren, so daß er ein dem anwachsenden Garnkörper auf der Spule 9 entsprechendes Korrektions signal 13 zu einer Steuereinheit 14 gibt«, In die Steuereinheit 14 tritt im Augenblick des Fadenbruches - oder allgemein im Falle, in dem der Anspinnprozeß anzulassen ist - ferner auch ein anderes Signal 15 vop Fadenbruchwächter 6 ein. Auf grund dieses zweiten Signals 15
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gibt die Steuereinheit 14 zeitlich bestimmte Signale 16, 17» 18 ab, durch welche dem Speisemechanismus 2, der Abzugswalze 7 und der Wickeltrommel 8 Befehle für einzelne Operationen des Anspinnprozesses gegeben werden. Um beim Anspinnen dem Faktor des wachsenden Garnkörpers auf der Spule 9 Rechnung zu tragen, wird das Anspinnprogramm des Zeitverlaufs der Arbeitsgänge der Arbeitsorgane 2, 7 und in Abhängigkeit vom Anwachsen des Garnkörpers auf der Spule 9 mittels des Korrektions-Signals 13 korrigiert.
Fig. 2 bezieht sich auf denselben Spinnmechanismus· Die Steuereinheit 14 sendet hier - ausgehend von Signal 15 des Fadenbruchwächters 6 - auch für den Zweck der Sicherung des Anspinnprozesses zeitlich definierte Signale 16, 17, 18 deren Zeitintervalle oder mindestens einer derselben jedoch in diesem Falle gemäß dem Stand des Korrektionssignals 13· modifiziert werden, wobei dieses Signal 13* Während des ganzen Spinnprozesses von einem Sender 19 des Korrektionsprogramme s, d. h. eines vorbestimmten Programmes, dessen Verlauf den Faktor des Anwuchs des Garnkörpers auf der Spule 9 beachtet, gesendet wird. Bei jedem Wechsel der vollen gegen eine leere Spule 9 wird dieses vorbestimmte Korrektionsprogramm in seine Ausgangslage zurückgeführt und wieder beispielsweise mittels eines Schalters 191 angelassen.
Die Anwendung der Erfindung in der Praxis ist sowohl in den Fällen möglich, in denen die Steuereinheit 14, der Lagefühler 12 oder der Sender 19 des Korrektionsprogramms an jeder Spinnstelle individuell installiert sind als auch als ein für mehrere Spinneinheiten gemeinsames Zentralelement angeordnet.
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-a.
Im folgenden wird die Ausführung gemäß Fig· k beschrieben.
Zwei gekoppelte drehbare Kontaktschalter 20 und 20* drehen sich ständig mit konstanter Geschwindigkeit von ca· 1 ü/s0 Jedem Schalter 20, 20* ist ein weiterer Schalter 21, bzw. 21' zugeordnet, der sich wesentlich langsamer dreht, und zwar in Abhängigkeit von der Größe des Ganrkörpers auf der Spule 9> d* h. einer auf durchschnittlichen, idealen, für die ganze Maschine bestimmten Spule. Dem Kontakt 210, bzwo 210f entspricht der Null-Garnkörper, dem Kontakt 211 und 211' demgegenüber der maximale Garnkörper. Beide Kontaktschalter 21 und 21· sind gleichfalls gekoppelt und bewegen sich infolgedessen synchron.
Die Abhängigkeit der Lage des Armes 212 und 212 * von der Größe des Ganrkörpers auf der Spule 9 kann so erzielt werden, daß zum Antrieb ein Uhrwerk eingesetzt wird, dessen Gang so gewählt ist, daß seine Umdrehung eine etwas längere Zeit dauert, als das zur AufWickelung der vollen Spule 9 nötige Intervall, wobei dieses Werk in der Nullage - Kontakt 210, 210f - nach Durchführung des Austausches der vollen gegen leere Spule 9 in Gang gesetzt wird· Dies wird beispielsweise durch *ie Bedienung manuell durchgeführt oder kann von einer automatischen Spulenwechseleinrichtung abgeleitet werden«
Ein anderes mögliches Verfahren ist in Fig. 5 dargestellt, Die Schalter 21, 21* sind hier mit einem Ritzel 22 gekoppelt, welcher ein ein verzahntes Segment 23 eingreift, das auf dem Halter 11 der idealen Spule 9 befestigt ist· Die relative Bewegung des Segments 23 und des Ritzels 22, die eigentlich den Lagenfühler bildet, wird so gewählt, daß beim Hub
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des Halters 11 von der Lage bei einem Null-Garnkörper der Spule 9 bis zu einem maximalen Garnkörper der Schalter 21, 21· genau eine Umdrehung ausübt.
Jedem Kontakt des Drehschalters 21, 21f ist ein bestimmter Kontakt des Schalters 20, 20' zugeordnete Anschaulichkeitshalber wurden in die Zeichnung nicht alle Verbindungen eingezeichnet. Ist beispielsweise der Garnkörper auf der Spule so groß, daß er der gezeichneten Lage des Armes 212, 212* entspricht, dann kommen die Verbindungen zwischen den Kontakten 213 und 201, bzw. 213· und 201' in Frage.
Wie bereits oben angeführt, dreht sich der Arm 202, 202· des Kontaktschalters 20, 20* mit einer Geschwindigkeit von ca. 1 ü/s. - mit einer Winkelgeschwindigkeit w * - während der Arm 212, 212* des Schalters 21, 21' eine Winkelgeschwindigkeit u/ 2 aufweist. Dabei gilt:
W 1
Der Arm 202 erreicht den Kontakt 201 in einer Zeit T. - siehe Fig. 3 - gemessen vom Anfang des Zyklus, d. h0 von seiner Nulllage· In diesem Augenblick wurde die Verbindung Phase χ - Kontaktschalter 20 - Arm 202 - Kontakt 201 - Kontakt 213 · Arm 212 - Schalter 21 - Windung des Relais 26 - Null.
Das Relais 26 zieht an und hält seinen eigenen Kontakt 26l, auch wenn der Arm 202 in eine andere Lage übergeht. Über den Kontakt 262 wird in den Kreis das Signal "Speisen" P gesendet.
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Die Sendung dieses Signals P dauert so lange, bis der Arm 202 gegen den Kontakt 203 gelangt, wobei das Relais 27 auf einen kurzen Augenblick anspricht und mit seinem abgeschalteten Ruhekontakt 271 die Windung des Relais 26 abschaltet, welches somit abfällt und das Signal F nicht mehr abgegeben wird. Der Arm 202 gelangt inzwischen in seine Ausgangslage 200 und der gesamte Zyklus wiederholt s iah »
Eine etwas kompliziertere Situation besteht bei der Abgabe der Signale "Abzug" - 0 und "Rückkehr" - V. In diesem Falle befindet sich die Ausgangslage des Armes 202' etwas vor dem Kontakt 20O1; somit kommt es zur Verbindung des Armes 202· mit dem Kontakt 200* mit einer Verzögerung c ·
Dadurch entsteht die nachfolgende Schaltung: Phase χ Kontaktschalter 20' - Arm 202 - Windung des Hilfsrelais Dieses Relais 28 hält im angezogenen Zustand über seinen eigenen Kontakt 281 und über den Ruhekontakt 291 eines weiteren Relais 29 und infolgedessen beginnt die Abgabe des Signals V über den Kontakt 282.
Nach einer Zeit T2 gelangt der Arm 202» gegen den Kontakt 201* und es entsteht die folgende Schaltung : Phase χ Kontaktschalter 20 - Arm 202' - Kontakt 201· - Kontakt 213f Arm 212» - Schalter 21« - Windung des Relais 29 - Null.
Das Relais 29 spricht an, schaltet den Kontakt 291 ab und somit wird die Windung des Relais 28 abgeschaltet. Das Hilfsrelais 28 fällt ab. Dadurch wird der Kontakt 282 abgeschaltet und der Signal V wird nicht mehr abgegeben. Gleich·
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A-
zeitig wird jedoch der Ruhekontakt 283 geschlossen, so daß der Signal 0 (Abzug) über den geschlossenen Ruhekontakt 301 mittels des Hilfsrelais 30, welches bisher in unangezogener Lage ist, abgegeben wird. Dieser Zustand dauert fast bis zum Ende des Zyklus, bis der Arm 202' gegen den Kontakt 203' gelangt.
In diesem Moment wird über den Weg χ - 202· - 203 * die Windung des Hilfsrelais 30 erregt, welches anzieht. Dadurch wird der Ruhekontakt 301 getrennt und das Signal 0 wird nicht mehr bewirkt. Das Hilfsrelais 30 hält weiter über seinen eigenen Kontakt 302 und über den Ruhekontakt 284 des Hilfsrelais 28. Erst nach der Trennung dieses Kontaktes d. h. erst in folgendem Zyklus zum Sendeanfang des Signals - fällt dieses Relais ab und ist erneut für seine Funktion vorbereitet.
Am Ende jedes Zyklus kommt es daher zur Unterbrechung aller Signale. Dies ist nicht mangelhaft, denn die Stellen, die normal Spinnen und daher auch die im vorangegengenen Zyklus angesponnene Stelle - falls dieses Anspinnen gelang erhalten die Signale für das Speisen P und für den Abzug über ihren Fadenbruchwächter von einer anderen Quelle.
Vergrößert sich der Garnkörper auf der Spule 9 so, daß der Arm 212, 212< sich gegen den Kontakt 214, 214' verstellt, erfolgt der beschriebene Zyklus nicht in der Zeit T^ (T2), sondern später, da der Kontakt 214 mit dem Kontakt 204 verbunden und der Arm 202 von ihm mehr entfernt ist, wodurch die erforderliche Korrektion erzielt wird, die zum Sichern eines zuverlässigen Anspinnregimeβ, der den Faktor des sich vergrößernden Garnkörpers auf der Spule 9 beachtet, nötig ist.
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Claims (4)

-AA-PATENTANSPRÜCHE : Anw.~Aktei 75.850
1. Verfahren zur Steuerung des Anspinnprozesses an Offen-End-Spinnmaschinen, die mit Mitteln zum Steuern des Zeitverlaufs des Arbeitsganges der am Anspinnprozeß teilnehmenden Organe versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programm des Zeitverlaufs des Arbeitsvorgangs von diesen Organen im wesentlichen in Abhängigkeit vom Anwachsen des Garnkörpers auf der Spule, auf die das gesponnene Garn aufgewickelt wird, korrigiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitverlauf des Arbeitsganges mindestens eines der am Anspinnprozeß teilnehmenden Arbeitsorgane korrigiert wird«
3ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektion des Zeitverlaufs der Anspinnarbeitsgänge durch ein Korrektionsprogramm bestimmt ist, welches im wesentlichen analog zu einer von der Größe des aufzuwickelnden Garnkörpers abhängigen Korrektion modelliert wird.
4. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Halter (ll) der Spule (9) im Eingriff mit einem an eine Mittel zum Steuern des Zeitverlaufs der Arbeitsgänge beim Anspinnprozeß aufweisende Steuereinheit (lk) angeschlossenen Lagefühler (125 22; 23) steht.
- 12 -
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Arne» -Akte: 75.850
26Α23Π2
Einrichtung zum Durchführen des Verfahren nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet , daß der Halter (li) der Spule (9) wit einem Schalter (l9l) zum Anlassen bzwο Ausschalten des Korrektionsprogrammes versehen ist.
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DE19762642302 1975-10-07 1976-09-21 Verfahren zur steuerung des anspinnprozesses an offen-end-spinnmaschinen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2642302A1 (de)

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CS7500006777A CS180952B1 (en) 1975-10-07 1975-10-07 Apparatus for controlling spinning-in process in open-end rotor spinning machines

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DE19762642302 Withdrawn DE2642302A1 (de) 1975-10-07 1976-09-21 Verfahren zur steuerung des anspinnprozesses an offen-end-spinnmaschinen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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