DE2637828C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bestreichen von
bewegten Papierbahnen. Die Erfindung setzt
als bekannt voraus eine Vorrichtung mit Stützwalze, Streichblatt und
Streichblatthalter sowie an der Stützwalze anliegender und sich mit
einer Geschwindigkeit von mehr als 400 m/Min. bewegender Papierbahn,
wobei das Streichblatt im Streichblatthalter eingespannt ist und
unter spitzem Winkel mit dem freien Streichblattende federnd an der
Papierbahn anliegt sowie das freie Streichblattende mit einer zur Papierbahn
parallelen Abschrägung ausgebildet ist. - Die Streichmasse
besteht im allgemeinen aus einer Dispersion von Füllstoff, wie Kaolin,
in Wasser, welche fernerhin Bindemittel sowie verschiedene Zusätze
enthält. Die Streichmasse wird vor dem Streichblatt auf die Papierbahn
aufgebracht. Unter der Wirkung des Streichblattes wird überschüssige
Streichmasse abgetragen und die gewünschte Menge an Streichmasse
gleichmäßig auf der Papierbahnbreite verteilt. Das Aufbringen der
Streichmasse auf die Papierbahn ist auf verschiedene Weise möglich.
Im Rahmen der Erfindung kann die Papierbahn im wesentlichen von
oben nach unten geführt sein, wobei die Streichmasse dem Klemmspalt
zwischen Streichblatt und Papierbahn zugeführt wird, so daß sich ein
Damm an Streichmasse bildet. Gemäß einer anderen und bevorzugten
Ausführungsform erfolgt das Aufbringen der Streichmasse mittels einer
Auftragrolle, die gewöhnlich unterhalb der Stützwalze angeordnet ist.
Das Streichblatt ist mit Abstand zur Auftragrolle angeordnet. Die Papierbewegung
erfolgt von unten nach oben. Eine weitere im Rahmen
der Erfindung mögliche Ausführungsform sieht vor, daß die Papierbahn
an der Stützwalze anliegend durch ein ortsfestes Streichmassebad geführt
wird, das mit einem oberen Auslaßschlitz versehen ist.
Das an der Papierbahn anliegende Streichblatt trägt die überschüssige
Streichmasse ab und verteilt die gewünschte Menge an Streichmasse
gleichmäßig auf der Papierbahnbreite. Infolge der durch die Bewegung
der Streichmasse verursachten hydraulischen Kräfte wirkt auf das
Streichblatt eine der Federkraft des Streichblattes entgegengerichtete
Kraft. Mit zunehmender Bahngeschwindigkeit und/oder zunehmender
Viskosität der Streichmasse muß die Federkraft des Streichblattes vergrößert
werden, um den anwachsenden hydraulischen Druck zu kompensieren.
Die Vergrößerung der Federkraft ist jedoch nicht unbegrenzt
möglich, da gleichzeitig das Risiko eines Bahnrisses zunimmt. Da die
Papierbahn mit zunehmender Federkraft einer beträchtlichen Belastung
ausgesetzt wird, insbesondere während der Anfahrphase wenn die Papierbahn
noch nicht mit Streichmasse gleichmäßig bedeckt und der hydraulische
Druck am Streichblatt noch nicht voll ausgebildet ist,
kommt es häufig zu Bahnrissen. Grundsätzlich wird angestrebt, Streichmassen
mit hohen Trockengehalten zu verarbeiten. Allerdings steigt mit
zunehmendem Trockengehalt der Streichmasse auch das Risiko, daß die
bestrichene Oberfläche Mängel aufweist oder, insbesondere bei dünnen
Papierqualitäten, reißt. Mängel meint die Ausbildung von Strichen, die
dann entstehen, wenn feste Teilchen oder koagulierte Streichmasse sich
unter der Kante des Streichblattes verfangen. Eine Koagulation der
Streichmasse kann auftreten, weil Wasser zwischen der Stelle wo die
Streichmasse aufgetragen wird und der Streichblattkante teilweise in
die zu beschichtende Papierbahn eindringt und sich der Trockengehalt
der Streichmassenschicht sowie die Viskosität der Streichmasse entsprechend
erhöhen. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen ist es nicht
möglich, herkömmliche Streichmassen mit einem Trockengehalt von mehr
als 60 bis 65 Gew.-% zu verarbeiten.
Bei der aus der US-PS 34 42 684 bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung
zur Auftragung von Streichmassen auf eine Papierbahn besteht
das Streichblatt aus Federstahl und weist eine Streichblattdicke von
0,20 mm bis 0,38 mm auf. Das Streichblatt ist in einem Winkel von 25
bis 50° an die Papierbahn angelegt, wobei der spitze Streichblattwinkel
mit einer großen Streichblattdicke und ein stumpfer Abstellwinkel
mit einer geringen Streichblattdicke kombiniert ist. Bei einer Streichblattdicke
von 0,20 mm sowie einem Anstellwinkel von 50° sind Streichmassen
mit einem Trockengehalt zwischen 55 und 63 Gew.-% verarbeitet
worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben,
mit der es möglich ist, herkömmliche Streichmassen auf eine Papierbahn
aufzutragen, wenn der Trockengehalt der Streichmasse mindestens
65 Gew.-% und die Viskosität mindestens 1700 cP beträgt sowie
die Papierbahn sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 400 m/Min.
bewegt.
Die Erfindung lehrt, daß unter bestimmten Voraussetzungen die eingangs
beschriebene Vorrichtung für die Lösung dieser Aufgabe verwendet
werden kann. Gegenstand der Erfindung ist daher die Anwendung
einer Vorrichtung bestehend aus Stützwalze, Streichblatt und Streichblatthalter
sowie an der Stützwalze anliegender und sich mit einer Geschwindigkeit
von mehr als 400 m/Min. bewegender Papierbahn, wobei
das Streichblatt im Streichblatthalter eingespannt ist und unter spitzem
Winkel mit dem freien Streichblattende federnd an der Papierbahn
anliegt sowie das freie Streichblattende mit einer zur Papierbahn parallelen
Abschrägung ausgebildet ist, zur Auftragung von Streichmassen
mit einem Trockengehalt von mindestens 65 Gew.-% sowie einer
Viskosität von mindestens 1700 cP mit der Maßgabe, daß das Streichblatt
eine Abschrägungsbreite von weniger als 0,044 cm aufweist, daß
der zwischen der Abschrägung und der Streichblattoberfläche eingeschlossene
Streichblattkantenwinkel kleiner als 20° ist und daß das
Streichblatt mit einer auf die Bahnenbreite bezogenen Federkraft von
höchstens 2 kp/cm an der Papierbahn anliegt. - Überraschenderweise
ist es mit der erfindungsgemäßen Kombination eines sehr spitzen
Streichblattkantenwinkels von maximal 20°, einer auf maximal 0,044
cm begrenzten Abschrägungsbreite des Streichblattes sowie einer auf
maximal 2 kp/cm begrenzten Federkraft möglich, herkömmliche Streichmassen
auf eine mit hoher Bahngeschwindigkeit bewegte Papierbahn
mängelfrei aufzutragen, und zwar auch dann, wenn der Trockengehalt
der Streichmassen mehr als 65 Gew.-% und die Viskosität mehr als
1700 cP beträgt. Der erhaltene Effekt ist für den Fachmann völlig unerwartet.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß die Auftragsmenge der Streichmasse in erster Linie von dem Flächendruck
an der Abschrägungskante bestimmt ist und die Federkraft,
die dem bei großen Bahngeschwindigkeiten vorherrschenden hohen hydraulischen
Druck im Klemmspalt entgegenwirkt, von sekundärer Bedeutung
ist. Dominierender Parameter beim Bestreichen von Streichmassen
mit Hilfe der gattungsgemäßen Vorrichtung ist der Quotient aus der
auf die Bahnbreite bezogenen Federkraft (F) und der Abschrägungsbreite
(b) des Streichblattes. Gemäß der Lehre der Erfindung ist mit
einer begrenzten Federkraft ein hoher spezifischer Flächendruck an
der Streichblattkante erreichbar. Dadurch ist die Einhaltung der vorgegebenen
Auftragsmenge bei hohen Bahngeschwindigkeiten und hochviskosen
Streichmassen mit hohem Trockengehalt möglich. Andererseits
ist eine hohe Flexibilität des Streichblattes gegeben. Dies ist auch
der Grund dafür, daß das Risiko einer Strichbildung trotz extrem hoher
Trockengehalte und Vikositäten nicht zunimmt. Feststoffteilchen
sowie Agglomerate können die Streichblattkante aufgrund der guten
Flexibilität des Streichblattes passieren. Fernerhin vermindert die Begrenzung
der Federkraft auch das Risiko eines Bahnrisses, insbesondere
bei Verwendung dünner Papierqualitäten.
Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die gattungsgemäße
Vorrichtung mit größerer Wirtschaftlichkeit betrieben werden
kann. Der hohe Feststoffgehalt der Streichmassen erlaubt die Verkleinerung
des nachfolgenden Trocknungsabschnittes und senkt somit
die Investitionskosten einer Papierbeschichtungsanlage. Fernerhin vermindert
sich der Energiebedarf für die Verdampfung des in der
Streichmasse enthaltenen Wassers, so daß sich auch die Betriebskosten
senken. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Verarbeitung
herkömmlicher Streichmassen mit hohem Feststoffgehalt, so daß eine
Anpassung der Rezeptur nicht erforderlich ist. Fernerhin ist zu betonen,
daß die Auftragung von Streichmassen mit hohem Trocknungsgehalt
und hohen Viskositäten möglich ist, ohne daß sich das Risiko
eines Bahnrisses oder die Ausbildung von Mängeln an der beschichteten
Bahnoberfläche vergrößert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer
Darstellung
Fig. 1 und 2 die gattungsgemäße Vorrichtung zur Beschichtung von
Papierbahnen bei üblicher Arbeitsweise.
Fig. 3 bis 7 Ausführungsbeispiele der gattungsgemäßen Vorrichtung
bei erfindungsgemäßer Anwendung.
In Fig. 1 ist zunächst die Vorrichtung dargestellt, die der Erfindung
zugrunde liegt. Das Streichblatt 1 ist an seinem unteren Ende zwischen
Spannbacken 2 und 3 eines Streichblatthalters festgeklemmt. An dem
oberen freien Ende ist das Streichblatt abgeschrägt. Die Abschrägung
1 a verläuft parallel zur Papierbahn 4, die an einer Stützrolle 5 anliegt
und sich in Pfeilrichtung A nach oben bewegt. Der Streichblatthalter
bildet einen Winkel β zur Vertikalen. Zwischen der Streichblattoberfläche
und der Abschrägung ist der Streichblattkantenwinkel α eingeschlossen.
Das Streichblatt weist fernerhin eine freie Streichblattlänge
1 auf, welche den Abstand zwischen dem Klemmpunkt an den
Spannbacken 2 und 3 und dem freien Streichblattende definiert.
Fig. 2 zeigt die Abschrägung 1 a in vergrößerter Darstellung. Die Abschrägung
1 a weist eine Abschrägungsbreite b auf. Das Streichblatt
wirkt mit einer auf die Bahnbreite bezogenen Federkraft auf die Papierbahn
4.
Fig. 3 zeigt ein im Rahmen der Erfindung einsetzbares Streichblatt.
Es besteht aus einem dickeren, relativ steifen Streichblattabschnitt 6,
der zwischen den Spannbacken 2 und 3 des Streichblatthalters eingeklemmt
ist. An dem vorderen freien Streichblattende des Streichblattabschnittes
6 ist ein dünner, flexibler Streichblattabschnitt 7 angeordnet.
Der Streichblattabschnitt 7 weist einen Streichblattkantenwinkel
von weniger als 20° sowie eine Abschrägung mit einer Abschrägungsbreite
von weniger als 0,044 cm auf. Die Streichblattabschnitte 6 und
7 bestehen aus Federstahl. Die Streichblattlängen und Streichblattdicken
sind so eingerichtet, daß der dünne, flexible Streichblattabschnitt
7 mit einer auf die Bahnbreite bezogenen Federkraft von höchstens
2 kp/cm an der Papierbahn 4 anliegt, die an der Stützwarze 5
abgestützt ist und mit einer Geschwindigkeit von mehr als 400 m/Min.
bewegt wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung der im Rahmen der Erfindung
einsetzbaren Vorrichtung. Das Streichblatt 8 ist einstückig ausgebildet.
Es weist einen oberen dünnen und flexiblen Streichblattabschnitt
8 a sowie einen unteren dicken und steifen Streichblattabschnitt 8 b
auf, der zwischen den Spannbacken 2 und 3 des Streichblatthalters
eingespannt ist. Auf den unteren Streichblattabschnitt 8 b wirkt eine
Andruckvorrichtung 9. Die Andruckkraft der auf das Streichblatt wirkenden
Andruckvorrichtung ist veränderbar und durch Druckluft so
einstellbar, daß das Streichblatt mit einer auf die Bahnbreite bezogenen
Federkraft von höchstens 2 kp/cm an der Papierbahn anliegt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung der erfindungsgemäß verwendeten
Vorrichtung ist ein Streichblatt eingesetzt, das über die gesamte
Streichblattlänge eine konstante Streichblattdicke aufweist. Die
Streichblattdicke ist so gewählt, daß die Abschrägungsbreite des
freien Streichblattendes bei einem Streichblattkantenwinkel von maximal
20° weniger als 0,044 cm aufweist. Bei der in Fig. 5 dargestellten
Ausführung ist der Streichblatthalter in besonderer Weise ausgebildet.
Ein herkömmlicher Streichblatthalter (wie in den Fig. 1 bis 4
dargestellt) ist nicht einsetzbar, da das Streichblatt aufgrund seiner
geringen Streichblattdicke sehr kurz ausgeführt sein müßte, damit die
erforderliche Federkraft aufgebracht werden kann. Im Ergebnis müßte
ein herkömmlicher Streichblatthalter so nahe an die Papierbahn herangeführt
sein, daß die Zirkulation der Streichmasse im Klemmspalt
stark beeinträchtigt würde. Der Streichblatthalter gemäß Fig. 5 zur
Verwendung sehr dünner Streichblätter ist daher mit einer unteren
Spannbacke 11 a sowie einer oberen Spannbacke 11 b ausgebildet, welche
die untere Spannbacke überragt. Das Streichblatt 10 ist zwischen den
Spannbacken 11 a und 11 b eingeklemmt und stützt sich an der Oberkante
11 c der oberen Spannbacke 11 b ab.
In den Fig. 3 bis 5 sind Streichblätter dargestellt, die zumindest
einen dünnen flexiblen Streichblattabschnitt aufweisen. Demgegenüber
zeigt Fig. 6 die erfindungsgemäße Lösung mit einem Streichblatt, das
eine große Streichblattdicke sowie eine große Streichblattlänge aufweist.
Die erfindungsgemäße Abschrägungsbreite des freien Streichblattendes
ergibt sich aufgrund einer Abfassung. Das freie Streichblattende
ist in Fig. 7 vergrößert dargestellt. Man erkennt, daß das
Streichblatt 12 an der Oberseite mit einer Fasenfläche 13 ausgebildet
ist. Es versteht sich, daß die Fasenfläche 13 auch innenseitig, also
im Klemmspalt, angeordnet sein kann.
Die Tabelle 1 zeigt Versuchsergebnisse bei der erfindungsgemäßen Anwendung
der in den Fig. 3 bis 6 erläuterten Streichblattbeschichtungs-
Vorrichtung. In allen Fällen wurden Streichblätter aus Federstahl
mit einem Elastizitätsmodul von etwa 2,1×10⁶ kp/cm³ verwendet.
Die Versuche wurden mit unterschiedlichen Papierqualitäten, darunter
auch dünnen und schwachen Sorten, durchgeführt. Die Beschichtung
erfolgte bei Bahngeschwindigkeiten zwischen 400 und 800 m/Min.
Streichmassen mit einem Trockengehalt zwischen 65 und 70 Gew.-% und
einer Viskosität im Bereich 1700 bis 3000 cP werden eingesetzt. In allen
Fällen war eine Beschichtung mit gutem Streichergebnis und ohne
Anstieg der Rißhäufigkeit über den aus der Praxis bekannten Wert
möglich.
Aus Tabelle 1 sieht man, daß es erfindungsgemäß möglich ist, mit relativ
kleiner Federkraft Streichmassen mit hohem Trockengehalt und
großer Viskosität auf Papierbahnen aufzubringen, die mit großer
Bahngeschwindigkeit bewegt werden, obwohl unter diesen Bedingungen
sehr große hydraulische Kräfte im Klemmspalt auftreten. Ferner ist
hervorzuheben, daß der spitze Streichblattwinkel von weniger
als 20° zu einer guten Keilwirkung am Streichblatt führt und wesentlich
dazu beiträgt, daß die Streichmassen mängelfrei, unter Vermeidung
des Risikos einer Strichbildung, beispielsweise die Auswahl von
Streichmassen mit hohem Wasserretentionsgrad oder niedriger Viskosität,
die Auswahl besonderer Papierqualitäten oder die Vorbehandlung
der Papieroberfläche mit Schlichte, bei der erfindungsgemäßen Anwendung
der Vorrichtung nicht erforderlich ist. Es versteht sich, daß es
im Rahmen der Erfindung auch möglich ist, beide Seiten einer Papierbahn
zu bestreichen, wenn die Streichmasse zunächst auf einer Seite
aufgetragen und getrocknet und dann die andere Seite der Papierbahn
auf ähnliche Weise behandelt wird.
Claims (2)
- Anwendung einer Vorrichtung zum Bestreichen von bewegten Papierbahnen, - mit
- Stützwalze, Streichblatt und Streichblatthalter sowie an der Stützwalze anliegender und sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 400 m/Min. bewegender Papierbahn, wobei das Streichblatt im Streichblatthalter eingespannt ist und unter spitzem Winkel mit dem freien Streichblattende federnd an der Papierbahn anliegt sowie das freie Streichblattende mit einer zur Papierbahn parallelen Abschrägung ausgebildet ist,
- zur Auftragung von Streichmassen mit einem Trockengehalt von mindestens 65 Gew.-% sowie einer Viskosität von mindestens 1700 cP, mit der Maßgabe, daß das Streichblatt (7, 8 a, 10, 12) eine Abschrägungsbreite (b) von weniger als 0,044 cm aufweist, daß der zwischen der Abschrägung und der Streichblattoberfläche eingeschlossene Streichblattkantenwinkel ( α ) kleiner als 20° ist und daß das Streichblatt (7, 8 a, 10, 12) mit einer auf die Bahnbreite bezogenen Federkraft (F) von höchstens 2 kp/cm an der Papierbahn (4) anliegt.
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