DE2637166C2 - Kernreaktoranlage mit geschlossenem Gaskühlkreislauf - Google Patents
Kernreaktoranlage mit geschlossenem GaskühlkreislaufInfo
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- DE2637166C2 DE2637166C2 DE2637166A DE2637166A DE2637166C2 DE 2637166 C2 DE2637166 C2 DE 2637166C2 DE 2637166 A DE2637166 A DE 2637166A DE 2637166 A DE2637166 A DE 2637166A DE 2637166 C2 DE2637166 C2 DE 2637166C2
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C1/00—Reactor types
- G21C1/32—Integral reactors, i.e. reactors wherein parts functionally associated with the reactor but not essential to the reaction, e.g. heat exchangers, are disposed inside the enclosure with the core
- G21C1/328—Integral reactors, i.e. reactors wherein parts functionally associated with the reactor but not essential to the reaction, e.g. heat exchangers, are disposed inside the enclosure with the core wherein the prime mover is also disposed in the vessel
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Description
Ί0
-r, für den zugehörigen Generator zum Ausgang des Turbinenstollens (9) hin liegt und auf einem (32) der
Radiallager gelagert ist und daß der Verdichter (12) zur Mitte des Spannbetondruckbehälters (1) hin angeordnet
und durch das Axiallager (30) sowie das andere Radiallager(31) abgestützt ist.
b. Kernrcaktoranlagc nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in jedem üpannbetonstopfen (22) eine Wellendurchführung (24) vorgesehen ist,
die der Verbindung von Turbine (11) und Generator
dient.
7. Kernrcaktoranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gasturbomaschine (4) an
dem zu dem jeweiligen Turbinenstollen (9) gehörigen Spannbetonstopfen (22) eine Abstützung in
Form einer axiaien Stützglocke (26) und einen axialen Fixpunkt (27) besitzt.
8. Kernrcaktoranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stoßstelle der
sternförmig angeordneten Turbinenstollet. (9) eine zentrale Kaverne (10) vorgesehen ist. zu der ein mit
Deckeln (37, 38) abgeschlossener Zugangsstollen (35) fuhrt.
9. Kerr.reaktoranlage nach den Ansprüchen 1 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen
(44) aller Gasturbomaschinen (4) durch die zentrale Kaverne (10) und den Zugangsstollen (35)
nach außen geführt sind.
10. Kcrnrcakioranlagc nach Anspruch 1 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (46) jeder
Gasturbornaschinc (4) innen und außen mit dem gleichen
hohen Druck belastet ist.
11. Kcrnreaktoranlage nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Turbinenstollen (9) Schienen (60) verlegt sind, auf denen Rollenfahrwcrkc
(61) laufen können, und daß jede Gasturbomaschine (4) auf mindestens einem Rollenfahrwcrk
(61) ausgerüstet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kernreaktoranlage
mit einem Spannbctondruckbehälter, der einen Hochtemperaturreaktor mit geschlossenem Gaskühlkrcislauf
zum direkten Antrieb mindestens einer aus Turbine und Verdichter bestehenden Gasturbomaschine,
wärmetauschende Apparate sowie Gasführungen zwischen den einzelnen Kreislaufkomponenten enthalt.
Der Hochtemperaturreaktor isi hierbei in einer im Zentrum
des Spannbetondruckbehälters befindlichen Kaverne untergebracht, die war: letauschcnden Apparate
und die Gasfiihrtingen sind in Ausnehmungen in der
Spannbetondruckbehülicr-Wandung installiert, jede
Gasturbomaschine ist in einem horizontal durch den .Spannbetondruckbehältcr geführten Turbinenstollen
angeordnet, und die jede Gasturbomaschine mit den ihr
zugeordneten wärmetauschenden Apparaten verbindenden Gasführungen sind an dem Turbinenstollen angeschlossen.
F.ine derartige Anlage, bei der Kernreaktor. Gasturboniiischinc
und die zugehörigen weiteren Kreislaufkomponenten in einem gemeinsamen Druckbehälter
ungeordnet sind (integrierte Bauweise) bietet den Vor- ·, teil', dall nur die erzeugte mechanische oder elektrische
Leistung und das nicht mit verseuchtem Gas in Berühu;iK
jrekfmmcne Kühlwasser aus dein Spannbetondruckbehälter
hcraiisj/cliilii ι '...Li(I-H müssen. L>lt
laum außerhalb des Spannbelondruckbchäliers ist sc>nit
praktisch vollständig vor verseuchtem Gas gechüizt,
und der Innenraum des Spannbeiondruekbehälers
wird optimal ausgenutzt. Zu letzterem kann eniicheidend beitragen, wenn das erhitzte Arbeitsmittel
licht, wie bei den meisten Kernreaktoren mit geschlossenem Gaskühlkreislauf vorgesehen, nur einem relativ
großem Gasturbosatz zugeführt wird, sondern wenn nehrere kleinere Gasturbosätte in dem Spannbetondruckbehälter
angeordnet sind, die über den Kernreaktor gekoppelt sind und jeweils mil wärmetauschenden
Apparaten einen eigenen Wärmenutzungskrcislauf
[Loop) bilden. Durch die integrierte Bauweise werden ferner besondere Verbindungselemente zwischen den
einzelnen aktivgasführende:! Anlageteilen vermieden, was sich gerade beim Bau und Betrieb von Hochtemperaturreaktoren
sehr günstig auswirkt. Die integrierte Bauweise wird daher bei einer ganzen Reihe spezieller
Kernreaktoren bevorzugt.
Kernreaktoranlagen in integrierter Bauweise mit mehreren Wärmenutzungskreisläufen (Loops) sind in
den Auslfcgeschriften 17 64 355. !806471 und den Offenlegungsschriften
17 46 249, 20 62 934 beschrieben. Die drei letztgenannten Schriften offenbaren eine Kernreaktoranlage,
bei der die Turbinenaggregate und die wäremetauschenden Apparate in parallelen vertikalen
Bohrungen der Druckbehälterwandung angeordnet sind und sich die einzelnen Wärmenutzungskreisläufe
symmetrisch um den in einer zentralen Kaverne befindlichen Kernreaktor gruppieren. Sowohl in der Wand des
Druckbehälters als auch in den Räumen zwischen den Kreislaufkomponenten sind Durchlaßwege für das
Kühlmedium vorgesehen. Jeder Wärmenutzungskreislauf kann mit allen zugehörigen Komponeten in ein und
derselben vertikalen Bohrung installiert sein (Auslcgeschrift 18 06 471), oder die wärmetauschenden Apparate.
Turbinen und Kompressoren jedes Wärmenutzungskreislaufs sind je in einer gesonderten Bohrung untergebracht
(Offenlegungsschrift 17 64 249).
Die bereits genannte Auslegeschrift 17 64 355 zeigt eine Atomkraftanlage, bei der die Kreislaufkomponenten
jedes Wärmenutzungskreislaufs durch rohrförmige Kanäle aufeinanderfolgend miteinander verbunden
sind. Im ganzen sind zwei Wärmenutzungskreisläufe vorgesehen. Sämtliche wärmetauschenden Apparate
sind rund um den Kernreaktor in alveolenähnlichen Ausnehmungen der Behälterwand installiert, während
die beiden Turbinen und die zugehörigen Verdichter in einer Kaverne unterhalb des Kernreaktors untergebracht
sind, in der sich auch das Gasvcrieilungssystem für die wärmetauschendeu Apparate befindet. Die Turbinen
sind parallel zueinenader angeordnet.
Als erste* Beispiel für ein Kernkraftwerk mit nur einem
Wärmenutzungskreislauf wird die Auslegeschrift 16 14 610 genannt. Der hier dargestellte Betondruckbehälter
weist zwei geschlossene druckdichte Räume auf, von denen der eine den Reaktor aufnimmt und der andere
als Maschinenkammer dient. Das Arbeitsmedium wird in Leitungen, die die Trennwand zwischen den beiden
druckdichten Räumen durchdringen, vom Reaktor zur Turbine und vom Verdichter wieder zurück in einen
Ringraum unterhalb des Reaktorkerns geführt. Diese sogenannte Iglu-Bauweise ist technisch schwer zu realisieren,
und das Kernkraftwerk arbeitet aufgrund des Anordnungsprinzips nicht sehr wirtschaftlich.
Ein weiteres Kernkraftwerk mit nur einem Wärmedehnungskreislauf ist in der Offenlegungsschrift
74 04 843 beschrieben, frier ist die Gnsturbomaschinc
unterhalb des in einer zentralen Druckbehälterkaverne angeordneten Kernreaktors in einem horizontalen Stollen
installiert. Die wärmetauschenden Apparate, also Rekuperatoren und Kühler, befinden sich in vertikalen
.Schächten, die auf einem Kreis symmetrisch zu dem horizontalen Stollen um die zentrale Kaverne angeordnet
sind. Zusätzliche vertikale Schächte dienen der Gasführung zwischen den einzelnen Kreislaufkomponenten.
Weitere Gasleitungen sind im wesentlichen horizontal und ebenfalls geradlinig ausgeführt. Die Leitungen
für das Niederdruckgas befinden sich dabei unterhalb des Turbinenstollens. Die die Gasturbomaschine
mit den wärmetauschenden Apparaten verbindenden Gasführungen sind an dem Turbinenstollen angesehlossen.
Alle vertikalen Schächte für die wärmetauschenden Apparate und die Gasführungen sind nach Entfernen
des Spannbetonbehälter-Deckels zugänglich, so daß an diesen Komponenten Inspektionen und Reparaturen
vorgenommen werden können (unter Anwendung der Remote-Technik). Für die Gasturbomaschine ist eine
sogenannte Einschubbauweise vorgesehen, d. h. die Turbine und die Kompressoren werdet·, uei der Montage
als Einheit auf einer Schiene in den horizontalen Stollen eingefahren. Um — beispielsweise für Reparalurzwecke
— die Gasturbomaschine ausbauen zu können, müssen besondere Vorkehrungen getroffen sein.
Der genannten Offenlegungschrift lassen sich keinerlei Hinweise auf die für einen Ausbau erforderlichen Vorkehrungen
entnehmen.
jo Ausgehend von einer Kernreaktoranlage der eingangs
geschilderten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, durch besondere die Verankerung jeder Gasturbomaschinc
in dem zugehörigen Turbinenstollen sowie ihren Anschluß an die Kreislaufkomponenten betreffende
Vorkehrungen Ausbau der Gasturbomaschine in konventioneller Weise zu ermöglichen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anschluß der von dem Hochtemperaturreaktor
kommenden Heißgasführungen an die Eintrittsstut/.en jeder Gasturbomaschine als Steckverbindung
ausgeführt ist; daß die Anschlüsse der mit jede- Gasiurbomasehine verbundenen, zu den wärmetauschenden
Apparaten führenden Gasführungen durch Umfangsdichtungen zwischen dcrTurbinenstollenwand
und dem Gehäuse der Gasturbomasehine voneinander getrennt sind, die als Steckdichtungen ausgebildet sind;
daß jede Gasturbomasehine durch eine vordere und eine hintere, jeweils durch zwei in dem Spannbetondruckbehalter
vorgesehene Durchführungen zugängliche Ab-Stützung verankert ist; daß zum Ausbau jeder Gasturbomasehine
Hebevorrichtungen vorgesehen sind, für deren hydraulischen Bedienung mittels Manipulatoren
von außen Schächie in dem Spannbetondruckbehälter angeordnet sind; daß jede Gasturbomasehine durch ein
Axiallager und zwei Radiallager abgestützt ist, für die an sich bekannte Zugangsstollen bzw. Einstiegschächte
vorgesehen sind; daß alle vor dem Ausbau jeder Gasturbomaschine abzutrennenden Versorgungsleitungen in
der Maschine selbst verlegt sind und Anschlüsse an den mi außenliegenden Erden der Lager besitzen.
Bei einer gemäß der vorliegenden Erfindung installierten Gasturbomasehine ist es möglich, den Ein- und
Ausbau der Gasturbomasehine in konventioneller Weise zu handhaben, obwohl die Gasturbomasehine in eibj
nem Spannbetonbehälter untergebracht ist. Aufgrund der von außen lösbaren Verbindungen zwischen jeder
Gasturbomaschine und dem zugehörigen Turbinenstollen
sowie mit Hilfe der an den Hebevorrichtungen für
2b 51 lob
die Gasturbomaschine angreifenden Manipulatoren, die
hydraulisch betätigt werden, läßt sich die Gasturbomaschine von außen ausbauen. Die Verankerung der Gasturbosätze
in den einzelnen Turbincnstollcn erfolgt beispielsweise
mit Hilfe von Abstützungen, die den Basisdruck der Gasturbomaschine auf den Spannbeton
druckbehälter übertragen. Mittels hydraulischer oder mechanischer Werkzeuge können die Gasiurbomaschi
nen von außen wieder aus der Verankerung gelöst werden. Alle zu einer Gasturbomaschinc gehörenden Versorgungsleitungen
(Hilfssystcme. Meßleitungen) sind in der Maschine selbst verlegt und verfügen über Anschlüsse
an den außenliegenden Lagerenden.
Mit Ausnahme der Hcißgasführungsanschlüssc. die als Steckverbindungen ausgeführt sind, liegen alle Gasführungsanschlüsse
des Kühlgaskreislaufes in an sich bekannter Weise am Turbinenstollen; d. h. ein gesteckter
Anschluß ist nur am Turbinencintritt vorgesehen, wodurch sich der erforderliche Aufwand beträchtlich
senken laßt. Die Gasführungsanschlüsse sind durch Umfangsdichtungcn
in Form von Schieberingen voneinander getrennt, die teilweise für Hochdruck ausgelegt sind
und sich zwischen dem Gehäuse der Gasturbomaschine und der Wand des Turbostollens befinden. Ihre an letzterer
vorgesehenen Teile sind als Steckverbindungen ausgeführt.
Flanschanschlüssc weist das Gehäuse der Gasturbomaschine nicht auf; die metallischen Liner, mit denen die
der Aufnahme wärmetauschender Apparate und Gas· führungen dienenden Ausnehmungen üblicherweise
ausgekleidet sind, sind — soweit die Ausnehmungen mit dem Turbinenstollen in Verbindung stehen — an dem
Liner des Turbinenstollens angeflanscht.
Die in dem Turbinenstollen vorhandenen drei Lager für die Gasturbomaschinc können kontrolliert und ausgebaut
werden, ohne daß die Gasturbomaschine vorher ausgebaut zu werden braucht. Der Zugang zu den Lagern
ist durch an sich bekannte Zugangsstollen bzw. Einstiegsschächte sichergestellt. Damit ist auch eine
weitgehende Zugänglichkeit der Gasturbomaschinc von außerhalb gegeben.
Um den Ein- und Ausbau der Gasturbomaschine zu erleichtern, sind die Heißgasführungen in ihrem unteren,
dem Turbineneintritt zugewandten Teil verschiebbar ausgebildet^, h. mit Hilfe von mehreren llubsystemen
lassen sich die unteren Teile telcskopariig in die oberen Teile einschieben.
Handelt es sich um eine Kcrnreakioranhige mit mehreren
gleichen Wärmenutzungskreisläufen mit je einer Gasturbomaschine. die paralleigeschaltct sind, so ist es
vorteilhaft, die Turbinenstollen unterhalb der Reaktorkaverne in eine' horizontalen Ebene sternförmig anzuordnen,
wobei der Mittelpunkt des Sterns in der vertikalen Mittelachse des Spannbetondruckbehälters liegt.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Kernreaktoranlage
nach der Erfindung sind die Turbinenstollen bis zur vertikalen Mittelachse des .Spannbetondruckbehälters
fortgeführt. Jeder Turbinenstollcn ist mit einem Spannbetonstopfen verschlossen. Die Turbine
jeder Gasturbomaschine mit dem Wellenanschluß für den zugehörigen Generator liegt zum Ausgang des
Turbinenstoliens hin und ist auf einem der beiden Radiallager gelagert, während der Verdichter zur Mitte
des Spannbetondruckbehälters hin angeordnet und durch das Axiallager und das andere Radiallager abgestützt
ist. Das Axiallager befindet sich bei einer Kernreaktoranlage mit mehreren Gasturbomaschinen jeweils
im zentralen Bereich des SpaniibetondruckbehäUers.
Die Verbindung zwischen Turbine und Generator erfolgt
jeweils durch eine in dem Spannbetonstopfen vorgesehene Wcllcndurchführung.
[!inc weitere Abstützung in Form einer axialen Stütz-ι
glocke ist für jede Gasturbomaschine dem Spannbetonstopfen des zugehörigen Turbinenstollens vorgesehen,
an dem die Gasturbomaschine zudem einen axialen
I ixpunki besitzt.
Das Herausführen der Vcrsorungsleitungen aus dem
ίο Spannbeiondruckbehältcr erfolgt durch eine zentrale
Kaverne, die im Bereich der Sloßstellen der sternförmig
angeordneten Turbinenstollen vorgesehen ist, und durch einen mit Deckeln abgeschlossenen Zugangsstollcn.
der von unten in die zentrale Kaverne mündet. Über
Γ) diesen Stollen ist die zentrale Kaverne begehbar, so daß
die Versorgungsleitungen von den jeweiligen Gasturbomaschinen getrennt werden können.
Um das Gehäuse der Gasturbomaschinen von dem in den Turbinenstollen anstehenden hohen Druck zu entlasten,
ist gemäß der F.rfindung vorgesehen, alle Maschinengehäuse innen und außen mit dem gleichen hohen
Druck /u beaufschlagen.
|cde Gasturbomaschinc kann als komplette Einheit in den zugehörigen Turbinenstollcn eingeschoben werden.
2~> Uni den \:\n- und Ausbau zu erleichtern, sind in jedem
Turbincnstollcn Schienen verlegt, auf denen jeweils Rollcnfahrwcrkc laufen können, (ede Gasturbomaschine
isl mit mindestens einem solchen Rollenfahrwerk ausgerüstet und wird auf diesem in den zugehörigen
ίο Turbinensiollen eingebracht.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Kcrnreaktoranlage mit drei gleichen, parallelgeschalte·
ten und symmetrisch angeordneten Wärmenuizungskrcisläufcn (Loops) dargestellt, bei denen die Gasturbo-J5
maschinen in sternförmig angeordneten und in der vertikalen Mittelachse des Spannbetondruckbehälters zusammenstoßenden
Turbinenrollen installiert sind.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig.) einen vcrtikaischniit durch die gesamte AnIage,
dereinen Kreissektor von 120° ausschneidet,
F i g. 2a. F i g. 2b einen Vcrtikalschnitt durch einen der
Turbinenstollcn in seiner Längsachse.
F i g. Ja, F i g. 3b die Draufsicht auf den diesen Turbinenstollcn
enthaltenden Teil des Spannbetondruckbe-4■>
hälters, von seiner Unterkante aus gesehen.
Fig. 4a. Fig. 4b einen Horizontalschnitt durch den
Turbincnsiollen nach der Linie IV-IV der F i g. 2,
Fig. 5 einen Vcnikalschnitt nach der Linie V-V der
F i g. 2.
Fig. 6 einen Vertikalschnitt nach der Linie VI-VI in
F i g. 2.
Fig. 7 einen Vcrtikalschnitt nach der Linie V-VIl in
F i g. 2.
Fig.8 einen Vertikalschnitt nach der Linie VIII-VIII
3i der F i g. 2.
Fig. 9 einen Horizontalschnitt nach der Linie IX-IX der Fi g. 2.
Fig. 10 einen Vertikalschnitt nach der Linie X-X der
Fig. 2.
H) Fig. Π einen Vertikalschnitt nach der Linie Xl-Xl
der F i g. 2.
Die F i g. 1 läßt einen zylindrischen Spannbetondruckbehältcr 1 erkennen, in dem in einer zentralen
Kaverne 3 ein graphitmoderierier. heliumgekühlter ei Hochtemperaturreaktor 2 installiert ist. Der Kühlkreislauf
umfaßt drei parallelgeschaltete Wärmenutzungskreisläufe (Loops), die über den- Reaktor 2 gekoppelt
sind. Zu jedem Loop gehören eine aus Turbine und
Verdichter bestehende Gasturbomaschine 4, ein Rekuperator
und ein Kühler.
Durch drei radiale Austrittsstut/.en 5 und ebensovielc
radiale Eintriitsstutzen 6 ist der Rcakior 2 mit den drei
Loops verbunden. Unterhalb des Bodens des Reaktorkerns befindet sich ein Heißgassaminelrauin 7 zur Aufnahme
des aus dem Kern austretenden erhitzten Gases. Über dem Reaktorkern ist ein Kaltgassammelraum 8
vorge^ien, der das aus den Loops zurückströmende
Gas aufnimmt, bevor es wieder dem Reaktorkern zugeleitet wird.
Senkrecht unter dem Hochtemperaturreaktor 2 sind drei horizontale Stollen 9 in den Spannbelondruckbehälier
1 gearbeitet, die sternförmig angeordnet sind und an ihrer Stoßstelle in der Mitte des Spannbetondruckbehälters
1 in eine Kaverne 10 einmünden. In jedem der Stollen 9 ist eine einwellige Gasturbine Il sowie ein
Verdichter 12 installiert,der mit derTurbinc 11 auf einer
gemeinsamen Welle 13 sitzt. Jede Turbine 11 ist mit
einem (nicht dargestellten)Generator gekoppelt.
Oberhalb jeder Turbine 11 erstreckt sich ein vertikaler
Gasführungspod 14, der direkt an den Turbincnstollen 9 angeschlossen ist. Die drei Gasführungspods 14
liegen symmetrisch auf einem Teilkreis um die vertikale Mittelachse des Spannbetondruckbehälters 1. In diesen
Pods sind drei Heißgasführungen 15 verlegt, die je einen der Reaktoraustrittsstutzen 5 mit je einer der Gasturbinen
11 verbinden.
Auf einem weiteren Teilkreis um die Druckbehälterachse
sind sechs vertikale Pods 16 symmetrisch angeordnet, in denen die wärmetauschenden Apparate —
Rekuperatoren und Kühler (nicht dargestellt) — untergebracht sind. Jedem der drei Loops sind zwei Pods 16
zugeordnet, von denen der eine einen Rekuperator und der andere einen Kühler enthält. Diese beiden Pods liegen
jeweils symmetrisch zu einem der Turbincnstollen 9 und sind in ihrem oberen Teil durch einen horizontalen
Stollen !7 verbunden, der der Gasführung vom Rekuperator
zum Kühler jedes Loops dient. Eine weitere Gasleitung 18 verbindet jede Turbine 11 mit dem Rekuperator
des gleichen Loops. Die Verbindung vom Kühler zum Verdichter 12 jedes Loops wird durch eine Gasleitung
19 hergestellt, die in den weiteren Figuren zu sehen ist.
Von den Verdichtern 12 zu den Rekuperatoren der drei Loops wird das kalte Gas zunächst durch die Gasführungspods
14 geleitet, wobei es außen an den Heißgasführungen 15 entlangströmt, die als koaxiale Gasführungen
ausgebildet sind. Sodann gelangt das Gas jeweils durch eine horizontale Verbindungsleitung 20 in diejenigen
Pods 16, in denen die Rekuperatoren installiert sind. Die Rückführung des wieder erwärmten Gases von den
Rekuperatoren zu den Reaktoreintrittsstutzen 6 erfolgt jeweils mittels einer Gasleitung 21, die zunächst schräg
nach oben verläuft und dann als koaxiale Leitung in dem vertikalen Gasführungspod 14 des betreffenden Loops
verlegt ist.
Die koaxialen Gasführungen sind — wie auch alle anderen Ausnehmungen im Spannbetondruckbehälter 1
— von gasdichten Stahllinern umgeben, die mit einem Wärmeschutz versehen sind und mit Wasser gekühlt
werden. Im Bereich der koaxialen Gasführungen in den vertikalen Gasführungspods 14 treten an den Linern nur
geringe Temperaturbelastungen auf, da heiße Gassströme jeweils von kälteren Gasströmen umgeben sind.
in den F i g. 2a und 2b ist einer der drei Turbinenstollen
9 in größerem Maßstab in Vertikalschnitt dargestellt, der — wie bereits beschrieben — in eine zentrale
Kaverne IO einmündet. Der Ausgang des Turbinenstol-Icns9
ist durch einen Spannbetonstopfen 22 abgeschlossen, und der gesamte Stollen ist mit einem metallischen
Liner 23 ausgekleidet. In dem Turbinenstollen 9 ist eine
der drei Gasturbinen 4 angeordnet, wobei die Turbine
10 mit dem WellcnanschluÜ für den (nicht dargestellten)
Generator zum Ausgang des Stollens 9 hin liegt, während der Verdichter 12 sich in der Mitte des Spannbetondruckbehälters
1 befindet. In dem Spannbetonstopfen 22 ist eine Wellendurchführung 24 vorgesehen, die
die Turbine 10 über eine Zwischenwelle 25 mit dem Generator verbindet. Zur Abstützung der Gasturbomaschine
4 dient eine an dem Spannbetonstopfen 22 befestigte axiale Stützglocke 26; der Ort der Befestigung
ir> dieser Slützglocke an dem Spannbetonstopfen 22 bildet
einen axialen Fixpunkt 27 für die Gasturboiaschine 4.
Die gesamte Gasturbomaschine 4 ruht auf zwei weiteren Abstützungen 28. von denen die eine die Turbine
11 und die andere den Verdichter 12 trägt. Durch diese
:ü Abstützungen wird
<lpr Bnsisdruck der Gasturbomaschine 4 auf den Spannbetondruckbehälter 1 übertragen.
Die Fig. 10 gibt eine detaillierte Darstellung der lurbinenscitigen Abstützung 28. Beide Abstützungen 28
sind so ausgestaltet, daö die Gasturbomaschine 4 mittels Fernbedienung aus ihrer Verankerung gelöst werden
kann. Die für diesen Zweck bestimmten Werkzeuge werden von außen hydraulisch oder mechanisch betätigt,
wozu für jede Abstützung 28 zwei Durchführungen 29 in dem Spannbetondruckbehälter 1 vorgesehen sind.
jo Zur Lagerung der Gasturbomaschine 4 ist im inneren
Bereich des Turbincnstollens 9 ein Axiallager 30 für den Verdichter 12 angeordnet, der außerdem noch durch ein
Radiallagcr 31 abgestützt wird. Ein weiteres Lager 32 ist für die Turbine 11 bestimmt. Alle Lager können ausge-
j5 baut werden, ohne daß vorher die Gasturbomaschine
demontiert werden muß. Für die Zugänglichkeit des Lagers 32 sorgt ein Zugangsstollen 33, der mit einem Dekkcl
34 verschlossen ist (siehe auch Fig. 11). Die beiden
Lager 30 und 31 am Verdichter 12 sind über einen Zugangsstolien 35, der von der Spannbetondruckbehälter-Unterkante
her in die zentrale Kaverne 10 eintritt, sowie über einen Einstiegsschacht 36 begehbar. Der Zugangsstollcn
35 ist mit zwei Deckeln 37,38 verschlossen (s. Fig. 5). In der zentralen Kaverne 10 befindet sich
eine Zwischenbühne 39 für die Montage und Demontage der drei Gasiurbomaschinen 4 sowie der zugehörigen
Lager. Der Eintritt zu den drei Turbinenstollen 9 ist jeweils mit einem Abschlußoeckcl 40 verschlossen, in
dem sich eine Einstiegsöffnung 41 sowie der Zugang zu
w dem Einstiegsschacht 36 befindet. Alle Zugangsstollen
sind mit metallischen Linern 42 ausgekleidet; ebenso weist die zentrale Kaverne 10 eine Liner-Auskleidung
43 auf.
Die zur Vcrsorung der Gasturbomaschine 4 erforderliehen Leitungen werden von außen durch den Zugangsstollen 35 in die zentrale Kaverne 10 geführt, von der
aus durch den Einstiegsschaclit 36 verlegt sind. Die Anschlüsse
für die Gasturbomaschine 4 befinden sich an den außcnliegenden Lagerenden, so daß sie von außen
ω zugänglich sind oder abgetrennt werden können. Als
Beispiel ist in den F i g. 2a/b, 5 und 6 die Versorgungsleitung 44 gezeigt. Aus der F i g. 6, die einen Schnitt durch
den Abschlußdeckel 40 darstellt, ist ferner die radiale Fixierung 45 des Gehäuses 46 der Gasturbomaschine 4
b5 zu erkennen, bei der an vier um 90° zueinander versetzten
Stellen Elemente des Gehäuses 46 und des Abschlußdeckels 40 miteinander in Eingriff stehen.
Wie aus den Fig. 3a/b. 4a/b und 7 ersichtlich, tritt
etwa in Höhe der verdiehterscitigen Lager 30, 31 die
vom Kühler kommende Gasleitung 19 in den Turbinenstollen 9 ein. Der Liner 47 der Gasleitung 19 ist unmittelbar
mit dem Liner 23 dcsTurbincnsiollens9 verbunden:
d. h. sowohl bei dieser Gasleitung als auch bei allen wci- '
leren in den Turbinenstollen 9 eintretenden Gasführungen sind keine Flanschanschlüsse am Gehäuse 46 der
Gasturbomaschine 4 vorgesehen. Als weitere Beispiele seien noch die Oasleitung 18, in der das Turbinenabgas
zum Rekuperator gelangt (siehe F i g. 2a/b und 11) und ii
der Gasführungspod 14 genannt, in dem koaxial zu der Heißgasführung 15 das kalte, wieder verdichtete Gas
vom Verdichter 12 zum Rekuperator strömt (siehe Fig. 2a/b und 8). Auch hier sind deren Liner 47 unmittelbar
an den Liner 23 des Turbincnstollens 9 auge- ι schlossen.
Die Trennung der einzelnen Gasströme in dem Turbinenstollen
9 voneinander erfolgt mittels zwischen dem Maschinengehäuse 46 und dcrn Liner 23 des Turbinenstollens
9 angeordneten Umfangsdiehuingcn 48. die als Steckverbindungen ausgebildet sind, so daß sie den Ausbau
der Gasturbomaschine 4 nicht behindern. An dem Maschinengehäuse befindet sich dabei jeweils ein Dichtungsflansch,
während der steckbare Teil der Dichtungen 48 an dem Liner 23 vorgesehen ist. In der F i g. 2a/b
sind die Umfangsdichtungen zum Abdichten der aus den Gasleitungen 18 und 19 austretenden Gasströme gezeigt.
Die der zentralen Kaverne 10 zugewandte Umfangsdichtung 48a an der Gasleitung 19 ist als Kaltgas-Niederdruck-Dichtung
ausgelegt, während die weitere Dichtung 486 im Bereich dieser Gasleitung als Kaltgas-Hochdruck-Dichtung
ausgeführt ist, da sie die Abdichtung des Verdichtereintritts von dem Verdichteraustritt
bewirkt. Aus der Fig. 2a/b ist noch die Ausgestaltung
des Maschinengehäuses 46 in diesem Bereich zu erkennen: um die auftretenden Keilquerkräfte auf den Liner
23 zu übertragen, weist das Maschinengehäuse 45 eine Anzahl von Rippen 49 auf. Die Kaltgas-Niederdruck-Dichtung
48λ ist durch die Einstiegsöffnung 41 in dem Abschlußdeckel 40 von außerhalb des Spannbetondruckbehälters
1 zugänglich.
Wie aus den F i g. 2a/b und 7 ersichtlich, ist im Spannbetondruckbehälter
1 ein Schacht 50 vorgesehen, der von unten im Bereich des Verdichtereintritis in den Tür
binenstollen 9 einmündet. Auch dieser Schacht ist mit zwei Deckeln 51,52 abgeschlossen und mit einem Liner
42 ausgekleidet. Im Bereich des Turbinenaustritts mündet ein in gleicher Weise ausgestalteter Schacht 53 in
den Turbinenstollen 9. der ebenfalls mit Deckeln (nicht dargestellt) und einem Liner 42 verschen ist. Die beiden
Schächte 50 und 53 stellen Durchführungen für Hebe- und Zentriervorrichtungen dar. die hydraulisch betätigt
werden und dazu dienen, einen fernbedienten Ein- und Ausbau der Gasturbomaschine 4 zu ermöglichen. In
dem Turbinenstollen 9 ist im Bereich der Eintrittsstellen der beiden Schächte 50 und 53 je ein Auflager 54 für
eine der Hub- und Zentriervorrichtungen vorgesehen.
Wie bereits bei Fig. 1 beschrieben und auch in der F i g. 2a/b zu erkennen ist. tritt die in dem Gasführungspod
14 verlegte Heißgasführung 15 oberhalb der Turbine Il in den Turbinenstollen 9 ein. Der Anschluß der
Heißgasführung 15 an den Turbineneintriitssiutzen ist als Steckverbindung 55 ausgeführt, so daß die beiden
Teile leicht voneinander getrennt werden können. Die Heißgasführung 15 ist in ihrem unteren Bereich verschiebbar
ausgebildet, derart, daß ein unteres Ttilstück
15.1 teleskopartig in ein oberes Teilslück 15£>
eingefahren werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Heißgas-
führung 15 aus dem Turbincnstollen 9 ausfahren, so daß
der gesamte Querschnitt des Stollens für den Ein- und Ausbau der Gas"irbomaschine 4 zur Verfugung steht.
Die Verschiebung der Heißgaszuführung 15 wird mittels
zweier Hubsvstemc 56 bewerkstelligt, die unabhängig voneinander arbeiten und in zwei kleinen Kavernen
57 oberhalb des Turbinciistollcns 9 installiert sind. Die
genaue Lage der Hubsysteme 56 läßt sich den F ι g. 8 und 9 entnehmen. Die Betätigung der Hubsysteme 56
erfolgt von außen durch zwei im Spannbetondruckbehälter 1 vorgesehene Durchführungen 58. Eines der dafür
bestimmten A'itricbssysteme 59 ist in der F i g. 8 teilweise gezeigt. Der Turbinenstollen 9 ist auf dem
größten Teil seiner Länge mit Führungsschienen 60 versehen,
die parallel zueinander im Bodenbereich verlaufen, wie aus den F i g. 8. tu Lind 11 zu ersehen ist. Vier
Rollenfahrwerkc 61. von denen je zwei zusammengehören und ein vorderes und ein hinteres Fahrsystem bii
den. sind an der Gasturbomaschine 4 angebracht, mi" ι deren Hilfe die Gasturbomaschine 4 in den Turbinenstollen
9 eingefahren werden kann. Das vordere Fahrwerkspaar
befindet sich im Bereich des Verdichters 12.
Hierzu 14 Blau Zeichnungen
Claims (5)
1. Kernreaktoranlage mit einem Spannbetondruckbehälter.
der einem Hochtemperaturreaktor mit geschlossenem Gaskühlkreislauf zum direkten Antrieb mindestens einer aus Turbine und Verdichter
bestehenden Gasturbomaschine, wärmetauschende Apparate sowie Gasführungen zwischen
den einzelnen Kreislaufkomponenten enthält, wobei der Hochtemperaturreaktor in einer im Zentrum des
Spannbetondruckbehälters befindlichen Kaverne untergebracht ist. die wärmetauschenden Apparate
und die Gasführungen in Ausnehmungen in der Spannbetondruckbehälter-Wandung installiert sind,
jede Gasturbomaschine in einem horizontal durch den Spannbetondruckbehältcr geführten Turbinensteilen
angeordnet ist und die jede Gasturbomaschine mit den ihr zugeordneten wärmetauschenden Apparaten
verbindenden Gasführungen an dem Turbinenstollen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß der von dem Hochtemperaturreaktor (2) kommenden Heißgasführungen
(15) an die Eintrittsstutzen jeder Gasiurbomaschine (4) als Steckverbindung (55) ausgeführt
ist; daß die Anschlüsse der mit jeder Gasturbomaschine (4) verbundenen, zu den wärmetauschenden
Apparaten führenden Gasfüt.rungen (18, 19) durch Umfangsdichtungen (48) zwischen der Turbinensiollenwand
und dem Gehäuse (46) der Gasiurbomaschine (4) voneinander getrennt sind, die als Steckdichtungen
ausgebildet sind; daß jede Gasiurbomaschine (4) durch eine vordere und eine hintere, jeweils
durch zwei in uem Sf .nnbetondruckbehälicr
(1) vorgesehene Durchführungen (29) zugängliche Abstützung (28) in dem Tur'c ,-icnstollen (9) verankert
ist; daß zum Ausbau jeder Gasiurbomaschine (4) Hebevorrichtungen vorgesehen sind, für deren
hydraulische Bedienung mittels Manipulatoren von außen Schächte (50,5.3) in dem Spannbciondruekbchälter
(1) angeordnet sind; daß jede Gasturbomaschine (4) durch ein Axiallager (30) und zwei Radiallager
(31, 32) abgestützt ist, für die an sich bekannte Zugangsstollen (33, 35) bzw. Einsticgssehachtc (36)
vorgesehen sind; daß alle vor dem Ausbau jeder Gasturbomaschine (4) abzutrennenden Versorgungsleitungen
(44) in der Maschine selbst verlegt sind und Anschlüsse an den außenlicgenden F.ndcn
der Lager (30,31) besitzen.
2. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgasführungen (15) in
ihrem unteren, dem Turbineneintriu zugewandten Teil mittels Hubsystemen (56) verschiebbar sind.
3. Kernreaktoranlage nach Anspruch I oder 2 mit mehreren Gasturbomaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Turbinenstollen (9) unterhalb der Reaktorkaverne (3) in einer horizontalen Ebene
sternförmig angeordnet sind, wobei der Mittelpunkt des Sterns in der vertikalen Mittelachse des Spannbetondruckbehälters
(1) liegt.
4. Kernreaktoranlage nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenslollen (9) bis /ur
vertikalen Mittelachse des Spannbeiondruckbchälters (1) fortgeführt und je durch einen Spannbetonstopfen
(22) verschlossen sind.
5. Kernreaktoranlage nach Anspruch i oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (II) ieilei
GasUirbomasehiiic (4) mit (.lern Wcll<.T,;iiisdiliiU (25)
30
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=5985739
Family Applications (1)
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DE2637166A Expired DE2637166C2 (de) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Kernreaktoranlage mit geschlossenem Gaskühlkreislauf |
Country Status (2)
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1976
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-
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Also Published As
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