DE2634059A1

DE2634059A1 - Kuehlkreislauf fuer einen staubsaugermotor

Info

Publication number: DE2634059A1
Application number: DE19762634059
Authority: DE
Inventors: Wieland Guehne; Klaus Hoffmann
Original assignee: Vorwerk and Co Interholding GmbH
Current assignee: Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date: 1974-12-21
Filing date: 1976-07-29
Publication date: 1978-02-09
Also published as: DE2460863A1; DE2460863C2

Description

Kühlkreislauf für einen Staubsaugermotor
Zusatz zum Patent . . . . . . . . (Pat.-Anm. P 2460 863.7) Die Hauptanmeldung betrifft einen Staubsauger mit einem Gehäuse aus vorzugsweise elastischem Material, in dessen Innenkonturen Motor und Gebläse eingesetzt sind, und die Gehäuseinnenkonturen und die Motor- und Gebläsegehäuseaußenkonturen zusammen Luft kanäle bilden, so daß die Motorkühlluft einen internen, eigenen Kühlkreislauf bildet, und die Gebläseluft die Motorkühlluft über Kühlrippen kühlt. Infolge dieser Ausgestaltung wird nachstehend eine Anordnung vorgeschlagen, die es erlaubt, einen im Prinzip gleichen Aufbau auch für Staubsauger herzustellen, deren Gehäuse durch große, vorgeschaltete Filter derartige Ausmaße annehmen, daß es mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, mit Hilfe der Gehäuseinnenkonturen Luftkanäle für die Gebläseluft zu bilden und den Kühlkreislauf abzukapseln.
In der Technik sind Staubsauger mit Motorgebläseaggregaten bekannt, die um den Motor einen Körper angeordnet haben, welcher zusammen mit einer zusätzlichen Abdeckkappe die Gebläseluft umleitet (GM 75 14 249).
Ein derartiger Aufbau dient jedoch einzig dem Zweck der Schalldämmung. Außerdem werden die Gebläseluft und die Motorkühlluft nicht voneinander getrennt, sondern die Gebläseluft tritt durch den Motor hindurch und wird somit gleichzeitig als Motorkühlluft verwendet. Dieses ist jedoch nur im Falle eines vor dem Motor-Gebläseaggregat angeordneten Filters möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abkapselung der Motorgeräusche und eine Trennung von Motorkühlluft und Gebläseluft, d.h., einen geschlossenen Kühlkreislauf für ein Motor-Gebläseaggregat zu schaffen, das sowohl in Geräten mit vorgeschalteten Filtern als auch in Geräten mit nachgeschalteten Filtern, welche ein normales Kunststoffgehäuse aufweisen, Benutzung finden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Motor allseitig mit einer Abdeckung versehen ist, welche aus einer inneren und einer äußeren Schale besteht, und der Zwischenraum zwischen beiden Schalen als Luftkanal für die Gebläseluft ausgebildet ist. Zur Erzeugung des geschlossenen Kühlkreislaufes ist es weiterhin von Wichtigkeit, daß die innere Schale den Motor derart umschließt, daß keinerlei Verbindung zur Umgebungsluft besteht. Zur besseren Wärmeabstrahlung ist es angezeigt, daß auf der inneren Schale in den Zwischenraum hineinragende Kühlrippen angeordnet sind.
Nach einem letzten Gedanken ist es gegeben, daß die Kühlrippen und die innere Schale materialeinheitlich miteinander verbunden sind.
Somit hat die Erfindung zum entscheidenden Vorteil, daß ein derartig aufgebautes Motor-Gebläseaggregat in Staubsauger mit "vorgeschalteten' Filtern sowie in Staubsauger mit "nachgeschalteten Filtern eingebaut werden kann. Weiterhin ist es von Vorteil, daß der Lärm, der im Motor entsteht, durch die vollständige Kapselung der Motorkühlluft nicht nach. außen dringt und somit die Schallabstrahlung des Staubsaugers erheblich reduziert.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeichnet und beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 : Ein Motorgebläseaggregat mit doppelter Kapselung, wobei das Motor-Gebläseaggregat in Motorlängsrichtung geschnitten ist, Fig. 2 : einen Schnitt II-II nach Fig. 1, wobei die doppelte Kapselung sowie die Kühlrippen ersichtlich sind.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 29a dargestellt, in dessen Innenraum 30 sich ein Aggregat 31, welches aus einem Motor 8 und einem Gebläsegehäuse 6 besteht, befindet. Dieses Aggregat 31 ist in einem Raum 37 angeordnet, der von dem vorgeschalteten Staubfilter 38 noch durch ein sogenanntes Sicherheitsfilter 39 getrennt ist. Um den Motor 8 ist eine Abdeckung 33 angeordnet, die aus zwei Schalen, nämlich einer inneren Schale 34 und einer äußeren Schale 35,besteht. Der zwischen der inneren Schale 34 und der äußeren Schale 35 entstehende Zwischenraum 36 ist derart ausgebildet, daß Luftkanäle 3 für die Gebläseluft gebildet werden (ersichtlich in Fig. 2). In Anlehnung an das Hauptpatent (Pat.-Anm. P 24 60 863.7) soll das Prinzip dieses neuen Kühlkreislaufes noch einmal dargelegt werden. Durch das Gebläsegehäuse 6 wird kalte Luft, die vorher durch den Staubfilter 38 gereinigt wurde, eingesaugt und in den Zwischenraum 36 mit seinen Luftkanälen 3 (siehe auch Fig. 2) geblasen. Im Zwischenraum 36 streicht die kalte Luft an Kühlrippen 6c (nur ersichtlich in Fig. 2) entlang und verläßt die Abdeckung 33 durch die Öffnung 40 und wird danach in die Umgebungsluft eingeblasen. Die innere Schale 34 ist allseitig geschlossen und hat keinerlei lufttechnische Verbindung zwischen warmer Motorkühlluft und kalter Gebläseluft. Die Motorkühlluft erfährt jedoch eine stetige Abkühlung dadurch, daß die kalte Gebläseluft an den Kühlrippen 6c entlangstreicht und der warmen Motorkühlluft Wärme entzieht. So ist es unter anderem möglich, die gesamten Motorgeräusche einzudämmen und vom Benutzer fernzuhalten.
Aus der Fig. 2, die einen Schnitt Il-Il aus Fig. 1 darstellt, läßt sich der einfache, aber wirksame Aufbau der Abdeckung 33 noch einmal entnehmen. Im Gehäuse 29a befindet sich die Abdeckung 33, die aus der inneren Schale 34 und der äußeren Schale 35 gebildet wird. Der Zwischenraum 36 wischen beiden Schalen 34 und 35 ist als Luftkanal 3 ausgebildet, durch welchen die kalte Gebläseluft strömt. Es sind deutlich die Kühlrippen 6c zu erkennen, die in diesem Ausführungsbeispiel mit der inneren Schale 34 materialeinheitlich geformt sind. Im freien Raum 41 würde sich dann der Motor 8 mit seinem geschlossenen Kühlkreislauf 4 befinden (siehe Fig. 1).
Die beiden Figuren 1 und 2 zeigen den erfindungsgemäßen Aufbau als Beispiel für einen Staubsauger mit einem "vorgeschalteten"Filter. Ein derartiger Aufbau ist jedoch ohne schwerwiegende Änderungen - lediglich mit einer Abwandlung der äußeren Luftwege - auch für einen Staubsauger mit "nachgeschaltetem Filter einsetzbar.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche Kühlkreislauf für einen Staubsauger mit einem Motorgebläseaggregat, bei dem der Gebläsègehäuseraum und der Motorgehäuseraum voneinander getrennt sind, nach Patent . . ......(Pat.-Anm.

P 24 60 863.7), dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (8) allseitig mit einer Abdeckung (33) versehen ist, welche aus einer inneren und einer äußeren Schale (34,35) besteht, und der Zwischenraum (36) zwischen beiden Schalen (34,35) als Luftkanal (3) für die Gebläseluft ausgebildet ist.
2) Kühlkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schale (34) den Motor (8) derart umschließt, daß keinerlei Verbindung zur Umgebungsluft besteht.
3)- Kühlkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der inneren Schale (34) in den Zwischenraum (36) hineinragende Kühlrippen (6c) angeordnet sind.
4) Kühlkreislauf nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (6c) und die innere Schale (34) materialeinheitlich miteinander verbunden sind.