DE1296759B - Elektromotorisch betriebenes Haushaltgeraet - Google Patents

Elektromotorisch betriebenes Haushaltgeraet

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DE1296759B
DE1296759B DE1965S0099228 DES0099228A DE1296759B DE 1296759 B DE1296759 B DE 1296759B DE 1965S0099228 DE1965S0099228 DE 1965S0099228 DE S0099228 A DES0099228 A DE S0099228A DE 1296759 B DE1296759 B DE 1296759B
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DE
Germany
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household appliance
electric motor
operated
foam
outer skin
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Pending
Application number
DE1965S0099228
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hubert
Appel Wolfgang
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/0081Means for exhaust-air diffusion; Means for sound or vibration damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Suction Cleaners (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät, insbesondere Staubsauger, mit einem von einem Gehäuse umgebenen Antriebsaggregat.
  • Die Gehäuse der bekannten Geräte dieser Art bestehen aus starrem Material, z. B. Blech oder schlagfestem Kunststoff. Diese Materialien wirken nur bedingt schalldämmend und können wegen ihrer Härte Beschädigungen, z. B. an Möbelstücken, verursachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein stark schalldämmendes Gehäuse für elektromotorisch betriebene Haushaltgeräte zu schaffen, dessen Oberflächenbeschaffenheit die Beschädigung von Möbelstücken u. dgl. ausschließt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus einem Hartschaumstoff, z. B. Polyurethanschaum, besteht, der von einer flexiblen Außenhaut umschlossen ist. Der Hartschaumstoff bildet vorteilhaft mit der Außenhaut, die aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann, einen Verbundkörper, wobei vorzugsweise die Außenhaut die Schäumform bildet. Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität ist erfindungsgemäß in den Hartschaumstoff ein Stützskelett eingebettet, das vorteilhaft aus einem vorgeformten Blech oder Kunststoffteil besteht und das als Träger für die in dem Gehäuse angeordneten Bauteile, z. B. das Antriebsaggregat, den Motorschalter und die Luftführungskanäle ausgebildet ist. Zur Erhöhung der Schalldämpfung ist das Antriebsaggregat formschlüssig von dem Hartschaumstoff umschlossen. Wenn es die Formgebung und die Belüftung des Gerätes zuläßt, ist es auch zweckmäßig, die übrigen Bauteile, wie Motorschalter und Luftführungskanäle, in den Hartschaumstoff einzubetten.
  • Der Staubsammelbehälter kann in an sich bekannter Weise aus schlagfestem Kunststoff bestehen. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Wandung des Staubsammelraumes aus Hartschaumstoff zu bilden, in den eine gitterförmige oder geschlossene Armierung eingelagert ist, die im wesentlichen die Kräfte des durch die Wirkung des Gebläses entstehenden Druckes aufnimmt.
  • Eine Erhöhung der Dämpfwirkung wird erzielt, wenn auf der Druckseite des Gebläses indem Strömungsweg der Saugluft luftdurchlässiger, gegebenenfalls auswechselbarer Schaumstoff angeordnet ist. Dabei ist jedoch die Porengröße des Schaumstoffes so zu wählen, daß für die abgeblasene Saugluft kein wesentliches Hindernis entsteht.
  • In den Schaumstoff können auch Kanäle eingeformt werden, die die Abluft führen.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Staubsaugers erläutert.
  • Das Staubsaugergehäuse besteht aus einer weichelastischen Außenhaut 1 und dem Hartschaumstoff 2. In den Hartschaumstoff ist ein aus Blech oder Kunststoff vorgeformtes Stützskelett 3 eingelagert, das als Träger für das aus Motor und Gebläse bestehende Antriebsaggregat 4, den Motorschalter 5, den Ansaugstutzen 6, den Blasstutzen 7 und die Netzanschlußdose 8 dient. Außerdem ist an das Stützskelett 3 ein Scharnier 9 und ein Bügel 10 angeformt, mit deren Hilfe der aus schlagfestem Kunststoff bestehende Staubsammelbehälter 11 betriebsmäßig schwenkbar am Staubsaugergehäuse befestigt ist. Das Stütz-Skelett 3 kann auch Teile und Bohrungen für die Montage aufnehmen. Die Entleeröffnung des Staubsammelbehälters 11 ist durch einen Klappdeckel 12 verschlossen, der gleichzeitig zum Festlegen eines Papierfilters 13 dient und der so ausgebildet ist, daß er selbsttätig in die Offenstellung schwenkt, wenn er aus der Schließlage gelöst wird.
  • Im Blasbereich des Aggregates 4 wird vorteilhaft luftdurchlässiger, grobporiger Schaumstoff verwendet. Dadurch wird eine zusätzliche Dämpfung der durch die Saugluft verursachten Geräusche erreicht. Der Handgriff 14 ist vorteilhaft in das Gehäuse eingeformt.
  • An Stelle des aus Kunststoff bestehenden Staubsammelbehälters 11 kann ein nach dem gleichen Verfahren wie das übrige Gehäuse hergestellter Behälter treten, wobei in den Schaumstoff ein Stützskelett eingeformt ist, das im wesentlichen die durch den Unterdruck im Staubsammelraum auftretenden Kräfte aufnimmt.
  • Die vorzugsweise nahtlose Außenhaut 1 beseht aus zugfestem Material, z. B. einem geeigneten Kunststoff, und ist gegebenenfalls zur Erhöhung der Zugfestigkeit mit einer Textilarmierung verbunden. Das für die Außenhaut 1 verwendete Material wird vorteilhaft in der Masse eingefärbt und die Oberfläche der Haut mit einer lederartigen Narbung versehen. Die durch geeignete Verfahren, z. B. Wälzgießverfahren oder Unterdruckziehverfahren, vorgeformte Außenhaut 1 kann zum Ausschäumen in eine druckfeste Form eingesetzt werden.
  • Die Innenfläche des ebenfalls aus Hartschaumstoff bestehenden Staubsammelbehälters wird zweckmäßig porenfrei ausgebildet. Dies wird weitgehend durch eine entsprechende Einstellung der Schaumstoffkomponenten erreicht. Es ist jedoch möglich, die Wand des Staubsammelraumes mit einer glatten Folie zu kaschieren. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wand mit antistatischem Werkstoff beschichtet wird. Auch die Außenhaut kann antistatisch ausgebildet sein.
  • Ein mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestattetes Haushaltgerät weist eine mechanisch feste, aber trotzdem elastische Oberfläche auf. Die von der Saugluft und dem Antriebsaggregat erzeugten Geräusche werden durch den mit der Außenhaut 1 verbundenen Hartschaumstoff 2 weitgehend gedämpft. Schließlich ergibt sich noch eine wesentliche Montageerleichterung, da eine mechanisch einfache und kräftemäßig kaum beanspruchte Verbindung der einzuschäumenden Bauteile außerhalb des Gehäuses mit dem Stützskelett genügt, um diese während des Einschäumens an ihrem vorbestimmten Platz zu halten. Nach :dem Einschäumen werden diese Bauteile im wesentlichen von dem sie ganz oder teilweise umgebenden Schaumstoff getragen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät, insbesondere Staubsauger, mit einem von einem Gehäuse umgebenen Antriebsaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Hartschaumstoff (2), z. B. Polyurethanschaum besteht, der von einer flexiblen Außenhaut (1) umschlossen ist.
  2. 2. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartschaumstoff (2) mit der Außenhaut (1) einen Verbundkörper bildet.
  3. 3. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (1) die Schäumform bildet.
  4. 4. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (1) nahtlos ausgebildet ist.
  5. 5. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hartschaumstoff (2) ein Stützskelett (3) eingebettet ist.
  6. 6. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützskelett (3) aus einem vorgeformten Blech oder Kunststoffteil besteht.
  7. 7. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützskelett (3) wenigstens während des Ausschäumens den Träger für die in dem Gehäuse angeordneten Bauteile, z. B. das Antriebsaggregat (4), den Motorschalter (5) und die Luftführungskanäle (6, 7) bildet. B.
  8. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Stützskelett (3) verbundenen Bauteile wenigstens zum Teil in den Hartschaumstoff (2) eingebettet sind.
  9. 9. Elektromotorisch betriebenes Haushaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Blasbereich der Saugluft luftdurchlässiger, großporiger Schaumstoff angeordnet ist.
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