DE2631713A1

DE2631713A1 - Sonnenblenden- und spiegelanordnung fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2631713A1
Application number: DE19762631713
Authority: DE
Inventors: Konrad H Marcus
Original assignee: Prince Corp USA
Current assignee: Johnson Controls Technology Co
Priority date: 1975-07-14
Filing date: 1976-07-14
Publication date: 1977-02-03
Also published as: GB1523397A; FR2318046A1; US4075468A

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-B MÖNCHEN 22

γ\· I I ic niMCrUM&MM SteinsdorfstraBe 10

D.pl.-Ing. K. GUNSCHMANN Dr. r.r. nal. W. KORBER ^W( ' Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS

PATENTANWÄLTE H. Juli 1976

PRINCE CORPORATION Windcreat Drive

Holland, Michigan 49423, V.St.A.

Patentanmeldung Sonnenblenden- und Spiegelanordnung für Fahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblenden- und Spiegelanordnung für Fahrzeuge und betrifft insbesondere eine derartige Anordnung, bei der der z.B. als Frisier- oder Schminkspiegel zu benutzende Spiegel beleuchtet ist.

Soll ein beleuchteter Spiegel der genannten Art in Verbindung mit einer Sonnenblende für ein Fahrzeug geschaffen werden, ergeben sich Schwierigkeiten insbesondere bezüglich des Herstellens elektrischer Verbindungen sowohl zur Energiequelle des Fahrzeugs als auch zu der Einrichtung zum Beleuchten des Spiegels. Hierbei besteht die Gefahr, daß sich bei einer solchen Anordnung eine komplizierte Konstruktion ergibt, die sich nur schwer instandhalten und reparieren läßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Sonnenblenden-Spiegelanordnung zu schaffen, bei der der Spiegel beleuchtet ist, bei der die Einrichtungen zum Beleuchten des Spiegels und zum Zuführen von elektrischem Strom mit einer Spiegelbaugruppe vereinigt sind, die sich leicht an einer Sonnenblende anbringen bzw. davon trennen läßt, bei der ferner der Spiegel mittels einer Schaltung beleuchtet werden kann, die von der Rückseite des Spiegels aus unterstützt ist, bei der es insbesondere möglich ist, den Spiegel dadurch zu beleuchten, daß die Beleuchtungseinrichtung beim Herausbewegen der Sonnenblende

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aus ihrer Ruhestellung eingeschaltet wird, und bei der sich die Beleuchtungsstärke durch den Benutzer nach Bedarf manuell verändern läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Sonnenblenden- und Spiegelanordnung geschaffen worden, bei der zum Beleuchten des Spiegels eine auf der Rückseite des Spiegels angeordnete elektrische Schaltung diente

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Sonnenblende mit einem beleuchtbaren Spiegel;

Fig. 2 eine etwas vergrößerte perspektivische Darstellung, in der die eigentliche Spiegelbaugruppe von der Sonnenblendenbaugruppe nach Fig. 1 getrennt ist;

Fig. 3 eine in einem noch größeren Maßstab gezeichnete Ansicht der Rückseite der Spiegelbaugruppe nach. Fig. 2, aus der der Aufbau der Schaltung zum Beleuchten des Spiegels ersichtlich ist;

Fig. 4 einen in einem noch größeren Maßstab gezeichneten Schnitt längs der Linie 4-4 in Figo 1;

Fig_e 5 eine weggebrochen gezeichnete Darstellung eines Teils der Sonnenblenden- und Spiegelanordnung nach Fig.1 bis 4, aus der eine Halterung für die Anordnung ersichtlich ist j

Fig. β die elektrische Schaltung der Beleuchtungseinrichtung der Anordnung nach Figo 1 bis 5; und

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Pig« 7 einen Pig. 4 ähnelnden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.

In Pig· 1 und 2 ist eine erste, insgesamt mit 10 bezeichnete Sonnenblenden- und Spiegelanordnung nach der Erfindung so dargestellt, wie sie nach ihrem Einbau im rechten Teil des Fahrgastraums eines Fahrzeugs erscheinen würdej jedoch könnte man auch eine ähnliche Anordnung im linken Teil des Pahrgastraums vorsehen. Zu der Anordnung 10 gehört eine Sonnenblendenbaugruppe 12, die gegenüber dem Dach des Pahrgastraums an einem Ende der Baugruppe mittels einer schwenkbaren Halterung 14 unterstützt ist, so daß sich die Anordnung um eine waagerechte Achse zwischen einer Ruhestellung, in der sie sich allgemein parallel zum Dach des Pahrgastraums erstreckt, und einer Stellung schwenken läßt, in der sie eine zur Windschutzscheibe 16 des Fahrzeugs allgemein parallele Lage einnimmt. Die Sonnenblende 12 kann an ihrem von der schwenkbaren Halterung 14 abgewandten Ende mit einer Stange 116 versehen sein, die es ermöglicht, die Blende lösbar mit einer ebenfalls am Dach des Fahrgastraums befestigten Halterung 18 zu verbinden.

An der Blendenbaugruppe 10 ist eine Spiegelbaugruppe 20 angebracht, zu der ein Spiegel 22 und Einrichtungen 24 zum Beleuchten des Spiegels gehören.

Gemäß Fig. 4 weist die Blende 12 einen Kern 26 auf, der z.B. aus einem Kunststoff, beispielsweise Polypropylen oder dgl,, besteht. Der Kern 2β kann als einstückiges Formteil ausgebildet sein, das zwei allgemein symmetrische, einander gegenüberliegende Wandabschnitte 30 und 32 aufweist, die sich nach dem Formen um eine Verbindungs- oder Gelenklinie ]J4 zwischen den beiden Wandabschnitten aufeinander zu schwenken lassen, woraufhin die freien Ränder 35 der beiden Wandabschnitte miteinander verkittet oder auf andere Weise aneinander befestigt werden können. Auf diese Weise erhält man eine Blende 12, die allgemein als Hohlkörper ausgebildet ist und einen Hohlraum j56 umschließt.

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Der Wandabschnitt ^2 der Blende 12 hat eine öffnung 38 zum Aufnehmen der Spiegelbaugruppe 20.

Gemäß Pig« 5 weist die Halterungskonstruktion 14 für die Blende 12 ein Halterungsteil 40 auf» das an einer Wand oder einem Teil des Dachs des Fahrgastraums des Fahrzeugs befestigt und in der üblichen Weise durch Herstellen einer elektrischen Verbindung zum Fahrgestell geerdet werden kann· In dem Halterungsteil 40 ist ein L-förmiges zweites Halterungsteil 42 so gelagert, daß sich sein senkrecht angeordneter Schenkel um eine allgemein senkrechte Achse drehen läßt. Der andere Schenkel des L-förmigen Halteteils 42 trägt eine Stange 44, die in einer entsprechenden Öffnung im Kern 26 der Blende drehbar gelagert ist. Die senkrechte Lage des zuerst genannten Schenkels des L-förmigen Halterungsteils 42 ermöglicht es, die Blende um etwa 90⁰ zwischen einer Stellung, in der sie sich allgemein parallel zur Windschutzscheibe des Fahrzeugs erstreckt, und einer Stellung auf einer Seite des Fahrgastraums zu schwenken. Der andere Schenkel des L-förmigen Halteteils 42 mit der Stange 44 ermöglicht es, die Blende zwischen einer Ruhestellung, in der sie sich allgemein parallel zum Dach des Fahrgastraums erstreckt, und einer allgemein senkrechten Stellung zu schwenken, in der sie den Fahrgastraum gegen das Sonnenlicht abschirmt.

Das L-fÖrmige Halterungsteil 42 und die Stange 44 sind allgemein rohrförmig und nehmen eine elektrische Leitung 48 auf, die an eine Stromquelle im Fahrzeug angeschlossen werden kann, und deren anderes Ende gemäß Fig. 2 mit einem Kabelschuh 50 versehen ist, der sich im Hohlraum 36 der Blende 12 befindet. Gemäß Fig. 5 ist mit dem Halterungsteil 42 ein gesonderter Erdungsleiter 52 verbunden, der sich durch eine öffnung der Blende erstreckt, und dessen Ende in dem Hohlraum 36 angeordnet ist» Die beiden Leitungsdrähte 48 und 52 dienen auf eine noch zu erläuternde Weise dazUß die Spiegelbaugruppe 20 mit Strom zu versorgen«

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Zu der Spiegelbaugruppe 20 gehört gemäß Fig. J5 eine Rahmenkonstruktion 56, die auf ihrer Vorderseite eine Öffnung 58 (Pig·2) zum Aufnehmen des Spiegels 22 aufweist; ferner sind Rahmenteile 60 vorhanden, die gemäß Fig. 2 öffnungen zum Aufnehmen von zwei Lampen 62 abgrenzen. Außerdem ist auf der Vorderseite des Rahmens 56 gemäß Fig. 2 ein Schalter 64 zugänglich. Die Lampen 62 und der Schalter 64 bilden Teile einer auf der Rückseite der Spiegelbaugruppe 20 angeordneten elektrischen Schaltung.

Gemäß Fig. 4 ist der Spiegel 22 in einen Spiegelrahmen 59 eingebaut, der die öffnung 58 für den Spiegel so abgrenzt, daß die reflektierende vordere Fläche 66 des Spiegels an Abkantungen 68 anliegt, die sich längs des vorderen Randes des Spiegelrahmens 59 erstrecken. Die Rückseite 70 des Spiegels 22 ist in der üblichen Weise verspiegelt. An der .Rückseite YO des Spiegels liegt eine Schicht J2 an, die aus einem schwammähnlichen Bandmaterial besteht und auf ihrer dem Spiegel zugewandten Seite mit einem Klebstoff versehen ist. Das Band 72 ist mit der Rückseite 70 des Spiegels 22 verklebt, und an der Rückseite des Bandes 72 stützt sich eine Tragplatte 74 ab, auf der sich die in Fig. 5 dargestellte elektrische Schaltung befindet. Das klebfähige Band 72 verhindert das Herausfallen von Bruchstücken des Spiegels für den Fall, daß der Spiegel infolge einer Stoßwirkung beschädigt wird. Somit werden die hierbei möglicherweise entstehenden Bruchstücke durch das Band J2 gegenüber den übrigen Teilen der Baugruppe in ihrer Lage gehalten.

Gemäß Fig. 1 bis 4 trägt die Rahmenkonstruktion 56 der Spiegelbaugruppe 20 ferner eine Abdeckung 78, die mit dem Rahmen an beiden Enden durch je ein Gelenk verbunden ist«, Diese Anordnung ermöglicht es, den Spiegel 22 und die Beleuchtungseinrichtungen 24 zu verdecken, wenn sich der Spiegel nicht in Gebrauch befindet, und außerdem bildet die Abdeckung eine Einrichtung, die es auf eine noch zu erläuternde Weise ermöglicht, die Schaltung J6 nach Fig. 5 auf der Rückseite der Spiegelbaugruppe 20 nach Bedarf ein- und auszuschalten«

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Zu der Beleuchtumgseinrichtung für den Spiegel 22 gehören die beiden Lampen 62 und zwei Linsen 80, die herausnehmbar in dazu passende öffnungen der Rahmenteile 60 eingebaut sind. Ferner gehört zu der Beleuchtungseinrichtung die Schaltung J6, die an der Tragplatte ^k auf der Rückseite der Spiegelbaugruppe 20 befestigt ist.

Die Schaltung j6 befindet sich auf der Tragplatte 74, die allgemein die gleichen Abmessungen hat wie der Spiegel 22, und die aus einem elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial besteht. Gemäß Fig. 3 gehören zu der Schaltung ¹Jβ ein unregelmäßig geformter Erdungsleiter 84 und ein Stromzuführungsleiter 86, die sich durch einen Abstand getrennt allgemein in Richtung der Längsachse des Rahmen 56 erstrecken und mit der Tragplatte 74 durch aus Kunststoff bestehende Ansätze 88 verbunden sind, welche mit der Tragplatte 74 aus.einem Stück bestehen und durch zugehörige öffnungen der Leiter 84 und 86 ragen. Die freien Enden der Ansätze 88 sind so verformt, daß sie die beiden Leiter auf der Tragplatte 74 in ihrer Lage halten.

Die Leiter 84 und 86 bestehen aus einem dünnen Metallmaterial, z,B· nichtrostendem Stahlblech, und sie vereinigen eine relativ gute elektrische Leitfähigkeit mit einemhohen Lichtreflexionsvermögen. Der Leiter 84 weist an einem Ende einen Reflektorabschnitt 90 und einen Buchsenabschnitt 92 zum Aufnehmen eines Endes einer der beiden Lampen 62 auf. Das andere Ende des Leiters 84 ist aus ähnliche Weise mit einem Reflektorabschnitt 94 und einem Buchsenabschnitt 96 zum Aufnehmen eines Endes der anderen Lampe 62 versehen. Der Stromzuführungsleiter 86 hat an beiden Enden je einen Buchsenabschnitt 98 bzw. 100 zum Aufnehmen der zugehörigen Enden der beiden Lampen 62. Die Lampen 62 sind in die zugehörigen Buchsen 92, 98 und 96, 100 so eingebaut, daß sie aufleuchten, sobald ein die Leiter 84 und 86 enthaltender Stromkreis geschlossen wird. Die Leiter 84 und 86 dienen nicht nur zum Zuführen von Strom und zum Abführen von Wärme, sondern sie reflektieren auch das Licht der Lampen 62.

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Der Erdungsleiter 84 ist gemäß Fig. 5 durch die Drahtleitung 52 mit einem geerdeten Teil des Fahrzeugs verbunden. Der StromzufUhrungsleiter 86 ist an einer Klemme 104 auf der Tragplatte 74 indirekt an die Stromzuführungsleitung bzw, das Eabel 48 angeschlossen«, Weitere Einzelheiten der auf der Rückseite der Spiegelbaugruppe 20 angeordneten Schaltung 76 gehen aus Fig· 6 hervor, wo die Schaltung schematisch dargestellt ist. Die Klemme 104 kann mittels eines Wählschalters I08 leitend mit einem Kontakt 106 verbunden werden. Der Kontakt 106 ist über eine Sicherung 110 mit einem Verzweigungspunkt 112 verbunden. An den Verzweigungspunkt 112 ist eine Verbindung 114 angeschlossen, mit der ein Ende eines Widerstandsdrahtes Ho verbunden ist, dessen anderes Ende an einer Verbindung II8 (Fig. 5) liegt, die ihrerseits in Verbindung mit einem Anschluß 120 steht, welcher einem Ende des Stromzuführungsleiters 86 benachbart ist. Der Widerstandsdraht 116 ist gemäß Fig. 3 scheibenförmig über Hakenabschnitte 122 geführt, die an der Tragplatte 74 ausgebildet sind und dazu dienen, den Widerstandsdraht in seiner Lage zu halten. Der Anschluß 112 ist ferner leitend mit einem Kontakt 124 eines Schalters 126 verbunden« Ein weiterer Kontakt 128 des Schalters 126 ist unmittelbar an den Stromzuführungsleiter 86 angeschlossen. Gemäß Fig. j5 ist ein verschiebbares Schalterteil 1J50 zwischen den Kontakten 124 und 128 so angeordnet, daß die beiden Kontakte voneinander getrennt gehalten werden. Wird das Schalterteil I30 gegenüber seiner Stellung nach Fig. ;5 nach links verschoben, wird ein Leitungsweg zwischen den Kontakten 124 und 128 geschlossen, um den Verzweigungspunkt 112 leitend mit dem Leiter 86 zu verbinden«,

Wenn gemäß Fig. 6 der Schalter 108 die Kontakte 104 und 106 geschlossen hat, wird der Strom über die Sicherung 110 dem Verzweigungspunkt 112 zugeführt. Ist der Schalter 126 offen, verläuft ein Leitungsweg über den Widerstandsdraht 11.6 zu dem Anschluß 120 und von dort aus zu dem Leiter 86. Der Leiter 86 ist mit einem Ende jeder der beiden Lampen 62 verbunden, und die anderen Enden beider Lampen sind an den schon beschriebenen

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Erdungsleiter 84 angeschlossen. Ist der Schalter 108 geschlossen, während der Schalter 126 offen ist, fließt der Strom durch den Widerstandsdraht 116, wodurch die Stromstärke verringert wird, was sich in einer Verringerung der Leuchtstärke der Lampen 62 auswirkt.

Ist der Schalter 108 geschlossen, und wird auch der Schalter 126 geschlossen, verläuft ein Leitungsweg von dem Verzweigungspunkt 112 aus über den Schalter 126 unmittelbar zu dem Leiter 86, Daher ist jetzt der Widerstandsdraht 116 praktisch kurzgeschlossen, so daß die Stromzufuhr zu dem Leiter 86 und den Lampen 62 nicht verringert wird; daher geben die Lampen mehr Licht, als wenn der Schalter 126 offen wäre.

Gemäß Fig. 4 ist der Schalter 108 geöffnet, wenn sich die Abdeckung 78 in ihrer Schließstellung befindet. Wird die Abdekkung gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinne in ihre Öffnungsstellung geschwenkt, kommt der bewegliche Kontakt des Schalters 108 gleichzeitig zur Anlage an den Kontakten 104 und IO6, um sie miteinander zu verbinden. Mit anderen Worten, der Wählschalter 108 wird beim Öffnen der Abdeckung 78 betätigt, um die Schaltung 76 mit der Beleuchtungseinrichtung in Betrieb zu setzen.

Die Spiegelbaugruppe 20 ist in den Hohlraum 36 der Blende 12 gemäß Fig_e 2 lösbar eingebaut, und zwar mit Hilfe von Schrauben 136, die durch zwei Öffnungen 137 nahe den Linsenrahmen 60 in der Rahmenkonstruktion 56 ragen und sich in Ansätze 150 (Fig. 7) einschrauben lassen, mit denen der Kern 26 der Blende versehen ist, und die im Hohlraum 36 der Blende entsprechend angeordnet sind. Nach dem Befestigen des Spiegelrahmens 20 an der Blende 12 mit Hilfe der Schrauben 136 werden die Linsen 80 in den Rahmen 60 eingebaut, um die Schrauben zu verdecken und das Licht der Lampen 62 in der gewünschten Weise zu verteilen_o

In Fig_o 7 ist eine Weiterbildung der Erfindung dargestellt,, zu · der eine in die Blendenbaugruppe 12 eingebaute Spiegelbaugruppe

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20' gehört. Diese Spiegelbaugruppe entspricht im wesentlichen der Spiegelbaugruppe 20 nach Pig· 4, abgesehen davon, daß bei der Spiegelbaugruppe 20' keine Abdeckung für den Spiegel vorhanden ist, und daß ein Quecksilberschalter 150 anstelle des Wahlschal ters 108 der Ausführungsform nach Fig. 4 verwendet wird. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung bilden die Kontakte und 106 Bestandteile des Quecksilberschalters 150, der in der üblichen Weise eine gewisse Quecksilbermenge enthält, welche einen elektrischen Leitungsweg zwischen den Kontakten 104 und 106 bildet, wenn sich die Blende 12 gemäß Fig. 7 in ihrer senkrechten Stellung befindet. Wird die Blende 12 nach oben in ihre Ruhestellung bzw. eine waagerechte Lage geschwenkt, kommt das Quecksilber nur in Berührung mit dem Kontakt 104, so daß die Schaltung j6 auf der Rückseite des Spiegels ebenso wie die Lampen 62 stromlos bleibt.

Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung nach Fig. H- und Fig. 7 ist die elektrische Schaltung auf der Rückseite der reflektierenden Fläche des Spiegels 20 angeordnet, und ein elastisches Polster befindet sich zwischen der Tragplatte mit der elektrischen Schaltung und dem Spiegel. Das Polster dient zum Aufnehmen von Stößen, die anderenfalls auf den Spiegel übertragen werden könnten, und beide Flachseiten des Polsters sind mit einem Klebstoff überzogen, der an dem Spiegel haftet, so daß bei einem Bruch des Spiegels die entstehenden Scherben auf dem Polster und der Tragplatte in ihrer Lage gehalten werden.

Der Spiegel läßt sich leicht aus der Blende ausbauen, um eine Instandsetzung oder Erneuerung zu ermöglichen, und er erleichtert außerdem die Herstellung, da bei der Endmontage nur die Spiegelbaugruppe 20 bzw. 20' mit der Blende 12 vereinigt zu werden braucht, was dadurch ermöglicht wird, daß die verschiedenen Schalter und die sonstigen Schaltungselemente auf der Rückseite des Spiegels bereits vormontiert sind_e

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Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung eine Sonnenblenden- und Spiegelanordnung geschaffen worden, bei der die elektrische Schaltung einschließlich der zur Beleuchtung dienenden Lampen und der zugehörigen reflektierenden Flächen von der Rückseite des Spiegels aus unterstützt sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Beleuchtungsschaltung durch öffnen bzw«, Schließen einer Abdeckung über dem Spiegel ein- bzw. ausgeschaltet; bei einer weiteren Ausführungsform geschieht dies in Abhängigkeit davon, daß die Sonnenblende aus ihrer Ruhestellung in eine senkrecht nach unten ragende Stellung gebracht wird, in der sie einen Fahrgast gegen das Sonnenlicht abschirmt· Zu der Schaltung gehört außerdem ein Abblendschalter, der es dem Benutzer ermöglicht, die Stärke der Beleuchtung ggf· manuell zu verändern.

Ansprüche;

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Claims

- 11 ANSPRÜCHE

1.J Sonnenblenden- und Spiegelanordnung für ein Kraftfahrzeug o.dgl., gekennzeichnet durch eine um eine annähernd waagerechte Achse zwischen einer Ruhestellung und einer Gebrauchssteilung schwenkbare Sonnenblende (12), Einrichtungen (48, 52) zum Zuführen von elektrischem Strom von einer Quelle zu der Sonnenblende, eine durch die Sonnenblende unterstützte Spiegelbaugruppe (20) zum Gebrauch als Frisier-, Schminkspiegel o.dgl., zu der ein Spiegel (22) gehört, ferner eine von der Rückseite des Spiegels aus unterstützte Schaltungsanordnung (76), die betriebsmäßig mit den Einrichtungen zum Zuführen von elektrischem Strom verbunden ist. Einrichtungen (24) zum Beleuchten des Spiegels, die gegenüber dem Spiegel abgestützt und betriebsmäßig mit der Schaltungsanordnung verbunden sind, sowie durch einen Schalter (1O8), der aus einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung "bringbar ist, um die Schaltungsanordnung mit Strom zu versorgen, damit die Beleuchtungseinrichtungen in Betrieb gesetzt werden.

2, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (108) in Abhängigkeit von der Bewegung der Sonnenblende (12) aus ihrer Ruhestellung in ihre Gebrauchsstellung schließbar ist.

5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abdeckung (18) für den Spiegel (22), die zwischen einer Stellung, in der sie den Spiegel verdeckt, und einer Stellung bewegbar ist, bei der der Spiegel frei liegt.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (18) um eine über dem Spiegel (22) verlaufende waagerechte Achse schwenkbar ist»

5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet_p daß der Schalter (108) in Abhängigkeit von einer Bewegung der Ab«

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deckling (18) aus ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung in eine Schließstellung bringbar ist, um die Beleuchtungseinrichtungen (24) einzuschalten.

6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Schaltungsanordnung (76) eine Tragplatte (74) aus einem elektrisch nicht leitenden Material gehört, deren Große der Größe des Spiegels (22) entspricht, und die auf der Rückseite des Spiegels unterstützt ist«,

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

zu der Schaltungsanordnung (76) zwei elektrische Leiter (84, 86) gehören, die auf der Tragplatte (74) angeordnet sind und über entgegengesetzte Enden der Tragplatte hinausragen, um zwei reflektierende Abschnitte (90, 94) zu bilden, und daß zu den Beleuchtungseinrichtungen (24) zwei durch einen Abstand getrennte Lampen (62) gehören, von denen jede in elektrischer Verbindung mit den beiden Leitern steht und auf den zugehörigen reflektierenden Abschnitt ausgerichtet ist.

8. Anordnung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Leiter (84) beide reflektierenden Abschnitte (90, 94) bildet.

9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polstereinrichtung (72) zwischen der Tragplatte (74) und der Rückseite des Spiegels (22) angeordnet ist.

10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstereinrichtung (72) voneinander abgewandte klebfähige Flächen aufweist, die mit dem Spiegel (22) einerseits und der Tragplatte (74) andererseits verklebt sind«,

11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Schaltungsanordnung (76) ein Schalter (126) gehört, der betätigbar ist, um die Intensität der Beleuchtung durch die Beleuchtungseinrichtungen (24) zu verändern.

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12, Anordnimg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Schaltungsanordnung (76) zwei langgestreckte Leiter (84, 86) gehören, daß der eine Leiter (84) zwei Licht reflektierende Flächen (90, 9²O und zwei seinen Enden zugeordnete Lampenkontakte (92, 96) bildet, daß der andere Leiter (86) zwei seinen Enden zugeordnete Lampenkontakte (98, 100) bildet, und daß zwei Lampen (62) vorhanden sind, die den Licht reflektierenden Flächen benachbart und jeweils elektrisch leitend mit einem Lampenkontakt an jedem der beiden Leiter verbunden sind.

13· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Schaltungsanordnung (76) eine Abblendeinrichtung gehört, die einen zwischen den Leitern (84, 86) angeordneten Widerstand (116) sowie einen Schalter (126) aufweist, der mit der Hand betätigbar ist, um nach Wunsch die Leiter über den Schalter oder aber über den Widerstand zu verbinden, so daß sich die Stärke der Beleuchtung durch die Lampen (62) verändern läßt.

14. Anordnung nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (108) mit zwei Kontakten (1O4, 106) vorhanden ist, daß einer dieser Kontakte an die Stromquelle und der andere Kontakt an einen der Leiter angeschlossen ist, und daß auf der Abdeckung (18) ein Schalterteil angeordnet ist, das sich gleichzeitig zur Anlage an den beiden Kontakten bringen läßt, wenn die Abdeckung gegenüber dem Spiegel (22) in ihre Öffnungsstellung gebracht wird.

15· Anordnung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem genannten Schalter um einen Quecksilberschalter (150) handelt, der betätigbar ist, um Kontakte (1O4, 106) zwischen der Stromquelle und einem der Leiter zu schließen, wenn die Sonnenblende (12) aus ihrer Ruhestellung herausbewegt wird_e

i6_e Anordnung nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet_s daß ein Ende des Widerstandes (116) mit dem einen Schalterkontakt (106) und das andere Ende des Widerstandes mit dem zweiten Leiter

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(86) verbunden ist, und daß ein zweiter Schalter (126) an den genannten Schalterkontakt und den zweiten Leiter angeschlossen ist.

Der Patentanwalt:

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