DE2630395C2

DE2630395C2 - Scherkopf für ein elektrisches Trockenrasiergerät

Info

Publication number: DE2630395C2
Application number: DE2630395A
Authority: DE
Inventors: Hirozo Hirakata Osaka Imai; Takeshi Hikone Shiga Oda; Yoshimasa Hikone Shiga Tanaka; Tadao Kadoma Osaka Tsutsumi
Original assignee: Matsushita Electric Works Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1975-07-12
Filing date: 1976-07-06
Publication date: 1985-01-03
Also published as: FR2318008A1; DE2630395A1; JPS5213984U; JPS542794Y2; US4031617A; GB1550371A; FR2318008B1

Description

kung haben, die Rastverbindung der elastischen Vorsprünge des Kupplungsteil mit den Schlitzen der Montageplatte für eine leichtere Führung des Kupplungsteil während des gemeinsamen Antriebs des Messerblocks und des Schneidmessers zu lösen.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Scherkopfes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines Trockenrasiergerätes, wobei der Scherkopf von dem übrigen Gerätekörper losgelöst ist,

F i g. 2 eine Perspektivansicht des Scherkopfes,

F i g. 3 eine Perspektivansicht des Scherkopfes bei abgenommenem Rahmen und abgelöstem Messerblock,

F i g. 4 eine auseinander gezogene Perspektivdarstellung der einzelnen Bauteile des Scherkopfes,

F i g. 5 eine auseinander gezogene Perspektivdarstellung des Scherkopfes zur Veranschaulichung der Montage der beiden Messer des Langhaarschneiders,

F i g. 6 einen Längsschnitt durch den Scherkopf gemäß Fig. 2,

F i g. 7 einen Querschnitt des Scherkopfes nach der Linie VIl-VII in F ig. 6 und

F i g. 8 einen Querschnitt des Scherkopfes nach der LinieVIII-VIIlinFig.6.

Das Trockenrasiergerät umfaßt ein Schutzgehäuse A, in welchem der eine Stabbatterie und einen Elektromotor umfassende Elektroantrieb des Gerätes untergebracht ist An dem Schutzgehäuse A ist oben ein Gewinde C ausgeformt, über welches der mit einem komplementären Innengewinde an seinem Gehäuse 40 versehene Scherkopf B aufschraubbar ist Der Scherkopf B umfaßt einen Kurzhaarschneider, bestehend aus einer durch einen von dem Gehäuse 40 abnehmbaren Rahmen 2 gehalterten äußeren Scherfolie 1 und einem durch den Elektroantrieb des Gerätes hin und her bewegbaren Messerblock 5, und einen Langhaarschneider, bestehend aus einem ruhenden Kammesser 3 und einem an der Unterseite desselben angeordneten und gemeinsam mit dem Messerblock 5 hin und her bewegbaren Schneidmesser^

Der Messerblock 5 umfaßt einen aus Kunststoff gefertigten Rahmen 6, an welchem dem Verlauf der äußeren Scherfolie 1 folgende halbkreisförmige Messer 5' befestigt sind. An einem ebenfalls aus Kunststoff gefertigten Kupplungsteil 7 sind elastische Arme 8 und 9 paarweise ausgebildet, die zur Abstützung des Messerblocks 5 ebenso paarweise vorgesehene Vorsprünge 10 und 11 des Rahmens 6 hintergreifen. Die Arme 8 und 9 sind mit Keilflächen J2 und 13 versehen, um für eine Schnappverbindung mit den Vorsprüngen 10 und 11 das Aufdrücken des Messerblocks 5 zu erleichtern. Bevor der Messerblock 5 mit dem Kupplungsteil 7 zusammengebaut wird, werden zwischen diesen beiden Teilen noch zwei auf Vorsprünge 36 des Rahmens 6 aufgesteckte Druckfedern 14 und 14' angeordnet, welche den Messerblock 5 und das Kupplungsteil 7 so gegeneinander verspannen, daß die elastischen Arme 8 und 9 die Vorsprünge 10 und 11 sicher hintergreifen. An dem Kupplungsteil 7 ist außerdem noch ein mittiger Vorsprung 15 ausgebildet, auf welchen der Rahmen 6 des Messerblocks 5 mittels zweier gegenüber liegender Flanschen 16 aufdrückbar ist. An der anderen Seite ist an dem Kupplungsteil 7 ein gehäuseähnlicher Vorsprung 20 ausgebildet, der innen mit einem Nocken 18 versehen ist. Über diesen Nocken 18 ist das Kupplungsteil 7 mit einer Steel.hülse 35 verbunden, die auf den exzentrisch angeordneten Zapfen 17 einer zur Verbindung mit der Motovwelle vorgesehenen Wellenveriängerung 17' aufgesteckt ist Außerdem sind an dieser Unterseite des Kupplungsteils 7 noch paarweise vorgesehene elastische Vorsprünge 21 ausgebildet, die ebenfalls Keilflächen 22 aufweisen, um für einen einfachen Zusammenbau mit einer zur Befestigung an dem Gehäuse 40 ausgebildeten Montageplatte 26 eine Schnappverbindung in Schützen 28 dieser Montageplatte 26 zu ergeben.

ίο Die Montageplatte 26 ist dachförmig ausgebildet und weist mittig eine größere Durchtrittsöffnung 27 auf, in welche der Vorsprung 20 des Kupplungsteils 7 für die Verbindung mit der Steckhülse 35 einfaßt. Zu beiden Seiten dieser Durchtrittsöffnung 27 sind die beiden Schlitze 28 ausgebildet, in welchen das Kupplungsteil 7 mittels der elastischen Vorsprünge 21 einrastbar geführt ist. In der einen Schrägfläche sind zwei weitere Durchstecköffnungen 29 für den Schaft zweier Befestigungsschrauben 34 ausgebildet, mittels welcher die Montageplatte 25 an das Gehäuse 40 angeschraubt wird. Neben diesen Durchstecköffnungen 29 ^nd zwei abgestufte Befestigungsvorsprünge ausgebildet, die jeweils einen säulenförmigen Abschnitt 30 und einen größer dimensionierten rechteckigen Basisteil 31 umfassen, der sich parallel zu der Längsachse der Montageplatte 26 und dair^:-· auch parallel zu der Längsachse des Kupplungsteils 7 und des Messerblocks 5 erstreckt.

Wenn die Montageplatte 26 mittels der Befestigungsschrauben 34 an dem Gehäuse 40 angeschraubt ist, dann werden auf die säulenförmigen Abschnitte 30 der Befestigungsvorsprünge kleine Spiralfedern 33 aufgesteckt. Danach wird das mit Führungsschlitzen 19 versehene Schneidmesser 4 auf der Montageplatte 26 so angeordnet daß die Basisteile 31 der Befestigungsvorsprünge in die Führungsschlitze 19 des Schneidmessers 4 einfassen. Das mit Stecköffnungen 23 und Vorsprüngen 24 versehene Kammesser 3 des Langhaarschneiders wird dann auf die säulenförmigen Abschnitte 30 der Befestigungsvorsprünge aufgesteckt, in die schließlich jeweils mit einem Kopf versehene Haltestifte 32 eingetrieben werfen, womit dann der Langhaarschneider fertig montiert ist. Die Spiralfedern 33 spannen dann das Schneidmesser gegen die Unterseite des Kammessers 3 vor.

Bei der weiteren Montage wird dann das Kupplungsteil 7 über die Vorsprünge 20 und 21 in die Durchtrittsöffnung 27 und die beiden Schlitze 28 eingeführt, wobei es mittels der Vorsprünge 21 zu einer Schnappverbindung mit der Montageplatte 26 kommt und der Vorsprung 20 eine Wirkverbindung mit Vorsprüngen 25 des Schneidmessers 4 erhält. Zur Fertigstellung des Scherkopfes muß dann nur noch der Messerblock 4 über die Vorsprünge 10 und 11 seines Rahmens 6 auf die elastischen Arme 8 und 9 des Kupplungsteils 7 aufgedrückt werdsn, wobei dann gleichzeitig die Verbindung mit dem Vorsprung 15 des Kupplungsteils 7 hergestellt wird. Diese Montage der beiden Messer 3 und 4 des Langhaarschneiders, des Kupplungsteils 7 und des Messerblocks 5 an der Montageplatte 26 kann auch ohne deren vorhergehende Anschraubung an das Gehäuse 40

ω vorgenommen werden, womit dann eine entsprechende Montageeinheit erhalten wird, die nur noch mittels der Befestigungsschrauben 34 an dem Gehäuse 40 angeschraubt werden muß.

Die mittlere Durchtrittsöffnung 27 und die beiden Schlitze 28 der Nir>ntagcplatte 26 sind im übrigen mit Stegen 39 umfaßt, die zur Auflage des Kupplungsteils 7 dienen und zwischen diesem und der Montageplatte einen Freiraum schaffen, der als Siimmclraum für Haare

dient. Die Haare können aus diesem Sammelraum leicht dadurch entfernt werden, daß der Messerblock 5 gemeinsam mit dem Kupplungsteil 7 von der Montageplatte 26 gelöst wird, wenn der über Rastvorsprünge 37 und Federn 38 an dem Gehäuse 40 gehaltene Scherkopfrahmen 2 mit der äußeren Scherfolie 1 abgenommen ist. Wenn der fertige Scherkopf B auf das Schutzgehäuse A aufgeschraubt ist, dann ist der mit der Steckhülse 35 in Wirkverbindung gehaltene Vorsprung 20 des Kupplungsteils 7 über die Wellenverlängerung 17' mit der Motorwelle verbunden, womit dann der Messerblock 5 gemeinsam mi! dem Schneidmesser 4 hin und herbewegt wird.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

25

30

45

50

65

Claims

Patentansprüche:

1. Scherkopf für ein elektrisches Trockenrasiergerät mit einem bezüglich einer äußeren Scherfolie hin und her bewegbaren Messerblock eines Kurzhaarschneiders, der über ein zur Verbindung mit dem Elektroantrieb des Gerätes angeordnetes, den Messerblock abstützendes Kupplungsteil mit dem bezüglich eines ruhenden Kammessers hin und her bewegbaren Schneidmesser eines Langhaarschneiders verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,

a) daß das Kupplungsteil (7) mittels elastischer Arme (8,9) Vorsprünge (10,11) des Messerblocks (5) hintergreift,

b) daß das Kupplungsteil (7) mittels elastischer Vorsprünge (21) in Schlitzen (28) einer zur Befestigung am Gehäuse (40) ausgebildeten Montageplatl?(26) einrastbar geführt ist und

c) daß das an Befestigungsvorsprüngen (30,31) — für das an seiner Oberseite angeordnete Kammesser (3) — geführte Schneidmesser (4) des Langhaarschneiders in einer gleitenden Berührungsstellung an der Montageplatte (26) gehalten ist

2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (7) und der Messerblock (5) durch Druckfedern (14,14') gegeneinander versoannt sind.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherkopf für ein elektrisches Trockenrasiergerät mit einem bezüglich einer äußeren Scherfolie hin und her bewegbaren Messerblock eines Kurzhaarschneiders, der über ein zur Verbindung mit dem Elektroantrieb des Gerätes angeordnetes, den Messerblock abstützendes Kupplungsteil mit dem bezüglich eines ruhenden Kammessers hin und her bewegbaren Schneidmesser eines Langhaarschneiders verbunden ist.

Bei einem aus der US-PS 38 55 697 bekannten Scherkopf der vorgenannten Art, der mit zwei Langhaarschneidern versehen ist, sind die beiden Zahnreihen eines diesen Langhaarschneidern gemeinsamen Kammessers an den freien Enden der aufrechten Seitenwände des im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Scherkopfrahmens ausgebildet. Das den beiden Langhaarschneidern gemeinsame Schneidmesser ist diesem Querschnitt des Scherkopfrahmens angepaßt und so an dem Kupplungsteil über an seinem Boden ausgebildete Vorsprünge befestigt, daß seine beiden Zahnreihen auf der Seite der äußeren Scherfolie des Kurzhaarschneiders an der Oberseite der beiden Zahnreihen des Kammessers anliegen und in diese Berührungsstellung durch Druckfedern vorgespannt werden, welche zwischen dem Schneidmesser und dem Messerblock des Kurzhaarschneiders angeordnet sind. An dem Kupplungsteil sind im übrigen noch elastische Vorsprünge ausgebildet, die in einer bodenseitigen Öffnung des Kammessers für eine Führung des Kupplungstcils geführt sind, das über diese Bodenöffnung mit dem Elektroantrieb des Gerätes verbunden ist. Durch die Anordnung des Schneidmessers an der Oberseite des Kammessers im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die äußere Scherfolie des Kurzhaarschneiders besteht bei diesem bekannten Scherkopf eine erhebliche VerletzungEgefahr bei der Rasur, und weil die Zahnreihen des Kammessers an dem Scherkopfrahmen ausgebildet sind, ergeben sich daraus sowohl für das Kammesser als auch für das Schneidmesser einige fertigungstechnische Schwierigkeiten, die sich auch auf den Zusammenbau des Scherkopfes besonders dann nachteilig aurwirken, wenn der Scherkopf für ein in den Gesamtabmessungen kleines Damenrasiergerät vorgesehen ist

Aus der DE-AS 12 89 763 ist ein Trockenrasiergerät mit einem wahlweise ein- und auskuppelbaren Langhaarschneider bekannt, bei dem das Kammesser an der Unterseite einer den Scherkopf gegen das Gerätegeis häuse abschließenden Bodenplatte anliegt und an der Oberseite des Schneidmessers angeordnet ist, das durch federbelastete Kugeln gegen das Kammesser vorgespannt ist. Eine Anordnung des Schneidmessers an der Unterseite des Kammessers eines Langhaarschneiders ist auch aus der DE-AS 20 19 937 bei einem Trockenrasiergerät bekannt, bei dem der Langhaarschneider in einem seitlichen Ausschnitt des Scherkopfrahmens für eine ebenfalls wahlweise Ein- und Auskuppelbarkeit mittels eines besonderen Tragkörpers so angeordnet ist, daß das Schneidmesser an Schlitze durchsetzenden Führungsbolzen dieses 7;agkörpers geführt wird. Durch die Anordnung des Schneidmessers an der Unterseite des Kammessers kann die bezüglich des Langhaarschneiders bestehende Verletzungsgefahr bei diesen Trockenrasiergeräten selbst dann beträchtlich verringert werden, wenn der Langhaarschneider auch bei der Benutzung des Kurzhaarschneiders eingekuppelt ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scherkopf der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er besonders für die Verhältnisse bei den eine kleine Baugröße aufweisenden Damenrasiergeräten einfacher gefertigt und montiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsge.mäß dadurch gelöst, daß das Kupplungsteil mittels elastischer Arme Vor-Sprünge des Messerblocks hintergreift,

daß das Kupplungsteil mittels elastischer Vorsprünge in Schlitzen einer zur Befestigung am Gehäuse ausgebildeten Montageplatte einrastbar geführt ist und
daß an Befestigungsvorsprüngen — für das an seiner Oberseite angeordnete Kammesser — geführte Schneidmesser des Langhaarschneiders in einer gleitenden Berührungsstellung von der Montageplatte gehalten ist.

Durch das Vorsehen der besonderen Montageplatte können an dieser die beiden gleichzeitig fertigungstechnisch vereinfacht in einer Flachform herstellbaren Messer des Langhaarschneiders, das Kupplungsteil und der Messerblock zu einer Montageeinheit montiert werden, die dann nur noch über diese Montageplatte für die Verbindung des Kupplungsteils mit dem Elektroantrieb des Gerätes an dem Gerätegehäuse zu befestigen ist. Durch die Montageplatte wird gleichzeitig für das Kupplungsteil und damit auch für den Messerblock eine Auflage auf breiter Basis geschaffen, wobei die zur Ab-Stützung des Messerblocks dienenden elastischen Arme des Kupplungsteils unregelmäßig verteilte Druckeinwirkungen auf die äußere Scherfolie günstig ausgleichen können. Dieser Ausgleich solcher unregelmäßig verteilter Druckeinwirkungen auf die äußere Scherfolie kann im übrigen noch dadurch weiter verbessert werden, daß das Kupplungsteil und der Messerblock durch Druckfedern gegeneinander verspannt sind, wobei diese Druckfedern dann auch noch die günstige Nebenwir-