DE2630161A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die herstellung von gehefteten buechern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer die herstellung von gehefteten buechern

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Description

PATENTANWÄLTE
A. GRÜNECKER
DiPl- INO.
H. KINKEL.DEY
DH-ING
W. STOCKMAIR
dr-ing Ai.EiCAt.rECH
K. SCHUMANN
DR REH NAT ■ CXPL-PHYS
P. H. JAKOB
DlPU-ING
G. BEZOLD
DH RERNAT.· CIPL-CHEM
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
PH 10 625
5. Juli 1976
Gianattilio MERATTI
Torre de' Roveri, Bergamo, Italien
Verfahren und Vorrichtung
für die Herstellung von gehefteten Büchern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Herstellung von gehefteten Büchern jeweils aus mehreren
Signaturen, bei welchem in gegenseitigen Abstand angeordnete Löcher in den Rücken der einaelnen Signaturen
gebildet werden, ein Faden durch wenigstens zwei der
Löcher hindurchgeführt wird, so daß ein Teil des Fadens
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sich an der Innenseite der Signatur zwischen zwei Löchern erstreckt und zwei Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch an der Außenseite der Signatur hervorstehen und die hervorstehenden Endstücke der Fäden einer Anzahl von Signaturen miteinander verbunden werden, um so die Signaturen miteinander zu verbinden, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens .
Die Herstellung von gebundenen Büchern wird als Buchbinden bezeichnet. Dabei werden die für Jeweils ein Buch bestimmten Signaturen mittels einer Zusammentragmaschine in der richtigen Reihenfolge zusammengetragen, und die so entstandenen Buchblöcke werden mittels einer Heftmaschine zusammengeheftet.
Eine gebräuchliche Zusammentragmaschine vermag ca. 3000 Bücher pro Stunde zusammenzutragen, und zwar nahezu unabhängig davon, wie viele Signaturen einen Buchblock bilden. Demgegenüber vermag eine Heftmaschine selbst bei automatisierter Zufuhr nicht mehr als etwa 5000 Signaturen pro Stunde zusammenzuheften. Für einen Buchblock aus 20 Signaturen ergibt sich somit eine Leistung von 5000 : 20 = 250 Büchern pro Stunde.
Für die Verarbeitung des Ausstoßes einer Zusammentragmaschine sind daher 3000 : 250 =12 Heftmaschinen mit dem entsprechenden Bedienungspersonal erforderlich. Eine solche Anzahl von Heftmaschinen kann nicht unmittelbar mit einer einzigen Zusammentragmaschine zusammenwirken, weshalb die von der Zusammentragmaschine hergestellten Buchblöcke vor der V/ei t er gäbe an die Heftmaschinen zwischenzeitlich gelagert werden müssen.
Für die Zwischenlagerung der von der Zusammentragmaschine abgegebenen Buchblöcke sowie für die Weitergabe der-
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selben an die Heftmaschinen sind zusätzliche Arbeitsgänge und Einrichtungen s oxide ziemlich viel Platz notwendig, \-/as zu einer Erhöhung der Fertigungskosten führt.
Demgegenüber arbeitet eine für die Herstellung von broschüren oder sogenannten "Paperbacks" verwendete Schnellheftmaschine etwa mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Zusammentragmaschine, d.h. also etwa zwölf mal so schnell wie eine Heftmaschine.
Die Qualität der nach den beiden Verfahren hergestellten Bücher ist jedoch äußerst verschieden. Die Qualität von broschierten Büchern ist gewöhnlich ziemlich schlecht, sie lassen sich nur mit Mühe aufschlagen und die Blätter sind nicht sehr fest miteinander verbunden. Dieses Herstellungsverfahren ist deshalb hauptsächlich auf billige Bücher beschränkt, welche nur einmal oder wenige Male gelesen werden. Demgegenüber haben gebundene Bücher eine sehr gute Qualität. Das Zusammenheften oder -nähen ist recht aufwendig und wird daher bei wertvolleren Büchern sowie für häufig benutzte Bücher, etwa Schulbücher und dergl. angewendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei deren Anwendung geheftete bzw. gebundene Bücher wesentlich billiger herstellbar sind als bisher.
Bei einem Verfahren der Eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fäden vienigstens teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff sind und daß ihre außen hervorstehenden Endstücke durch Schweißen mit wenigstens teilweise aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden, querliegenden Verbindungsstücken verbunden sind.
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Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens der vorstehend genannten Art, mit einer Vorhefteinrichtung zum Ausbilden von in gegenseitigem Abstand angeordneten Löchern in den Rücken der einzelnen Signaturen und zum Einführen eines Fadens in die Locher derart, daß sich ein Teil des Fadens zwischen zwei Löchern an der Innenseite der Signatur erstreckt und Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch außen an der Signatur hervorstehen, einer Zusammentrageinrichtung zum Zusammentragen jexveils einer Anzahl von Signaturen und einer Einrichtung zum Verbinden der aus den Signaturen hervorstehenden Endstücke der Fäden und damit zum Zusammenheften der Signaturen, wobei die genannte Aufgabe dadurch gelöst ist, daß die von der Vorhefteinrichtung eingeführten Fäden wenigstens teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff sind, und daß die Einrichtung zum Zusammenheften der Signaturen Stützteile zum Festhalten von wenigstens teilweise aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Querstücken nahe den außen an den einzelnen Signaturen hervorstehenden Fadenendstücken und eine Heizeinrichtung zum Verschweißen der hervorstehenden Faden-Endstücke mit den Querstücken aufweist.
Dadurch, daß für die einzelnen Signaturen jeweils einzelne Fadenstücke verwendet werden, welche dann anschließend mit den Querstücken verschweißt werden, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren ein schnelleres und daher weniger teueres Arbeiten. Eine Vorrichtung der genannten Art kann im wesentlichen die gleiche Arbeitsgeschwindigkeit erreichen wie eine Schnellheftvorrichtung zum Herstellen von broschürten Büchern. Darüber hinaus können mittels der Vorrichtung Bücher gebunden werden, deren Signaturen Einlagen enthalten.
In einer vorteilhaften Ausführung des- erfindungsgemäßen
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■Verfahrens werden die beiden Endstücke der einzelnen Fäden miteinander verschweißt, so daß eine geschlossene Schlaufe entsteht, an welcher die Signatur beim Transport und beim Zusammentragen aufgehängt werden kann.
Im folgenden sind. Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematisierte Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 mit einer in größerem Maßstab dargestellten Überführungseinrichtung,
Fig. 4- und 5 Fig. 3 entsprechende Ansichten der Überführungseinrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig.'6 und 7 vergrößerte, schematisierte Ansichten im ■-Schnitt entlang der Linie VI -YI bzw. VII - VII in Fig. 4- bzw. 5>
Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig.10 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Schrägansicht einer Schweißeinrichtung der Vorrichtung,
Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10 und
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Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht in Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 1.
Eine in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung hat eine beliebige Anzahl von nebeneinander aufgestellten Zubringereinrichtungen, von denen hier drei dargestellt und mit ΓΙ1, M2 und M3 bezeichnet sind. Die Zubringereinrichtungen sind in gleichen gegenseitigen Abständen aufgestellt, so daß ihre Ausgänge einer Förderkette T zugewandt sind, welche ein oberes und ein unteres, jeweils geradlinig verlaufendes Trum aufweist. Zwischen den Ausgängen der Zubringereinrichtungen und der Förderkette T ist jeweils eine Übergäbeeinrichtung D angeordnet. Die Förderkette T erstreckt sich über die Zubringereinrichtung M3 und die dazugehörige Zubringereinrichtung D hinaus an einer Schweißeinrichtung H vorüber bis zu einer Austragseinrichtung Ξ, an welcher die zusammengehefteten Signaturen abgeführt werden.
Die Zubringereinrichtungen M sind von bekannter Art und können etwa der in der GB-PS 1 234- 720 beschriebenen oder einer von der Firma Meccanotecnica in Bergamo, Italien, hergestellten Einrichtung entsprechen. Jede der in Fig. 2 im einzelnen dargestellten Zubringereinrichtungen hat ein Magazin 1 mit einem Stapel von gleichen Signaturen 2, welche mittels (nicht gezeigter) bekannter Einrichtungen vom Stapel abgenommen und mit hinten querliegendem Rücken auf das obere Trum einer endlosen Förderkette 3 gelegt werden. Die Kette 3 trägt eine Reihe von Mitnehmern 4- und läuft über ein Paar Kettenräder 5? 6, so daß sich ihr oberes Trum in Richtung des Pfeils 7 bewegt. Eine oberhalb des oberen Trums der Kette 3 angeordnete Äufschlageinrichtung 8 bekannter Art enthält eine Anzahl von sich hin und her bewegenden oder umlaufenden (nicht gezeigten) Saugnäpfen od. dergl. zum Aufschlagen der einzelnen Signaturen jeweils in der Mitte.
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Die aufgeschlagenen Signaturen 2 xtferden dann auf einen zur Übergäbeeinrichtung D gehörigen, umlaufenden Sattel S gesetzt, welcher das betreffende Ende der Förderkette 3 zur gleichen Zeit erreicht wie die Signatur.
Wie man in Fig. 3 erkennt, weist die Üb er gäbe einrichtung D drei Sättel S auf, welche mittels an ihrem oberen Rand hervorstehender Zapfen 9 in gleichen Umfangs ab ständen zwischen zwei Rädern 10 aufgehängt sind. Die Räder 10 sind in gegenseitigem Abstand auf eine Welle 11 aufgekeilt, v/eiche parallel zu den Achsen der Kettenräder 5, 6 und zu den Pendelachsen der Sättel S verläuft. Den einzelnen Übergäbeeinrichtungen D ist jeweils eine Yorhefteinrichtung 12 zugeordnet, welche dazu dient, paarweise angeordnete Löcher in die Rücken der auf die Sättel aufgesetzten Signaturen zu stechen und einen wenigstens teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff, etwa EyIon, bestehenden Faden so in die beiden Löcher jeweils eines Paares einzuführen, daß sich ein Teil des Fadens an der Innenseite der Signatur zwischen den beiden Löchern erstreckt und die beiden Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch an der Außenseite der Signatur hervorstehen. Die Welle 11 ist mittels eines herkömmlichen Antriebs 11' so antreibbar, daß die die Sättel S tragenden Räder synchron mit dem Antrieb der Zubringereinrichtung M schrittweise in Richtung des Pfeils 13 in Fig. 2 und 3 weitergedreht werden. Dabei kommt jeder Sattel in den in Fig. 3 bis 5 mit I und II bezeichneten Stellungen zum Stillstand und verharrt dort während einer zum Einstechen der Löcher und zum Einziehen des von einer Spule 14- zugeführten Fadens in die Löcher ausreichenden Zeitspanne.
Eine Einrichtung zum Einstechen der Löcher ist in Fig. dargestellt. Sie weist in gegenseitigen Abständen entlang dem Rücken einer Signatur 2 paareweise angeordnete
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!Tadeln 15» 15'» 16, 16' usw. auf. Diese sitzen jeweils" an einem kleinen Kolben 17» welcher entgegen der Belastung durch eine Feder 18 verschieblich in einem Zylinder 19 nahe der Unterseite der Vorhefteinrichtung 12 geführt ist. Die Betätigung der Kolben 17 und der daran sitzenden Mädeln erfolgt über Stößel 20 und die Hocken einer Nockenwelle 22, welche synchron mit den übrigen Teilen der Vorrichtung so angetrieben ist, daß die !Tadeln 15» 16 usw. abwärts gestoßen werden, wenn der Sattel S in der Stellung Γ zum Stillstand gekommen ist (Fig. 4). Beim Vorschub der Kolben 17 in ihre untere Endstellung dringen die zugespitzten Enden der !Tadeln 15» 16 usw. durch den Rücken der Signatur 2 hindurch paarweise in jeweils einen ausgerundeten Schlitz 23 im oberen Rand des Sattels S ein. Nach der Weiterdrehung der Nockenwelle 22 um einen bestimmten Winkel werden die Nadeln 15, 16 usw. dann von den durch die Federn 18 belasteten Kolben 17 aus den Schlitzen 23, 23' und aus dem Rücken der Signatur hervorgezogen, worauf die die Sättel tragenden Räder weitergedreht werden, bis der betreffende Sattel die Stellung II erreicht hat. In dieser Stellung werden von den Spulen 14- durch die Vorhefteinrichtung 12 hindurch zugeführte Fäden 27. durch die von den Nadeln 15, 16 usw. gestochenen Löcher geführt (Fig. 5, 7)· Ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum Einführen der Fäden 27 ist in Fig. 7 bis 9 dargestellt.
Die dargestellte Einrichtung hat für jedes Lochpaar ein axial verschiebliches, durch eine Feder 30 aufwärts belastetes Führungsröhrchen 29, welches in Fig. 7 in der unteren und in Fig. 9 in der oberen Endstellung ist. Ein auf dem Röhrchen 29 sitzender Kopf 31 ist durch eine Feder 32, welche einen gewissen Totgang gestattet, aufwärts belastet. An seiner Oberseite greift ein von einer (nicht gezeigten) Nockenwelle betätigter Kipp-
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hebel 33 für den Vortrieb des Führungsröhrchens 29 an. In der in Fig. 7 gezeigten unteren Endstellung ist das Führungsröhrchen 29 durch den Kipphebel 33 so weit niedergedrückt, daß es genau über einem in den Rücken der Signatur gestoßenen Loch auf dieser aufsetzt, so daß der Faden 27 geradlinig in das Loch eingeführt werden kann. Oberhalb des Kipphebels 33 ist eine Schwinge 34· um eine waagerechte, hinter der Bildebene von Fig. 7 liegende Achse schwenkbar gelagert. Die Schwinge 34- ist durch eine in S1Ig. 7 schematisch dargestellte Feder 35 aufwärts belastet, welche nahe der Schwenkachse der Schwinge 34- angeordnet ist.· Als Schwenkantrieb für die Schwinge 34- dient ein von einem (nicht gezeigten) Nocken betätigter Kipphebel 36, welcher durch eine Feder 37 "von der Schwinge weg belastet ist und eine Anordnung von Klemmbacken 38 enthält. .Die Feder 35 ist härter als die Feder 37? und die Aufwärtsbewegung der Schwinge 34- ist durch einen (nicht gezeigten) Anschlag begrenzt, so daß sich der Kipphebel 36 in der in Fig. 7 gezeigten oberen Endstellung in seinem größten Abstand von der Schwinge 34-befindet und die Klemmbacken 38 zurückgezogen sind, so daß sie nicht am Faden 27 angreifen. Bei Betätigung des Kipphebels 36 zum Einführen des Fadens 27 wird zunächst die Feder 37 komprimiert, so daß die Klemmbacken 38 den Faden 27 relativ zur Schwinge 34- und zum Kipphebel 36 festhalten, worauf der Faden dann um ein vorbestimmtes Stück vorgeschoben wird. Der Kipphebel ist mit einem Schnellrücklauf versehen, so daß nach Erreichen der unteren Endstellung zunächst die Klemmbacken 38 zurückgezogen und damit gelöst werden, während die Schwinge ,3A- aufgrund ihrer Trägheit in der Endstellung verharrt, worauf sie dann zusammen mit dem Kipphebel in die obere Endstellung zurückkehren kann, ohne den Faden 27 wieder herauszuziehen.
Der Faden 27 wird durch jeweils ein Loch eines Paares
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derselben im Rücken der Signatur 2 eingeführt, entlang dem gerundeten Boden des betreffenden Schlitzes 23 im Sattel umgeleitet, so daß er durch das andere Loch des Paares hindurch an der Oberseite der Signatur 2 austritt, und dann entlang der gerundeten oberen Wandung eines Schlitzes 39 in einem unteren Teil 40 der Vbhefteinrichtung derart geführt, daß sein Endstück das zulaufende Trum in der in Fig. 7 gestrichelt dargestellten V/eise kreuzt. Wie man in Fig. 8 erkennt, ist das untere Teil des Führungsröhrchens 29 an einer Seite zurückgeschnitten, und der Schlitz 39 ist so ausgebildet, daß das freie Endstück des Fadens 27 am zulaufenden Trum desselben vorüber geführt wird. In einem geeigneten Augenblick, etwa nach der Rückkehr des Führungsröhrchens 29 in seine Ruhestellung, werden elektrisch beheizte Backen 41 unter dem Antrieb von (nicht gezeigten) Varschubeinrichtungen vorgeschoben, so daß sie die einander kreuzenden Teile des Fadens zusammenpressen und miteinander verschweißen, wodurch der Faden dann eine geschlossene Schlaufe bildet. Etwa gleichzeitig damit wird eine in Fig. 1J gezeigte Klinge 43 mittels (nicht gezeigter) Vorschubeinrichtungen vorgeschoben, um die fertiggestellte Schlaufe von dem zulaufenden Faden zu trennen. Anschließend wird die Übergabeeinrichtung D dann weitergedreht, um die Signatur 2 auf die Fördereinrichtung T zu überführen.
Diese enthält eine endlose Kette 44 und eine Anzahl von diese tragenden Kettenrädern 45, von denen zwei in Fig. 1 gezeigt sind. Der Antrieb der Kette 44 erfolgt über wenigstens ein (nicht gezeigtes) Kettenrad, dessen Drehung mit dem Antrieb der übrigen Teile der Vorrichtung synchronisiert ist. Die Kette 44 trägt in gewissen Abständen gruppenweise angeordnete Stäbe 46, deren freie Endstücks 47 so abgewinkelt sind, daß sie am obren Trum der Kette 44 schräg aufwärts hervorstehen. Die Stäbe
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jeweils einer Gruppe sind in solchen Abständen angeordnet, daß die am Rücken einer Signatur gebildeten Schlaufen daran aufgehängt werden können. Die Abstände zwischen den einzelnen Gruppen der Stäbe 46 entsprechen denen der Zubringereinrichtungen M, so daß sich die Stäbe jeweils gleichzeitig in einer Stellung für die Übernahme der von den einzelnen Zubringereinrichtungen zugeführten Signaturen befinden. Die Kette 44 ist so angetrieben, daß sich die Stäbe 46 nach der Übernahme einer Signatur an einer Zubringereinrichtung jeweils zur nächsten bewegen und an dieser verharren, bis die nächste Signatur mit ihren Schlaufen an den Stäben aufgehängt ist.
Zum Aufhängen der Signaturen auf die Stäbe werden die Sättel der Übergäbeeinrichtung D bei ihrer Bewegung von der Stellung II in eine den Stäben gegenüberliegende Stellung seitlich gekippt (Fig. 4) Diese Bexvegung wird durch feststehende Führungen 48 und damit zusammenwirkende Rollen 49 an den Sätteln bewirkt. Dabei werden die Schlaufen auswärts geschwenkt, so daß sie sich an den schräg aufwärts gerichteten Endstücken 47 der Stäbe 46 einhängen lassen. Außerdem erleichtert die Kippbewegung das Abziehen der Signaturen von den Sätteln S bei deren weiterer Abwärts- und Rückwärtsbewegung.
In der beschriebenen Weise v/erden die von den einzelnen Zubringereinrichtungen M1, M2, M3 usw. zugeführten Signaturen 2 nacheinander an den Stäben 46 der einzelnen Gruppen aufgehängt, wodurch ein Buchblock mit in der richtigen Reihenfolge angeordneten Signaturen entsteht und außerdem die an der Innenseite der Signaturen verlaufenden Teile der Fäden 27 wenigstens teilweise' ., straffgezogen werden.
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Bei der nächsten Vorschubbewegung der Transporteinrichtung T gelangt der aus den an einer Gruppe der Stäbe 4-6 aufgehängten Signaturen 2 gebildete Buchblock su einer Schweißeinrichtung H (Fig. 10, 11). Während der Verweilzeit an der Schweißeinrichtung H werden wenigstens teilweise aus thermoplastischem Werkstoff bestehende Streifen oder Bänder 50 mittels paarweise angeordneter Profilstäbe 511 52 in die an den Signaturen 2 gebildeten Schlaufen eingeführt. Die Profilstäbe 51, 52 sitzen an einem in Richtung des Doppelpfeils in Fig. 10 beweglichen Schlitten 53? welcher außerdem paarweise angeordnete Spulen 5^ trägt, von denen die Bänder 50 ablaufen. Fach dem Einführen in die Schlaufen können die Profilstäbe 51» 52 mittels (nicht gezeigter) Einrichtungen abwärts und auseinander bewegt werden, um. die Schlaufen durch Druck auf den Rücken der Signaturen straff zuziehen und die Bänder 50 in Anlage an den Rücken und Schlaufen der Signaturen zu bringen. Inschließend iverden wenigstens die oberen Teile der Signaturen 2 . mittels einer von einer Betätigungseinrichtung 56 vorgeschobenen Druckplatte 55 gegen einen Sockel 57 der Schweißeinrichtung H gepreßt, so daß die Rücken der Signaturen eng zusammengepreßt werden. Auf die zusammengepreßten und an den Schlaufen hängenden Signaturen wird nun ein Schweißklotz 58 gesenkt. Dieser hat eine Anzahl von Ausschnitten, in deren Wandungen 59 elektrische'Heizelemente 60 zum Verschweißen der Fäden 27, 28 mit den Streifen 50 eingebettet sind. Die Fäden 27-, 28 werden dabei vorzugsweise unter einer gewissen Spannung gehalten, so daß sich Ungleichmäßigkeiten in der Länge der einzelnen Schlaufen durch die Erweichung der Fäden beim Verschweißen ausgleichen können. Anschließend wird der Schweißklotz 58 wieder gehoben, die verschweißten Endstücke der Streifen 50 werden mittels einer (nicht gezeigten) Schneideinrichtung abgeschnitten, der Schlitten 53 wird zurückbewegt, um
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die Profilstäbe 51 * 52 aus den Schlaufen an den Signaturen 2 herauszuziehen, und ein weiteres Stück der Streifen 50 wird mittels (nicht gezeigter) Einrichtungen entlang den Profilstäben vorgeschoben, etwa indem die Spulen 5^ in der Abwickelrichtung weitergedreht werden.
Die Transporteinrichtung bewegt sich nun um ein weiteres Stück, um die Gruppe der Stäbe 46 an die Austragseinrichtung E zu befördern (Fig. 1). Hier wird der fertige Buchblock mittels eines von einer Betätigungseinrichtung 62 betätigten Schiebers 61 von den Stäben 46 ab- und in einen Führungskasten 63 geschoben, aus welchem er von Hand entnommen oder zu einer anschließenden Transporteinrichtung überführt werden kann. Im Nachgang können dann weitere Bearneitungsschritte erfolgen, wie das Abschneiden der über die Streifen 50 hervorstehenden Enden der Fäden 27, 28 und das Einhängen des Buchblocks in einen Einband.
Die dargestellte Vorrichtung sowie das vorstehend erläuterte Verfahren sind im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise abwandelbar. So können andere als die dargestellten Zubringereinrichtungen M vorgesehen sein, und die Transporteinrichtung T kann für die Aufnahme der Signaturen oben und an der Seite der Zubringereinrichtungen offene Kästen aufweisen, in welche die Signaturen von den Sätteln S mittels Greifereinrichtungen od. dergl. überführt werden können. Dabei brauchen die durch die paarweise angeordneten Löcher der'Signaturen gezogenen Fäden nicht zu Schlaufen geformt zu sein, sondern es reicht aus, wenn lediglich die Endstücke der Fäden frei aus den Löchern hervorstehen.
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Die genannten Kästen könnten an der Kette 44 aufgehängt sein oder auf Fahrgestellen montiert sein, welche sich intermittierend entlang einer geschlossenen Bahn mit einer an den Übergabeeinrichtungen vorüber führenden Strecke bexiregen. Der Antrieb für die verschiedenen beweglichen Teile der Vorrichtung kann über Rädergetriebe, Hebeltriebe, Seilzüge od. dergl. durch hydraulische, pneumatische oder elektrische Betätigungseinrichtungen erfolgen.
Die Übergabeeinrichtungen D und die Transporteinrichtung T können auch kontinuierlich angetrieben sein. Dabei ist lediglich die Yorhefteinrichtung 12 mit einem Bewegungsantrieb zu versehen, so daß' sie der Bewegung der die geöffneten Signaturen tragenden Sättel folgen kann und dann wieder in die Ausgangsstellung zurück-.kehrt. Die Signaturen mit den in ihren Rücken eingeführten Fäden müßten zunächst auf einen Zwischenträger überführt werden, welcher sich für die übergabe der Signaturen an die Transporteinrichtung T um ein Stück gleichsinnig mit dieser bewegt und dann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Der die Profilstäbe 51 und 52 tragende Schlitten 53 könnte feststehend angeordnet sein, wobei dann die an den Stäben 46 hängenden Signaturen auf den Schlitten 53 zu beweglich sein müßten, etwa indem die Stangen 46 mittels.Hocken od. dergl. in Richtung auf den Schlitten 53 bewegbar sind.
Die Fäden 27, 28 sowie die als Streifen oder Bänder dargestellten Querstücke 50 sind vorzugsweise ganz aus einem thermoplastischen Werkstoff. Sie können jedoch auch aus einem nicht thermoplastischen Material, etwa Textilfasern sein, welches mit einem thermoplastischen Material imprägniert ist.
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Claims (10)

Patentansprüche:
1.) Verfahren für die Herstellung von gehefteten
ehern jeweils aus mehreren Signaturen, bei welchem in gegenseitigem Abstand angeordnete Löcher in den Rücken der einzelnen Signaturen gebildet werden, ein . Faden durch wenigstens zwei der Löcher hindurchgeführt wird, so daß ein Teil des Fadens sich an der Innenseite der Signatur zwischen zwei Löchern erstreckt und zwei Endstücke des Fadens durch die Löcher an der Außenseite der Signatur hervorstehen, und die hervorstehenden Endstücke der Fäden einer Anzahl- von Signaturen miteinander verbunden v/erden, um so die Signaturen miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden wenigstens teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff sind und daß ihre außen hervorstehenden Endstücke durch Verschweißen mit wenigstens teilweise aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden, querliegenden Verbindungsstücken verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die querliegenden Verbindungsstücke Bänder oder Streifen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß die beiden Endstücke jedes Fadens zur Bildung einer geschlossenen Schlaufe miteinander verschweißt werden, und daß die Schlaufen anschließend dazu dienen, die Signaturen vor dem Verschweißen der Endstücke der Fäden mit den Verbindungsstücken nebeneinander aufzuhängen.
4-, Verfahren nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen dazu verwendet werden,
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die Fäden vor dem Verschweißen ihrer Endstücke mit den Verbindungsstücken straffzuziehen.
5· Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Vorheft einrichtung zum Ausbilden von in gegenseitigem Abstand angeordneten Löchern in den Eücken der einzelnen Signaturen und zum Einführen jeweils eines Fadens in die Löcher derart, daß sich ein 'Teil des Fadens zwischen zwei Löchern an der Innenseite der Signatur erstreckt und Endstücke des Fadens durch die Löcher hindurch an der Außenseite der Signatur hervorstehen, einer Zusammentrageinrichtung zum Zusammentragen jeweils einer Anzahl von Signaturen und einer Einrichtung zum Verbinden der aus den Signaturen hervorstehenden Endstücke der Fäden und damit zum Zusammenheften der Signaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Vorheftein— richtung (12) eingeführten Fäden (27, 28) wenigstens teilweise aus einem thermoplastischen Werkstoff sind, und daß die Einrichtung (E) zum Zusammenheften der Signaturen Stützteile (515 52) zum Festhalten von wenigstens teilweise aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden, querliegenden Verbindungsstücken (50) nahe den außen an den einzelnen Signaturen hervorstehenden Faden-Endstücken und eine Heizeinrichtung (58) zum Verschweißen der hervorstehenden Faden-Endstücke mit den Verbindungsstücken aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhs ft einrichtung (12) eine Einrichtung (39) zum Überkreuzen der außen hervorstehenden Endstücke der Fäden (27? 28) und Heizeinrichtungen (41) zum Zusammenschweißen der hervorstehenden Endstücke unter Bildung einer geschlossenen Schlaufe aufweist, und daß die Zusamraentrageinrichtung wenigstens ein hervor- stehendes, in eine Schlaufe einführbares Teil (46) zum
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Tragen der Signaturen beim Zusammentragen derselben hat.
7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Sattel (S) für die Aufnahme der in der Mitte aufgeschlagenen Signaturen (2) aufweist, v/elcher schrittweise fortbewegbar ist und dabei in zwei Wirkstellungen (I, II) gegenüber der Vorhefteinrichtung (12; verharrt, in deren erster die Löcher gebildet werden und in deren zweiter die Eäden (27, 28). eingeführt werden, und welcher die Signaturen auf eine Transporteinrichtung (T) für ihre Beförderung zu der Heizeinrichtung (58) überführt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine waagerechte Achse (11) drehbares Teil (10) eine Anzahl von Sätteln (S) trägt, welche um zur Drehachse des Teils paraxlele Achsen pendelnd daran aufgehängt sind, und daß eine Einrichtung (48) vorgesehen ist, welche die Sättel bei Erreichen einer Stellung gegenüber der Transporteinrichtung (T) aus der aufrechten Stellung in eine solche Richtung kippt, daß die am Rücken der Signatur gebildeten Schlaufen auf die Transporteinrichtung zu geneigt sind, wobei die Transporteinrichtung das zum Aufhängen der Signatur in deren Schlaufe einführbare Teil (46) trägt.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, mit einer Anzahl von Zubringereinrichtungen zum Aufschlagen der Signaturen in der Mitte und einer Transporteinrichtung für die Übernahme der Signaturen von den Zubringereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (T) mehrere in gegenseitigen Abständen in der Bewegungsrichtung angeordnete hervorstehende Teile (46) hat und eine Zusammentrageinrichtung zum Zusammentragen der miteinander zu verbindenden Signaturen (2) darstellt.
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10. "Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhefteinrichtung (12) eine Stütze (S) für die Innenseite des Rückens einer Signatur (2) aufweist, mit wenigstens einem etwa U-förmig ausgerundeten Schlitz (23) in der Oberseite, welcher so angeordnet ist, daß seine Enden im wesentlichen in Verlängerung der Löcher im Rücken der Signatur verlaufen, und daß die Vorhefteinrichtung ferner eine Paden-Einführeinrichtung (29 bis 38) zum Einführen des freien Endes des Fadens (27» 28) unter axialem Druck in eines der Löcher aufweist, so daß der 3?aden entlang der unteren Begrenzung des Schlitzes in einer gekrümmten Bahn geführt wird und durch das andere Loch im Rücken der Signatur austritt.
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