DE2628569C3 - Druckvorrichtung für Bahnen - Google Patents

Druckvorrichtung für Bahnen

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DE2628569C3 DE19762628569 DE2628569A DE2628569C3 DE 2628569 C3 DE2628569 C3 DE 2628569C3 DE 19762628569 DE19762628569 DE 19762628569 DE 2628569 A DE2628569 A DE 2628569A DE 2628569 C3 DE2628569 C3 DE 2628569C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen und aus der US-PS 36 83 798 bekannten Art.
Bei dieser bekannten Druckvorrichtung sind für den Vorschub der zu bedruckenden Bahn, das zyklisch arbeitende Gegendruckelement und das zyklisch transportierbare Farbband jeweils Einzelantriebe vorgesehen, wobei der Vorschub der zu bedruckenden Bahn beispielsweise von der nachgeschalteten Verpackungsmaschine gesteuert wird. Für den Vorschub des Farbbandes ist ein Luftdruckzylinder vorgesehen, der über eine Kolbenstange eine Freilaufkupplung antreibt, die die Aufnahmerolle des Farbbandes schrittweise fortschaltet. Auch für das auf- und abwärts bewegbare Gegendruckelement ist ein pneumatisches Stellglied vorgesehen, wobei alle diese Antriebsorgane unvermeidbare Verzögerungen durch Kompression und unkontrolierbare Widerstände haben, die einen einwandfreien Synchronlauf der Druckvorrichtung behindern und dadurch gestochen scharfe Markierungen auf der Bahn nicht ermöglichen. Gestochen scharfe Markierungen sind aber erforderlich, wenn diese — beispielsweise auf Packungshüllen — durch Sensoren von Computern erfaßt werden sollen. Abgesehen davon, daß der konstruktive Aufwand für diese Druckvorrichtung erheblich ist, arbeitet sie u. a. wegen des auf- und abwärts bewegbaren Gegendruckelements mit einer relativ geringen Geschwindigkeit.
Bei vielen Verpackungsmaschinen werden die Umschläge zum Einwickeln des Packungsgutes der Maschine zunächst als endlose Materialbahn zugeführt. Die Umschläge sind aufeinanderfolgend in der Bahn angeordnet und bewegen sich längs einer bestimmten Vorschubbahn, bis sie im Laufe des Verpackungsvorganges voneinander abgetrennt werden. Obgleich die Verpackungsvorgänge manchmal intermettierend sind, wird die Bahn häufig kontinuierlich längs der Vorschubbahn in die Verpackungsmaschine bewegt
ίο Es ist üblich, die Umschläge mit einer Information zu markieren, die sich auf das jeweilige Packungsgut bezieht. Beispielsweise ist es manchmal aufgrund von Vorschriften erforderlich, einen Datumsstempel auf einen Umschlag zu drucken, um die Haltbarkeitsdauer drs entsprechenden Produkts bzw. des Packungsgutes anzuzeigen. Diese Information muß notwendigerweise zum Zeitpunkt zur Verfügung stehen, wenn das Gut verpackt wird, und es ist nicht zulässig, den Umschlag vorzudatieren, wenn der Umschlag zuerst bedruckt wird Daher wird der Verpackungsmaschine eine Druckvorrichtung zugeordnet, die die laufende Information auf den Umschlag unmittelbar vor der Verpackung des Gutes aufdruckt
Da Verpackungsmaschinen mit zunehmend höheren Arbeitsgeschwindigkeiten hergestellt werden, müssen die Druckvorrichtungen entsprechend schnell arbeiten, wobei etwa 300Auidrucke pro Minute gefordert werden, was mit den bekannten Druckvorrichtungen nicht erreichbar ist
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Druckvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auf einer kontinuierlich zugeführten und kontinuierlich abgeführten Materialbahn mit hoher Geschwindigkeit gestochen scharfe Markierungen bzw. Informationen anzubringen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei der im Oberbegriff angegebenen Druckvorrichtung erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 vorgeschlagen.
Schleifenleger sind an sich aus der DE-PS 8 69 210 bekannt Bei dieser Druckvorrichtung einer anderer Gattung wird die zu bedruckende Bahn im Bereich der Druckzylinder und der diesen gegenüberliegenden Formzylinder nicht angehalten, sondern vor der Druckstation beschleunigt und anschließend wieder abgebremst Es handelt sich hierbei um ein grundlegend unterschiedliches Druckverfahren, bei dem kein Farbband Anwendung findet. Auch die Schleifenieger sind insofern anders ausgebildet, als vier stationäre Führungsrollen jeweils paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind und zwischen diesen zwei benachbarte hin- und herbewegbare Schleifenrollen an einer Schubstange frei drehbar gelagert sind, die an ihrem freien Ende Rollen aufweist, die auf einer Kurvenscheibe geführt sind. Mit Schwenkhebeln ausgerüstete Schleifenleger zum Anhalten und Beschleunigen der zu bedruckenden Bahn vor und hinter der Druckstation sind der DE-PS 8 69 210 nicht zu entnehmen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 23 53 822 lediglich eine Drucksiation bekannt, die der gattungsgemäßen Druckvorrichtung nicht unterzuordnen ist. Dabei sind Drucktypen auf dem Umfang eines Typenringes angeordnet, dem auf der gegenüberliegenden Seite der
h5 zu bedruckenden Bahn ein Gegendruckelement in Form einer Druckrolle zugeordnet ist, die auf einem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle frei drehbar gelagert ist, die snychron mit dem Bahndurchlauf angetrieben ist.
Sowohl die Kurbelwelle als auch die Typenringwelle sind parallel zueinander und quer zur Vorschubrichtung der Bahn angeordnet. Während des Druckvorganges werden der Typenring und das Gegendruckelement ebenso wie die zu bedruckende Bahn kontinuierlich bewegt, was gestochen scharfe Markierungen und insbesondere — in Vorschubrichtung betrachtet — gleichmäßige Markierungen nicht gewährleistet
Erfindungsgem^ß werden gestochen scharfe Markierungen dadurch erreicht, daß trotz der kontinuierlichen Zuführung und Abführung der zu bedruckenden Bahn diese innerhalb der Druckstation vollständig und kurzfristig angehalten wird und innerhalb der äußerst kurzen Zeitspanne das Gegendruckelement quer zur Vorschubrichtung der Bahn über die Druckform bewegt wird. Auf diese Weise ist jede Verzerrung ausgeschlossen, und es entsteht eine gestochen scharfe Markierung, die insofern von großer Bedeutung ist, als auf dichtestem Raum sehr exakte Markierungen angebracht werden können. Diese sind für automatische Zählungen und Registrierungen erforderlich, wenn beispielsweise automatisch oder von Hand hrwegte Sensoren über die Markierungen streichen, um beispielsweise an Registrierkassen den Preis anzuzeigen und einem zentralen Lagersystem Informationen zuzuleiten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß von ein und demselben Antriebsmotor alle für den Druck erforderlichen Organe gesteuert werden. Dennoch hat die Antriebseinrichtung einen ziemlich einfachen Aufbau, was den konstruktiven und wartungsmäßigen Aufwand erheblich reduziert, zumal beide Schleifenleger durch eine Koppel verbunden sind und durch eine einzige Kurbel angetrieben werden. Sie arbeiten dadurch synchron, jedoch gegenphasig, so daß einer der Schleifenleger einen Teil der Bahn abgibt, während der andere Schleifenleger einen Teil der Bahn aufnimmt bzw. sammelt. Der Betrieb der Schleifenleger ist zyklisch, und somit wird die kontinuierliche Bewegung der Bahn in die Verpackungsmaschine hinein innerhalb der Druckvorrichtung zwischen den Schleifenlegern intermittierend. Die synchron arbeitenden Schleifenleger sind auch mit dem zyklisch arbeitenden Gegendruckelement verbunden, um es in Phase mit den Schleifenlegern zu betätigen und das Farbband und die Druckform während des Verweilintervalls bei dem intermittiereiiden Vorschub der Bahn giigeneinanderzudrücken. Das Bedrucken erfolgt somit an einem Abschnitt der Bahn, der nicht vorrückt, während die anderen Teile der Bahn ihre kontinuierliche Bewegung in die Verpackungsmaschine hinein beibehalten. Aufgrund des Aufbaues der Druckvorrichtung einschließlich der Scbleifenleger werden die Trägheitskräfte verringert, so daß mit hohen Druckgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch unter Schutz gestellt.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 die Druckvorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Stirnansicht der Druckvorrichtung — gemäß F i g. 1 von links betrachtet — und
Fig.3 eine Stirnansicht der Druckvorrichtung -gemäß F i g. I von rechts betrachtet.
Fig. 1 zeigt eine Druckstation 10, die im Verlauf der Vorschubbahn einer kontinuierlich bewegten, zu bedruckenden Bahn W angeordnet ist. Dabei wird angenommen, daß die Bahn W aus einer Reihe von miteinander verbundenen Umschlägen besteht, die längs der Vorschubbahn in Richtung der Pfeile in eine Verpackungsmaschine hineinbewegt werden. Die einzelnen Umschläge werden bei dem Verpackungsvor- gang von der Bahn abgetrennt, um einzelne Packungen bilden zu können.
Die Bahn W tritt von einer nicht gezeigten Vorratsrolle gemäß F i g. 1 von links her in die Druckstation 10 ein und läuft in einen Schleifenleger 12,
ίο der aus einer stationären Führungsrolle 14 und einer hin- und herbewegbaren Schleifenrolle 16 besteht, die in Vorschubrichtung vor einem Druckformträger 18 angeordnet ist. In Vorschubrichtung hinter dem Druckformträger 18 läuft die Bahn W durch einen zweiten Schleifenleger 20, der aus einer hin- und herbewegbaren Schleifenrolle 22 und einer stationären Führungsrolle 24 besteht Von dem zweiten Schleifenleger 20 läuft die Bahn W zu einer nicht gezeigten Schneidvorrichtung oder einer anderen Station der Verpackungsmaschine für nachfolgende Verarbeitungsvorgänge.
Die Bahn W läuft kontinuierlich in den Scnleifenleger 12 ein und auch kontinuierlich aus dem Schleifenleger 20 mit einer Geschwindigkeit heraus, die von der Verpackungsmaschine bestimmt wird, in die die Druckstattun 10 eingebaut ist Beide Schleifenleger 12 und 20 ändern jedoch die Bewegung eines Bahnabschnitts, der sich zwischen den Schleifenlegern 12 und 20 befindet, damit der Druckvorgang an einem stationären
jn Abschnitt der Bahn stattfindet. Zu diesem Zweck werden die Schleifenleger zyklisch betrieben, um einen bestimmten Abschnitt der sich kontinuierlich bewegenden Bahn anzuhalten und dann wieder zu beschleunigen, wenn die Bahn die Druckstation durchläuft
In dem Schleifenleger 12 ist die hin- und herbewegbare Schleifenrolle 16 an einem Schwenkhebel 30 angeordnet, der als Winkelhebel ausgelegt und um. eine feste Achse 32 schwenkbar ist, so daß sich die Schleifenrolle 16 relativ zu der Führungsrolle 14 bewegen kann, während die Achsen der Rollen parallel gehal^n werden. Die Hin- und Herbewegung der Schleifenrolle 16 bewirkt somit, daß die Länge der Vorschubbahn vor dem Druckformträger 18 zu- und abnimmt, so daß ein Abschnitt der Bahn Wangehalten und dann wieder beschleunigt wird.
In gleicher Weise ist die hin- und herbewegbare Schleifenrolle 22 an einem Schwenkhebel 34 gelagert, der eine feste Schwenkachse 36 für die Bewegung relativ zu der Führungsrolle 24 hat Somit nimmt die
Länge der Vorschubbahn hinter dem Druckformträger
ebenfalls zu und ab, um einen Abschnitt der sich bewegenden Bahn IVanzuhalten und zu beschleunigen.
Der Antrieb für die Schleifenleger 12 und 20 umfaßt
einen Antriebsmotor 40, der mit einem Kurbelrad 42 und einer hin- und herbewegbaren Kurbel 44 verbunden ist, die sich zwischen dem Kurbelzapfen des Kurbelrades 42 und der Achse der Schleifenrolle 16 am Ende des Schwenkhebels 30 erstreckt. Die Drehung des Kurbelrades 42 bewirkt, daß die Kurbel 44 die Schleifenrolle 16
bo relativ zu der Führungsrolle 14 zyklisch vor- und rückwärtsbewegt und daß auch die Sehleifenrolle 22 des Schleifenlegers 20 relativ zu der Führungsrol'e 24 ciurch eine Koppel 46 hin- und herbewegt wird, die die Enden der Schwenkhebel 30 und 34 verbindet. Die Schleifen rolle 16 bewegt sich von der Führungsrolle 14 weg, während sich die Sehleifenrolle 22 gegen die Führungsrolle 24 bewegt. Wenn sich die Sehleifenrolle 16 in Richtung der Führungsrolle 14 bewegt, entfernt sich die
Schleifenrollc 22 von der Führungsrolle 24. Somit arbeiten die Schleifenleger 12 und 20 synchron, jedoch gegenphasig, so daß einer der Schleifenleger einen Abschnitt der sich bewegenden Bahn Wstaut, während der andere der Schleifenleger einen Abschnitt der Bahn Wahgibt.
Da die Schwenkhebel 30 und 34 die gleiche Länge haben und durch die Koppel 46 verbunden sind, arbeiten sie parallel, und die Länge der in einem der Schleifenleger gestauten Bahn ist gleich der Länge der Bahn, die von dem anderen Schleifenleger abgegeben wird. Somit wird die konstante Vorschubgeschwindigkeit der sich bewegenden Bahn W vor dem Schleifenleger 12 und hinter dem Schleifenleger 20 aufrechterhal ten. Zwischen den Schleifenlegern 12 und 20 wird jedoch die Bewegung der Bahn von den Schleifenlegern geändert bzw. zyklisch verzögert und beschleunigt. Durch geeignete Wahl der Geschwindigkeit der Bahn und der Verpackungsmaschine, die ebenfalls von dem Antriebsmotor 40 angetrieben werden kann, und die Geometrie der Antriebsorgane, die die Schleifenrollen 16 und 22 schwenken, ist es möglich, die Bewegung der Bahn vollständig zu unterbrechen und zu bewirken, daß die Bahn während eines kurzen Zeitintervalls in der Druckstation 10 verbleibt. Daher wird die sich kontinuierlich bewegende Bahn vor und hinter den Schleifenlegern 12 und 20 an der Druckstation 10 periodisch bzw. intermittierend bewegt, und das Bedrucken kann an einem Abschnitt der Bahn durchgeführt werden, der sich aufgrund der Verzögerung zwischen den Schleifenlegern im wesentlichen mit der Geschwindigkeit Null bewegt.
F i g. 1 und 3 zeigen die Organe der Druckstation 10. die auf der Bahn W während ihres Verweilintervalls zwischen den Schleifenlegern 12 und 20 Aufdrucke erzeugen. Der stationäre Druckformträger 18 ist an dem Maschinenrahmen 70 nahe dem Abschnitt der Bahn W zwischen den Schleifenlegern 12 und 20 angeordnet und hat eine Druckform 50, die eine Offset-Typenfläche für Aufdrucke bzw. entsprechende Markierungen auf der während des Druckvorgangs in geringem Abstand entfernten Bahn aufweist. Die Druckform kann muß somit zwischen der Bahn W und dem Druckformträger 18 bei jedem Druckvorgang zyklisch weitergeschaltet werden. Aus diesem Grund wird das Farbband 60 zwischen einer Vorratsspule 62 und einer Aufwickel-ί spule 64 schrittweise fortgeschaltet. Um das Farbband zwischen den Spulen gespannt zu halten und Änderungen des Radius des auf den Spulen gespeicherten Farbbandes 60 auszugleichen, wird die Vorratsspule 62 durch eine Reibbacke 61 oder ein anderes eine Reibung
ίο verursachendes Organ gegen eine Drehung gehalten, und die Aufwickelspule 64 wird über eine Reibungskupplung 66 kontinuierlich angetrieben. Die Kupplung 66 und die Aufwickelspule 64 sind auf einer gemeinsamen Welle 68 angeordnet, die an dem Rahmen 70 der
ι i Druckvorrichtung bzw. der Verpackungsmaschine drehbar gelagert ist, wie F i g. I zeigt. Die Kupplung 66 ist zwischen der Welle 68 und einer Antriebsvorrichtung für die Aufwickelspule 64 angeordnet. Wie F i g. 2 zeigt, umfaßt die Antriebsvorrichtung ein angetriebenes
.'<> Kettenrad 72 auf der Welle 68, einen gezahnten Riemen oder eine Kette 74, einen Satz Übertragungsräder 73,75 auf einer fliegend gelagerten Welle 79, einen /weiten gezahnten Riemen oder eine Kette 77, ein Kettenrad 81. eine Kurbelwelle 112, einen Satz Kegelräder 76 und ein
:- Antriebsgestänge 78, das gemäß Fig. 1 zwischen dem Antriebsmotor 40 und den Kegelrädern 76 angeordnet ist. Die Antriebskette 74 läuft über fliegend gelagerte Räder 80, 82 und 84 zwischen dem Übertragungsrad 73 und dem Kettenrad 72.
i" Zwischen den Spulen 62 und 64 läuft das Farbband 60 über einige Führungsstifte 86,88 und 90, die F i g. 3 zeigt, und zwischen zwei Andrückrollen 92 und 94 hindurch, die an dem Rahmen 70 angeordnet sind. Die Andrückrolle 94 ist an dem Rahmen 70 frei drehbar
r> gelagert, wird jedoch durch die Drehung der Andrückrolle 92 und den Druck gesteuert, der die beiden Andrückrollen unter Anlage an dem Farbband 70 hält. Die Andrückrolle 92 ist auf einer Antriebswelle 96 befestigt, die an dem Rahmen 70 drehbar gelagert ist und die von dem Kurbelarm bzw. freien Schenkel 98 des als Winkelhebel ausgebildeten Schwenkhebels 30. einer Verbindungsstange 100 und einem Freilauf 102 weiter-
ut i.^pittλ w t i3t .in \ja iuiiioaititiptt 3CIII. tint auigt£.tttiinete Information tragen, die einen besonderen Posten des Packungsgutes kennzeichnet, oder einen bestimmten Verteiler oder eine Quelle für das Packungsgut kennzeichnen. Somit ist jede Packung, die von der die Druckstation 10 aufweisenden Verpackungsmaschine abgegeben wird, entsprechend der auf der Druckform 50 angegebenen Information speziell markiert.
Der Druckformträger 18 ist außerdem mit Heizelementen 52 und jA versehen, um die Temperatur der Druckform 50 auf einer Höhe zu halten, die bewirkt, daß Druckfarbe auf einem Farbband 60 erhitzt und auf die sich bewegende Bahn übertragen wird, wenn diese gegen die Druckform 50 gedruckt wird, wobei das Farbband 60 zwischen der Bahn Wund der Druckform 50 angeordnet ist.
Beheizte Druckformen und ein Farbband in Rollenform werden üblicherweise zur Markierung von Verpackungsmaterial verwendet, da dabei die Gefahr gering ist. daß die wärmeempfindliche Druckfarbe verschmiert. Diese wird ohne Wärme von dem Farbband nicht übertragen und die Druckfarbe trocknet auf der Bahn W bei Kühlung sehr schnell. Es können auch andere Farbbänder Anwendung finden, die keine 1 ieizelemerue erfordern.
Das Farbband 60 ist nicht wiederverwendbar und
von einem Hebel 104 betätigt wird, der mit der Verbindungsstange 100 verbunden ist. Der Schwenkhebel 30 und damit der freie Schenkel 98 werden von dem Kurbelrad 42 und der Kurbel 44 hin- und hergeschwenkt, wobei diese Bewegung über die Verbindungsstange 100 auf den Freilauf 102 übertragen wird, der so schrittweise die Antriebswelle % und die Andrückrolle 92 dreht.
Der Freilauf 102 ist so konstruiert und angeordnet, daß die Andrückrolle 92 automatisch in einer Richtung forgeschaltet wird, um das Farbband 60 zwischen der Vorratsspule 62 und der Aufnahmespule 64 fortzuschalten. Der Antriebsmechanismus für die Schaltvorrichtung wird synchron mit den Schleifenlegern 12 und 20 betrieben, und die Phasenbeziehung zwischen den Schleifenlegern und der Schaltvorrichtung ist derart, daß das Farbband 60 während des gleichen Zeitintervalls fortgeschaltet wird, in dem die Bahn W unter der Druckform 50 vorgerückt wird. Um die Menge des Farbbandes 60. das an der Druckform 50 vorbei fortgeschaltet wird, einzustellen, hat das Ende des freien Schenkels 98 einen Schlitz, in dem das zugehörige Ende der Verbindungsstange 100 durch ein Einstellorgan verstellbar ist.
Die Druckstation 10 weist ein Gegendruckelement
auf, das beim Druekvorgang die zu bedruckende Bahn W und das Farbband 60 gegen die Druckform 30 des stationären Druckformträgers 18 drückt. Das Gegendruckelement ist als Druckrolle 110 ausgebildet, die auf dem Kurbelzapfen der von dem Antriebsmotor 40 kontinuierlich angetriebenen Kurbelwelle 112 frei drehbar gelagert und an der Seite der zu bedruckenden Bah" W angeordnet ist, die der Druckform 50 direkt gegenüberliegt. Die Kurbelwelle 112 ist an dem Rahmen 70 drehbar gelagert und wird von dem Antriebsmotor to 40 über das Antriebsgestänge 78 und die Kegelräder 76 angetrieben. Durch die Drehung der Kurbelwelle 112 wird die Druckrolle UO zyklisch gegen die Bahn W, das Farbband 60 und die Druckform 50 gedrückt, so daß eine Übertragung der Druckfarbe auf die Bahn W stattfindet. Zwei extreme Stellungen der Druckrolle 110 unter Anlage an der Bahn W und unter Abstand von dieser sind in Fig. 1 und 3 gezeigt. Die Druckrolle 110 ist auf dem Kurbelzapfen der Kurbelwelle 112 frei drehbar, damit eine neue Berührungsfläche an dem Umfang der Druckrolle die Bahn in aufeinanderfolgenden Druckzyklen erfassen kann und damit die Druckrolle über die Bahn laufen kann, ohne die Bahn zu verschieben und die Druckfarbe, die von dem Farbband 60 auf die Bahn ^übertragen wird, zu versciimieren. Der zyklische Betrieb der Druckrolle UO wird mit dem übrigen Teil der Druckvorrichtung durch den Antriebsmechanismus zwischen dem Antriebsmotor 40 und der Kurbelwelle 112 synchronisiert, so daß die Druckrolle 110 die Bahn Wgegen das Farbband 60 und die Druckform 50 während der Verweilzeit der intermittierenden Bewegung der zu bedruckenden Bahn vorbei an der Druckstation drückt. Somit sind die Bahn W und das Farbband 60 während des Intervalls stationär, in dem von der Druckrolle 110 ein Aufdruck erzeugt wird, und die Rolle wird von der Bahn W während der Periode abgehoben, in der die Bahn Wund das Farbband 60 fortgeschaltet werden. Der Antriebsmotor 40 und die Antriebswellen, die die mechanischen Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Druckvorrichtung bilden, dienen als Einrichtung zur Synchronisierung der verschiedenen Vorgänge der Druckvorrichtung. Die sich bewegenden Massen sind relativ klein und in der Bewegung begrenzt, so daß hohe Umfangsgeschwindigkeiten und damit eine hohe Druckgeschwindigkeit ermöglicht werden, zumal auch der Druckformträger 18 mit den Heizelementen 52 und 54 und deren elektrischen Zuleitungen stationär angeordnet ist. Der Druckformträger 18 kann federn an dem Rahmen 70 befestigt sein, damit er sich in Abhängigkeit von der Druckrolle 110 begrenzt bewegen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckvorrichtung mit einer Druckstation, die eine zu bedruckende Bahn schrittweise durchläuft und ein zyklisch arbeitendes Gegtndruckelement auf einer Seite der Bahn und ein fiber einen Freilauf zyklisch transportierbares Farbband und einen stationären Druckformträger auf der anderen Seite der Bahn aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum zyklischen Anhalten der Bahn (W) in der Druckstation (10) vor und hinter dieser ein Schleifenleger (12, 20) vorgesehen ist, der jeweils eine stationäre Führungsrolle (14, 24) für die kontinuierlich bewegte Bahn (W) und an je einem Schwenkhebel (30,34) eine hin- und herbewegbare Schleifenrolle (16,22) aufweist, wobei die Enden der Schwenkhebel (30, 34) über eine Koppel (46) verbunden und über eine Kurbel (44) von einem mit einem Antriebsmotor (40) gekuppelten Kurbelrad (42) antreibhsr sind, der Freilauf zum Vorschub des Farbbandes {6Ö) von einem der Schwenkhebel (30) aus steuerbar ist und auf dem Kurbelzapfen einer quer zur Vorschubrichtung der Bahn (W) umlaufenden, von dem Antriebsmotor (40) kontinuierlich angetriebenen Kurbelwelle (112) als Gegendruckelement eine Druckrolle (110) frei drehbar gelagert ist, die beim Anhalten der Bahn ('W) diese zusammen mit dem Farbband (60) gegen die Druckform drückt
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorschub des Farbbandes (60) steuernde Schwenkhebel (30) als Winkelhebel ausgebildet ist und an seinem freien Schenkel (98) einen sich in Längsrichtung erweckenden Schlitz zum verstellbaren Anschließen der zu dem Freilauf (102) führenden Verbindungsstang (100) aufweist.
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DE2628569B2 DE2628569B2 (de) 1980-06-04
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