DE2628352C2 - Korkenzieher - Google Patents
KorkenzieherInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/02—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
- B67B7/04—Cork-screws
- B67B7/0417—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
- B67B7/0441—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action whereby the supporting means abut around the whole periphery of the neck of the bottle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher, bestehend
aus einer Einschraubstange, deren oberer Teil als Gewindespindel und deren unterer Teil als Wendelschaft
ausgebildet ist, einer die Gewindespindel umfassenden Spindelmutter, die radial austretende und einander diametral
gegenüberliegende, einen Drehgriff bildende Ansätze aufweist, einem die Spindelmutter umgreifenden,
quer zur Längsachse der Gewindespindel schwenkbaren, eine im hochgeschwenkten Zustand die Gewindespindel
freigebende Bohrung aufweisenden Exzenternocken und aus einem auf der Gewindespindel axial
verschiebbar angeordneten, den Exzenternocken hochschwenkenden Bügel, dessen untere Schenkel durch eine
sich am Flaschenhals abstützende Ringaufnahme miteinander verbunden sind.
Bei einem bekannten Korkenzieher der vorgenannten Art (DE-PS 60 662) liegt der drehbar auf der Spindelmutter
gelagerten Exzenternocken infolge seiner außermittigen Schwerpunktlage mit seinem Nockenteil
derart an der Gewindespindel an, daß seine Lagerwandung das freie Ende der Gewindespindel übergreift. Bei
der vorgenannten Anklapplage des Exzenternockens an der Gewindespindel befindet sich die den freien Durchlaß
der Gewindespindel aus dem Exzenternocken ermöglichende Bohrung in einer wirkungslosen, quer zur
Längsachse der Gewindespindel geschwenkten Stellung. Wird nun die als Drehgriff ausgebildete Spindelniutter
gedreht, erfolgt infolge der Verspannung des Gewindespindelendes an der Lagerwandung des Exzenternockens
gleichzeitig eine Drehung der gesamten Einschraubstange, so daß deren unterer Wendelschaft in
einen Kork eingeschraubt werden kann. Dabei liegt der die Gewindespindel axial verschiebbar umfassende Bu-"
gel mit seiner Ringaufnahme auf dem Flaschenhals an,
durch welchen beim Eindrehen des Wendelschaftes in den Kork der Bügel gegen den Exzenternocken hochgeschoben
wird und diesen um etwa 90° verschwenkt. Infolge dieser Verschwenkung des Exzenternockens
schwenkt dessen Bohrung in eine axial zur Gewindespindel
und oberhalb dieser angeordneten Lage, so daß
ίο die Gewindespindel durch diese Bohrung aus dem Exzenternocken
austreten kann. Sobald das obere Ende der Gewindespindel nicht mehr abgestützt ist, erfolgt
lediglich noch eine Axialverschiebung der Gewindespindel, ohne daß diese sich dreht. Dabei wird der Korken
aus dem sich an der Ringaufnahme des Bügels abstützenden Flaschenhals herausgezogen. Das Eindrehen
des Wendelschaftes in den Korken ist zu Beginn des Korkenziehvorgangs, jedoch nur dann möglich, wenn
sich die Flasche und der Korkenzieher in einer absolut senkrechten Lage befinden. Wenn die Flasche und der
Korkenzieher eine von der Lotrechten abweichende Lage einnehmen, stellt sich der Exzenternocken in eine
zur Längsachse der Einschraubstange geneigte Lage ein, wodurch die Durchtrittsöffnung im Exzenternocken
die Gewindespindel nach oben freigibt Wenn bei einer derartigen Stellung des Exzenternockens der Drehgriff
betätigt wird, läßt sich der Wendelschaft nicht in den Korken eindrehen, sondern die Gewindespindel schiebt
sich durch die Durchtrittsöffnung im Exzenternocken nach oben weg, so daß der Korkenzieher nicht funktionsfähig
ist
Neben diesem, von der für seine Funktion notwendigen Schwerkraftwirkung abhängigen Korkenzieher ist
ein weiterer Korkenzieher (DE-PS 5 45 674) bekannt, dessen Funktion unabhängig von der Schwerkraft ist
und bei dem der Gewindeschaft der Spindel in seinem oberen Bereich eine Bohrung aufweist, in die ein federbeaufschlagter,
im Knebelgriff im Bereich seiner Gewindemutter quer zur Spindelachse verschiebbar gelagerter
Riegel eingreift, welcher eine drehfeste Verbindung zwischen dem Knebelgriff und der Spindel herstellt.
Dieser Riegel ist durch einen am Bügel angeformten Konuskragen aus seiner Verbindungslage schiebbar,
sobald der Wendelschaft vollständig in den Kork eingedreht ist und der Bügel mit seiner Oberseite in den
Bereich unter der Gewindemutter des Knebelgriffes gelangt, wonach der Korken durch Hochschrauben der
Spindel im Knebelgriff aus dem Flaschenhals ausgezogen wird. Abgesehen davon, daß der Gewindeschaft der
so Spindel durch die Bohrung geschwächt wird, muß der den Riegel aufweisende Knebelgriff beim Zurückdrehen
vorsichtig betätigt werden, damit der Riegel sicher in die Bohrung im Gewindeschaft eindringen kann.
Denn bei zu schnellem Überdrehen des Knebelgriffes auf dem Gewindeschaft kann es sehr leicht passieren,
daß die Spitze des Riegels die Bohrung im Gewindeschaft überfährt und es nicht zur Verrastung zwischen
dem Knebelgriff und dem Gewindeschaft kommt, so daß ein Eindrehen des Wendelschaftes in den Korken
verhindert wird. Insofern erfordert dieser bekannte Korkenzieher die genaue technische Kenntnis und ein
besonderes Handhabungsgeschick von seinem Benutzer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen
Korkenzieher der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß der Korkenzieher einerseits in einer
gegenüber der Senkrechten gekippten Lage voll funktionsfähig ist und andererseits eine narrensichere Betätigung
des Korkenziehers erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Exzenternocken und wenigstens einer der den
Drehgriff bildenden Ansätze der Spindelmutter aber einen
den Exzenternocken in Anlageposition an die Gewindespindel rückstellenden Druckspeieber miteinander
verbunden sind. Dadurch ist sichergestellt, daß der Exzenternocken das freie Ende der Gewindespindel zu
Beginn des Schraubvorganges unabhängig von seiner Lage übergriffen hält, da der Druckspeicher eine aus der
Schwerkraft resultierende Schwenkung des Exzenternockens nicht zuläßt Somit bleibt die Verspannung zwischen
Spindelmutter und dem freien Ende der Gewindespindel durch den ihr freies Ende abdeckenden Exzenternocken
so lange erhalten, bis der Exzenternocken durch den Bügel in seine Freigabelage geschwenkt ist
und die im Exzenternocken vorhandene Bohrung eine solche Lage einnimmt, daß die Gewindespindel sich
durch diese Bohrung axial hindurchschieben läßt
Um den Druckspeicher in einer platzsparenden Weise zwischen dem Ansatz des Drehgriffes und dem Exzenternocken
anordnen zu können, ist nach einem Merkmal der Erfindung der Druckspeicher als Torsionsschraubenfeder
ausgebildet Dabei läßt sich ein einfacher Zusammenbau von Spindelmutter, Exzenternokken
und Torsionsschraubenfeder erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß der durch die Torsionsschraubenfeder
mit dem Exzenternocken verbundene Ansatz der Spindelmutter mit einer das eine Widerlagerende der
Torsionsschraubenfeder halternden Griffhülse fest verbunden ist
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen Korkenzieher in Vorderansicht, teilweise
im Schnitt,
F i g. 2 den Korkenzieher in Seitenansicht,
F i g. 3 den Drehgriff in zwei Querschnitten nach der Linie III-III in F i g. 1, wobei im linken Querschnitt der in
strichpunktierten Linien dargestellte Exzenternocken sich in Anschlagstellung an der Gewindespindel befindet,
wogegen der im rechten Querschnitt dargestellte Exzenternocken in die Freigabelage für die Gewindespindel
hochgeschwenkt ist und
Fig.4 den mit der Gewindespindel im Eingriff befindlichen
Drehgriff im Längsschnitt
Der Korkenzieher weist eine Einschraubstange 10 auf, deren oberer Teil durch eine Gewindespindel 11
und deren unterer Teil durch einen Windelschaft 12 gebildet ist Mit der Einschraubstange 10 ist eine Scheibe
fest verbunden, die als Anschlag 13 dient und die Gewindespindel 11 von dem Wendelschaft 12 trennt Dieser
Anschlag 13 verhindert, daß der auf der Gewindespindel 11 axial verschiebbar gelagerte Bügel 20 von der Gewindespindel
11 nach unten abgleiten kann.
Der Bügel 20 weist die Form eines rechteckigen Ringes auf, dessen oberer Steg mit einer die Gewindespindel
U umfassenden Öffnung versehen ist. Der untere Steg des Bügels 20 ist als Ringaufnahme 23 ausgebildet,
die einen nach unten sich kegelfömig erweiternden Durchlaß 30 zur Abstützung am Flaschenhals aufweist.
Auf die Gewindespindel 11 ist eine Spindelmutter 15 aufgeschraubt, die mit quer zur Längsachse ihres Gewindes
verlaufenden, einander diametral gegenüberliegend angeordneten bolzenförmigen Ansätzen 16 versehen
ist. In Längsrichtung der Ansätze 16 gesehen weist auch die Spindelmutter 15 einen kreisförmigen Querschnitt
auf und liegt koaxial mit den Längsachsen der Ansätze 15. Konzentrisch zum Spindelgewinde ist auf
der Oberseite der Spindelmutter 15 eine Ausnehmung angeordnet, die der Aufnahme einer das freie Ende der
Gewindespindel 11 abschließenden Kugelkalotte 35 dient Auf der Spindelmutter 15 ist ein Exzenternocken
18 drehbar gelagert, dessen Nockenfortsatz in seiner Normalstellung gegen die Gewindespindel 11 anliegt
Zu diesem Zweck ist der Ncckenfortsatz mit einer aus F i g. 4 ersichtlichen Ausnehmung versehen, welche die
Gewindespindel 11 bereichsweise umfaßt In Exzenter-
nocken 18 ist eine Bohrung 19 angeordnet (Fig. 1), deren
Längsachse bei Normalstellung des Nockenfortsatzes (linkes Bild von F i g. 3) eine etwa horizontale Lage
einnimmt In dieser Stellung des Exzenternockens 18 übergreift dessen Lagerwandung 36 die Kugelkalotte 35
am freien Ende der Gewindespindel 11. In der aus dem rechten Bild von F i g. 3 ersichtlichen hochgeschwenkter
< Lage des Exzenternockens 18 verläuft die Längsachse der Bohrung 19 im Exzenternocken 18 in vertikaler
Richtung und stimmt mit der Längsachse der Gewindespindel 11 überein. In der zuletzt genannten Lage des
Exzenternockens 18 kann die Gewindespindel 11 in axialer Richtung aus der Bohrung 19 im Exzenternokken
!S austreten. Die mit der Spindelmutter 15 verbundenen
Ansätze 16 bilden den eigentlichen Drehgriff 14.
Um den auf der Spindelmutter 15 drehgelenkig gelagerten
Exzenternocken 18 auch bei Schräglage des Korkenziehers in einer Andrücklage an der Gewindespindel
11 gegen die Wirkung des aus seinem Schwerpunktabstand und seinem' Gewicht resultierenden Drehmomentes
zu halten, ist ein Druckspeicher 32 zwischen dem Exzenternocken 18 und der Spindelmutter 15 beziehungsweise
einem der Ansätze 16 angeordnet, dessen Rückstellkraft derart bemessen ist, daß das daraus
entstehende Moment geringfügig größer ist als das vorgenannte durch das Eigengewicht des Exzenternockens
erzeugte Drehmoment. Bei dem aus F i g. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel besteht der Druckspeicher 32 aus
einer Torsionsschraubenfeder 33, deren Widerlagerende 34 in einer Bohrung der fest mit dem Ansatz 16
verbundenen Griffhülse 17 festgelegt ist, wogegen das andere Widerlagerende 37 der Torsionsschraubenfeder
33 in eine Bohrung in der Stirnfläche des Exzenternokkens 18 eingreift.
Zu Beginn des Korkenziehvorganges nimmt der Exzenternocken 18 die aus den F i g. 1 sowie aus dem linken Bild der Fig.3 ersichtliche Lage ein und ist mit seinem Nockenfortsatz durch die Torsionsschraubenfeder 33 gegen die Gewindespindel 11 gedrückt. Diese Lage des Nockenfortsatzes behält dieser auch dann bei, wenn die Längsachse der Einschraubstange 10 des Korkenziehers aus der Vertikalen gekippt ist. In dieser Lage des Exzenternockens 18 überdeckt dessen Lagerwandung 36 die Kugelkalotte 35 am freien Ende der Gewindespindel 11, so daß beim Drehen des Drehgriffes 14 eine Verspannung zwischen Gewindespindel 11 und Spindelmutter 15 stattfindet. Dadurch ist die Übertragung eines am Drehgriff 14 eingeleiteten Drehmomentes auf den Wendelschaft 12 möglich, so daß dieser in den Korken eingeschraubt werden kann. Infolge seines Eigengewichtes liegt der axial auf der Gewindespindel 11 verschiebbare Bügel 20 mit seiner Ringaufnahme 23 am Flaschenhals an, durch den der Bügel 20 bei in den Korken eindrigenden Wendelschaft 12 hochgeschoben wird. Schließlich kommt während des Hochschiebens die Oberkante des Bügels 21 mit der Fortsatzspitze des Exzenternockens 18 in Berührung und schwenkt diesen gegen die Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 33 in die aus dem rechten Bild von Fig. 3 ersichtliche
Zu Beginn des Korkenziehvorganges nimmt der Exzenternocken 18 die aus den F i g. 1 sowie aus dem linken Bild der Fig.3 ersichtliche Lage ein und ist mit seinem Nockenfortsatz durch die Torsionsschraubenfeder 33 gegen die Gewindespindel 11 gedrückt. Diese Lage des Nockenfortsatzes behält dieser auch dann bei, wenn die Längsachse der Einschraubstange 10 des Korkenziehers aus der Vertikalen gekippt ist. In dieser Lage des Exzenternockens 18 überdeckt dessen Lagerwandung 36 die Kugelkalotte 35 am freien Ende der Gewindespindel 11, so daß beim Drehen des Drehgriffes 14 eine Verspannung zwischen Gewindespindel 11 und Spindelmutter 15 stattfindet. Dadurch ist die Übertragung eines am Drehgriff 14 eingeleiteten Drehmomentes auf den Wendelschaft 12 möglich, so daß dieser in den Korken eingeschraubt werden kann. Infolge seines Eigengewichtes liegt der axial auf der Gewindespindel 11 verschiebbare Bügel 20 mit seiner Ringaufnahme 23 am Flaschenhals an, durch den der Bügel 20 bei in den Korken eindrigenden Wendelschaft 12 hochgeschoben wird. Schließlich kommt während des Hochschiebens die Oberkante des Bügels 21 mit der Fortsatzspitze des Exzenternockens 18 in Berührung und schwenkt diesen gegen die Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 33 in die aus dem rechten Bild von Fig. 3 ersichtliche
Lage. Dabei wird gleichzeitig die Bohrung 19 im Exzenternocken 18 derart verschwenkt, daß ihre Längsachse
eine mit der Längsachse der Einschraubstange 10 übereinstimmende Lage einnimmt. Dadurch wird die Kugelkalotte
35 am freien Ende der Gewindespindel 11 freigegeben,
so daß bei weiterer Drehung des Drehgriffes 14 keine Drehung der Gewindespindel 11 mehr erfolgt,
sondern diese nur noch in axialer Richtung durch die Spindelmutter 15 hindurchgezogen wird. Dabei kann
das mit der Kugelkalotte 35 versehene obere Ende der Gewindespindel die Bohrung 19 des Exzenternockens
18 passieren. Während dieser zuletzt beschriebenen Bewegung der Einschraubstange 10 wird der auf dem
Wendelschaft 12 sitzende Korken ohne Drehbewegung aus dem Flaschenhals herausgezogen. Nach erfolgtem
Ausziehen des Korkens aus dem Flaschenhals wird durch eine entgegengesetzte Drehung des Drehgriffes
14 die Gewindespindel 11 aus der Bohrung 19 im Exzenternocken 18 entfernt, wonach dieser wieder in seine aus
den F i g. 1 und 2 sowie dem linken Bild der F i g. 3 ersichtliche Lage durch die Torsionsschraubenfeder 33 zurückgedreht
wird.
Obschon der als rechteckiger Ring ausgebildete und an seiner Unterseite mit einer Ringaufnahme 23 versehene
Bügel 20 einstückig ausgebildet sein könnte, besteht der aus den F i g. 1 und 5 ersichtliche Bügel 20 aus
zwei Teilen und ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Der obere Teil des Bügels 20 ist U-förmig ausgebildet.
Die Schenkel 21 weisen einen röhrenförmigen Querschnitt auf und endigen unten mit öffnungen 22.
Auch die Ringaufnahme 23 weist in ihrem Längsschnitt gesehen eine U-Form auf. Die Schenkelstücke 24 der
Ringaufnahme 23 sind röhrenförmig gestaltet und weisen einen solchen Querschnitt auf, daß sie in den Hohlraum
jeden Schenkels 21 des Bügels 20 passen und an der Innenwand der Schenkel 21 anliegen.
Die Ringaufnahme 23 ist mit einem elastischen Ring 27 ausgekleidet. Dieser Ring 27 besteht aus Kunststoff,
Gummi oder dergleichen. Bei dem aus F i g. 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist in der Ringaufnahme 23
auf ihrer Oberseite eine Bohrung 28 vorgesehen, die kleiner ist als eine Bohrung 29 auf ihrer Unterseite. Dabei
ist die Bohrung 28 so groß, daß ein aus einem normalen Flaschenhals herausgezogener Korken diese Bohrung
28 gerade passieren kann. Der elastische Ring 27 weist einen sich nach unten kegelförmig erweiternden
Durchlaß 30 auf, der an seiner engsten Stelle mit der Bohrung 28 übereinstimmt In seinem unteren Bereich
weist der elastische Ring 27 einen solchen Außendurchmesser auf, daß er in die Bohrung 29 der Ringaufnahme
23 paßt Am Umfang des elastischen Ringes 27 sind wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegende
Rastnasen 31 angeordnet welche die Wandung der Bohrung 29 in der Ringaufnahme 23 hintergreifen und
dadurch den elastischen Ring 27 in der Ringaufnahme haltern.
Die dargestellte und beschriebene Ausführung stellt nur ein Beispiel der Erfindung dar und diese ist keinesfalls
darauf beschränkt Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung
möglich. So ist es beispielsweise denkbar, statt der Torsionsschraubenfeder 33 auch eine Schraubendruckfeder
zu verwenden, die in einer Ringnut der Griffhülse 17 beziehungsweise einer Ringnut in der Spindelmutter
15 eingesetzt ist und sich einerseits an einem Anschlag es in der jeweiligen Ringnut und andererseits an einem mit
dem Exzenternocken 18 verbundenen Anschlag abstützt Dabei ist es auch möglich, statt der Druckfeder
bei Umkehrung der Wirkungsrichtung eine Zugfeder zu verwenden. Außerdem ist es denkbar, statt einer Stahlfeder
einen gegen einen Luftpolster arbeitenden Druckspeicher einzusetzen. Darüber hinaus könnten auch
gummielastische Druckspeicher Verwendung finden.
Bezugszeichenliste
10 Einschraubstange
11 Gewindespindel
12 Wendelschaft
13 Anschlag
14 Drehgriff
15 Spindelmutter
16 Ansatz
17 Griff hülse
18 Exzenternocken
19 Bohrung
20 Bügel
21 Schenkel
22 öffnung
23 Ringaufnahme
24 Schenkelstück
25 Oberfläche
26 Längsrippe
27 Ring
28 Bohrung
29 Bohrung
30 Durchlaß
31 Rastnase
32 Druckspeicher
33 Torsionsschraubenfeder
34 Widerlagerende
35 Kugelkalotte
36 Lagerwandung
37 Widerlagerende.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Korkenzieher, bestehend aus einer Einschraubstange, deren oberer Teil als Gewindespindel und
deren unterer Teil als Wendelschaft ausgebildet ist, einer die Gewindespindel umfassenden Spindelmutter,
die radial austretende und einander diametral gegenüberliegende, einen Drehgriff bildende Ansätze
aufweist, einem die Spindelmutter umgreifenden, quer zur Längsachse der Gewindespindel schwenkbaren,
eine im hochgeschwenkten Zustand die Gewindespindel freigebende Bohrung aufweisenden
Exzenternocken und einem auf der Gewindespindel axial verschiebbar angeordneten, den Exzenternokken
hochschwenkenden Bügel, dessen untere Schenkel durch eine sich am Flaschenhals abstützende
Ringaufnahme miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Exzenternocken (18) und wenigstens einer der den Drehgriff
(14) bildenden Ansätze (16) der Spindelmutter (15) über einen den Exzenternocken (18) in Anlageposition
an die Gewindespindel (U) rückstellenden Druckspeicher (32) miteinander verbunden sind
2. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (32) als Torsionsschraubenfeder
(33) ausgebildet ist.
3. Korkenzieher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Torsionsschraubenfeder
(33) mit dem Exzenternocken (18) verbundene Ansatz (16) der Spindelmutter (15) mit einer das eine
Widerlagerende (34) der Torsionsschraubenfeder (33) halternden Griffhülse (17) fest verbunden ist.
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