DE2627812B2 - Saugradwelle für den Bogenausleger einer Bogendruckmaschine - Google Patents
Saugradwelle für den Bogenausleger einer BogendruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saugradwelle für den Bogenausleger einer Bogendruckmaschine, mit dem die
bedruckten Bogen mittels an zwei umlaufenden, zueinander parallelen Ketten angebrachter Greiferleisten
von der Druckmaschine abgenommen und über eine querverlaufende Reihe von auf einer angetriebenen
mit geringerer Umfanggeschwindigkeit als der Greifergeschwindigkeit eine Bremswirkung auf jeden Bogen
ausüben, und über zwischen den Saugrädern liegende, der Bogenabstützung dienende Spornräder über den
Bogen-Ablegestapel geführt und auf diesem abgelegt werden, wobei auf der Welle zwischen den Saugrädern
Tragscheiben vorgesehen sind, die auf einer Kreislinie nun die Mittellinie der Welle gleichmäßig verteilt
angeordnete, d. h. also exzentrische Drehachsen für frei
ίο drehbare, über den Außenumfang der Tragscheiben
vorstehende kleine Spornrädchen tragen.
Bei Bogenauslegern ergeben sich insbesondere bei Schön- und Widerdruck Probleme insofern, als der
abzulegende Bogen auf seiner Unterseite frisch bedruckt ist und daher, wenn er auf seiner Unterseite
mit irgendwelchen Leit- oder Führungselementen in Berührung kommt, leicht verschmiert werden kann. Die
Saugräder müssen daher quer zur Laufrichtung der Bögen so eingestellt werden, daß sie möglichst in
druckfreien Bereichen des Bogens zu liegen kommen. Dabei kann aber der Abstand zwischen zwei benachbarten
Saugrädern zu groß werden, mit der Folge, daß — und zwar insbesondere bei leichteren Papierqualitäten
— der Bogen zum Durchhängen neigt Er läßt sich dann
2s nicht sauber und eben ablegen, und es besteht die
Gefahr einer Knitterbildung. Man bringt daher bei bekannten Bogenauslegern zwischen den Saugrädern
noch zusätzliche Spornräder auf der Saugradwelle an, die den Bogen an seiner Unterseite nur mit ganz feinen
Spitzen berühren, wodurch die gewünschte Abstützung des Bogens bewirkt werden kann, ein Verschmieren des
noch druckfeuchten Bogens an seiner Unterseite aber vermieden wird. Nun läuft aber, wie schon erwähnt, die
Saugradwelle mit einer solchen Drehzahl, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Saugräder etwas kleiner
ist als die Bogenlaufgeschwindigkeit Da man die Spornräder mit demselben Durchmesser ausführen muß
wie die Saugräder, damit der Bogen nicht in Querrichtung wellig wird, haben auch die Spornräder
eine Umfangsgeschwindigkeit, die geringer ist als die Elogengeschwindigkeit, und das kann dazu führen, daß
die Spornräder an der Unterseite des abzulegenden Bogens Kratzer bilden, die zumindest bei hochwertigen
Druckgütern äußerst unerwünscht sind, zumal dann, wenn es sich um gleichzeitigen Schön- und Widerdruck
handelt Man kann das auch dadurch nicht mit Sicherheit vermeiden, daß man die Spornräder auf der Saugradwelle
lose drehbar lagert, denn eine solche Lagerung hat einen nicht unbeträchtlichen Reibungswiderstand und
das Spornrad ein solches Trägheitsmoment, daß auch dann noch Beschädigungen an der Bogenunterseite
eintreten können.
Aus der US-PS 36 02 140 ist ein Bogenübertragungszylinder bekannt, bei dem anstelle einzelner Bogentragscheiben
mit außenzylindrischem Umfang, die bei frisch bedrucktem Bogen ein Verschmieren bewirken
können, mehrere Tragscheiben vorgesehen sind, die auf einer Kreislinie um die Mittellinie der zugehörigen
Welle gleichmäßig verteilt angeordnete, d.h. also exzentrische Drehachsen für frei verdrehbare kleine
Räidchen mit nach außen angeschärften Außenumfang traigen. Die Tragscheiben haben einen sektorenförmigen
Ausschnitt, so daß sie auf die Welle des Bogenübertragungszylinders in radialer Richtung aufgeschoben
und mittels Klemmschrauben an dieser Welle befestigt werden können. Wegen dieser Umfangsunterbrechung
läßt sich diese bekannte Konstruk-
anwenden, weil bei letzterer eine in Umfangsrichtung
durchgehende Bogenabstützung erforderlich ist Bei dieser bekannten Konstruktion eines Bogenübertragungszylinders,
bei der die einzelnen Tragrädchen nicht direkt in den Tragscheiben drehbar gelagert sind,
sondern in etwa radial verlaufenden Hebeln, die ihrerseits um an den Tragscheiben angebrachte
Schwenkpunkte verstellbar sind, ist eine besondere Nabe erforderlich, die mit der Welle des Zylinders über
eine Nut-Feder-Verbindung verbindbar ist; diese Konstruktion läßt sich daher auch aus Gründen des
Raumbedarfs nicht auf eine Saugradwelle anwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, von diesem bekannten Konstruktionsprinzip mit planetenartig
um eine Welle herum drehbar gelagerten is Abstützelementen ausgehend, eine SaugradweÜe zu
schaffen, bei der den bei einer Saugradwelle gegebenen speziellen Anforderungen Rechnung getragen wird,
insbesondere der Forderung nach leichter Axialversteilbarkeit und nach der Möglichkeit zum einfachen
Wegnehmen und Hinzufügen einzelner Abstützelemente.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß die Tragscheiben diagonal geteilt und ihre
Hälften lösbar miteinander verbunden sind, indem die beiden Hälften der Tragscheiben durch zwei Biegungsschnappfedern,
wie sie z. B. für die Befestigung der Verteilerköpfe der Zündverteiler von Brennkraftmotoren
bekannt sind, miteinander verbunden sind, und zwar derart daß an jeweils einer Hälfte ein außen stirnseiüg
vorragender Bolzen mit darum schwenkbarer Schnappfeder und an der anderen Hälfte ein ebenfalls stirnseitig
vorragender Einschnappbolzen für die Schnappfeder der anderen Hälfte der Tragscheibe vorgesehen ist
wobei die die Saugräder tragende Welle im Querschnitt quadratisch ausgebildet ist und die Tragscheiben eine
entsprechende quadratische Aufnahmeöffnung für diese Welle aufweisen.
Mit zwei solcher Schnappfedern, von denen die eine an der einen Tragscheibenhälfte und die andere an der
anderen Tragscheibenhälfte befestigt ist, läßt sich dann eine überaus schnelle Herstellung und Lösung der
Verbindung zwischen beiden Tragscheibenhälften ohne Benutzung eines Werkzeugs durchführen. Die Tragscheiben
können mit der Saugradwelle umlaufen, so daß 4S an diesen Stellen keine Lagerungen erforderlich sind;
die kleinen Spornrädchen können sich aber gegenüber ihren Tragscheiben verdrehen und damit die Differenzgeschwindigkeit
gegenüber der Bogengeschwindigkeit ausgleichen, und das wird dadurch sehr erleichtert daß
die Spornrädchen nur ein sehr geringes Trägheitsmoment haben und sich infolgedessen ohne Schwierigkeiten
und ohne Auftreten größerer Kräfte der Bogengeschwindigkeit anpassen können.
Da infolge dieser Konstruktion die Tragscheiben nur mit Reibungsschluß auf der Saugradwelle sitzen, ist ihre
Axialverstellung in Richtung der Saugradwelle, also
quer zur Bodenbewegung, sehr leicht und einfach möglich. Die Mitnahme der Tragscheiben in Drehrichtung,
also in Umfangsrichtung, erfolgt durch die &o quadratische Ausbildung der Welle und der Aufnahmeöffnungen
der Tragscheiben mittels Formschluß.
Aus Festigkeitspründen empfiehlt es sich, daß für jede Gruppe von in einer Querebene zur Saugradwelle
liegende Spornrädchen zwei beiderseits derselben liegende, zueinander parallele und fest (z. B. durch
Nieten) miteinander verbunden Tragscheiben vorgeseiicii
SiHu, WüLici uic gcSäiTiic Vcruifiuung ZwiSCiicii äueii
Teilen eines Abstützelements dann also durch vier Biegeschnappfedern erfolgt.
Während es bisher üblich ist, die Saugwalzen direkt auf der Welle zu lagern, wird in besonders vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß jedes Saugrad mittels eines innerhalb des Saugrads sitzenden
Wälzlagers, z.B. Ringrillenkugellagers, auf einem r-ülsenförmigen Abschnitt eines Saugradhalters drehbar,
jedoch axial unverschiebbar gelagert ist, wobei alle Saugradhalter auf einer gemeinsamen, parallel zur
Welle der Saugradwelle verlaufenden Traverse in Längsrichtung derselben verstellbar gehalten sind und
die Saugräder von dieser Welle lediglich in Drehrichtung mitgenommen werden. Bei den bekannten
Konstruktionen kann man dagegen praktisch keine Wälzlager verwenden, weil sich diese kaum auf der
Saugradwelle in Längsrichtung derselben verschieben lassen würden, zumal diese Welle ja im Betrieb durch
Papierstaub und dergleichen verschmutzt Bei der Erfindung läßt sich dagegen ohne weiteres ein
Wälzlager verwenden, da dieses ja nicht verschoben wird, sondern lediglich der Saugradhalter auf der ihn
tragenden Traverse. Man kann dadurch, daß das Saugrad das Wälzlager topfförmig umschließt, sogar für
eine weitgehende Abschirmung des Wälzlagers nach außen sorgen. Eine Verschmutzung der Welle hat
keinerlei nachteilige Folgen, weil diese ja nur eine ohne weiteres mit gewissem Spiel ausführbare Drehmitnahme
der Saugräder zu bewirken hat
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
F i g. 1 zeigt einen kompletten Bogenausleger in schematischer Seitenansicht, und zwar in der Einstellung
der Saugradwelle auf größte Formatlänge.
Fig.2 zeigt den Bogenausleger nach Fig. 1, in der
gleichen Einstellung, in Draufsicht
Fig.3 zeigt in Seitenansicht, entlang der in Fig.4
eingetragenen Linie IH-III, ein Abstützelement nach der Erfindung.
Fig.4 ist eine Draufsicht hierzu in Richtung des in
F i g. 3 eingetragenen Pfeils IV.
Fig.5 zeigt in Seitenansicht ein Saugrad mit Saugradhalter.
F i g. 6 zeigt teils geschnitten und teils in Draufsicht entlang der in Fig.5 eingetragenen Linie VI-Vl,
ebenfalls Saugrad mit Saugradhalter.
Der Bogenausleger weist eine Abnahmetrommel 1 für die einzelnen Bögen auf, die an ihren beiden Enden
je ein (nicht dargestelltes) Kettenrad für die Auslegerketten 4 trägt Die Auslegerketten 4 laufen am
Auslegerende über Umlenkräder 5. Die Auslegerketten 4 tragen mehrere Greiferleisten 6, deren öffnen
oberhalb des Papierstapels 7 durch eine Greiferöffnungskurve 8 erfolgt Der vordere Bogenanschlag ist
mit 9, der hintere mit 10 bezeichnet Die Greiferleisten 6 nehmen beim Überlaufen über die Abnahmetrommel 1
den Bogen von der Druckmaschine ab und führen ihn, entsprechend der durch die Auslegerketten 4 festgelegten
Bahn, über ein Bogenleitblech 11 und sodann zu einer insgesamt mit 12 bezeichneten Saugradwelle.
Diese Saugradwelle, die einzelne, in Querrichtung vers*ellbare Saugräder 13 trägt, wird mit einer solchen,
veränderbaren Drehzahl angetrieben, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Saugräder mehr oder weniger, je
nach den Eigenschaften des zu bedruckenden Materials, geringer als die durch die Geschwindigkeit der
Auslegerketten 4 bedingte Bogengeschwindigkeit ist Dadurch werden uic Bögen, bevor sie auf dem
Bogenstapel 7 abgelegt werden, an ihrem hinteren Ende
abgebremst und dadurch geglättet und gestrafft Diese Wirkung erfordert eine Verstellmöglichkeit der Saugradwelle
12 in Bewegungsrichtung der Bcgen zwecks Anpassung an unterschiedliche Bogenformatlängen.
Zum Zwecke dieser Längsverstellung sind die Lagerböckchen 14 der Saugradwelle 12 in Bogenlaufrichtung
verstellbar, indem sie mit entsprechenden Gewindemuttern auf zwei längsverlaufende Gewindespindeln 15
sitzen, die über eine Querwelle 16 und zwei an deren Enden befindliche Kegelradgetriebe 17 zu gemeinsamer
Drehbewegung miteinander verbunden sind Die Gewindespindeln 15 sind in Lagerhaltern 18, die an den
beiden Auslegerseitenteilen 19 befestigt sind, gelagert Die eins Gewindespindel i5 ist mittels eines Handrads
19a verdrehbar. Bei einer solchen Verdrehung wird die Saugradwelle 12, parallel zu sich selbst, in Längsrichtung
der Bogenlaufbewegung verschoben, um sie jeweils genau auf die Bogenformatlänge einzustellen. Die
Saugräder, die in (weiter unten noch näher beschriebener Art und Weise) an eine Saugluftquelle angeschlossen
sind, dienen dazu, den von dem Bogenleitblech 11
kommenden Bogen zu straffen und dann, nach dem Öffnen der Greifer, abzubremsen, bevor er dann auf den
Bogenstapel 7 abgelegt wird, damit der Bogen nicht mit zu großer Wucht auf den vorderen Bogenanschlag 9
auftrifft und sich dann womöglich beschädigen oder falten könnte, was zu Störungen in der Bogenablage,
sogenannten »Stoppern«, fahren kann.
Die insgesamt mit 12 bezeichnete Saugradwelle setzt sich zusammen aus der Welle 20, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischen Querschnitt hat, den darauf befindlichen und weiter oben
bereits erwähnten Saugrädern 13 und den insgesamt mit 21 bezeichneten Bogenabstützelementen. jedes der
Bogenabstützelemente 21 setzt sich zusammen aus zwei zueinander parallelen Tragscheiben 22, von denen jede
wiederum diagonal geteilt ist und somit aus zwei Tragscheibenhälften 22a und 22b besteht Die beiden
Tragscheibenhälften 22a sind untereinander und die beiden Tragscheibenhälften 226ebenfalls untereinander
unter Zwischenschaltung von Dbtanzhülsen 23 mittels Nieten 24 fest miteinander verbunden. Die beiden
Tragscheibenhälften 22a und 22b jeder Tragscheibe sind durch zwei Biegungsschnappfedern lösbar miteinander
verbunden, wie man sie beispielsweise zur Befestigung des Verteilerkopfes auf dem Zündverteiler von Brennkraftmaschinen
verwendet Wie Fig.3 erkennen läßt, ist jede Biegungsschnappfeder 25 jeweils um einen an
der einen Tragscheibenhälfte befestigten, axial vorstehenden Bolzen 26 drehbar gelagert und auf einen an der
anderen Tragscheibenhälfte befestigten, ebenfalls axial vorragenden Bolzen 27 aufschnappbar. Mit 28 sind aus
den beiden Tragscheibenhälften herausgebogene AnIageplättchen bezeichnet, die zur Vergrößerung der
Anlagefläche der Tragscheibenhälften auf der Welle 20 dienen. Die Tragscheiben sitzen also auf der Welle 20
durch Reibungsschluß gehalten und können entgeger dieser Reibung axial auf der Welle 20 verschober
werden. Die Mitnahme in Drehrichtung erfolgt dadurch daß die Welle 20 quadratisch ist und die Aufnahmeöff
nung in den Tragscheiben 22 ebenfalls quadratische Form haben.
Zwischen den jeweils zwei Tragscheiben 22 jede: Bogenabstützelementes 21 sind auf zur Mittellinie dei
Welle 20 exzentrischen Drehachsen 29, die auf einem Kreis um die Mittellinie der Welle 20 liegen, frei
verdrehbare kleine Spornrädchen 30 gelagert, die, wie F i g. 3 und 4 erkennen lassen, Ober den Außenumfang 31
der Tragscheiben 22 radial nach außen vorstehen. Für jedes Bogentragelement sind bei der dargestellter
! 5 AusfÜhrungsfonn insgesamt S solcher Spcmrädcher, 35
vorgesehen. Wenn sich nun die Welle 20 mit einei Drehzahl verdreht, bei der die Umfangsgeschwindigkeit
der am Bogen anliegenden Spitzen der Spornrädchen 3€ eine andere, und zwar im allgemeinen kleinere ist als die
Bogenlaufgeschwindigkeit, dann können sich die Spornrädchen 30 um ihre Drehachsen 29 gegenüber der
Tragscheiben 22 frei verdrehen, so saß sie zwai einerseits den Bogen sicher und in der genau
gewünschten Lage abstützen, andererseits aber keine Kratzer, Riefen oder ähnliche Beschädigungen am
Bogen hervorrufen.
Die Fig.5 und 6 zeigen die Einzelheiten dei
einzelnen Saugräder 13 der Saugradwelle 12. Jedes Saugrad 13 ist mittels eines Ringrillenkugellagers 32 au)
einem (nicht gesondert bezeichneten) hülsenförmigen Abschnitt eines Saugradhalters 33 drehbar gelagert; die
Halterung des Ringrillenkugellagers 32 und damit die Fixierung des Saugrads 13 gegenüber dem Saugradhalter
33 erfolgt einerseits durch eine Sicherung 34 und andererseits durch einen Sicherungsring 35. Das
Saugrad 13 umgibt das RingriUenkugellager 32 topfförmig,
um es soweit wie möglich nach außen abzuschirmen. Sämtliche Saugradhalter 33 sitzen auf einet
gemeinsamen Traverse 36; sie sind auf dieser axial, d. h.
in Querrichtung der Bogenbewegung, zwecks Verlagerung der Wirkungsstelle der Saugräder 13 verschiebbar
und mittels einer Rändelschraube 37 feststellbar. Die Drehmitnahme jedes Saugrades 13 durch die Welle 20
erfolgt dadurch, daß die Durchführungsöffnung im stirnseitigen Teil des Saugrades eine der quadratischen
Form der Welle 20 entsprechende, zumindest teilquadratische
Form hat — Die Sauglauft- bzw. Druckluft-Zuleitung zu den Saug- bzw. Blaslöchern 38 der
Saugräder 13 erfolgt von einem Vakuumkanal (bzw. Druckluftkanal) 39 im Saugradhalter 33 aus, der jeweils
nur dasjenige Saug- bzw. Blasloch an die Saug- bzw. Druckluftquelle anschließt, über welches der Bogen
gerade läuft Der Vakuumkanal 39 ist über ein Saugrohr 40 (bzw. Druckluftrohr) und einen Schlauchanschluß 41
an eine Vakuum- bzw. Druckluftquelle üblicher Art angeschlossen.
Claims (4)
1. Saugradwelle für den Bogenausleger einer Bogendruckmaschine, insbesondere einer Schön-
und Widerdruckmaschine, mit dem die bedruckten
Bogen mittels an zwei umlaufenden, zueinander parallelen Ketten angebrachter Greiferleisten von
der Druckmaschine abgenommen und Ober eine querverlaufende Reihe von auf einer angetriebenen
Welle sitzenden Saugrädern, die infolge ihres Antriebs mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit
als der Greifergeschwindigkeit eine Bremswirkung auf jeden Bogen ausüben, und über zwischen den
Saugrädern liegende, der Bogenabstützung dienende Spornräder über den Bogen-Ablegestapel geführt
und auf diesem abgelegt werden, wobei auf der Welle zwischen den Saugrädern Tragscheiben
vorgesehen sind, die auf einer Kreislinie um die Mittellinie der Welle gleichmäßig verteilt angeordnete,
d.h. als exzentrische Drehachsen für frei verdrehbare, über den Außenumfang der Tragscheiben
vorstehende kleine Spornrädchen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben
(22) diagonal geteilt und ihre Hälften (22a, 22b) lösbar miteinander verbunden sind durch zwei
Biegungsschnappfedern (25), wie für die Befestigung der Verteilerköpfe der Zündverteiler von Brennkraftmotoren
bekannt, derart, daß an jeweils einer Hälfte ein außen stirnseitig vorragender Bolzen (26)
mit darum schwenkbarer Schnappfeder (25) und an der anderen Hälfte ein ebenfalls stirnseitig vorragender
Einschnappbolzen (27) für die Schnappfeder der anderen Hälfte der Tragsciieibe (22) vorgesehen
ist, wobei die Saugräder (13) tragende Welle (20) im Querschnitt quadratisch ausgebildet ist und die
Tragscheiben (22) eine entsprechende quadratische Aufnahmeöffnung aufweisen.
2. Saugradwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe von in einer
Querebene zur Welle (20) liegenden Spornrädchen (30) zwei beiderseits derselben liegende, zueinander
parallele und fest (z. B. durch Nieten (24) miteinander verbundene Tragscheiben (22) vorgesehen sind.
3. Saugradwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Saugrad (13) mittels eines
innerhalb des Saugrads sitzenden Wälzlagers (32) auf einem hülsenförmigen Abschnitt eines Saugradhalters
(33) drehbar, jedoch axial unverschiebbar, gelagert ist, wobei alle Saugradhalter (33) auf einer
gemeinsamen, parallel zur Welle (20) verlaufenden Traverse (36) in Längsrichtung derselben verstellbar
gehalten sind und die Saugräder (13) von der Welle (20) lediglich in Drehrichtung mitgenommen werden.
4. Saugradwelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrad (13) das Wälzlager
(32) topfförmig umschließt
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2627812C3 DE2627812C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=5981082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JPS6025352B2 (ja) * | 1978-03-02 | 1985-06-18 | 住友重機械工業株式会社 | 両面同時印刷機における排紙装置 |
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JPS5932427U (ja) * | 1982-08-23 | 1984-02-29 | 三菱重工業株式会社 | 枚葉印刷機の排紙部 |
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JP2007076811A (ja) * | 2005-09-14 | 2007-03-29 | Komori Corp | 枚葉輪転印刷機における排紙装置 |
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-
1976
- 1976-06-22 DE DE2627812A patent/DE2627812C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2627812C3 (de) | 1981-07-16 |
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