DE2535113A1 - Bogenuebertragungszylinder fuer bogen-rotations-druckmaschinen - Google Patents
Bogenuebertragungszylinder fuer bogen-rotations-druckmaschinenInfo
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Description
Bogenlibertragungszyl inder für Bogen-Rotations-Oruckmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Bogenübertragungszylinder für Bogen-Rotations-Druckmaschinen mit mindestens einem die vorlaufende
Bogenkante erfassenden Greiferfeld und zugeordneten, die nachlaufende Bogenkante erfassenden Saugköpfen, die
zwecks Spannens und Glä'ttens des Bogens annähernd in Umfangsrichtung
des Bogenlibertragungszyl inders in und entgegen dessen Drehrichtung hin- und herverschwenkbar gelagert sind.
Bei allen bisher bekannten Bogenlibertragungszyl indem dieser
Art sind die Saugköpfe entweder auf einer etwa tangentenähnlich
zum Umfang des Obertragungszylinders verlaufenden geraden
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(DT-PS 1 155 145)
Linie geführt/oder um eine besondere, im Bereich zwischen den Saugköpfen und der Mittellinie des Bogenlibertragungszylinders verlaufende, zu letzterer parallele Achse schwenkbar gelagert. (Z.B. DT-PS 1 611 241).
Linie geführt/oder um eine besondere, im Bereich zwischen den Saugköpfen und der Mittellinie des Bogenlibertragungszylinders verlaufende, zu letzterer parallele Achse schwenkbar gelagert. (Z.B. DT-PS 1 611 241).
Bei der erstgenannten Bauweise erfolgt die Hin- und Herbewegung jedes Saugkopfes mittels des im Saugkopf nach Abdecken
seiner Andrückfläche durch den Bogen entstehenden Unterdruckes
und einer diesem Unterdruck entgegenwirkenden Rückführfeder. Nun sollen ja die Saugköpfe nicht nur die nachlaufende Kante
des Bogens auf dem Oberführungszylinder halten, sondern sie
sollen ihn dann, was durchaus vorkommt, wenn er nicht ganz glatt an den OberfUhrungszylinder abgegeben worden ist, auch
spannen und glattziehen. Beim Ziehen und Spannen des Bogens auf der Außenfläche des Übertragungszylinders ist es aber
wichtig, daß sich sämtliche Saugköpfe von den zugehörigen Greifern gleichzeitig wegbewegen und dabei auch den gleichen
Abstand zurücklegen, um den gesamten Bogen auf dem übertragungszylinder
gleichmäßig zu spannen. Schon kleine Abweichungen im Widerstand der inneren Federn in den Saugköpfen
können bewirken, daß einer oder mehrere der Saugköpfe sich früher bewegen als die anderen Saugköpfe und/oder daß sich die
Saugköpfe um unterschiedliche Strecken gegenüber den Greifern bewegen. Beides hat die Folge, daß der Bogen ungleichmäßig
über den Umfang des Zylinders gezogen oder gespannt wird. Ferner bringt die Benutzung derselben Unterdruckquelle sowohl
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fUr die Erzielung der Saugwirkung an den Saugköpfen als auch
für deren Hin- und Herbewegung gewisse Nachteile mit sich. Bei besonders dUnnen Papiersorten, wie z.B. Seidenpapier,
kann der für die Bewegung der Saugköpfe erforderliche Unterdruck
so groß sein, daß dann die Saugkraft an den Saugköpfen zu groß 1st, so daß das Seidenpapier beschädigt wird,
wenn es dieser Übermäßigen Saugwirkung an den Saugköpfen unterworfen wird.
Aus diesem Grunde sind bei einer weiteren, bekannten Konstruktion,
bei welcher der Bogenlibertragungszyl inder in einzelne Bogenträgerscheiben aufgeteilt 1st und die Saugköpfe zwischen
diesen angeordnet sind, die Saugköpfe auf einer 1m Bogenübertragungszylinder
angeordneten gemeinsamen Schwenkwelle schwenkbar angebracht, und es sind mechanische Steuerungseinrichtungen für die Hin- und Herverschwenkung der Schwenkwelle
vorgesehen. Durch weitere, gesonderte Steuerungseinrichtungen wird die Zuführung von Saugluft und gegebenenfalls
auch Blasluft an die Saugköpfe gesteuert. Die mechanische Steuerungseinrichtung flir die Bewegung der Saugköpfe 1st
hier ziemlich aufwendig und muß bei Übertragungszylindern mit mehreren Greiferfeldern und damit auch mehreren Saugkopffeldern
für jedes Saugkopffeld getrennt vorgesehen werden. Derartige BogenübertragungszyHnder mit mehreren Greiferfeldern
werden aber beispielsweise bei bestimmten Bauarten von Bogen-Rotations-Druckmaschinen benötigt, die von Zweifarben·
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bezeichnet derartige Druckmaschinen als Perfecting-Druckmaschinen,
und sie bestehen aus zwei Druckwerken und einer dazwischenliegenden BogenliberfUhrungseinrichtung, die
mindestens einen Bogenübertragungszylinder der hier beschriebenen
Art umfaßt. Bei derartigen öbertragungszylIndern mit mehreren Greiferfeldern ist dann die insgesamt für die
Bewegung der Saugköpfe erforderliche mechanische Steuerungseinrichtung recht aufwendig.
All diesen bekannten BogenübertragungszylIndern 1st gemeinsam,
daß ihre Saugköpfe nicht genau entlang dem Zylinderumfang bewegt werden, sondern nur mehr oder weniger angenähert.
Das gilt sowohl für die geschilderte, geradlinige Führung
der Saugköpfe als auch für die schwenkbare Lagerung der Saugköpfe um eine zur Zylindermittellinie parallele, im
Bereich zwischen den Saugköpfen selbst und dieser Mittellinie liegende gesonderte Schwenkachse. Bei diesen bekannten Bogenübertragungszyl
Indern zeigt sich nun 1n der Praxis, daß der Bogen trotz der erheblich aufwendigen Vorkehrungen mit
den beweglichen Saugköpfen nicht so glatt und wellenfrei auf dem übertragungszylinder anliegt und daher auch nicht so
völlig glatt vom nächsten Zylinder übernommen wird, wie dies bei hochqualitativen Druckarbeiten wünschenswert ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis der Gründe für dieses nicht
völlig befriedigende Arbeiten der bekannten Bogenübertragungs-
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zylinder zugrunde, und diese Gründe sind die folgenden: Bei
allen bekannten BogenUbertragungszylindern bewegen sich die Saugköpfe nur etwa oder angenähert entlang dem Umfang des
BogenUbertragungszylinders, denn sowohl bei geradliniger FUhrung als auch bei Kreisbogenführung der Saugköpfe, jedoch
um eine zwischen den Saugköpfen selbst und der Mittellinie des BogenUbertragungszylinders liegende, zu letzterer parallele
Schwenkachse schneidet die Bewegungslinie der Saugköpfe den Kreiszylinder, den die Mantelfläche des BogenUbertragungszylinders
darstellt, bestenfalls nur an einer einzigen Stelle. In bestimmten Abschnitten der Saugkopfbewegung verläuft diese
zwangsläufig innerhalb des erwähnten Kreiszylinders mit der Folge, daß an den Stellen der Saugköpfe bestimmte Bogenabschnitte
etwas radial nach innen gezogen werden. Das hat natürlich die Wirkung, daß der Bogen nicht mehr wirklich genau
glatt auf dem ObertragungszylInder aufliegt und dann natürlich
auch nicht wirklich genau glatt an den nächsten Zylinder der Druckmaschine abgegeben werden kann. Besondere Nachteile bringt
dies bei den schon erwähnten Perfecting-Druckmaschinen, weil bei diesen im Falle der Einstellung auf Schön- und Widerdruck
von dem auf den übertragungszylinder folgenden Zylinder nicht die Bogenvorderkante, sondern vielmehr dessen Hinterkante
übernommen wird, die natürlich am stärksten von der eine gewisse Quer-Welligkeit hervorrufenden Wirkung der Saugköpfe betroffen
1st. In dieser welligen Lage wird die Bogenhinterkante dann
aber von den Greifern des nächsten Zylinders übernommen. Das
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kann dann zu Druckungenauigkeiten fuhren.
Von dieser, der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis ausgehend,
besteht die Aufgabenstellung der Erfindung darin, die vorstehend
geschilderten Nachtelle der bekannten BogenUbertragungszyiInder
zu vermeiden, die darin Hegen, daß trotz vorhandener Spann- und Glättungsvorrichtungen in Form der jedem Greiferfeld zugeordneten
Saugköpfe eine nicht wirklich glatte Lage des Bogens auf dem
übertragungszylinder vermieden wird. Die Lösung dieser Aufgabe soll bei solchen Obertragungszylindern, die mehrere Greiferfelder
und daher auch mehrere Saugkopffelder aufweisen, nicht etwa dazu führen, daß die Gesamtkonstruktion aufwendiger und
komplexer wird, sondern vielmehr zu einer Herabsetzung des für die Saugkopfsteuerung Insgesamt erforderlichen Konstruktionsund
Fertigungsaufwandes.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder
Saugkopf um die Mittellinie des BogenUbertragungszyiinders
schwenkbar gelagert 1st. Das hat die Folge, daß alle Saugköpfe genau auf der Zylindermantelebene des BogenUbertragungszyiinders
bewegt werden, und zwar auf ihrer gesamten Bewegungsbahn (was natürlich nur während des Spannens und damit verbundenen Glättens
des Bogens wesentlich 1st). Dadurch werden die geschilderten
nachteiligen Wirkungen, die bei von dieser Zylindermantelfläche
abweichenden Bewegungs.bahnen der Saugköpfe hervorgerufen werden, mit absoluter Sicherheit vermieden; es wird vielmehr eine wirklich
absolut glatte Lage des Bogens auf dem BogenUbertragungszyiinder
gewährleistet. 609886/0655
Um das wirklich absolut gleichmäßige Arbeiten aller Saugköpfe, die einem Greiferfeld zugeordnet sind, zu gewährleisten, ist
es vorteilhaft, daß alle diese Saugköpfe in an sich (aus der deutschen Patentschrift 1 611 241) bekannter Weise fest miteinander
verbunden und nur gemeinsam verschwenkbar sind. Hierdurch wird natürlich auch der Bewegungsantrieb der Saugköpfe gegenüber
einem Einzelantrieb der Saugköpfe vereinfacht. Besonders empfiehlt sich hierzu eine die Erfindung verkörpernde Konstruktion,
bei welcher die Saugköpfe von Saugersegmenten getragen werden, die durch eine zur Mittellinie des BogenübertragungszyiInders
parallele, hohle Saugrohrtraverse starr miteinander verbunden sind, deren Inneres an eine Saug- und
gegebenenfalls Druckluftquelle angeschlossen ist und mit den Saugköpfen in Strömungsverbindung steht. Man braucht dann, um
ein möglichst gieichma'ssiges Arbeiten aller Saugköpfe eines
Saugkopffeldes zu gewährleisten, nur die beiden äußersten
Saugersegmente mit einem gemeinsamen Antrieb, der die Hin- und
Herverschwenkung sämtlicher Saugersegmente bewirkt, zu verbinden. Da ja alle Saugköpfe um dieselbe Achse, nämlich um die
Mittellinie des Bogenübertragungszylinders, schwenkbar gelagert
sind, ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung auch möglich, bei Bogenlibertragungszylindem mit mehreren Greiferund
entsprechend mehreren Saugkopffei dem die Saugköpfe sämtlicher
Saugkopffelder fest miteinander zu verbinden derart, daß sie nur gemeinsam verschwenkbar sind. Das hat den großen
Vorteil, daß man für sämtliche Saugköpfe des mehrere Greiferfelder
und entsprechend auch mehrere Saugkopffelder aufweisenden
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Bogenübertragungszylinders nur eine einzige Antriebsvorrichtung
und auch nur eine einzige Verstellvorrichtung für die Formateinstellung
vorsehen muß, wodurch natürlich der gesamte Herstellungsaufwand, Montageaufwand, Wartungsaufwand
ganz erheblich herabgesetzt wird, ebenso natürlich in entsprechendem Maße der Kostenaufwand.
Der Erfindungsgedanke läßt sich in besonders günstiger und
vorteilhafter Weise konstruktiv derart verwirklichen, daß die Welle des Bogenübertragungszylinders als Hohlwelle ausgebildet
ist (dies ist an sich bekannt), wobei dann die Saugköpfe auf dieser Hohlwelle gelagert sind; Innerhalb dieser
Hohlwelle ist eine gegenüber der Hohlwelle drehbar gelagerte Steuerwelle vorgesehen, die über radiale, durch Umfangsschlitze
der Hohlwelle hindurchgeführte Mitnehmer die Verschwenkung
der Saugköpfe relativ zu der Hohlwelle und damit relativ zu dem Bogenübertragungszylinder bewirkt. Zur Relativverdrehung
der Steuerwelle gegenüber der Hohlwelle kann dann eine Nockenrolle vorgesehen sein, die am äußeren Zylinderzahnrad
der Hohlwelle mittels eines Hebels schwenkbar gelagert ist, welcher, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung weiterer
Hebel und sonstiger Gestängeteile, mit einem drehfest mit der Steuerwelle verbundenen Hebelarm verbunden ist, wobei die
Nockenrolle mit jeweils einem feststehenden Nocken pro Greiferfeld des öbertragungszylinders zusammenwirkt.- Um eine genaue
Lagefixierung der Saugköpfe während desjenigen Teils des Umlaufs
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des übertragungszylinder, in welchem kein Nocken auf die
Nockenrolle einwirkt, zu gewährleisten, ist es zweckmäßig,
daß der die Nockenrolle tragende Hebel entgegen der durch den Nocken bewirkten Schwenkrichtung durch eine Feder belastet
ist, die einen Teil des Gestänges gegen einen festen, jedoch zwecks genauer Lageeinstellung der Saugköpfe verstellbaren
Anschlag drückt.
Um die Saugkb'pfe ganz unwirksam machen zu können, was beispielsweise
bei Schöndruck und bestimmten Bogenmaterialien und/oder Bogenformaten möglich ist, kann in weiterer Ausbildung
der Erfindung die Nockenrolle durch eine besondere, auf das Gestänge oder auf den bzw. die Nocken|einwirkende
Umstelleinrichtung aus dem Einwirkungsbereich des Nockens herausbewegt werden. Das hat dann die Folge, daß die Saugköpfe
bei Umlaufen des BogenübertragungszylInders relativ zu diesem keine Bewegung ausführen.
Wenn die Saugköpfe bei Schöndruck benutzt werden sollen, dann 1st es erforderlich, sie auf das jeweils verwendete
Format einzustellen. Zu diesem Zweck kann in weiterer Ausbildung der Erfindung das mit der Nockenrolle verbundene
Gestänge mit dem mit der Steuerwelle drehfest verbundenen Hebelarm zwecks Formateinstellung bei Schöndruck in verschiedenen,
durch eine Skala angezeigten Relativ-Winkelstellungen drehfest verbindbar sein. Dadurch wird bewirkt, daß die Ruhestellung,
d.h. also die Ausgangslage, der Saugköpfe relativ
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zu dem zugehörigen Greiferfeld veränderbar ist, die Saug-
wejin ihr Antrieb eingeschaltet ist,
köpfe aber/Bei jederFormatefnstellung, die auf diese Art
und Weise vorgenommen wird, wieder dieselbe Relativbewegung zum BogenUbertragungszyiInder durchführen. Diese Formateinstellung
wird durch die Umfangsschl itze in der Hohlwelle des Bogenübertragungszylinders, durch welche die Mitnehmer für
die Saugköofe bzw. für die diese tragenden Teile hindurchgeführt
sind, ermöglicht.
Es wurde schon erwähnt, daß die Erfindung besonders vorteilhaft ist in Verbindung mit von Zweifarben-Schöndruck auf
Schön- und Widerdruck umstellbaren Bogen-Rotations-Druckmaschinen, also sogenannten Perfecting-Druckmaschinen. Bei
der wohl am meisten verbreiteten Bauart derartiger Perfecting-Druckmaschinen
besteht nämlich die jeweils zwischen zwei Druckwerken vorgesehene Bogen'überfUhrungseinrichtung aus einem
ersten Oberführungszylinder, einem zweiten (mittleren) Oberführungszylinder
und einem dritten Oberführungszylinder, dem sogenannten Perfecting-Zylinder, wovon der mittlere Oberführungszylinder,
und das wäre dann der von der Erfindung betroffene, mit mindestens zwei getrennten Greifersätzen versehen
1st. Jeder Bogen wird entweder zwecks Bedrückens im nachfolgenden Druckwerk auf der schon im vorangegangenen Druck·
werk bedruckten Seite (Zweifarben-Schöndruck) mit der Vorderkante in normaler Obergabe an ein Greiferfeld des dritten
OberführungszylInders abgegeben, oder aber zwecks Bedrückens
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im nachfolgenden Druckwerk auf der Rückseite (Schön- und Widerdruck) mit der Hinterkante an ein zweites Greiferfeld
des dritten öberflihrungszyl Inders. Jedes Greiferfeld des
mittleren Oberführungszylinders öffnet dann erst, wenn die Bogenhinterkante die Tangentenlinie zwischen dem mittleren
und dem dritten OberführungszylInder erreicht hat. Solche
Maschinen müssen mit Einrichtungen zur Verstellung des Öffnungszeitpunktes der Greiferfelder des mittleren Oberführungszylinders
versehen sein, und zwar einmal zwecks Umstellung von der erstgenannten Betriebsart (Zweifarben-Schöndruck) auf
die zweitgenannte Betriebsart (Schön- und Widerdruck) und zum anderen in der zweitgenannten Betriebsart zwecks Einstellung
auf unterschiedliche Bogenlängen. Zu diesem Zweck ist bei der hier besprochenen, bekannten Konstruktion das Zylinder-Antriebszahnrad
des mittleren OberführungszylInders mit einem gleichachsigen ,axial außerhalb davon liegenden Zahnrad r
für den nachfolgenden OberführungszylInder (Perfecting-Zylinder)
einmal zwecks Umstellung von Zweifarben-Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt und zum anderen zur
Formateinstellung bei Schön- und Widerdruck in verschiedenen Relativ-Drehstellungen zueinander verbindbar. Für diese
Perfecting-Druckmaschinen-Bauweise wird fUr die Anwendung der
Erfindung in weiterer Ausbildung derselben vorgeschlagen, daß durch Anbringung des die Saugkopfbewegung relativ zum Oberführungszylinder
bewirkenden Mechanismus'und des Mechanismus
zur Verstellung der Winkellage des Bewegungspunktes der Saugköp,fe
in Umfangsrichtung an dem Zahnrad ; für den nachfolgenden
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OberfUhrungszylInder, also nicht am Antriebszahnrad des betreffenden
OberfUhrungszylinders selbst, eine Relativverdrehung
zwischen Zylinder-Antriebszahnrad und Zahnrad für den
nachfolgenden Oberführungszylinder bei Einstellung auf Schön- und Widerdruck zwecks Formateinstellung gleichzeitig die genau
entsprechende Formateinstellung der Saugköpfe bewirkt. Dadurch werden sonst, wie bisher, erforderliche besondere Einstellungen
für die Saugköpfe unnötig, was natürlich die Einstellarbeiten entsprechend abkürzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestelIt.
übertragungszylInder nach der Erfindung, der zwei Greiferfelder
und dementsprechend auch zwei zugehörige Saugkopffelder aufweist und somit als mittlerer übertragungszylinder
für eine Perfecting-Druckmaschine der zuletzt geschilderten Bauart verwendbar und geeignet ist.
Die Fig. 2, 4, 6 und 8 zeigen jeweils in Richtung des in Fig.
eingetragenen Pfeils X, die Figuren 3, 5, 7 und 9 jeweils im Schnitt entlang der in Fig. 1 eingetragenen Schnittlinie
Y-Y, die Einstellelemente für die Sauger (Stirnansicht
X) bzw. die Lage der Sauger im übertragungszylinder (Schnitt Y-Y), und zwar:
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Fig. 2/F1g. 3 bei Einstellung auf Schön- und Widerdruck für die kleinste Bogenlänge;
Fig. 4/Fig. 5 bei Einstellung ebenfalls auf Schön- und Widerdruck fUr die größte Bogenlänge;
Fig. 6/Fig. 7 bei Einstellung auf Zweifarben-Schöndruck für die kleinste Bogenlänge;
Fig. 8/Fig. 9 ebenfalls bei Einstellung auf Zweifarben-Schöndruck für die größte Bogenlänge.
Fig. 10 zeigt in einer vereinfachten schematischen Darstellung die gesamte Bogenlibertragungsvorrichtung zwischen zwei
Druckwerken mit den jeweils angrenzenden Zylindern dieser beiden Druckwerke.
Der Bogenübertragungszylinder 1st Insgesamt mit 10 bezeichnet.
Er 1st aus einer Mehrzahl von Bogenträgerscheiben 11 zusammengesetzt,
die auf der als Hohlwelle ausgebildeten Zylinderwelle
befestigt sind. Diese Hohlwelle 12 1st mittels Lagern 13 und in den Seltengestellen 15 des Maschinenrahmens drehbar gelagert.
In axialer Richtung gesehen zwischen den Bogenträgerscheiben liegen Saugersegmente 16, die auf der Hohlwelle 12 mittels Lagern
17 drehbar gelagert sind und die die eigentlichen Saugköpfe 18 tragen. Die beiden äußersten Saugersegmente sind mit 16a bezeichnet,
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In den Saugersegmenten 16 sind Luftkanäle 19 und Ventile 20
vorgesehen, mittels welcher die Luftkanäle 19 von den eigentlichen
Saugerblättchen 21 getrennt oder mit diesen verbunden werden können, um bestimmte Saugköpfe 18, und zwar die in axialer
Richtung außeiv-l iegenrr"%ei schmaleren Bogenformaten von der Saugluftquelle
und gegebenenfalls Blasluftquelle abschalten zu können.
Mit 22 und 23 sind die beiden Greiferkurven bezeichnet, die über
die Kurvenrolle 24 und die Greiferkurbel 25 die Greiferspindel und damit die Greifer 27 in der bekannten Art und Weise betätigen
Mit 28 ist ein Lagerdeckel bezeichnet, an welchem die Greiferkurven 22, 23 befestigt sind, und zwar mittels Schrauben 29.
In der Hohlwelle 12 ist mittels Lagern 30 und 31 eine Steuerwelle 32 drehbar gelagert. Diese Steuerwelle 32 1st über
durch
radiale Mitnehmer 33, die üfc*r Umfangsschlitze 34 der Hohlwelle 32 hindurchgeführt sind, mit den beiden außenliegenden Saugersegmenten 16a verbunden. Die Mitnehmer 33 haben in den Schlitzen 34 Spiel und diese Schütze 34 erstrecken sich über etwa 90° Umfangswinkei der Hohlwelle 12; dies ist der, bei Vorhandensein von zwei Greiferfeldern, in etwa erforderliche Verstellwinkel für die Einstellung des Formats in Längsrichtung. Die Mitnehmer 33 haben an Ihren äußeren, in die beiden Saugersegmente 16a eingreifenden Enden Abflachungen 35, die in entsprechenden Aufnahmenuten der beiden Saugersegmente 16a liegen und dazu
radiale Mitnehmer 33, die üfc*r Umfangsschlitze 34 der Hohlwelle 32 hindurchgeführt sind, mit den beiden außenliegenden Saugersegmenten 16a verbunden. Die Mitnehmer 33 haben in den Schlitzen 34 Spiel und diese Schütze 34 erstrecken sich über etwa 90° Umfangswinkei der Hohlwelle 12; dies ist der, bei Vorhandensein von zwei Greiferfeldern, in etwa erforderliche Verstellwinkel für die Einstellung des Formats in Längsrichtung. Die Mitnehmer 33 haben an Ihren äußeren, in die beiden Saugersegmente 16a eingreifenden Enden Abflachungen 35, die in entsprechenden Aufnahmenuten der beiden Saugersegmente 16a liegen und dazu
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dienen, den Verschleiß durch flächige Anlage, verglichen mit einer 1inienförmigen Anlage, herabzusetzen.
Der Antrieb des BogenübertragungszylInders 10 erfolgt von einem
Zahnrad 36 aus, das mittels Befestigungsschrauben 37 an der Hohlwelle 12 befestigt ist. Mit diesem Zahnrad 36 ist, in verschiedenen
Relativ-Drehstellungen, ein weiteres /Zahnrad
38 für den nachfolgenden Oberführungszylinder 39 (3. übertragungszylinder)
verbunden (s. Fig. 10). Der Druckzylinder des ersten Druckwerkes ist in Fig. 10 mit 40, sein Zahnrad mit 41, der erste
übertragungszylinder mit 42, sein Zahnrad mit 43, der mittlere übertragungszylinder, wie schon erwähnt, mit 10, sein mit dem
Zahnrad 43 des 1. Übertragungszylinders 42 in Eingriff stehendes Antriebszahnrad mit 36 und das mit letzterem gleichachsige
Zahnrad 38 mit 44 bezeichnet. Es folgt dann der zweite Druckzylinder 45 mit Antriebszahnrad 46 und der nächstfolgende
Zylinder 47 des zweiten Druckwerks mit Antriebszahnrad 48.
Das Antriebszahnrad 36 für den BogenUbertragungszylinder 10
und das Zahnrad 38 für den nachfolgenden Oberführungszylinder 39 sind in beispielsweise aus der deutschen Patentschrift
2 126 258 bekannter Art und Welse in verschiedenen Relativ-Drehstellungen
zueinander miteinander verbindbar. Die zu diesem Zweck vorgesehenen Indexbolzen sind mit 49, der Klemmring mit
50 und die Klemmschrauben mit 51 bezeichnet.
Sämtliche Saugersegmente 16, 16a sind durch eine zur Mittellinie der Hohlwelle 12 parallel verlaufende hohle Saugrohrtraverse
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fest miteinander verbunden. Der Innenraum 53 dieser Saugrohrtraverse
52 ist in bekannter Weise über ein Drehschieberventil 54, 55 mit einer Saug- oder Blasluftleitung 56 verbunden. Diese
Saugrohrtraverse 52 verbindet sämtliche Saugersegmente 16 des gesamten Bogenübertragungszylinders 10 fest miteinander. Sie
steht über die bereits erwähnten Kanäle 19 und Ventile 20 mit den Saugerplättchen 21 der Saugköpfe 18 in Verbindung. Das
Lager mittels dessen das feststehende Ventilteil 55 auf der Hohlwelle 12 drehbar gelagert ist, ist mit 57 bezeichnet.
Zur Hin- und Herverschwenkung der Steuerwelle 32 und damit der Saugersegmente.16 und der Saugköpfe 18 gegenüber der
Hohlwelle 12 des BogenUbertragungszyiInders 10 ist der aus den Figuren 2, 4, 6 und 8 ersichtliche Mechanismus vorgesehen.
Dieser Mechanismus umfaßt einen zweiarmigen Hebel 58, der um die Achse 59 an dem . ^Zahnrad 38 schwenkbar gelagert
ist. Er trägt an seinem einen Ende eine Nockenrolle 60, die mit einer Nockenkurve 61 pro Greiferfeld, getragen von
einem Kurvenhalter 62, zusammenarbeitet. Das andere Ende des zweiarmigen Hebels 58 1st durch einen Bolzen 63 gelenkig mit
einer durch eine Druckfeder 64 belasteten Stange 65 verbunden, die auf der anderen Seite an einem Anschlag 66 anliegt
und infolgedessen die Nockenrolle 60 in Richtung auf Anlage an den Nockenkurven 61 drUckt. Ober eine Zwischenlasche
67 ist der zweiarmige Hebel 58 mit einem Hebelarm 68 verbunden, der mit einem auf der Steuerwelle 32 befestigten
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dieses Hebelarms 69 liegt, in verschiedenen Drehstellungen
verbindbar ist. Die jeweilige Relativlage des Hebels 68 zu dem Hebelarm 69 ist erkennbar durch eine Skala 72 am Hebelarm 69
und einen damit zusammenarbeitenden Zeiger 73 an dem Hebel 68.
Die Lage des gesamten Gestänges, das von der Nockenrolle 60
durch die Nockenkurven 61 betätigt wird, in der Ruhestellung wird festgelegt durch einen verstellbaren Anschlag in Form
einer Schraube 74. An dieser Stelle ist auch ein Exzenter 75 vorgesehen, mittels dessen die Nockenrolle 60 soweit nach
einwärts bewegt werden kann, daß sie nicht mehr von den Nockenkurven 61 aus betätigt wird, so daß also die Saugköpfe 18 keine
Hin- und. Herbewegung mehr erfahren.
In den Figuren 3, 5, 7 und 9 ist der Bogen auf dem Bogenübertragungszylinder
10 jeweils durch eine verdickte Linie dargestellt, die mit 76 bezeichnet ist. Die Verstellung der beiden
Druckwerke zueinander zwecks Formateinstellung erfolgt auf bekannte Art und Weise, siehe z.B. deutsche Patentschrift 2 126 258.
Die Einstellung wird angezeigt durch einen Zeiger 77 auf einer Skala 78 für die Formatlänge. Bei Einstellung der Maschine auf
Schön- und Widerdruck, kleinste Bogenlänge (Figuren 2 und 3) sowie auf größte Bogenlänge (Figuren 4 und 5) steht der Zeiger 73 auf der
Skala 72 auf Maximal, durch das +-Zeichen angedeutet. Der Zeiger ist auf der Skala 78 für das Kleinstformat auf Minus (Fig.2), für
das Größtformat (Flg. 4) auf Plus eingestellt. Bei Schöndruck
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ist für das Kleinstformat (Figuren 6 und 7) der Zeiger 73 auf der Skala 72 auf Minus, für das Größtformat (Figuren
8 und 9) auf Plus gestellt, während in beiden Fällen, also
generell für Schöndruck, der Zeiger 77 auf der Skala 78 auf Plus steht. Eine Formateinstellung ist bei Schöndruck
natürlich nur erforderlich, wenn in Ausnahmefällen die Saugköpfe benutzt werden.
Die sich hieraus ergebenden Lagen der einzelnen Teile sind aus den Figuren 2 bis 9 klar erkennbar. Es sind nur die
Figuren 2 und 3 voll mit Bezugsziffern beschriftet, während die Figuren 4 bis 9 keine Bezugsziffern aufweisen. Die darin
dargestellten Teile sind aber natürlich dieselben wie in den Figuren 2 und 3.
Die Verstellung zwischen 73 und 72 bewirkt also die Formateinstellung
bei Schöndruck, die Verstellung zwischen 77 und 78 dient zur Formateinstellung bei Schön- und Widerdruck.
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Claims (11)
1. BogenUbertragungszylinder für Bogen-Rotations-Druckmaschinen,
"^ mit mindestens einem die vorlaufende Bogenkante erfassenden
und
GreiferfeldYzugeordneten, die nachlaufende Bogenkante erfassenden Saugköpfen, die zwecks Spannens und Glättens des
Bogens annähernd in Umfangrichtung des Bogenübertragungszylinders in und entgegen dessen Drehrichtung hin- und herverschwenkbar
gelagert sind, wobei der BogenUbertragungszylinder aus einzelnen Bogenträgerscheiben zusammengesetzt ist und die
Saugköpfe zwischen diesen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugkopf (18) um die Mittellinie des
Bogenlibertragungszylinders (10) schwenkbar gelagert 1st.
2. BogenUbertragungszylinder nach Anspruch 1 mit mehreren Greiferfeldern,
dadurch gekennzeichnet, daß alle, jeweils einem Greiferfeld (27) zugeordneten Saugköpfe (18) in an sich
bekannter Weise miteinander verbunden und nur gemeinsam verschwenkbar sind.
3. BogenUbertragungszylinder nach Anspruch 2 mit mehreren
Greifer- und entsprechend mehreren Saugkopffeldern, dadurch jekennzeichneta Maß die Saugköpf» 18) sämtlicher Saugkopffeldsr
*2st aHtsinander verbunden ynd aur gemeinsam verschwenkbar
sind,
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4. Bogeniibertragungszyl inder nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) des Bogenübertragungszyiinders
(10) als Hohlwelle ausgebildet ist, auf der die Saugköpfe (18) drehbar gelagert sind und innerhalb
derer eine gegenüber der Hohlwelle (12) drehbar gelagerte Steuerwelle (32) vorgesehen ist, die Über radiale, durch
Umfangschlitze (34) der Hohlwelle (12) hindurchgeführte Mitnehmer (33) die Verschwenkung der Saugköpfe (18) relativ
zur Hohlwelle (12) und damit relativ zu dem Bogenlibertragungszylinder
(10) bewirkt.
5. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Relativ-Verdrehung der Steuerwelle (32) gegenüber der Hohlwelle (12) eine Nockenrolle (60) vorgesehen
1st, die am äußeren Zylinderzahnrad (38)
der Hohlwelle (12) mittels eines Hebels (58) schwenkbar gelagert 1st, welcher gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
weiterer Hebel (67, 68, 18) mit einem drehfest mit der Steuerwelle (32) verbundenen Hebelarm (69) verbunden 1st,
wobei die Nockenrolle (60) mit jeweils einer feststehenden
kurve
Nocken'(61) pro Greiferfeld (27) des Obertragungszylinders
Nocken'(61) pro Greiferfeld (27) des Obertragungszylinders
(10) zusammenwirkt.
6. BogenUbertragungszylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Nockenrolle (60) tragende Hebel (58)
kurve
entgegen der durch die Nocken^ (TJTJ bewirkten Schwenk-
entgegen der durch die Nocken^ (TJTJ bewirkten Schwenk-
6 0 9 3 8 6/0655
richtung durch eine Feder (64) belastet ist, die einen Teil
(68) des Gestänges gegen einen festen, jedoch verstellbaren Anschlag (74) drUckt.
7. BogenUbertragungszylinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenrolle (60) durch eine besondere,
auf das Gestänge oder auf den bzw. die Nocken einwirkende
Umstelleinrichtung (75) aus dem Einwirkungsbereich der
kurve
Nocken/ (61) herausbewegbar ist.
8. BogenUbertragungszylinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der
Nockehrolle (60) verbundene Gestänge mit dem mit der
Steuerwelle (32) drehfest verbundenen Hebelarm (69) zwecks Formateinstellung bei Schöndruck in verschiedenen,
durch eine Skala (72, 73) angezeigten Relativ-Winkelstellungen drehfest verbindbar ist.
9. BogenUbertragungszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugköpfe (18) von Saugersegmenten (16) getragen werden, dia durch eine zur Mittellinie des Bogen-Ubertragungszylinders
(10) parallele, hohle Saugrohrtraverse (52) starr miteinander verbunden sind, deren
Inneres (53) in bekannter Weise Über eine abhängig von der Drehstellunci des Zylinders Π0) arbeitende Ventilvor-
quelle >_bu- dücesch^osser= ΐϋΐ ui~C bw ei et» Saugkorb"
in Strömungsverbindung (19, 20) stefci.
6 0 9 8 8 6 / 0 8 5 B
10. BogenUbertragungszylinder nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nur die beiden äußersten Saugersegmente (16a) Über Mitnehmer (33) mit der Steuerwelle
(32) verbunden sind.
11. Bogenübertragungszylinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-10 für eine Bogen-Rotations-Druckmaschine, die von Zweifarben-Schöndruck auf Schön- und
Widerdruck umstellbar ist (Perfecting-Druckmaschine), bestehend aus zwei Druckwerken und einer dazwischenliegenden
BogenüberfUhrungseinrichtung mit einem ersten OberführungszylInder, einem zweiten (mittleren) öberflährungszyl
Inder und einem dritten Überführungszylinder (Perfecting-ZyHnder), wovon der mittlere OberfUhrungszylinder
mit mindestens zwei getrennten Greifersätzen versehen 1st, wobei jeder Bogen entweder zwecks Bedrückens
im nachfolgenden Druckwerk auf der schon im vorangegangenen Druckwerk bedruckten Seite (Zweifarben-Schöndruck)
mit der Vorderkante in normaler Obergabe an ein Greiferfeld des dritten Oberführungszylinders
oder zwecks Bedrückens im nachfolgenden Druckwerk auf der Rückseite (Schön- und Widerdruck) mit der Hinterkante
an ein zweites Greiferfeld des dritten Oberführungszylinders abgegeben wird, Indem jedes Greiferfeld des
mittleren öberführungszylinders erst dann öffnet, wenn die
609886/0655
Bogenhinterkante die Tangentenlinie zwischen dem mittleren und dem dritten Oberführungszylinder erreicht
hat, mit Einrichtungen zur Verstellung des üffnungszeitpunktes der Greiferfelder des mittleren Oberführungszylinders einmal zwecks Umstellung von der erstgenannten
Betriebsart (Zweifarben-Schöndruck) auf die zweitgenannte Betriebsart (Schön- und Widerdruck) und zum anderen in
der zweitgenannten Betriebsart zwecks Einstellung auf unterschiedliche Bogenlängen, wobei das Zylinder-Antriebszahnrad
des mittleren Oberführungszylinders mit einem gleichachsigen, axial außerhalb davon liegenden
Zahnrad für den nachfolgenden Oberführungszylinder (Perfecting-ZylInder)
einmal zwecks Umstellung von Zweifarben-Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt und
zum anderen zur Formateinstellung bei Schön- und Widerdruck in verschiedenen Relativ-Drehstellungen zueinander verbindbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anbringung des die Saugkonfbewegung relativ zum OberfUhrungszylinder (10)
bewirkenden Mechanismus (58, 60, 61, 67, 68, 69) und des
Mechanismus zur Verstellung der Winkellage des Bewegungspunktes der Saugköpfe (18) in Umfangsrichtung ι
an dem {Zahnrad (38) für den nachfolgenden OberfUhrungszylinder (39) eine Relativverdrehung zwischen
Zylinder-Antriebszahnrad (36) und Zahnrad (38) für den nachfolgenden Oberführungszylinder (39) bei
S09386/0S55·
Einstellung auf Schön- und Widerdruck zwecks Formateinstellung gleichzeitig die genau entsprechende Formatverstellung
der Saugköpfe (18) bewirkt.
60988 6/0655
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D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MILLER PRINTING EQUIPMENT CORP., PITTSBURGH, PA., |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DANNENBERG, G., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT WEINHOLD, P., DIPL.-CHEM. DR., 8000 MUENCHEN GUDEL, D., DR.PHIL. SCHUBERT, S., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT BARZ, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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