DE2627662A1 - Verbinder fuer lichtleitkabel - Google Patents

Description

Verbinder für Lichtleitkabel (Zusatz zu Patentanmeldung ... eig. Aktenzeichen A.M.Crick-¹!)

Der Erfindung des Zusatzanspruches liegt die Aufgabe zugrunde, den Verbinder gemäß Oberbegriff des Patentanspruches dahingehend zu verbessern, daß er mit geringerem Fertigungsaufwand einfacher und somit kostengünstiger hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgema'ß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst.

Formkörper und Einsatz sind in vorteilhafter Weise zu einem Teil vereinigt, das mit seinen Aufnahmen für die Anschlußhülsen versehen, mittels nur einer Spritzform herstellbar ist. Dieser Formkörper bzw. Einsatz benötigt somit keine weiteren Einzelteile. Die zur Vervollständigung des Verbinders erforderliche Montagezeit wird dadurch spürbar verringert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung wie folgt higher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:

I5.6.1976, Ka/Ku

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Pig. 1 eine Kupplungshälfte des Verbinders mit Blick auf dessen vordere Stirnfläche;

Fig. 2 die Kupplungshälfte der Fig. 1 in einer Seitenansicht und teilweise ausgeschnitten dargestellt;

Fig. 3 eine komplementäre Fupplungshälfte des Verbinders in einer Seitenansicht und teilweise ausgeschnitten dargestellt.

In den Fig. 1 und 2 ist die Kupplungshälfte eines Verbinders dargestellt, deren aus Metall gefertigtes hülsenförmiges Gehäuse 10 als Einsatz einen aus elastischem Silikongummi bestehenden Formkörper 11 enthält. In diesem einstückigen Formkörper 11 ist ein Satz prismatischer Hohlräume 12 angeordnet, die sich in Längsrichtung der Kupplungshälfte erstrecken und einen gleichschenklig dreieckigen Querschnitt aufweisen.

In jeden der Hohlräume 12 ist eine aus Metall hergestellte Anschlußhülse 15 eingesetzt, die gewöhnlich einen Außendurchmesser von 1,8 mm aufweist. Innerhalb der Anschlußhülse 15 ist in zentrischer Lage das Lichtleitkabel 16 befestigt, dessen Ende mit dem vorderen Ende der Anschlußhülse 15 glatt abschließt. Die Anschlußhülsen 15 nehmen in den Hohlräumen 12 einen Preßsitz ein, d.h., daß ihr Durchmesser normalerweise um 50 /um größer ist als die

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entsprechende Begrenzung der Hohlräume.

Die dreieckigen Hohlräume 12 münden in zylindrische Kammern 17, die jeweils eine Druckfeder 19 aufnehmen. Diese Druckfedern 19, durch welche die Lichtleitkabel 16 hindurchgefilhrt sind, stützen sich einerseits am rückwärtigen Fnde einer jeder Anschlußhülse 15 ab. Andererseits sind sie gegen einen von den jeweiligen Kammern 17 innerhalb des Formkörpers 11 gebildeten Flansch 20 gerichtet.

Die Druckfedern 19 sind stark genug, um die Reibungskräfte zwischen den Anschlußhülsen 15 und den Wandungen der dreieckigen Hohlräume 12 zu überwinden, wodurch die Anschlußhülsen 15 so tief wie möglich in die als Aufnahmen dienenden Hohlräume 12 eingedrückt werden. Die Einsetztiefe wird von verbreiterten Enden der Anschlußhülsen 15 begrenzt. Zwißchen dem rückwärtigen Ende jeder Druckfeder 19 und dem entsprechenden Flansch 20 des Formkörpers 11 ist eine Unterlegscheibe 21 angeordnet. Die Flansche werden durch eine rückwärtige Verschlußplatte 22 gestützt, in der sechs(schlüssellochartige Schlitze radial verlaufend angeordnet sind. Die gerundeten Enden dieser Schlitze 23 sind im Durchmesser etwa so groß wie die Kammern 17, in denen die Druckfedern 19 angeordnet sind. Die anderen Schlitzenden sind groß genug, um den Durchtritt eines Lichtleitkabels 16 zu gestatten.

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Größe und Dicke des Flansches 20 sind bezüglich seiner Elastizität so bemessen, daß die aus Lichtleitkabel 16, Anschlußhülse 15, Druckfeder 19 und Unterlegscheibe 21 bestehende Montageanordnung bei Bedarf, z.B. im Falle eines Defektes, aus dem Formkörper 11 herausgezogen werden können. Zu diesem Zweck wird' die Verschlußplatte 22 kurzzeitig ein Stückchen von der Rückseite des Formkörpers 11 entfernt.

Die Kupplungshälfte ist zur Verbindungsherstellung mit einer komplementären Kupplungshälfte ausgebildet, welche die selbe Anzahl mit ähnlichen Anschlußhülsen versehene Lichtleitkabel enthält. Die Anschlußhülsen der zweiten Kupplungshälfte sind hervorstehend angeordnet, so daß sie bei Verbindungsherstellung mit der ersten KupplungshSlfte in deren Hohlräume 12 eindringen und die darin steckenden Anschlußhülsen 15 gegen den Druck ihrer Federn soweit zurückschieben, bis die aneinander liegenden Enden der Anschiußhülsen sich etwa in der Mitte der Hohlräume befinden.

In Fig. 3 ist das Ausführungsbeispiel einer solchen komplementären Kupplungshälfte dargestellt. Deren wesentliche Bestandteile sind ein hülsenförmiges Gehäuse 30, ein als Einsatz verwendeter elastischer Formkörper 31 aus Silikongummi, eine schlüssellochartige Schlitze 36 aufweisende Verschlußplatte 32,

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die mittels eines Sprenringes 33 gehalten wird und ein Satz Lichtleitkabel 3^, welche innerhalb von Anschlußhülsen 35 befestigt sind. Bei Verbindungsherstellung übergreift das eine Gehäuse 30 das andere Gehäuse 10. Beide Gehäuse 10, 30 sind mit Codierelementen versehen, die sicherstellen, daß ein Zusammenstecken in nur einer möglichen Lage vornehmbar ist.

Die in Aufnahmen des Formkörpers 31 gehalterten Anschlußhülsen 35 nehmen eine ungefähr auf die Hohlräume 12 der anderen Kupplungshälfte ausgerichtete Lage ein. Ihre genaue Fndausrichtung erhalten sie, sobald die freien Enden in die Hohlräume 12 eindringen. Der Formkörper 31 ist hinreichend elastisch, um die Ausrichtung der Anschlußhülsen 35 zuzulassen. V/erden zwei Kupplungshälften miteinander verbunden, so dringen die sich an der Verschlußplatte 32 abstützenden Anschlußhülsen 35 in die Hohlräume 12 ein. Von den ebenfalls in der Verschlußplatte 32 angeordneten schlüssellochartigen Schlitzen 36 ist das eine gerundete Fnde der Schlitze im Durchmesser deshalb jeweils etwas kleiner als das verbreiterte Fnde der Anschlußhülse 35, jedoch groß genug, um genügend Spielraum für die hindurchgeführten Lichtleitkabel 3^ zu bieten. Die anderen, sich in Richtung des Umfanges der Verschlußplatte 32 erstreckenden Schlitzenden sind groß genug, um den Durchtritt der Anschlußhülsen 35 zu gestatten.

1 Anspruch

1 Bl. Zeichnung

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Claims (1)

1. A.M.Crick-5

   Anspruch

   Verbinder für Lichtleitkabel, bestehend aus zwei zusammensetzbaren Kupplungshälften, deren Gehäuse jeweils einen Einsatz mit mehreren Aufnahmen enthalten in denen die Anschlußhülsen aufweisenden Kabelenden der einen Hälfte hervorstehend und in der anderen Hälfte zurückgesetzt angeordnet sind, wobei der die hervorstehenden Anschlußhülsen aufweisende Einsatz aus einem elastischen Formkörper gebildete Aufnahmen enthält und die vorstehenden Enden der Anschlußhülsen in Aufnahmen des die zurückgesetzten Anschlußhülsen enthaltenden Einsatzes einführbar sind, nach Hauptpatent Nr. ... dadurch gekennzeichnet, daß der mit den zurückgesetzt angeordneten Anschlußhülsen (15) versehene Einsatz aus einem einstückig aus Silikongummi gefertigten Formkörper (11) hergestellt ist, dessen Aufnahmen aus in den Einsatz mit eingeformten Hohlräumen (12) prismatischen Querschnitts bestehen.

   15.6.1976, Ka/Ku

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