DE3517388A1 - Anschlussteil fuer ein faser-optisches kabel - Google Patents
Anschlussteil fuer ein faser-optisches kabelInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kabelanschlußteil oder ein Verbindungselement für ein faser-optisches
Kabel.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Kabelanschlußteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Kabelanschlußteile für faser-optische'Kabel sind bereits
seit langem bekannt. Bei einem bekannten derartigen Kabelanschlußteil für ein zweiadriges faser-optisches
Kabel werden die beiden Adern, d.h. die beiden Fasern, deren jede mit einem lichtundurchlässigen Mantel
überzogen ist, voneinander getrennt, und zwar entlang des schmalen, diese beiden Adern verbindenden
Stegs aus Mantelmaterial. Diese beiden Adern werden dann in ein zweischaliges Plastikteil eingesetzt, um zu
einer Stirnfläche dieses Plastikteils geführt zu werden. Eine Metallhülse umgibt dieses Plastikteil. Dieses bekannte
Anschlußteil weist ferner noch ein zweites Bauteil auf, indem ebenfalls innerhalb eines Metallgehäuses
ein Kunststoffteil angeordnet ist, von dem Anschlüse aus in einer Richtung ausgehen, während in der anderen
Richtung elektro-optische Wandler angeordnet sind.
ίο Das die Wandler enthaltende Teil kann mit dem das
Kabel enthaltenden Teil gekuppelt werden. Es ist ersichtlich, daß dieses bekannte Kabelanschlußteil aus
zwei an sich wieder komplizierten Teilen aufgebaut ist, die ihrerseits genau ausgerichtet werden müssen.
Weitere Nachteile dieses bekannten Kabelanschlußteils sind die folgenden: Es wird eine relativ hohe Anzahl
von Einzelteilen benötigt, eine Zentrierung der LWL-Fasern, die über unterschiedliche Einzelteile erfolgt, erfordert
deshalb genaue Fertigungstoleranzen und eine Trennung von elektro-optischem Bauelement und
LWL-Faseranschluß liegt vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabelanschlußteil
vorzusehen, welches die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Insbesondere soll
das erfindungsgemäße Kabelanschlußteil eine kostengünstige Verbindungsanordnung vorsehen, und zwar
insbesondere für Plastiklichtwellenleiter an elektro-optischen Elementen. Weiterhin bezweckt die Erfindung,
ein Kabelanschlußteil vorzusehen, welches für gelegentliches Koppeln und Entkoppeln geeignet ist. Insbesondere
bezweckt die Erfindung, ein Kabelanschlußteil anzugeben, bei dem in einem einzigen Element gleichzeitig
das faser-optische Kabel (der Lichtwellenleiter) und die elektro-optischen Bauelemente aufgenommen sind. Die
Erfindung bezweckt, ein Kabelanschlußteil vorzusehen, welches einen schnellen und unkomplizierten Anschluß
gewährleistet und dabei trotzdem eine sichere Zugentlastung ermöglicht. Der durch das erfindungsgemäße
Kabelanschlußteil vorgesehene Anschluß soll beliebig oft wiederholbar sein, und zwar insbesondere, ohne daß
dazu Montagewerkzeuge erförderlich wären. Weiterhin bezweckt die Erfindung, ein Kabelanschlußteil vorzusehen,
welches eine Abisolierung des Außenmantels nicht erforderlich macht. Das Kabelanschlußteil soll preiswert
in der Herstellung sein und vollständig bzw. größtenteils aus Kunststoff herstellbar sein.
Ferner sieht die Erfindung einen Hybridsteckverbinder
vor, der eine optische Übertragung wie auch elektrische Kontaktierung ermöglicht. Die Übertragung in
so zwei Richtungen (Duplex) ist dabei möglich.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein
Kabelanschlußteil für ein faser-optisches Kabel vorgesehen, wobei in dem Kabelanschlußteil Mittel vorhanden
sind, die das optische Kabel aufnehmen. Die Kabelaufnahmemittel nehmen das faser- und mantelaufweisende
Kabel auf und zentrieren die optische Faser. Ebenfalls zentriert mit der optischen Faser ist im Kabelanschlußteil
ein elektro-optischer Wandler untergebracht. Wenn das Kabel mehrere Adern oder mit Mantel
versehene Fasern aufweist, so sind auch entsprechend mehrere elektro-optische Wandler im Kabelanschlußteil
unterzubringen. Das Kabel besteht vorzugsweise aus Kunststoff, und zwar sowohl die Faser wie
auch der Mantel. Vorzugsweise wird das Kabelanschlußteil bei einem sogenannten Duplexkabel verwendet.
Die Erfindung sieht vorzugsweise ein Kabelanschlußteil vor, welches aus einem aus Kusntstoff bestehenden
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Kabelaufnahmeteil besteht, das mit einem Kabelbefestigungsteil zusammenarbeitet, welchletzteres vorzugsweise
die Kabelbefestigung durch Aufschrauben auf das Kabelaufnahmeteil bewirkt.
Zur Unterbringung des oder der Wandler im Kabelanschlußteil ist dieses in seinem Kabelaufnahmeteil mit
entsprechenden Wandleraufnahmehohlräumen ausgestattet.
Vorzugsweise besteht das Kabelaufnahmeteil aus Kunststoff und wird in einem Arbeitsgang mittels eines
einteiligen Kerns im Spritzgußverfahren hergestellt. Dies ist ein außerordentlich kostengünstiger Vorgang,
der aber gleichzeitig die Zentrierung des anzuschließenden Kabels mit den einzusetzenden Wandlern sicherstellt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung wie auch den Unteransprüchen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Kabelanschlußteil mit dem Kontakteinsätz eines herkömmlichen
Steckverbinders in der Weise verbindbar, daß man die Anschlußstifte des oder der in dem Kabelanschlußteil
befindlichen Wandler mit den Anschlußstiften des Kontakteinsatzes beispielsweise verlötet. Die
auf diese Weise gebildete Einheit kann in einfacher Weise in herkömmliche Steckverbinder eingesetzt werden,
und zwar zusammen mit der ebenfalls gemäß der Erfindung
vorgesehenen Zugentlastung, die durch das bereits erwähnte Kabelbefestigungsteil geschaffen wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das erfindungsgemäße Kabelanschlußteil unmittelbar an einer
Gerätewand mittels einer Mutter befestigbar, die auf ein Gewinde des Kabelaufnahmeabschnitts aufschraubbar ist, welches auch zur Aufnahme des Kabelbefestigungsteils
dient.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann
durch Vorsehen von Schellenmitteln, einstückig mit dem Kabelaufnahmeteil oder aber auch gesondert davon die
Anbringung des Kabelanschlußteils unmittelbar an einer Platine vorgesehen werden.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; in der Zeichenung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Kabelänschlußteils;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht des Kabelanschlußteils aus
Richtung des Pfeils HI in Fig. 4;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Kabelanschlußteils gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Einzelheit bei 40 in Fig. 3, und zwar bei
eingesetztem Kabel;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Kabelbefestigungsteils;
Fig. 8 einen herkömmlichen Steckverbinder geeignet
zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Kabelanschlußteils;
Fig. 9 die Anbringung des erfindungsgemäßen Kabelanschlußteils
an einer Gerätewand;
Fig. 10 das erfindungsgemäße Kabelanschlußteil zur
Verwendung an einem Platinengehäuse.
Fig. 11 eine perspektivische Explosionsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 12ein Ausführungsbeispielder Erfindung ähnlich
dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Kabelanschlüßteil
1 in seinem montagefertigen Zustand, d.h. ein faser-optisches Kabel 2 ist bereits am Kabelanschlußteil 1 befestigt.
Im folgenden sei zunächst auf das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 7 Bezug genommen, während
weiter unten anhand der Fig. 8 bis 10 drei erfindungsgemäße
Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Kabelanschlußteils 1 erläutert werden.
Das Kabelanschlüßteil 1 weist ein Kabelaufnahmeteil
4 und ein Kabelbefestigungsteil 5 auf. Das Kabelaufnahmeteil 4 dient zum einen zur Aufnahme des Kabels 2
und zum anderen zur Aufnahme eines oder mehrerer elektro-optischer Wandler. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind im Kabelaufnahmeteil 4 zwei Wandler untergebracht, und zwar beispielsweise ein elektrooptischer
Sender 11 und ein elektro-optischer Empfänger 12.
Das Kabelaufnahmeteil 4 besitzt zur Aufnahme der
Wandler einen Wandleraufnahmeabschnitt 18 und zur Aufnahme des Kabels einen Kabelaufnahmeabschnitt
19. Die beiden Abschnitte 18 und 19 sind benachbart zueinander angeordnet und erstrecken sich — wie in
Fig. 4 gezeigt — über eine Länge 37 bzw. 38.
Der Wandleraufnahmeabschnitt 18 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 4) Wandleraufnahmehohlräume
20 und 21 auf. Die beiden Hohlräume sind durch eine Trennwand 25 getrennt. Die Trennwand
25 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Kabelaufnahmeteil 4 ausgebildet, könnte aber
auch in entsprechend vorbereitete Schlitze im Kabel-
30. aufnahmeteil 4 eingesetzt sein. Der Hohlraum 20 bildet
eine Anschlagfläche 24 an der der Sender 11 anliegen kann. Der Hohlraum 21 bildet zwei Anschlagflächen 22
und 23 an denen der Empfänger 12 anliegen kann. Sender 11 und Empfänger 12 haben Anschlußstifte 14 und
15 über die elektrische Signale zu- und abgeführt, sowie ebenfalls eine elektrische Versorgung angelegt werden
kann. Der Sender 11 weist ferner ein Sendeteil 13 auf und bildet damit eine Sendefläche 16. In ähnlicher Weise
bildet der Empfänger 12 eine Empfangsfläche 17. Die Sende- und Empfangsflächen 16 und 17 liegen vorzugsweise in einer Ebene 69 die beispielsweise durch die
Anschlagfläche 23 definiert ist.
Wie man deutlich in Fig. 1 erkennt, liegt das Anschlußende
des Kabels 2 mit seinen Fasern 3 ebenfalls in der genannten Ebene 69, so daß sich ein möglichst verlustfreier
Übergang ergibt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das faser-optische Kabel 2 zweiadrig ausgebildet, d.h. es enthält zwei
von einem Mantel 46 umgebene Fasern 3 (vg. dazu Fig. 2). Dementsprechend ist der Kabelaufnahmeabschnitt 19 mit zwei Kabelaufnahmebohrungen 30 und 31
ausgestattet. Die Kabelaufnahmebohrungen 30 und 31 enden an der Ebene 69.
Zur Festlegung des Kabels 2 im Kabelaufnahmeabschnitt 19 ist das Kabelbefestigungsteil 5 in der Form einer Hülse vorgesehen. Im folgenden wird das Kabelbefestigungsteil 5 auch Hülse 5 genannt. Die im einzelnen in Fig. 7 gezeigte Hülse 5 weist außen einen gerändelten Teil 8 auf und ist an ihrem Innenumfang mit einem Innengewinde 47 ausgestattet, wobei aber anschließend an das Innengewinde 47 noch das kein Gewinde aufweisende Kernloch 7 verbleibt.
Zur Festlegung des Kabels 2 im Kabelaufnahmeabschnitt 19 ist das Kabelbefestigungsteil 5 in der Form einer Hülse vorgesehen. Im folgenden wird das Kabelbefestigungsteil 5 auch Hülse 5 genannt. Die im einzelnen in Fig. 7 gezeigte Hülse 5 weist außen einen gerändelten Teil 8 auf und ist an ihrem Innenumfang mit einem Innengewinde 47 ausgestattet, wobei aber anschließend an das Innengewinde 47 noch das kein Gewinde aufweisende Kernloch 7 verbleibt.
Zur Zusammenarbeit mit der Hülse 5 ist der Kabelaufnahmeabschnitt
19 mit einem Außengewinde 39 ausgestattet. Der Kabelaufnahmeabschnitt 19 ist im Querschnitt
ebenso wie der Wandleraufnahmeabschnitt 18 kreisförmig, hat aber einen kleineren Durchmesser als
der Wandleraufnahmeabschnitt. Dies ist deutlich in
Fig. 4 zu erkennen.
Der Kabelaufnahmeabschnitt 19 ist ferner über einen Teil seiner Länge hinweg geschlitzt, wobei diese Schlitzlänge
in Fig. 4 mit 36 bezeichnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur ein Schlitz 44 gezeigt, es
wäre aber auch denkbar, mehr als nur einen Schlitz vorzusehen, und zwar insbesondere dann, wenn ein
mehr als zweiadriges Kabel Verwendung findet. Durch den Schlitz 44 werden praktisch zwei in Fig. 3 deutlich
zu sehende Kabelfestlegglieder 32 und 33 gebildet. Die beiden Kabelfestlegglieder 32 und 33 sind vorzugsweise
wie der gesamte Kabelaufnahmeteil 4 aus Kunststoff hergestellt, und zwar vorzugsweise durch Spritzguß.
Die beiden Kabelfestlegglieder 32 und 33 besitzen eine gewisse Elastizität und können nach innen gegen den
Kabelmantel 46 des Kabels 2 gedrückt werden. Dies geschieht dann, wenn nach dem Einsetzen des Kabels 2
in die beiden diametral zueinander angeordneten Bohrungen 30, 31, die Hülse 5 in Fig. 4 von rechts her zunächst
mit dem Innengewinde 47 aufgeschraubt wird, wobei dann schließlich von einem bestimmten Punkt ab
das Kernloch 7 einen radial nach innen gerichteten Druck auf die beiden Kabelfestlegeglieder 32 und 33
ausübt, so daß diese ihrerseits das Kabel 2 im Kabelanschlußteil 1 festlegen.
Vorzugsweise sind die Kabelaufnahmebohrungen 30 und 31 derart benachbart zum Außengewinde 39 des
Kabelaufnahmeabschnitts 19 angeordnet, daß beim Aufschrauben der Hülse 5 deren Innengewinde 47 in die
Mäntel 46 der beiden Adern des Kabels 2 einschneidet. Dies ist für die Kabelaufnahmebohrung 30 in Fig. 6 vergrößert
dargestellt. Die Fig. 6 zeigt also eine Einzelheit bei 40 in Fig. 3. Man erkennt, daß vorzugsweise der
Schlitz 44 sich nach außen hin im das Außengewinde 39 durchtrennenden Schlitz 45 fortsetzt, so daß ein Teil des
Mantels 46 im Tiefenbereich des Gewindes 39 liegt, so daß bei dem bereits erwähnten Aufschrauben der Hülse
5 deren Gewinde 47 in diesen Bereich des Mantels einschneiden wird und auf diese Weise eine zusätzliche
außerordentlich wirksame Sicherung gegenüber einer Axialverschiebung des Kabels 2 bildet. Dieses Einschneiden
der mit Innengewinde 47 versehenen Hülse 5 auf einen Teil des Außenmantels des faser-optischen
Kabels 2 bildet somit eine ausgezeichnete Zugentlastung. Ebenso wie bei 40 liegt auch bei 41 der Kabelmantel
46 im Tiefen- oder Einschneidbereich des Gewindes 39 (bzw. 47).
Das Kabelanschlußteil 1 — vgl. dazu insbes. Fig. 4 —
besitzt vorzugsweise im Wandleraufnahmeabschnitt 18 Bohrungsteile 48 und 49, die mit denBohrungen 30 und
31 im Kabelaufnahmeabschnitt 19 fluchten. Vorzugsweise hat der Bohrungsteil 48 den gleichen Durchmesser
wie die Bohrung 30 und der Bohrungsteil 49 hat den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 33. Auch besitzen
Bohrungsteil 48 und Bohrung 30 die gleiche Längsachse 34 und Bohrungsteii 49 und Bohrung 31 besitzen
ebenfalls die gleiche Längsachse 35. Wenn, was häufig der Fall ist, die Adern des Kabels 2 (d. h. Faser 3 +
Mantel 46) den gleichen Durchmesser besitzen, so haben natürlich auch die Bohrungen 30,31 sowie die Bohrungsteile
48, 49 den gleichen Durchmesser. Wie in Fig. 1 gezeigt, kann das Kabel 2 mit seinen enden bis in
die Bohrungsteile 48 und 49 hineinragen.
Das Außengewinde 39 erstreckt sich vorzugsweise in den Fig. 4 ganz rechts über die Länge 36 des Schlitzes
44 hinweg, so daß benachbart zur Rückfläche 43, (vgl. Fig. 4) des Mantelaufnahmeabschnitts 18 noch ein gewindefreier
Bereich verbleibt. Innerhalb dieses gewindefreien Bereichs erfolgt üblicherweise kein Einschneiden
in den Mantel 46 durch die Hülse 5.
Das erfindungsgemäße Kabelanschlußteil 1 bildet eine
kostengünstige Verbindungsanordnung für den An-Schluß eines faser-optischen Kabels vorzugsweise eines
Plastiklichtwellenleiters an elektro-optische Wandler. Das erfindungsgemäße Kabelanschlußteil 1 ist insbesondere
auch für ein gelegentliches Koppeln und/oder Entkoppeln geeignet, wobei für diesen Vorgang keine
ίο speziellen Werkzeuge und auch keine Montiervorgänge
erforderlich sind.
Der Kabelanschlußteil 1 ist somit ein einteiliges Bauelement, welches geeignet ist, elektro-optische Bauelemente
wie beispielsweise Wandler, und zwar vorzugsweise Sender und Empfänger mit Verstärker aufzunehmen,
wobei gleichzeitig auch der Lichtwellenieiter oder
das Kabel 2 daran angeschlossen werden.
Beim Montieren des Kabelanschlußteils 1 werden die
elektro-optischen Wandler beispielsweise Sender 11 und Empfänger 12 fest mit dem Kabelanschlußteil 1
verbunden, und zwar beispielsweise durch Einpressen oder aber auch durch Einkleben.
Das Kabel 2, vorzugsweise ein Kunststoff-Duplex-Lichtwellenleiterkabel,
wird entweder durch einfaches Abschneiden mit einem scharfen Messer oder bei geforderten
hohen Übertragungseigenschaften durch einen einfachen Poliervorgang oder aber durch kostengünstiges
Absägen für den Anschluß vorbereitet. Beim Anschlußvorgang selbst ist es lediglich erforderlich, das
Kabel 2 in die für den Anschluß vorhandenen Bohrungen
30,31 einzuführen. Der Anschluß wird dadurch beendet,
daß man die Gewindehülse 5 auf das Kabelanschlußelement 1 im Bereich seines Kabelaufnahmeabschnitts
19 aufschraubt. Beim Aufschrauben der Hülse 5 wird der in den Gewindegang hineinragende Kunststoffaußenmantel
des beispielsweise als Kunststofflichtwellenleiter ausgebildeten Kabels 2 angeschnitten und
zugfest mit dem Kabelanschlußteil verbunden. Da der Kabelaufnahmeabschnitt 19 teilweise geschlitzt ist, werden
durch das nicht ausgeführte Gewinde im Bereich des Kernlochs 7 die beiden kreishälftenförmigen Kabelfestlegglieder
32 und 33 gegen das Kabel 2 gepreßt und es entsteht zusätzlich noch eine Klemmverbindung.
Bei einer Beschädigung der Übertragungsstrecke oder bei einem Umbau mit einer neuen Lichtwellenleiteroder Kahelstrecke kann durch Aufschrauben der Hülse 5 die Verbindung leicht gelöst und ein neuer Anschluß durchgeführt werden. Der Vorgang ist im Prinzip beliebig oft durchführbar.
Bei einer Beschädigung der Übertragungsstrecke oder bei einem Umbau mit einer neuen Lichtwellenleiteroder Kahelstrecke kann durch Aufschrauben der Hülse 5 die Verbindung leicht gelöst und ein neuer Anschluß durchgeführt werden. Der Vorgang ist im Prinzip beliebig oft durchführbar.
so Anhand der Fig. 8 ist dargestellt, daß das ein Anschlußelement
bildende erfindungsgemäße Kabelanschlußteil 1 so konstruiert ist, daß er für den Anschluß
einer Duplex-Lichtwellenleiterkabelstrecke in dem an sich bekannten fünf-poligen Stecker der Serie C 91 verwendet
werden kann. Die Serie C 91 ist beispielsweise in der folgenden Literaturstelle beschrieben: Datenblatt
Serie C 91/C 164 der Firma Amphenol-Tuchel Electronics
GmbH Heilbronn (Kennnummer: SC91-C164/10/78/A)
Fig. 8 zeigt einen Steckverbinder 50 der Serie C 91,
wobei in einem vom Stecker gebildeten Raum 61 das erfindungsgemäße Kabelanschlußteil 1 untergebracht
wird, welches in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist.
Der Steckverbinder 50 besteht im einzelnen in bekannter
Weise aus zwei Halbschalen 52, die den bereits erwähnten Raum 61 bilden, in dem auch bei 51 ein Kontakteinsatz
53 gehaltert ist. Der Kontakteinsatz 53 besitzt nach außen ragende Kontaktstifte 54, sowie nach
innen ragende Anschlußstifte 55. Die in Fig. 1 mit 14
bzw. 15 bezeichneten Anschlüsse der elektrooptischen Wandler können direkt mit den Anschlußstiften 55 verlötet
werden, so daß sich insgesamt eine Einheit aus Kabelanschlußteil 1 und Kontakteinsatz 53 ergibt. Diese
Einheit kann praktisch als ein Teil gehandhabt werden und wird nach Befestigung des Kabels 2 im Kabelanschlußteil'l
in den Steckerhohlraum 61 eingesetzt.
Der Steckverbinder 50 weist ferner in bekannter Weise noch einen Haltering 58 für die beiden Halbschalen
52 auf. Ein Gehäusering 56 ist mit seinem Innengewinde
bei 60 auf ein Außengewinde, vorgesehen an den beiden Halbschalen 52 aufgeschraubt. Eine Knickschutzhülle
57 sitzt im Gehäusering 56. Schließlich dient noch eine
Überwurfmutter (Gewindering) 59 zur Befestigung an is
einem Gegensteckverbinder, Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird somit ein einfacher
Hybridstecker vorgesehen, der elektrische Kontakte und eine optische Übertragungsstrecke aufweist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Fig. 9 wo das Kabelanschlußteil 1 unter Verwendung
einer Schraubmutter 66 an einer Gerätewand 65
befestigt ist. Die Schraubmutter 66 kann ebenfalls auf das Außengewinde 39 des Kabelaufnahmeabschnitts 19
aufgeschraubt sein. Die Rückfläche 43 des Wandleraufnahmeabschnitts 18 liegt dabei an der zur Mutter 66
entgegengesetzten Fläche der Wand 65 an. Wenn bei
dieser Anordnung die Verbindung zwischen dem Kabel 2 und den optischen Wandlern im Wandleraufnahmeabschnitt
18 gelöst werden soll, so muß hier das Kabelbefestigungsteil
5 in der Form der Hülse und Mutter 66 abgeschraubt werden und das Kabel 2 kann aus dem
Kabelaufnahmeabschnitt 19 herausgezogen werden. Umgekehrt kann zur Herstellung einer Verbindung in
gleich einfacher Weise entgegengesetzt vorgegangen werden/Dies ist bei herkömmliehen teueren Steckverbindern
nicht der Fall, weil das Kabel im Regelfall unlösbar durch Kleben oder Klemmen in einem Steckverbinder
festgelegt ist. Bei einem Neuanschluß eines Kabels muß infolgedessen der aufwendig r~it der jeweiligen
Anschlußmethode und mit spezifischen Anschlußwerkzeugen
durchgeführte Anschluß wiederholt werden. Erst mit angeschlossenem Steckverbinder kann ähnlich
verfahren werden, wie hier das Auswechseln des Kabels beschrieben ist.
Fig. 10 zeigt für sich den Fall, wo der Wandleraufnahmbeabschnitt
18 Halte- oder Schellenteile 68 bildet, die Bohrungen aufweisen, um so eine Befestigung an
einer Platine zu ermöglichen. Nachdem der Wandleraufnahmeabschnitt 18 gemäß Fig. 10 mittels seiner
Schellenteile 68 an einer Platine befestigt ist und die Anschlüsse 14 und 15 der im Wandleraufnahmeabschnitt
18 enthaltenden optischen Wandler mit entsprechenden Stellen auf der Platine verbunden sind, kann
das Kabel 2 in der oben beschriebenen Weise angeschlossen
werden und wenn eine Trennung der Verbindung erforderlich sein sollte auch wieder gelöst werden.
Anschließend an den Schellenteile 68 aufweisenden
Wandleraufnahmeabschnitt 18 ist, wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen ebenfalls einstückig mit dem Wandleraufnahmeabschnitt 18 ein Kabelaufnahmeabschnitt 19 in der gleichen Weise ausgebildet,
wie dies oben im einzelnen erläutert wurde. Auch ein Kabelbefestigungsteil 5 ist in bekannter Weise vorhanden. Vorzugsweise bilden, wie dargestellt, Wandlerauf-
nahmeabschnitt 18, Kabelaufnahmeabschnitt 19 und die Schellenteile 68 ein Stück, welches vorzugsweise aus
Kunststoff besteht und durch Spritzguß hergestellt ist.
Die von den optischen Wandlern im Wandleraufnahmeabschnitt
18 herausragenden Anschlüsse 14 und 15 sind in geeigneter Weise anschließend auf der Platine verbindbar.
Im übrigen sei für das Verständnis der Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 8 bis 10 auf die Ausführungen
gemäß den Fig. 1 bis 7 verwiesen.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele zeigen ein Kabelanschlußteil
1 für ein zweiadriges Kabel (Duplex-Lichtwellenleiter). Es ist natürlich möglich, daß basierend
auf den Prinzipien der Erfindung auch das Kabelanschlußteil für ein Kabel mit nur einer Faser oder aber
auch für ein Kabel mit mehr als zwei Fasern auszubilden. In jedem Fall ergibt sich ein kompaktes, leicht montierbares
und zerlegbares Kabelanschlußteil 1, welches kostengünstig herstellbar ist.
Hinsichtlich des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 10 sei noch darauf hingewiesen, daß es auch möglich ist, das
Kabelanschlußteil gemäß Fig. 1 in ein Bauteil einzusetzen, welches Schellenteile wie in Fig. 10 bei 68 gezeigt,
aufweist. Dieses Bauteil wird dann eine etwa den Außenabmessungen
des Kabelaufnahmeteils 4 entsprechende öffnung besitzen, in der der Kabelanschlußteil
beispielsweise durch Rastmittel gehalten werden kann, wobei der Kabelbefestigungsteil 5 durch eine entsprechende Bohrung herausragen würde.
In Fig. 11 ist ein solches gegenüber Fig. 10 abgewandeltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Explosionsansicht gezeigt. Man erkennt
die bereits erwähnte Hülse 5 mit Gewinde 47 und man erkennt ferner den Kabelaufnahmeteil 4, der anders als
beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 hier durch seinen Wandler-Aufnahmeabschnitt 18 eine
waagrechte Führungsfläche 181 bildet, die mit einer ebenfalls waagrechten Führungsfläche 182 des Schellenbauteils
183 zusammenarbeitet. Das Schellenbauteil 183 kann beispielsweise auf einer gedruckten Schaltungsplatte unter Zuhilfenahme der in den beiden Flanschen
184 (nur einer ist gezeigt) vorgesehenen Langlöcher 185 befestigt werden. Andernfalls kann die Befestigung
auch durch Bohrungen 186 in der Stirnfläche 187 erfolgen.
Das Kabelaufnahmeteil 4 kann geführt durch die Führungsflächen 181,182 in das Teil 183 eingeschoben werden,
wobei der Kabelaufnahmeabschnitt 19 durch eine nicht gezeigte Bohrung aus dem Bauteil 183 herausragen
kann. Der Innendurchmesser dieser Bohrung ist etwas größer als der Außendurehmesser des Kabelaufnahmeabschnitts 19. Bei eingesetztem Kabelaufnahmeteil
4 liegt die Rückseite des Abschnitts 18 an der Rückwand des Bauteils 183 an. Schlitze 190, 191 des aus
Kunststoff bestehenden Bauteils 183 ermöglichen eine elastische Schnappbewegung für den sich zwischen den
Schlitzen 190,191 erstreckenden Teil, wobei eine Rastkante
192 beim Einschieben des Kabelaufnahmeteils 4 das Anheben des Teils zwischen den Schlitzen 190,191
bewirkt, wobei bei vollständig eingesetztem Kabelaufnahmeteil 4 die Rastkante 192 wieder in die gezeigte
Ausgangsstellung gelangt und dabei vor der Stirnseite 193 des Kabelaufnahmeteils 4 zu liegen kommt und diesen
Teil somit festlegt.
Die Befestigung des Kabels 2 erfolgt wie bei den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen, und zwar entweder vor dem Einsetzen oder nach dem Einsetzen des
Kabelaufnahmeteils 4 in das Bauteil 183.
Fig. 12 zeigt noch eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, und zwar eine Abwandlung des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 9. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 zum Lösen des Ka-
11
bels 2 sowohl die Hülse5 wie auch die Schraubenmutter
66 gelöst werden müssen, ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 zum gleichen Zweck lediglich das Lösen
der Hülse 5 erforderlich.
Zu diesem Zweck ist am Wandleraufnahmeabschnitt 18 ein Bund 62 und ein Gewinde 63 ausgebildet. Der
Bund 62 dient zur Anlage an der Wand 65. Der Kabelaufnahmeabschnitt
19 und auch der Wandleraufnahmeabschnitt 18 erstrecken sich mit ihren jeweiligen Gewinden
63, bzw. 39 durch die Wand 65. Der Wandlerauf nah- ι ο meabschnitt 18 erstreckt sich dabei soweit durch die
Wand 65, wie dies der Bund 62 gestattet. Die Schraubmutter 66 zur Befestigung des Wandleraufnahmeabschnitts
18 an der Wand 65 ist hier auf das Gewinde 63 des Wandlerabschnitts (18) aufgeschraubt. Die Rückfläehe
64 des Bundes 62 liegt dabei an der zur Schraubmutter 66 entgegengesetzten Fläche der Wand 65 an.
Zum Lösen des Kabels 2 muß hier im Gegensatz zur Konstruktion gemäß Fig. 9 nur die Hülse 5 gelöst werden.
25
30
35
40
45
50
55
60
65
- Leerseite
Claims (28)
1. Kabelanschlußteil für ein faser-optisches Kabel mit mindestens einer Kabelaufnahmebohrung (30,
31) zur Aufnahme von mindestens einer mit einem Mantel (46) überzogenen optischen Faser (3) zum
Zwecke der Zugentlastung und Zentrierung der optischen Faser (3), dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein elektro-optischer Wandler (11, 12) im Kabelanschlußteil (1) untergebracht ist,
2. Kabelanschluß teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelanschlußteil ein Kabelaufnahmeteil
(4) und ein Kabelbefestigungsteil (5) aufweist.
3. Kabelanschlußteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kabelaufnahmeteil (4) einen Wandleraufnalimeabschnitt (18) und einen
Kabelaufnahmeabschnitt (19) aufweist.
4. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Wandleraufnahmeabschnitt (18) mindestens ein Wandleraufnahmehohlraum (20,21) für mindestens
einen Wandler (11,12) vorgesehen ist.
5. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kabelaufnahmeteil (1) in einem Arbeitsgang mittels
eines einteiligen Kerns im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
6. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Wandleraufnahmeabschnitt (18) und Kabelaufnahmeabschnitt (19) benachbart und fluchtend auf der
Längsachse des Kabelanschlußteils angeordnet sind.
7. Kabelanschlußteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandleraufnahmeabschnitt (18) den bzw. die elektro-optischen Wandler (11,12) mit ihren
Sendebzw. Empfangsflächen (16, 17) in einer Ebene (69) positioniert, und daß clarch die elektrooptischen
Wandler (11,12) die Kabel (2) in der genannten
Ebene (69) positioniert werden, so daß eine einwandfreie Übertragung an der Berührungsstelle
zwischen den Sende- bzw. Empfangsflächen (16,17) und den anliegenden Stirnflächen des oder der Fasern
möglich ist.
8. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kabel (2) mit zwei Fasern (3) verwendet wird.
9. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kabelaufnahmebohrung (30, 31) im Kabelaufnahmeabschnitt (19) derart angeordnet ist, daß bei eingesetztem
Kabel (2) das Kabelbefestigungsteil (5) mit dem Mantel (46) des Kabels (2) in Eingriff
kommt und dadurch das Kabel (2) festlegt.
10. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrung (30) derart parallel zu einem Außengewinde (39) auf dem Kabelaufnahmeabschnitt (19) verläuft,
daß beim Aufschrauben eines Kabelbefestigungsteils (5) vorzugsweise in der Form einer Hülse
das Innengewinde der Hülse (47) teilweise in den Mantel (46) des Kabels (2) einschneidet.
11. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei ummantelten Fasern (3) die
aufnehmenden Kabelaufnahmebohrungen (30, 31) diametral entgegengesetzt mit ihren Längsachsen
(34,35) parallel zueinander und zur Längsachse des Kabelanschlußteils (1) verlaufen.
12. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schlitze (44) den Kabelaufnahmeabschnitt
(19) unterteilen und Kabelfestlegungsmittel bilden.
13. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für
zwei ummantelte Fasern (3) durch einen Schlitz (44) zwei Kabelfestlegglieder (32, 33) gebildet werden,
und wobei der Schlitz (44) das Gewinde (39) des Kabelaufnahmeabschnitts (19) an diametral entgegengesetzten
Enden durchschneidet, so daß in diesen Bereichen der Mantel der beiden Fasern (3)
beim Aufschrauben der Hülse (5) teilweise eingeschnitten
wird.
14. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (5) aus Metall besteht und vorzugsweise an ihrer Außenoberfläche einen gerändelten Teil (8)
aufweist.
15. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (5) über einen Teil ihrer Innenobeiiläche hinweg
ein Innengewinde (47) aufweist und im übrigen das Kernloch (7) stehen bleibt.
16. Üabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelanschlußteil (1) mit darinnen aufgenommenen
Wandlern (11, 12) mit deren Anschlußstiften (14, 15) an Anschlußstil'ten (55) eines Kontakteinsatzes
(53) eines Steckverbinders befestigt ist.
17. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kontakteinsatz (53) und Kabelanschlußteil (1)
gebildete Einheit im Innenraum (61) eines herkömmlichen
Steckverbinders angeordnet ist.
18. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steckverbinder, in dem das Kabelanschlußteil (1) untergebracht ist, ein solcher der Serie C-91-Bauart
ist.
19. Kabelanschlußteil für den Einsatz an einer Gerätewand (65), dadurch gekennzeichnet, daß am
Wandleraufnahmeabschnitt (18) ein Bund (62), und ein Gewinde (63) ausgebildet ist und der Bund (62)
an der Wand (65) anliegt, wobei sich der Kabelaufnahmeabschnitt (19) und der Wandlerabschnitt (18)
mit dem Gewinde (63) durch die Wand erstreckt und wobei ferner eine Mutter (66) auf das Gewinde
(63) aufgeschraubt ist und dadurch das Kabelanschlußteil (1) an der Gerätewand (65) befestigt, wobei
ferner das Kabelbefestigungsteil (5) in der Form einer Hülse benachbart zur Mutter (66) auf den
Kabelaufnahmeabschnitt (19) aufgeschraubt ist und
das Kabel (2) festlegt.
20. Kabelanschlußteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Wandleraufnahmeabschnitt (18) Schellent^ile (68) ausgebildet sind, um an einer Pialine
befestigbar zu sein, wobei die von den im Wandleraufnahmeabschnitt untergebrachten
Wandlern ausgehenden Anschlüsse (14, 15) an der Platine anschließbar sind, und wobei ferner an dem
Außengewinde des vom Wandleraufnahmeabschnitt (18) wegragenden Kabelaufnahmeab-
Schnitts (19) die Zugentlastungshülse (5) aufgeschraubt ist.
21. Kabelanschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus Kunststoff besteht.
22. Kabelanschlußteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ein Schellenteil (68) aufweisendes Gehäuse vorgesehen ist, in dem ein Hohlraum ausgebildet
ist, der zur Aufnahme des Kabelaufnahmeteils (4) des Kabelanschlußteils (1) dient, wobei
Rastmittel am Kabelaufnahmeteil angreifen und dieses in dem Hohlraum festlegen, wobei der Kabelaufnahmeabschnitt
aus dem Hohlraum durch eine Bohrung entgegengesetzt zur Einsetzöffnung in den Hohlraum herausragt.
23. Kabelanschlußteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzlänge (36) in etwa der Länge (38) des Kabelaufnahmeabschnitts (19) entspricht.
24. Kabelanschlußteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzlänge (36) nur einen Teil der Länge (38) des Kabelaufnahmeabschnitts (19)
ausmacht.
25. Kabelanschlußteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kabelaufnahmeteil Bohrungsteile (48,49) vorgesehen sind, die mit den Bohrungen (30,
31) im Kabelaufnahmeabschnitt (19) fluchten.
26. Kabelanschlußteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vorzugsweise waagrechte Führungsfläche (181) vorgesehen ist, die zur Zusammenarbeit
mit einer entsprechenden Führungsfläche (182) eines Schellenbauteils (183).
27. Schellenbauteil zur Aufnahme eines Kabelanschlußteils nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schellenbauteil Befestigungsmittel (185, 186)
aufweist und einen Hohlraum zur Aufnahme eines Kabelanschlußteils definiert, wobei ein Teil der
Wand des Schellenbauteils (183) elastisch ausgebildet ist um das Einsetzen und Haltern eines Kabelanschlußteils
zu ermöglichen.
28. Schellenbauteil nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß Stützen 190, 191 das elastische
Bauteil zu Haltern des Kabelanschlußteils bilden, wobei an der Vorderkante eine Rastkante (192) gebildet
ist, die bei eingesetztem Kabelanschlußteil vor dessen Stirnseite (193) liegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AMPHENOL CORP., WALLINGFORD, CONN., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |