DE2627579C2 - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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DE2627579C2 DE2627579A DE2627579A DE2627579C2 DE 2627579 C2 DE2627579 C2 DE 2627579C2 DE 2627579 A DE2627579 A DE 2627579A DE 2627579 A DE2627579 A DE 2627579A DE 2627579 C2 DE2627579 C2 DE 2627579C2
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Friedhelm 5952 Attendorn Kramer
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Helmut 5600 Wuppertal Strohn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/164Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D25/172Plate spreading means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterpresse mit auf zwei horizontalen Führungsträgern, an denen Filterplatten verschiebbar oder verfahrbar aufgehangen sind, mit einer oberhalb der Filterplatten angeordneten Transporteinrichtung zum Auseinanderfahreii der Filterplatten und mit einer längs der Filterplatten auf den Führungsträgern lose verfahrbaren Plattenabspritzeinrichtung. welche ein entlang einer Filterplatte auf- und abbewegbares Spritzrohr trägt
ί5 Bei derartigen Filterpressen, wie sie z. B. durch das DE-GM 75 21 093 bekannt sind, ist nach dem Preßfiltervorgang das Filterplattenpaket zwecks Kuchenauswurfes zu öffnen. Da die Filterplatten im allgemeinen über die Filterkuchen stark aneinander haften, sind zum Ab ziehen der einzelnen Platten vom restlichen Filterplat- tenpaket oft erhebliche Kräfte aufzuwenden. Um das Bedienungspersonal von dieser schweren Arbeit zu entlasten, ist es üblich solche Filterpressen mit einer automatischen Plattentransporteinrichtung zum Auseinan-
derfahren und öffnen des Filterplattenpaketes zu versehen, weiche die Filterplatten nacheinander vom Stapel abziehen und nach Auswurf des Filter!:uchens zu einem neuen Stapel hin überführen. Nachdem sämtliche Filterkuchen, beispielsweise in einen unter der Filterpresse befindlichen Bunker, ausgeworfen worden sind, werden die Platten bzw. deren Filtertücher im allgemeinen durch Abspritzen mit Wasser gereinigt, zu welchem Zweck eine längs des Filterplattenpaketes verfahrbare Abspritzeinrichtung verwendet wird. Beim Einsatz der bekannten Abspritzeinrichtungen muß jedoch das Bedienungspersonal vielfältige Handgriffe vornehmen, beispielsweise um die Abspritzeinrichtung und die jeweils zu behandelnde Filterplatte in korrekter Abspritzposition aufeinander auszurichten oder um den Bunker gegen das Spritzwasser abzudeckt·*·.
Durch die DE-OS 14 61 447 ist ferner eine Filterpresse mit einer längs des Filterplattenpaketes verfahrbaren Abspritzeinrichtung bekannt, die von der Seite her zwischen auseinandergezogene Platten einschwenkbar ist.
Dort ist für den Fall eines selbsttätigen Ablaufes der Filterpressenreinigung vorgeschlagen, für den die Abspritzeinrichtung tragenden Laufwagen ein Schrittschaltwerk nach dem System einer Folgesteuerung zu verwenden, das mit einer Schaltvorrichtung für die
so Schwenk- und Hubbewegungen der Teile der Abspritzeinrichtung verbunden ist. Eine solche Steuereinrichtung ist aber aufwendig und erbringt noch keine automatische Koordinierung mit den Bewegungsabläufen bei dem schrittweise zu öffnenden Filterplattenpaket.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterpresse der gattungsgemäßen Art bei geringem Kostenaufwand mit einer vollautomatisch betreibbaren Plattenabspritzeinrichtung zu versehen, welche die Gesamtabmessungen der Filterpresse nicht oder höchstens
bo geringfügig vergrößert.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch einen auf den Führungsträgern laufenden, einen elektrischen Fahrmolor tragenden Transportwagen, welcher mil der Absprilzvorrichlung in Fernbedienung kuppel- bzw. enlkuppelbar ist und welcher an seiner Unterseite einen zwischen einer Hoch- und einer Tiefstellung verfahrbaren Mitnehmer aufweist, wobei der Mitnehmer in seiner Hochsteliung in Absland oberhalb der Filterplatten
liegt und in seiner Tiefstellung zwischen plattenseitige Mitnehmeranschläge greift und welcher bei angekuppelter Abspritzeinrichtung einen Horizontalabstand zum Spritzrohr aufweist, der etwa gleich dem einzuhaltenden Spritzabstand zwischen Spritzrohr und zu reinigender Platte ist
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß bei an den Transportwagen angekuppelter Plattenabspritzeinrichtung der Spritzvorgang vollautomatisch ausgeführt werden kann, wobei der Transportwagen sowohl das Heranholen der in der Ruhestellung auf der Hydraulikseite der Filterpresse sich befindenden Abspritzeinrichtung in die Arbeitsstellung als auch das jeweilige Heranholen der nacheinander abzuspritzenden Platten und die hierbei erforderliche Verlagerung der Abspritzeinrichtung übernimmt Die Abspritzeinrichtung selbst weist nur die Spritzeinrichtungen und die Verstellmittel zum Auf- und Abfahren der Spritzdüsen längs einer Filterplatte auf und kann somit mit gleichem Aufwand wie die bekannten, eine manuelle Betätigung verlangenden Plattenabspritzeinrichtungen hergestellt werden. Nach Beendigung des Spritzvorganges wird die Plattenabspritzeinrichtung in die Ruhestellung gefanren und vom Transportwagen abgekoppelt wonach dieser als Transporteinrichtung für den nächsten Filterkuchenauswurf zur Verfügung steht, der — aufgrund seiner Anordnung oberhalb der Filterplatten — jetzt keine Teile mehr aufweist welche die freie Zugänglichkeit der Filterplatte oder den Ausfall des Kuchens in einen Bunker oder dgL behindern.
Bei einer Filterpresse mit einem auf den beiden Führungsträgern laufenden Fahrgestell für die Abspritzeinrichtung kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß das Fahrgestell — in Draufsicht gesehen — als ein in Preßrichtung der Filterpresse offener U-Rahmen ausgebildet ist, welcher das Laufwerk des Transportwagens in gekuppelter Stellung größtenteils oder vollständig aufnimmt Infolge dieser Maßnahmen weisen der Transportwagen und die Abspritzeinrichtung in zusammengeschobenem Zustand eine nur noch so geringe Länge auf, daß sie während des Preßfiltervorganges zur Preßseite der Filterpresse hin bis über das Filterplattenpaket hinaus in Ruhestellung geschoben werden können, in der sie beispielsweise den aus dem Filterplattenpaket aufsteigenden Dämpfen nicht mehr ausgesetzt sind. Wegen der gedrängten Bauform. reicht die übliche, die Dicke des Filterplattenpaketes übersteigende Länge der Führungsträger zur Aufnahme des Transport wagens und der Abspritzeinrichtung aus, so daß keine Verlängerung der Filterpresse erforderlich ist. Die gedrängte Bauform gibt auch die Möglichkeit, die Abspritzeinrichtung mi*, dem Transportwagen bis nahe an das stationäre Kopfstück der Filterpresse heranzufahren, ohne daß hierfür eine besondere Verlängerung der Führungsbahnen über das Kopfstück hinaus erforderlich wird.
Zweckmäßigerweise sind der Transportwagen und die Abspritzeinrichtung durch eine Elektromagnetkupplung miteinander verbindbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Transportwagen an seiner Unterseite an der der Abspritzeinrichtung abgcwändten Seite des Mitnehmers eine horizontal verschiebliche Verriegelungseinrichtung aufweist, welche einen auf- und absteuerbaren Plattenriegel besitzt, welcher gegen Federkraft an den Mitnehmer horizontal heranschiebbar ist. Mit diesem Plattenriegel werden beim Abziehen einer Filterplatte vom F!J',erplattenpaket die restlichen Filterplatten zurückgehalten. Im allgemeinen wird der Plattenriegel nur dann benutzt, wenn die Filterplatten zwecks Kuchenauswurfs auseinandergefahren werden, daß dann die Filterplatten durch die Filterkuchen nocii stark aneinander haften. Beim Auseinanderfahren der Filterplatten für den Abspritzvorgang ist eine Verriegelung der restlichen Filterplatten meist nicht erforderlich, weshalb zu diesen Zeiten der Plattenriegel in seiner Hochstellung gehalten wird.
Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß an der Unterseite des Transportwagens jeweils neben dem Mitnehmer und neben dem Plattenricgel elektrische, auf ein Überfahren einer Filterplatte ansprechende Näherungsschalter zur Steuerung der Vertikalverstellung von Mitnehmer und Riegel angeordnet sind. Solche berührungslos arbeitende Näherungsschalter unterliegen keinem Verschleiß und erweisen sich gerade im Hinblick auf den bei Filterpressen herrschenden Naßbetrieb als vorteilhaft
Bei einer Filterpresse mit als I-Träger ausgebildeten Führungsträgern können gemäß der Erfindung die Filterplatten auf den äußeren unteren Γ Manschen der I-Träger verschiebbar oder verfahrbar aufgehangen sein, können die Laufwerke des Transportwagens und der Abspritzeinrichtung auf den oberen Flanschen laufen und kann der Fahrmotor des Transportwagens zwischen der? I-Trägern angeordnet sein und zwei Zahnräder antreiben, welche in an der Unterseite der oberen inneren Flansche befestigte Zahnstangen eingreifen.
Die Filterpresse nach der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, wobei zeigt
Fig. I in Seitenansicht, teilweise weggebrochen, eine Filterpresse mit einer Abspritzeinrichtung und einem an die Abspritzeinrichtung ankuppelbaren Transportwagen, der zugleich als Plattentransporteinrichtung ausgebildet ist,
F i g. 2 die Filterpresse in F i g. 1 von links gesehen,
F i g. 3 eine vereinfachte, perspektivische Darstellung der Abspritzeinrichtung und
F i g. 4,5 und 6 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Transportwagens beim Plattentransport.
Die Filterpresse besitzt zwei vertikale Ständer 1 und 2, auf denen zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallele I-Führungsträger 3, 4 aufliegeT und die bodenseitig durch zwei parallele Zugholme 5, 6 miteinander verbunden sind.
An den unteren äußeren Schenkeln 7, 8 der I-Führungsträger 3, 4 sind eine Vielzahl von Filterplatten 9 über abgewinkelte Tragarme 10,11 verschiebbar aufgehangen. Während die an der Vorderseite gemäß F i g. 1 angeordneten Tragarme 10 nach links hin abgewinkelt sind, sind die an der anderen Seite befindlichen Tragarnie il nach rechts hin und im gleichen Winkel abgewinkelt um eine pendelfreie Aufhängung der Platten zu erreichen. Die Filterplatten 9 werden bei der Preßfilterung durch eine an der Preßseite angeordnete Hydraulikeinrichtung 12 zu einem Filterplattenpaket zusammengeschoben, wo*-ei durch das am Ständer 2 angeord-
bo nete Kopfstück 13 die zu filternde Flüssigkeit zugeleitet und das Filtrat abgeleitet wird. Das bewegliche Kopf= stück 14 ist auf den inneren, unteren Flanschen 15 der beiden Führungsträger 3,4 verfahrbar gelagert.
Auf den oberen Flanschen 16,16aderI-Führungsträger 3, 4 sind eine Pla.ienabspritzeinrichtung 17 und ein Transportwagen 18 verfahrbar gelagert, welche mit den korrespondierenden Teilen einer Elektromagnetkupplung 19,20 ausgerüsiet und miteinander kuppelbar bzw.
entkuppelbar sind. Die Abspritzeinrichtung 17, vergleiche auch die schematische Darstellung nach F i g. 3, besitzt einen geschlossenen, rechteckigen Tragrahmen 21, welcher die beiden Führungsträger 3, 4 und die Filterplatten 9 umschließt. Seine Seitenholmc 22, 23 besitzen ein nach außen hin offenes, etwa kastenförmiges Profil und in ihnen sind Halterungen 24 für ein auf- und abbewegbares Spritzrohr 25 geführt. Das Spritzrohr 25 besitzt zwei, eine zu reinigende, mit Filtertüchern bespannte. Filterplatte 9 zwischen sich einfassende Zweigleitungen 26, 27. die mit gegeneinander gerichteten Spritzdüsen 28 versehen sind, so daß eine zu reinigende Filterplatte auf ihren beiden Hauptflächen gleichzeitig abgespritzt wird. Die Halterungen 24 hängen jeweils an Seilen 29, 30, die zum Hochfahren des Spritzrohres 25 durch einen am Oberholm 31 des Tragrahmens 21 angeordneten Antriebsmotor 32 auf einer Welle 33 aufgewickelt werden. Bei der Abwärtsbewegung wickeln sich die Seile 29. 30 unter der Last der als Kontergewicht ausgebildeten Halter 24 ab. Während die Kupplungsteile 20 an der dem Transportwagen 18 zugewandten Vertikalseite des Oberholms 3t angeordnet sind, ist der Antriebsmotor 32 an der dem Transportwagen 18 abgewandten Vertikalseite des Oberholmes 31 angebracht.
Die Unterseite des Tragrahmens 21 ist als Spritzwasserauffangwanne 34 ausgebildet und mit einem Abfluß 35 versehen. Während bei der Ausführungsform nach F i g. 1 die Wanne 34 über schmälere Verbindungsstükke 22' an den unteren Enden der Seitenholme 22, 23 befestigt ist, ist bei der schematischen Zeichnung nach F i g. 3 die Wanne 34 unmittelbar an die unteren Enden der Seitenholme 22,23 angesetzt.
Die Anspritzvorrichtung besitzt ein vierrädriges Fahrgestell 36, welches einen U-förmigen. in Preßrichtung offenen Rahmen 37 aufweist, an dessen vorderen, offenen Enden der Tragrahmen 21 befestigt ist Der Fahrgestellrahmen 37 trägt an seinen offenen Enden zwei auf den äußeren oberen Flanschen 16a der I-Führungsträger 3, 4 laufende Rollen 38 und an seinem Bodenschenkel 39 zwei enger stehende Laufrollen 40, die oberhalb der Stege der I-Träger 3, 4 laufen. Anstelle der beiden Laufrollen 40 kann auch eine einzige, breite Laufrolle vorgesehen werden.
Der Transportwagen 18 ist zwischen den beiden Führungsträgern 3, 4 angeordnet und hängt an zwei Laufachsen 41, deren Laufrollen 42,43,44 ebenfalls oberhalb der Stege der I-Führungsträger 3,4 liegen. Der Transportwagen ist mit einem Fahrmotor 45 versehen, welcher zwei Zahnräder 46, 47 antreibt, die in jeweils eine Zahnstange 48 eingreifen, die an der Unterseite des oberen, inneren Fleisches der I-Führungsträger 3,4 befestigt sind. Lediglich an dem der Abspritzeinrichtung 17 abgewandten Ende ragt der Transportwagen mit einem die Kupplungsteile 19 tragenden Arm 49 in die Bewegungsbahn der Abspritzeinrichtung 17 hinein, so daß beim Kuppeln der weitaus größte Teil des Transportwagens 18 in den nach hinten abragenden U-Rahmen 37 der Abspritzeinrichtung hineingeschoben ist. Während der Preßfilterung sind die Abspritzeinrichtung 17 und der Transportwagen 38 in F i g. 1 nach rechts zur Hydraulik oder Preßseite der Filterpresse geschoben, wo sie neben dem Filterplattenpaket liegen und sich beispielsweise nicht mehr im Bereich aus dem Filterpaket aufsteigender Dämpfe befinden. Die Ineinanderfahrbarkeit von Transportwagen 18 und Abspritzeinrichtung 17 ermöglicht es ferner, die Abspritzeinrichtung 17 nahe an das starre Kopfstück 13 der Filterpresse heranzufahren, ohne daß hierfür die von den Filterplatten 9 und der Hydraulikvorrichtung 12 verlangte Baulänge der Filterpresse vergrößert werden muß.
Der Transportwagen 18 dient — bei angekuppelter Abspritzeinrichtung 17 — als deren Fahrantrieb und zugleich zum Transport jeweils einer einzelnen Platte in die Abspritzeinrichtung hinein und — bei abgekuppelter Abspritzeinrichtung 17 — zum Plattentransport für einen Kuchenauswurf. Der Transportwagen 18 ist zu diesem Zweck an seiner Unterseite mit einem auf- und
ίο absteuerbaren, fingerförmigen Mitnehmer 50 versehen, welcher über einen an Rahmenteilen 51 des Transportwagens gelagerten Doppelhebel 52 an das Verstellglied 53 eines Hubantriebes 54 angelenkt ist. Bei dem Hubantrieb 54, der ebenfalls an den Rahmenteilen 51 abgc-
is stützt ist. kann es sich um einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Verstellmotor handein. Der Mitnehmer 50 ist etwa mittig über einer Filterplatte angeordnet und hintergreift in seiner Tiefstellung gemäß F i g. 1 einen oberhalb jeder Filterplatte angeord- nctcn und mit dieser starr verbundenen, als Stange 55 ausgebildeten Mitnehmeranschlag. Fährt der Transportwagen 18 bei abgesenktem Mitnehmer 50 in F i g. 1 nach rechts, führt er die hintergriffene Platte 9' mit. In zwei horizontalen Rohrstücken 56 (in der Zeich nung ist nur das vorne liegende Rohrstück gezeigt) und in einer hinteren Führungsplatte 51a des Transportwagens ist eine Verriegelungsvorrichtung 57 horizontal versch'iblich geführt, welche zwei in den Rohrstücken 56 sich führende Stangen 58 (nur eine gezeigt) besitzt, die an ihrem dem Kopfstück 13 zugewandten Ende einen Hubantrieb 59 tragen, welcher über ein als Doppelhebel 60 gelagertes Verbindungsglied einen mittig über den Filterplatten angeordneten Plattenriegel 61 auf- und absteuert, der in seiner in F i g. 1 gezeigten Tiefstel lung ähnlich wie der Mitnehmer 50 zwischen die Stan gen 55 benachbarter Filterplatten 9 greift Die Verriegelungseinrichtung 57 ist in F i g. 1 durch eine Feder 62 nach links, d. h. zum feststehenden Kopistück 13 hin bis zum Auftreffen des verdickten Endes ihrer Führungs stangen 58 auf die Führungsplatte 51a von dem Mitneh mer 50 weggeschoben. Wird der Transportwagen 18 in der Stellung nach Fig. 1 nach links verfahren, trifft der Riegel 61 auf die Stange 55 der Filterplatte 9" auf und wird die Verriegelungseinrichtung 57 festgehalten, wäh-
rend der Transportwagen 18 unter Oberwindung der von der Feder 62 gelieferten Gegenkraft noch so weit fährt, bis die Rohrstücke 56 auf entsprechende Gegenanschläge 63 der Verriegelungseinrichtung 57 auftreffen, wonach der Plattenriegel 61 und der Mitnehmer SC
so so eng nebeneinander liegen, daß sie beide zwischen die Stangen 55 zweier aneinander anliegender Filte platten 9 passen. Um diese Annäherung von Mitnehmer 50 und Plattenriegel 61 zu ermöglichen, greifen die Hubantriebe 54, 59 jeweils über die Doppeihebel 52 bzw. 60 am
Mitnehmer 50 bzw. Plattenriegel 61 an.
Bei den schematischen, der Erläuterung des Plattentransportes dienenden Darstellungen gemäß den F i g. A bis 6 sind der Mitnehmer 50 und der Plattenriegel 61 als unmittelbar von den Hubantrieben 54, 59 betätigter
Verstellgliedern gezeigt
Beim Kuchenauswurf fährt der Transportwagen Ii nach links zu dem noch zu öffnenden Filterplattenpaket wobei sich Mitnehmer 50 und Plattenriegel 61 zunächst in der Hochstellung befinden. Sobald hierbei ein nahe hinter dem Plattenriegel 61 an der verschiedenen Ver riegelungseinrichtung 57 angeordneter eiektronischei Näherungsschalter 64 die Stange 55 der nächsten abzuziehenden Filterplatte 9' überfährt, schaltet dieser der
Hubantrieb 59, welcher den PlattenriegeJ 61 abwärts bewegt, so daß dieser zwischen die Stamgen 55 der nächstabzuziehenden Filterplatte 9' und di;r übernächst abzuziehenden Filterplatte 9" greift (F i g. 4). Beim weiteren Verfahren des Transportwagens 1:8 nach links bleibt die Verriegelungseinrichtung 57 durch den Plattenriegel 61 festgehalten und schieben üich die Führungsroh; ί 56 unter Spannung der Zugfeder 62 an die Verriegelungseinrichtung heran, bis ein v/eiterer, starr am Transportwagen nahe neben dem Mitnehmer 50 angeordneter berührungsloser Näherungsschalter 65 die Stange 55 der Filterplatte 9' heranfährt. Der auf die Annäherung an die Führungsstange SS ansprechende Näherungsschalter 65 schaltet den Hubantrieb 54, weleher den Mitnehmer 50 ebenfalls hinter die Stange 55 der Filterplatte 9' ausfährt (Fig.5). Zugleich gibt der Näherungsschalter 65 an den Motor 45 des Transportwagens 18 einen Befehl zur Richtungsumkehr.
Der Transportwagen 18 nimmt bei seiner neuen Fahrtrichtung über den Mitnehmer 50 die Platte 9' nach rechts hin mit, wobei aber zunächst der Plattenriegel 61 unter der Wirkung der Feder 62 gegen das restliche Filterplattenpaket drückt und verhindert, daß weitere Platten 9" mittransportiert werden. Der Verschiebeweg der Verschiebeeinrichtung 57 gegenüber dem Transportwagen 18 muß so groß gewählt werden, daß eine sichere Trennung der Filterplatte 9' von der nachfolgenden Filterplatte 9" gewährleistet ist, ehe die Verschiebeeinrichtung 57 vom Transportwagen 18 nach rechts mitgenommen wird.
WerCin die vom Filterkuchen befreiten Filterplatten zum Zwecke der Abspritzung verfahren, kann der Plattenriegel 61 im allgemeinen in seiner oberen unwirksamen Stellung gehalten und der Plattentransport lediglieh unter Steuerung des Mitnehmers 50 ausgeführt werden.
Damit die Filterplatten beim Abspritzvorgang in dem verlangten Spritzabstand von den Spritzdüsen 28 der dann angekuppelten Abspritzeinrichtung 17 positioniert werden, weist der Mitnehmer 50 beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Horizontalabstand von der Kupplungsfläche des Kupplungsteiles 19 des Transportwagens 18 auf, der etwa gleich dem verlangten Spritzabstand ist. Beim Ausführungsbeispiel, bei welchem die abzuspritzende Platte etwa in der der Vertikalmittelebene des Tragrahmens 21 der Abspritzeinrichtung 17 anzuordnen ist, ist der Abstand zwischen Mitnehmer 50 und Kupplungsfläche am Kupplungsteil 19 etwa gleich dem Abstand zwischen der Kupplungsflilche am Kupplungsteil 20 und der Vertikalmittelebene des Tragrah- mens21.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungein
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Filterpresse mit zwei horizontalen Führungsträgern, an denen Filterplatten verschiebbar oder verfahrbar aufgehangen sind, mit einer oberhalb der Filterplatte!! angeordneten Transporteinrichtung zum Auseinanderfahren der Filterplatten und mit einer längs der Filterplatten auf den Führungsträgern lose verfahrbaren Plattenabspritzeinrichtung, welche ein entlang einer Filterplatte auf- und abbewegbares Spritzrohr trägt, gekennzeichnet durch einen auf den Führungsträgern (3,4) laufenden, einen elektrischen Fahrmotor (45) tragenden Transportwagen (18), welcher mit der Abspritzeinrichtung (17) in Fernbedienung kuppel- bzw. entkuppelbar ist und welcher an seiner Unterseite einen zwischen einer Hoch- und einer Tiefstellung verfahrbaren Mitnehmer (50) aufweist, wobei der Mitnehmer (50) in seiner Hochstellung im Abstand oberhalb der Filteralatten (9) liegt und in seiner Tiefstellung zwischen piattenseitige Mitnehmeranschiäge (55) greift und welcher bei angekuppelter Abspritzeinrichtung (17) einen Horizontalabstand zum Spritzrohr (25) aufweist, der etwa gleich dem einzuhaltenden Spritzabstand zwischen Spritzrohr (25) und zu reinigender Platte (9') ist.
2. Filterpresse nach Anspruch 1, mit einem auf den beiden Führungsträgern laufenden Fahrgestell für die Abspritzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (36) — in Draufsicht gesehen — als ein in Treßrichtung der Filterpresse offener U-Rahmen (37) ausgebildet is», welcher den Transportwagen (18) in gekuppelter Stellung größtenteils oder vollständig aufnimmt.
3. Filterpresse nach den Ansprüchen I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (18) und die Abspritzeinrichtung (17) durch eine Elektromagnetkupplung (19, 20) miteinander verbindbar sind.
4. Filterpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (18) an seiner Unterseite an der der Abspritzeinrichurng (17) abgewandten Seite des Mitnehmers (50) eine horizontal verschiebliche Verriegelungseinrichtung (57) aufweist, welche einen auf- und absteuerbaren Plattenriegel (61) besitzt, welcher gegen Federkraft an den Mitnehmer (50) horizontal heranschiebbar ist.
5. Filterpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Transportwagen (18) jeweils neben dem Mitnehmer (50) und dem Plattenriegel (61) elektrische, auf ein Überfahren einer Filterplatte ansprechende Näherungsschalter (64,65) zur Steuerung der Vertikalverstellung von Mitnehmer (50) und Plattenriegel (61) angeordnet sind.
6. Filterpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit als I-Träger ausgebildeten Führungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatten (9) auf den äußeren unteren Flanschen (7,8) der I-Träger (3, 4) aufgehangen sind, daß die Laufwerke des Transportwagens (!8) und der Absprit/.cinrichtung (17) auf den oberen Flanschen (16, \f>a) laufen und daß der Fahrmotor (45) des Transportwagens (18) zwischen den !-Trägern (3, 4) angeordnet ist und zwei Zahnräder (46, 47) antreibt, welche in an der Unterseite der oberen inneren Flansche (16) befe
stigte Zahnstangen (48) eingreifen.
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