CH648491A5 - Vorrichtung an einer filterpresse zum verschieben der jeweils vordersten filterplatte. - Google Patents

Vorrichtung an einer filterpresse zum verschieben der jeweils vordersten filterplatte. Download PDF

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CH648491A5
CH648491A5 CH4448/80A CH444880A CH648491A5 CH 648491 A5 CH648491 A5 CH 648491A5 CH 4448/80 A CH4448/80 A CH 4448/80A CH 444880 A CH444880 A CH 444880A CH 648491 A5 CH648491 A5 CH 648491A5
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CH
Switzerland
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drop lever
filter
filter plate
driver pawl
filter press
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CH4448/80A
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English (en)
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Max Oelbermann
Karl-August Rademacher
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Rittershaus & Blecher Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/172Plate spreading means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Filterpresse zum Verschieben der jeweils vordersten Filterplatten eines an oberen Führungsschienen hängenden Filterplattenpaketes, mit einem längs der Führungsschienen beweglichen Schlitten, der eine bei der Schlittenrückbewegung jeweils hinter die vorderste Filterplatte einrastende Mitnehmerklinke und einen bei der Schlittenrückbewegung jeweils gegen die vorderste Filterplatte anlaufenden Fallhebel trägt, und mit einem Antrieb für den Schlitten, der jeweils beim Überschreiten eines bestimmten Bewegungswiderstandes die Bewegungsrichtung selbsttätig umkehrt.
Durch die GB-PS 1 234 787 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verschieben von Filterplatten bekannt, bei der an einem Schlitten zwei Kipphebel gelagert sind, die abhängig von der Öffnungsrichtung des Filterplattenpaketes wahlweise die Funktion einer einrastenden Mitnehmerklinke bzw. eines anlaufenden Fallhebels übernehmen. Auf den Lagerstellen der Kipphebel sind dort zusätzliche Steuerhebel schwenkbar gelagert, und an dem Rahmen des Schlittens und an den Kipphebeln sind umsteckbare, mit den Steuerhebeln zusammenwirkende Bolzen vorgesehen, mit denen die Funktionen der Verschiebevorrichtung eingestellt werden. Nach Beendigung des Verfahr- oder Verschiebevorganges, d.h. nach Öffnen des Filterplattenpaketes, müssen mehrere Bolzen an der Vorrichtung umgesteckt werden, damit die Vorrichtung vom hinteren Ende der Filterpresse über die Filterplatten hinweg zum vorderen Pressenende gefahren werden kann, ohne an den Platten anzugreifen. Der Verfahrvorgang muss dort nachteiligerweise überwacht und durch Eingriffe von Hand gesteuert werden, um rechtzeitig den erforderlichen Funktionswechsel an der Vorrichtung vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung an einer Filterpresse gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, welche nicht nur das Öffnen des Filterplattenpaketes automatisch auszuführen vermag, sondern nach Öffnen des Filterpaketes selbsttätig in seine Grundstellung zurückzukehren und selbsttätig wieder in eine Wartestellung zu gelangen vermag, aus der heraus sie durch ein blosses Startsignal von neuem einen Filterplattenöff-nungsvorgang ausführen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Fallhebel mit einer Arretiernase unter einen, mit einem Arretiersitz versehenen Vorsprung der Mitnehmerklinke ragt, dass dem Fallhebel am hinteren Ende der Filterpresse eine Auflauframpe zum Hochschwenken von Fallhebel und Mitnehmerklinke in eine Arretierstellung zugeordnet ist und dass am vorderen Ende der Filterpresse eine Auflauframpe zum Hochschwenken der Mitnehmerklinke bis in eine Freigabestellung für den Fallhebel vorgesehen ist.
An dem Schlitten selbst brauchen nur zwei bewegliche Steuerglieder nämlich die Klinke und der Fallhebel, vorhanden zu sein, die im Zusammenspiel mit den an der Filterpresse stationär vorgesehenen Auflauframpen sämtliche Umsteuerungen selbsttätig vornehmen.
Während des Filtervorganges befindet sich die Transportvorrichtung zweckmässig in einer Wartestellung am vorderen Ende der Filterpresse. Zum Öffnen der Filterpresse kann der Antrieb, z.B. ein ein Zugseil der Transportvorrichtung antreibender Motor, eingeschaltet werden, wonach die Vorrichtung aus ihrer Wartestellung herausfahrt und sofort mit dem Öffnen des Filterplattenpaketes zum Auswerfen des Filterkuchens beginnen kann. Wenn alle Filterplatten verfahren worden sind, fährt die Vorrichtung auf die Auflauframpe am hinteren Ende der Filterpresse, wodurch Mitnehmerklinke und Fallhebel hochschwenken und sich derart gegenseitig in einer Hochlage abstützen, dass die Vorrichtung über das Filterplattenpaket hinweg verfahren werden kann, ohne mit den Filterplatten in Eingriff zu geraten. Die Mitnehmerklinke läuft dabei auf die Auflauframpe am vorderen Ende der Filterpresse auf, schwenkt hoch und gibt den Fallhebel damit frei, sodass die Vorrichtung mit der Mitnehmerklinke und dem Fallhebel für einen neuen Verfahrensvorgang bereitsteht. Wird die Warte- oder Bereitschaftsstellung neuerdings erreicht, so kann der Antrieb des Zugseils der Vorrichtung über einen Endschalter abgeschaltet werden. Abgesehen vom Einschalten zu Beginn des Öffnungsvorganges braucht keine Massnahme mehr von einer Bedienungsperson ausgeführt zu werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mitnehmerklinke und der Fallhebel zwischen zwei vertikalen Tragwänden des Schlittens verschwenkbar gelagert und ragen mit seitlichen Steuerbolzen durch die Tiefststellung von Mitnehmerklinke und Fallhebel begrenzende Ausnehmungen der Tragwände hindurch, wobei die Enden der Steuerbolzen auf die stationären Auflauframpen der Filterpresse ausgerichtet sind. Durch diese Ausführungs2
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form wird eine robuste, gegen Störungen unanfallige Vorrichtung geschaffen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Mitnehmerklinke an ihrer dem Fallhebel zugewandten Seite als eine die Arretiernase aufnehmende Gabel ausgebildet ist, welche aus dem Vorsprung mit Arretiersitz und einer darunter liegenden Rastnase besteht und im Bereich des Vorsprungs den Steuerbolzen aufweist. Vorteilhafterweise ist der Fallhebel an seiner Unterseite mit einer mit den Filterplatten zusammenwirkenden Steuerfläche von etwa Filterplattendicke versehen, an welche sich auf der der Mitnehmerklinke zugewandten Seite eine vertikale Anschlagfläche anschliesst. Die Geometrie von Mitnehmerklinke und Fallhebel ist derart aufeinander abgestimmt, dass alle von der Vorrichtung auszuführenden Funktionen störunanfallig ausgeführt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Filterpresse in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Plattentransportvorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 4 bis 9 Mitnehmerklinke und Fallhebel der erfin-dungsgemässen Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Plattenfilterpresse mit zwei vertikalen Ständern 1,2, auf denen zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallele I-Führungsträger 3,4 aufliegen und die bodenseitig durch zwei parallele Zugholme 5 miteinander verbunden sind.
An den unteren, inneren Flanschen 6, 7 der beiden I-Führungsträger 3,4 sind eine Vielzahl von Filterplatten 8 verschiebbar aufgehängt. Die Filterplatten weisen an ihrer oberen Schmalseite eine zentrale Aufhängung mit in entgegengesetzter Richtung abgewinkelten Tragarmen 9,10 auf. An den freien Enden der Tragarme 9,10 sind Gleitstücke 11, 12 angeordnet, die aufSchienen 13, 14 auf den I-Trägerflan-schen 6, 7 laufen.
In dem vorderen Filterpressenständer 2 ist ein Druckzylinder 15 gelagert, an dessen Kolben 16 ein Druckstück 17 zum Zusammenschieben und Schliessen des Filterplattenpaketes vorgesehen ist.
Zum Offnen des Filterplattenpaketes dient eine Vorrichtung 18, die aus einem auf den unteren Flanschen 6, 7 der I-Führungsträger 3,4 beweglichen Schlitten 19 besteht, an dem eine Mitnehmerklinke 20 und ein Fallhebel 21 schwenkbar gelagert sind. Der Schlitten 19 weist eine waagerechte Tragplatte 22 auf, die sich über vier Bockrollen 23 auf den Flanschen 6, 7 abstützt. Die Bockrollen 23 sind so bemessen, dass der Schlitten 19 über die Gleitstücke und Tragarme der Filterplatten hinwegfahren kann. Symmetrisch zur Längsmittelebene der Platte 22 sind zwei nach unten gerichtete vertikale Tragwände 24, 25 an die Tragplatte 22 angeschweisst. Aus Stabilitätsgründen sind die Tragwände zusätzlich durch Verbindungsstücke 26,27 zusammengehalten. Die Tragwände 24,25 sind je mit einer Ausnehmung 28 versehen und durch Lagerbolzen 29, 30 verbunden, auf denen die Mitnehmerklinke 20 bzw. der Fallhebel 21 gelagert sind.
In den oberen Eckbereichen zwischen den Tragwänden 24, 25 sind die Enden eines Seiles 31 befestigt, das über Umlenkrollen 32, 33 geführt ist und von einem Motor 34 angetrieben wird. Ein Drehmomentenwächter 35 steuert die Laufrichtung des Antriebsmotors 34. Am hinteren Ende der Filterpresse ist eine Auflauframpe 36 und am vorderen Ende der Filterpresse eine Auflauframpe 37 an einem der Flansche 6 oder 7 vorgesehen. Auf der Oberseite des Druckstückes 17 ist eine Rampe 38 angebracht.
Jede der Filterplatten 8 ist mittig mit einem Stollen 39 versehen, der mit den Tragarmen 9, 10 der Filterplatte 8 verschraubt ist.
Die Mitnehmerklinke 20 ist an ihrer freien, dem Fallhebel 21 zugewandten Seite gabelförmig ausgebildet. Der obere Vorsprung 40 ist mit einem Arretiersitz 41 versehen und trägt einen seitlichen Steuerbolzen 42 auf. Unter dem Vorsprung 40 liegt die Rastnase 43 der Klinke 20, die mit einer Gleitfläche 44 und einer Anschlagfläche 45 versehen ist. In der Tiefststellung nach Fig. 3 liegt der Steuerbolzen 42 der Mitnehmerklinke 20 auf den Auflageflächen 46 der Ausnehmungen 28 der Tragwände 24 bzw. 25 auf. Der in gleicher Höhe wie die Mitnehmerklinke 20 auf der Lagerbuchse 30 gelagerte Fallhebel 21 weist an seinem freien, der Mitnehmerklinke zugewandten Ende eine Arretiernase 47 auf. Diese Nase bewegt sich in dem Raum zwischen dem Vorsprung 40 und der Rastnase 43 der Mitnehmerklinke 20. An der Unterseite ist der Fallhebel 21 mit einer Steuerfläche 48 versehen, an welche sich auf der der Mitnehmerklinke 20 zugewandten Seite eine vertikale Anschlagfläche 49 anschliesst. Hinter der Arretiernase 47 ist am Fallhebel 21 ein Steuerbolzen 50 vorgesehen, der durch die Ausnehmungen 28 der Tragwände 24, 25 hindurch ragt und in der Tiefststellung des Fallhebels auf den Auflageflächen 51 der Tragwände 24, 25 aufliegt.
Die Fig. 4 bis 9 verdeutlichen die Wirkungsweise der Plattentransportvorrichtung. Figur 4 zeigt Mitnehmerklinke und Fallhebel in der Warte- oder Bereitschaftsstellung. Der Steuerbolzen 42 der Mitnehmerklinke 20 ist auf die an dem I-Führungsträger 3 stationär angebrachte Auflauframpe 37 aufgelaufen. In dieser Stellung stützt sich der Fallhebel 21 mit seiner Arretiernase 47 auf der Oberseite der Rastnase 43 der Mitnehmerklinke 20 ab. Zum Öffnen der Filterpresse wird nach Einziehen des Kolbens 16 mit Druckstück 17 der Motor 34 eingeschaltet, wonach die Vorrichtung 18 auf den Trägerflanschen nach links hin in Richtung auf das Filterplattenpaket verschoben wird, wobei die Rampe 37 verlassen wird. Die Mitnehmerklinke 20 gleitet mit ihrer Gleitfläche 44 und der Fallhebel 21 mit seiner Steuerfläche 48 über die am Kopf angebrachte Rampe 38 des Druckstückes 17 hinweg, das etwa die in Fig. 1 mit 17' bezeichnete Lage einnimmt. Nach Überfahren des Druckstückes 17 liegt die Mitnehmerklinke mit ihrem Steuerbolzen 42 auf den Auflageflächen 46 und der Fallhebel 21 mit seinem Steuerbolzen 50 auf den Auflageflächen 51 der Tragwände 24,25 des Schlittens 19 auf, vgl. Fig. 5. Beim Anfahren der vordersten Filterplatte 8' gleitet die Mitnehmerklinke 20 mit der Gleitfläche 44 ihrer Rastnase 43 über den Stollen 39 der Filterplatte. Die Mitnehmerklinke 20 wird dabei um ihren Lagerbolzen 29 etwas nach oben geschwenkt. Bei Auftreffen der senkrechten Fläche 49 auf den Stollen 39 der Filterplatte 8' wird der Schlitten an einer Weiterfahrt gehindert. Durch den dabei auftretenden hohen Bewegungswiderstand wird der Antriebsmotor 34 über den Drehmomenten Wächter 35 auf Umkehr geschaltet (Fig. 6). Bei der jetzt erfolgenden Rückfahrt der Vorrichtung läuft die Anschlagfläche 45 der Rastnase 43 der Mitnehmerklinke 20 an der anderen Seite gegen den Stollen 39 der Filterplatte 8'. Der jetzt nach rechts gerichteten Bewegung der Vorrichtung wird kein grosser Widerstand entgegengesetzt, sodass die Filterplatte 8' von dem Filterplattenpaket abgezogen werden kann. Figur 7 zeigt die Vorrichtung mit der Filterplatte 8' in dem Raum zwischen Filterplattenpaket und Druckstück. Wenn die Filterplatte 8' durch die Vorrichtung an das Druckstück 17' herangefahren worden ist, wird die Bewegung der Vorrichtung gestoppt (Fig. 8). Dadurch erhöht sich wiederum der Bewegungswiderstand und der Drehmomentwächter schaltet den Antriebsmotor erneut auf Umkehr, so dass sich die Vorrichtung wieder nach links bewegen kann, wobei der Fallhebel mit seiner
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Steuerfläche 48 über den Stollen 39 der Filterplatte 8' gleitet, und die dann vorderste Filterplatte 8" vom Filterplattenpaket abgezogen werden kann.
Die Hin- und Herfahrten der Vorrichtung wiederholen sich solange, bis sämtliche Filterplatten aus ihrer Schliess-stellung abgezogen und gegen das vordere Filterpressenende hin verschoben worden sind. Nach Abziehen der letzten Filterplatte fährt der Schlitten wieder gegen das hintere Filterpressenende zurück, doch wird seine Bewegung nicht mehr durch Anlaufen der Anschlagsfläche 49 des Fallhebels 21 abgestoppt. Die Vorrichtung fahrt vielmehr weiter, bis der Steuerbolzen 50 des Fallhebels 21 auf die stationäre Auflauframpe 36 auffährt. Dabei greift die Arretiernase 47 unter den Vorsprung 40 an der Mitnehmerklinke 20 und schwenkt diese um ihren Lagerbolzen 29, bis die Arretiernase 47 in den Arretiersitz 41 am Vorsprung 40 einrastet. An einer weiteren Bewegung wird die Vorrichtung durch das Anlaufen des Steuerbolzens 42 gegen den senkrechten Schenkel der Auflauframpe 36 gehindert. Durch die Steuerung des Drehmomentenwächters wird der Motor auf Umkehr geschaltet und der Schlitten wird nach rechts gefahren, wobei Mitnehmerklinke und Fallhebel in der in Fig. 9 gezeigten Arretierstellung verharren. In dieser Stellung ist die Rastnase 43 soweit nach oben geschwenkt, dass die Anschlagfläche 45 nicht mehr mit den Stollen 39 der Filterplatten 8 in Berührung kommen kann. Die Vorrichtung wird also ungehindert über die ganze Länge der Filterpresse verfahren, bis der Bolzen 42 der Mitnehmerklinke auf die stationäre Auflauframpe 37 am vorderen Ende der Filterpresse aufläuft. Dabei wird die Mitnehmerklinke um ihren Lagerbolzen 29 nach oben verschwenkt, bis die Arretiernase 47 des Fallhebels 21 aus dem Arretiersitz 41 am Vorsprung 40 herausrutscht und der Fallhebel 21 nach unten schwenkt, bis sich seine Arretiernase 47 auf die Oberseite der Rastnase 43 aufsetzt. In dieser Stellung der Vorrichtung wird der Antriebsmotor 34 über einen Endschalter abgeschaltet. Mitnehmerklinke 20 und Fallhebel 21 nehmen die in Fig. 4 gezeigte Wartestellung ein und sind nach dem nächsten Filtervorgang für ein erneutes automatisches Verschieben der Filterplatten bereit.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

648 491 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung an einer Filterpresse zum Verschieben der jeweils vordersten Filterplatte eines an oberen Führungsschienen hängenden Filterplattenpaketes, mit einem längs der Führungsschienen beweglichen Schlitten, der eine bei der Schlittenrückbewegung jeweils hinter die vorderste Filterplatte einrastende Mitnehmerklinke (20) und einen bei der Schlittenrückbewegung jeweils gegen die vorderste Filterplatte anlaufenden Fallhebel (21) trägt, und mit einem Antrieb für den Schlitten, der jeweils beim Überschreiten eines bestimmten Bewegungswiderstandes die Bewegungsrichtung selbsttätig umkehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallhebel (21) mit einer Arretiernase (47) unter einen mit einem Arretiersitz (41) versehenen Vorsprung (40) der Mitnehmerklinke (20) ragt, dass dem Fallhebel (21) am hinteren Ende der Filterpresse eine Auflauframpe (36) zum Hochschwenken von Fallhebel (21) und Mitnehmerklinke (20) in eine Arretierstellung zugeordnet ist und dass am vorderen Ende der Filterpresse eine Auflauframpe (37) zum Hochschwenken der Mitnehmerklinke (20) bis in eine Freigabestellung für den Fallhebel (21) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerklinke (20) und der Fallhebel (21) zwischen zwei vertikalen Tragwänden (24, 25) des Schlittens
(19) schwenkbar gelagert sind und mit seitlichen Steuerbolzen (42, 50) durch die Tiefststellung von Mitnehmerklinke
(20) und Fallhebel (21) begrenzende Ausnehmungen (28) der Tragwände (24,25) hindurch ragen, wobei die Enden der Steuerbolzen (42, 50) auf die stationären Auf lauframpen (36, 37) der Filterpresse ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerklinke (20) an ihrer den Fallhebel
(21) zugewandten Seite als eine die Arretiernase (47) aufnehmende Gabel ausgebildet ist, welche aus dem Vorsprung (40) mit Arretiersitz (41) und einer darunterliegenden Rastnase (43) besteht und im Bereich des Vorsprunges (40) den Steuerbolzen (42) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallhebel (21) an seiner Unterseite mit einer mit den Filterplatten zusammenwirkenden Steuerfläche (48) von etwa Filterplattendicke versehen ist, an welche sich auf der der Mitnehmerklinke (20) zugewandten Seite eine vertikale Anschlagfläche (49) anschliesst.
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