DE2627494A1

DE2627494A1 - Klebebindemaschine

Info

Publication number: DE2627494A1
Application number: DE19762627494
Authority: DE
Inventors: Hans Mueller
Original assignee: Grapha Holding AG
Current assignee: Grapha Holding AG
Priority date: 1975-08-21
Filing date: 1976-06-18
Publication date: 1977-03-03
Also published as: US4083745A; CH585111A5; JPS5226923A

Description

Patentanwälte

Dipl.-Ing. E. Eder

Dipl.-Ing. K. Schieschke 8 München 40, Ehsabethsiraße 34

GRAPHA-Holding AG

Klebebindemaschine

Die vorliegende Erfindung bezi.eht sich auf eine Klebebindemaschine mit entlang einem endlosen Weg bewegbaren Klemmbackenpaaren zur Aufnahme der zu bearbeitenden Buchblöcke und einer an diesem endlosen Weg angeordneten Beleimstation für die Buchrücken.

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1656 - Fall 57 /

Werden in derartigen Klebebindemaschinen die Buchrücken mit Kaltleim beleimt, schliesst an die Beleimstation eine Trockenstrecke an, längs welcher die beleimten Buchrücken über offenen Gasflammen erwärmt werden, um ein Abbinden des Kaltleims zu beschleunigen. Um eine Ueberhitzung der Buchblöcke und damit ein Ansengen des Papiers zu vermeiden, kann nur mit kleinen Gasflammen gearbeitet werden, da ein hoher Sicherheitsfaktor zu berücksichtigen ist. In der Folge geht die Trocknung der bäeimten Buchrücken noch relativ langsam vor sich, was, bei gegebener Maschinenleistung, eine lange Trockenstrecke und damit eine grosse, raumbeanspruchende Maschine erfordert. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Klebebindemaschine der erwähnten Art so~zu verbessern, dass sie bei gegebener Leistung nur eine kurze Trockenstrecke erfordert.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass anschliessend an die Beleimstation längs einer begrenzten Wegstrecke Hochfrequenzelektroden und Mittel angeordnet sind, welche Mittel wenigstens längs-'einem Teil der Wegstrecke und quer zu dieser einen Luftvorhang erzeugen.

Durch die kombinierte Anwendung einer Wärmequelle einerseits und eines Kühlmediums anderseits ist es möglieh, die Erwärmung der beleimten Buchblockrücken bis nahe an die zulässige Grenze heranzutreiben, ohne dass ein Ausschuss durch ein Ansengen der Buchblöcke entsteht. Dies beruht besonders darauf, dass sowohl die Leistung der Hochfrenquenzelektroden als auch der Blasdüsen auch über lange Betriebsperioden genau und konstant einstellbar sind.

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Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt einer Ansicht einer Klebebindemaschine und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1.

Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einer Klebebindemaschine mit an einer endlosen Kette befestigten, umlaufenden Klemmbackenpaaren Klebebindemaschinen sind bekannt. Die Ausbildung der Klemmbacken;-. . paare 1 ist im einzelnen in der US-PS 3 669 246 beschrieben. Zwischen den Klemmbacken sind Bucliblocke 2 gehalten, welche längs einem endlosen Weg bewegt werden. Längs diesem Weg sind eine nicht dargestellte Schneidstation, eine Beleimstation 3 und eine Trockenstation 4 angeordnet. Die zwischen den Klemmbackenpaaren 1 gehaltenen Buchblöcke 2 werden in Richtung des eingezeichneten Pfeiles nacheinander über 'die nicht dargestellte Schneidstation, die Beleimstation 3 und die Trockenstation 4 geführt. Die · Trockenstation 4 weist in einem.-Kasten 5 angeordneten Hochfrequenzelektroden 6 auf, die längs einer begrenzten Strecke parallel zum Weg der Buchblöcke und unterhalb diesem angeordnet sind. Die Hochfrequenzelektroden 6 sind mit einem Hochfrequenzgenerator 7 verbunden. An der .Beleimst ation 3 werden mittels Walzen auf die Rücken der Buchblöcke 2 eine Kaltleimschicht 8 aufgetragen, welche anschliessend mit Abstand an den Hochfrequenz.- - ■ roden 6 vorbeigeführt werden. Paralel und seitlich neben dem Weg der Buchblöcke erstreckt sich längs den Hochfrequenzelektroden 6 ein Rohr 9, welches mit quer zum Weg der Buchblöcke 2 orientierten Blasluftdüsen 10 ausgerüstet ist. Die Blasluftdüsen 10 besitzen vorzugsweise den gleichen Durchmesser

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und sind mit gleichmässigan Abstand längs dem Rohr 9 angeordnet. Die Enden des Rohres 9 sind geschlossen. In Förderrichtung der Buchblöcke 2 gesehen, mündet im Bereich des hinteren Endes des Rohres eine Blasluftleitung 10, welche das Rohr 9 über einen Luftvorwärmer 11 mit einem Gebläse 12 verbindet. Das Gebläse 12 ist von einem Motor 13 angetrieben. Die aus den Blasluftdüsen 10 austretende Luft erzeugt einen zum Förderweg der Buchblöcke 2 quer orientierten Luftvorhang. Die aus den Blasluftdüsen 10 austretende Luftmenge nimmt in Förderrichtung der Buchblöcke 2 zu wegen des LeitungswiderStandes im Rohr 9. Hierdurch nimmt die gegen die vorbeilaufenden Buchblöcke gerichtete Blasluftmenge in dem Masse zu, als diese durch die Hochfrequenzelektroden 6 erwärmt werden. Der Luftvorwärmer 11 dient der Reduktion der relativen Luftfeuchtigkeit, um die Aufnahme der aus den Blasluftdüsen 10 austretenden Luft für Wasser zu vergrössern. Auf der dem Rohr 9 gegenüberliegenden Seite wird die aus den Blasluftdüsen 10 austretende Luft durch eine Absaugvorrichtung-14 abgesaugt. Eine zwischen dem Luftvorwärmer 11 und dem Gebläse 12 angeordnete Drossel 15 ermöglicht eine genaue Einstellung der dem Rohr 9 zugeführten Luftmenge.

Patentanwälte DipK-lng. E. Eder DIpI. Ing. K. Schieschke

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Claims

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Dipl. Ing- K. yciiieschke

München 40, U.sabethstraSe 34 - 5 -

PATENTANSPRUECHE

ebebindemaschine mit entlang einem endlosen Weg bewegbaren Klemmbackenpaaren zur Aufnahme der zu bearbeitenden Buchblöcke und einer an diesem Weg endlosen angeordneten Beleimstation für die Buchrücken, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an die Beleimäation (3) längs einer begrenzten Wegstrecke Hochfrequenzelektroden (6) und Mittel (9,10) angeordnet sind, welche Mittel (9,10) wenigstens längs einem Teil der Wegstrecke und quer zu dieser einen Luftvorhang erzeugen.

Klebebindemaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des Luftvorhanges in Förderrichtung der Buchblöcke zunimmt.

Klebebindemaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftmenge des Luftvorhanges regulierbar ist.

Klebebindemaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (10,9) ein parall-auf einer Seite der Wegstrecke angeordnetes Rohr (9) aufweisen, das an einer Blasluftquelle (12) angeschlossen ist und quer zur Wegstrecke gerichtete Blasluftdrüsen (10) aufweist.

Klebebindemaschine nach. Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasluftdrüsen (lO) mit gleichmässigem Abstand längs dem Rohr (9) angeordnet sind und den gleichen Durchmesser haben, und dass die Luft das Rohr (9) in zur Förderrichtung der Buchblökke (2) entgegengesetzter Richtung durchströmt.

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Klebebindemaschine nach Patentanspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rohr (9) und der Blasluftquelle (12) eine Luftvorwärmung (ll) vorgesehen ist.

Patentwwälte #E. Eder

8 München 4#^bithstraße 34

709809/0288