DE2627167A1 - Sichel-rasenmaeher - Google Patents
Sichel-rasenmaeherInfo
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- DE2627167A1 DE2627167A1 DE19762627167 DE2627167A DE2627167A1 DE 2627167 A1 DE2627167 A1 DE 2627167A1 DE 19762627167 DE19762627167 DE 19762627167 DE 2627167 A DE2627167 A DE 2627167A DE 2627167 A1 DE2627167 A1 DE 2627167A1
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Description
MUiLER-BORE · GROECiING ■ DEUJJ1EI. · SCHOIf · HERTEI.
.Hansw.
. DR-ALPREO ICHOr^ OIR^CHIHt
Heinz Zipfel -
8630 .Coburg
"Steinmitzig 18
"Steinmitzig 18
Sicheln-Rasenmäher
Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher, vorzugsweise mit
seitlichem Grasauswurf, . ; "-.-' ·'--' "
Die Erfindung ist besonders für Luftkissen-Rasenmäher ge-~ :.
eignet, kann jedoch grundsätzlich auch bei Rad-Rasenmähern' angewendet werden, . - : ■.'--.' . '-■'.
Luftkissen'-Rasenmäher sind seit langem bekannt, (vgl. z.B, . .
DT-AS 1 202 OSO, DT-AS 1 297 385} , In diesen läuft das V
Messer mit einer hohen, konstanten Drehzahl tun, um den Rassen zu erfassen und anschließend zu zerhäckseln, d.h. .:
durch den Luftrückstau des Luftkissens wird das Gras immer .'■
wieder in den Schnittbereich gezogen und zerhäckselt, bis schließlich nur noch ein Mulch von fein zerhäckseltem
Gras auf dem Boden zurückbleibt .(vgl, auch Prospekt
"FLYMO Super Professional 47").
-Z-
In diesem Zusammenhang wird empfohlen (vgl. den genannten
Prospekt), zweimal wöchentlich den Rasen zu mähen, d.h. der Rasen sollta ca. alle drei Tage gemäht werden.
Wird nämlich dieses Drei-Tage-Intervall überschritten, so treten beim Mähen ernste Schwierigkeiten auf, weil
das Gras zu lang wird und nicht mehr restlos zerhäckselt werden kann, so daß eine Nachbehandlung erforderlich wird.
Diese Nachbehandlung erfolgt, indem wahlweise mit dem Luftkissen-Rasenmäher
die gesamte Rasenfläche noch einmal gemäht werden muß, um das nur teilweise zerhäckselte Gras
vollständig zu zerhäckseln. Danach muß mit einer besonderen Kehrmaschine oder mit einem Rechen das zerhäckselte Gras
weggerecht werden.
Es ist alsb ersichtlich, daß die Anwendung der bekannten
Luftkissen-Rasenmäher, bedingt durch das häufige Mähen und/ oder durch das Wegräumen des gemähten Rasens sehr zeitaufwendig
ist.
Zwar haben bekannte Rad-Rasenmäher eine Grasfangvorrichtung
wie einen Grasfangsack, so daß an sich die Mähintervalle verlängert werden könnten, doch wird dadurch keine grundlegende
Verbesserung erzielt. Denn das Mähen muß oft unterbrochen werden, um die Grasfangvorrichtung zu entleeren. Außerdem verstopft
der Verbindungskanal zwischen dem Rasenmäher und der Grasfangvorrichtung leicht, insbesondere bei feuchtem Gras.
Ferner ist die Handhabung solcher mit Grasfangvorrichtung ausgerüsteter Rad-Rasenmäher außerordentlich schwerfällig und
mühsam.
Abgesehen davon treten bei der Anwendung der bekannten Luft- ■
kissen-Rasenmäher weitere Schwierigkeiten auf, denn das stumpfe Schlag- oder Häckselmesser, dasnur an den Enden ca.
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4 cm angeschärft ist, und die konstante Messer-Drehzahl erlauben nicht für alle Rasensorten und für alle Rasen-Be»-
schaffenheiten (hartes, weiches, dünnes, dickes? langes t kurzes
Gras) sowie nicht bei allen Witterungsbedingungen (feuchtes, nasses Gras) ein einwandfreies Mähen, Die hier für Luftkissen*-
Rasenmäher im einzelnen aufgezeigten Probleme treten grundsätzlich
auch bei Rad-Rasenmähern auf.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Sicheln-Rasenmäher
zu schaffen, dessen Einsatz eine zeitaufwendige Nachbehandlung der gemähten Rasenfläche auch bei an sich schwierig
zu mähendem, insbesondere längere Zeit nicht gemähtem Rassen vermeidet und der vorzugsweise ein wirksameres Mähen als
bisher gestattet.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch mindestens einen Grasräumschild
am Rasenmäher-Gehäuse. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ragt der Grasräumschild im Abstand von der in
Richtung der Arbeitsbewegung des Mähers vorderen Stirnseite des Mähergehäuses von diesem auf, derart, daß die Gehäuse—
oberfläche zwischen Gehäuserand und Gras räumschild eine Lade-/';
fläche für das geschnittene Gras bildet.
Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Fortschritt be- "■
steht darin, daß Mähen und Grasräumen gleichzeitig erfolgen, so daß eine gesonderte Nachbehandlung des geschnittenen Rasens
insbesondere durch Zusammenrechen oder Benutzen einer Kehrmaschine entfällt.
Grundsätzlich genügt ein einziger Grasräumschild, der nach Bedarf an der Vorder- oder Rückseite des Rasenmähers lösbar
angebracht wird (vgl. auch weiter unten). Welche Bewegungsrichtung
des Luftkissen-Rasenmähers gewählt wird, hängt von Gras selbst und den Witterungsbedingungen ab. So
wird der Rasenmäher in Rückwärts- oder Zugrichtung bei sehr nassem Gras (unabhängig von der Rasensorte), dünnem
und feinem Gras (insbesondere in Schattenlagen) oder trockenen
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Witterungsbedingungen bewegt, jedoch in Vorwärts- oder Schubrichtung
bei dichtem und hohem Gras. Handelt es sich um einen Luftkissen-Rasenmäher, so genügt ein einziger Grasräuraschild
für alle Rasenarten und Witterungsbedingungen, ohne daß dieser zwischen Vorder- und Rückseite des Rasenmäher*-
Gehäuses ummontiert werden muß, falls Schiebestangen-Halterungsmittel
an beiden Seiten des Rasenmäher-Gehäuses zur in Längsrichtung des Rasenmähers versetzbaren Befestigung
der Schiebestange vorgesehen sind.
In diesem Fall wird zum Mähen von nassen, dünnen und leichten Grassorten die Schiebestange in der vorderen Hälfte des
Rasenmäher-Gehäuses angebracht, so daß der schwebende Luftkissen-Rasenmäher automatisch leicht nach vorn gedrückt wird
und den etwas mehr am Boden (insbesondere wegen höheren Wassergehalts) liegenden Grasschwaden besser aufnehmen kann,
während für trockenes und sehr langes Gras die Schiebestange auf der hinteren Hälfte des Gehäuses befestigt wird.
Mähen und Grasräumen können also bei dieser. Ausgestaltung der Erfindung unter allen Umständen in einer einzigen
Richtung erfolgen, wenn nur die Befestigung der Schiebestange in Längsrichtung des Gehäuses variiert· wird.
In diesem Zusammenhang empfehlen sich noch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 14 und 15.
Es ist nunmehr möglich, den Rasen in viel größeren Zeitintervallen,
z.B. von neun Tagen, ja sogar ca. drei Wochen zu mähen, ohne daß eine aufwendige Nachbehandlung des Rasens notwendig
ist.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Grasräumschild wird
zweckmäßigerweise beim Mähen einer bestimmten Rasenfläche auf einer im wesentlichen spiralförmigen Bahn von außen nach
innen während des Mähens auf einer beliebigen Windung der
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_ ff _
Spirale gleichzeitig der auf der dazu unmittelbar benachbarten äußeren Spirale liegengebliebene Grasschwaden automatisch
zu mindestens einer Diagonalen der Rasenfläche geräumt bzw. geschoben, so daß nach beendetem Mähen eine oder
zwei sich kreuzende diagonale Grasschwaden übrigbleiben, die anschließend durch den Rasenmäher mit dessen Grasräumschild
zu einem einzigen Haufen bzw. Ballen zusammengeschoben werden, der in herkömmlicher Weise abtransportiert wird. Auf diese
Weise kann, wie die praktische Erprobung des erfindungsgemäßen Rasenmähers gezeigt hat,eine beträchtliche Zeitersparnis
erzielt werden, so daß jetzt nur noch ca. ein Drittel der bisher benötigten Zeit erforderlich ist.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß das Wegräumen
des gemähten Grases noch dadurch erleichtert wird, daß die durch das Zusammenräumen mit dem erfindungsgemäßen Grasräumschild
entstehenden Grasballen besonders fest zusammenhaften, was · auf die ungeordnete, zufällige Wirrlage oder Verfilzung der
abgeschnittenen Grashalme in den einzelnen Ballen zurückzuführen sein dürfte.
Zweckmäßigerweise wird der Grasräumschild einstückig mit
dem Rasenmäher-Gehäuse, z.B. aus Kunststoff, gefertigt.. Der Grasräumschild kann aber auch lösbar am Rasenmäher-Gehäuse
befestigt werden, insbesondere zum nachträglichen Anbau an herkömmlichen Rasenmähern; jedoch auch bei neu herzustellenden
Rasenmähern, um durch eine verstellbare lösbare Befestigung des Grasräumschilds in einfacher Weise diesen je nach
Art und Beschaffenheit des Rasens sowie Wetterlage am Rasenmäher-Gehäuse
versetzen zu können (vgl. auch oben).
Die Aufnahme des geschnittenen Grases wird dadurch erleichtert, daß das Rasenmäher-Gehäuse benachbart dem Grasräumschild
einen abgeflachten, leicht nach unten geneigten, glatten Rand hat,, der sich mindestens über einen Teil der Gehäuse-Breite
erstreckt.
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Dabei ist es zweckmäßig, daß der abgeflachte glatte Rand an
der Vorder- oder Schubrichtungsseite des Rasenmähers sich nur über ca. ein Drittel der Gehäuse-Breite zur Grasauswurf—
Seite erstreckt. . ·
Auf diese Weise kann, wie sich bei der praktischen Erprobung·. herausgestellt
hat, ein sicheres Mähen auch bei unterschied— liehen Rasensorten und Geländeformen sowie nassem oder trocke-nem,
dünnem oder hartem Gras erreicht werden. Im übrigen · . wird durch eine Abflachung des Randes über nur ca. ein Drittel
der Gehäuse-Breite ein Festsetzen des Rasenmähers bei 'trocke- *
nem Wetter sowie hartem und dichtem Gras praktisch völlig ausgeschlossen.
- . :.·"■■'''■- ■ ■-
Vorzugsweise beträgt die Länge des über die volle Gehäuse— · " .
Breite abgeflachten glatten Randes an der Rück-: oder Zugrichtungsseite
des Rasenmähers ca. 10 cm, so daß dieser : ...
Rand zugleich als Sicherheitsabstand dient. - ;
Es versteht sich aber, daß bei längsversetzbar gehalterter
Schiebestange der Grasräumschild an der Rückseite überhaupt entfällt. . .· : '. " . · '■'■.■ . "■' -'
Als besonders vorteilhaft hat sich in der Praxis erwiesen, daß
der Grasräumschild in Bewegungsrichtung des Rasenmähers gesehen annähernd halbmondförmig ist und konkav zum -Rasenmäher-Gehäuse
^verläuft. · ■ ' ■. ..-.": " -; . ·
Das Grasräumen durch den Grasräumschild wird erleichtert :
durch einen Drehzahl-Stellen für das stufenweise Verstellen der Drehzahl des Rasenmäher-Messers.
Durch die stufenweise Drehzahl-Einstellung kann insbesondere bei Luftkissen-Rasenmähern eine Anpassung an alle Rasen-Sorten
und Beschaffenheiten (hartes, weiches, dünnes, dickes; langes.
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kurzes Gras) und alle Witterungsbedingungen (feuchtes, nasses
Gras) erfolgen, so daß das Gras nicht einfach zerhäckselt bzw. zerquetscht, sondern abgeschnitten wird und dann gut mit dem
erfindungsgemäß, vorgesehenen Grasräumschild aufgenommen werden
kann. Z.B. sollte bei dünnem Gras mit Klee und anderen Kräutern
die Messer-Drehzahl besonders niedrig sein, um das Gras nicht zu zerhäckseln, sondern abzuschneiden.
Grundsätzlich sollte die Messer-Drehzahl möglichst niedrig sein (allerdings bei Luftkissen-Rasenmähern kaum unter
3000 ü/min, da sonst kein ausreichendes Luftkissen mehr entstehen würde) , damit das Gras möglichst wenig zerhäckselt,
sondern eher ausgeworfen wird und sperrig liegenbleibt, um vom Grasräumschild erfaßt werden zu können. Anders ausgedrückt, wenn ein Luftkissen—Rasenmäher mit hoher Drehzahl betrieben
wird, so wird das Gras stärker als bei niedrigerer Drehzahl in die Luftglocke gezogen, weshalb es dann mehr
zerquetscht und zerschlagen wird, was übrigens im Gegensatz zu Grasfangeinrichtungen von Rad-Rasenmähern steht, wo das
Gras an der Messerspitze abgeschnitten und sofort in die Grasfangeinrichtung geblasen wird.
Das Schneiden anstelle 2erhäckselns wird weiter dadurch gegefördert,
daß das Sichel-Messer auf seinem freien Ende auf mindestens ein Drittel der halben Messer-Länge geschliffen
ist, insbesondere auf beiden Seiten in Messer-Umlaufrichtung jeweils eine vom Ende bis zu seinem Drehzapfen durchgehende
Schneide hat.
Der erfindungsgemäße Sichel-Rasenmäher kann vor allem als
Luftkissen-Rasenmäher insbesondere in seiner bevorzugten
Ausbildung mit Drehzahlverstellung und/oder mindestens teil- . weise durchgehender Schneide auf jeder Messer-Seite bei jeder,
insbesondere nasser Witterung eingesetzt werden. Hinzu kommt, daß wegen des Schneidens anstelle des bisherigen Zerhäckselns
die Belastung des Antriebsmotors geringer ist, was nicht nur
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dessen Lebensdauer erhöht, sondern,falls er - wie meistens ein
Verbrennungsmotor ist, auch dessen Kraftstoffverbrauch
erheblich verringert, so daß er wegen der damit verbundenen Verminderung der Auspuffgase erheblich umweltfreundlicher
ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und sehe—
matisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Luftkissen-Rasenmäher mit einem vorderen und einem hinteren Grasräumschild in Draufsicht;
Fig. 2 den Luftkissen-Rasenmäher von Fig.1, gesehen in
Pfeilrichtung II von Fig. 1;
Fig. 3 den Luftkissen-Rasenmäher von Fig. 1, gesehen in
Pfeilrichtung III von Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV von Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das in Fig. 4 gezeigte Messer des Luftkissen^-Rasenmähers; ·
Fig. 6 einen anderen Luftkissen-Rasenmäher mit einem Grasräumschild;
Fig. 7 einen weiteren Luftkissen-Rasenmäher mit zwei Grasräumschilden;
Fig. 8 und 9 die Anwendung des Lüftkissen-Rasenmähers zum gleichzeitigen
Schneiden und Räumen von Gras bzw. zum anschließenden Zusammenräumen der Grasschwaden jeweils
zu einem einzigen Grashaufen;
Fig. 10 ähnlich Fig. 1 einen Rad^-Rasenmäher mit einem vorderen und einem hinteren Grasräumschild in Drauf sieht;
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Fig. 11 .in Draufsicht einen Luf tkissen*-Rasenmäher mit
jeweils nur einer Schiebestangen-Halterung an beiden Seiten des Rasenmäher^-Gehäuses;
Fig. 12a und 12b ähnlich Fig. 11 einen Rasenmäher mit je
zwei Schiebestangen^-Halterungen an beiden Seiten,
wobei Fig. 12a die Befestigung der Schiebestange zum Mähen von trockenem Gras und Fig. 12b für
nasses Gras darstellt;
Fig. 13 ähnlich Fig, 11 und 12a ^sowie 12b einen Rasenmäher
mit einer kontinuierlich versetzbaren Schiebestangen— Halterung an. beiden Seiten des Rasenmäher-Gehäuses.
Der in Fig. 1 bis 4 abgebildete Luftkissen-Rasenmäher trägt an
seinem Gehäuse 1 einstückig (vgl, insbes, Fig. 4) einen vorderen Grasräumschild 2 und einen hinteren Grasräumschild 3.
Der dem vorderen Grasräumschild 2 benachbarte Stirnrand 2a des
Gehäuses 1 ist über ca, ein Drittel der Breite des Gehäuses abgeflacht bzw, heruntergezogen (vgl. insbes. Fig. 1,3).
An der gegenüberliegenden Rückseite' (vgl. insbes. Fig. 2) ist
der Stirnrand 3a, dessen Länge (in Schnittrichtung IV-IV) 1 größer als die des Stirnrandes 2a des Gehäuses 1 ist, auf gan·-
zer Breite abgeflacht bzw. heruntergezogen. Der zugehörige Grasräumschild 3 ist spiegelbildlich zum Grasräumschild 2 angeordnet.
Die Grasräumschilde 2 und 3 ragen von der Oberfläche des Gehäuses 1 im Abstand von der in Bewegungsrichtung des Rasenmähers
jeweils vorderen Stirnseite derart·auf, daß die Gehäuseoberfläche
zwischen dem jeweils in Bewegungsrichtung vorderen Gehäuserand 2a bzw. 3a eine Ladefläche 4a bzw, 4b für das geschnittene
Gras bildet,die leicht nach unten geneigt ist und über einen im wesentlichen vertikalen Geh.äuseabschnitt 25 (vgl, ins-
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besondere Fig. 4) in den jeweiligen Stirnrand 2a bzw- 3a des Gehäuses 1 übergeht. '--■".
Im übrigen sind in Fig. 1 bis 4 mit 26-Tank und Motor des Luftkissen-Rasenmähers
schematisch angedeutet. - . . *
'.. Fig. 4 zeigt ferner ein für sich bekanntes Gebläse 40, das über
obere Öffnungen (ohne Bezugszeichen} im Gehäuse 1 in Pfeil-.richtung
Luft ansaugt.. Unterhalb des Gebläses· 4O, getrennt durch {
eine Abstandsscheibe. 41, befindet sich ein Sichel-Messer 5O, '■
das in Umlauf richtung durchgehende* Schneiden 51 bzw. 52 hat (vgl- auch Fig. 5) . [ . . :
Während beim Aüsführungsbeispiel von Fig. 1 bis 4 die Grasräum-
- schilde einstückig mit dem Gehäuse des Rasenmähers ausgebildet sind, sind sie bei den folgenden Ausführungsbeispielen von
Fig. 6 und 7 lösbar befestigt, so daß sie sich insbesondere für eine nachträgliche Montage an herkömmlichen Luftkissen- .
Rasenmähern eignen. . ■ ·
So hat der Luftkissen-Rasenmäher von Fig. 6 einen an der Vorderseite
seines Gehäuses 1 lösbar befestigten Grasräumschild 22, der in Bewegungsrichtung ein annähernd halbmondförmiges Profil
♦ aufweist und auch konkav ausgebildet ist. Die lösbare Befestigung
des Grasräumschildes 22 ist über Bänder 23 mittels Flügelmuttern 24 vorgenommen, von denen die unteren Bänder 23
am im wesentlichen vertikalen Gehäuseabschnitt 25 festhalten.
Beim Luftkissen-Rasenmäher von Fig. 7 ist zusätzlich zum Aus—
führungsbeispiel von Fig. 6 noch ein Grasräumschild 33 an der Rückseite des Luftkissen-Rasenmähers (in nicht näher gezeigter
Weise), lösbar angebracht. Außerdem ist dort der Grasräumschild
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mit einem einzigen Band 23 lösbar befestigt, wobei jedoch mehr Flügelmuttern 24 als in Fig. 6 pro Band 23 vorgesehen
sind.
Die in Fig. 6 und 7 veranschaulichten lösbaren Befestigungen der Grasräumschilde am Rasenmäher-Gehäuse sind aber keinesfalls
die einzig denkbaren; so können die Grasräumschilde mehrteilig höhenverstellbar am Rasenmäher-Gehäuse mittels eines Rast-Systems
befestigt sein; auch kann eine Schnellkupplung, insbesondere ein Bajonett-Verschluß, zur Befestigung am Gehäuse vorgesehen
werden. Auf diese Weise ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, herkömmliche Luftkissen-Rasenmäher mit den erfindungsgemäßen Grasräumschilden auszurüsten. -
Gemäß Fig. 8 wird beim Mähen einer vorgegebenen Rasenfläche mit dem Luftkissen-Rasenmäher 62 von außen nach innen auf
aufeinanderfolgenden (rechtwinkligen) Windungen einer Spirale gemäht, wobei das geschnittene Gras auf den noch zu
mähenden Abschnitt 61 der Rasenfläche (nach innen) ausgeworfen wird und kreis- bzw. rechteckförmige Grasschwaden
bildet, wie die Darstellung in der Mitte von Fig. 8 erkennen läßt.
Der beim Mähen auf der vorhergehenden Spiralwindung ausgeworfene Grasschwaden wird beim Mähen auf der folgenden Spiralwindung
von der hier linken Seite des vorn am Rasenmäher-Gehäuse angebrachten Grasräumschildes 2 bis zur nächsten Kehre
bzw. Diagonalen geschoben bzw. geräumt und dort liegengelassen, so daß zum Schluß nur zwei - bei normalem — bzw. vier diagonale
Grasschwaden 63 - bei übernormal dichtem und hohem Gras ("Urlaubsgras") übrigbleiben, wie ebenfalls aus Fig. 8 ersichtlich
ist, die dann sehr schnell innerhalb von höchstens ca. 5 min mit dem Grasräumschild zu zwei bzw. vier kleinen Grashaufen 64 zusammengeschoben
werden können, wie Fig. 9 andeutet, und zwar jeweils
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-Mf-
von außen nach innen der abgemähten Rasenfläche (vgl. Pfeilrichtung
in Fig. 9}. Die Grashaufen 64 können dann in herkömmlicher Weise, z.B. durch eine Schubkarre, abtransportiert werden.
Fig. 10 zeigt einen Rad-Rasenmäher mit zwei erfindungsgemäßen
Grasräumschilden. Da der Rad-Rasenmäher von Fig. 10 grundsätzlich mit dem Luftkissen-Rasenmäher von Fig. 1 übereinstimmt, sind
für entsprechende Teile die selben Bezugszeichen, jedoch ergänzt
um ein " * ", verwendet. Zusätzlich sind zu sehen ein seitlicher
Grasauswurfstutzen 70, der sich in einem in Strichlinie
angedeuteten, kreisrunden Gehäuseteil 71 zur. unmittelbaren Aufnahme
des'(nicht gezeigten} Sichelmessers und zum Führen des geschnittenen Grases zum Grasauswurfstutzen 70 hin sich fortsetzt,
schließlich vier Räder 72. Der Grasauswurfstutzen 70
und der kreisrunde Gehäuseteil 71 können einen herkömmlichen Aufbau haben.
Fig. 11 zeigt in Draufsicht schematisch die Befestigung der
Schiebestange 80 (in Fig. 1 ohne Bezugs zeichen) beim Ausführungsbeispiel des Luftkissen-Rasenmähers von Fig. 1, wobei jedoch
nur ein Grasräumschild 2" entsprechend 2 von Fig. 1 dargestellt
ist. Auf beiden Seiten des Rasenmäher-Gehäuses 1'' befindet
sich je eine Schiebestangen-Halterung 85. Aus Fig. 11 ist,
vgl. die Quer-Mittellinie 84 durch den Schwerpunkt des Rasenmähers,
unmittelbar ersichtlich, daß die Schiebestangen-Halterungen 85 in bezug auf die Schubrichtung 88 in der hinteren Hälfte
des Mähergehäuses 1·' liegen, was für trockenes und sehr
langes Gras die günstigste Befestigungsstelle ist.
Um ohne 180 -Wenden des Rasenmähers auch nasses, dünnes und
leichtes Gras leicht mähen zu können, ist ausweislich Fig. 12a und Fig. 12b an jeder Seite des Gehäuses 111 eine weitere Schiebestangen-Halterung
86 vorgesehen, die in der vorderen Hälfte des Gehäuses 111 liegt, vgl. die Quer-Mittellinie 84. Wenn
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also nasses, dünnes, oder leichtes Gras gemäht werden soll,
ist lediglich die Schiebestange 80 von den Halterungen 85 zu den Halterungen 86 zu versetzen, ohne daß der Rasenmäher
gewendet werden muß. Dadurch wird der weitere Vorteil erreicht, daß nur noch ein Gras räumschild 211 verwendet zu werden
braucht, während das Ausführungsbsispiel. von Fig. 1 mit insoweit unverstellbarer Schiebestange zwei Grasräuraschilde
2 und 3 aufweist.
Durch Befestigen der Schiebestange 80 an den.Halterungen
wird nämlich beim Mähen der schwebende Luftkissen-Rasenmäher leicht nach vorn gedrückt, so daß der etwas mehr am Boden
( insbesondere wegen höheren Wassergehalts) liegende Grasschwaden besser aufgenommen wird.
Fig. 13 zeigt in Weiterentwicklung des Ausführungsbeispiels
von Fig. 12a und 12b zusätzlich ein Rundstück 87 an beiden Seiten des Gehäuses 111/ das die beiden Halterungen 85' und 86'
miteinander verbindet. Die Schiebestange 80 ist auf dem Rundstück
87 verschiebbar, um durch kontinuierliches Versetzen den jeweils optimalen Arbeitspunkt für das zu mähende Gras
wählen zu können. Die Sicherung der Schiebestange 8O auf dem Rundstück 87 kann z.B, durch eine großflügelige Schraube
erfolgen. .
Die Schiebestangen-Halterungen können bei der Herstellung des Rasenmäher-Gehäuses sofort einstückig mitgegossen werden,
ebenso können sie aber ohne, großen Aufwand nachträglich am
Gehäuse angebracht werden.
In Abweichung von den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es im Bedarfsfall selbstverständlich auch möglich, den
Gras räumschild an dem in Bewegungsrichtung des Rasenmähers jeweils vorderen Ende nach derjenigen Seite vorstehend auszubilden,
die der bereits gemähten Fläche des Rasens zugewandt ist. In diesem Fall kann das Blech an seinem freien, über
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das Rasenmäher-Gehäuse hinausragende Ende auch *» in Bewegungsrichtung
des Rasenmähers, gesehen - leicht rückwärts abgebogen
werden, so daß das auf einen derart geformten Gras—
räumschild gelangende geschnittene Gras von diesem weg während seiner Bewegung nach außen abgeleitet wird und in seitlichem Abstand von der Bewegungsbahn des Rasenmähers in Form einer Grasschwade liegen bleibt. Um den Abstand zum Boden eines solchen seitlich am Sichelmäher angebrachten Grasräumschildes immer gleich zu halten, kann ein Federungssystem (Pendelachse) in Verbindung mit einem Schlitten für den darauf angebrachten Grasräumschild vorgesehen sein.
räumschild gelangende geschnittene Gras von diesem weg während seiner Bewegung nach außen abgeleitet wird und in seitlichem Abstand von der Bewegungsbahn des Rasenmähers in Form einer Grasschwade liegen bleibt. Um den Abstand zum Boden eines solchen seitlich am Sichelmäher angebrachten Grasräumschildes immer gleich zu halten, kann ein Federungssystem (Pendelachse) in Verbindung mit einem Schlitten für den darauf angebrachten Grasräumschild vorgesehen sein.
In Abwandlung der in Fig. 10 gezeigten Ausfuhrungsform eines
Rad-Rasenmähers kann ein Luftkissenmäher mit einem Unterbau
und Rädern versehen werden, der durch eine Öffnung am
Mäher"Gehäuse Gras auswirft und vor dem hinteren Rad an der
der geräumten Rasenfläche zugekehrten Seite ein Grasräumschild gemäß der Erfindung aufweist. In diesem Fall wird der Luftstrom nicht zur Bildung eines Luftkissens sondern zum Ausblasen des geschnittenen Grases durch die von einem Kanal gebildete öffnung am Mäher-Gehäuse ausgenutzt« In diesem Fall würde der füri-die öffnung und den Auswurfkanal vorgesehene Auswurfstutzeri nicht wie in Fig. 10 in Bewegungsrichtung schräg nach vorn, sondern nach rückwärts zeigen, wenn die Drehrichtung des Messers
nach rechts geht.
Rad-Rasenmähers kann ein Luftkissenmäher mit einem Unterbau
und Rädern versehen werden, der durch eine Öffnung am
Mäher"Gehäuse Gras auswirft und vor dem hinteren Rad an der
der geräumten Rasenfläche zugekehrten Seite ein Grasräumschild gemäß der Erfindung aufweist. In diesem Fall wird der Luftstrom nicht zur Bildung eines Luftkissens sondern zum Ausblasen des geschnittenen Grases durch die von einem Kanal gebildete öffnung am Mäher-Gehäuse ausgenutzt« In diesem Fall würde der füri-die öffnung und den Auswurfkanal vorgesehene Auswurfstutzeri nicht wie in Fig. 10 in Bewegungsrichtung schräg nach vorn, sondern nach rückwärts zeigen, wenn die Drehrichtung des Messers
nach rechts geht.
Schließlich liegt die Phonzahl des Sichel-Mähers nach der Erfindung
bei ca, 31OO bis 3300 U/min, erheblich unter den
vorgeschriebenen Normen, so daß das Gerat auch als umweltfreundlich bezeichnet werden kann.
vorgeschriebenen Normen, so daß das Gerat auch als umweltfreundlich bezeichnet werden kann.
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Claims (19)
- Patentansprüche(1.)Sichel-Rasenmäher, vorzugsweise mit seitlichem Gras— auswurf, gekennzeichnet durch mindestens einen Grasräumschild (2,3; 22,23) am Rasenmäher-Gehäuse (1) .
- 2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grasräumschild (2,3) von der Oberseite des Rasenmäher-Gehäuses (1) im Abstand von der in Bewegungsrichtung vorderen Stirnseite des Rasenmäher-Gehäuses (1) aufragt, derart, daß die Gehäuseoberfläche zwischen der Stirnseite des Gehäuses (1) und dem Grasräumschild (2,3; 22,23) eine Ladefläche (4a, 4b) für das geschnittene Gras bildet.
- 3. Rasenmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grasräumschild (2,3) einstückig mit dem Rasenmäher-Gehäuse (1) ausgebildet ist. . ·
- 4. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grasräumschild (22,23) lösbar (23,24) am Rasenmäher-Gehäuse (1) befestigt ist.
- 5. Rasenmäher nach.Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnell-Kupplung vorgesehen ist,
- 6. Rasenmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnell-Kupplung ein Bajonett-Verschluß ist.
- 7. Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß709852/0179- 16 -der Gras räumschild höhenverstellbar am Rasenmäher^Ge*- häuse befestigt ist.
- 8. Rasenmäher nach Anspruch 7, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Rast-System vorgesehen ist.
- 9. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rasenmäher-Gehäuse (1) benachbart dem Grasräumschild (2,3; 22,23] einen abgeflachten, leicht nach unten geneigten, glatten Rand' (2a,3a; 25) hat, der sich mindestens über einen Teil der Gehäuse-Breite erstreckt.
- 10. Rasenmäher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte glatte Rand (2a) an der Vorder- oder Schubrichtungs-Seite des Rasenmähers sich über ca. ein Drittel der Gehäuse-Breite benachbart der Grasauswurf-Seite erstreckt,
- 11. Rasenmäher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch,gekennzeichnet, daß die Länge (1) des über die volle Gehäuse-Breite abgeflachten glatten Randes (3a) an der Rück- oder Zugrichtungs-Seite des Rasenmähers ca. 10 cm beträgt.
- 12. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grasräumschild (2,3;22,23) in Bewegungsrichtung des Rasenmähers gesehen annähernd halbmondförmig ist und konkav in Bewegungsrichtung des Mähers verläuft,
- 13. Luftkissen-Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12, gekennzeichnet durch Schiebestangen-Halterungsmittel an beiden Seiten des Rasenmäher^-Gehäuses' (1fl) zur in Längsrichtung des Rasenmähers versetzbaren Befestigung der Schiebestange (80).709852/0179 *- 17 -
- 14. Luftkissen'-Rasenmäher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schiebestangen-Häalterungen (85,86) an beiden Seiten des Rasenmäher-Gehäuses (111 und beidseitig der Quer-Mitte!linie (84) durch den Schwerpunkt des Rasenmähers vorgesehen sind (Fig. 12a, 12b). "
- 15. Luftkissen^-Rasenmäher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schiebestangen-Halterungen (85,86) durch ein Rundstück (87) verbunden sind, an dem die Schiebestange (80) festlegbar kontinuierlich versetzbar ist (Fig. 13).
- 16. Luftkissen-Rasenmäher nach einem der vorhergehenden An- ' Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Rasenmäher-Messers (50) ca. 3000 ü/min beträgt,
- 17. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen Drehzahl-Steller für das stufenweise Verstellen der Drehzahl des Rasenmäher-Messers (50).
- 18. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichel-Messer (50) auf seinem freien Ende auf mindestens ein Drittel der halben Messer-Länge geschliffen ist,
- 19. Rasenmäher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das SichelnRasenmäher-Messer (50) auf beiden Seiten in Messer-Umlaufrichtung jeweils eine vom Ende bis zu seinem Drehzapfen durchgehende Schneide (51,52) hat.709852/0179
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