DE2627167C3 - - Google Patents
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- DE2627167C3 DE2627167C3 DE2627167A DE2627167A DE2627167C3 DE 2627167 C3 DE2627167 C3 DE 2627167C3 DE 2627167 A DE2627167 A DE 2627167A DE 2627167 A DE2627167 A DE 2627167A DE 2627167 C3 DE2627167 C3 DE 2627167C3
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- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sichel-Rasenmäher, insbesondere Luftkissen-Rasenmäher, mit seitlichem
Grasauswurf unter Schwadenbildung.
Die Erfindung ist besonders für Luftkissen-Rasenmäher
geeignet, kann jedoch grundsätzlich auch bei Rad-Rasenmähern angewendet werden.
Luftkissen-Rasenmäher sind seit langem bekannt (vgl.
z. B. DK-AS 12 02 050. DF.-AS 12 97 385). In diesen läuft
das Messer mit einer hohen, konstanten Drehzahl um, um den Rasen zu erfassen und anschließend zu
zcrhäckseln. d.h. durch den l.uftrüekstau des Luftkissens
wird das Gras immer wieder in den .Schnittbereich gezogen und zerhäckselt, bis schließlich nur noch ein
Mulch von fein zerhäckseltem Gras auf dem [Joden zurückbleibt.
Bei diesen Luftkissen-Rasenmähern wird empfahlen, zweimal wöchentlich den Rasen zu mähen, d. h. der
Rasen sollte ca. alle drei Tage gc.nhi werden. Wird
nämlich dieses Drei-Tage-Intervall überschritten, so
treten beim Mähen ernste Schwierigkeiten auf. weil das Gras zu lang wird und nicht mehr restlos zerhiicksclt
werden kann, so daß eine Nachbehandlung erforderlich wird. Die Nachbehandlung erfolgt wahlweise dadurch,
daß entweder mil dem Luftkissen-Rasenmäher die gesamte Rasenfläche noch einmal gemäht wird, um das
nur teilweise zerhäckseltc Gras vollständig zu /erhäekscln,
oder daß mit einer besonderen Kehrmaschine oiler mil einem Rechen das unvollständig zerhäckselte Gras
weggcrechl wird.
Fs ist also ersichtlich, daß die Anwendung der hekannten Luftkissen-Rasenmäher, bedingt durch das
häufige Mähen und/oder durch das Wegräumen des gemähten Rasens, verhältnismäßig zeitaufwendig ist.
Zwar haben bekannte Rad-Rasenmäher eine Grasfangvorrichtung,
wie einen Grusfangsack, so daß an sich die Mähintcrvalle ohne das Erfordernis einer Nachbehandlung
der Rasenfläche verlängert werden könnten, doch wird dadurch keine grundlegende Arbeitsersparnis
erzielt. Einerseits muß nämlich das Mähen oft unterbrochen werden, um die (irasfangvorrichlung /ii
entleeren. Außerdem verstopft der Verbindungskanal /wischen dem Rasenmäher und der Grasfangvorrich
lung leicht, insbesondere bei feuchtem Gras. Ferner ϊst
die Handhabung solcher mil großvolumiger oder sperriger Ciriisfangvorrichiung ausgerüsteter Rad-Ra
senmaher außerordentlich schwerfällig und mühsam.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sichel-Rasenmaher der eingangs genannten An
>o /u gestalten, duli dessen Einsat/ eine zeitaufwendige
Nachbehandlung der gemähten Rasenfläche auch bei an .ich schwierig zu mähendem, inbesondere längere Zeit
licht gemähtem Rasen vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I enthaltene
Merkmal gelöst.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ragt der Grasräumschild im Abstand von der in Richtung der
Arbeiisbewegung des Mähers vorderen Stirnseite des ■
Mähergehäuses von diesem auf, derart, daß die Gehäuseoberfläche zwischen Gehüuserand und Grasräumschild
eine Ladefläche für das geschnittene Gras bildet.
Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Fortschritt
besieht darin, daß Mähen und Grasräumen gleichzeitig erfolgen, so daß eine gesonderte Nachbehandlung
des geschnittenen Rasens insbesondere durch Zusammenrechen oder Benutzen einer Kehrmaschine
entfällt.
Grundsätzlich genügt ein einziger Grasrä-imschüd.
der nach Bedarf an der Vorder- oder Rückseite des Rasenmähers angebracht wird. Welche Bewegungsrichtung
des Luftkissen-Rasenmähers gewählt wird, hängt von. Gras selbst und den Witterungsbedingungen ab. So ·
wird der Rasenmäher in Rückwärts- oder Zugrichtung bei sehr nassem Gras (unabhängig von der Rasensone),
dünnem und feinem Gras (insbesondere in Schattenlagcn) oder trockenen Witierungsbedingungen bewegt,
jedoch in Vorwärts- oder .Schubrichtung bei dichtem und hohem Gras. Handelt es sich um einen Luftkissen-Rasenmäher,
so genügt ein einziger Grasräumschild für alle Rasenarien und Wiiterungsbedingungeti. ohne daß
dieser zwischen Vorder- und Rückseite des Rasenmäher-Gehäuses ummoniiert werden muß. falls Schiebestangen-llalierungsmillel
an beiden Längsseiten des Rasenmäher-Gehäuses in Längsrichtung des Rasenmähers hintereinander zur versetzbaren Befestigung der
Schiebestiin e angeordnet sind.
In diesem Fall wird /um Mähen von nassen, dünnen und leichten Grassorien die .Schiebestange auf der
vorderen \ lälfte des Rasenmäher-Gehäuses angebracht,
so daß der schwebende Luftkissen-Rasenmäher automatisch leicht nach vorn gedrückt wird und den etwas
mehr am Boden (insbesondere wege-i höheren Wassergehalts)
liegenden Grasschwaden besser aufnehmen kann, wahrend für trockenes und sehr langes Gras die
Schiebestange auf der hinleren Hälfte des Gehäuses befestigt wird.
Mähen und Grasräiimen können also bei dieser
> Ausgestaltung der Erfindung unter allen Umständen in einr einzigen Richtung erfolgen, wenn nur die
Befestigung der Schiebestange in Längsrichtung des Gehäuses variiert wird.
In diesem Zusammenhang empfehlen sich noch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 14 und 15.
Es ist nunmehr möglich, den Rasen in viel größeren /eiliniervallcn, z. I). von neun Tagen, jii sogar ca. drei
Wochen zu mähen, ohne daß eine aufwendige Nachbehandlung des Rasens notwendig ist.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Grasräumsehild wird zweckmäßigerweise beim Mähen einer
bestimmten Rasenfläche auf einer im wesentlichen spiralförmigen Bahn von außen nach innen während des
Mähens auf einer beliebigen Windung der Spirale gleichzeitig der auf der dazu unmittelbar benachbarten
äußeren Spirale liegengebliebene Grasschwaden automalisch zu mindestens einer Diagonalen der Rasenfläche
geräumt bzw. geschoben, so daß nach beendetem Mähen eine oder zwei sich kreuzende diagonal"
Grasschwaden übrigbleiben, die anschließend durch den Rasenmäher mit dessen Grasräumschild zu einem
einzigen Haufen bzw. Ballen zusammengeschoben werden, der in herkömmlicher Weise abtransportiert
wird. Auf diese Weise kann, wie die praktische Erprobung des erfindungsgemäßen Rasenmähers gezeigt
hat, eine beträchtliche Zeitersparnis erzielt werden, so daß jetzt nur noch ca. ein Drittel der bisher
benötigten Zeil erforderlich ist.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß das Wegräumen des gemähten Grases noch dadurch
erleichtert wird, daß die durch das Zusammenräumen mit dem erfindungsgemäßen Grasräumschild entstehenden
Grasballen besonders fest zusammenhaften, was auf die ungeordnete, zufällige Wirrlage oder Verfilzung der
abgeschnittenen Grashalme in den einzelnen Ballen zurückzuführen sein dürfte.
Zweckmäßigerweise ist der Gras; ^ijmschiid einstükkig
mit dem Rasenmäher-Gehäuse ausge* ildet.
Der Grasräumschild kann aber auch lösbar am Rasenmäher-Gehäuse befestigt sein, insbesondere zum
nachträglichen Anbau an herkömmlichen Rasenmähern; j.doch auch bei neu herzustellenden Rasenmähern,
um durch eine verstellbare lösbare Befestigung des Grasräumschilds in einfacher Weise diesen je nach Art
und Beschaffenheit des Rasens sowie Wetterlage am Rasenmäher-Gehäuse versetzen zu körinen.
Die Aufnahme des geschnittenen Grases wird bei einem Sichel-Rasenmäher mit einem umlaufenden,
hochstehenden außenliegenden Gehäuserand und einem sich daran nach innen anschließenden horizontalen
Gehäuseteil dadurch erleichtert, daß der hochstehende Gehäuscrand in dem dem Grasräumschild
gegenüberliegenden Bereich mindestens über einen Teil der Gchäuscbrcite ausgespart ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß der hochstehende Gehäuscrand an der Vorder- oder Schubrichlungs-Seite
des Rasenmähers über ca. ein Drittel der Gehäuse-Breite benachbart der Grasauswurf-Scite ausgespart ist.
Auf diese Weise kann, wie sich bei der praktischen Erprobung herausgestellt hat. ein sicheres Mühen auch
bei unterschiedlichen Rasensorten und Geländeformen sowie nassem oder trockenem, dünnem oder hartem
Gras erreicht werden. Im übrigen wird durch eine Aussparung des Gchäuscrandcs über nur ca. ein Drittel
der Gehäuse-Breite ein Festsetzen des Rasenmähers bei trockenem Wetter sowie hartem und dichtem Gras
praktisch völlig ausgeschlossen.
Vorzugsweise beträgt die horizontale Längserstrckkung des sich an den hci'hstehenden Gehäuserand nach
inne,, anschließenden Gehäusetciles im Bereich des an
der Rück- oder Zugrichtungsseite des Rasenmähers nahezu über die ganze Gehäusebreite ausgesparten
hochstehenden Gehäuserandes ca. IO cm, so daß dieser Rand zugleich als Sicherheitsabstand dient.
Es versteht sich aber, daß bei längsversetzbac gehaltener Schiebestange der Grasräumschild an der
Rückseite überhaupt entfällt.
Als besonders vorteilhaft hai sich in de*' Praxis
erwiesen, laß der Grasräumsehild in Bewegungsrichtung des Rasenmähers gesehen konkav verläuft und
eine annähernd halbmondförmige Oberkante aufweist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
I-i g. I einen Luftk'ssen-Rascnmäher mit einem
vorderen und einem hinteren Grasräiimschild in
Draufsicht.
F i g. 2 den Luftkissen-Rasenmäher \on Γ ig. I. gesehen in Pfeilrichliing Il von Γ i g. I.
I i g. J den Luftkissen-Rasenmäher von I ig. I.
gesehen in Pfeilrichliing Ml von F i g. I,
I i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von I i g. 1.
F i g. 5 eine Draufsicht auf das in I'ig. 4 gezeigte
Messer des Luftkissen-Rasenmähers.
F i g. b einen anderen Luftkissen-Rasenmäher mit einem Grasräumschild.
I ig. 7 einen weiteren Luftkissen-Rasenmäher mit
zwei Grasräumschildcn.
F i g. 8. 9 die Handhabung des Luftkissen-Rasenmähers
/um gleichzeitigen Schneiden und Räumen um (jras bzw. zum anschließenden /.usarnmcnräumen der
(irasschwaden jeweils zu einem einzigen (irashaufcn.
F;g. 10 ähnlich Fig.! einen Kad-Kan-nmähi-r mit
einem vorderen und einem hinteren Grasräumschild in Draufsicht.
F i g. 11 die Draufsicht auf einen Luftkissen-Rasenmäher
mit jeweils nur einer Schicbestangen-I !aliening an beiden Seiten des Rasenmäher-Gehäuses.
Fig. 12a und 12b ähnlich Fig. 11 einen Rasenmäher
mit je zwei Schiebestangen-Hallerungen an beiden
Seiten, wobei Fig. 12a die Befestigung der Schicbestangc
/um Mähen von trockenen Gras und Fig. 12b für
nasses Gras darstellt und
Fig. IJ ähnlich Ftg.il und 12a sowie 12b einen
Rasenmäher mit einer kontinuierlich versetzbaren Schiebestangen-Haltcrung an beiden Seilen des Rasenmäher-Gehäuses.
Der in F i g. 1 bis 4 abgebildete Luftkissen-Rasenmäher
trägt an seinem Gehäuse I einstückig (vgl. ,nsbev F ι g. 4) einen vorderen Grasräumschild 2 und emon
hinleren Grasräumschild 3.
Ein dem vorderen Grasräumschild 2 benachbarter Bereich eines umlaufenden hochstehenden außenliegenden
und an einen horizontalen Gehauseteil 2,i anschließender Gehäuserand ist über ca. ein Drittel der
Breite des Gehäuses abgeflacht bzw. ausgespart, (vgl insbes. Fig. 1,3).
An der gegenüberliegenden Rückseite (vgl. inshes. F i g. 2) ist der an ein horizontales Gehäuseteil 3.J. dessen
horizontale Längserstreckung /. (in Schnittrichtung
IV-IV) größer als die des Gchäuseteiles 2.i ist.
anschließende hochstehende Gehäuserand auf ganzer Breite abgeflacht bzw. ausgespart. Der zugehörige
Grasräumschild 3 ist spiegelbildlich zum Grasraumschild 2 angeordnet.
Die Grasräumschilde 2 und 3 ragen von der Oberfläche des Gehäuses I im Abstand \<n der in
Bewegungsrichtung des Rasenmähers jeweik vorderen
Stirnseite derart auf. daß die Gehäuseoberfläche zwischen dem jeweils in Bewegungsrichtung vorderen
hochstehenden Gehäuserand eine Ladefläche 4a bzw. Ab für das geschnittene Gras bildet, die leicht nach unten
geneigt ist und über einen im wesentlichen vertikalen Gehäuseabschnitt 25 (vgl. insbesondere F i g. 4) in den
jeweiligen horizontalen Gehäuseteil 2a bzw. 3a übergeht.
Im übrigen sind in F i g. 1 bis 4 mit 26 Tank und Motor
des Luftkissen-Rasenmähers schematisch angedeutet.
Fig.4 zeigt ferner ein Gebläse 40. das über obere
Öffnungen im Gehäuse J in Pfeilrichturig Luft ansaugt
Unterhalb des Gebläses 40. getrennt durch eine Abstandsscheibe 41. befindet sicn ein Sichel-Messer 50.
das in Umlaufrichtung durchgehende Schneiden 5! bzw. 52IuH(VgI auch Ii g. ")).
Während beim Ausführungsheispiel nach Fig. I bis 4
die Gravräumschildc einstückig nut dem Gehäuse des
Rasenmähers ausgebildet sind, sind sie bei den
Ausführungsbeispielen nach Fig. b und 7 lösbar
befestigt, so daß sie sich insbesondere für eine nachträgliche Montage an herkömmlichen Luftkissen
Rasenmähern eignen.
So hat der Luftkissen-Rasenmäher nach Fig. b einen
an der Vorderseite seines Gehäuses I losbar befestigten
Grasräumschild 22. der in Bewegungsrichtung ein annähernd halbmondförm.jes Profil aufweist und auch
konkav ausgebildet ist. Die lösbare Befestigung des Grasräumschildes 22 isl über Bänder 23 mittels
Flügelmuttern 24 vorgenommen, wobei die unteren linden der Bänder 2.3 am im wesentliche vertikalen
Gehäuseabschnitt 25 festgehalten sind.
Beim Luftkissen-Rasenmäher nach Fig. 7 isl zusatz
lieh zum Ausfuhrungsheispiel nach I i g. 6 noch ein
Grasräumschild 33 an der Ruckseil, des Luftkissen -Rasenmähers
(in nicht näher gezeigter Weise) lösbar angebracht. Außerdem isl dort der Grasräumschild 22
mit einem einzigen Band 23 lösbar befestigt, wobei ledoch mehr Flügelmuttern 24 als in F ι g b pro Band 2?
vorgesehen sind
Die in I i g. h und 7 veranschaulichten lösbaren
Befestigungen der Grasräumschilde am Rasenmäher Gehäuse sind aber keinesfalls die einzig denkbaren: so
können die Grasräumschiide mehrteilig höhenverändei
bar am Rasenmäher-Gehäuse mittels eines Rast-Sv stems befestigt sein; auch kann eine Schnellkupplung,
insbesondere ein Bajonett-Verschluß, zur Befestigung ,im Gehäuse vorgesehen werden. Auf diese Weise
ergeben sich verschiedene Möglichkeilen, herkömmliche
Luftkissen-Rasenmäher mit Grasräumschildcn auszurüsten.
(iemäß Ii g. H wird heim Mähen einer vorgegebenen
Rasenfläche mit dem Luftkissen-Rasenmäher 62 von außen nach innen auf aufeinanderfolgenden (rechtwinkligen)
Windungen einer Spirale gemäht, wobei das geschnittene Gras auf den noch ζ ι mähenden Abschnitt
t ■ \
ii' i Γ ΓΓ J
kre's- h/u. rechteckförmige Grasschwaden bildet, wie
die Darstellung in der Mille von F i g. 8 erkennen läßt.
Der beim Mähen auf der vorhergehenden Spiralwindung
ausgeworfene (irasschwaden wird beim Mähen auf der folgenden .Spiralwindung von der hier linken
Seite des vorn am Rasenmäher-Gehäuse angebrachten Grasräumschildes 2 bis zur nächsten Kehre bzw
Diagonalen geschoben bzw. geräumt und dort liegengelassen, so daß zum Schluß nur zwei — bei normalem —
bzw. vier diagonale Grasschwaden 63 — bei übernorma
dichtem und hohem Gras (»Urlaubsgras«) übrigbleiben wie ebenfalls aus Fig. 8 ersichtlich ist. die dann sehi
schnell mit dem Grasräumschild zu zwei bzw. viel kleinen Grashaufen 64 zusammengeschoben werder
können, wie Fig. 9 andeutet, und zwar jeweils vor
außen nach innen der abgemähten Rasenfläche (vgl Pfei'nchtung in F i g. 9). Die Grashaufen 64 können dam
in herkömmlicher Weise, z. B. durch eine Schubkarre abtransportiert werden.
Fig. iO zeigt einen Rad-Rasenmäher mit zwe
Grasräumschilden. Da der Rad-Rasenmäher voi Fig. !0 grundsätzlich mit dem Luftkissen-Rasenmähe
von F i ε. 1 übereinstimmt, sind für entsprechende Teil· dieselben Bezugszeichen, jedoch ergänzt um ein »'<
verwendet. Zusätzlich sind zu sehen ein seitliehe Grasauswurfstutzen 70. der sich in einem in Strichlini
angedeuteten kreisrunden Gehäuseteil 71 zur unmittelbaren
Aufnahme des (nicht gezeigten) .Sichelmessers und /um !(ihren des geschnittenen Grases /um
Grasauswtirfsiut/en 70 hin fortset/t. schließlich vier
Rüder 72. Der Grasauswurfstutzen 70 und der
kreisrunde Gehäuseteil 71 können einen herkömmlichen
/..L.-fbau haben.
Fig. Il zeigt in Draufsicht schematisch die Beiestigiing
einer .Schiebestange 80 (in l· i g I ohne Bezugszeichcn)
beim Ausführungsbcispicl dos Luftkissen Rasen
mähers von (ig. I, wobei jedoch nur ein Grasraum
schild 2" entsprechend 2 von I·' i g. I dargestellt ist. Auf beiden Seiten des Rasenmäher-Gehäuses I" befindet
sich je eine Schiebestangen-Halterung 85. Aus F i g. I I
ist. vgl. die Quer Mittellinie 84 durch den Schwerpunkt des Rasenmähers, unmittelbar ersichtlich, daß die
Schiebeslangen-Haltcrungen 85 in bezug auf die
λοιιιοι icMiiiiig οο im Hei ΓιιπιϋΓΟίι ιι.ιιικ -jOS im,nit i'fi L-häuses
I" liegen, was für trockenes und sehr langes Gras die günstigste Befestigungsstelle ist.
Hm ohne 180" -Wenden des Rasenmähers auch
nasses, dünnes und leichtes Gras leicht mähen zu können, ist ausweislich Fig. 12a und Fig. 12b an jeder
Seite des Gehäuses I" eine weitere Schiebestangen-1
lalterung 86 vorgesehen, die in der vorderen I lälfte des
Gehäuses 1" liegt, vgl. el c Quer-Mittellinie 84. Wenn
also nassen, dünnes oder !eichtes Gras gemäht werden soll, ist lediglich die Schiebestange 80 von den
Halterungen 85 zu den Halterungen 86 zu versetzen, ohne daß der Rasenmäher gewendet werden muß
Dadurch wird der weitere Vorteil erreicht, daß nur noch ein Grasräumsehild 2" verwendet zu werden braucht,
während das Ausführungsbeispiel von Fig. I mit insoweit unverstellbarer .Schiebestange zwei Grasräumichilde
2 und 3 aufweist.
Durch Befestigen der Schiebestange 80 an den Halterungen 86 wird nämlich beim Mähen der
schwebende Luftkissen-Rasenmäher leicht nach vorn gedrückt, so daß der etwas mehr am Boden (insbesondere
wegen höhTen Wassergehalts) liegende Grasschwadr-n hi-«.»,!·!- aufgenommen wird
F i g. I 3 zeigt in Weiterentwicklung des Ausführungsbeispiels von Fig. 12a und 12b zusätzlich ein Rundstück
H7 an beiden Seiten des Gehäuses I". das die beiden Halterungen 85' und 86' miteinander verbindet. Die
Schiebestange 80 ist auf dem Rundstück 87 verschiebbar, um durch kontinuierliches Versetzen den jeweils
optimalen Arbeitspunkt für das zu mähende Gras wählen zu können. Die Sicherung der .Schiebestange 80
auf dem Rundstück 87 kann z. B. durch eine großflügelige Schraube erfolgen.
Die Schiebestangen-Hallertingen können bei der
Herstellung des Rasenmäher-Gehäuses sofort einstükkig mitgegossen werden, ebenso können sie aber ohne
großen Aufwand nachträglich am Gehäuse angebracht werden.
In Abweichung von ilen beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist es im Bedarfsfall selbstverständlich auch möglich, den Grasräumsehild an dem in Bewegungsrichtung
des Rasenmähers jeweils vorderen F.nde nach uti joiiigcn Sci;c vorstehend ;;;;s/;;bik!cr!. die der bereits
gemähten Fläche des Rasens zugewandt ist. In diesem Fall kann das Blech an seinem freien, über das
Rasenmäher -Gehäuse hinausragende Fndc auch — in Bewegungsrichtung ties Rasenmähers gesehen — leicht
rückwärts abgebogen werden, so daß das auf einen dera-t geformten Grasräumsehild gelangende geschnittene
Gras von diesem weg während seiner Bewegung nach außen abgeleitet wird und in seitlichem Abstand
von der Bewegungsbahn des Rasenmähers in Form eines Grasschwades liegen bleibt. LJm den Abstand zum
Boden eines solchen seitlich am Sichel-Mäher angebrachten Grasräumschildcs immer gleich zu halten,
kann ein Fedeningssystem (Pendelachse) in Verbindung mit einem Schlitten für den darauf angebrachten
Grasräumsehild vorgesehen sein.
In Abwandlung der in Fig. IO gezeigten Ausführungsform
eines Rad-Rasenmähers, der durch eine öffnung am Mäher-Gehäuse Gras auswirft, kann dieser
vor dem hinleren Rad an der der geräumten
Rasenfläche zugekehrten Seite ein Grasräumschild aufweisen. In diesem Fall würde der für die Öffnung und
den Auswurfkanal vorgesehene Auswurfstutzen nicht wie in F' i κ. 10 in Bewegungsrichtung schräg nach vorn,
sondern nach rückwärts zeigen, wenn die Drehrichtung des Messers nach rechts geht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Sichel-Rasenmäher, insbesondere Luftkissen-Kasenmäl.er,
mit seitlichem Grasauswurf unter .Schwadenbildung, gekennzeichnet durch
mindestens einen sich im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung erstreckenden, den abgemähten
Schwad zusammenschiebenden, siehenden Grasräumschild (2,3;22;33) am Rasenmäher-Gehäuse (1,
2. Sichel-Rasenmaher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grasräumschild (2, 3) von der Oberseile des Rasenmäher-Gehäuses (1) im
Abstand von der in Bewegungsrichtung vorderen Stirnseite des Rasenmäher- Gehäuses (1) aufragt.
3. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grasräumschild (2,
3) einstückig mit dem Rasenmäher-Gehäuse (1) ausgebildet ist.
4. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grasräumschild (22, 23)
lösbar am Rasenmäher-Gehäuse (1) befestigt ist.
5. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Grasräumschildcs
(22, 23) eine Sehnell-f.upplung vorgesehen ist.
6. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnell-Kupplung ein
Bajonett· VeiM-hluß ist.
7. Sichcl-Kjsenmähcr nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der mehrteilige Grasräumschild höhcnvcrändcrba1· am Rasenmäher-Gehäuse
(I)befestigt ist.
8. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile des
Grasräumschildcs mittels eines Rast-Systems miteinander verbunden sind.
9. Sichel·Rasenmäher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche mit einem umlaufenden, hochstehenden, außenliegenden Gehäuserand und einem
sich daran nach innen anschließenden horizontalem Gehauseteil, dadurch gekennzeichnet, daß der
hochstehende Gehäuserand in dem dem Grasräumschild (2, 3; 22, 23) gegenüberliegenden Bereich
mindestens über einen Teil der Gchiiuscbreiie ausgespart ist.
10. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet. d;>ß der hochstehende Gehäuserand an der Vorder- oder Schubrichlungs-Seite des
Rasenmähers üb^r ca. ein Drittel der Gehausebreite
benachbart der Grasauswurf-Seite ausgespart ist.
11. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 4 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale l.ängscrstrcckung
(I.) des sich an den hochstehenden Gehäuserand nach innen anschließenden Gehäiisetciles
(2a, Jn) im Bereich des an der Rück- oder Zugrichlungs-Seitc des Rasenmähers nahezu über
die ganze Gehäusebreite ausgesparten hochstehenden Gchäuscrandcs ca, 10 cm betrügt,
12. Sichel-Rasenmaher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grasräumschild (2, 3; 22, 23) in Bewegungsrichtung
des Rasenmähers gesehen konkav verläuft und eine annähernd halbmondförmige Oberkante aufweist.
I i. Sichii-Rascnmäher. ausgebildet als l.uftkisscii-Rasenmäher,
nach einem der Ansprüche I — 10 und 12 mit einem Schiebestangcnllaltcrungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schiebestangen-Halterungsmitlel
an beiden Längsseiten des Rasenmäher-Gehäuses (1") in Längsrichtung des Rasenmähers hintereinander zur versetzbaren Befestigung
der Schiebestange (80) angeordnet sind.
14. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Schiebestangen-Halterungen (85, 86) in Längsrichtung hintereinander an
beiden Längs-Seiten des Rasenmäher-Gehäuses (1") und beidseitig der Quer-Mittcllinie (84) durch den
Schwerpunkt des Rasenmähers vorgesehen sind.
15. Sichel-Rasenmäher nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schiebestangen-Halterungcn
(85, 86) durch ein Rundstück (87) verbunden sind, an dem die Schiebestange (80)
festlegbar kontinuierlich versetzbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627167 DE2627167A1 (de) | 1976-06-16 | 1976-06-16 | Sichel-rasenmaeher |
FR7718016A FR2354695A1 (fr) | 1976-06-16 | 1977-06-13 | Tondeuse a gazon a lame rotative |
CH742677A CH622667A5 (de) | 1976-06-16 | 1977-06-16 | |
GB25265/77A GB1581370A (en) | 1976-06-16 | 1977-06-16 | Rotary lawnmower |
US06/026,655 US4245456A (en) | 1976-06-16 | 1979-04-03 | Rotary lawnmower with grass clearing means |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627167 DE2627167A1 (de) | 1976-06-16 | 1976-06-16 | Sichel-rasenmaeher |
Publications (3)
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