DE2627041C2 - Elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät für Elektrizitätszähler - Google Patents
Elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät für ElektrizitätszählerInfo
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- G01R21/133—Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique
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Description
Bei dieser Anordnung wird ein Überverbrauch auch bei kurzen Leistungsspitzen, wie er beispielsweise beim Anlauf
von Motoren auftritt, erfaßt. Dies ist jedoch im
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel im Prinzip dargestellt ist, wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild und
Fig.2 ein Diagramm, aus dem die Arbeitsweise des
Gerätes hervorgeht.
Mit 1 ist ein Vorwärts-Rückwärtszähler 4 bezeichnet, der eine bestimmte vorgegebene Kapazität aufweist.
allgemeinen unerwünscht. Ein Überverbrauch soll in 55 Der Vorwärts-Zähleingang des Vorwärts-Rückwärts-
den weitaus meisten Fällen vielmehr erst erfaßt werden, wenn die aufgenommene Leistung über kurze Zeitspannen
hinaus bei Überschreitung einer Maximalleistung andauert. Bei dem bekannten Überverbrauchs-Erfassungsgerät
ist zuden vor allem die Frcquenzvergleichsstufe recht aufwendig.
Durch die DE-OS 23 45 549 ist ein elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät für Elektrizitätszähler
der genannten Art bekanntgeworden, bei dem bei
Zählers 1 ist über eine Leitung 3 mit einem Impulsgeberzähler 2 verbunden. Über die Leitung 3 wird also dem
Vorwärts-Rückwärtszähler 1 eine leistungsproportionale Impulsfrequenz /1 zugeleitet, wobei die einzelnen
Impulse im Vorwärts-Rückwärlszähler 1 hochgczählt werden. Mit 4 ist ein bistabiler Multivibrator bezeichnet,
der eine Referenzimpulsfrequenz /2 abgibt, die über eine Leitung 5 dem Rückwärls-Zähleingang des Vorwärts-Rückwärtszählers
zugeführt wird. Diese Impulse
Überschreitung der durch die Referenzimpulsfrequenz b5 werden im Vorwärts-Rückwärtszähler 1 in Rückwänsvorgegebenen
Leistung die Differenz der beiden Im- richtung gezählt. Der Vorwärts-Rückwärtszähler I
pulsfolgefrequenzen gebildet und diese Differenz in ein
Überverbrauchszählwerk eingezählt wird. Hierbei wer-
Überverbrauchszählwerk eingezählt wird. Hierbei wer-
zählt nicht hoch solange die Impulsfrequenz /1 des Impulsgebcrzählcrs
kleiner als die vom bislabilen Multivi-
brator 4 erzeugte Impulsfrequenz /2 ist Die Impulsfrequenz /2 des bistabilen Multivibrators stellt damit eine
Schwelle dar. 1st nun für längere Zeit die Impulsfrequenz /1 des Zählers höher als die Impulsfrequenz /2
des bistabilen Multivibrators, so zählt der Vorwärts-Rückwärtszähler 1 die Differenz /1 bis /2 der beiden
Impulsfrequenzen /1 bzw. /2 stetig hoch. Sobald er gefüllt ist, wird beim nächsten Impuls des Impulsgeberzählers
ein Impuls über eine Leitung 6 auf ein Schrittschaltwerk 7 abgegeben, welches ein Oberverbrauchszählwerk
8 um einen Schritt weiterschaltet. Ferner wird der Vorwärts-Rückwärtszähler 1 auf Null zurückgesetzt.
Aus F i g. 2 ist die Wirkungsweise des in F i g. 1 im Prinzip dargestellten Überverbrauchs-Erfassungsgerätes
ersichtlich. In dem Diagramm ist in Abhängigkeit von der Zeit ί die Leistung N aufgetragen. Mit einer
Linie a ist die Überverbrauchsschwelle angedeutet, sie entspricht einer bestimmten Leistung, die c*urch die in
Zeile Λ dargestellte Jmpulsfolgefrequen?. /2 der Referenzimpulsquelle
4 gegeben ist. In Zeile B ist eine Impulsfolgefrequenz /1 des Kontaktgeberzählcrs 2 dargestellt.
In Zeile Cist in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt, wenn ein Registrierimpuls für den Überverbrauch
abgegeben wird. Mit einer Linie b ist die Auslöseschwelle für die Registrierung angedeutet. Der Abstand der
Linie b-a entspricht dem Fassungsvermögen des Vorwärts-Rückwärtszählers
1. Bei dem in F i g. 2 angenommenen Fall ist das Fassungsvermögen des Zählers 1 10 bit. Der Vorwärts-Rückwärtszähler 1 zählt die in Zeile
B dargestellte Impulsfolge /1 des Kontaktgeberzählers 2 in Vorwärtsrichtung und die Impulsfolge /2 des
bistabilen Multivibrators 4 in Rückwärtsrichtung. Da die Impulsfolge /1 höher als die Impulsfolge /2 ist, ist
zum Zeitpunkt 11 der Vorwärts-Rückwärtszähler 1 gefüllt
bzw. läuft über und gibt einen Impuls ab, der den Zähler 1 auf Null zurückstellt, so daß dieser dann wieder
mit Inhalt Null zu zählen beginnt. Durch den Überlauf des Zählers wird ein Impuls erzeugt, wie Zeile C zeigt.
Dieser Impuls schaltet das mechanische Überverbrauchs-Zählwerk um einen Schritt weiter, welcher einem
bestimmten Verbrauchsquant entspricht.
In den folgenden Zeitabschnitten treten nur kurzzeitige
Überschreitungen der momentanen Leistung gegenüber der vorgegebenen auf, d. h. die Impulsfolge /1 des
Impulsgeberzählers 2 ist nur kurzzeitig höher als die Impulsfolge /2 der Referenzimpulsquelle 4, so daß zwar
der Vorwärts-Ruckwärtszähler 1 ebenfalls hochzählt, jedoch erreicht er nicht den zur Registrierung erforderlichen
Überlauf (Schwelle b), wie Fig.2 zeigt. Da zum
Zeitpunkt f 2 der letzte Zählimpuls erfolgt, wird durch die Referenzimpulsfolge /2 zum Zeitpunkt ί 3 der Vorwärts-Rückwärtszähler
vollständig geleert und beginnt erst beim Eintreffen der nächsten Zählimpulse zum
Zeitpunkt i4 wieder zu zählen. Da nach dieser kurzzeitigen
Überschreitung der vorgegebenen Leistung die Impulsfolge /1 des Zählers 2 wieder kleiner ist als die
Impulsfolge /2 des bistabilen Multivibrators, wird der Vorwärts-Rückwärtszähler 1 wieder bis auf Inhalt Null
zurückgezählt (Zeitpunkt ί 5).
Die Vorteile des elektronischen Überverbrauchs-Erfassungsgerätes
sind folgende: Mit der Impulsfolgefrequenz /2 der Referenzfrequenzquelle kann die Schwelle
a für den Überverbrauch stufenlos eingestellt werden. Nach Überschreiten der Schwelle b zum Überverbrauch
liegt ein weiches Kriterium bis zum Ansprechen der Registriereinrichtung vor. Dadurch kann ein elektromechanisches
Überverbrauchszählwerk eingesetzt werden. Durch die Kapazität des Vorwärts-Rückwärtszählers
1 läßt sich die Auslöseschwelle b für den Registriervorgang einstellen. Durch den geringen Stromverbrauch des Schaltungs-
5 aufbaus nach F i g. 1 ist es möglich, die Schaltung von
der Spannungsspule des Ferrariszählers mit Strom zu versorgen. Ferner können an sich bekannte Mittel vorgesehen
sein, die bewirken, daß bei annähernd gleichzeitigem Eintreffen der Impulse keiner dieser verlorenge-
10 hen kann. Diese Mittel sind vorzugsweise so gestaltet daß sie auf die ansteigende bzw. abfallende Flanke der
Impulse ansprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät für Elektrizitätszähler (2), die eine der Leistung
entsprechende Impulsfrequenz abgeben, wobei mit
dieser Impulsfrequenz ein Vorwärts-Rückwärtszähler (1) in Vorwäitsrichtung beaufschlagt ist und wobei eine Referenzimpulsfrequenzquelle (4) eine Impulsfolge abgibt, mit der der Vorwärts-Rückwärts- io Kippstufe mit einem Eingang eines UND-Gatters verzähler (1) in Rückwärtsrichtung beaufschlagt ist. bunden, dessen anderer Eingang die Impulse des Zähdadurch gekennzeichnet, daß nach jedem lers erhält. Am Ausgang desselben ist ein den Überverbrauch zählendes Zählwerk angeschlossen. Bei diesem bekannten Gerät werden also die Abstände der Impulse 15 der einzelnen Impulsfolgefrequenzen miteinander verglichen. 1st der Abstand der Zählerimpulse geringer als der Abstand der Impulse der Referenzfrequenz, so werden diese Impulse auf das Überverbrauchszählwerk durchgeschaltet.
entsprechende Impulsfrequenz abgeben, wobei mit
dieser Impulsfrequenz ein Vorwärts-Rückwärtszähler (1) in Vorwäitsrichtung beaufschlagt ist und wobei eine Referenzimpulsfrequenzquelle (4) eine Impulsfolge abgibt, mit der der Vorwärts-Rückwärts- io Kippstufe mit einem Eingang eines UND-Gatters verzähler (1) in Rückwärtsrichtung beaufschlagt ist. bunden, dessen anderer Eingang die Impulse des Zähdadurch gekennzeichnet, daß nach jedem lers erhält. Am Ausgang desselben ist ein den Überverbrauch zählendes Zählwerk angeschlossen. Bei diesem bekannten Gerät werden also die Abstände der Impulse 15 der einzelnen Impulsfolgefrequenzen miteinander verglichen. 1st der Abstand der Zählerimpulse geringer als der Abstand der Impulse der Referenzfrequenz, so werden diese Impulse auf das Überverbrauchszählwerk durchgeschaltet.
Weiter ist durch die DE-OS 19 39 165 ein elektronisches
Überverbrauchs-Anzeigegerät bekanntgeworden, bei dem zur Feststellung des Überverbrauchs ein
Durchlauf des Vorwärts-Rückwärtszählers (1) dieser auf Null zurückgestellt und ein Überverbrauchszählwerk
(7,8) um einen Schritt weitergeschaltet wird.
2. Elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein eiektromechanisches Übervorbrauchszählwerk (7,8>
verwendet ist.
3. Elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die sicherstellen, daß bei annähernd gleichzeitigem Eintreffen der Impulse
an den beiden Eingängen des Vorwärts-Rück-
Schwellwertelement vorgesehen ist, das dann anspricht,
wenn die Periodendauer der Impulsfolge des Zählers
wärtszählers (1) alle Impulse im Zählergebnis be- 25 einen vorbestimmten zeitlichen Schwellwert unterrücksichtigt
werden. schreitet. Verbleibt die Periodendauer unter dem vorbe
stimmten Schwellwert, so werden sämtliche Impulse an
den Impulszähler weitergegeben, falls nicht der Ver-
brauchsßrenzwert mit Hilfe eines Stufenelementes entsprechend
erhöht wird. Bei diesem bekannten Überverbrauchs-Anzeigegerät wird also die Periodendauer der
Impulsfolgefrequenz des Leistungs-Messers mit einem vorgegebenen Wert verglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elek-
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät für Elektrizitätszähler,
die eine der Leistung entsprechende Impulsfrequenz abgeben, wobei mit dieser Impulsfrequenz ein Vor-
wärts-Rückwärtszähler in Vorwärtsrichtung beauf- 35 tronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät für Elektrischlagt
ist und wobei eine Referenzimpulsfrequenzquel- zitätszähler zu schaffen, das wesentlich einfacher im
' " ~~" " Aufbau ist und bei dem der Überverbrauch erst registriert
wird, wenn die momentane Leistung nicht nur kurzfristig über einer vorgegebenen Leistung liegt.
40 Das elektronische Überverbrauchs-Erfassungsgerät gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
nach jedem Durchlauf des Vorwärts-Rückwärtszählers dieser auf Null zurückgestellt und ein Überverbrauchszählwerk um einen Schritt weitergeschaltet wird. Vordem
Rückwärtszähleingang des Vorwärts-Rückwärts- 45 zugsweise ist ein eiektromechanisches Überverbrauchszählers zugeführt. Die beiden Gatter werden durch eine zählwerk verwendet.
Frequenzvergleichsstufe angesteuert, und zwar werden
beide Gatter geöffnet, wenn die leistungsproportionale
Impulsfrequenz höher ist als die Referenzimpulsfrequenz. Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärtszäh- 50
lers ist dann direkt proportional dem Überverbrauch.
beide Gatter geöffnet, wenn die leistungsproportionale
Impulsfrequenz höher ist als die Referenzimpulsfrequenz. Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärtszäh- 50
lers ist dann direkt proportional dem Überverbrauch.
Ie eine Impulsfolge abgibt, mit der der Vorwärts-Rückwärtszähler
in Rückwärtsrichtung beaufschlagt ist.
Ein derartiges Überverbrauchs-Erfassungsgerät ist aus der FR-PS 14 75 886 bekannt. Dabei ist die leistungsproportionale
Impulsfrequenz eines Etektrizitätszählers über ein erstes Gatter dem Vorwärtszähleingang
eines Vorwärts-Rückwärtszählers zugeführt. Eine Referenzimpulsfrequenz ist über ein zweites Gatter
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2627041A DE2627041C2 (de) | 1976-06-16 | 1976-06-16 | Elektronisches Überverbrauchs-Erfassungsgerät für Elektrizitätszähler |
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AT0288877A AT367207B (de) | 1976-06-16 | 1977-04-25 | Elektronisches ueberverbrauch-erfassungsgeraet fuer elektrizitaetszaehler |
SE7706442A SE416161B (sv) | 1976-06-16 | 1977-06-02 | Anordning for elektronisk bestemning av overforbrukning hos en elektricitetsmetare |
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IT24641/77A IT1083774B (it) | 1976-06-16 | 1977-06-14 | Apparecchio elettronico di rilevamento del sovraconsumo per contatori dell'elettricita' |
ES459830A ES459830A1 (es) | 1976-06-16 | 1977-06-16 | Perfeccionamientos en aparatos electronicos para medir el consumo excesivo en contadores de electricidad. |
JP7159077A JPS52155578A (en) | 1976-06-16 | 1977-06-16 | Electronic type excess electric energy detection device |
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Publications (2)
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ID=5980721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CH477002A (de) * | 1968-12-31 | 1969-08-15 | Landis & Gyr Ag | Ueberverbrauchs-Anzeigegerät für elektrische Leistung |
DE2345549A1 (de) * | 1973-09-10 | 1975-04-17 | Siemens Ag | Elektronisches ueberverbrauchs-erfassungsgeraet fuer elektrizitaetszaehler |
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1976
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-
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- 1977-06-02 GB GB23514/77A patent/GB1577195A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE416161B (sv) | 1980-12-01 |
GB1577195A (en) | 1980-10-22 |
AT367207B (de) | 1982-06-11 |
CH609779A5 (en) | 1979-03-15 |
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Legal Events
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8181 | Inventor (new situation) |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |