DE2624015A1 - Abtrennvorrichtung fuer vorgarn in textilmaschinen - Google Patents
Abtrennvorrichtung fuer vorgarn in textilmaschinenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. - I NG. H. H. WI LH E LM - D I P L. - I N G. H. DMrtTST E R
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (0711) 29 1133
Stuttgart, den 26. Mai 1976 P 5031/54a
Dr.W/R
Anm. : OM LIMITED
7-3, Umeda, Kita-ku Osaka-shi
Osaka/Japan
Abtreimvorrichtung für Vorgarn in .Textilmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Abtrennvorrichtung für Vorgarn. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine verbesserte
Abtrennvorrichtung für Vorgarn, das von einer das Vorgarn herstellenden Einrichtung kommt und in eine Vorgarnkanne geleitet
wird, vio es dann, wenn diese Kanne voll ist, automatisch
und ohne Unterbrechung des Vorgarnzulaufes abgetrennt werden kann.
Es sind verschiedene Vorschläge für Trennvorrichtungen von Vorgarn gemacht worden, das von einer das Faserband in Vorgarn
umwandelnden Maschine kommt und in eine Kanne geleitet werden soll.
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Die "bekannteste Trenneinrichtung, die zur Zeit benutzt wird,
wird, in dem Ausgabebereich der das Faserband in Vorgarn umwandelnden
I-Iaschine angeordnet und "besteht aus zwei das Vorgarn
erfassenden Klemmteilen. Einer dieser Teile sitzt am
Ende eines ZufUhrbandes, und der andere sitzt oberhalb der
Vorgarnkanne, so daß das vordere und rückwärtige Ende des Vorgarnes durch diese beiden Klemmteile erfaßt werden kann.
Wird der untere dieser Teile seitlich herausgeführt und in eine Lage gebracht, die von der ursprünglichen Lage abweicht,
dann wird das Vorgarn automatisch wegen der Längung des zwischen den beiden Klemmteilen erfaßten Vorgarnstückes abgetrennt
.
Bei diesen konventionellen Vorrichtungen tritt jedoch das Problem auf, daß während des Abtrennvorganges eine gewisse
Länge "des Vorgarnes ständig vjm vorderen Ende des Zuführbandes
weiter abläuft und sich in dem Bereich vor diesen vorher erwähnten Teilen stapelt. Wenn die Höhe dieses Vorgarnstapels
zu groß wird, dann kann das Vorgarn aus diesem Bereich auf die Klemmteile herunterfallen. Ein weiteres Problem
liegt darin, daß das zweite Klemmteil über eine verhältnismäßig große Entfernung bewegt werden muß. TTm diese Schwierigkeiten
zu umgehen, ist es daher notwendig, daß die beiden Klemmteile verhältnismäßig kompliziert aufgebaut sind und
einen großen Raumbedarf .haben.
Ein Xtfeiterer üachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin,
daß das abgetrennte Ende des Vorgarnes, das in die Kanne eingelegt werden soll, manchmal auch über das obere Ende der
Kanne überhängt. Es können auch noch Schwierigkeiten insofern auftreten, als das Vorgarn z.B. nicht vollkommen abgetrennt
werden kann, obwohl der eine der Klemmteile über eine große Entfernung seitlich herausbewegt wird.
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Da es "bis heute noch nicht möglich ist, alle die erwähnten
Schwierigkeiten abzustellen, wird das Vorgarn, das von einer entsprechenden Einrichtung geliefert ivird, bis heute
üblicherweise von Hand abgetrennt. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die
keine der Nachteile der oben erwähnten bekannten Vorrichtung aufweist.
Die Erfindung besteht in den im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen. In einem besonderen Ausführungsbeispiel
kann zweckmäßig ein Rohr zur Führung des Vorgarnes vorgesehen sein, das zwischen der Kanne und dem Zuführband für
das Vorgarn und oberhalb der Kanne seitlich zu der Achse der Vorgarnkanne schwingend angeordnet ist, in ihrem Inneren eine
schwenkbare Stauplatte enthält und eine angetriebene Abtrennwalze und eine Klemmwalze aufweist, die miteinander in Kontakt
gebracht werden können und im unteren Bereich des Pöhrungsrohres
angeordnet sind.
Ist die Kanne mit Vorgarn gefüllt, dann kann das Svührungsrohr
durch die Stauplatte etwa in seiner Mitte abgeschlossen werden, so daß das weiter noch anlaufende Vorgarn auf dieser
Stauplatte abgelegt wird. Zur gleichen Zeit wird das Vorgarn
eine an zwei Klemmpunkten erfaßt, von denen der von dem freien
Ende der Stauplatte und einem innerhalb des führungsrohr es
angeordneten Anschlag gebildet wird und der andere zwischen der Abtrennwalze und der Klemmwalze. Wird die Abtrennwalze
angetrieben, dann wird das Vorgarn zwischen den beiden Klemmpunkten abgetrennt, und zwar auch dann, wenn das Vorgarn gekräuselt
ist und mit deniblichen Einrichtungen nur sehr schwer
abgetrennt werden könnte.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er-
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findung dargestellt, die in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert wird. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesamteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
J1Ig. 2 eine Teilansicht der Einrichtung der Fig. 1 in dem
Betriebszustand, in dem das Vorgarn durchläuft,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2, aber in der Betriebslage,
in der das Vorgarn abgetrennt wird und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgeschnitten,
der erfindungsgemäßen Einrichtung in der Betriebslage nach Fig. 3.
In den Fig. 2 und 3 sind verschiedene Teile der Vorrichtung nicht gezeigt, um unbedeutende Einzelheiten wegzulassen.
In Fig. 1, die eine schinatische Ge samt ans i clt einer erfindungsge~ä2en
Vorrichtung zeigt, ist mit Λ eine große Vorgarnkanne bezeichnet, die auf einem drehbaren Kannentisch 2 angeordnet
ist. Die Kanne 1 wird gedreht, während das Vorgarn S in ihr abgelegt wird. Das Bezugszeichen 3 ist für einen Rahmen für
ein Zuführband 5 gewählt, das leicht ansteigend zu der Kanne 1 angeordnet ist. In dem Rahmen 3 ist das Band 5 angeordnet,
und zwar so, daß es um die Tüenkrollen 4- geführt ist, die an
dem entgegengesetzten Ende des Rahmens 3 sitzto Vom linken
Ende des Rahmens 3 aus ragt ein umgedrehter U-förmiger Halterungsteil
6 nach unten.
Das Vorgarn S, das von einer Faserband in Vorgarn umwandelnden
Maschine, die nicht gezeigt ist, geliefert wird, wird durch ein,paar Kalanderrollen 7 zu einem Kräuselkasten 8 ge-
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führt, so daß mit dessen Hilfe ein gekräuseltes Vorgarn erzielt
wird.
Dieses gekräuselte Vorgarn wird dann auf das Band 5 gegeben
und in eine Lage oberhalb der Kanne 1 gebracht. Mit 10 ist ein Vorgarnführungsrohr bezeichnet, das einen großen rechteckigen
Querschnitt aufweist und in seiner unteren Hälfte sich nach außen hin verengt. Der obere Teil dieses Führungsrohres
10 ist schwenkbar in der Halterung 6 angeordnet, und zwar mit Hilfe von zwei jeweils an den Seiten der von dem
Rahmen 3 abstehenden Halterung 6 angeordneten Bolzen 9· Ein
Ende einer Verbindungsstange 12 ist gelenkig an einer Lasche
11 angeordnet, die auf der rechten Seite des Vorgarnführungsrohres
10 angebracht ist. Das andere Ende der Ve rbindungsstange
12 ist mit einer Scheibe 14 verbunden, die um eine Achse
13 drehbar ist. Wird diese' Scheibe 14 in Drehungen versetzt,
dann schwingt das führungsrohr 10 von der in der Fig. 1 ausgezogenen
Lage jeweils in die beiden strichpunktiert angedeuteten Endlagen 10a und 10b, und zwar aufgrund des Kurbelantriebes,
der durch die Verbindungsstange 12 und die Scheibe 14 gebildet wird.
Das Vorgarn S, das gekräuselt ist und auf dem Zuführband liegt, fällt kontinuierlich in die Kanne 1 herein, nachdem
es durch das hin- und herschwingende Führungsrohr 10 gelaufen ist. Durch diese Schwingbewegung des Führungsrohres 10
wird das Vorgarn daher so geführt, daß es von der Mitte der Kanne 1 aus nach den Seiten abgelegt wird. Da die Kanne 1
gleichzeitig auch gedreht wird, wird auf diese V/eise das Vorgarn in der Kanne so abgelegt, daß es überall gleich dicht
liegt.
Mit 15 ist eine Stauplatte bezeichnet, die innerhalb des Füh-
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rungsrohres 10 schwenkbar angeordnet ist und mit einem Schwenkteil auf einer drehbaren Welle 18 sitzt (rechtes Ende
in Fig. 3). Dieser schwenkbare Teil ist durch einen. Schlitz 16 in der rechten Wand (Fig. 2 und 3) des Kihrungsrohres 10
hindurchgeführt'. Dieser Teil und ein Hebelarm 19 sind fest miteinander verbunden auf der Welle 18 angeordnet, die in einem
•Lager 17 an dem !Führungsrohr 10 drehbar gehalten ist.
Der Hebelarm 19 weist ein Langloch 19a auf, wie es in Fig. 1
gezeigt ist. Mit 20 ist QJi Druckluft zylinder bezeichnet, der
senkrecht im oberen rechten Teil der Außenfläche des Führungsrohres 10 (Fig. 1) angeordnet ist. Das freie Ende einer Kolbenstange
21 dieses Druckluftzylinders 20 sitzt lose in dem Langloch. 19a. Wird die Kolbenstange 21 durch den Druckluftzylinder
20 nach unten gedrückt, dann schwingt die Stauplatte 15 um die Achse der drehbaren Welle 18 und längs der inneren
Wand des Führungsrohrs 10 nach unten. Dadurch wird die Bahn·":
für das Vorgarn S in dem Führungsrohr 10 voll freigegeben. Wird die Kolbenstange 21 jedoch nach oben zurückgezogen, dann
schwingt die Stauplatte 15 um die Achse der drehbaren Welle
nach oben. Erreicht der Hebelarm 19 die gestrichelte Stellung in Fig. 1, dann ist die Durchführ Öffnung in dem Führungsrohr
10 etwa in der Mitte von der Stauplatte 15 abgeschlossen, die
dann nahezu horizontal liegt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Vorderkante der Stauplatte 15 liegt dann im Punkt A an
einem Anschlag 22 an, wie in Fig. 3 gezeigt ist, der von der Wand des Führungsrohres 10 sich nach innen erstreckt.
IHt 23 ist eine Abtrennwalze bezeichnet, die drehbar in einer
U-förmigen Halterung 24- sitzt, die an der Außenseite des unteren Endes auf der rechten Seite des Führungsrohres 10 angeordnet
ist. Diese Abtrennwalze 23 wird im Gegenuhrzeigersinn von enem nicht dargestellten Antriebsmotor bewegt, wenn der
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Abtrennvorgang für das Vorgarn vorgenommen werden soll.
Mit 25 ist eine U-förmig gestaltete Tragplatte "bezeichnet,
die schwenkbar auf Bolzen 26 sitzt, die im unteren Bereich
des Führungsrohres 10 so angeordnet sind, daß die Tragplatte 25 relativ zum Führungsrohr 10 geschwankt werden kann. Diese
U-förmige Tragplatte 25 trägt eine Klemmwalze 27, die zwischen
den Schenkeln der Tragplatte ganz eng am Steg der TJ-f örmigen
Halterung gehalten ist. Der Steg "bildet den unteren Teil der Tragplatte 25, wie es in allen Figuren gezeichnet
ist.
Ein Arm 28 steht im rechten Winkel von dem schwenkbar angeordneten
Teil der U-förmigen Tragplatte 25 ab, der auf der dem Betrachter zugewandten Außenseite des Führungsrohres angeordnet
ist (Fig. 1). Dieser Arm "besitzt ebenfalls ein Langloch
28a.
I1Ht 29 ist ein Druckluftzylinder "bezeichnet, der etwa im mitt-]a?en
Bereich der vorderen Außenseite (Fig. 1) des Führungsrohres 10 angebracht ist. Das freie Ende einer Kolbenstange
30, die aus dem Druckluft zylinder 29 herausragt, greift frei
in das Langloch 28a des Hebelarms 28 ein. Wird die Kolbenstange 30 nach oben durch den Zylinder 29 gezogen, dann "bewegt sich
die Klemmwalze 27 in die ausgezogene Lage der Fig. 1. In dieser
Lage berührt die Klemmwalze 27 nicht die Bahn des Yorgarnes
S. Wird die Kolbenstange 30 vom Zylinder 29 nach unten
gedruckt, dann wird der Hebelarm 28 in die strichpunktiert gezeichnete
Lage (Fig. 1) nach unten "bewegt, und die Tragplatte
25 wird ebenfalls in die strichpunktierte Lage bewegt. Die Klemmwalze 27 wird dann in die in der Fig. 1 strichpunktierte
Lage "bewegt und trifft daher die Abtrennwalze 23 im Punkt B, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht. Aufgrund der Bewegung
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der Klemmwalze quer zu der Bahn des Vorgarnes wird dieses Yorgarn S auf der Oberfläche der Klemmwalze gehalten und
gegen die Oberfläche der Abtrennwalze 23 gedrückt, so daß es im Punkt B zwischen Abtrennwalze 23 und Klemmwalze 27
gehalten ist. Die Entfernung zwischen dem Punkt A und dem Punkt B in der Pig. 3 wird vorzugsweise so gewählt, daß sie
größer ist als die Länge der einzelnen Fasern, die das Vorgarn S "bilden. Die Aktionen des Antriebsmotors für die Abschneidrolle
23 und die beiden Preßluftzylinder können durch bekannte Steuerungseinrichtungen beispielsweise so ablaufen,
daß der Motor und die beiden Druckluft zylinder nacheinander betätigt werden, so daß zuerst der. Antriebs zylinder für die
Stauplatte, dann der Motor für die Abtrennwalze und schließlich der Antriebszylinder für die Klemmwalze betätigt werden.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Wird die Vorrichtung gestartet, dann wird die Kolbenstange
21 vom Zylinder 20 nach unten gedruckt, und die Kolbenstange
3G wird vom Druckluftzylinder 29 nach oben gezogen.
Auf diese Weise steht die Stauplatte 15 senkrecht , und das
Führungsrohr ist voll offen. Die Klemmwalze 27 befindet sich
in der in der Fig. 2 gezeigten Lage. In diesem Betriebszustand wird die Kanne 1 vom Drehtisch 2 gedreht, und das Führungsrohr
10 wird durch den durch Verbindungsstange 12 und Antriebsscheibe 14 gebildeten Kurbelmechanismus von eher Seite zur anderen
geführt. Das Vorgarn S5 das aus der Faserband in Vorgarn
umwandelnden Maschine über die Kalanderwalzen 7 und den Kräusekasten
8 kommt, wird als Kräuselvorgam auf das Förderband 5 gegeben und von diesen bis direkt über das Zentrum der Kanne
1 geführt. Das Vorgarn S fällt dann vom linken Ende des Förderbandes 5 in das Führungsrohr 10 herein. Da das Führungsrohr
10 von einer Seite zur anderen schwingt, wird das Vorgarn
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wellenförmig bewegt uneLj weil die Kanne 1 sich dreht s wird es in
der Kanne mit gleichmäßiger Dichte abgelegte
Ist die Kanne 1 mit Vorgarn S gefüllt, dann wird die Kolbenstange vom -Antriebszylinder 20 nach oben gez-ogen, ohne daß
die Zufuhr des Vorgarnes unterbrochen wird. Anschließend wird die Kolbenstange 30 nach unten durch die Wirkung des Zylinders
29 gestoßen. Durch die Bewegung der Kolbenstange 21 wird
die Stauplatte in eine nahezu horizontale Lage gebracht, wie das in Fig. 3 gezeigt ist, so daß der Durchtrittsquerschnitt
im Führungsrohr, wie in Pig. 3 gezeigt, geschlossen wird. In diesem Zustand drückt die freie Kante der Stauplatte I5 gegen
die untere Fläche des Anschlages 22, so daß hier das Vorgarn S im Punkt A durch den Anschlag 22 und die Stauplatte I5 eingeklemmt
wird. Durch die Bewegung der Kolbenstange 30 nach unten wird die Klemmwalze 27 mit dem Vorgarn in die ausgezogen
gezeigte Lage in Fig. 3 bewegt, wo sie gegen die Abtrennwalze gedruckt wird. Dabei wird das Vorgarn zwischen den Walzen
23 und 27 im Punkt B eingeklemmt. Da zu dieser Zeit die
Abtrennwalze 23 vom Antriebsmotor gedreht wird, wird das Vorgarn
zwischen den Punkten A undB abgetrennt.
Die Zufuhr des Vorgarnes S vom Förderband aus wird dabei während dieses Trennvorganges nicht unterbrochen, weil die das
Vorgarn erzeugende Maschine dauernd läuft. Das Vorgarn wird daher, wie mit S1 angedeutet, auf der Stauplatte 15 während
des Trennvorganges aufgestapelt. Da die Scheibe 14- des Kurbelantriebes dauernd umläuft, wird das Vorgarn S1 auf der
Stauplatte 15 gleichmäßig verteilt. Beim Trennvorgang wird
die Zugspannung des Vorgarnes zwischen den Punkten A und B ständig erhöht. Das geschieht dadurch, daß die gegen die im
Gegenuhrzeigersinn durch den Antriebsmotor angetriebene Ab-
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treimwalse 23 gedrückte Klemmwalze 27 aufgrund der Reibungskräfte
im Uhrzeigersinn mitgedreht wird. Da der Abstand zwischen
den Punkten Ä und B9 d.h. zwischen den Klemmpunkten
des Vorgarnes so gewählt wurde, daß er größer ist als die Länge der- einzelnen Fasern, wird das Vorgarn getrennt, ohne
daß die Lage der einzelnen Fasern im Vorgarn durcheinander gebracht wird.
Ist der Trennvorgang zu Ende und die Drehbewegung der Abtrennwalze
23 gestoppt, dann wird die Kolbenstange $0 wieder nach
oben gezogen, so daß die Klemmwalze 27 auf die linke Außenseite
(ELg. 2) des Führungsrohres 10 geführt wird. Dadurch
fällt das in Fig. 3 gezeigte Ende S2 des Vorgarnes in die τοlie Eanne 1 herein.
¥eim die volle Vorgarnkanne gegen eine leere Kanne ausgetauscht
ist, dann wird die Kolbenstange 21 nach unten gedrückt, so daß
die Stauplatte wieder ihre senkrechte Lage einnimmt.Dann ist der Querschnitt im Führungsrohr 10 wieder offen, und das Vorgarn
S1, das auf der Stegplatte 15 noch angehäuft ist, fällt in
die leere Kanne herein, wobei das vom Förderband kommende Vorgarn mit nach unten gezogen wird. Dieses nachfolgende Vorgarn
wird dann, nachdem es das Führungsrohr 10 durchlaufen hat, durch die Schwingbewegung des Führungsrohres 10 und die Drehbewegung
der Kanne 1 in der Kanne mit gleichmäßigem Abstand abgelegt.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht demnach aus einer hin- und herschwingenden Führung zwischen einer
das Vorgarn aufnehmenden Kanne und einem Förderband, wobei diese !führung oberhalb der Aufnahmekanne sitzt und in ihrem
Tun er en mit einer schwenkbaren. Stauplatte versehen ist, die
mit einem Anschlag zusammenwirkt, der innerhalb der Führung angeordnet ist, sowie aus einer angetriebenen Abtrennwalze und
einer Klemmwalze, die entweder an die Abtrennwalze anlegbar
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ist oder von dieser weggeführt werden kann.
Das Abtrennen des Vorgarnes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann durch folgendes Verfahren erreicht werden:
Ist die Kanne mit Vorgarn gefüllt, dann wird zunächst der . Weg des Vorgarnes in der führung durch die Bewegung der
Stauplatte in die horizontale Lage abgesperrt, so daß das weiter noch gelieferte Vorgarn auf dieser Stauplatte gestapelt
wird. In dieser Lage klemmt die Stauplatte das Vorgarn zwischen ihrer freien Kante und dem Anschlag ein. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Klemmwalze in Kontakt mit der Abtrennwalze gebracht, wodurch das Vorgarn an zwei Punkten erfaßt
wird. Anschließend werden die beiden Walzen in Drehungen versetzt (und zwar jeweils gegensinnig zueinander), so daß
das Vorgarn zwischen den beiden Klemmpunkten abgetrennt wird. Der Umstand, daß eine gewisse Länge des ständig weitergelieferten
Vorgarnes auf der Stauplatte auflaufen kann, macht es
möglich, die Schwierigkiten zu umgehen, die bei bekannten Vorrichtungen, wie sie vorher erwähnt wurden, aufgetreten sind.
Die beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist sehr einfach im Aufbau und nimmt nur wenig Raum in Anspruch, v/eil der Abstand zwischen den beiden Einklemmpunkten
des Vorgarnes, das abgetrennt werden soll, nur sehr kurz zu sein braucht. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Vorrichtung
ist darin zu sehen, daß das abgetrennte Ende des Vorgarnes von selbst in die Kanne hereinfällt. Da das Vorgarn außerdem
durch Drehen der Walzen abgetrennt wird, gibt es auch kein Problem bei der Abtrennung von gekräuseltem Vorgarn. Schließlich
kann durch die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das kontinuierlich gelieferte Vorgarn vollautomatisch ohne
Unterbrechung des Zulaufes abgetrennt werden.
Die vorliegende Erfindung hat daher eine ganze Reihe von Vor-
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teilen, und es ist auch möglich, die Leistung der das Vorgarn
erzeugenden Kaschine wesentlich zu steigern, weil das Abtrennen des Vorgarnes durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
garantiert ist.
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Claims (4)
- 2ö^, υ-13-Pat ent ansprücheAbtrennvorrichtung für Vorgarn in Textilmaschinen gekennzeichnet durch eine zwischen einer das Vorgarn aufnehmenden Kanne (1) und einem Zuführband (5) oberhalb der Kanne hin- und herschwingend angeordnete Führung (10), innerhalb welcher eine schwenkbare Stauplatte (15) vorgesehen ist, die aus einer nahzu horizontalen in eine nahezu vertikale Stellung bewegbar ist und mit ihrem freien Ende mit einem innerhalb der Führung angeordneten Anschlag (22) zusammenwirkt, sowie durch eine an der Unterseite der Führung sitzende angetriebene Abtrennwalze (23) und eine unterhalb der Führung an einer schwenkbaren Tragplatte (25) angebrachten Klemmwalze (27), die mit der Abtrennwalze in Berührung steht oder von dieser entfernt ist, wobei Antriebseinrichtungen und Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die sowohl die Abtrennwalze als auch alle anderen Einrichtungen antreiben, von denen eine die Schwenkbewegung der Stauplatte und eine andere die Schwenkbewegung der Klemmwalze in der Weise auslösen, daß die Stauplatte vertikal steht und die Klemmwalze mit ihrem freien Ende nicht in die Bahn des Vorgarnes (S) eingreift, wenn das Vorgarn in die Kanne (1) hereinläuft, während dann, wenn die Kanne (1) voll ist, die Führung (10) von der Stauplatte (15) abgeschlossen wird.und das Vorgarn (S) an zwei Punkten gefaßt wird, von denen einer am freien Ende der Stauplatte (15) gebildet wird, das an den Anschlag (22) angedrückt wird und der andere am Berührungspunkt zwischen der Abtrennwalze (23) und Klemmwalze (27).309849/0943
- 2. Abt reibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zur Bewegung der Führung (10) aus einer drehbaren Scheibe (14) und einer daran und an der Führung angelenkten Verbindungsstange (12) besteht.
- 3. Abtrennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die schwenkbare Stauplatte (15) aus einer in einem Zylinder (20) geführten Kolbenstange (21) besteht, die an einem zusammen mit der Stauplatte besiegbaren Arm (19) angeschlossen ist und daß die Antriebseinrichtungen zur Auslösung der Schwingbewegung der Tragplatte (25) mit der Klemmwalze (27) aus einer in einem Zylinder (29) geführten Kolbenstange (30) bestehen, die mit einem Hebelarm (28) verbunden ist, der an der Tragplatte angreift.
- 4. Abtrennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (10) durch ein Rohr mit großem rechteckigem Querschnitt gebildet ist, das in seiner untersten Hälfte zum Ende hin konvergierend ausgebildet ist.609849/0943
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