DE2623209A1 - Erbsen-erntemaschine - Google Patents

Erbsen-erntemaschine

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DE19762623209
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Gustaaf Maria Persoons
Corneel Constant Wijts
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John Bean Technologies NV
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FMC Food Machinery Europe NV
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/24Harvesting of standing crops of peas

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Vf.ickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
St/sc
FMC Food Machinery Europe N.V. 3 Breedstraat, St. Niklaas-Waas Belgien
Erbsen-Erntemaschine
Die Erfindung betriftt eine Erbsen-Erntemaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Gegenwärtig sind verschiedene Maschinen zum Ernten von Erbsen auf dem Markt, jedoch erfordert es die ständig steigende Nachfrage nach Erbsen hoher Qualität, diese Erbsenmaschinen weiter zu entwickeln und zu verbessern und ihre Wirksamkeit beim Erntevorgang zu erhöhen und/oder ihre Kapazität bei einer gegebenen Größe zu verbessern. Die Notwendigkeit eines wirksamen Sammelvorganges hat an Bedeutung gewonnen und wird mit zunehmender Nahrungsmittelverknappung im weltweiten Bereich zunehmend bedeutsam sein, und sie ist darüber hinaus auch für den Landwirt
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wesentlich, da übermäßige Verluste bei der Aufnahme der Erbsen in der folgenden Ernteperiode beim Abernten störend sein können, wenn ein anderes Erntegut angebaut wird.
Einige häufig verwendete Erbsen-Erntesysteme arbeiten derart, daß zunächst durch eine Maschine die Reihen der Erbsenpflanzen abgeschnitten und sodann durch eine weitere Maschine zum Dreschen und Reinigen aufgenommen werden, wobei die Pflanzen, Blätter und leeren Hülsen direkt auf das Feld zurückgeführt werden und die gereinigten Erbsen in einem Behälter zur überführung an ein Transportfahrzeug gesammelt werden.
In einigen Fällen, bei denen die Felder von der Gefrier-oder Konservenfabrik weit entfernt sind, werden Maschinen verwendet, die die Pflanzen direkt ohne vorangegangenen Schnittvorgang aufnehmen und sofort auf das Feld zurückführen, während die Hülsen gereingt und die Blätter und andere Abfallbestandteile ebenfalls auf das Feld zurückgeführt werden. Die unbeschädigten Hülsen werden gesammelt und von Zeit zu Zeit auf ein Transportfahrzeug überführt. Die unbeschädigten Hülsen werden sodann zu der Gefrier-oder Konservenfabrik gebracht, in der sie gedroschen werden, und die gedroschenen Hülsen werden kompostiert, während die Erbsen in der Konservenfabrik verarbeitet werden.
Während das zuletzt genannte Verfahren seine Vorteile hat, ist es doch besonders günstig, die Erbsen beim Verlassen des Feldes wirksam zu reinigen und für die Verarbeitung durch Gefrieren oder Konservieren vorzubereiten. Erbsenerntemaschinen sollten die Erbsen daher aufnehmen, dreschen und gründlich reinigen, die leeren Pflanzen auf das Feld vor dem Dreschen und Reinigen zurückführen und schließlich Spreu, Blätter und leere Hülsen während des Dresch-und Reinigungsvorganges auf das Feld abgeben. Die Erbsen werden vorzugweise gesammelt und von Zeit zu Zeit an ein Transportfahrzeug überführt. Weiterhin sollten Verluste möglichst gering gehalten werden, und zwar auch dann, wenn die Erntemaschine auf unebenem Boden arbeitet.
Obwohl Vorschläge existieren, die Erbsen-Erntemaschinen an herkömmlichen Traktoren zu befestigen, bietet in einigen Fällen eine
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auf den Verwendungszweck ausgerichtete, vollständige Maschine Vorteile, da im allgemeinen Erbsen als spezielles Erntegut angebaut werden und die Landwirte ein größeres Interesse an einer kompletten Maschine haben, als es in allgemeinen Landwirtschaftsbetrieben der Fall wäre.
Wenn die Erbsen wirksam gedroschen werden sollen, muß die Dreschvorrichtung im wesentlichen in der selben Raumorientierung gehalten werden. Ein System zur Erreichung dieses Zieles ist in der GB-PS 784 185 beschrieben. Obwohl sich durch dieses System ein sehr wirksamer Dreschvorgang ergibt, ist die Effektivität im ganzen gering, wenn das ungedroschene Erntegut nicht wirksam und ohne Verluste zu der Dreschvorrichtung überführt wird.
Ein wesentliches Problem, das sich bei Erbsen-Erntemaschinen stellt, liegt darin, eine Erntemaschine zu schaffen, bei der die Verluste an Erntegut stromaufwärts der Dreschvorrichtung unter allen Betriebsbedingungen möglichst gering gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich im wesentlichen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Entsprechend einem Merkmal der Erfindung umfaßt die erfindungsgemäße Erbsen-Erntemaschine eine Dreschvorrichtung, Einrichtungen zum Aufrechterhalten der Dreschvorrichtung in im wesentlichen der selben Orientierung unabhängig von Bodenunregelmäßigkeiten und eine Einrichtung zum Aufnehmen der stehenden Pflanzen und zum überführen der Pflanzen zu der Dreschvorrichtung, wobei die Einstellung einzelner Förderer in Bezug aufeinander in bestimmten Grenzen so veränderbar ist, daß die Dreschvorrichtung kontinuierlich die Pflanzen zum Dreschen ohne wesentliche Verluste aufnehmen kann, ohne daß Unregelmäßigkeiten des Bodens beim Fahren der Maschine -eine Rolle spielen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Erbsen-Erntemaschine vorgesehen, die eine Aufnahmeeinrichtung für stehende Pflanzen am vorderen Ende, Abtasteinrichtungen zum Steuern der Lage der Aufnahmeeinrichtung entsprechend Unebenheiten des Bodens, Förderer zum Fördern des aufgenommenen Materials nach rückwärts, eine
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Dreschvorrichtung hinter diesen Förderern, die die Pflanzen aufnimmt, eine Einrichtung zum im wesentlichen konstanten Aufrechterhalten der Lage der Dreschvorrichtung unabhängig von Bodenwellen und Einrichtungen zum Verbinden der Aufnahmeeinrichtung und der Förderer umfasst, die es gestatten, ungedroschene Pflanzen kontinuierlich unabhängig von der Lage der Aufnahmeeinrichtung und der Förderer in Bezug auf die Dreschvorrichtung in diese zu überführen.
Da die zum Ernten von Erbsen in Stoßzeiten verfügbare Zeit auf Grund klimatischer und anderer natürlicher Einflüsse begrenzt ist, ist es wünschenswert, daß Erbsen-Erntemaschinen nach Möglichkeit ohne Unterbrechung arbeiten. Ein Grund für eine derartige Unterbrechung ist das Abladen der gedroschenen Erbsen in einen Lastwagen oder Anhänger, das bisher nur bei stehender Erntemaschine möglich war.
Die Erfindung überwindet dieses Problem, indem sie es ermöglicht, die Erbsen-Erntemaschine kontinuierlich zu betreiben.
Entsprechend einem dritten Merkmal der Erfindung ist eine Sammelbehälteranordnung vorgesehen, die einen Hauptbehälter, einen Hilfsbehälter und ein Gestänge umfasst, das beide verbindet, so daß beim Verschieben des Hauptbehälters aus seiner normalen Aufnahmeposition der Hilfsbehälter in die Aufnahmeposition verschoben wird und beim Zurückkehren des Hauptbehälters wieder zurückgeschoben wird und seinen Inhalt in den Hauptbehälter abgibt.
Es hat sich in letzter Zeit gezeigt, daß landwirtschaftliche Maschinen eine Verdichtung des Bodens herbeiführen, die als unerwünscht anerkannt ist. Maschinen, wie etwa Erntemaschinen, sind groß und schwer, und folglich ist es besonders wünschenswert, Lastkonzentrationen auf den vorderen oder hinteren Rädern zu verhindern. Bisher sind Erntemaschinen in einer Linie konstruiert worden, d.h., das Erntegut wurde vorne aufgenommen und die gedroschenen Erbsen wurden an der Rückseite gespeichert. Dies führt zu einer unerwünschten Lastkonzentration auf den Hinterrädern, da der Aufnahmebehälter und die Dreschvorrichtung schwer sind.
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Das andere zu lösende Problem besteht daher darin, eine Erbsen-Erntemaschine so aufzubauen, daß die Lasten auf den Vorder- und Hinterrädern im wesentlichen gleich sind.
Nach einem vierten Gedanken der Erfindung umfaßt die Erbsen-Erntemaschine eine Einrichtung zum Aufnehmen der Erbsenpflanzen vom Boden und zum Abgeben der aufgenommenen Erbsenpflanzen nach rückwärts zu der Dreschvorrichtung, und Förderer zum Aufnehmen der Erbsen von der Dreschvorrichtung und zum Fördern der Erbsen nach vorne in Bezug auf die Erntemaschine in Richtung der Aufnahmeeinrichtung und zum Abgeben der Erbsen an einen Sammelbehälter, der vor der Dreschvorrichtung angeordnet ist.
Es gibt zahlreiche Vorschläge, wie beispielsweise die GB-PS 1 117 767, die sich damit befassen, sichern zu/stellen, daß die Aufnahmetrommel der Erntemaschine Bodenkonturen folgt und damit stets wirksam arbeitet. Derartige Vorschläge erforderten jedoch stets eine komplizierte hydraulische Schaltung, die nicht geeignet ist für die Pflegebedingungen, die üblicherweise bei landwirtschaftlichen Maschinen zu erwarten sind.
Daher liegt ein weiteres, durch die Erfindung zu lösendes Problem in einem Abtastsystem für die Bodenkonturen, das einfach und damit zuverlässig ist.
Entsprechend einem fünften Merkmal der Erfindung umfaßt die Erntemaschine einen Rahmen, eine Aufnahmeeinrichtung, die am überhängenden vorderen Ende des Rahmens angebracht ist, zwei Abtast-Einrichtungen, insbesondere Rollen, an den seitlichen Enden der Aufnahmeeinrxchtung und eine hydraulische Schaltung, die durch die Bewegungen der Abtast-Einrichtungen gesteuert wird und ein überdruckventil umfaßt, und die dazu dient, das Gewicht der Aufnahmeeinrichtung nur teilweise auf die Abtast-Einrichtungen zu übertragen, die dazu dienen, Unregelmäßigkeiten des Bodens abzutasten und in Verbindung mit der hydraulischen Schaltung die Aufnahmeeinrxchtung im wesentlichen in konstanter Höhe über dem Boden zu halten.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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Fig.1 ist eine Seitenansicht und zeigt die Umrisse der Bauteile einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Erntemaschine;
Fig.2A ist eine Vorderansicht der Erntemaschine, wobei die Aufnahmetrommel und einige andere Teile fortgelassen sind;
Fig.2B ist ein senkrechter Schnitt im Bereich eines Eimer-Förderers unmittelbar vor der Dreschtrommel der Maschine;
Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt in Höhe der rückwärtigen Achse der Maschine, bei dem einige Teile in alternativen Positionen gezeigt sind;
Fig.4 ist eine Seitenansicht der Aufnahmetrommel und zugehöriger Teile, die eine Unteranordnung der in Fig.1 und 2 gezeigten Maschine bilden;
Fig. 5* ist eine Seitenansicht einer Einzelheit und zeigt die Abtasteinrichtungen eines hydraulischen Bodenabtastsystems;
Fig.6 ist eine Seitenansicht und veranschaulicht den Hubförderer, der zu der Dreschtrommel führt;
Fig.7 ist eine Stirnansicht von Reinigungs-Plattenförderern, die unterhalb der Dreschtrommel angeordnet sind;
Fig.8 ist eine perpektivische Darstellung eines Teils der Förderer der Fig.7;
Fig.9 ist eine Vorderansicht eines Eimer—Förderers
zum Anheben der von einem waagerechten Förderer unterhalb der Dreschtrommel abgegebenen Erbsen an einen weiteren Förderer, der die Erbsen über ein bewegliches Sieb in einen Behälter abgibt,
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der in der Nähe des vorderen Endes der Erntemaschine liegt;
Fig.10 zeigt den Behälter und einen zugeordneten Siebförderer, dessen oberes Trum über dem Einlaß des Behälters liegt;
Fig.11 zeigt weitere Einzelheiten des Siebförderers der Fig.10 und den Behälter;
Fig.12 und 13 zeigen weitere Einzelheiten des Behälters der Fig.10;
Fig.14 ist eine stark vereinfachte perspektivische
Darstellung der wesentlichen Teile des Höheneinstellsystems für die Aufnahmetrommel der Maschine;
Fig.15A ist eine perspektivische, schematische Dar-
stellung des Höhenexnstellsystems der Fig.14 und zeigt die auftretenden Kräfte;
Fig.15B ist eine Seitenansicht des Höheneinsteilsystems und zeigt die auftretenden Kräfte;
Fig.15C zeigt eine Reihe von schematischen Darstellungen zurVeranschaulichung der Wirkung verschiedener Bodenunebenheiten auf das Höheneinstellsystem der Figuren 14,15A und 15B;
Fig.16A ist eine Vorderansicht und zeigt die Wirkungsweise des Höheneinsteilsystems der Fig. 14 bei seitlicher Einstellung;
Fig.16B ist eine Seitenansicht und zeigt die beim seitlichen Einstellen auftretenden Kräfte;
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Fig.17 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der hydraulischen Schaltung des Hohenexnstellsystems;
Fig.18A und
18B sind schematische Darstellungen weiterer
Ausführungsformen der hydraulischen Schaltung;
Fig.19A bis
19F sind schematische Darstellungen der Arbeitsweise des Hohenexnstellsystems in seitlicher und in Fahrtrichtung;
Fig.2 0 ist eine perspektivische Darstellung eines Behälters;
Fig.21A bis
21D veranschaulichen die Arbeitsweise der Behälteranordnung.
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Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Erbsenerntemaschine soll zunächst allgemein unter besonderer Bezugnahme auf Fig.1 beschrieben werden. Die Erbsenerntemaschine ist selbstfahrend, und die verschiedenen Einheiten werden durch einen" nur teilweise dargestellten Rahmen aufgenommen, der auf Paaren von Rädern 100, 102 läuft. Die Räder 100 treiben die Maschine über einennicht gezeigten Antrieb an, der mit einer Antriebsquelle 104 gekuppelt ist (Fig.2A). Die Maschine wird von einem Fahrerstand 106 aus gesteuert.
Im Hinblick auf ihre Funktion umfaßt die Erbsenerntemaschine eine Aufnahmetrommel 110, die sich quer über die gesamte Breite der Maschine erstreckt und wenigstens die breitere Räderspur um einen gewissen Abstand überragt. Die Aufnahmetrommel ist um eine Achse schwenkbar, die sich in Längsrichtung der Maschine an einem Träger oder Rahmen 112 zur Einstellung der Aufnahmehöhe erstreckt. Die Aufnahmetrommel ist in Lagern 119 drehbar aufgenommen, die an dem Rahmen 112 befestigt sind (Fig.14).
Hinter der Aufnähmetrommel 110 ist ein geneigter, erster Förderer 130 vorgesehen, dessen Breite im wesentlichen derjenigen der Aufnahmetrommel entspricht und der einen Neigungswinkel von etwa 30° in Bezug auf die Waagerechte aufweist. Das obere Ende des ersten, in Längsrichtung verlaufenden Förderers 130 liegt über zwei in Querrichtung verlaufenden, nach innen fördernden,zweiten Förderern 180, 182, deren oberes Trum jeweils nach oben in Richtung der Mittellinie der Maschine geneigt ist. Die zweiten Förderer 180, 182 werden so angetrieben, daß ihre oberen Trums nach innen zur Mittellinie der Maschine bewegt werden. Die inneren Enden liegen im Abstand voneinander und über einem längsgerichteten, dritten, geneigten Förderer 200, dessen oberes Trum in Bezug auf die Fahrtrichtung nach rückwärts verläuft, wie es bei dem ersten Förderer 130 der Fall ist. Der Förderer 200 ist wesentlich schmaler als der erste Förderer 130 und an beiden Enden schwenkbar gelagert (Fig.19D bis 19F).
Das rückwärtige Ende des Förderers 200 liegt über und in kurzem Abstand vom unteren Endbereich eines längsgerichteten Hubför-
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derers 250, der einen wesentlich größeren Neigungswinkel aufweist als der Förderer 200. Der Förderer 250 weist etwa die/selbe Breite wie der Förderer 200 auf, und sein oberes Ende liegt kurz vor dem Einlaß einer Dreschtrommel 300, die vorzugsweise entsprechend der parallelen britischen Anmeldung Nr.21475/72(Serial No. 1 396 931) ausgebildet ist. Der Hubförderer weist ein Gehäuse 270 auf (Fig. 6), das dafür sorgt, daß die Planzen, Erbsenschoten und andere Materialien nicht seitlich herabfallen, wenn sie zu der Dreschtrommel überführt werden.
Da die Dreschtrommel nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört und in der obigen parallelen Anmeldung im einzelnen beschrieben ist, soll sie hier nicht näher erläutert werden. Es ist lediglich darauf hinzuweisen, daß die Dreschtrommel ein perforiertes Gehäuse aufweist, so daß die abgesonderten Erbsen auf Reinigungs-Schalenförderer 3 50, 352 fallen, die die erste Reinigungsstufe für die abgesonderten Erbsen darstellen und sich über die gesamte Länge der Trommel erstrecken.
Die Schalenförderer 350, 352, die später genauer erläutert werden sollen, liegen über einem waagerechten, längsgerichteten Erbsenförderer 400, dessen oberes Trum 402 nach vorwärts in Bezug auf die Fahrtrichtung läuft. Ein nicht gezeigter Schaber kann an der Rolle 404 mit dem Förderer zusammenwirken. Angrenzend an das vordere Ende des oberen Trums und die vordere Rolle 404 liegt ein Führungsgehäuse 420, das das untere Trum 422 eines Eimer-Hubförderers 450 umschließt und eine öffnung 424 als Lufteinlaß aufweist. Das Führungsgehäuse 420 ist mit einem Gebläse 426 verbunden, das eine Auslaßöffnung aufweist. Das Gebläse dient dazu, Staub und anderen Abfall abzuziehen und auf das abgeerntete Feld zurückzuführen. Diese Anordnung bildet die zweite Reinigungsstufe.
Das obere Ende des Hubförderers 450 überführt das Fördergut auf einen waagerechten Aushülsungs-Förderer 50O7 dessen oberes Trum in Vorwärtsrichtung in Bezug auf die Erntemaschine läuft und die Erbsen und verbleibende Schmutzreste auf das obere Trum einer waagerechten Aushülsungs-Kette 550 abgibt, die als be-
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wegliches Sieb wirkt und einen Teil der oberen Begrenzung eines Hauptbehälters 600 bildet. Das obere Trum der Kette 550 läuft ebenfalls in Vorwärtsrichtung. Zum Entfernen verbleibenden Schmutzes ist ein Rohr 552 oberhalb der Kette vorgesehen und mit dem Einlaß eines Gebläses 554 verbunden, dessen Auslaß mit einem nach unten verlaufenden Rohr 556 in Verbindung steht. Die noch nicht gedroschenen Hülsen und Abfälle bleiben auf dem oberen Trum der Kette 550 und fallen nicht in den Behälter. Diese Hülsen und Abfälle fallen in einen Kanal 558 vor einem senkrechten, vorderen Trum der Kette 550 und gelangen wiederum auf die Förderer 180, 182, so daß sie erneut durch den Dreschvorgang hindurchgeführt werden. Diese Anordnung bildet die dritte Reinigungsstufe.
Der vordere Teil der Maschine einschließlich der Aufnahmetrommel 110 und des ersten, längsgerichteten, geneigten Förderers 130 soll nunmehr im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig.4 beschrieben werden. Die Aufnahmetrommel 110 besteht aus gewalzten Blechen, die an einer inneren und zwei äußeren Scheiben befestigt sind, die an einer Welle 140 angebracht sind. Am Umfang der Trommel sind 12 nicht gezeigte Trägerstangen angebracht, die 2 7 Doppel-Stahlzinken aufnehmen.
Die Aufnahmetrommel 110 ist drehbar innerhalb einer Abdeckung 124 angeordnet. Ein vorderer Bereich der Abdeckung liegt dicht am äußeren Umfang der Aufnähmetrommel. Nach rückwärts ist die Abdeckung aufwärts geneigt und liegt über einem Teil des ersten ,Förderers 130. Die Abdeckung 124 wird einstellbar durch Rahmenteile 121, 123 mit Hilfe von einstellbaren Stützen 133,135 gehalten, die an Haltern 137, 139 befestigt sind. Zur Anpassung an stehendes Erntegut mit großen Höhenunterschieden und zur Sicherung einer vollständigen Aufnahme des Erntegutes durch den Förderer 130 mit Hilfe der Aufnahmetrommel 110 ist ein einstellbarer Abdeckungsansatz 126 vorgesehen, der bogenförmig innerhalb des unteren Teils der Abdeckung 124 beweglich ist. Zum Zwecke der Einstellung sind ein Arm 125, eine Schraube und eine Einstellmutter 128 vorgesehen.
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Die Aufnahmetrommel 110 ist am vorderen Teil von Aufnahmerahmen 132, 134 abgestützt und wird durch eine Kette 136 angetrieben, die ein auf die Welle 140 aufgekeiltes Kettenrad 138 dreht. Die Welle 140 ist drehbar in einem Lagergehäuse 145 gelagert, das seinerseits an dem Aufnahmerahmen 134 befestigt ist. Die Kette 136 verläuft weiterhin um Kettenräder 152, 153 und ein weiteres, nicht gezeigtes Rad, das koaxial zu der oberen Rolle des ersten Förderers 130 liegt. Die Kette wird in der durch den Pfeil A gezeigten Richtung angetrieben.
Ein Ansatz 142 hängt von dem Aufnahmerahmen 132 herab und trägt schwenkbar eine Spindel 144, die sich zu der unteren Spitze des einstellbaren Abdeckungsansatzes 126 erstreckt. Dadurch wird der Druck der Pflanzen gegen den Abdeckungsansatz 126 aufgenommen. Das Ende der Spindel 144 ist schwenkbar mit der unteren Kante der Abdeckung 124 verbunden.
Der erste Förderer 130 umfaßt Rollen 146, 147, die drehbar in Lagern 148,149 gelagert sind und ein Förderband 131 tragen. Ein Rahmen 150 erstreckt sich unmittelbar unterhalb des oberen Trums des Förderbands 131 und verhindert eine übermäßige Durchbiegung und ein mögliches Herabfallen des Materials auf dem Förderband. Das Förderband 131 ist in gleichmäßigen Abständen mit quergerichteten Leisten 143 versehen, von denen nur zwei gezeigt sind und die das geförderte Material festhalten. Zu dem selben Zweck ist eine Platte 151 vorgesehen, die sich oberhalb und entlang des oberen Trums des Förderbandes 131 erstreckt und durch das Rahmenteil 121 abgestützt wird.
In Fig. 5 und 14 ist gezeigt, daß unterhalb des Förderers zwei Rollen 154,155 zur Abtastung der Bodenhöhe vorgesehen sind, die jeweils durch eine Spindel 156, 158 aufgenommen werden, die höheneinstellbar an Armen 160,162 angebracht ist, die an dem Aufnahmerahmen 132 befestigt sind. Die Spindeln 156, können eingestellt und in ihrer eingestellten Position blockiert werden. Ein Schmutzschaber 159 wirkt mit den Rollen zusammen und liegt dicht angrenzend, jedoch nach innen versetzt in Bezug auf das entsprechende seitliche Ende der Aufnahmetrommel 110.
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Die einfache Einstellvorrichtung gestattet eine einfache und schnelle Einstellung der Rollen und datnit der Höhe der Zinken gegenüber dem Boden, wenn die Aufnahmetrommel 110 auf dem Aufnahmerahmen angeordnet ist, der seinerseits durch die Wirkung der Rollen eingestellt wird. Die Höhe kann innerhalb eines Bereiches von 20 bis 50mm, je nach der Höhe des Erntegutes oder zur Vermeidung einer Aufnahme von Steinen eingestellt werden. Die übrigen Teile des Höheneinstellsystems sollen später unter Bezugnahme auf Fig.14 bis 19 erläutert werden.
Fig.6 zeigt Einzelheiten des Hubförderers 250. Der Hubförderer umfaßt ein Förderband 251 mit nicht gezeigten Leisten oder Rippen in Querrichtung, die dazu dienen, daß Pflanzen, Erbsen, Schoten und lose Erbsen nicht über das obere Trum des Förderbandes zurückfallen. Das Förderband läuft um zwei Rollen 252, 254 herum, die ihrerseits drehbar in Lagern 256, 258 gelagert sind. Die Position des unteren Lagers 256 kann mit Hilfe einer Spindelanordnung 260 eingestellt werden. Der Rahmen des Hubförderers 250 weist Ansätze 263 auf, an denen sich vordere Ansätze des mittleren, JLängsgerichteten Förderers 200 schwenkbar abstützen. Dieser Förderer ersetzt bisher verwendete Rechenförderer und dient dazu, den Verlust loser Schoten und Erbsen bei ihrer Überführung zu der Dreschtrommel zu verhindern.
Damit die Pflanzen nicht von dem oberen Trum des Förderers bei dessen Aufstieg herabfallen, ist ein Rohrgestänge 268 zwischen der unteren Rolle 252 und der oberen Rolle 254 vorgesehen, das durch Deckplatten 270 ausgekleidet ist.
Unmittelbar unterhalb der Achse der Rolle 254 ist eine weitere Rolle 2 74 vorgesehen, die dazu dient, die Pflanzen in eine nicht gezeigte Einlaßöffnung der Dreschtrommel 300 hineinzuwerfen. Diese Rolle 274 ist drehbar an Lagerarmen 276 gelagert, die mit Hilfe von geschlitzten Armen 280 senkrecht einstellbar an dem Rahmenteil 278 befestigt sind. Ein oberes Rahmenteil 2 72 nimmt eine Zwischenwelle 282 (Fig.1) und die nicht gezeigte Antriebswelle des Hauptschlagwerks der Dreschtrommel auf. Eine Abdeckung 284 aus Blech (Fig.1) erstreckt sich quer über die
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Rolle 274, und ein oberer Rand der Abdeckung 284 liegt dicht angrenzend an die Rolle, so daß verhindert wird, daß Pflanzen und Erbsenschoten auf das Gehäuse des Gebläses 226 fallen, das unterhalb liegt. Die Abdeckung 284 erstreckt sich nach unten und ist mit dem Auslaß 228 verbunden.
Der Hubförderer ist so angeordnet, daß er der Bewegung der Dreschtrommel 300 folgt, die durch ein bekanntes Höheneinstellsystem 390 hervorgerufen wird, das teilweise in Fig.1 dargestellt ist.
Da die Dreschtrommel in der erwähnten parallelen britischen Anmeldung vollständig beschrieben ist, ist im vorliegenden Zusammenhang eine Erläuterung nicht erforderlich.
Wie Fig.3 und 7 zeigen, sind zwei Reinigungs-Plattenförderer unterhalb der Dreschtrommel 300 vorgesehen. Der Plattenförderer 350 befindet sich mit seinem unteren Ende oberhalb des unteren Endes des anderen Plattenförderers 352. Da die beiden Plattenförderer im wesentlichen gleich aufgebaut sind, werden für die Teile des Plattenförderers 352 in der Zeichnung die selben Bezugsziffern unter Verwendung eines ' verwendet wie für die Teile des Plattenförderers 3 50.
Jeder Plattenförderer umfaßt ein Förderband 354 mit Leisten 355 (Fig.8) auf der unteren Oberfläche, die um eine äußere, hexagonale Rolle 356 und eine innere, octagonale Rolle 358 antreibbar ist. Die Leisten und die Rollen erzeugen eine kontinuierliche Vibration in dem gesamten Band, so daß die Erbsen von dem Schmutz getrennt werden und leichter nach unten herunterrollen. Die obere Rolle 356 ist in Lagerblöcken 360 gelagert, die an einem in einem Rahmen 3 64 verschiebbaren Arm befestigt sind.
Eine Feder 362 spannt das Förderband 354, indem sie die obere Rolle über den verschiebbaren Arm nach oben zieht.'Die Feder 362 nimmt ebenfalls Verkürzungen und Verlängerungen des Mittenabstandes zwischen den Rollen 356 und 358 auf, wenn die Leisten
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über die ebenen Flächen der Rollen hinweglaufen. Die Spannung des Förderbandes kann mit Hilfe einer Schraube 363 eingestellt werden.
Ein Rahmen 366 mit nach unten gerichteten Stützgliedern ist unterhalb des oberen Trums des Plattenförderers angeordnet und verhindert, daß das obere Trum während des Rüttelvorganges nach unten durchgebogen wird. Die untere Rolle 358 ist schwenkbar angeordnet, so daß gemäß Fig.7 der Plattenförderer insgesamt im Winkel zur Anpassung an unterschiedliche Feldbedingungen eingestellt werden kann, während der Überlappungsabstand Z unverändert bleibt. Daher tritt keine Änderung in Bezug auf die Überführung d&ri Erbsen auf.
Die Winkeleinstellung erfolgt mit Hilfe von Gewindestangen 370 auf jeder Seite des Plattenförderers, die jeweils an ihrem unterem Ende mit Hilfe eines Kugelzapfengelenks 376 schwenkbar mit der Stützkonstruktion 373 des Plattenförderers verbunden sind. Dieses Kugelzapfengelenk 376 gestattet es, den Arm 374 in Bezug auf die Stützkonstruktion 373 festzulegen.
Da der gesamte Plattenförderer mit dem Förderband 354, den Rollen 356 und 358, dem Rahmen 366 und dem später erläuterten Antrieb an der Stützkonstruktion 373 befestigt ist, ist es nur erforderlich, die Gewindestangen 370 zu drehen, ohne den Zusammenhang der Teile untereinander zu verändern, wenn eine Winkeleinstellung vorgenommen werden soll.
Der Antrieb des Plattenförderers 350 erfolgt über einen Kettentrieb 380 mit Hilfe eines nicht gezeigten Hydraulikmotors. Der Hydraulikmotor liegt direkt unterhalb der Rolle 356, so daß Bewegungen der Rolle beim Passieren der Leisten über die Rollen den Kettenantrieb in Längsrichtung nicht beeinflussen. Die Motorwelle ist mit 382 bezeichnet.
Das untere Trum des Plattenförderbandes wird gereinigt, bevor es erneut Erntegut und Schmutz aufnimmt. Diese geschieht mit Hilfe einer angetriebenen, schraubenförmigen Bürste 388 (Fig.8), die sich entgegengesetzt zu der Bewegung des unteren Trums
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dreht. Die Bürste wird mit Hilfe eines Kettentriebes durch den Hydraulikmotor angetrieben, der ebenfalls den Plattenförderer antreibt.
Der Kubförderer 450 ist in Fig.9 gezeigt. Ein Rahmen 451, der Paare von Kettenrädern 452, 454, 456, 458 aufnimmt, ist in einem Seitenteil 453 nicht ein exaktes Rechteck. Vielmehr ist das Seitenteil gegen die Senkrechte geneigt, und ein Abschnitt 460 dieses Seitenteils 453 verläuft in einem größeren Winkel gegen die Senkrechte. Dies dient dazu, daß Erbsen, die keine Gelegenheit hatten, aus den Eimern des Förderers herauszufallen, ohne weiteres in die Eimer im unteren Bereich des Hubförderers zurückfallen. Weiterhin ist ausreichend Raum für die Spannung des Kettenradpaares 456 vorgesehen. Der Teil des Rahmens, der das Kettenradpaar 452 aufnimmt, ist mit Hilfe von Flügelmuttern 462, 464 ohne Schwierigkeiten lösbar. Der im Winkel stehende Abschnitt 4 60 ist so ausgelegt, daß der waagerechte Förderer 500 Material von den nicht gezeigten Eimern in ihrer Abgabeposition unmittelbar angrenzend an das Kettenradpaar 4 58 aufnehmen kann. Die Eimer werden zwischen Ketten gehalten, deren eine mit 455 bezeichnet ist. Wie Fig.9 zeigt, läuft der Hubförderer in Uhrzeigerrichtung um. Der Antrieb des Hubförderers erfolgt mit Hilfe des selben Kettenradpaares 456 über eine nicht gezeigte Klauenkupplung. Die Kettenradpaare 452, 454, 456 und 458 werden jeweils durch zwei nicht gezeigte Lagerblöcke aufgenommen und die Lagerblöcke des Kettenradpaares 456 sind zur Änderung der Spannung der Kette einstellbar, Der Antrieb des Hubförderers erfolgt über eine Klauenkupplung 470, die in Fig.10 gezeigt ist, wobei die Schlupfhalfte der Kupplung ein Teil des Kettenrades 472 bildet. Das Kettenrad wird durch ein Getriebe 474 über eine Kette 476 angetrieben.
Figur 10 und 11 zeigen den Hauptbehälter 600 und den Enthülsungs-Förderer 500, der vom oberen Ende des Hubförderers 450 zu einer Position oberhalb der Aushülsungs-Kette oder des Siebes 550 führt. Der Förderer 500 ist ein im wesentlichen üblicher, waagerechter Förderer, der um eine Rolle 502 angrenzend an das obere Ende des Hubförderers und eine weitere Rolle 504 angrenzend an das Ein-
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laßrohr 552 des Gebläses umläuft. Die Rolle 502 wird durch geeignete Lagerarme 506, von denen nur einer gezeigt ist, an einem Rahmenteil 508 abgestützt. Der Lagerarm 506 ist zur Änderung der Spannung in dem B?.nd mit Hilfe einer Schraube 510 einstellbar. Die Rolle 504 wird in gleicher Weise durch einen Lagerarm 512 abgestützt, der mit Hilfe einer Schraube 514 einstellbar ist.
Die Aushülsungs-Kette 550, die maschenförmig ausgebildet ist, gestattet einen Durchgang der größten Erbsen, die nach unten hindurchfallen, während verbleibende Hülsen, Teile von leeren Hülsen und Stielteile zurückgehalten werden. Die Kette läuft um vier Rollen 556, 558, 560 und 562 herum, die annähernd an den Ecken des Hauptbehälters 600 angeordnet sind. Jede Rolle ist in geeigneten Lagerarmpaaren gelagert, von denen wenigstens eines einstellbar ist, so daß eine Spannung des Siebes möglich ist. Das Sieb wird entlang seines oberen Trums durch Platten 564, 566 abgestützt, die einen Abstand aufweisen, der im wesentlichen der öffnung des Einlaß-Rohres des Gebläses entspricht. Das Sieb oder die Kette ist wesentlich schmaler als der Hauptbehälter und weist beispielsweise ein viertel von dessen Breite auf.
Konstruktive Einzelheiten des Hauptbehälters sind in Fig.12 und 13 dargestellt. Zunächst soll jedoch die Gesamtkonstruktion des Hauptbehälters an Hand von Fig.20 und 21 erläutert werden. Der Hauptbehälter 600 ist in Querrichtung der Erntemaschine beweglich auf einem Wagen 601 angeordnet, der zwei Räderpaare 602, 604 aufweist, die auf Schienen 606 laufen, von denen nur eine gezeigt ist. Die Schienen sind an dem Rahmen der Erntemaschine befestigt. Das Sieb oder die Kette 550 gibt die Erbsen in den Hauptbehälter etwa in der Mitte der Länge des Hauptbehälters ab. Zusätzlich zu dem Hauptbehälter 600 umfaßt die Gesamtanordnung einen zweiten oder Hilfsbehälter 620, der in Fig.20 perspektxvisch dargestellt ist und in der Achse 622 schwenkbar an Armen 624 gelagert ist, die von dem Wagen 601 des Hauptbehälters aufragen. Der Hilfsbehälter 620 ist weiterhin in Achsen 628 an einem Ende eines Gestänges 630 schwenkbar gelagert, das mit seinem
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anderen Ende in Achsen 632 schwenkbar an Stützen 634 gelagert ist, die von dem Rahmen der Kette 550 aufragen.
Gemäß Fig.12 und 13 ist der Hauptbehälter 600 im Querschnitt im wesentlichen rechtwinklig. Der den Hauptbehälter aufnehmende Wagen 601 umfaßt einen im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen 63 6, der auf den Räderpaaren 602, 604 montiert ist. Zur Vereinfachung ist in Fig.12 lediglich eine Seite gezeigt. Der Hauptbehälter 600 ist seinerseits starr mit zwei Platten 638 verbunden, von denen in Fig.13 nur eine gezeigt ist. Die Platten ragen gemäß Fig.13 senkrecht auf und sind mit einem Verstärkungswinkel 640 verschweißt, der sich etwa diagonal über den Hauptbehälter erstreckt. Der Wagen 601 trägt in Richtung des linken Endes in Fig.13 zwei aufragende Arme 642, von denen nur einer gezeigt ist. Diese Arme stützten ein Ende eines Hydraulikzylinders 644 schwenkbar ab, dessen anderes Ende in einer Achse 646 schwenkbar mit einer Platte 638 verbunden ist. Ein entsprechender Hydraulikzylinder ist an der entgegengesetzten Seite des Hauptbehälters vorgesehen. ,
Zwei weitere Arme 648 auf dem Wagen 601 dienen als Achsabstützungen für ein Gestänge 650, das in der Entleerungsposition automatisch einen Endverschluß 652 betätigt und öffnet, und dieses Gestänge umfaßt eine ausziehbare Stange aus drei Teilen, die durch Achsstifte 651 verbunden sind, die in Langlöchern 653 laufen. Das andere Ende des Gestänges 650 ist in der Achse 654 schwenkbar mit einer von zwei Stützen verbunden, die den Endverschluß 652 des Hauptbehälters tragen. Wie aus Fig.13 hervorgeht, wird der Endverschluß geöffnet durch die Kippbewegung des Hauptbehälters, die durch Betätigung der Hydraulikzylinder 644 hervorgerufen wird. Der Endverschluß wird automatisch wieder geschlossen, wenn der Hauptbehälter in seine normale Lage zurückkehrt. Die geöffnete Position ist in Fig.13 strichpunkiert dargestellt.
Zum Verschieben des Wagens 601 und des Hauptbehälters 600, der durch den Wagen aufgenommen wird, ist ein einziger, gestrichelt dargestellter Hydraulikzylinder 656 vorgesehen, der in einer Aussparung liegt, die durch ein Verstärkungsglied 658 mit Winkel-
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querschnitt gebildet wird, das ein Teil des Wagens darstellt und in einer entsprechenden Aussparung am Boden des Sammelbehälters liegt. Der Hydraulikzylinder 656 liegt zwischen dem Wagen 601 und einem feststehenden Teil des Rahmens der Erntemaschine. Der Wagen weist zwei weitere Winkel 660 auf, die symmetrisch in Bezug auf den Hydraulikzvlinder 656 angeordnet sind und in ähnlicher Weise in Aussparungen am Boden des Hauptbehälters liegen.
Damit der Hauptbehälter nicht kippt, wenn er sich in seiner normalen, waagerechten Position befindet, sind zwei gabelförmige Joche 662 vorgesehen, von denen nur eines in gestrichelten Linien in Fig.12 und 13 angedeutet ist. Die Joche erfassen jeweils einen Stift 664, der mit einem Profilstück 666 verbunden ist, das an dem Hauptbehälter befestigt ist. Die Joche sind mit Hilfe eines Stiftes 665 schwenkbar an dem Wagen 601 gelagert, der seinerseits in einer Hülse 667 drehbar aufgenommen ist. Der Stift 665 trägt weiterhin eine Lasche 669, und sowohl das Joch als auch die Lasche sind in Bezug auf den Stift drehbar. Der Stift 664 wird normalerweise durch das Joch erfasst. Wenn der Wagen 601 jedoch die Kipposition erreicht, fällt die Lasche nach unten in einen Schlitz in der Schiene 6 06, so daß der Hauptbehälter frei kippen und seine Ladung abgeben kann.
Obwohl die Arbeitsweise des Hauptbehälters und des Hilfsbehälters aus Fig.21A bis 21D ohne weiteres hervorgehen dürfte, soll eine kurze Erläuterung folgen.
Eine kontinuierliche Arbeitsweise einer Erntemaschine kann von beträchtlicher Bedeutung sein, wenn die Wetterbedingungen ungünstig werden oder ungünstig zu werden drehen. Daraus ergibt sich, daß die zum Anhalten der Maschine und zum Ausladen des Hauptbehälters erforderliche Zeit, die bis zu zehn Minuten betragen kann, nachteilig ist, da eine beträchtliche Menge des Erntegutes in dieser Zeit gesammelt werden kann. Die Behälteranordnung der vorliegenden Erfindung schließt daher den Hilfsbehälter 620 ein, der automatisch in seine Position gelangt, wenn der Hauptbehälter 600 aus seiner normalen Position in seine Abgabe- oder Kipposition verschoben wird (Fig.21C).
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Gemäß Fig.21A nimmt der Hauptbehälter die Erbsen von dem beweglichen Sieb 550 und dem Hilfsbehälter auf. Wenn gemäß Fig.21B der Hydraulikzylinder 656 den Hauptbehälter nach links bewegt, bewirkt die Ausführung des Gestänges 63 0 und seiner Schwenkverbindungen, daß der Hilfbehälter 620 nach unten geschwenkt und durch die Arme 624 in Richtung des beweglichen Siebes 550 mitgenommen wird.
Wenn der Hauptbehälter die in Fig.21C dargestellte Kipposition erreicht, wird der Hilfsbehälter 62 0 in seine waagerechte Endposition unmittelbar unterhalb des Siebes 550 geschwenkt. Der Hauptbehälter wird um eine auf der linken Seite befindliche Achse 668 gekippt, nal iidem die Laschen 669 geschwenkt worden sind und die Joche 662 freigegeben haben. Wenn der Auskippvorgang beendet ist, wird der Wagen 601 sofort nach rechts in Fig.2iD zurückgeführt, und der Hilfsbehälter 620 wird automatisch in die in Fig.21A gezeigte senkrechte Position zurückgeschwenkt, und die während des Auskippvorganges angesammelten Erbsen werden in den Hauptbehälter abgegeben.
Mit Hilfe dieser einfachen Anordnung ist es möglich, kontinuierlich Erbsen einzusammeln, ohne daß die Erntemaschine zum Ausladen angehalten werden muß, da ein Aufnahmefahrzeug an der Seite der Erntemaschine fahren kann und der Hilfsbehälter 620 während der Entladezeit die Erbsen aufnimmt.
Es ist wünschenwert, daß die Aufnahmetrommel 110 oder eine andere Aufnahmevorrichtung sowohl seitlichen als auch in Fahrtrichtung liegenden Änderungen der Bodenkontur folgen sollte. Zahlreiche Systeme sind zur Steuerung dieser Änderungen vorgeschlagen worden, jedoch sind die bekannten Lösungen zu kompliziert, so daß sie für die üblichen Betriebsbedingungen in der Landwirtschaft wenig geeignet sind. Die Höheneinstellung für die Aufnahmetrommel 110, die im folgenden beschrieben werden soll, ist robust und trotzdem zur Anpassung an die Bodenkontur gut geeignet. Die Höheneinstellung umfaßt im wesentlichen die bereits erwähnten Abtast-Rollen 154, 155 angrenzend an die Aufnahmetrommel 110 der Erntemaschine. Die Rollen 154, 155 stützen
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nur einen kleinen Teil des Gewichtes der Aufnahmetrommel ab, während das Gewicht im wesentlichen durch einen, zwei oder mehrere Hydraulikzylinder aufgenommen wird.
Die Höheneinstellung der Aufnahmetrommel muß nicht nur Unregelmäßigkeiten der Feldoberfläche folgen, sondern auch eine problemlose Überführung des Erntegutes gewährleisten, und zwar unabhängig von Änderungen des Betriebs der Aufnahmetrommel 110 und des Hubförderers 2 50. Da der Hubförderer 250 an dem Maschinenrahmen befestigt ist, der stets auf Grund der Höheneinstellung der Dreschvorrichtung waagerecht bleibt, wie es ansich bekannt ist und hier nicht erneut erläutert wird, ergibt sich, daß die Aufnahmevorrichtung insgesamt in der Lage sein muß, Neigungen des Feldes in seitlicher und in Fahrtrichtung, während die Dreschvorichtung der Erntemaschine waagerecht bleibt, und darüber hinaus Unregelmäßigkeiten in der Feldoberfläche zusätzlich zu diesen Neigungen zu folgen (Fig.15C). Die im folgenden erläuterte Einrichtung ermöglicht diese Anpassungsvorgänge und gewährleistet weiterhin eine saubere Überführung des
Erntegutes in jeder möglichen Stellung der Aufnahmetrommel und der Förderer in Bezug auf die Dreschvorrichtung.
Alle Arbeitsbedingungen sind in den schematischen Dartstellungen der Fig.15C veranschaulicht:
a Dreschvorrichtung auf Maschinenhöhe - Höhe der Aufnahmetrommel 110 in Bezug auf die Fahrtrichtung;
b Dreschvorrichtung auf Maschinenhöhe - Aufnahmetrommel in Fahrtrichtung aufwärts geschwenkt;
c Dreschvorrichtung auf Maschinenhöhe - Aufnahmetrommel nach unten in Fahrtrichtung geschwenkt;
d Dreschvorrichtung auf Maschinenhöhe - Aufnahmetrommel in seitlicher Richtung;
e Dreschvorrichtung und Aufnahmetrommel seitlich parallel geneigt;
f Dreschvorrichtung und Aufnahmetrommel teilweise parallel geneigt, jedoch unterschiedlich bei unterschiedlichen seitlichen Neigungen des Bodens;
g Maschine und Trommel auf flachem Boden, jedoch Aufnahmetrommel in Transportstellung.
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Nunmehr soll auf Fig.14, 15A, 15B, 16A, 16B, 17A und 18 bezug genommen werden. Die Höheneinstellung umfasst einen Einstellrahmen, der ebenfalls in Fig.2A gezeigt ist und der in Achsen 801 an der Haupt-Maschinenachse 802 schwenkbar gelagert ist, die ihrerseits in der Achse 805 den Rahmen trägt, der die Dreschvorrichtung der Erntemaschine aufnimmt. Wenn die Maschinenachse 802 auf Grund einer seitlichen Neigung des Feldes geneigt wird, nimmt der Rahmen 800 dieselbe Neigung ein. Die Schwenkachse 164 befindet sich im vorderen Bereich des Einstellrahmens 800 und gestattet eine seitliche Schwenkung des Aufnahmerahmens 132 (Fig.14) unabhängig von der Neigung der Maschinenachse 802.
Eine Neigung oder Einstellung in Fahrtrichtung erfolgt durch den gesamten Einstellrahmen 800 mit Hilfe seiner Achsen 801 in Bezug auf die Maschinenachse 802.
Wie am besten aus Fig.14 hervorgeht, sind die Achsen 801 des Einstellrahmens 800 an der Maschinenachse 802 in möglichst niedrigen Positionen angebracht, so daß eine Reibung verhindert wird, die durch die Abtastrollen erzeugt werden kann, die ein Moment erzeugen, das bestrebt ist, die Aufnähmetrommel 110 in den Boden zu drücken.
Da die Belastung der Abtast-Rollen 154, 155 nicht sehr hoch sein muß, sind ein, zwei oder mehrere Hydraulikzylinder 808 vorgesehen, die den größten Teil des Gewichtes der Aufnahmevorrichtung aufnehmen, während nur ein kleiner Anteil des Gewichtes für die Rollen 154, 155 verbleibt, so daß diese stets in Kontakt mit dem Boden bleiben. Die Hydraulikzylinder 808 sind mit ihren oberen Enden mit dem Maschinenrahmen 810 und mit ihren unteren Enden mit dem Einstellrahmen 800 über Beschläge 804 gelenkig verbunden. Die Aufnahmetrommel 110, ihr Rahmen 112 und die zugehörigen Teile sind unter Bezugnahme auf Fig.1 und 2A bereits beschrieben worden.
Das hydraulische Einstellsystem dient zur seitlichen Einstellung der Aufnähmetrommel und der zugehörigen Teile und berücksichtigt die Bewegungen der Dreschvorrichtungen in Bezug auf den Maschinenrahmen .
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Das Seiten-Einstellsystem der Aufnähmetrommel 110, das Unregelmäßigkeiten im Boden folgt, arbeitet vollständig mechanisch und wird durch die beiden Rollen 154, 155 gesteuert, die über die Hydraulikzylinder 808 und die Schwenkachse 164 einwirken.
Die Kräfte, die auf die Rollen 154 und 155 und die Hydraulikzylinder 808 einwirken, sind in Fig. 16A und 16B gezeigt. Mit W ist das Gesamtgewicht der Aufnahmetrommelanordnung bezeichnet, mit Ws die durch jede Rolle 154, 155 auf den Boden ausgeübte Kraft und mit F /2 die Kraft, die durch jeden der Hydraulikzylinder 808 augeübt wird. Es gilt in diesem Falle die Beziehung W - F = 2 W . Mit anderen Worten, jede Rolle stützt die Hälfte der Differenz des Gewichtes, der Anordnung und der aufwärtsgerichteten Kraft der Hydraulikzylinder ab. F wird so gewählt, daß W klein ist, jedoch ausreicht, die Rollen am Boden zu halten.
Das hydraulische Einstellsystem ist in Fig.17 und 18 schematisch dargestellt. Diese Figuren veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen des hydraulischen Systems, die etwa die Anzahl der verwendeten Zylinder und die Art der Ausrichtung und Montage der Zylinder betreffen.
Figur 17 zeigt eine Ausführungsform mit den Zylindern 808, die aufwärts verlaufende Kolbenstangen 809 aufweisen. Ein kontinuierlicher ölstrom wird in das System von einem ölbehälter 82 mit konstantem Druck ρ zugeführt. Der Druck wird durch ein einstellbares Überdruckventil 822 geregelt, das sich in einer zu einem Sammelbehälter 82 4 führenden Leitung befindet. Dieser Druck ρ wirkt auf beide Flächen des Kolbens ein, so daß die Kolbenstangen mit der Kraft F (F /2) auf Grund der Differenz der wirksamen Oberflächen auf beiden Seiten des Kolbens verschoben werden.
Änderungen der Position des Einstellrahmens 800 führen zu einer Verschiebung der Kolbenstangen 809. Der kontinuierliche ölstrom folgt diesen Bewegungen, so daß der Druck ρ mit Hilfe des Überdruckventils 822 konstant gehalten wird und stets eine geringe Belastung des Bodens durch die Rollen 154, 155 entsteht, die die
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Rollen in Kontakt mit dem Boden hält.
Diese Arbeitsweise wird erreicht mit Hilfe eines handgesteuerten Hydraulikventils 83 0 in der Position 1. Wenn die Position 2 des Hydraulikventils 83 0 eingestellt wird, wird der Druck oberhalb des Kolbens in dem Zylinder 808 auf den Druck in den Sammelbehälter 824 abgebaut, da der Druck ρ nur auf die untere und größere Kolbenfläche einwirkt, so daß die Kraft F anwächst, bis die Aufnähmetrommel 110 mit der Aufwärtsbewegung in die Transportstellung beginnt.
Nach der Blockierung der Aufnahmetrommel in der Transportstellung wird das Hydraulikventil 83 0 von Hand in die dargestellte 0-Position umgeschaltet, so daß das öl direkt zu dem Sammelbehälter 824 gelangt und kein Druck während des Straßentransports aufgebaut wird.
Figur 18A zeigt ein System mit Kolbenstangen der Zylinder 808', die sich nach unten erstrecken.
Ein kontinuierlicher ölstrom gelangt in das System von einem ölbehälter 820', und ein Überdruckventil 826' hält einen bestimmten Druck p' aufrecht, jedoch in diesem Falle nur an der Unterseite der Kolben. Die Kammern der Zylinder oberhalb der Kolben sind mit der Atmosphäre verbunden.
Der Druck p' wird wiederum so gewählt, daß die Kräfte F /2 beziehungsweise F entstehen und die Kolbenstangen in Aufwärtsrichtung entgegen der Last der Aufnahmevorrichtung bewegen.
Dieser Vorgang entspricht der Stellung 1 des Hydraulikventils 830' .
Wenn das Hydraulikventil 83 0' in die Position 2 umgeschaltet wird, wird das Überdruckventil 826' von dem System durch Verbindung mit einem Rückschlagventil 834 getrennt, und das System arbeitet nun gegen ein zweites Überdruckventil 832,'das auf einen höheren Druck p'' eingestellt ist, der zum Anheben der gesamten Aufnahmevorrichtung ausreicht.
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Nach dem Blockieren der Aufnahmovoirichtung in der angehobenen Position wird das Hydraulikventil wiederum in die Position 0 geschaltet und das öl wird in einen Sammelbehälter 823' zurückgeführt.
Bei der Ausführungsform der hydraulischen Schaltung gemäß Fig.18B sind ähnliche Teile in Bezug auf die Ausführungsform der Fig.18A mit der selben Bezugsziffer und einem weiteren ' bezeichnet. Das Rückschlagventil 834 ist durch ein Umschaltventil 835 ersetzt, das eine automatische Unterbrechung der Verbindung mit einem der druckbegrenzenden Ventile 822'' und 832'' bewirkt.
Wenn das Hydraulikventil 830'' in der Position 1 steht, gelangt Hydraulikfluid an den Zylinder 808'', während die Schaltung mit dem Überdruckventil 822'' verbunden ist. In dieser Stellung arbeitet die Erntemaschine auf dem Feld.
In der Position 2 des Hydraulikventils 830'', in die das Ventil federnd vorgespannt ist, gelangt das Hydraulikfluid an die Zylinder 808'/ während die Schaltung mit dem Überdruckventil 832'' in Verbindung steht. Da das Ventil 832'' auf einen höheren Druck eingestellt ist, werden die Hydraulikzylinder weiter ausgefahren und die Aufnahmetrommel wird über die normale Arbeitsposition hinaus angehoben. Das Umschaltventil 835 unterbricht die Verbindung mit dem Überdruckventil 822''.
Wenn das Hydraulikventil 830'' in der 0-Position steht, wird das Hydraulikfluid direkt zu dem Sammelbehälter 824 zurückgeführt. Die Hydraulikzylinder nehmen damit ihre geringste Länge ein, und die Erntemaschine kann vom Feld entfernt werden.
Für einen wirtschaftlichen Betrieb der Erntemaschine ist es notwendig, daß sie richtig ausgerichtet bleibt, wenn der Boden Neigungen aufweist, und die erfindungsgemäße Erntemaschine ist daher mit einem ansich bekannten Steuersystem versehen, das diese Aufgabe löst. Der Wert eines derartigen Systems ist jedoch begrenzt, da Verluste des Erntegutes zwischen der Aufηahmetrommel 110 und der Dreschtrommel 300 auftreten können, wenn das Fördersystem die verschiedenen Neigungen nicht zufriedenstellend aufnehmen kann.
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Eine problemlose Überführung des Erntegutes unabhängig von Unregelmäßigkeiten der Bodenoberfläche kann durch die gezeigten Verbindungen der Förderer 130, 180 und 2 00 in jeder der relativen Positionen der Figuren 21A bis 21F erfolgen.
Der Förderer 130 wird in einer derartigen Position in Bezug auf die Aufnahmetrommel 110 gehalten, daß keine Produktverluste auftreten, wenn das Produkt durch die Aufnahmetrommel 110 auf den Förderer 130 geworfen wird (siehe Fig.19B).
Die quergerichteten Förderer 180 und 182 sind fest an jeweiligen Teilen des Einstellrahmens 800 angebracht. Daher führt nur die zusätzliche seitliche Einstellung der Aufnahmetrommel 110 zu Positionsunterschieden zwischen den Förderern 130, 180 und 182 (Fig.19C).
Die andere Komponente der seitlichen Einstellung wird am Übergang zwischen den Förderern 180 und 182 und dem mittleren, längsgerichteten Förderer 200 aufgenommen. Auf Grund der Teilung der quergerichteten Ströme in zwei Teile wird eine saubere Überführung des Erntegutes unter allen Bedingungen gewährleistet.
Die Einstellung in Längsrichtung (Fig.19D bis F) erfolgt wiederrum am Übergang zwischen den quergerichteten Förderern 180, 182 und dem Förderer 200 und von dem Förderer 200 zu dem Hubförderer 250. Der Förderer 2 00 ist in Längsrichtung schwenkbar an dem höheren, rückwärtigen Ende des Rahmens des Hubförderers 250 abgestützt, und er wird durch ein Doppelkugelgelenk, das eine Längsund Querbewegung gestattet, am unteren Teil des Förderers 200 an dem Einstellrahmen 800 gehalten.
Im Betrieb wird die selbstfahrende Erntemaschine von dem Fahrerstand 106 aus gesteuert, der eine Konsole aufweist, die nicht nur die üblichen Anzeigegeräte und Warnlampen enthält, die zum Fahren erforderlich sind, sondern ebenfalls Anzeigegeräte, Warnlampen und Kontrollorgane für die Erntemaschine selbst. Die Aufnahmetrommel 110, die breiter als die breitere Spur der Räderpaare 100, 102 ist, zieht die Pflanzen mit der Wurzel heraus oder reißt sie zumindestens ab, überführt sie in einer bogenförmigen Bahn
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von etwa 270° und legt sie auf dem unteren Ende des Förderers 130 ab. Dieser Förderer fördert die Pflanzen, während sie weiter ausgebreitet werden, auf die beiden zusammenlaufenden Förderer 180, 182, die sie auf den mittleren Förderer 200 abgeben. Dieser gibt sie Pflanzen seinerseits an den Hubförderer 250 ab, der sie im wesentlichen ohne Verluste zum Einlaß der Dreschtrommel 300 bringt. Bis hier/her verlaufen alle Bewegungsvorgänge, abgesehen von den Querbewegung der Förderer 180, 182, in Rückwärtsrichtung.
Nach dem Dreschen in der Dreschtrommel 3 00, die unter allen Bedingungen waagerecht gehalten wird, werden die Erbsen durch die Plattenförderer aufgenommen, die es gestatten, daß die Erbsen nach unten fallen oder rollen, während Schmutz und Abfall nach oben geführt und an den Boden abgegeben werden. Dies ist die erste Reinigungsstufe der gedroschenen Erbsen. Im Verbindungsbereich zwischen dem waagerechten Förderer 400 und dem Hubförderer-Trum 422 ist ein Zwischenraum, durch den mit Hilfe des Gebläses 426 ein Luftstrom hindurchgezogen wird. Staub und andere Abfälle werden nach oben abgezogen, während die Erbsen einer Wurfbahn auf das untere Trum des Hubförderers 450 folgen. Der durch das Gebläse erzeugte Luftstrom wird so eingestellt, daß das Mitnehmen von Erbsen verhindert wird. Dies ist die zweite Reinigungsstufe. Über dem Einlaß des Hauptbehälters 600 gibt der Förderer die Erbsen und etwa verbliebenen Schmutz und Abfall auf das obere Trum eines beweglichen Siebes oder einer Kette 550 ab. Das Gebläse 554 oberhalb der öffnung des Hauptbehälters dient dazu, verbliebenen Schmutz und Abfall abzuziehen und verhindert zugleich ein Verstopfen des Siebes, insbesondere bei feuchten Bedingungen. Nicht gedroschene Hülsen oder Schmutzteile werden in den Kanal 558 abgegeben, so daß sie erneut auf das obere Trum der Förderer 180 und 182 gelangen und erneut durch die Maschine hindurchgeführt werden. Die Kette 550 verhindert, daß große Abfallteile in den Hauptbehälter fallen. Diese Anordnung bildet die dritte Reinigungsstufe.
Das Auskippen während des Betriebes kann durch die Verwendung eines Hilfsbehälters 620 (Fig.20) verwirklicht werden.
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Wenn der Hauptbehälter 600 zum /Auskippen auf einen neben der Erntemaschine fahrenden Lastwagen seitlich verschoben wird, wird der Hilfsbehälter 620 unter die Kette 550 gezogen und nimmt die Erbsen auf, die während des Auskippens anfallen. Wenn der Hauptbehälter 600 zurückgezogen wird, wird der Hilfsbehälter 620 nach oben aufgerichtet, so daß die durch den Hilfsbehälter gesammelten Erbsen in den Hauptbehälter fallen.
Wie in Fig.1 gezeigt ist, können die Aufnahmetrommel 110, die Abdeckung 124 und die zugehörigen Teile in die gestrichelt dargestellte Position 124a angehoben werden, so daß der Straßentransport erleichtert wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Förderer 200 an beiden Enden schwenkbar gelagert ist, und daß das Anheben unter Verwendung des Steuerventils einer der hydraulischen Systeme erfolgt.
Beim Betrieb der Erntemaschine werden die Aufnahmetrommel und die zugehörigen Teile so gesteuert, daß sie den Bodenkonturen folgen, wie es im einzelnen erläutert wurde, während die Dreschtrommel im wesentlichen zu jedem Zeitpunkt waagerecht gehalten wird.
Da die Bahn der Pflanzen im wesentlichen nach rückwärts und der Erbsen nach dem Dreschen im wesentlichen nach vorwärts verläuft, liegt der Hauptbehälter im wesentlichen hinter der Fahrerposition. Dadurch wird die Maschine verkürzt und die Gewichtsverteilung verbessert. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil hohe Lastkonzentrationen auf einzelnen Rädern zu einer übermäßigen Zusammendrückung des Bodens führen.
Die Verwendung von Luftströmen zwischen den Förderstufen gestattet eine gute Reinigung der Erbsen ohne wesentliche zusätzliche Komplizierung der beweglichen Teile. Die weitere Reinigung mit Hilfe des beweglichen Siebes 550 führt dazu, daß keine nennenswerten Abfälle oder Schmutzteile in den Erbsen in dem Hauptbehälter verbleiben. Das bewegliche Sieb oder die Kette werder uch unter ungünstigen, feuchten Bedingungen nicht blockiert.
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Das System, mit dessen Hilfe die Dreschtrommel im wesentlichen waagerecht gehalten wird, ist herkömmlich und beispielsweise in der GB-PS 784 185 beschrieben.
- Patentansprüche
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Claims (29)

Patentansprüche
1. Erbsenerntemaschine mit einer Dreschvorrichtung, einer Einrichtung zur konstanten Aufrechterhaltung der Lager der Dreschvorrichtung unabhängig von Bodenunebenheiten und einer Einrichtung zum Sammeln stehender Pflanzen und zum Überführen der Pflanzen zu der Dreschvorrichtung, gekennzeichnet durch Förderer (130,180,182, 200), deren gegenseitige Lage in Bezug aufeinander derart einstellbar ist, daß eine kontinuierliche Überführung des Erntegutes zu der Dreschvorrichtung (300) unabhängig von Unebenheiten des Bodens gewährleistet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abtastorgane (154,155) zur Steuerung der Lage der Einrichtung (110) zum Sammeln des Erntegutes entsprechend den Bodenunebenheiten.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (110) eine quergerichtete, mit Zinken versehene Trommel umfasst, daß ein erster, nach rückwärts verlaufender Förderer (130) angrenzend an die Aufnahmetrommel vorgesehen ist und eine Breite aufweist, die im wesentlichen derjenigen der Aufnahmetrommel entspricht, daß wenigstens ein quergerichteter, zweiter Förderer (180) zur Aufnahme des Erntegutes von dem ersten Förderer vorgesehen ist, daß ein dritter, nach rückwärts verlaufender Förderer (300) zur Aufnahme des Erntegutes von den quergerichteten Förderern (180) angrenzend an diese vorgesehen ist, daß ein Hubförderer (250) das Erntegut von dem dritten Förderer aufnimmt und zum Einlaß der Dreschvorrichtung (300) überführt, daß Gelenkverbindungen zwischen dem ersten und zweiten und dem zweiten und dritten Förderer vorgesehen sind, daß der Hubförderer in Bezug auf die Dreschvorrichtung festgelegt ist, d αϊ der Endbereich jedes Förderers den Endbereich des angrenzenden Förderers überlappt, und daß ein mittlerer Förderer mit jedem Ende der anderen Förderer schwenkbar verbunden ist.
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4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endbereich eines Förderers (180,182) um mehrere Achsen schwenkbar in Bezug auf den angrenzenden Förderer (2 00) angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Rahmen (112) zur Abstützung der Aufnahmeeinrichtung (110) und zur Abstützung der quergerichteten Förderer (180,182), wobei die Bewegung des Rahmens in Längsrichtung der Maschine zu Kompensationsbewegungen der quergerichteten Förderer (180,182) bei Verschiebung der Aufnahmeeinrichtung (110) führt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche Ί bis 5, gekennzeichnet durch einen Hauptbehälter (600) für gedroschene Erbsen, der vor der Dreschvorrichtung (300) angeordnet ist, und durch Förderer (400,450,500) für gedroschene Erbsen zwischen einem Auslaß der Dreschvorrichtung und dem Hauptbehälter.
7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein bewegliches Sieb (550) über der Einlaßöffnung des Hauptbehälters (600), und durch ein Gebläse (552) über dem Sieb zum Abziehen von Staub und Blättern vor dem Eintritt der Erbsen in den Hauptbehälter.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch Gestänge zum Verbinden des vorderen Endes der Förderer (180,182) an dem Rahmen (800) der Maschine und durch gelenkige Verbindungen zwiäohen dem vorderen Ende des dritten Förderers (200) und dem Rahmen (800)
9. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch g ekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung Rollen (154,155) zum Abtasten des Bodens dicht angrenzend, jedoch nach innen versetzt in Bezug auf jedes quergerichtete Ende der Aufnahmeeinrichtung und ein hydraulisches System (808,809,822,830) zum Begrenzen der durch die Rollen (154, 155) auf den Boden ausgeübten Kraft auf einen Teil des
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Gewichtes der Aufnahmeeinrichtung umfasst.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Reinigungsstufen für gedroschene Erbsen stromabwärts der Dreschvorrichtung (3 00).
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reinigungsstufe zwei geneigte Plattenförderer (350,352) unterhalb der Dreschvorrichtung (300) umfasst, deren Neigung vorzugsweise einstellbar ist, wobei ein unterer Endbereich eines Plattenförderers den unteren Endbereich des anderen Plattenförderers überlappt und beide Plattenförderer derart angeordnet sind, daß sie Abfallmaterial aufwärts zu den Seiten der Maschine fördern und die Erbsen auf einen Erbsen-Förderer (400) zurückrollen lassen, wobei das obere Trum des Erbsen-Förderers die Erbsen nach vorne in Bezug auf die Maschine fördert.
12. Maschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch- Einrichtungen (355) an jedem Plattenförderer ( 350, 352) zum Rütteln des Aufnahmeelements dieses Förderers.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12f dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reinigungsstufe einen Eimer-Hubförderer (422) umfasst, der ein Teil der Förderbahn von der Dreschvorrichtung zu einem Hauptbehälter der Maschine daarsteilt, sowie ein Gebläse (426) , das Staub und Blätter bei der überführung in den Eimer-Hubförderer abzieht.
14. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (388) zum Reinigen der Plattenförderer (350,352).
15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g ekennzeichnet durch einen Hilfsbehälter (620) zusätzlich zu dem Hauptbehälter (600) und ein Gestänge (630,634) zum Verbinden der beiden Behälter, das derart
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ausgelegt ist, daß beim Verschieben des Hauptbehälters aus seiner normalen Aufnahmeposition der Hilfsbehälter in diese Position verschoben und beim Zurückkehren des Hauptbehälters zurückgeführt wird und das Erntegut in den Hauptbehälter abgibt.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (630,634) einen doppelt abgewinkelten Hebel (630) umfasst, der schwenkbar an einem feststehenden Teil der Maschine angeordnet ist und ebenfalls schwenkbar mit dem Hilfsbehälter verbunden ist, und daß der Hilfsbehälter schwenkbar mit einem Wagen (601) in Verbindung steht, der den Hauptbehälter aufnimmt.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbehälter (600) auf dem Wagen (601) zum Abgeben seines Inhalts schwenkbar angebracht ist.
18. Maschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch-einen Hydraulikzylinder (656) in einer länglichen Aussparung im Hauptbehälter zum Verschieben des Wagens zusammen mit dem Hauptbehälter.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis ^,gekennzeichnet durch eine Verriegelung (665, 669) zum Festhalten des Hauptbehälters gegenüber einer Kippbewegung in der Normalposition, welche Verriegelung durch Verschieben des Hauptbehälters aus der Normalposition ausgeklinkt wird.
20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g ekennzeichnet durch Förderer (400,422,455) zum Fördern der Erbsen von der rückwärtigen Dreschvorrichtung (300) zu dem vorne gelegenen Hauptbehälter (600).
21. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g ekennzeichnet durch zwei Abtasteinrichtungen (154,155) am überhängenden vorderen Ende des Rahmens (800)
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zur Aufnahme der Aufnahmeexnrichtung (11O)7 die jeweils an einem seitlichen Ende der Aufnahmeexnrichtung angeordnet sind, und eine hydraulische Schaltung (Fig.17 bis 18B)/die durch die Abtasteinrichtungen gesteuert wird und ein Überdruckventil (822,Fig.17;826iFig.18A) umfaßt und dazu dient, eine teilweise Aufnahme des Gewichtes der Aufnahmeexnrichtung (110) einzustellen, welche Abtasteinrichtungen (154,155) Unregelmäßigkeiten im Boden abtasten und in Verbindung mit der hydraulischen Schaltung die Aufnahmeexnrichtung im wesentlichen in konstanter Höhe in Bezug auf den Boden halten.
22. Maschine nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Schalter (832,Fig.18A;832''Fig.18B) zur Erhöhung des Drucks in der hydraulischen Schaltung und zum Anheben der Aufnahmeexnrichtung (110) für Straßenbetrieb.
23. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Schaltung zwei Hydraulikzylinder (808') zwischen dem Rahmen (800) und der Aufnahmeexnrichtung (110), einen Druckfluidbehälter (820'), ein Steuerventil (830') zwischen dem Druckfluidbehälter und dem Überdruckventil (826') und ein zweites Überdruckventil (832) umfasst, mit dem der Druckfluidbehälter und die Hydraulikzylinder alternativ über das Hydraulikventil beim Anheben der Aufnahmeexnrichtung in eine obere Position zu verbinden sind.
24. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Schaltung wenigstens zwei Hydraulikzylinder (808,Fig.17) zwischen dem Rahmen
(800) und der Aufnahmeexnrichtung (110), einen Druckfluidbehälter (820) und ein Hydraulikventil (83 0) zwischem dem Druckfluidbehälter ,und den Hydraulikzylindern umfasst, wobei das Hydraulikventil (830) so eingerichtet ist, daß es beide Flächen des Kolbens der Hydraulikzylinder beaufschlagt und in einer Stellung den Raum über einer Kolbenfläche mit einem Sammelbehälter
(824) verbindet und den Hub der Hydraulikzylinder zum Anheben der Aufnahmeexnrichtung über die normale Arbeits-
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position vergrößert.
25. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Schaltung zwei einfach-wirkende Hydraulikzylinder (808') jeweils zwischen dem Rahmen (800) und der Aufnahmeeinrichtung (110), einen Druckfluidbehälter (823') und ein Hydraulikventil (830') zwischen dem Druckfluidbehälter und den Hydraulikzylindern umfasst, welches Hydraulikventil wahlweise den Druckfluidbehälter mit dem Überdruckventil (826') , einem zweiten Überdruckventil (832) und einem Sammelbehälter (824) verbindet.
26. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Schaltung zwei einfach-wirkende Hydraulikzylinder (808'', Fig.18B), einen Druckfluidbehälter (820''),ein Hydraulikventil (830''), ein Umschaltventil (835) und ein zweites, auf höheren Druck eingestelltes Überdruckventil (832'') umfasst, wobei der Hydraulxkfluidbehälter mit den Hydraulikzylindern (808'') über das Hydraulikventil und das Umschaltventil verbunden ist und wahlweise in Verbindung mit dem ersten Überdruckventil (826''), dem zweiten Überdruckventil und einem Sammelbehälter (824) steht.
27. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g ekennzeichnet durch zwei geneigte, vibrierende Plattenförderer (350,352) zur Aufnahme von Erbsen und Abfall von der Dreschvorrichtung (300), deren unteren Enden einander überlappen und die in entgegengesetzte Richtung mit auseinanderlaufenden oberen Trums antreibbar sind.
28. Maschine nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Gewindestangen (370) zum Einstellen des Neigungswinkels der Plattenförderer (350,352).
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29. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmeeinrichtung (110) wenigstens über die volle Breite der breiteren Spur der Maschine erstreckt, daß der erste, längsgerichtete Förderer (130) eine Breite aufweist, die derjenigen der Aufnahmeeinrichtung (110) entspricht, daß die zweiten Förderer (180,182) in Querrichtung angeordnet sind und das Erntegut von dem ersten Förderer (130) an dessen rückwärtigem Ende aufnehmen und zur Mitte fördern, und daß der dritte Förderer (200) das Erntegut von den quergerichteten Förderern (180,182) aufnimmt und aufwärts zu der Dreschvorrichtung (3 00) überführt.
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