DE1582161C3 - Hydraulische Hubeinrichtung an Mähdreschern - Google Patents

Hydraulische Hubeinrichtung an Mähdreschern

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DE1582161C3
DE1582161C3 DE1582161A DEB0096030A DE1582161C3 DE 1582161 C3 DE1582161 C3 DE 1582161C3 DE 1582161 A DE1582161 A DE 1582161A DE B0096030 A DEB0096030 A DE B0096030A DE 1582161 C3 DE1582161 C3 DE 1582161C3
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Friedrich Wilhelm 7251 Hoefingen Hoefer
Gerhard Dipl.- Ing. 7015 Korntal Nonnenmacher
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Robert Bosch GmbH
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Description

Druckzylinder 70 längsverschiebbar angeordnet ist. Der Druckzylinder 70 hat an seinem Ende in der Hülse 69 einen Flansch 71. Das andere Ende 72 des Druckzylinders 70 ragt aus der Hülse 69, in der noch eine Druckfeder 73 angeordnet ist, die an dem Flansch 71 anliegt und den Druckzylinder 70 in die Hülse 69 hineinzudrücken sucht. Der Flansch 71 hat an seinem Umfang eine Nase 74, die in einem Langloch 75 der Hülse 69 geführt ist. Durch die Länge des Langloches 75 ist die maximale Längenänderung des druckabhängigen Gliedes 64 bestimmt. Der Druckkolben 65 ist dicht und gleitend im Druckzylinder 70 geführt und begrenzt eine Druckkammer 76 des Druckzylinders 70. Die Druckkammer 76 ist über einen Kanal 77 des Druckzylinders 70 mit einer Steuerleitung 78 verbunden, die an die Arbeitsleitung 32 angeschlossen ist. Das Ende 72 des Druckzylinders 70 ist schwenkbar mit einem am oberen Ende des Mähtisches 36 fest angeordneten Anschlußarm 79 verbunden. Der Mähtisch 36 selbst ist schwenkbar um eine Achse 80 am Fahrgestell 33 gelagert.
In der in Fig. 1 dargestellten Neutralstellung des Steuergeräts 6 gelangt das von der Pumpe 1 geförderte Druckmittel durch die Druckleitung 3 und den Druckkanal 4 in die Ringnut 28, die über die ringförmige Ausnehmung 16 und die Kanäle 17 mit der Steuerkammer 18 verbunden ist. In die Steuerkammer 18 gelangt somit genügend Druckmittel, dessen Druckkraft den Steuerschieber 20 entgegen der Kraft der Feder 21 aus der Steuerkammer 18 (nach rechts) gedrückt hält. Durch die Querbohrungen 29 des Vorsteuerschiebers 15 und die Querbohrungen 25 sowie die Längsbohrung 23, 24 des Hauptsteuerschiebers 20 kann dann von der Pumpe 1 gefördertes, durch die Druckleitung 3 und den Druckkanal 4 in die Ringnut 28 strömendes Druckmittel in die Kammer 13 abfließen und von dort durch die Rücklaufleitung 14 wieder in den Behälter gelangen. Das Rückschlagventil 37 bleibt geschlossen, so daß dem Hubzylinder 31 kein Druckmittel zugeführt wird. Das Senkventil 45 ist ebenfalls geschlossen, so daß aus dem Hubzylinder 31 auch kein Druckmittel zum Rücklauf 43, 44,13,14,2 entweichen kann. Der Druckzylinder 70 des druckabhängigen Glieds 64 steht mit der Nase 74 etwa in der Mitte des Langlochs 75, wobei der Druckzylinder 70 seine Mittelstellung in der Hülse 69 einnimmt* Der Druckkolben 65 befindet sich im Druckzylinder 70 in der Stellung, in welcher die einander entgegenwirkenden Druckkräfte des Druckmittels in der Druckkammer 76 und der Feder 73 gleich groß sind. Der Mähtisch 36 stützt sich somit mit dem größten Teil seines Gewichtes über den Hubkolben 34 auf den Hubzylinder 31 ab und gleitet mit dem Restgewicht auf dem Boden.
Lagergetreide wird bevorzugt mit auf dem Boden gleitendem Mähtisch gemäht, um möglichst alles Getreide mit dem Mähmesser erfassen zu können. Das sich auf dem Boden abstützende Restgewicht des Mähtisches ist so gewählt (durch entsprechende Stellung des Handhebels 58 und die davon abhängige Keilstellung, sowie die Neutralstellung des Vorsteuerschiebers 15), daß der Mähtisch sich nicht in den Boden eiiif rtbt und sich auch nicht von ihm abhebt Mit der Mähtischentlastungsregelung, d.h. der Regelung des Druckes im Hubzylinder 31 auf einen konstanten Wert, wird die Druckkraft konstant gehalten und der auf sein Restgewicht gestützte Mähtisch 36 folgt der Boden- es oberfläche.
Trifft der Mähtisch 36 auf eine Bodenerhebung, so schwenkt er um seine Achse 80 entgegen dem Uhrzeigersinn und bewegt den Hubkolben 34 aus dem Hubzylinder 31. Dadurch fällt der Druck im Hubzylinder 31 und in der Druckkammer 76, die über den Kanal 77 über die Leitungen 78, 32 mit dem Hubzylinder 31 verbunden ist Beim Sinken des Druckes in der Druckkammer 76 übersteigt die Kraft der Druckfeder 73 die in der Druckkammer 76 herrschende Druckkraft und schiebt den Druckzylinder 70 in die Hülse 69 und den in die Hülse 69 geschraubten Kolben 65 in die Druckkammer 76 hinein, so daß die Länge des druckabhängigen Gliedes 64 kleiner wird. Weil der Druckzylinder 70 an seinem aus der Hülse 69 ragenden Ende 72 am Anschlußarm 70 des Mähtisches 36 angeordnet ist, wirkt das druckabhängige Glied 64 bei Beginn der Schwenkbewegung des Mähtisches 36 kurzfristig etwas der Verkürzung des druckabhängigen Gliedes 64 entgegen, in dem es das druckabhängige Glied 64 als ein Gestängeteil etwas in Richtung auf die Feder 68 hin bewegt. Das hebt jedoch nicht den vom druckabhängigen Glied 64 auf die Koppel 62 übertragenen Regeleinfluß auf, denn durch die Verkürzung des druckabhängigen Gliedes 6 wird die Koppel 62 mit ihrer Welle 59 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und mit ihr auch der auf der Welle 59 angeordnete Betätigungshebel 60. Er bewegt mit seinem Anschlag 61 den Keil 55 um seinen Anlenkpunkt am Zwischenhebel 56 im Uhrzeigersinn und schiebt dadurch mti dem Anschlag 54 den Vorsteuerschieber 15 entgegen der Kraft der Feder 27 in Richtung des Endabschnitts 8 der Steuerbohrung 7. Dadurch gelangt die ringförmige Ausnehmung 16 in den Bereich des an den Rücklauf 9, 10 angeschlossenen Endabschnitts 8, und Druckmittel aus der Kammer 18 fließt durch die Kanäle 17, die Ausnehmung 16 und die Rücklaufverbindung 8,9,10 in den Behälter 2 ab. Die Ausnehmung 16 ist nun von der an die Druckmittelzuleitung 1, 3, 4 angeschlossene Ringnut 28 getrennt und drucklos. Die Feder 21 drückt den Steuerschieber 20 in die Kammer 18 und bringt die Querbohrungen 25 und die Feinsteuerfase 26 des Steuerschiebers 20 aus dem Bereich der Querbohrungen 29 des Vorsteuerschiebers 15, so daß die Verbindung vom Druckmittelzulauf 3, 4, 28,29 vom Druckmittelrücklauf der Neutralstellung 25, 23,24,13,14 getrennt ist. Von der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel gelangt von der Ringnut 28 in den Kanal 30 durch das geöffnete Rückschlagventil 37 und die Arbeitsleitung 32 in den Hubzylinder 31 und von der Arbeitsleitung 32 auch noch durch die Steuerleitung 78 und den Kanal 77 in die Druckkammer 76. Im Hubzylinder 31 und in der Druckkammer 76 steigt der Druck. Hat er wieder den Sollwert erreicht, so ist der Druckkolben 65 aus der Druckkamer 76 geschoben, d. h. der Druckzylinder 70 stützt sich mit seinem Ende 72 am Anschlußarm 79 ab, der als fester Stützteil wirkt und der Druckkolben 65 wird von den in der Druckkammer 76 größer werdenden Druckkräften mit der auf seinem Bund 66 aufgeschraubten Hülse 69 entgegen der Kraft der Feder 73 nach oben geschoben. Dadurch werden die Koppel 62 und die mit ihr verbundene Welle 59 und der Betätigungshebel 60 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dem ausweichenden Anschlaget des Betätigungshebels 60 folgt der Keil 55, der von der Feder 27 im Endabschnitt 8 über den Vorsteuerschieber 15 und dessen Anschlag 54 immer an den Anschlag 61 gedrückt wird. Der Vorsteuerschieber 15 gelangt bei diesem Verschieben in Richtung der Kammer 13 in seine Neutralstellung zurück, in der die Ausnehmung 16 vom Endabschnitt 8 getrennt und mit der an den Druckmit-
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telzulauf 3,4 angeschlossenen Ringnut 28 verbunden ist. Druckmittel gelangt wieder durch die Ausnehmung 16 und die Kanäle 17 in die Kammer 18. Schon verhältnismäßig geringe Druckkräfte in der Kammer 18 reichen aus, um den Steuerschieber 20 entgegen der Kraft der Feder 21 aus der Kammer 18 zu schieben und die Querbohrungen 25, 29 der Schieber 20, 15 zu verbinden, so daß der »Neutralumlauf« 1,3,4,28,29,25, 23, 24, 13, 14, 2 des Druckmittels wieder offen ist. Im Hubzylinder 31 wirken von neuem die nötigen Druckkräfte auf den Hubkolben 34, um den Mähtisch 36 mit Ausnahme des sich am Boden abstützenden Restgewichts zu tragen.
Trifft der auf dem Boden gleitende Mähtisch 36 in eine Bodensenke, so schwenkt er der Bodenoberfläche folgend im Uhrzeigersinn um seine Achse 80. Der Hubkolben 34 wird in den Hubzylinder 31 gedrückt, und der Druck steigt im Hubzylinder 31 so wie in der mit ihm über die Leitungen 32, 78 und den Kanal 77 verbundenen Druckkammer 76. Durch das Schwenken des Mähtisches im Uhrzeigersinn um die Achse 80 wird durch den Anschlußarm 79 das druckabhängige Glied 64 zwar kurzfristig etwas nach unten bewegt, das wird jedoch durch die Längenänderung des druckabhängigen Glieds 64 am Langloch 75 überspielt. Durch den höheren Druck in der Druckkammer 76 wirken nämlich größere Druckkräfte auf den Druckkolben 65 und schieben ihn aus der Druckkammer 76, wodurch er sich gegen die Kraft der Feder 73 mit der Hülse 69 nach oben bewegt, und die an seinem Ansatz 67 angeordnete Koppel 62 mit ihrer Welle 59 dem Betätigungshebel 60 im Uhrzeigersinn um die Längsachse der Welle 59 schwenkt. Der Keil 55 folgt, wie oben beschrieben, dem Anschlag 61, wobei der Vorsteuerschieber 15 von der Feder 27 weiter in die Kammer 13 hinein in Richtung »Senken« geschoben wird. Der Steuerschieber 20 bleibt in derselben Lage gegenüber dem Vorsteuerschieber 15 wie in der Neutralstellung des Vorsteuerschiebers 15, so daß weiterhin das von der Pumpe 1 geförderte Druckmittel durch die oben beschriebene Verbindung des Neutralumlaufs in den Behälter 2 zurückfließt. Der in Richtung »Senken« aus seiner Neutralstellung verschobene Vorsteuerschieber 15 drückt mit seiner Nase 49 gegen das Ende 48 des Senkventilkolbens 46 und schiebt den Ventilkolben 46 in die Erweiterung 43 der Längsbohrung 41. Das Ventilschließglied 50 wird von seinem Sitz 52 abgehoben, und Druckmittel aus dem Hubzylinder 31 und der Druckkammer 76 fließt durch den Kanal 77, die Leitungen 78, 32, den Kanal 40, die Bohrung 41,43 und den Kanal 44 in die Kammer 13 und von dort durch die Rücklaufleitung 14 in den Behälter 2. Der Druck im Hubzylinder 31 und in der Druckkammer 76 sinkt. Werden dadurch die in der Druckkammer 76 wirkenden Druckkräfte kleiner als die Kraft der Druckfeder 73, so drückt die Druckfeder 73 die Hülse 69 wieder in Richtung auf das Ende 72 des Druckzylinders 70 und schiebt den mit seinem Bund 66 in die Hülse 69 geschraubten Kolben 65 erneut in die Druckkammer 76. Der Kolben 65 bewegt dabei die mit ihrem Ende 63 am Ansatz 67 des Kolbens 65 angelenkte Koppel 62 mit der Welle 59 entgegen dem Uhrzeigersinn. Mit ihr schwenkt sich der Betätigungshebel 60 im gleichen Sinn, und sein Anschlag 61 drückt mit dem am Anschlag 54 des Vorsteuerschiebers 15 liegenden Keil 55 den Vorsteuerschieber 15 entgegen der Kraft der Feder 27 in seine Neutralstellung zurück. Die Nase 49 des Vorsteuerschiebers 15 bewegt sich weiter in die Ausnehmung 42 hinein, und die Druckfeder 51 schiebt den Ventilkolben 46 mit dem Ventilschließglied 50 auf den Ventilsitz 52 zurück. Die Arbeitsleitung 30, 32 ist dann wieder vom Rücklauf 43, 44, 13, 14, 2 getrennt, und aus dem Hubzylinder 31 und der Druckkammer 76 kann kein Druckmittel mehr abfließen, während der Neutralumlauf für das von der Pumpe geförderte Druckmittel weiterhin offen ist.
Soll das Getreide nicht unmittelbar über dem Boden abgeschnitten werden, beispielsweise bei aufrecht stehendem Getreide, wenn auf Stroh wenig Wert gelegt wird oder wenn kleine, durch Bodenunebenheiten hervorgerufene Schwankungen der Schneidhöhe nicht wesentlich sind, so braucht der Mähtisch 36 nicht mehr auf dem Boden zu gleiten. Das gesamte Mähtischgewicht wird dann vom Hubzylinder 31 getragen, und das druckabhängige Glied 64 ist unwirksam (Lageregelung).
Der jeweils gewünschten Schneidhöhe des vom
Boden abgehobenen Mähtisches 36, das ist die Lage des Mähtisches 36 gegenüber dem Fahrgestell 33, ist ebenfalls eine bestimmte Handhebelstellung in einem Stellbereich des Handhebels 58 für Lagerregelung zugeordnet. Die Mähtischhöhe wird derart eingestellt, daß der Fahrer mit dem Handhebel 58 über den Zwischenhebel 56 den Keil 55 weiter (in der Zeichnung nach unten) zwischen die Anschläge 64,61 schiebt. Der Abstand der Anschläge 54, 61 wird größer. Der Betätigungshebel 60 mit dem Anschlag 61 bildet bei dieser Keilbewegung einen festen Anschlag, so daß der Keil 55 am Anschlag 61 entlang gleitet und mit dem Anschlag 54 den Vorsteuerschieber 15 entgegen der Kraft der Feder 27 in den Endabschnitt 8, d. h. in Richtung »Heben« bewegt. Wie schon weiter oben beschrieben, gelangt die ringförmige Ausnehmung 16 des Vorsteuerschiebers 15 in den über den Rücklauf 9, 10 mit dem Behälter 2 verbundenen Endabschnitt 8 der Steuerbohrung 7. Aus der Kammer 18 des Vorsteuerschiebers 20 fließt durch die Kanäle 17 und die Ausnehmung 16 Druckmittel in den Rücklauf 8, 9, 10. Die Feder 21 schiebt den Steuerschieber 20 in die Kammer 18, wobei die Querbohrungen 25 und 29 voneinander getrennt werden. Von der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel gelangt durch den Druckmittelzulauf 3,4,28,30,37,32 in den Hubzylinder 31. Die im Hubzylinder 31 größer werdenden Druckkräfte drücken den Hubkolben 34 aus dem Hubzylinder 31 und schwenken den über die Hubstange 35 mit dem Hubkolben 34 verbundenen Mähtisch 36 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 80. Zur gleichen Zeit wie in den Hubzylinder 31 gelangt Druckmittel auch in die über den Kanal 77 und die Steuerleitung 78 mit der Arbeitsleitung 32 verbundene Druckkammern 76. Die in der Druckkammer 76 bei größer werdendem Druck wirkenden Druckkräfte schieben den Druckzylinder 70 entgegen der Kraft der Feder 73 aus der Hülse 69 heraus, bis die Nase 74 am Flansch 71 des Druckzylinders 70 im der Feder 73 zugewandten Ende des Langlochs 75 anliegt. Die in der Druckkammer 76 und im Hubzylinder 31 wirksamen Druckkräfte sind so groß, daß das gesamte Mähtischgewicht vom Hubzylinder 31 getragen und der Mähtisch 36 vom Boden abgehoben wird. Bei weiterem Druckanstieg wirkt das druckabhängige Glied 64 als starres Gestängeglied. Der Hubkolben 34 jedoch wird weiter aus dem Hubzylinder 34 bewegt, und der Mähtisch 36 schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 80 bis in die gewünschte Schneidhöhe, d. h. die gewünschte Lage gegenüber dem Fahrgestell 33. Der Mähtisch 36 bewegt beim Heben den fest an ihm angebrachten Anschlußarm
79 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn. Das am Anschlußarm 79 angelenkte, jetzt starre Glied 64 wird dabei nach oben bewegt und schwenkt die Koppel 62 mit der Welle 59 und dem Betätigungshebel 60 im Uhrzeigersinn. Weil die Druckfeder 27 den Anschlag 54 des Vorsteuerschiebers 15 immer an den Keil 55 gedrückt hält, folgt der Keil 55 dem Anschlag 61 des im Uhrzeigersinn ausweichenden Betätigungshebels 60, und der Vorsteuerschieber 15 wird erneut in seine Neutralstellung zurückgeschoben. In ihr ist die Kammer 18 über die Kanäle 17 und die Ausnehmung 16 an die mit dem Druckmittelzulauf 3, 4 verbundene Ringnut 28 angeschlossen. In der Kammer 18 baut sich wieder ein Druck auf, dessen Druckkräfte ausreichen, den Steuerschieber 20 entgegen der Kraft der Feder 21 aus der Kammer 18 so zu verschieben, daß die Querbohrungen 25 und 29 der Schieber 20 und 15 verbunden sind. Von der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel fließt durch die Druckleitung 3 und den Druckkanal 4 zur Ringnut 28 und weiter durch die Bohrungen 29,25,23,24 in die mit der Rücklaufleitung 14 verbundene Kammer 13.
Wird eine geringere Schneidhöhe als die eingestellte benötigt, so bewegt der Fahrer den Handhebel 58 im Uhrzeigersinn in die der gewünschten neuen Lage des Mähtisches 36 gegenüber dem Fahrgestell entsprechende Stellung, wobei der Keil 55 von dem Zwischenkanal 56 zwischen den Anschlägen 54, 61 entsprechend weit herausgezogen wird. Der Abstand zwischen den Anschlägen 54, 61 wird kleiner, d. h. der Anschlag 61 behält seine Stellung bei, und der Vorsteuerschieber 15 wird von der Feder 27 in die Kammer 13 hineinbewegt, so daß sein Anschlag 54 sich an der Schräge des Keils 55 abstützend auf den Anschlag 61 zu bewegt. Der Vorsteuerschieber 15 gelangt erneut in seine Senkstellung. Von der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel fließt wie oben beschrieben zum Behälter 2 ab. Mit seiner Nase 49 stößt der Vorsteuerschieber 15 — wie ebenfalls oben beschrieben — das Senkventil 45 auf, so daß Druckmittel auch aus dem Hubzylinder 31 in den Behälter 2 abfließen kann. Der Hubkolben 34 bewegt sich in den Hubzylinder 31 hinein, bis der Mähtisch 36 die gewünschte Lage einnimmt. Der Anschlußarm 79 bewegt sich wieder mit dem Mähtisch 36 im Uhrzeigersinn und schwenkt über das weiterhin starre Glied 64 die Koppel 62 mit der Welle 59 und dem Betätigungshebel 60 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Anschlag 61 über den Keil 55 und den Anschlag 54 den Vorsteuerschieber 15 wieder in seine Neutralstellung zurückschiebt.
Beim Übergang von der Druckregelung mit auf dem Boden gleitendem Mähtisch 36 zur Lageregelung mit vollständig vom Hubzylinder 31 getragenen Mähtisch 36, und umgekehrt, stellt der Fahrer nur den Handhebel 58 in seine der gewünschten Schneidhöhe und somit der gewünschten Lage des Mähtisches 36 zum Fahrgestell 33 entsprechende Stellung oder in die dem gewünschten Zylinderdruck entsprechende Stellung. Der Handhebel 58 ist dazu so angeordnet, daß die Schneidhöhe umso größer ist je steiler er steht. Nahe der waagerechten Stellung des Handhebels 58 stützt sich der Mähtisch 36 eo auf dem Boden ab. In senkrechter Stellung des Handhebels 58 ist der Mähtisch 36 in die Transportstellung gehoben. Wenn der Fahrer am Feldende ankommt, braucht er nur den Handhebel 58 in die Transportstellung zu stellen. Noch ehe er den Mähdrescher gewendet hat, ist der Mähtisch 36 in die Transportstellung gehoben. Zum Mähen des nächsten Schwads braucht der Handhebel 58 wieder in die Stellung für die gewünschte Schneidhöhe gebracht zu werden, die durch einen Anschlag markiert sein kann. ......
Bei der Abwandlung nach F i g. 2 ist die Steuereinrichtung mit dem gleichen Steuergerät 6 und dem gleichen druckabhängigen Glied 64 versehen, wie sie F i g. 1 zeigt Soweit die in Fig. 2 dargestellten Teile gleich denen in F i g. 1 sind, haben sie dieselben Bezugszeichen. Lediglich die unter dem Lageeinfluß, stehenden Gehäuseteile sind anders ausgeführt ,,, λ., ·. ,
Das Gestänge zum Übertragen des Lageeinflusses vom Mähtisch 36 gegenüber dem Fahrgestell 33 auf das bei Lageregelung wieder starre Glied 64 hat einen Übertragungshebel 81, der mit seinem einen Ende am unteren Ende 72 des Druckzylinders 70 schwenkbar angeordnet ist Der Übertragungshebel 81 ist mit seinem anderen Ende in einem waagerecht angeordneten Langloch 82 des Fahrgestells 33 angelenkt. Er ist so angeordnet, daß er in seiner Mittellage waagerecht gehalten ist Etwa in seiner Mitte trägt er eine Rolle 83 auf einem Führungsbolzen 84, welcher in einem senkrecht angeordneten Langloch 85 einer am Fahrgestell 33 befestigten Lasche 86 geführt ist. An der Lasche 86 ist eine Kurvenscheibe 87 um eine Achse 88 schwenkbar angelenkt, an deren Leitfläche 89 sich die Rolle 83 abstützt. Die Leitfläche 89 hat einen zur Schwenkachse 88 konzentrisch liegenden Abschnitt und einen sich an ihn anschließenden Kurvenabschnitt mit sich zur Schwenkachse 88 hin verringerndem Abschnitt. An der Kurvenscheibe 87 ist ein Arm 90 befestigt, an dessen freiem Ende ein Verbindungshebel 91 angelenkt ist. Er ist mit einem am oberen Ende des Mähtisches 36 fest angeordneten Anschlußarm 92 bewegbar verbunden.
Gleitet der Mähtisch auf dem Boden, so wird auch bei dieser Ausführung der Steuereinrichtung die Lage des Mähtisches 36 abhängig von Druck im Hubzylinder 31 und dem mit ihm verbundenen druckabhängigen Glied 64 — wie oben beschrieben — geregelt. Die Gestängeglieder 81,87,91,92 bleiben dabei unwirksam, weil die durch die Gestängeteile 92, 91, 90 auf die Kurvenscheibe 87 übertragenen Bewegungen des Mähtisches um seine Schwenkachse 80 nur ein Gleiten des zur Schwenkachse 88 konzentrischen Abschnitts der Leitfläche 89 der Kurvenscheibe 87 an der Rolle 83 des Übertragungshebels 81 hervorrufen. Der Übertragungshebel 81 bleibt somit unverändert in seiner Lage und bildet einen Festpunkt für das Ende 72 des druckabhängigen Gliedes 64, da er weiterhin mit der Rolle 83 über das druckabhängige Glied 64, durch die Zugfeder 68 in gleicher Lage an die Leitfläche 89 der Kurvenscheibe 87 gehalten ist.
Soll der Mähtisch 36 in einer bestimmten Höhe über dem Boden gleiten, so stellt der Fahrer, — wie oben beschrieben — mit dem Handhebel 58 die gewünschte Schneidhöhe, d.h. die Lage des Mähtisches 36 zum Fahrgestell 33 ein. Dabei wird zunächst durch den Handhebel 58 über den Zwischenhebel 56 und den Keil 55 der Vorsteuerschieber 15 in die Hubsteilung gebracht, und Druckmittel gelangt in den Hubzylinder 31 und in die Druckkammer 76 des druckabhängigen Gliedes 64. Steigen die im Hubzylinder 31 wirksamen Druckkräfte so weit an, daß das gesamte Mähtischgewicht vom Hubzylinder 31 getragen wird, dann haben die in der Druckkammer 76 wirkenden Druckkräfte wiederum die Kraft der Feder 73 so weit übertroffen, daß das Glied 64 als starres Gestängeteil wirkt. Kurz vor dem Abheben des Mähtisches 36 vom Boden ist durch Schwenken des Mähtisches 36 um seine Achse 80
entgegen dem Uhrzeigersinn die Kurvenscheibe 87 über die Gestängeteile 92, 91, 90 so verstellt, daß die Leitfläche 89 mit ihrer Übergangsstelle vom konzentrischen zum kurvenförmigen Abschnitt an der Rolle 83 des Übertragungshebels 81 anliegt. Beim Abheben und weiteren Heben des Mähtisches 36 gleitet dann die Rolle 83 auf dem Leitflächenabschnitt mit geringer werdendem Abstand zur Achse 88, so daß von der Zugfeder 68 der über die Rolle 83 an die Kurvenscheibe 87 gehaltene Übertragungshebel 81 im Uhrzeigersinn um sein am Fahrgestell 33 angelenktes Ende geschwenkt und mit ihm im gleichen Sinn die Koppel 62 mit der Welle 59 und dem am Betätigungshebel 60 befestigten Anschlag 61. Die Feder 27 schiebt dann den Vorsteuerschieber 15 wieder in Richtung auf die Neutralstellung zurück, bei deren Erreichen der Mähtisch seine gewünschte, am Handhebel 58 eingestellte Lage einnimmt.
Soll die Mähtischhöhe verringert werden, so löst der Fahrer durch Verstellen des Handhebels 58 im Uhrzeigersinn in die der gewünschten Mähtischlage entsprechende Stellung über den Zwischenhebel 56 und den Keil 55 das Verschieben des Vorsteuerschiebers 15 in seine oben beschriebene Senkstellung aus. Das Senkventil 45 wird durch die Nase 49 des Vorsteuer-Schiebers 15 geöffnet, Druckmittel strömt aus dem Hubzylinder 31 ab, der Hubkolben 34 bewegt sich in den Hubzylinder 31 und der Mähtisch 36 schwenkt sich um seine Achse 80 im Uhrzeigersinn. Dabei verdreht der feste Anschlußarm 92 über die Gestängeteile 91,90 die Kurvenscheibe 87 um ihren Drehpunkt 88 ebenfalls im Uhrzeigersinn. Die Kurvenscheibe 87 drückt mit der Leitfläche 89 auf die Rolle 83 und der Übertragungshebel 81 schwenkt entgegen der Kraft der Zugfeder 68 und entgegen dem Uhrzeigersinn und sein am Fahrgestell 33 angelenktes Ende, so daß über das Glied 64 und die Gestängeteile 62, 60, 61, 55 der Vorsteuerschieber 15 wieder in seine Neutralstellung zurückgeschoben ist, wenn der Mähtisch 36 auf die am Handhebel 58 eingestellte Höhe gesunken ist Das Senkventil 45 ist dann wieder geschlossen, so daß kein Druckmittel mehr aus dem Hubzylinder 31 abfließen kann.
Das Heben des Mähtisches 36 in die Transportstellung geschieht entsprechend dem Hubvorgang der Hubeinrichtung des Ausführungsbeispiels der F i g. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Hubeinrichtung ebenfalls mit dem gleichen Steuergerät 6 und dem gleichen druckabhängigen Glied 64 versehen, wie sie F i g. 1 und 2 zeigen, sowie mit Teilen des lageabhängigen Regelgestänges nach F i g. 2. Soweit die so in F i g. 3 dargestellten Teile gleich denen in F i g. 1 oder 2 sind, haben sie dieselben Bezugszahlen.
Soll das Getreide in gleichbleibender Höhe, im allgemeinen bis 20 cm über dem Boden gemäht werden, so eignet sich zum Steuern des Mähtisches auf eine konstante Höhe in diesem Bereich besonders die Tastregelung. Für diese dritte Regelungsart sind bei der Hubeinrichtung nach Fig.3 zu beiden Seiten des Mähtisches 36 am vorderen Ende je eine Kufe 93 an einer Schwenkachse 94 des Mähtisches 36 gelagert Die Kufen 93 tasten die BodenoberfUche kurz vor dem nicht dargestellten Mähmesser ab. An jeder Kufe 93 ist die Seele 95, % eines Bowdenzuges angeordnet. Die Tülle 97, 98 des Bowdenzug ist mit ihrem oberen Ende am Fahrgestell 33 befestigt Jede Bowdenzugseele 95, 96 trägt an ihrem oberen Ende ein Führungsteil 99,100 mit einem senkrechten Langloch 101, 102. In jedem Länglich 101, 102 gleitet ein Führungsbolzen 103, 104.
Die Führungsbolzen 103,104 sind an einem Ende eines Übertragungshebels 105 fest angeordnet. An seinem anderen Ende ist der Übertragungshebel 105 am Ende 72 des druckabhängigen Glieds 64 angelenkt. Der Übertragungshebel 105 trägt etwa in seiner Mitte die Rolle 83, deren Führungsbolzen 84 in einem senkrecht angeordneten Langloch 106 der Lasche 86 geführt ist. Bei waagerechter Lage des Übertragungshebels 105 ist der Führungsbolzen 84 etwa in der Mitte des Langlochs 106 gehalten, und die Rolle 83 liegt an der Leitfläche 89 der Kurvenscheibe 87 an. Das untere Ende 107 der Tüllen 97, 98 ist an den Mähtischseiten befestigt. Außerdem ist für die Kufen 93 noch ein Anschlag 108 an jeder Mähtischseite angebracht zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Kufen 93 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Soll zunächst der Mähtisch 36 zum Mähen auf dem Boden gleiten, so wird dieser Ausführung der Hubeinrichtung mit drei Regelungsarten der Mähtisch 36 ebenfalls abhängig vom Druck im Hubzylinder 31 und dem mit ihm verbundenen druckabhängigen Glied 64 geregelt — wie schon oben beschrieben. Die Gestängeglieder 87, 91, 92 der Lageregelung und die Gestängeglieder 93, 95, 96, 99, 100 der Tast- oder Kufenregelung sowie der den beiden Regelungsarten gemeinsame Übertragungshebel 105 bleiben dabei unwirksam, weil auch hier wieder die durch die Gestängeglieder 92,91,90 für die Lageregelung auf die Kurvenscheibe 87 übertragenen Schwenkbewegungen des Mähtisches 36 nur ein Gleiten des zur Schwenkachse 88 konzentrischen Abschnitts der Kurvenscheibenleitfläche 89 auf der Rolle 83 am Übertragungshebel 105 hervorrufen und die Kufen 93 sind bei auf dem Boden gleitendem Mähtisch 36 in ihrer höchsten Stellung gegen den Mähtisch 36 gedrückt. Über die Bowdenzugseelen 95, 96 sind die Führungsteile 99, 100 in ihre höchste Stellung geschoben, in der die Führungsbolzen 103, 104 am unteren Ende der Langlöcher 101, 102 anliegen, so daß der Übertragungshebel 105 als an diesem Ende am Fahrgestell 33 festliegend anzusehen ist Durch die Zugfeder 68 ist die Rolle 83 des Übertragungshebels 105 an die Leitfläche 89 der Kurvenscheibe 87 gehalten. Der Übertragungshebel 105 behält somit seine in der Zeichnung dargestellte Lage bei, solange der Mähtisch 36 auf dem Boden gleitet
Wenn nun das Getreide in geringer Höhe — beispielsweise 10 cm — über dem Boden gemäht werden soll, stellt der Fahrer den Handhebel 58 in die dieser Schneidhöhe entsprechende Stellung. Dabei wird am Steuergerät 6 — wie oben beschrieben — die Hubstellung eingestellt. Druckmittel wird dem Hubzylinder 31 und dem druckabhängigen Glied 64 zugeführt Die im Hubzylinder 31 wirkenden Druckkräfte schieben den Hubkolben 34 aus dem Hubzylinder 31 heraus, so daß der Mähtisch 36 um seine Schwenkachse 80 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und gehoben wird. Wird das gesamte Mähtischgewicht vom Hubzylinder 31 getragen — das ist kurz vor dem Abheben des Mähtisches 36 vom Boden — so herrschen im Hubzylinder 31 und in der mit ihm verbundenen Druckkammer 76 des druckabhängigen Glieds 64 so große Druckkräfte, daß — wie ebenfalls schon beschrieben — das Glied 64 als starres Gestängeteil wirkt Wird der Mähtisch 36 von den durch das zugeführte Druckmittel im Hubzylinder 31 noch größer werdenden Druckkräften über den Boden gehoben bis in die gewünschte Schneidhöhe über dem Boden, so gleiten die Kufen 93 nach Abheben des Mähtisches 36
weiter auf dem Boden. Sie schwenken um ihre Schwenkachse 94 am Mähtisch 36 entgegen dem Uhrzeigersinn und ziehen über die Bowdenzugseelen 95, 96, die Führungsteile 99,100 nach unten, so daß die Anlage für die Führungsbolzen 103, 104 in den Langlöchern 101, 192 ebenfalls nach unten ausweicht. Da der Übertragungshebel 105 mit der Rolle 83 von der Zugfeder 68 an den konzentrischen Bereich der Kurvenscheibenflache 89 gehalten ist, bildet der Anlagepunkt zwischen der Rolle 83 und der Leitfläche ι ο 89 den Schwenkpunkt des Übertragungshebels 105, um den er sich im Uhrzeigersinn bewegt, bis die an ihm angeordneten Führungsbolzen 103,104 wieder in ihrer Endstellung in den Langlöchern 101,102 der Führungsteile 99, 100 anliegen, die ihrerseits ihre Lage entsprechend der Kufenstellung verändert haben. Durch die Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn des Übertragungshebels 105 um den Anlagepunkt der Rolle 83 an der Leitfläche 89 werden das Glied 64 nach oben bewegt und die Koppel 62 mit dem Betätigungshebel 60 ebenfalls im Uhrzeigersinn mit der Welle 59 geschwenkt, so daß — wie oben beschrieben — der Vorsteuerschieber 15 in Richtung der Kammer 13 geschoben, am Steuergerät 6 wieder die Neutralstellung eingestellt und der Mähtisch 36 in der gewünschten Höhe über dem Boden gehalten ist.
Trifft eine der Kufen 93 auf ein Hindernis, beispielsweise eine Bodenerhebung, so wird sie um die Schwenkachse 94 im Uhrzeigersinn nach oben gedrückt. Dabei schiebt die mit ihr verbundene Bowdenzugseele
95 oder 96 das Führungsstück 99 oder 100 nach oben und schwenkt mit dem Führungsbolzen 103 oder 104 den Übertragungshebel 105 um den Anlagepunkt der Rolle 83 an der Kurvenscheibenleitfläche 89 entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Glied 64 wird nach unten gezogen und stellt über die Gestängeteile 62,60,61,55 am Steuergerät 6 die Hubstellung ein. Druckmittel wird zum Hubzylinder 31 geführt und der Mähtisch 36 wird von den im Hubzylinder 31 wirkenden Druckkräften über das Hindernis gehoben. Wenn beide Kufen 93 wieder ihre Lage entsprechend der am Handhebel 58 eingestellten Mähtischhöhe einnehmen, stellen sie in der beschriebenen Weise über das Gestänge am Steuergerät 6 die Neutralstellung ein.
Fällt eine der Kufen 93 in eine Vertiefung, so wird dadurch kein Regeleinfluß auf den Übertragungshebel 105 ausgeübt. Die Kufen 93 sind über die Bowdenzüge 95, 97; 92, 98 so mit dem Übertragungshebel 105 verbunden, daß jeweils die höher stehende, d. h. die vom Boden mehr gegen den Mähtisch 36 gedrückte Kufe 93 auf den Übertragungshebel 105 wirkt Sinkt eine Kufe 93, so zieht sie beispielsweise über die Bowdenzugseele
96 das Führungsteil 100 nach unten, dann liegt der Führungsbolzen 104 nicht mehr am Ende des Langloches 102 an. Der Übertragungshebel 105 stützt sich nur noch mit dem Führungsbolzen 103 im Langloch 101 des Führungsteils 99 mit der anderen Kufe 93 verbundenen Bowdenzugseele 95 ab. Treffen beide Kufen 93 in eine Senke, so ziehen sie, entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkend über die Bowdenzugseele 95, 96 beide Führungsteile 99, 100 nach unten. Die Zugfeder 68 schwenkt den Übertragungshebel 105 um den Anlagepunkt der Rolle 83 an der Leitfläche 89 im Uhrzeigersinn mit, bis einer der Führungsbolzen 103, 104 im zugehörigen Langlochende anliegt. Durch die Schwenkbewegung des Übertragungshebels 105 wird über die Gestängeglieder 64,62,60,55 sowie die Feder 27 am Steuergerät 6 die Senkstellung eingestellt.
Druckmittel fließt auf dem beschriebenen Weg aus dem Hubzylinder 31, und der Mähtisch 36 senkt sich, bis die Kufen 93 wieder in die der eingestellten Mähtischhöhe entsprechenden Lage zurückschwenken und dabei die oben beschriebene Rückstellung des Steuergeräts 6 in die Neutralstellung bewirken.
Läuft der Mähtisch 36 z. B. bei niedriger Mähtischhöhe auf ein Hindernis zwischen den Kufen 93, so tritt automatisch die druckabhängige Regelung ein: Ein Teil des Mähtischgewichts wird vom Boden getragen, so daß die Druckkräfte im Hubzylinder 31 und in der Druckkammer 76 so weit sinken, daß das druckabhängige Glied 64 durch seine Längenänderung abhängig vom Druck im Hubzylinder 31 das Steuergerät 6 in die Hubstellung stellt. Druckmittel gelangt erneut zum Hubzylinder 31 und der Mähtisch 36 wird über das Hindernis gehoben.
Will der Fahrer Getreide in Schneidhöhen mähen, die oberhalb des Bereiches für die Tastregelung liegen, so stellt er mit dem Handhebel 58 die entsprechende Mähtischhöhe ein, die dann wieder — wie bereits beschrieben — abhängig von der Lage des Mähtisches 36 zum Fahrgestell 33 geregelt wird. Wenn der Mähtisch 36 in seine neue Lage gehoben wird, legen sich die Kufen 93 beim Übergang vom Bereich der Tast- in die Lageregelung an die Endanschläge 108 am Mähtisch 36 an und sind vom Boden abgehoben. Die Führungsteile 99,100 bilden auch in ihrer tiefsten Lage wieder einen festen Anschlag für das Übertragungsteil 105. Dessen Rolle 83 gleitet nun am kurvenförmigen Abschnitt der Leitfläche 89, da die Kurvenscheibe 87 abhängig von der Lage des Mähtisches 36 über den Anschlußarm 92, den Verbindungshebel 91 und den Arm 90 entsprechend verstellt ist. Je nach Änderung der Lage des Mähtisches 36 gegenüber dem Fahrgestell 33 liegt die Rolle 83 an einem Punkt der Leitfläche 89 an, der näher oder weiter von der Schwenkachse 88 entfernt ist als der Anlagepunkt der Leitfläche 89, bei welchem entsprechend der Handhebelstellung das Regelgestänge das Steuergerät in die Neutralstellung stellt. Entsprechend den Abweichungen von dem der Neutralstellung zugehörigen Abstand zwischen der Rolle 83 und der Schwenkachse 88 stellt der Übertragungshebel 105 über die Gestängeglieder 64, 62, 60, 55 das Steuergerät 6 in die Senk- oder Hubstellung, so daß der Mähtisch 36 wieder in die eingestellte Lage gesenkt oder gehoben wird. Die Rückführung des Steuergeräts 6 in die Neutralstellung erfolgt dann wieder — wie beschrieben — über das Gestänge.
Beim Heben des Mähtisches 36 in die Transportstellung wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Hubeinrichtung wie bei der nach F i g. 1 verfahren.
Das Ausführungsbeispiel der hydraulischen Hubeinrichtung mit Druck-, Tast- und Lageregelung nach F i g. 4 hat auch wieder das gleiche Steuergerät 6 und das gleiche druckabhängige Glied 64 wie die Ausführungen nach F i g. 1 bis 3. Soweit die in F i g. 4 dargestellten Teile die gleichen sind wie in F i g. 1 bis 3, haben sie auch dieselben Bezugszeichen. Das die Tast- und Lageeinflüsse übertragende Gestänge ist anders ausgeführt Bei ihm ist am Ende 72 des druckabhängigen Glieds 64 das obere Ende 109 der Seele 110 eines Bowdenzugs angeordnet. Das untere Ende der Bowdenzugseele 110 ist an einer Seite des Mähtisches 36 an um eine Achse 11 schwenkbar am Mähtisch 36 angeordneten, untereinander fest verbundenen und auf dem Boden gleitenden Kufen 112 angelenkt. Die Tülle 113 des Bowdenzugs ist durch eine Federkammer 114 eines am Fahrgestell 33
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befestigten Federgehäuses 115 geführt. In der Federkammer 114 ist eine Druckfeder 116 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende an einer Schulter 117 des Federgehäuses 115 abstützt und mit ihrem anderen Ende gegen eine auf die Bowdenzugtülle 113 geschraubte, in ihrer Lage gesicherte und die Federkammer 114 begrenzende Spannmutter 118 drückt. Das aus dem Federgehäuse 115 in Richtung des Endes 109 der Seele 110 herausragende Ende der Tülle 113 ist mit einer Anschlagschraube 119 versehen, die am Federgehäuse
115 anliegt und somit verhindert, daß die Druckfeder
116 die Tülle 113 aus der Federkammer 114 schiebt.
Das Federgehäuse 115 hat zwei Flansche 120, an
denen eine Welle 121 drehbar gelagert ist. An den Enden der Welle 121 sind die Schenkel 122 eines Gabelhebels 123 so angeordnet, daß die Welle 121 als Drehachse des Gabelhebels 123 dient. Jeder Schenkel 122 trägt einen Bolzen 124 mit einem abgerundeten Ende, das in den Bereich der Spannmutter 118 ragt. Das Ende des Gabelhebels 123 ist mit einem Ende einer Stange 125 schwenkbar verbunden, die mit ihrem anderen Ende ebenfalls schwenkbar an einem fest am Mähtisch 36 angeordneten Anschlußarm 126 angelenkt ist.
Gleitet der Mähtisch 36 auf dem Boden, so werden am Steuergerät 6 — wie oben beschrieben — der Einfluß der im Hubzylinder 31 und in der mit ihm verbundenen Druckkammer 76 herrschenden Druckkräfte wirksam. Soll die Mähtischhöhe über dem Boden gering und gleichbleibend gehalten werden, d. h. im für die Tastoder Kufenregelung geeigneten Bereich liegen, so stellt der Fahrer am Handhebel 58 wieder die gewünschte Mähtischhöhe ein. Dabei wird das Steuergerät 6 in beschriebener Weise in Hubstellung gebracht, so daß durch das in den Hubzylinder 31 geförderte Druckmittel der Mähtisch 36 gehoben wird. Der gleichzeitig in der Druckkammer 76 steigende Druck und die in der Druckkammer 76 herrschenden Druckkräfte werden größer und überwinden die Kraft der Feder 73 derart, daß das druckabhängige Glied 64 zum starren Gestängeteil wird, wenn der Hubzylinder 31 das gesamte Mähtischgewicht trägt. Beim weiteren Heben des Mähtisches 36 über dem Boden bis in die der Handhebelstellung entsprechende Höhe bleiben die Kufen 112 am Boden. Sie schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Schwenkachse 11. Dabei wird die Bowdenzugseele 110 von der Zugfeder 68 über das nun starre Glied 64 nach oben gezogen, und die an das Glied 64 angeschlossenen Gestängeteile 62, 60, 55 stellen am Steuergerät 6 wieder die Neutralstellung ein, die dann erreicht ist, wenn der Mähtisch 36 die gewünschte Höhe erreicht hat.
Treffen die Kufen auf ein Hindernis, dann schwenken sie im Uhrzeigersinn um ihre Achse 111 und ziehen die Bowdenzugseele 110 nach unten. Sie stellt dadurch über die Gestängeteile 64, 62, 60, 55 am Steuergerät 6 die Hubstellung ein, so daß in oben beschriebener Weise der Mähtisch 36 über das Hindernis gehoben wird. Kehren nach Überfahren des Hindernisses die Kufen 112 wieder in ihre der eingestellten Mähtischhöhe entsprechende Lage zurück, so lösen sie dabei — wie bereits beschrieben — die Rückführung der Schieber 15, 20 des Steuergeräts 6 in die Neutralstellung aus. Beim Einsinken der Kufen 112 in eine Mulde üben sie umgekehrt zunächst einen Senkimpuls auf das Steuergerät 6 aus und stellen bei Erreichen der gewünschten Mähtischhöhe am Steuergerät 6 wieder die Neutralstellung ein.
Auch bei dieser Ausführung der Hubeinrichtung tritt bei Auflage des Mähtisches 36 auf dem Boden automatisch die druckabhängige Regelung ein.
Soll die Mähhöhe oberhalb des Kufenregelbereichs liegen, so stellt der Fahrer lediglich den Handhebel 58 in die der gewünschten Mähtischhöhe entsprechende Lage. Die Kufen 112 liegen dann am Anschlag 108 am Mähtisch 36 an und sind unwirksam. Der am Mähtisch 36 befestigte Anschlußarm 126 schiebt die Stange 125 nach oben, wobei der Gabelhebel 123 um die in den Flanschen 120 gelagerte Welle 121 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Die an den Schenkeln 122 des Gabelhebels 123 angeordneten Bolzen 124 legen sich an die Spannmutter 118 und drücken sie entgegen der Kraft der Feder 116 in die Federkammer 114 hinein. Die Tülle 113 des Bowdenzugs wird von der Spannmutter 118 mitbewegt. Da beim Anliegen der Kufen 112 an ihrem Endanschlag 108 die Seele 101 und die Tülle 113 des Bowdenzugs keine Relativbewegung mehr zueinander machen und als ein starres Gestängeteil wirken, zieht die Zugfeder 68 über das Glied 64 die Seele 110 des Bowdenzugs entsprechend der Bewegung der Tülle 113 nach oben. In gleicher Richtung bewegt sich das Glied 64. Die Koppel 62 schwenkt um die Welle 59 im Uhrzeigersinn, so daß am Steuergerät 6 wieder die Neutralstellung eingestellt ist, wenn die Mähtischhöhe den am Handhebel 58 gewählten Wert erreicht hat. Ändert sich beim Mähen die Mähtischhöhe, wird sie beispielsweise größer als der mit dem Handhebel 58 eingestellte Wert, dann schwenkt der Mähtisch 36 um seine Schwenkachse 80 entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Anschlußarm 126 schiebt die Stange 125 nach oben, und über den Gabelhebel 123 und die Bolzen 124 wird die am Bowdenzug befestigte Spannmutter 118 noch weiter in die Federkammer 114 hineinbewegt. Über die Seele 110 und das Glied 64 werden die Koppel 62 und der Betätigungshebel 68 noch weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt, und die Feder 27 drückt den Vorsteuerschieber 15 in die Senkstellung. Dabei stößt die Nase 49 das Senkventil 45 auf, Druckmittel fließt in den Behälter 2 in oben beschriebener Weise, und der Mähtisch 36 senkt sich auf die eingestellte Höhe, in der über die Gestängeglieder 126,125,123,124,118,113,110,64,62, 60, 55 am Steuergerät 6 die Neutralstellung wieder eingestellt ist.
Sinkt der Mähtisch unter die gewünschte Mähtischhöhe, so wird in beschriebener Weise der Vorsteuerschieber 15 in entgegengesetzter Richtung aus der Neutralstellung in die Hubstellung geschoben, der
so Mähtisch 36 wird gehoben, und bei Erreichen der eingestellten Lage des Mähtisches 36 gegenüber dem Fahrgestell 33 sind die Schieber 15, 20 wieder in die Neutralstellung zurückgeführt.
In der gleichen Weise wie bei den Ausführungsbeispielen der hydraulischen Hubeinrichrichtung nach F i g. 1 bis 3 wird der Mähtisch in die Transportstellung gebracht.
Die Hubeinrichtung nach F i g. 5 hat das druckabhängige Glied 64, die Tastglieder 93 oder 112 und das lageabhängige Glied 92 oder 126 wie die Ausführungsbeispiele nach Fig.3 oder 4. Anstelle des als Übertragungsmittel der einzelnen Regeleinflüsse auf das Steuergerät dienenden mechanischen Regelgestänges tritt bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ein elektrischer Schaltkreis. Soweit die in F i g. 5 dargestellten Teile gleich denen in F i g. 3 oder 4 sind, haben sie dieselben Bezugszahlen.
Die Pumpe 1 ist über die Druckleitung 3 mit einem
Steuerschieber 127 verbunden. Von der Druckleitung 3 führt der Kanal 11 mit dem Druckbegrenzungsventil 12 zur Rücklaufleitung 10. Sie mündet in den Behälter 2, zu dem auch die an den Steuerschieber 127 angeschlossene Rücklaufleitung 14 führt. In der Neutral(Mittel-)Stellung des Steuerschiebers 127 ist die Druckleitung 3 mit der Rücklaufleitung 14 durch den Steuerschieber 127 verbunden. Die vom Steuerschieber 127 zum Hubzylinder 31 führende Arbeitsleitung 32 ist in der Neutralstellung des Steuerschiebers 127 abgeschlossen. Der Steuerschieber 127 ist an eine ihn in die Hubstellung bewegende Magnetspule 128 und an eine ihn in die Senkstellung bewegende Magnetspule 129 angeschlossen. In seiner Hubstellung verbindet der Steuerschieber 127 die Druckleitung 3 mit der Arbeitsleitung 32 und sperrt die Rücklaufleitung 14 ab. In seiner Senkstellung verbindet der Steuerschieber 127 sowohl die Druckleitung 3 als auch die Arbeitsleitung 32 mit der Rücklaufleitung 14.
Die Feder 73 des druckabhängigen Glieds 64 ist mit einem elektrischen Meßglied, beispielsweise einem Istwert-Potentiometer mit einem Widerstand 130 und einem Schleifer 131 so verbunden, daß die von den im druckabhängigen Glied 64 herrschenden Druckkräften bewirkte Längenänderung des Glieds 64 die Stellung des Schleifers 131 gegenüber dem Widerstand 130 in einem ersten Bereich 132 des Widerstands 130 verändern. Die Feder 73 des druckabhängigen Glieds 64 ist dazu mit einem ersten Stellhebel 133 versehen, der an einem Stellarm 134 des Schleifers 131 angelenkt ist und den Schleifer 131 über den Stellarm 134 im Bereich 132 des Widerstands 130 verschiebt. Die Kufen 93 oder 112 sind ebenfalls mit dem Istwert-Potentiometer 130, 131 verbunden. Ein mit den Kufen 93 oder 112 verbundener, zweiter Stellhebel 135 ist am Stellarm 134 des Schleifers 131 so angelenkt, daß Änderungen der Kufenlage bei Tastregelung der Mähtischhöhe den Schleifer 131 in einem zweiten Bereich 136 am Widerstand 130 verstellen. Der bei Lageregelung der Mähtischhöhe als lageabhängiges Glied dienende Anschlußarm 92 oder 126 ist auch noch mit dem Istwert-Potentiometer 130, 131 verbunden. Am Anschlußarm 92 oder 126 ist ein dritter Stellhebel 137 angeordnet, der mit dem Stellarm 134 so verbunden ist, daß er bei lageabhängiger Regelung der Mähtischhöhe die Lage des Schleifers 131 gegenüber einem dritten Bereich 138 des Widerstands 130 verändert.
Der Widerstand 130 liegt zwischen einer am Fahrgestell des Mähdreschers geerdeten Leitung 139 und einer an eine Spannungsquelle 140 angeschlossenen Leitung 141. Ebenfalls zwischen den beiden Leitungen 139 und 141 ist ein Widerstand 142 eines Sollwert-Potentiometers geschaltet, dessen Schleifer 143 mit dem Handhebel 58 über einen Zwischenhebel 144 verbunden ist Der Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers ist an eine Leitung 145 angeschlossen, die mit einer Spule 146 eines als Schaltelement dienenden polarisierten Relais 147 verbunden ist Der Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers ist durch eine Leitung 148 ebenfalls an die Spule 146 des Relais 147 angeschlossen. Das Relais 147 hat einen Anker 149 mit einer Schaltbrücke 150, welche bei Nullspannung zwischen den beiden Schleifern 131, 143 der Potentiometer ihre in der Zeichnung dargestellte Mittellage zwischen zwei Kontaktpaaren 151, 152 und 153, 154 benimmt. Die Kontakte 151 und 153 sind über eine Leitung 155 und die Leitung 141 mit der Spannungsquelle 140 verbunden. Der Kontakt 152 ist durch eine Leitung 156 an die Magnetspule 128, und der Kontakt 154 ist durch eine Leitung 157 an die Magnetspule 129 des Steuerschiebers 127 angeschlossen. Entsprechend den Bereichen 132, 136, 138 des Widerstands 130 des Istwert-Potentiometers hat der Widerstand 142 des Sollwert-Potentiometers einen Bereich 158, an den der Schleifer 143 durch den Handhebel 58 gebracht wird, wenn bei auf dem Boden gleitenden Mähtisch 36 der Druck im Hubzylinder 31 auf einen gleichbleibenden Wert geregelt wird. An den Bereich 158 schließt sich ein Bereich 159 des Widerstandes 142 an. Jede Lage des Schleifers 143 in diesem Bereich 159, in welchen er mit dem Handhebel 58 über den Zwischenhebel 144 gebracht wird, entspricht einer Mähtischhöhe im Bereich der Tastrege-
is lung. In einen abschließenden Bereich 160 des Widerstandes 142 wird der Schleifer 143 gestellt, wenn die Mähtischhöhe abhängig von der Lage des Mähtisches 36 gegenüber dem Fahrgestell 33 geregelt wird. In der höchsten Stellung des Handhebels 58 und zugleich in der Endstellung des Schleifers 43 im Bereich 160 des Widerstands 142 des Sollwert-Potentiometers ist der Mähtisch 36 in die Transportstellung gehoben. Der Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers steht dann ebenfalls in der Endstellung seines Bereiches 138 des Widerstands 130.
Der Schaltkreis der in F i g. 5 dargestellten Hubeinrichtung kann, abgewandelt entsprechend den Ausführungsformen der mechanischen Regelgestänge, auch bei den Hubeinrichtungen nach F i g. 1 und 2 angeordnet werden (nur druck- und lageabhängige Regelung).
Wählt der Fahrer mit dem Handhebel 58 die gewünschte Mähtischhöhe, so verstellt er dabei den Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers beispielsweise in die in F i g. 5 dargestellte etwa mittlere Lage im tastabhängigen Bereich 159 des Widerstands 142. Wenn davon ausgegangen wird, daß der Mähtisch 36 in der Transportstellung gehalten wird, steht auch der Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers in seiner obersten Stellung, so daß in der in Fig.5 gezeigten Stellung der Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers zum Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers in Senkrichtung verstellt ist. Es tritt eine Differenzspannung zwischen den Schleifern 131 und 143 der Potentiometer auf, weil der Schleifer 143 am Widerstand 142 ein anderes Potential abgibt als der Schleifer 131 am Widerstand 130. Infolge dieser Differenzspannung fließt ein Strom vom Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers zum Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers durch die Leitung 145, die Spule 146 des
so Relais 147 und die Leitung 148. In der Spule 146 baut sich dabei ein Magnetfeld auf, das den Anker 149 aus der Magnetspule 146 herausbewegt. Die auf dem Anker 149 angeordnete Schaltbrücke 150 schließt die Kontakte 153, 154, so daß die den Senkimpuls auf den Steuerschieber 127 auslösende Magnetspule 129 über die Leitungen 157,155,141 mit der Spannungsquelle 140 verbunden ist. Der Steuerschieber 127 wird in seine Senkstellung bewegt, in der die mit der Pumpe 1 verbundene Druckleitung 3 und die an den Hubzylinder 31 angeschlossene Arbeitsleitung 32 zur Rücklaufleitung 14 hin geöffnet sind. Druckmittel fließt aus dem Hubzylinder 31 in den Behälter 2 ab. Der Mähtisch 36 wird gesenkt. Gleichzeitig wird der mit dem Anschlußarm 92 oder 126 des Mähtisches 36 durch den dritten Stellhebel 137 verbundene Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers verstellt. Da die Stellung des Schleifers 143 des Sollwert-Potentiometers einer Mähtischhöhe des Tastregelbereichs entspricht, durchläuft der Schleifer
131 den ganzen lageabhängigen Bereich 138 des Widerstandes 130. Wenn er seine Endlage zum tastabhängigen Bereich 136 hin erreicht hat, herrscht immer noch eine Differenzspannung zwischen den Schleifern 131 und 143 der beiden Potentiometer. Die Spule 164 des Relais 147 bleibt noch erregt und somit bleibt der Steuerschieber 127 in seiner Senkstellung. Der Mähtisch 36 wird nun in den Schneidhöhenbereich der tastabhängigen Regelung gesenkt. Die weitere Schwenkbewegung des Anschlußarms 92 oder 126 bleibt auf den mit ihm verbundenen dritten Stellhebel 137 wirkungslos. Dafür bewegen die Kufen 93 oder 112 über den mit ihnen verbundenen zweiten Stellhebel 135 und den Stellarm 134 den Schleifer 131 soweit in den tastabhängigen Bereich 136 des Widerstandes 130 hinein, bis der Schleifer 131 die Stellung am Widerstand
130 einnimmt, in der keine Differenzspannung in bezug auf den Schleifer 143 mehr vorhanden ist. Zwischen den Schleifern 131 und 143 der Potentiometer fließt kein Strom mehr, das magnetische Feld der Spule 146 bricht zusammen, der Anker 149 und mit ihm die Schaltbrücke 150 bewegen sich in ihre Mittellage zurück. Die Kontakte 153 und 154 sind wieder voneinander getrennt, so daß auch die den Senkimpuls auslösende Magnetspule 129 nicht mehr unter Strom steht, und der Steuerschieber 127 in seine Neutralstellung zurückkehrt. In der Neutralstellung des Steuerschiebers 127 ist der Hubzylinder 31 wieder abgeschlossen, so daß kein Druckmittel mehr aus ihm entweichen kann und der Mähtisch 36 in seiner gewünschten Höhe gehalten wird, die der Handhebelstellung und der Lage der Schleifer 143 und 131 gegenüber ihren zugehörigen Widerständen 142 und 130 entspricht.
Treffen die Kufen 93 oder 112 beispielsweise auf ein Hindernis und werden von ihm gegen den Mähtisch 36 gedrückt, so verstellen sie über den mit ihnen verbundenen zweiten Stellhebel 135 und den Stellarm 134 den Schleifer 131 am Widerstand 130 aus seiner dem Schleifer 143 entsprechenden Lage.
Die Lage des Schleifers 130 hat sich dadurch gegenüber dem feststehenden Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers so verändert, daß der Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers zum Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers in Hubrichtung verlagert ist. Es tritt wieder eine Differenzspannung zwischen den Schleifern 131,143 der Potentiometer auf. Infolge dieser Differenzspannung fließt nun — im entgegengesetzten Sinn — ein Strom vom Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers zum Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers. Das dabei in der Spule 146 des Relais 147 so aufgebaute Magnetfeld zieht den Anker 149 in die Spule 146 hinein, und die Schaltbrücke 150 verbindet die Kontakte 151, 152. Jetzt ist die den Hebeimpuls am Steuerschieber 127 auslösende Magnetspule 128 über die Leitungen 156,155,141 mit der Spannungsquelle 140 verbunden, und der Steuerschieber 127 wird in seine Hubstellung bewegt. Von der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel gelangt nun durch die Druckleitung 3 und die Arbeitsleitung 32 in den Hubzylinder 31; der Mähtisch 36 wird gehoben. Die Kufen 93 oder 112 gleiten weiter auf dem Boden, werden jedoch vom Mähtisch 36 weggeschwenkt. Dabei stellen sie entsprechend dem Hebevorgang des Mähtisches den Schleifer
131 wieder in die dem Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers entsprechende Lage zurück. Wenn der Schleifer 131 wieder diese Lage am Widerstand 130 einnimmt, ist die Spannungsdifferenz gleich Null. Das Magnetfeld der Spule 146 bricht zusammen, der Anker 149 und die Schaltbrücke 150 kehren in ihre Mittellage zurück, die Magnetspule 128 ist wieder von der Spannungsquelle 140 getrennt Der Steuerschieber 127 bewegt sich erneut in seine Neutralstellung zurück, in der er die Arbeitsleitung 32 zum Hubzylinder 31 sowohl von der Druckmittelzufuhr als auch vom Druckmittelrücklauf abschließt. Der Mähtisch 36 wird weiterhin in der gewünschten Höhe gehalten.
Soll der Mähtisch 36 zum Mähen des Getreides auf dem Boden gleiten oder in" größerer Höhe über dem Boden, d. h. im lageabhängigen Bereich der Regelung für die Mähtischhöhe getragen werden, so wählt der Fahrer durch Verstellen des Handhebels 58 die gewünschte Schneidhöhe und stellt mit dem Handhebel 58 gleichzeitig den Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers in die entsprechende Lage zum Widerstand 142. Der Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers ist dann zur jeweiligen Lage des Schleifers 131 des Istwert-Potentiometers in Hub- oder Senkrichtung verlagert, so daß entsprechend der Richtung des dabei durch die Differenzspannung hervorgerufenen Stroms zwischen den Schleifern 131 und 143 der Potentiometer die Magnetspule 128 oder 129 den Steuerschieber 127 in seine Hub- oder Senkstellung bewegt und der Mähtisch 36 in die gewünschte Mähtischhöhe gehoben oder gesenkt wird.
In F i g. 6 ist noch eine Abwandlung des elektrischen Schaltkreises als das die Regeleinflüsse auf den Steuerschieber übertragene Mittel der hydraulischen Hubeinrichtung nach F i g. 5 dargestellt Soweit die Teile die gleichen sind wie bei der Ausführungsform nach F i g. 5, haben sie dieselben Bezugszahlen.
In dem Schaltkreis sind einem polarisierten Relais 161 zwei Verstärker 162 und 163 vorgeschaltet. Der Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers ist mit den parallel angeordneten Verstärkern 162 und 163 über eine Leitung 164 verbunden. Der Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers ist an die Verstärker 162 und 163 durch eine Leitung 165 angeschlossen. Vom Verstärker 162 führen zwei Leitungen 166,167 zu einer Spule 168 des Relais 161, und vom Verstärker 163 führen zwei Leitungen 169, 170 zu einer Spule 171 des Relais 161. Das Relais 161 hat einen Anker 172 mit einer Schaltbrücke 173, die in ihrer in der Zeichnung dargestellten Lage die Mittelstellung zwischen zwei Kontaktpaaren 174, 175 und 176, 177 einnehmen. Die Kontakte 174, 176 sind über eine Leitung 178 und die Leitung 141 mit der Spannungsquelle 140 verbunden. Vom Kontakt 175 führt eine Leitung 179 zu der den Hubimpuls auslösenden Magnetspule 128, und vom Kontakt 177 führt eine Leitung 180 zu der den Senkimpuls auslösenden Magnetspule 129.
Die Wirkungsweise der Hubeinrichtung nach F i g. 6 ist die gleiche wie die der Hubeinrichtung nach F i g. 5. Die Verstärker 162,163 und das Relais 161 mit den zwei Spulen 168,171 sind lediglich so geschaltet, daß sich in der Spule 168 nur ein Magnetfeld aufbaut wenn der Schleifer 143 des Sollwert-Potentiometers zum Schleifer 131 des Istwert-Potentiometers in Hubrichtung verlagert ist, und daß sich in der Spule 168 nur ein Magnetfeld aufbaut, wenn der Schleifer 143 zum Schleifer 131 in Senkrichtung verlagert ist
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig.5 und 6 können an Stelle der Potentiometers als Istwert-Meßglied und Sollwert-Stellglied auch Dehnungsmeßstreifen, Induktivgeber oder ähnliche elektrische Schaltelemente treten. Die Verstärker des Ausführungsbeispiels nach Fig.6 haben den Vorteil, daß nur geringe
Spannungsdifferenzen zwischen den Schleifern 131,143 der Potentiometer zum Übertragen der Regeleinflüsse benötigt werden. Insbesondere mit Transistoren ausgestattete Verstärker verbrauchen auch nur wenig Energie.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Hubeinrichtung an Mähdreschern zum Heben und Senken des Mähtisches, mit einer Pumpe, einem zwischen dem Mähtisch und dem Fahrgestell des Mähdreschers angeordneten Hubzylinder, der den größten Teil des Mähtischgewichtes bei auf dem Boden geführten Mähtisch trägt, indem die Abstützkraft des Restgewichtes auf einen konstanten Wert geregelt wird, und mit einem Steuergerät für das Heben und Senken des Mähtisches, das sowohl durch einen Handhebel als auch von der auf den Hubzylinder wirkenden Kraft beeinflußbar und durch eine Druck-, eine Arbeitsund eine Rücklaufleitung mit der Pumpe, dem ir> Hubzylinder und einem Druckmittelbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (6) mit dem Mähtisch (36) und dem Handhebel (58) durch ein Regelgestänge verbunden ist, das ein abhängig von der im Hubzylinder (31) herrschenden Druckkraft beeinflußbares Glied (64) und ein abhängig von der Lage des Mähtisches (36) gegenüber dem Fahrgestell (33) beeinflußbares Glied (79/92) hat, daß das druckbeeinflußbare Glied (64) und das lagebeeinflußbare Glied (79) in einer 2r> ihre Regelgrößen summierenden Weise im Regelgestänge angeordnet sind und daß der Handhebel (58) über ein einziges Sollwert-Stellglied (55) mit dem Regelgestänge in Verbindung steht.
2. Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgestänge als mechanisches Regelgestänge und das druckbeeinflußbare Glied (64) längenveränderbar ausgebildet sind.
3. Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das druckabhängige Glied (64) so im Regelgestänge angeordnet ist, daß es als mit einer bei Druckerhöhung im Hubzylinder (31) eintretenden Längenänderung die Senkstellung des Steuergeräts (6) bewirkenden Verstellung der Gestängeteile (62,60,61,55) angreift.
4. Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd in einer Hülse (69) angeordnetes Teil (70) des druckabhängigen Gliedes (64) einen Druckraum (76) enthält, der über eine Steuerleitung (77, 78) an den Hubzylinder (31) angeschlossen und von einem durch Gestängeteile (62, 60, 61, 55) mit dem Steuergerät (6) verbundenen Kolben (65) begrenzt ist.
5. Hydraulische Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 2, bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschludarnr. (79) des Regelgestänges mit seinem einen Ende am Mähtisch (36) fest und mit seinem anderen Ende direkt am druckabhängigen Glied (64) bewegbar angeordnet ist
6. Hydraulische Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgestänge ein Übertragungsglied (81) hat, das einerseits am druckabhängigen Glied (72, 64) schwenkbar befestigt, andererseits am Fahrgestell öo (33) bewegbar angeordnet ist und eine Rolle (83) trägt, die an einer Leitfläche (89) einer schwenkbar am Fahrgestell (33) befestigten und über eine Koppel (91) mit dem Mähtisch (36) verbundenen Kurvenscheibe (87) anliegt.
7. Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (105) einerseits mit dem druckabhängigen Glied (72,
64) andererseits mit mindestens einem verschiebbar gegenüber dem Übertragungsglied (105) angeordneten Gestängeteil (95, 99, 96, 100) verbunden ist, das an am Mähtisch (36) schwenkbar befestigten Tastern (93) angeschlossen ist und daß das Übertragungsglied (105) eine Rolle (83) trägt, deren Achse (84) in einem Langloch (106) am Fahrgestell (33) geführt ist, welche Rolle (83) an einer Leitfläche (89) einer schwenkbar am Fahrgestell (33) befestigten und über eine Koppel (91) mit dem Mähtisch (36) verbundenen Kurvenscheibe (87) anliegt.
8. Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (89) ein zur Schwenkachse (88) der Kurvenscheibe (87) konzentrisches Stück hat, an das sich ein Kurvenstück mit zur Schwenkachse (88) verringerndem Abstand der Leitfläche (89) anschließt.
9. Hydraulische Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Mähtisch (36) schwenkbar angeordnete Taster (112) mit dem druckabhängigen Glied (64, 72) durch die Seele (HO) eines Bowdenzugs verbunden sind, dessen Tülle (113, 118) am Fahrgestell (33, 115) federnd gelagert ist, und im Bereich der lageabhängigen Regelung mit dem Anschlußarm (126) über Gestängeteile (125, 123, 124) in Wirkverbindung steht.
10. Hydraulische Hubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (6) einen mechanisch bewegten Vorsteuerschieber (15) und einen in einer Längsbohrung
(19) des Vorsteuerschiebers (15) angeordneten Steuerschieber (20) hat, der mit Hilfe des Druckes einer vom Vorsteuerschieber (15) beeinflußten Steuerkammer (18) in zwei Endstellungen zu bringen ist, welcher Vorsteuerschieber (15) mindestens eine Ausnehmung (16) hat, durch die über eine Durchlaßverbindung (17) mit der Stellung des Steuerschiebers
(20) entsprechend veränderlichem Durchflußwiderstand die Steuerkammer (18) in Hubstellung mit dem Rücklauf (8, 9, 10) verbunden ist, und daß der Querschnitt der Durchlaßverbindung (17) bei in oder nahe der Neutrallage stehendem Steuerschieber (20) größer ist als bei in der Nähe der zur Hubstellung gehörenden Endlage stehendem Steuerschieber (18).
11. Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das druckabhängige Glied (64) und das lageabhängige Glied (79, 92) mit einem elektrischen Istwert-Meßglied (130, 131) verbunden sind, dessen elektrische Eigenschaften sich entsprechend den Einflüssen auf das druckabhängige Glied (64) und auf das lageabhängige Glied (92) verändern, und daß das elektrische Meßglied (130, 131) in einem diese Veränderungen übertragenden Schaltkreis mit einem Schaltelement und einem mit dem Handhebel (58) verbundenen elektrischen Sollwert-Stellglied (142, 143) zu einer Nachlaufsteuerung geschaltet sind, welcher Schaltkreis an das Steuergerät (127,128, 129) angeschlossen ist, das elektromagnetisch betätigbar ist
12. Hydraulische Hubeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Mähtisch (36) schwenkbar angeordnete Taster (93, 112) ebenfalls mit dem elektrischen Istwert-Meßglied (130, 131) verbunden sind, dessen elektrische Eigenschaften sich entsprechend den auf die Taster (93,112) wirkenden Einflüssen verändern.
13. Hydraulische Hubeinrichtung nach An-
sam werden und ein schnelles Anheben des Mäthisches auslösen können. So kann z. B. bei am Hang arbeitendem Mähdrescher mit im Lageregelbereich geführten Mähtisch letzterer an eine seitliche Erderhebung stoßen; dabei wird die Druckregelung zusätzlich wirksam und verhindert ein Eingraben des Mähtisches in den Boden. Hinzu kommt der Vorteil einer einfachen Bauweise des Regelgestänges, das mit einem einzigen Sollwert-Stellglied in Verbindung steht. Ferner wird in vorteilhafter Weise eine Regelung mit proportionaler ι ο Charakteristik und nicht mit 2-Punkt-Charakteristik erreicht
Eine besonders einfache und robuste Ausführungsform ergibt sich, wenn das Regelgestänge als mechanisches Regelgestänge und das druckbeeinflußbare Glied längenveränderbar ausgebildet sind. Eine vorteilhafte und anpassungsfähige Ausführungsform ergibt sich ferner, wenn das Regelgestänge und die druck- und lageabhängigen Glieder in einem elektrischen Schaltkreis in der im Anspruch 11 näher angegebenen Weise angeordnet sind. Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Mähdreschers in vereinfachter Darstellung in Seitenansicht mit einer hydraulischen Hubeinrichtung, teilweise im Längsschnitt, mit Druck- und Lageeinflüsse übertragendem, mechanischem Regelgestänge,
Fig.2 eine Abwandlung von Einzelheiten der Hubeinrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Hubeinrichtung mit Druck-, Tast- und Lageeinflüsse übertragendem, mechanischem Regelgestänge, j5
F i g. 4 eine weitere Abwandlung von Einzelheiten der Hubeinrichtung nach F i g. 3,
F i g. 5 eine weitere Abwandlung der Hubeinrichtung nach F i g. 1 mit elektrischer Übertragung in schematischer Darstellung, und
F i g. 6 eine weitere Abwandlung der Hubeinrichtung nach F i g. 3 mit elektrischer Übertragung in schematischer Darstellung.
Die hydraulische Hubeinrichtung an einem Mähdrescher hat eine Pumpe 1, die aus einem Behälter 2 Druckmittel in eine Druckleitung 3 fördert, welche in einem Druckkanal 4 eines Gehäuses 5 eines Steuergerätes 6 mündet. Das Gehäuse 5 hat eine Steuerbohrung 7, von deren Endabschnitt 8 ein Rücklaufkanal 9 an eine zum Behälter 2 führende Rücklaufleitung 10 angeschlossen ist Zwischen dem Druckkanal 4 und dem Rücklaufkanal 9 ist ein Kanal 11 mit einem zum Rücklaufkanal 9 hin öffnenden, als Sicherheitsventil wirkenden Druckbegrenzungsventil 12 angeordnet. An die Steuerbohrung 7 (in der Zeichnung rechts) schließt sich eine Kammer 13 an, die durch eine Rücklaufleitung 14 ebenfalls an den Behälter 2 angeschlossen ist. In der Steuerbohrung 7 ist dicht und gleitend ein Vorsteuerschieber IS geführt. Er dient als Steuerglied des Steuergeräts 6, weil seine Längsbewegung das Um- bo steuern des Druckmittelflußes bewirkt. Er hat eine ringförmige Ausnehmung 16, die über Kanäle 17 mit dem eine Kammer 18 bildenden inneren Ende einer Längsbohrung 19 des Vorsteuerschiebers 15 verbunden ist. In der Längsbohrung 19 ist dicht und gleitend ein t-i Steuerschieber 20 geführt und von einer Druckfeder 21, die sich an einer Schulter 22 der Längsbohrung 19 abstützt gegen die Kammer 18 hin drückt. Der Steuerschieber 20 hat eine von seinem der Kammer 18 abgewandten Ende ausgehende Längsbohrung 23 mit einer die Druckfeder 21 aufnehmenden Erweiterung 24, sowie mehrere den Steuerschieber 20 im Bereich des inneren Endes der Längsbohrung 23 durchdringende Querbohrungen 25 mit einer Feinsteuerfase 26. Der Vorsteuerschieber 15 liegt mit seinem in den Endabschnitt 8 der Steuerbohrung 7 ragenden Ende an einer im Endabschnitt 8 untergebrachten Druckfeder 27 an. Die Steuerbohrung 7 hat eine Ringnut 28, in die der Druckkanal 4 mündet und in deren Bereich der Vorsteuerschieber 15 mehrere Querbohrungen 29 aufweist, die in seiner Längsbohrung 19 enden. Die Längsbohrung 19 des Vorsteuerschiebers 15 mündet zusammen mit der Längsbohrung 23, 24 des Steuerschiebers 20 in die über die Rücklaufleitung 14 mit dem Behälter 2 verbundene Kammer 13.
Von der Ringnut 28 führt ein Kanal 30 zu einer mit einem Hubzylinder 31 verbundenen Arbeitsleitung 32. Der Hubzylinder 31 ist schwenkbar am Fahrgestell 33 des Mähdreschers angelenkt und nimmt einen dicht und gleitend geführten Hubkolben 34 auf. Der Hubkolben 34 ist mit einer Kolbenstange 35 verbunden, die schwenkbar am Mähtisch 36 befestigt ist. Im Kanal 30 ist ein sich zum Hubzylinder 31 hin öffnendes Rückschlagventil 37 angeordnet. Ein Druckspeicher 38 ist über eine Zweigleitung 39 an die Arbeitsleitung 32 angeschlossen.
Vom Kanal 30 zweigt ein Kanal 40 ab, der zu einer Längsbohrung 41 des Gehäuses 5 führt. Die Längsbohrung 41 geht von einer Ausnehmung 42 des Endabschnitts 8 der Steuerbohrung 7 aus und hat eine Erweiterung 43, die über einen Kanal 44 mit der an den Rücklauf angeschlossenen Kammer 13 verbunden ist. In der Längsbohrung 41 ist ein Senkventil 45 mit einem Ventilkolben 46 angeordnet, der eine ringförmige Ausnehmung 47 hat, über welche die Verbindung zwischen dem Kanal 40 und der Kammer 13 gesteuert wird. Sein aus der Längsbohrung 41 in die Ausnehmung 42 ragendes Ende 48 liegt an einer Nase 49 des Vorsteuerschiebers 15 an. Das andere Ende des Ventilkolbens 46 ist als kegeliges Ventilschließteil 50 ausgebildet das von einer in der Erweiterung 43 untergebrachten Druckfeder 51 auf seinen Ventilsitz 52 an der Längsbohrung 41 gedrückt ist.
Der Vorsteuerschieber 15 hat an seinem in die Kammer 13 ragenden Ende 53 einen festen Anschlag 54, mit dem er durch die im Endabschnitt 8 untergebrachte Feder 27 an ein keilförmiges als Sollwert-Stellglied dienendes Teil 55 gedrückt ist. Der Keil 55 ist an einem Zwischenhebel 56 schwenkbar angelenkt, der auf einem in die Kammer 13 ragenden Ende einer im Gehäuse 5 gelagerten Welle 57 befestigt ist Auf dem aus dem Gehäuse 5 ragenden Ende der Welle 57 ist ein Handhebel 58 fest angeordnet Eine zweite, im Gehäuse 5 gelagerte Welle 59 trägt auf ihrem in die Kammer 13 ragenden Ende einen Betätigungshebel 60, an dessen freiem Ende ein Anschlag 61 befestigt ist, der in Höhe des Anschlages 54 an der dem Vorsteuerschieber 15 abgewandten Seite des Keils 55 anliegt Auf dem aus dem Gehäuse 5 ragenden Ende der Welle 59 ist ein Ende einer Koppel 62 befestigt Mit dem anderen Ende 63 der Koppel 62 ist ein druckabhängiges Gestängeglied 64 schwenkbar verbunden. Das druckabhängige Glied 64 hat einen Druckkolben 65 mit einem Bund 66 und einem Ansatz 67. Am Ansatz 67 ist das Ende 63 der Koppel 62 angelenkt und eine am Fahrgestell 33 befestigte, als Ausgleichsfeder wirkende Zugfeder 68 angeordnet. Auf den Bund 66 ist eine Hülse 69 geschraubt, in der ein
Spruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltkreis mindestens ein Verstärker (162, 163) dem Schaltelement (147,161) vorgeschaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hubeinrichtung an Mähdreschern zum Heben und Senken des Mähtisches, mit einer Pumpe, einem zwischen dem Mähtisch und dem Fahrgestell des Mähdreschers angeordneten Hubzylinder, der den größten Teil des Mähtischgewichts bei auf dem Boden geführten Mähtisch trägt, indem die Abstützkraft des Restgewichts auf einen konstanten Wert geregelt wird, und mit einem Steuergerät für das Heben und Senken des Mähtisches, das sowohl durch einen Handhebel als auch von der auf den Hubzylinder wirkenden Kraft beeinflußbar und durch eine Druck-, eine Arbeits- und eine Rücklaufleitung mit der Pumpe, dem Hubzylinder und einem Druckmittelbehälter verbunden ist.
Aus der FR-PS 14 00 422 ist bereits eine hydraulische Hubeinrichtung an einem Mähdrescher bekannt, bei der der Steuerschieber eines Steuergeräts als abhängig vom Druck im Hubzylinder betätigtes Glied wirkt. Der Mähtisch des bekannten Mähdreschers hat an seiner Unterseite fest angeordnete Stützelemente, mit denen der Mähtisch über den Boden gleitet und über die sich ein Teil des Mähtischgewichts auf dem Boden abstützt. Diese Hubeinrichtung hat den Nachteil, daß sie zum Arbeiten einen immer auf dem Boden gleitenden Mähtisch benötigt. Das läßt sich bei verschieden großen Schneidhöhen nicht ohne Zusatzgeräte ausführen. Ohne Bodenberührung wird das Mähtischgewicht vom Hubzylinder getragen. An dem als Drucksteuerglied arbeitenden Steuerschieber wirken dann entsprechend große Druckkräfte. Das Steuergerät muß dazu so ausgebildet sein, daß es die großen Druckkräfte aushält, oder es müssen auch hier Zusatzeinrichtungen vorhanden sein, um die am Steuerschieber wirksamen Druckkräfte auf die bei den gewöhnlich verwendeten Steuergeräten übliche Höhe zu reduzieren. Das geschieht jedoch auf Kosten der Regelgenauigkeit. Außerdem hat die Hubeinrichtung nebem einem Sollwertgeber für Druckregelung ein Überspielglied.
Bekannt ist ferner eine hydraulische Hubeinrichtung an Mähdreschern, bei der für den Mähtisch eine Tastregelung vorgesehen ist. Nachteilig bei dieser Hubeinrichtung ist, daß weder eine Druckregelung noch eine oberhalb des Tastregelbereichs wirksame Lageregelung des Mähtisches vorgesehen ist und auch Mittel fehlen, die einen automatischen Übergang von einer Regelungsart auf eine andere erlauben (US-PS 30 88 264).
Weiterhin ist ein Ackerschlepper mit einem hydraulischen Kraftheber bekannt, der über Aushebegestänge angebaute Bodenbearbeitungsgeräte betätigt. Diese Einrichtung weist nur eine Zugkraftregelung auf, während eine Druckregelung und eine Lageregelung sowie Mittel zum Umschalten zwischen verschiedenen Regelungsarten fehlen (DT-Gbm 19 01 881, F i g. 1).
; Ferner ist auch eine hydraulische Steuereinrichtung j für einen Kraftheber eines Ackerschleppers bekannt, j die einen einzigen Steuerhebel aufweist sowie auch eine j Drucksteuerung und eine Lageregelung erlaubt. Von Nachteil bei dieser Steuereinrichtung ist, daß diesem Steuerhebel zwei verschiedene Sollwert-Stellglieder zugeordnet sind, die in räumlich voneinander getrennten Bereichen des Steuerhebels zur Steuerung von Lage oder Druck wirksam werden. Dies.führt nicht nur zu einem aufwendigen Regelgestänge, sondern auch zu einer Steuereinrichtung, bei der nur eine der Steuerungsarten für Lage oder Druck wirksam werden kann. Zudem arbeitet die Drucksteuerung nach einer Zweipunkt-Charakteristik, wobei ein Senken des Drucks unter Umständen nicht möglich ist Außerdem ist bei
ίο dieser Pflugregelung. nur eine Druckbegrenzung im Kraftheber für eine sogenannte Raddruckverstärkung beabsichtigt, wie sie in dieser Form bei einer Hubeinrichtung für einen Mähtisch eines Mähdreschers nicht anwendbar ist (DT-AS 12 08 934).
Bekannt sind ferner hydraulische Steuereinrichtungen für den Kraftheber eines Ackerschleppers, bei denen für Lageregelung und Drucksteuerung zwei verschiedene Handhebel vorgesehen sind und die im übrigen die gleichen Nachteile wie die Steuereinrichtung nach der zuvor erwähnten DT-AS 12 08 934 aufweisen (DT-AS 12 05 328,12 42 930,12 50 670).
Vorangemeldet wurde ferner ein Vorschlag, der eine hydraulische Steuereinrichtung für den Kraftheber eines Ackerschleppers betrifft. Diese Steuereinrichtung bezieht sich somit nicht auf einen Mähdrescher und arbeitet unter anderem auch mit zwei Steuergestängen, von denen jedes unabhängig vom anderen mit einem Hauptsteuerventil verbindbar ist. Auch arbeitet es nicht mit einem einzigen Sollwert-Stellglied (DT-PS 12 66 555).
Ebenfalls vorangemeldet wurde ein Vorschlag, der eine hydraulische Regeleinrichtung für die Hebevorrichtung eines Ackerschleppers betrifft. Auch diese Einrichtung ist auf eine Anwendung bei Ackerschleppern begrenzt und hat zudem mehrere voneinander unabhängige Steuergestänge sowie zugeordnete Kupplungselemente, um einen Steuerhebel wahlweise mit einem der Steuergestänge zu verbinden (DT-PS 14 82 477).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Hubeinrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die für alle gewünschten Schneidhöhen geeignet, je nach dem gewünschten Schneidhöhenbereich auf die geeignetste Steuerungsart einstellbar ist und dabei einen selbsttätigen Übergang von einer Steuerungsart auf eine andere ermöglicht und die zudem einfach baut.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Steuergerät mit dem Mähtisch und dem Handhebel durch ein Regelgestänge verbunden ist, das ein abhängig von der im Hubzylinder herrschenden Druckkraft beeinflußbares Glied und ein abhängig von der Lage des Mähtisches gegenüber dem Fahrgestell beeinflußbares Glied hat, daß das druckbeeinflußbare Glied und das lagebeeinflußbare Glied in einer ihre Regelgrößen summierenden Weise im Regelgestänge angeordnet sind und daß der Handhebel über ein einziges Sollwert-Stellglied mit dem Regelgestänge in Verbindung steht.
Auf diese Weise wird eine hydraulische Hubeinrichtung für den Mähtisch eines Mähdreschers erreicht, mit der eine Druckregelung und eine Lageregelung bei selbsttätigem Übergang zwischen beiden Regelungsarten möglich ist, wobei der Mähtisch besonders vor Beschädigungen bzw. einem Eingraben in den Boden während des Betriebes geschützt ist, weil durch die Serienschaltung von Lageeinfluß und Druckeinfluß im Regelgestänge beide Regelungsarten gleichzeitig wirk-
DE1582161A 1967-12-28 1967-12-28 Hydraulische Hubeinrichtung an Mähdreschern Expired DE1582161C3 (de)

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