DE598804C - Laufmantel - Google Patents

Laufmantel

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DE598804C
DE598804C DEK128575D DEK0128575D DE598804C DE 598804 C DE598804 C DE 598804C DE K128575 D DEK128575 D DE K128575D DE K0128575 D DEK0128575 D DE K0128575D DE 598804 C DE598804 C DE 598804C
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Germany
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DEK128575D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/04Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
    • B60C9/06Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship the cords extend diagonally from bead to bead and run in opposite directions in each successive carcass ply, i.e. bias angle ply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Bl&Üofhcek
1 -UL. 1934
AUSGEGEBEN AM 18. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT'
M 598 804
KLASSE 63 e GRUPPE 5
Franz Kerschner in Wien
Laufmantel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1933. ab
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Luftreifen aus Cordgewebe, die derzeit in der Weise erfolgt, daß die Reifen aus einer geraden Anzahl von Cordgewebelagen zusammen-■ gesetzt werden. Der Aufbau des Reifens geht nun in der Weise vor sich, daß je zwei Lagen im Reifen entweder unter 90 ° gekreuzt sind oder zwei Lagen parallel laufen, die nächsten zwei Lagen wieder unter 90° gekreuzt sind usw., jedenfalls aber der ganze Reifen rund um seinen Umfang aus einer bestimmten Anzahl von Cordstofflagen aufgebaut wird.
Bei der Beanspruchung des Reifens im Betriebe sind infolge des fortwährenden Zusammendrückens die beiden Seitenteile einer ganz bestimmten Zone besonders beansprucht. Diese Zone wird als »Walkzone« bezeichnet; sie ist in der zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes dienenden schematischen Zeichnung mit W bezeichnet. In dieser Zone beginnen die Stofflagen auch zuerst zu reißen, und zwar zumeist innen. Eine Vergrößerung der Stofflagenzahl ist nicht zweckmäßig, da dadurch die Biegsamkeit des Reifens leidet und außerdem auch eine wesentliche Verteuerung eintritt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Gewebebestandteil des Reifens durch Einfügen von Gummimengen von abgestufter Dicke zwischen den Gewebelagen in der Walkzone auseinanderzuziehen, also ohne Querschnittsvergrößerung bzw. Verstärkung durch Verstärkung der Stoffschicht o. dgl., so daß höchstens eine bessere Abpufferung der einzelnen Lagen gegeneinander, jedoch keine Erhöhung der Zugfestigkeit der Einlagen erzielt wird. Nach einem anderen Vorschlag erfolgt die Anordnung der Leinwandeinlagen zwecks leichterer Verarbeitungsmöglichkeit in von der normalen abweichenden Weise, wobei wohl eine Ver-Stärkung der Wulstpartie, aber nicht eine der Walkzone eintritt.
Gegenstand der Erfindung ist nun der Schutz des Reifens gegen die Überbeanspruchung in der Walkzone und die Vermeidung der erwähnten Nachteile. Die Erfindung besteht darin, daß eine Verstärkung nur in der Walkzone nach Maßgabe der tatsächlichen Verteilung der Kräfte bzw. Beanspruchungen vorgenommen wird, und zwar dadurch, daß der Laufmantel in der Walkzone durch zusätzliche Einlagstreifen, z. B. aus Cordstoff, verstärkt wird, die vor dem Einbau zumindest die gleiche Dehnung wie die Gewebe- bzw. Cordstofflagen des Mantels haben. Die Streifen können innen oder zwischen beliebigen Lagen oder außen aufgelegt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsarten des Verfahrens gemäß der Erfindung an Hand eines schematischen Schnittes durch einen Luftreifen beispielsweise veranschaulicht.
Mit R ist der Reifen bezeichnet; 1, 2 usw.
sind die Gewebelagen desselben. Auf der linken Hälfte der Zeichnung sind beispielsweise zwei Stoffstreifen F1, F2 als Verstärkungslagen in der Walkzone W zwischen der zweiten und dritten Stofflage des Reifens eingelegt; während auf der rechten Hälfte der Figur zwei Stoffstreifen V3, F4 als Verstärkungslagen innen aufgelegt sind, was wohl als die zweckmäßigste Ausführungsform zu bezeichnen ist. Es käme ίο aber noch eine Ausführungsform in Betracht, bei der die Verstärkungslagen auf die dritte und vierte Stofflage des Reifens aufgelegt sind.
Die Verstärkung des Reifens gemäß der Erfindung kann nach folgenden Gesichtspunkten verschieden ausgeführt werden:
a) Die Verstärkungsstreifen, die in der Walkzone beigelegt werden, haben vor dem Einbau die gleiche Dehnung wie die Gewebelagen selbst.
b) Die Verstärkungsstreifen haben vor dem Einbau größere Dehnung als die Cordgewebelagen selbst.
c) Die Verstärkungsstreifen haben vor dem Einbau die gleiche Dehnung, aber größere Festigkeit als die anderen Stofflagen.
d) Die Verstärkungsstreifen haben vor dem Einbau größere Dehnung und größere Festigkeit als die Cordstofflagen.
In allen diesen Fällen kann für die Verstärkungsstreifen ein den anderen Stofflagen gleich
wertiges oder ein Speziälgewebe gewählt werden, wobei die Fäden schwächer oder stärker als die des normalen Gewebes sein können und auch verschiedenartige Drehung aufweisen können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. In der Walkzone durch zusätzliche Einlagen, z. B. aus Cordstoff, innen oder außen verstärkter Laufmantel, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsstreifen verwendet werden, die vor dem Einbau eine größere Dehnung als die^Cordlagen des Mantels haben.
2. Reifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Ver-Stärkungsstreifen gleiche Dehnung, aber größere Festigkeit als die anderen Stofflagen des Mantels haben.
3. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen größere Dehnung und größere Festigkeit als die Cordlagen des Mantels haben.
4. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen aus einem anderen Stoff als die Cordlagen des Mantels hergestellt werden, und zwar derart, daß die Fäden schwächer oder stärker als die des normalen Gewebes sind und auch verschiedenartige Drehung be sitzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK128575D 1932-12-03 1933-01-13 Laufmantel Expired DE598804C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT598804X 1932-12-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598804C true DE598804C (de) 1934-06-18

Family

ID=3677269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK128575D Expired DE598804C (de) 1932-12-03 1933-01-13 Laufmantel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE598804C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3074456A (en) * 1959-04-06 1963-01-22 Michelin & Cie Tires
US3077915A (en) * 1959-10-12 1963-02-19 Firestone Tire & Rubber Co Pneumatic tire
US3292681A (en) * 1963-02-01 1966-12-20 Michelin & Cie Pneumatic tires

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3074456A (en) * 1959-04-06 1963-01-22 Michelin & Cie Tires
US3077915A (en) * 1959-10-12 1963-02-19 Firestone Tire & Rubber Co Pneumatic tire
US3292681A (en) * 1963-02-01 1966-12-20 Michelin & Cie Pneumatic tires

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