DE2621240C2 - Klinkenantrieb zum Schalten der Hauptsteuertrommel von Rundstrickmaschinen - Google Patents
Klinkenantrieb zum Schalten der Hauptsteuertrommel von RundstrickmaschinenInfo
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Description
a) auf der Hauptsteuerkette (2) zwei verschiedene Arten von Nocken (16) für die Aktivierung des
Klinkenantriebs entsprechend der ersten oder zweiten Umdrehung des Nadelzylinders in Verbindung
mit einem Hebel (50) und einer Schaltstange (58) zum wirkungsmäßigen Einschalten
der Klinken (38) vorgesehen sind,
b) die Einrichtung zum Ausheben aller Klinken auf dem Klinkenrad (8) Nockenstücke (70) aufweist,
welche zum Ausheben der Klinken (38) mit der Schaltstange (58) zusammenwirken,
c) drei Klinken (38a, 38d, 3Se) für je ein Viertel
jeder der beiden Umdrehungen einer Periode und zwei Klinken (380, i&c) für je ein Viertel
jeweils nur einer Umdrehung einer Periode vorgesehen sind und
d) auf dem mit den Zähnen (20) versehenen Klinkenrad
(8) einsetzbare Ausschaltelemente (24) für das Abweisen der Klinken (38) mit Ausnahme
einer Klinke (38) vorgesehen sind
2. Klinkenantrieb nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschaltclemente (24) einen radial verlaufenden Teil (27) zum wahlweisen Einstecken
in tine Nut (22) zwischen je zwei benachbarten Zähnen (20) des Klinkenrades (8) und einen etwa
tangentialen, von einer Kante (21) eines vorangehenden Zahnes (20) ausgehenden und die Kante (21)
des nachfolgenden Zahnes (20) abdeckenden Teil (25) aufweisen.
3. Klinkenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klinke (38a bis 38e^ am einen
Ende eines Kipphebels (30a bis 3Oe,) gelenkig gelagert und das andere Ende jedes Kipphebels mit je
einer Rolle (37) versehen ist, und daß alle Kipphebel (30a bis 30e) auf einer gemeinsamen Achse (36)
schwenkbar gelagert sind.
4. Klinkenantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (58) zum Einschalten
der Klinke (38) auf einer drehbar angeordneten Halterung (60) angeordnet ist, welche eine mit
den Nockenstücken (70) zusammenwirkende Nase (68) aufweist, die bei Einleitung einer Schaitpcriode
vermittels des Hebels (50) durch ein Verschwenken der Schaltstange (58) in Umfangsrichtung des Klinkenrades
(8) von dem Nockenstück (70) freikommt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klinkenantrieb mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angeführten
Merkmalen. Dieser Klinkenantrieb dient der Steuerung von Musterarbeiten auf einer Rundstrickmaschine, beispielsweise
auf einer Doppelzylindermaschine mit übereinanderliegenden Zylindern, die zur Herstellung von
Socken und Strümpfen benutzt wird.
Ein Klinkenantrieb mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angeführten Merkmalen ist aus der DE-AS
ίο 15 60 936 bekannt Der Klinkenantrieb dient dazu, um
eine Hauptsteuertrommel in einem bestimmten Augenblick bei der Strumpfherstellung um einen genau festgelegten
Winkel weiterzuschalten. Die Hauptsteuertrommel beeinflußt dann ihrerseits verschiedene Strickvorrichtungen
und auch die Drehrichtungsumkehrkupplung des Antriebs des Nadelzylinders. Die Schaltbewe
gungen der Hauptsteuertrommel werden von zwei unabhängigen, wirkungsmäßig hintereinander geschalteten
Klinkenantrieben ausgelöst. Der erste Klinkenantrieb rückt eine Hauptsteuerkette in regelmäßigen
Schalthüben schrittweise vor entsprechend der Anzahl der vollständigen Zylinderdrehungen bzw. entsprechend
der Anzahl der vollständigen Schwingbewegungen beim Pendelgang der Zylinder während des Strikkens.
Durch die Hauptsteuerkette wird dann der zweite Klinkenantrieb aktiviert, der vermittels zweier Klinken
am Klinkenrad der Hauptsteuertrommel angreift. Die beiden Klinken, die nockengesteuert betätigt werden,
führen acht Klinkenhübe bei zwei Umdrehungen des
jo Nadelzylinders aus, so daß jede Klinke innerhalb einer
Schaltperiode vier Hübe durchführen muß. Hierdurch bedingt müssen die beiden Klinken sehr schnell laufend
und jeweils abwechselnd beschleunigt und verzögert werden, wobei jede Klinke bei ihrer Vorwärtsbewegung
mit voller Geschwindigkeit gegen die Zähne des Klinkenrades anschlägt, während gerade die andere Klinke
ihre Geschwindigkeit verringert. Weil nur zwei Klinken vorgesehen sind, muß die zugehörige Einrichtung zum
Ausheben der beiden Klinken so beschaffen sein, daß für jede Klinke zwischen den insgesamt acht Hüben
unterschieden werden kann. Dies kann nur dadurch erreicht werden, daß bewegliche Teile eingreifen, die während
einer Schaltperiodc zur Wirkung kommen. Diese beweglichen Teile können jedoch nur dann betätigt
werden, wenn sich die betreffende Klinke bereits innerhalb ihres Vorwärtshubes befindet. Der bekannte Klinkenantrieb
arbeitet nur dann zufriedenstellend, wenn seine Einzelteile mit sehr kleinen Toleranzen hergestellt
sind. Weiterhin ist es bei dem bekannten Klinkenantrieb schwierig, anhand der jeweiligen Stellung vorherzusagen,
welche Vorwärtsbewegung des Klinkenrades jeweils erfolgt, d. h. innerhalb welches Teils der Schaltperiode
von zwei Umdrehungen des Nadelzylinders man sich gerade befindet. Immerhin aber besitzt der bekannte
Klinkentrieb schon die Möglichkeit, jede gewünschte Schrittfolge der acht Schaltschritte innerhalb einer
Schaltperiode einzustellen und zu benutzen. Nach Beendigung einer Schaltperiode werden die beiden Klinken
ruhiggestellt, indem die die Bewegung von einer konti-
bo nuierlich umlaufenden Nockenscheibe abgreifenden Rollen von der Nockenscheibe abgehoben werden. Die
Klinken werden für eine Schaltperiode von einem Hebel, der den Anfang und das Ende der Schaltperiode
bestimmt, gesteuert.
Die DE-AS 11 62 024 zeigt einen Klinkenantrieb mit vier Künken.die nacheinander in eine Klinkenradanordnung
eingreifen. Die Klinkenräder sind hierbei einzeln entsprechend den besonderen Erfordernissen des Mu-
»ters anzufertigen, wobei auch unterschiedliche Abstande
zwischen den Zähnen des Klinkenrades auftreten. %»'enn keine Schaltung erforderlich ist, werden die Klinken
durch einen von einer Kette gesteuerten Hebel ausgeschaltet, wobei die Kette den Anfang und das Ende
der Schaltperiode bestimmt Eine Schaltperiode dauert auch dort zwei Zylinderumdrehungen, jedoch werden
diesen nur vier Klinkenhübe zugeordnet, so daß jeder Klinkenhub dazu bestimmt ist, die Hauptsteuei trommel
um eine Halbumdrehung weiterzudrehen. Dieser Antrieb erforderi die Herstellung und Bevorratung einer
großen Anzahl verschiedener Klinkenräder, die bei Musterwechsel zur Verfugung gestellt bzw. ausgetauscht
werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Klinkenantrieb der bekannten Art derart weiterzubilden,
daß sich bei Beibehaltung der völlig freien Wahl innerhalb jeder gewünschten Schrittfolge von acht Schaltschritten
innerhalb einer Schaltperiode von zwei Zylinderumdrehungen die Herstellung der Einzeiteile hinsichtlich
der einzuhaltenden Toleranzen vereinfacht und gleichzeitig die Betriebssicherheit erhöht. Außerdem
soll es leichter erkennbar sein, welches Viertel welcher Umdrehung der Schaltperiode aus zwei Umdrehungen
des Nadelzylinders als Schaltschritt gerade ausgeführt wird bzw. als nächster folgt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Hauptanspruch
angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Verwendung von zwei verschiedenen Arten von Nocken
auf der Hauptsteuerkette wird zunächst einmal eine eindeutige Zuordnung zu der ersten oder zweiten Umdrehung
des Nadelzylinders geschaffen, wobei schon an der Art des Nockens der Hauptsteuerkette erkennbar ist,
ob sich der Antrieb gerade in der ersten oder zweiten Hälfte der Schaltperiode befindet. Über einen Hebel
und eine Schaltstange wird jede Schaltperiode ausgelöst bzw. eingeleitet Das Ende einer Schaltperiode wird
durch Nockenstücke herbeigeführt, die auf dem Klinkenrad angeordnet sind. Soll eine Klinke mit ihrem Hub
innerhalb einer Schaltperiode nicht zur Wirkung kommen, dann wird sie direkt von Ausschaltelementen, die
auf dem Klinkenrad anzuordnen sind, wirkungsmäßig ausgeschaltet. Ganz wesentlich ist, daß zwei verschiedene
Sorten von Klinken innerhalb des Klinkenantriebs vorgesehen sind. Eine erste Sorte von Klinken wird mindestens
einmal während jeder der beiden Umdrehungen je Periode bewegt. Andere Klinken werden nur einmal
in jeder Schaltperiode bewegt, und zwar entweder während der ersten Umdrehung des Nadelzylinders oder
während der zweiten Umdrehung des Nadelzylinders. Die Einrichtung zum Ausheben der Klinken unterscheidet
zwischen der ersten und zweiten Umdrehung einer Schaltperiode. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die verschiedenartigen
Nocken an der Hauptsteuerkette nicht mit der Geschwindigkeit des Klinkenrades synchron angetrieben
werden müssen. Durch die Verwendung der zweiten Sorte von Klinken, die nur einmal pro Schaltperiode
bewegt werden, wird sichergestellt, daß eine Fehlschaltung zwischen der ersten und zweiten Umdrehung
vermieden wird, die zu einer schwerwiegenden Zerstörung der Maschine führen könnte.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Klinkenantriebes sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen
naher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Klinkenaniriehes
von der Vorderseite her;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des Klinkenantriebs
gemäß F i g. 1 von hinten;
F i g. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die insbesondere
die Einrichtung zum Ausheben aller Klinken des Klinkenantriebes gemäß F i g. 1 darstellt und
Fig.4 eine Seitenansicht einzelner Klinken und deren
Nockensteuerung.
Der in F i g. 1 dargestellte Klinkenantrieb ist Bestandteil einer Rundstrickmaschine. Er weist eine Hauptsteuerkette
2 auf, die über eine Klinke 4 und ein Schaltrad 6 taktweise weiterbewegt wird. Ein Klinkenrad 8 ist koaxial
zu einer in F i g. 2 angedeuteten Hauptsteuertrommel 10 angeordnet und arbeitet mit einem Klinkenantrieb
12 zusammen, so daß damit die Hauptsteuertrommel 10 angetrieben wird. Eine Einrichtung 14 zum Ausheben
der Klinken ist zwischen der Hauptsteuerkette 2 und dem Klinkenantrieb 12 angeordnet, um den Klinkenantrieb
12 in seiner Gesamtheit ein- und ausschalten zu können. Die Klinke 4 und der Klinkenantrieb 12 arbeiten
immer synchron zur Rotation der Zylinder der Strickmaschine. Die Hauptsteuerkette 2 trägt Nocken
16, die zu gegebener Zeit den Klinkenantrieb 12 über die Einrichtung 14 betätigen, um die Hauptsteuertrommel
10 in vorherbestimmter Weise und zu vorherbestimmten Zeitpunkten während des Strickens zu drehen.
Das Klinkenrad 8 ist mit regelmäßig angeordneten Zähnen 20 versehen. Zwischen benachbarten Zähnen 20
sind jeweils Nuten 22 zur Aufnahme von Ausschaltelementen 24 vorgesehen, die zur Steuerung der Auswahl
der Schalthübe zwischen Anfang und Ende einer Schaltperiode dienen. Jedes Ausschaltelement 24 hat mindestens
einen Ausschnitt 26, um eine entsprechende Klinke 38 des Klinkenantriebes 12 mit dem Klinkenrad in
Eingriff bringen zu können. Die Ausschaltelemente 24
können durch Federn 28 oder Stahlbänder gesichert sein. Ausschaltelemente 24 weisen einen etwa tangential
nach auswärts gerichteten Teil 25 auf, der von der Kante 21 vom vorausgehenden Zahn 20 ausgeht, zum Abweisen
der Klinken 38 dient und einen radialen Teil 27
-to besitzt, der den Ausschnitt 26 überbrückt und zum Einstecken
in die Nut 22 dient.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist der Klinkenantrieb 12
fünf Kipphebel 30a bis 3Oe auf, die quer über dem Klinkenrad 8 angeordnet sind. Jeder Kipphebel 30 setzt sich
aus einem Paar dreieckiger Platten 34 zusammen, die um eine Ecke drehbar auf einer festen Achse 36 gelagert
sind und die an ihrem einen Ende je eine Rolle 37 und an ihrem anderen Ende je eine Klinke 38a —38e, die drehbar
vorgesehen ist. Die Kipphebel 30 werden jeweils
so von einer Nockenscheibe 32a—32e gesteuert.
Spannfedern 40 belasten die Rollen 37 konstant gegen die Nockenscheiben 32. Federn 42 ziehen die Klinken
38 in Richtung auf das Klinkenrad 8.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist die Einrichtung 14 einen Hebel 50 auf, der drehbar auf einer Achse 52 gelagert ist und der an einem Ende einen Taster 54 aufweist, der mit den Nocken 16 der Hauptsteuerkette 2 zusammenwirkt und der an deren Ende eine Nase 56 besitzt, die eine Schaltstange 58 zum Ein- bzw. Ausschalten der
Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist die Einrichtung 14 einen Hebel 50 auf, der drehbar auf einer Achse 52 gelagert ist und der an einem Ende einen Taster 54 aufweist, der mit den Nocken 16 der Hauptsteuerkette 2 zusammenwirkt und der an deren Ende eine Nase 56 besitzt, die eine Schaltstange 58 zum Ein- bzw. Ausschalten der
fco Klinken 38 beeinflußt. Eine Zugfeder 59 belastet den
Taster 54 in Richtung auf die Hauptsteuerkette 2.
Die Schaltstange 58 wird von einer U-förmigen Halterung 60 getragen und erstreckt sich unter den Klinken
38 über das Klinkenrad 8 hinweg. Die Halterung 60
b5 selbst ist ihrerseits drehbar auf einem Glied 62 am Rahmen
der Strickmaschine angebracht. Eine Feder 66 drückt die Halterung 60 vom Glied 62 aus nach vorn hin
und eine Feder 64 das Glied 62 abwärts auf ilen Strick-
maschinenrahmen. Die U-förmige Halterung 60 hat eine abwärtsgerichtete Nase 68, die mit einem Nockenstück
70 zum Beenden der Schaltfolge zusammenarbeitet, welches seitlich an das Klinkenrad 8 angenietet ist. Ein
L-förmiges Anschlagstück 72 führt die Vorwärts- und Abwärtsbewegung der Schaltstange 58.
In der Ruhestellung liegt die Nase 68 auf der Spitze des Nockenstückes 70 auf, wie es in F i g. 3 dargestellt
ist. Die Schaltstange 58 hebt dabei alle Klinken 38 an und verhindert, daß sie in das Klinkenrad 8 eingreifen.
Die Nocken 16 sind mit kurzen Vorsprüngen versehen, die die Schaltabfolge starten. Die Nase 68 wird aus ihrer
Ruhestellung gestoßen, wenn sich die Nase 56 des Hebels 50 abwärts und der Taster 54 über den Nocken 15
aufwärts bewegt. Die Nase 56 stößt die Schaltstange 58 von dem Nockenstück 70 zurück, die daraufhin abwärts
federt und die Klinken 38 freigibt.
Der Taster 54 kehrt anschließend wieder in seine Ausgangsstellung zurück, so daß, wenn ein nachfolgendes
Nockenstück 70 auf die Nase 68 aufläuft, die Schaltstange 58 frei angehoben werden kann. Die Klinken 38 bleiben
mit dem Klinkenrad 8 in Eingriff, auch wenn die Nase 56 des Hebels 50 angehoben ist, was nach dem
Niedergehen des Tasters 54 zwischen den Nocken 16 erfolgt, da er durch die Kraft der Zugfeder 59 belastet
wird. Die Klinken 38 werden erst wieder ausgeschaltet, wenn die Nase 68 von einem neuen Nockenstück 70
angehoben wird.
Eine Doppelzylinder-Strumpfstrickmaschine wird, wie nachfolgend beschrieben, gesteuert. Die Klinke 4
macht bei jeder Zylinderdrehung eine Vorwärtsbewegung und schaltet das Schaltrad 6. Zwei solcher Bewegungen
bewirken einen Fortschritt der Hauptsteuerkette 2 um ein Glied. Jedes Glied der Hauptsteuerkette 2
deckt daher eine Zeitspanne ab, die zwei Zylinderdrehungen entspricht. Eine Steuerkettensicherheitsvorrichtung
kann vorgesehen sein, die periodisch die Klinke 4 ausschaltet, was nichts weiter als eine Unterbrechung
des Steuerkettenvorschubes bewirkt.
Die Glieder der Hauptsteuerkette 2 tragen die Nokken 16 in zwei verschiedenen Stellen. Die einen haben
den Nocken 16 im ersten Teil des Gliedes, der unter dem Taster 54 des Hebels 50 während der ersten Zylinderdrehung
hindurchläuft. Die anderen haben den Nocken 16 zu Beginn des zweiten Teils des Gliedes, wie es in
F i g. 1 dargestellt ist und das nur bei jeder zweiten Zylinderdrehung unter dem Taster 54 hindurchläuft.
Die Klinken 38 und die Nockenscheiben 32 sind so angeordnet, daß sie sich synchron mit der Zylinderdrehung
angetrieben werden. Die Klinke 38a wird durch den Abschnitt I der Nockenscheibe 32a während des
ersten Viertels der ersten Zylinderdrehung vorgeschoben, was zu einem Zeitpunkt erfolgt, wenn der Nocken
16 im ersten Teil des Gliedes unter dem Taster 54 hindurchläuft Die Klinke 38a wird zum zweiten Mal durch
den Abschnitt V vorgeschoben, wenn das erste Viertel der zweiten Zylinderdrehung erreicht ist, d. h. wenn der
andere Nocken 16 unter dem Taster 54 hindurchläuft Die Klinke 3Sb wird durch den Abschnitt II der Nokkenscheibe
326 nur während der Dauer des zweiten Viertels der ersten Zylinderdrehung vorgeschoben und
die Klinke 38c von der Nockenscheibe 32c mit dem Abschnitt VI während des zweiten Viertels der zweiten
Umdrehung. Die Klinken 3Sd und 38e mit den Nockenscheiben 32d und 32e mit den jeweiligen Abschnitten II,
VH und IV, VIII werden während des dritten Viertels der ersten Drehung und zweiten Drehung und dem vierten
Viertel der ersten und zweiten Drehung vorgeschoben. Die Hübe der Klinken 38a bis 38e haben gleiche
Länge, erfolgen aber zu verschiedenen Zeitpunkten, was durch die Abschnitte I bis VIII gesteuert wird, wobei
eine Dauer von einer viertel Umdrehung bei zwei Zylinderumdrehungen oder aber eine Dauer von einer
viertel Umdrehung oder von einer Kombination von viertel Umdrehungen eingehalten wird. Auf diese Weise
kommt eine kontinuierliche Schaltbewegung zustande, die eine halbe Zylinderdrehung lang oder länger anhält.
ίο Eine Bedienungsperson rüstet die Hauptsteuerkette 2
mit Gliedern mit den Nocken 16 in bestimmten Abständen aus, um die Zeitpunkte festzulegen, bei denen eine
Schaltung erfolgen soll. Ein Glied mit einem Nocken 16 im ersten Teil wird verwendet, wenn die Abschnitte I. II,
III oder IV in Aktion treten sollen. Ein Glied mit einem
Nocken 16 im zweiten Teil wird eingesetzt, wenn die Schaltung durch die Abschnitte V, VI, VII oder VIII erfolgen
soil.
Die Nockenstücke 70 werden seitlich am Klinkenrad 8 angebracht, um die Klinken 38a bis 38e am Ende einer Schaltabfolge auszuschalten.
Die Nockenstücke 70 werden seitlich am Klinkenrad 8 angebracht, um die Klinken 38a bis 38e am Ende einer Schaltabfolge auszuschalten.
Ausschaltelemente 24 werden in die Nuten 22 eingesetzt, um nur einer der Klinken 38a bis 38e den Eingriff
in einen Zahn 20 des Klinkenrades 8 zu gewähren, nachdem ein Nocken 16 die Schaltperiode gestartet hat und
bevor das Nockenstück 70 sie wieder beendet. Wo zwei oder mehr aufeinanderfolgende Zahneingriffe erforderlich
sind, ohne daß Leerschaltungen erforderlich sind, braucht kein Ausschaltelement in das Schaltrad eingesetzt
zu werden, kann jedoch das Risiko einer Fehlschaltung herabgesetzt werden, wenn in jeden Zahn ein geeignetes
Ausschaltelement 24 eingesetzt wird.
Durch eine geeignete Kombination der beiden Steuernockenarten der Nockenstücke 70 und der Ausschaltelemente
24 kann das Klinkenrad 8 während zwei oder mehr Vierteln einer Zylinderdrehung kontinuierlich
vorgeschoben werden, oder es kann intermittierend weitergeschaltet werden.
Der Klinkenantrieb enthält nur eine geringe Zahl von standardsierten Einstellelementen, mit denen eine große
Anzahl verschiedenster Erfordernisse einfach erfüllt werden kann, da eine Bedienungsperson die Position
der Ausschnitte 26, bei denen die Kiinken 38 in das Klinkenrad 8 eingreifen und entsprechend den Erfordernissen
eine erste, zweite, dritte oder vierte Viertel-Umdrehung ausführen, beobachten kann. Durch Betrachtung
des Typs des Nockens 16 kann die Bedienungsperson feststellen, ob die Schaltung während der
ersten oder der zweiten Zylinderdrehung erfolgt der jeweils ein Glied entspricht. Diese einfache Ablesung
erleichtert die Einstellung und das Überprüfen der Strickmaschine. Die Schaltvorrichtung kann sehr einfach
auf die verschiedensten Strickerfordernisse eingestellt werden. Das Ausschaltelement liegt zwischen den
Zähnen auf dem Klinkenrad selbst, so daß kein zusätzlicher Raum seitlich am Klinkenrad erforderlich ist um
die Klinken 33 direkt auszuschalten. Der Aufbau des
Ausschaltelementes 24 ist so, daß es durch die Neigung der Zähne in seiner Lage festgehalten wird.
Die Schaltvorrichtung kann bei Rundstrickmaschinen mit Drehrichtungsumkehr verwendet werden, wenn ein
Steuernocken zum Betätigen der Kupplung vorhanden ist mit der die Drehrichtungsumkehr beim Stricken erfolgt
Falls die Bedienungsperson ein Glied mit einem falschen Nocken einsetzt, werden die Klinken 3Sb oder
38c nicht betätigt, während einer falschen Zylinderdrehung, da sie nur eine Bewegung während zwei Zylinderdrehungen
ausführen, die jeweils nur bei einer bestimm-
ten Umdrehung oder bei einer bestimmten Drehrichtung einer Strickmaschine mit Richtungsumkehr erfolgt.
Es ist daher für die Bedienungsperson unmöglich, durch Einsetzen eines falschen Nockens die Kupplung bei einer
falschen Drehrichtung zu betätigen.
Durch Verwendung direkter Ausschaltelemente 24 wird das Risiko von Fehlschaltungen vermindert, ebenso
durch die Verwendung getrennter Klinken 38 für jede viertel Umdrehung, bei der Umkehrbevvegung, da
die Klinkenbewegung genau gesteuert wird. Die Vorrichtung ist weiterhin sehr einfach und solide.
Die Einrichtung zum Ausheben 14 schaltet alle Klinken 38 am Ende einer Schaltperiode aus. Das Starten am
Anfang und das Außerbetriebsetzen der Einrichtung bis die Schaltperiode beendet ist, stellt sicher, daß die
Schakperiode ausgeführt wird, während der Betätigungsphase, ohne daß ein Glied der Hauptsteuerkette
mit einem Nocken ständig unter dem Taster 54 liegt. Eine Steuerkettenschutzvorrichtung kann auch dann
Verwendung finden, wenn die Schaltabfolge länger dauert, als eine Betätigungsperiode.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
40
50
55
bO
65
Claims (1)
1. Über eine mit Nocken versehene Hauptsteuerkette aktivierbarer Klinkenantrieb zum Schalten der
Hauptsteuertrommel von einen oder zwei Nadelzylinder aufweisenden Rundstrickmaschinen, bei dem
mit der Hauptsteuertrommel ein Klinkenrad mit gleichmäßig verteilten Zähnen drehfest verbunden
ist, das durch mehrere nockengesteuerte Klinken mit überlappenden Hüben zwecks schrittweisem
Schalten der Hauptsteuertrommel wahlweise entweder kontinuierlich oder mit Schaltpausen in jeder
gewünschten Schrittfolge angetrieben wird, wobei eine Schaltperiode zwei Umdrehungen des Nadelzylinders
entspricht und acht Schalthübe der Klinken umfaßt, und mit einer Einrichtung zum Ausheben
aller Klinken, dadurch gekennzeichnet, daß
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