DE2619967C3 - Elektrischer Verschluß mit Selbstauslöservorrichtung - Google Patents

Elektrischer Verschluß mit Selbstauslöservorrichtung

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Nobuyoshi Inoue
Munetaka Shimizu
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verschluß mit einer einen Elektromagneten zur Begrenzung der Belichtungszeit aufweisenden Zeitbildungseinrichtung und einer Selbstlösevorrichtung.
Bei einem herkömmlichen, mit einem Selbstauslöser ausgestatteten elektrischen Verschluß bedient man sich zur Einschränkung des Energieverbrauchs bei Betrieb des Selbstauslösers beispielsweise eines Hilfsschalters, der mit einem Betriebsstromschalter in Reihe liegt. Der Hilfsschalter wird beim Spannen des Selbstauslösers geöffnet, so daß der Schaltungsteil auch beim Auslösen der Kamera und Schließen des Betriebsstromschalters noch nicht an die Stromquelle angelegt wird. Erst kurz vor dem Ende der Selbstauslöseoperation, also unmittelbar vor der Verschlußauslösung, kann der Hilfsschalter geschlossen werden, so daß in der Phase, in der der Verschluß ausgelöst wird, der Schaltungsteil in Betrieb genommen, d. h. an die Stromquelle angelegt wird.
Bei elektrischen Verschlüssen neuerer Entwicklung sind zumeist eine Belichtungswarnschaltung und eine Belichtungszeit-Anzeigeschaltung vorgesehen, die mit einer Zeitbildungsschaltung verschiedene Schaltungselemente und auch die Betriebsspannungsquelle gemeinsam haben. Wenn daher die Verbindung der Stromquelle mit dem Schaltungsteil des Verschlusses durch Spannen des Selbstauslösers unterbrochen wird, so können die Prüfung der Aufnahmebedingungen und die Anzeige der Belichtungszeit nur vor dem Spannen des Selbstauslösers erfolgen. Dies stellt eine in der Praxis nachteilige funktionell Beschränkung dar.
Besonders ungünstig wirkt sich die oben erwähnte Hilfsschalter-Konstruktion bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera aus, bei der die Helligkeit des zu photographierenden Objekts vor dem Aufklappen eines Spiegels gespeichert und der gespeicherte Wert zur Zeitbildung verwendet wird und bei der der Spiegelmechanismus durch Niederdrücken des Auslöseknopfs der Kamera betätigt wird. Der Selbstauslöser wird mit dem Aufklappen des Spiegiis betätigt, und der betriebsbereite Versclilußmechanismus wird vom Selbstauslöser sofort gesperrt. Da der elektrische Schaltungsteil durch die Spannoperation des Selbstauslösers von der Betriebsstromquelle getrennt wird, kann der Meßwert der Objekthelligkeit im Ergebnis nicht gespeichert werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen elektn sehen Verschluß mit einem auch bei Verwendung eines Selbstauslösers äußerst geringem Energieverbrauch anzugeben, dem die obengenannten Nachteile nicht anhaften und der insbesondere bei Verwendung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera den Helligkeitsmeßwert bei der Zeitbildung genau reproduziert
Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß der ; Verschluß so ausgebildet ist, daß durch Betätigen der Selbstauslöservorrichtung ein allein zum Elektromagneten führender Stromweg unterbrochen oder der Strom im Stromweg auf einen sehr kleinen Wert eingestellt wird und daß der Elektromagnet unmittelbar vor Beendigung der Betriebsphase des Selbstauslösers wieder in den normalen Betriebszustand rücksetzbar ist Zu diesem Zweck ist somit ein Hilfsschalter oder ein Widerstand mit hohem Widerstandswen mit einem Elektromagneten derart in Reihe geschaltet daß
π entweder der Hilfsschalter durch ein Element des Selbstauslösers bei dessen Betätigung geöffnet oder der Widerstand dem Elektromagneten vorgeschaltet und unmittelbar vor Beendigung der Selbstauslöser-Betriebsphase der Hilfsschalter durch das Element des
.·<> Selbstauslösers geschlossen oder der Widerstand kurzgeschlossen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt
.'■'. F i g. 1 den elektrischen Teil des Verschlusses — überwiegend als Blockschaltbild — be· einem elektrischen Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera;
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
ί··ι des mechanischen Teils des elektrischen Verschlusses in gespanntem Zustand;
F i g. 3 eine Draufsicht auf den mechanischen Teil des Verschlusses gemäß F i g. 1 in ungespanntem Zustand und
) ■ F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Selbstauslöservorrichtung.
Anhand der Darstellung in F i g. 1 soll zunächst die Anwendung der Erfindung auf einen elektrischen Verschluß für einäugige Spiegelreflexkameras erläutert
in werden. Bei diesem elektrischen Verschluß wird die vor dem Aufklappen des Spiegels gemessene Helligkeit des zu photographierenden Objekts gespeichert, und der gespeicherte Wert wird beim Aufklappen des Spiegels oder bei der Bewegung eines frontseitigen Verschluß-
i) Vorhangs (oder einer Frontlamelle) zur Belichtungssteuerung reproduziert.
Die in F i g. 1 dargestellten Blöcke bezeichnen die folgenden Schaltungen: A\ einen photoelektrischen Umsetzer, A2 einen Impedanzumsetzer, A) eine analoge
.11 Einstellschaltung beispielsweise zur Einstellung der Blendenöffnung und/oder der Filmempfindlichkeit, Ai, eine analoge Operationsschaltung, A5 einen Analog/Digital-Umsetzer, At eine Schaltung zur Einstellung einer Digitaleingabe, z. B. einer Blendenöffnung und/oder ■ Filmempfindlichkeit, Ai eine digitale Operationsschaltung, Ai einen Signalumsetzer, Λ9 eine Steuerschaltung und Λ10 eine Belichtungswarn- oder digitale Belicht'ungszeit-Anzeigeschaltung. a\ und ai bezeichnen der Steuerschaltung Ag zugeführte Eingangssignale zur
··■· Steuerung der Blendenöffnung bzw. des Verschlusses; sie werden durch Aufklappen des Spiegels oder die Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs (oder der Frontlamelle) ausgelöst. «3 bezeichnet das von der Steuerschaltung A? entwickelte Ausgangssignal, das zur Steuerung der Blendenöffnung dient. Ferner bezeichnen Q einen durch ein Ausgangssignal der Steuerschaltung A? gesteuerten Transistor, M einen die Belichtungszeit begrenzenden Elektromagneten (der auf den hinteren
Verschlußvorhang oder die hintere Lamelle einwirkt), E eine Stromquelle, Si einen Betriebsstromschalter, S2 einen beim Spannen eines Selbstauslösers geöffneten und unmittelbar vor Beendigung der SeSbstauslöseoperation schließenden Hilfsschalter.
Die Aufnahmeparameter, wie Blendenöffnung und/ oder Filmempfindlichkeit können in analoger oder digitaler Form eingegeben werden. Es bedarf wenigstens einer der beiden in Fig. 1 dargestellten Einstellschaltungen. "
Wenn der Selbstauslöser nicht gebraucht wird, bleibt der Hilfsschalter S2 geschlossen. Wenn der Selbstauslöser gespannt wird, wird nur der Hilfsschalter S2 geöffnet, während der Betriebsstromschalter (Hauptschalter) Si unbetätigt bleibt Beim Spannen des Selbstauslösers bleiben also in geschlossenem Zustand des Betriebsstromschalters Si die anderen Schaltungen, einschließlich des Transistors Q und des Elektromagneten M in Betrieb, so daß sowohl das Licht von dem zu photographierenden Objekt gemessen, als auch die .· Belichtungszeit-Anzeigeeinrichtung geeignet betrieben werden kann.
Die Beziehung zwischen der Selbstauslöservorrichtung und dem Hilfsschalter S2 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 4 erläutert. Ein erster .' Auslösehebel 1 ist schwenkbar auf einer Welle 2 gelagert und im Gegenuhrzeigersinn von einer Feder 3 vorgespannt. Er weist einen Hebelarm la, eine Stirnfläche 16 und einen abgewinkelten Abschnitt Ic auf. Ein zweiter Auslösehebel 4 ist auf einer Achse bzw. Welle 5 schwenkbar gelagert, durch eine Feder 6 im Uhrzeigersinn belastet und mit einem abgewinkelten Abschnitt 4a, der an der Stirnfläche 16 des ersten Auslösehebels 1 in Anlage treten kann, einer Seitenfläche 46 und einem Arm 4c versehen. Ein Verschlußauslösehebel 7 ist auf der Achse 5 gelagert, durch eine Feder 8 im Gegenuhrzeigersinn vorbelastet und mit einem abgewinkelten Abschnitt 7a, gegen den die Stirnfläche 46 des zweiten Auslösehebels 4 stößt, und einem anderen abgewinkelten Abschnitt 76 versehen. Ein auf einer Achse 10 schwenkbar gelagerter Steuerhebel 9 ist von einer Feder 11 im Uhrzeigersinn vorgespannt und weist einen Hakenteil 9a, der mit dem abgewinkelten Abschnitt 76 des Verschlußauslösehebels 7 in Eingriff treten kann, eine gekrümmte Fläche 96, eine Fläche 9c und einen Zapfen 9d auf, der gegen den Arm 4c des zweiten Auslösehebels 4 stoßen kann. Ein Frontlamellen-Verriegelungshebel 12 ist auf .einer Achse 13 schwenkbar angeordnet, von einer Feder 14 im Gegenuhrzeigersinn belastet und mit einem abgewinkelten Abschnitt 12a versehen, gegen den die Oberfläche 9c des Steuerhebels 9 drücken kann. Ein Frontlamellen-Betätigungshebel 15 ist schwenkbar auf einer Achse 16 angeordnet, von einer Feder 17 im Gegenuhrzeigeninn belastet und mit einem Hakenleil 15a versehen, der mit 3em abgewinkelten Abschnitt 12a des Frontliimellen-VtJrriegelungshebels 12 in Eingriff treten kamt Die Steutf»·- und Betätigungsvorrichtung für die hintere Lamelle, einschließlich eines Elektromagneten, eines Ankei-hebe'* und eines Haltehebels, die zum öffnungs- und Schli^ßmo'-hinismus des Verschlusses gehört, ist aus Übersie'liuichkeitsgründen forlgelassen.
Ein Sektorzahnrad il ist auf einer Achse 22 gelagert, durch eine Feder 32 i*1 Gegenuhrzeigerrichtung belastet und mit einem Zapfen 21a versehen. Ein Zahnradgetriebe 24 (F i g. 4) steht mit dem Sektorzahnrad 21 derart in Eingriff, daß mit Hilfe der Zahnradanordnung 21, eine Verzögerungszeit des Selbstauslösers gewonnen werden kann. Ein Sternrad 25 bildet die Endgetriebestufe des Zahnradgetriebes 24. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet einen mit dem Sternrad 25 in Eingriff stehenden Anker. Ein Zeitgabehebel 27 ist auf einer Achse 28 angeordnet, im Uhrzeigersinn von einer Feder 2? vorbelastet und mit einem Arm 27a, an den der Zapfen 21a des Sektorzahnrades 21 anstoßen kann, einer Oberfläche 276 und einem abgewinkelten Abschnitt 27c versehen. Ein Siophebel ist auf der Achse 2 gelagert, von einer Feder 31 in Gegenuhrzeigerrichtung vorbelastet und weist einen Arm 30a, an den der abgewinkelte Abschnitt Ic des ersten Auslösehebels 1 angreifen kann, einen abgewinkelten Abschnitt 306, der mit dem Sternrad 25 in Eingriff treten kann, und einen abgewinkelten Abschnitt 30c auf, der von der Oberfläche 276 erfaßt werden kann. Ein Auslösesperrhebel 32 ist auf der Achse 2 schwenkbar gelagert, von einer Feder 33 in Gegenuhrzeigerrichtung vorbelastet und mit einem abgewinkelten Abschnitt 32a, der den abgewinkelten Abschnitt 4a des zweiten Auslösehebels 4 sperren kann, und einem Arm 326 versehen, der gegen den abgewinkelten Abschnitt 27c des Zeitgabehebels 27 drücken kann. Die zuvor beschriebenen Bauteile bilden diese Selbstaiuslösevorrichtung. Das Sektorzahnrad 21 wird aus dem in Fig.3 dargestellten ungespannten Zustand in den Spannzustand gemäß Fi g. 2 (aus der in F i g. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktierte Lage) mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten Zeitgeber-Spannhebels gebracht
Ein Hilfsschalter S2 wird von dem Zapfen 21a des Sektorzahnrades 21 betätigt, und zwar derart, daß er in ungespanntem Zustand des Selbstauslösers (dargestellt in Fig.3) geschlossen und im gespannten Zustand des Selbstauslösers (F i g. 2) geöffnet ist.
Der bei gespanntem Selbstauslöser geöffnete Hilfsschalter S2 wird unmittelbar vor dem Ende der Betriebsphase des Selbstauslösers geschlossen. Die Anschläge ;iur Begrenzung der Drehbewegung der Bauteile sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
Im folgenden wird die Funktionsweise des zuvor beschriebenen Verschlusses erläutert:
Wenn ein Kamera-Auslöseknopf (in der Zeichnung , nicht dargestellt) so weit betätigt wird, daß der Verschluß-Öffnungs- und Schließmechanismus und die Selbstauslöservorrichtung entsprechend Fig.2 gespannt werden, wird der Betriebsstromschalter Si (Fig. 1) geschlossen, während der Hilfsschalter S2 1 geöffnet wird, so daß kein Strom zum Elektromagneten M gelangen kann. Beispielsweise durch die Bewegung eines (nicht dargestellten) Spiegels, der hochgeklappt wird, wenn der Auslöseknopf gedrückt wird, wird der erste Auslösehebel 1 entgegen der Vorspannung der , Feder 3 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung des ersten Auslösehebels 1 in Uhrzeigerrichtung wird der Sperreingriff zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 4a und der Stirnfläche 16 aufgehoben, wodurch der zweite Auslösehebel 4 unter ι Einfluß der Feder 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des zweiten Auslösehebels im Uhrzeigersinn wird jedoch sofort gestoppt, wenn der abgewinkelte Abschnitt 4a an dem abgewinkelten Abschnitt 32a des Auslösesperrhebels 32 anstößt. Zu diesem Zeitpunkt steht die Seitenfläche 46 noch nicht an dem abgewinkelten Abschnitt 7a des Verschlußauslösehebels 7 in Anlage, so daß letzterer in der in Fig.2 dargestellten Lage gehalten wird. Aufgrund der
Drehbewegung des ersten Auslösehebels 1 in Uhrzeigerrichtung läuft der abgewinkelte Abschnitt Ic auf den Arm 30a auf, der Stophebel 30 wird entgegen der Vorspannung der Feder 31 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, und der abgewinkelte Abschnitt 30b kommt von dem Sternrad 25 außer Eingriff. Daraufhin wird das Sektorzahnrad 21 unter Einfluß der Vorspannung der Feder 23 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, und der Hilfsschalter & wird vom Zapfen 21a in die Schließstellung gebracht. Der elektrische Stromkreis zum Elektromagneten M ist danach geschlossen, und ein Betätigungsglied für die hintere Lamelle (nicht dargestellt) wird elektromagnetisch in der Spannstellung gehalten. Beispielsweise zehn Sekunden nach Beginn der Drehbewegung des Sektorzahnrads 21 im Gegenuhrzeigersinn läuft der Zapfen 21a auf den Arm 27a auf, und der Zeitgabehebel 27 wird entgegen der Vorspannung der Feder 29 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt. Daher drückt der abgewinkelte Abschnitt 27c gegen den Arm 32b und verschwenkt den Auslösesperrhebel 32 entgegen der Vorspannung der Feder 33 in Uhrzeigerrichtung, wobei der abgewinkelte Abschnitt 4a des zweiten Auslösehebels 4 aus dem Sperreingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 32a ausgehoben wird. Dadurch wird der zweite Auslösehebel 4 unter Einfluß der Vorspannung der Feder 6 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, die Seitenfläche 4b läuft auf den abgewinkelten Abschnitt 7a auf, der Verschlußauslösehebel 7 wird entgegen der Vorspannung der Feder 8 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt und der abgewinkelte Abschnitt 7b wird aus dem Haken 9a des Steuerhebels 9 ausgehoben.
Unter Einfluß der Vorspannung der Feder 11 wird der freigesetzte Steuerhebel 9 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Aufgrund dieser Schwenkbewegung des Steuerhebels 9 wird der abgewinkelte Abschnitt 12a von der Oberfläche 9c erfaßt, der Frontlamellen-Verrriegelungshebel 12 entgegen der Vorspannung der ihn belastenden Feder 14 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, und der abgewinkelte Abschnitt 12a aus dem Eingriff mit dem Hakenteil 15a des Frontlamellen-Betätigungshebels 15 freigesetzt Daher wird der Frontlamellen-Betätigungshebel 15 unter Einfluß der Vorspannung der Feder 17 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und die nicht dargestellte Frontlamelle geöffnet Außerdem drückt der Zapfen 9d gegen den Arm 4c, wodurch der zweite Auslösehebel 4 entgegen der Vorspannung der ihm zugeordneten Feder 6 über die in F i g. 2 dargestellte Lage hinaus im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
Nach Ablauf der von der in F i g. 1 gezeigten Belichtungszeit-Steuerschaltung bestimmten Zeit wird der den Elektromagneten M versorgende elektrische Strom unterbrochen, der nicht dargestellte Betätigungshebel für die hinteren Lamellen freigegeben und die hintere Lamellen) geschlossen.
Wenn der Arm la bei der Rückkehr des Spiegels entlastet wird, so wird der erste Auslösehebel 1 unter Einfluß der ihm zugeordneten Feder 3 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt und er kehrt in die in Fig.3 dargestellte Lage zurück. Danach ist eine Belichtungsoperation beendet und jedes Teil erreicht die in F i g. 3 dargestellte SteHung.
Das Spannen des Verschlußmechanismus ist beendet wenn der Steuerhebel 9 entgegen der Vorspannung der Feder 11 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt der Hakenteil 9a mit dem abgewinkelten Abschnitt 7b des Verschlußauslösehebels 7 in Eingriff, der Frontlamellen-
Betätigungshebel 15 entgegen der Vorspannung der Feder 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Hakenteil 15a mit dem abgewinkelten Abschnitt 12a des Frontlamellen-Sperrhebels 12 in Eingriff ist.
Sodann wird die Selbstauslöservorrichtung durch Betätigung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Selbstauslöser-Spannbauteils gespannt. Wenn der Selbstauslöser-Spannbauteil betätigt wird, wird das Sektorzahnrad 21 entgegen der Vorspannung der Feder 23 aus der in Fig.4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschwenkt. Daher wird der Zapfen 21a vom Hilfsschalter Si abgehoben und letzterer geöffnet. Mit der Schwenkbewegung des Sektorzahnrads 2i wird der Zeitgabehebe! 27 unter Einfluß der Feder 29 im Uhrzeigersinn verschwenkt, die Oberfläche 276 vom abgewinkelten Abschnitt 30c des Selbstauslöser-Stophebels 30 sowie der abgewinkelte Abschnitt 27c vom Arm 32b des Auslösesperrhebels 32 abgehoben. Daher wird der Selbstauslöser-Stophebel 30 unter Einfluß der Spannung der Feder 31 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und der abgewinkelte Abschnitt 30b mit dem Sternrad 25 in Eingriff gebracht. Ferner wird der Auslösesperrhebel 32 unter Einfluß der ihm zugeordneten Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wobei der abgewinkelte Abschnitt 32a in die Bewegungsbahn des abgewinkelten Abschnitts 4a des zweiten Auslösehebels 4 eingerückt wird.
Auf diese Weise kehren alle Bauteile wieder in den in F i g. 2 dargestellten Spannzustand zurück. Befindet sich der Selbstauslöser in ungespanntem Zustand, wird also nicht gebraucht, so bleibt der Hilfsschalter S2 während der allgemeinen Aufnahmezeit geschlossen, und der Auslösesperrhebel 32 befindet sich in der in F i g. 3 dargestellten Lage. Wenn der Auslöseknopf gedrückt und der Betriebsstromschalter Si geschlossen wird, fließt daher sofort elektrischer Strom zum Elektromagneten M. Wenn der vom ersten Auslösehebel 1 sperrbare Auslösehebel 4 freigegeben ist, so schwenkt er in Uhrzeigerrichtung und setzt sofort den Verschlußauslösehebel 7 in Uhrzeigerrichtung in Bewegung. Daher wird in diesem Betriebsfalle die Frontlamelle sofort nach der Betätigung des Auslöseknopfes geöffnet.
In der vorausgegangenen Beschreibung wurde der erfindungsgemäße elektrische Verschluß in Anwendung auf einäugige Spiegelreflexkameras erläutert, wobei das die Belichtungsöffnung abdeckende Organ als Lamelle ausgebildet ist Selbstverständlich kann dieses Organ auch als Verschlußvorhang oder -schieber ausgebildet sein. Außerdem wurde ein elektrischer Verschluß mil einer Einrichtung zur Speicherung und Reproduzierung der Helligkeitswerte für einäugige Spiegelreflexkame ras angegeben. Die Erfindung ist jedoch auch bei eineir elektrischen Verschluß für Objektiwerschlußkamerai anwendbar, bei dem ein Betriebsstromschalter für ein« elektrische Verschlußschaltung gemeinsam als Betriebs Stromschalter (Hauptschalter) für eine Belichtung* warnschaltung und/oder Belichtungszeit-Anzeigeschal tung verwendet wird. Außerdem wird bei dem ober beschriebenen Ausführungsbeispiel der Strom zun Elektromagneten beim Spannen des Selbstauslöser unterbrochen. Wenn man jedoch einen Widerstand 1 mit einem hohen Widerstandswert dem Hilfsschalter S entsprechend der Darstellung in gestrichelten Linien ii Fig. 1 parallelschaltet so kann die dem Magneten Λ zugeführte Strommenge bei der Spannoperation de Selbstauslöservorrichtung auf einen sehr kleinen Wer
eingestellt werden. Durch Parallelschaltung des Widerstands R zum Hilfsschalter S2 wird der Widerstand R beim öffnen des Schalters S2 mit dem Elektromagneten M verbunden, die Betätigung des Elektromagneten verzögert, und die Bildung von Funken beim öffnen und Schließen des Schalters S2 unterdrückt bzw. weitgehend verhindert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Verschluß mit einer einen Elektromagneten zur Begrenzung der Belichtungszeit aufweisenden Zeitbildungseinrichtung und einer Selbstauslöservorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß so ausgebildet ist, daß durch Betätigen der Selbstauslöservorrichtung (21, 24, 25, 26) ein allein zum Elektromagneten (M) führender Stromweg (S2) unterbrochen oder der Strom im Stromweg (R) auf einen sehr kleinen Wert eingestellt wird und daß der Elektromagnet (M) unmittelbar vor Beendigung der Betriebsphase des Selbstauslösers wieder in den normalen Betriebszustand rücksetzbar ist
DE2619967A 1975-05-10 1976-05-06 Elektrischer Verschluß mit Selbstauslöservorrichtung Expired DE2619967C3 (de)

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JPS5136521Y2 (de) * 1971-05-29 1976-09-08
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JPS51142338U (de) 1976-11-16
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