DE2619769A1 - Druckbegrenzer - Google Patents

Description

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27- 4. 1976 He /Do

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Druckbegrenzer Zusammenfassung

Es wird ein Druckbegrenzer für eine Bremsanlage von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen, die mit einer Hochdruck-Druckerzeuger- und Speichereinrichtung und mit einer für einen normalen Druck ausgelegten Betriebsdruck-Bremseinrichtung ausgerüstet ist. Im Druckbegrenzer ist ein Sicherheitsventil vorgesehen, mit dem zu hoher Druck in der nachgeschalteten Bremsanlage zur Außenluft abgelassen werden kann. Das Sicherheitsventil ist in das zur Druckbegrenzung dienende Kolbenglied des Druckbegrenzers eingebaut.

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Druckbegrenzer nach der Gattung des Hauptanspruchs.

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Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Sicherheitsventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß ein in den Druckbegrenzer eingebautes Sicherheitsventil den zu hohen Druck auf kürzestem Weg zu Außenluft abströmen lassen kann. Ein ungewünschter Überdruck in dem Niederdruckteil der Bremsanlage ist damit vermieden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch angegebenen, eingebauten Sicherheitsventils möglich.

Besonders vorteilhaft ist die gleichachsige Anordnung des Sicherheitsventils mit dem Kolbenglied des Druckbegrenzers. Dadurch ist eine gedrängte Bauweise der Ventilkombination möglich.
Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er läutert.

Beschreibung der Erfindung

Ein Druckbegrenzer hat ein Gehäuse 1 mit zwei Gewindeanschlußaugen 2 und 3. In dem Gehäuse 1 ist ein Kolbenglied k vorgesehen, das im wesentlichen hutförmig ausgebildet ist. An einem unteren Hutrand 5 ist eine Ringdichtung 6 befestigt, die den Hutrand 5 gegenüber einer zylindrischen Gehäuseinnenwand 7 abdichtet. Das Kolbenglied 4 hat einen Ringbund 8, der Schließkörper für einen-gehäusefesten Sitz 9 ist. Der Sitz wird durch eine Manschette gebildet, die auf eine Gehäuseinnenschulter 10 aufgesetzt und dort durch einen Sprengring 11 festgehalten ist.

Eine obere Öffnung 12 des Gehäuses 1 ist durch einen flachen Deckel 13 verschlossen, dessen Außenrand 14 zwischen einer Ringdichtung 15 und einem Sprengring 16 festgespannt ist. Damit ist ein unter, dem Deckel 13 liegender Auslaßraum 17 nach außen dicht und fest verschlossen. Dieser Auslaßraum

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ist über das Gewinde-Anschlußauge 3 mit einer vom Druckbegrenzer wegführenden Niederdruckleitung 18 verbunden.

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Unten in den Druckbegrenzer ist eine Schraube eingesetzt, auf deren innenliegendes Ende ein Federteller 20 für eine Druckbegrenzer-Einstellfeder 21 aufgesetzt ist. Die Feder 21 ist innen im hutförmigen Kolbenglied 4 angeordnet und ihr anderes Ende stützt sich innen am Kolbenglied 4 ab.

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Ein unter dem Hutrand 5 und im Inneren des Kolbengliedes 4 liegender Raum 22 hat über ein ringförmiges Rückschlagventil 23 Verbindung zur Außenluft.

Zwischen der Ringdichtung 6 und dem Sitz 9 befindet sich ein Einlaßraum 24, der über das Gewinde-Anschlußauge 2 mit einer zum Druckbegrenzer hinführenden Hochdruckleitung 25 in Verbindung steht.

Gleichachsig zum Kolbenglied 4 ist in den Druckbegrenzer ein Sicherheitsventil 26 eingebaut. Das Sicherheitsventil 26 hat als Sitz den Rand eines Loches 27 im Kolbenglied 4, und ein Schließkörper des Sicherheitsventils 26 wird durch eine Halbkugel 28 mit einem zylindrischen Ansatz 29 gebildet.·Auf die Radialfläche der Halbkugel 28 ist eine Ventilfeder 30 aufgesetzt, die in einer Federbüchse 31 angeordnet ist. Federbüchse 31 und Feder 30 sind gleichachsig zur DruckbegrenzerEinstellfeder 21 und zum Kolbenglied 4 angeordnet. Die Federbüchse 31 hat einen Flansch 32, mit dem sie von der Einstellfeder 21 am Kolbenglied 4 festgehalten wird.

Die Wirkungsweise des beschriebenen Druckbegrenzers ist folgende:

In der dargestellten Lage des Kolbengliedes 4 besteht ein freier Durchgang durch den Druckbegrenzer von der Hochdruckleitung 25 zur Niederdruckleitung 18.

Hat die durchfließende Druckluft eine gewisse Druckhöhe von beispielsweise 9,5 bar erreicht, wird die Vorspannung der

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ORlGiNAL INSPECTED

Druckregler-Einstellfeder 21 überwunden, und das Kolbenglied 4 bewegt sich nach unten. Der Ringbund 8 erreicht den Sitz 9* wodurch eine weitere Drucksteigerung in dem Auslaßraum 17 vermieden wird. Auf diese Weise ist der Druck in der Niederdruckleitung 18 gegenüber dem Druck in der Hochdruckleitung 25 begrenzt.

Sollte aber aus irgend einem Grund der Druck in der Niederdruckleitung 18 trotzdem weiter ansteigen und erreicht dieser Druck etwa eine Druckhöhe von 11,5 bar, so öffnet das Sicherheitsventil 26 und läßt den Drucküberschuß in den Raum 22 und von dort über das Rückschlagventil 23 zur Außenluft abströmen.

Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln vermieden, daß die nachgeschaltete Niederdruck-Bremsanlage mit einem zu hohen Druck beschickt wird. Der Einbau des Sicherheitsventils 26 in das Kolbenglied k gestattet die Verwendung eines solchen Sicherheitsventils, ohne daß die kompakte Außenform des Druckbegrenzers verändert werden muß.

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ORIGfNAL INSPECTED-

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Claims (4)

1. 3 1 O 7

   l.j Druckbegrenzer für eine Bremsanlage von Kraftfahrzeugen, die mit einer Hochdruck-Druckerzeuger- und Speichereinrichtung und mit einer für einen normalen Druck ausgelegten Betriebsdruck-Bremseinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckbegrenzer (1) ein Sicherheitsventil (26) nachgeordnet ist, das in ein zur Druckbegrenzung dienendes Kolbenglied (9) des Druckbegrenzers eingebaut ist.
2. 2. Druckbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (26) gleichachsig in das Kolbenglied (4) eingebaut ist.
3. 3. Druckbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (27) des Sicherheitsventils (26) am Kolbenglied (4) gebildet ist und daß der Schließkörper (28) des Sicherheitsventils (26) eine kugelförmige Schließfläche hat.
4. 4. Druckbegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche

   1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilfeder (30) des Sicherheitsventils (26) in einer Federbuchse (31) angeordnet ist, die von der Druckbegrenzerfeder (21) am Kolbenglied (4) festgehalten ist.

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