DE2619038C2 - Luftauslaß zum Einblasen von klimatisierter Luft - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen in einer Raumderke angeordneten Luftauslaß zum Einblasen von klimatisierter Luft mit einem einen Luftkanal enthaltenden, mit gegenüberliegenden Stirnwänden versehenen Gehäuse und einem als Einheit am Gehäuse befestigbaren Diffusor mit zwei Seitenwänden und einer Mittelwand, von denen die Seitenwände jeweils mit der Mittelwand je einen schräg verlaufenden Diffusoraustrittsschlitz bilden, wobei zur Befestigung des Diffusors am Gehäuse der Diffusor sowie das Gehäuse mit auf Abstand ^w zueinander angeordneten Befestigungslaschen versehen sind, die durch lösbare Verbindungsglieder miteinander verbunden sind.

In neuer Zeit finden bei Klimatisierungseinheiten in zunehmendem Maße in der Decke des zu klimatisieren- « den Raumes angeordnete Luftauslässe Verwendung. Die Anordnung derartiger Luftauslässe ermöglicht die Einführung von klimatisierter Luft, ohne dabei die zum Wohnen bzw. zur gewerblichen Nutzung zur Verfügung stehende Bodenfläche des Raumes zu verringern, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn Klimatisierungseinrichtungen in Form von Truhen etc. auf dem Boden des zu klimatisierenden Raumes angeordnet sind.

Ein Luftauslaß der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-AS 12 89 284 bekannt. Bei diesem bekannten *>=> Luftauslaß sind die zur Befestigung des Diffusors am Gehäuse dienenden Befestigungslaschen jeweils an Seitenwänden des Diffusors bzw. Seitenwänden des Gehäuses angebracht und mit horizontal verlaufenden, ebenen Abschnitten versehen, die durch die Verbindungsglieder bildende Schrauben miteinander verbunden sind. Die vertikal verlaufenden Schrauben sind hierbei in der die Mittelwand des Diffusors enthaltenden Mittelebene angeordnet

Der bekannte Luftauslaß hat den Nachteil, daß zum Auswechseln des Difiusors die Mittelwand .lerausgenommen werden muß, da anderenfalls die Schrauben nicht zugänglich sind. Auch ist die Verbindung zwischen Diffusor und Gehäuse konstruktiv relativ aufwendig, da zumindest die Befestigungslaschen des Gehäuses vergleichsweise große Abmessungen haben müssen.

Aus der US-PS 35 91 076 ist ein Luftauslaß bekannt, bei dem die Seitenwände des Diffusors an dem übrigen Teil des Auslasses starr befestigt sind, während die Mittelwand des Diffusors gemeinsam mit einer Steuereinrichtung eine Baueinheit bildet, die an den Seitenwänden des Diffusors lösbar angebracht ist. Zu diesem Zweck ist die Miitclwand des Diffusors mit Federspangen versehen, die beim Einschieben der Mittelwand in den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden des Diffusors zusammengedrückt werden und damit die Baueinheit durch Anlage an den Seitenwänden des Diffusors halten.

Die lösbare Befestigung der die Steuereinrichtung enthaltenden Baueinheit hat den Zweck, die Baueinheit von der Raumdecke auch dann abnehmen zu können, wenn der LuftaiHaß in die Raumdecke fest eingebaut ist. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß diese Lösung gewisse Nachteile besitzt. Da beim Auswechseln der Baueinheit die Mittelwand mit den daran angebrachten Teilen in den Zwischenraum zwischen den beiden Diffusorseitenwänden eingeführt bzw. aus ihm herausgeführt wird, muß erhebliche Sorgfalt aufgebracht werden, um eine Beschädigung der Einzelteile /u vermeiden. Darüber hinaus hat die Befestigungsart dieser Löfung an Nachteil, daß bei Verwendung relativ schwacher Federelemente die Haltekraft zu klein wird und damit keine sichere Befestigung gegeben ist und daß bei Verwendung relativ starker Federelemente entsprechend große Montage- bzw. Demontagekräfte aufgebracht werden müssen.

Aus der DE-OS 16 04 322 und der DE-GM 70 14 543 ist des weiteren die Verwendung von Winkeln. Laschen und damit lösbar verbundenen Schrauben zur Befestigung von Lüftungsgittern oder dgl. bekannt. Auch ist die Anbringung von Einstellschrauben für Menpcnreguliereinrichtungen an in Luftauslässen angeordneten Befes'igungslaschen bekannt (US-PS 31 81 450 und 33 48 465).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Luftauslaß der angegebenen Gattung die Verbindung zwischen Diffusor und Gehäuse so auszubilden, daß sie trotz konstruktiver Einfachheit ein bequemes Abnehmen des Diffusors vom Gehäuse im eingebauten Zustand ermöglicht.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Luftauslaß der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Befestigungslaschen an den Stirnwänden des Gehäuses bzw. an der Oberseite quer verlaufender Wandabschnitte der Seitenwände des Diffusors angebracht sind und daß die Befestigungslaschen des Gehäuses und des Diffusors jeweils zwei in Form eines umgekehrten V angeordnete Abschnitte aufweisen, die bezüglich der Mittelwand des Diffusors unter einem solchen Winkel angeordnet sind, daß die Achsen der

Verbindungsglieder durch einen der Diffusoraustrittsschlitze verlaufen.

Durch die V-Form der Befestigungslaschen und die hierdurch bedingte schräge Anordnung der Verbindungsglieder wird erreicht, daß die Verbindungsglieder durch die schräg verlaufenden Diffusoraustrittsschiitze zugänglich sind. Die Verbindungsglieder können daher auch im eingebauten Zustand des Luftauslass?·* bequem gelöst und der Diffusor kann somit als Einheit in einfacher Weise vom Gehäuse abgenommen werden. Durch die besondere Ausgestaltung und Anordnung der Befestigungslaschen ergibt sich darüber hinaus eine kons·!·:>.'.'·'- einfache Lösung.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfmdungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt

F i g. I eine auseinandergezogene perspektivische Teildarstellung eines Luftauslasses;

F i g 2 eine perspektivische Darstellung des in F i g. 1 nicht dargestellten Luftauslaßendes;

F i g. 3 eine vergrößerte Teilendansich« des in F i g. 2 gezeigten Auslaßendes mit eingesetztem innensechskantschlüssehund

Fig.4 eine Seitenansicht gemäß Linie lV-iV in Fig. 3.

Der in den Figuren dargestellte Luftauslaß 10 kann in einer Raumdecke installiert werden und dient zum Einblasen von klimatisierter Luft in den Raum. Der Luftauslaß 10 ist als ein Teil eines Klimatisierungssystems vorgesehen, das eine zentrale Klimatisierjngsvornchtung einschließt, welche einen Filter, eine Vorkühlschlange. Sprüheinrichtungen, eine Kühlschlange, eine Heizschlange, sowie einen Ventilator enthalten kann und je nach Wunsch zum Erwärmen, Kühlen, Entfeuchten. Anfeuchten und Filtern der Luft dient. Der Ventilator ist vorgesehen, um die klimatisierte Luft über Kanäle den innerhalb des gesamten Gebäudes verteilt angeordneten Luftauslässen zuzuführen.

Der Luftauslaß 10 enthält eine Luftsammeikammer, deren Gehäuse 12 durch einander gegenüberliegende Seitenwände 14, 16. eine Decke 18 und einander gegenüberliegende Stirnwände 20 und 22 gebildet ist Die Stirnwände 20 und 22 sind mit Öffnungen 24 und 26 versehen, so daß die Kammern Ende an Ende miteinander verbunden werden können. Der Auslaß enthält ferner einen unteren Abschnitt 28 mit einander im Abstand gegenüberliegenden Stirnwänden 30 und 32. Die Seitenwände 34 und 36 bilden in Verbindung mit den Stirnwänden zwischen sich einen Luftkanal. Aufblasbare Mengenreguliereinrichtungen (nicht gezeigt) sind teilweise im Luftkanal und teilweise in der l.uftsammelkammer angeordnet. Derartige Einrichtungen werden benutzt, um die von dem Auslaß abgegebene Luftmenge zu regulieren.

Der Auslaß enthält außerdem einen Diffusor 38. der Seitenwände 40 und 42 sowie eine Mittelwand 44 aufweist. Die drei Wände bilden je einen schräg verlaufenden Diffuseraustrittsschlitz 46 und 48. Sie sichen miteinander in Verbindung.

I uftauslasse der hier offenbarten Art können entweder in abgehängten Decken oder in dauerhaft installierten Decken eingebaut werden. Insbesondere wenn sie sich in einer dauerhaft installierten Decke befinden, ist es von Bedeutung, daß die Diffusoren leicht v«..: dem übrigen Teil des Luftauslasses abgetrennt werden können, so daß die Steuerelemente für *.V.₍rtungsarb.?iten und/oder Reparaturen zuganglich sind. Um diese Aufgabe zu lösen, kommt eine Befestigungseinrichtung 50 zur Anwendung. Diese Einrichtung enthält eine Befestigungslasche 51, die einen senkrechten Abschnitt oder Schenkel 52 und einen winklig zur Horizontalen verlaufenden Abschnitt oder Schenkel 54 aufweist. Der Schenkel 54 erstreckt sich von der Unterkante des Schenkels 52 nach außen und hat die Gestalt eines umgekehrten V. Der Winkel zwischen den Abschnitten 57 und 59 des Schenkels 54 beträgt etwa 120° C

Wie in F i g. 1 gezeigt, ist der Schenkel 52 dauerhaft an der Außenfläche der einen Stirnwand 30 des Gehäuseabschnittes 28 befestigt Wie in F i g. 2 gezeigt, ist im Bereich des anderen Endes des Auslasses eine identische Befestigungslasche mit Scher .iln 52" und 54' vorgesehen. Der Schenkel 54' ciilhäh Abschnitte 57' und 59'. Der Schenkel 52* ist an der Außenseite der anderen Stirnwand 32 befestigt. Zur Verbindung der senkrechten Schenkel mit den Stirnwänden dienen Schrauben ~>6. An der Oberseite der Schenkel 54 und 54' sind Muttern 60 für einen im folgenden ausführlicher zu erläuternden Zweck dauerhaft befestigt Die Muttern 60 sind etwa in der Mitte der jeweiligen Abschnitte 57 und 59' befestigt.

Es sind ferner Befestigungslaschen 58 vorgesehen, die an den Enden des Diffusors dauerhaft befestigt sind. Die Laschen 58 sind ebenfalls von der Gestalt eines umgekehrten V, wie die Schenkel 54 und 54'. |ede Lasche enthält lösbare Schrauben 62. Die Schrauben 62 sind zu den Muttern 60 ausgerichtet, die an den Abschnitten 57 und 59' der Befestigungslasche 51 befestigt sind. Die Verwendung von Befestigungslaschen 58 an jedem Ende des Diffusors gestattet tine lösbare Verbindung des Diffusors mit dem verbleibenden Teil des Luftauslasses.

Wer..i es erwünscht ist. den Diffusor vom Oberteil des Luf'iauslasses zu trennen, setzt man beispielsweise einen Innensechskantschlüssel ein. um die Schrauben 62 von den Muttern 60 zu lösen. Da die Abschnitte der Befestigungslaschen 51 und 58 im Winkel von 120' zueinander liegen, sind die Schrauben 62 in tier in F i g. 3 dargestellten Weise zugänglich. Die winklige Anordnung der Abschnitte gestattet die Einführung eines Schraubenschlüssels in die von den Diffusorwänden 40 und 44 gebildeten Austrittsschlitze 46,48. Dadurch wird eine leichte Trennung des Diffusors vom unteren Abschnitt des Luftauslasses möglich. Durch die feste Anbring n^: der Muttern 60 auf den Abschnitten 54' der Befestipjngslaschen läßt sich der Wiederaufbau des Diffusors leicht dui .hführen. wobei ledigü-rh die Befcstigungslaschen zueinander ausgerichtet und über die Schrauben 62 und Jie Muttern 60 miteinander verbunden werden nüssen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche.

1. In einer Raumdecke angeordneter Luftauslaß zum Einblasen von kbmatisierter Luft mit einem einen Luftkanal enthaltenden, roh gegenüberliegen- · den Stirnwänden versehenen Gehäuse und einem als Einheit am Gehäuse befestigbaren Diffusor mit zwei Sßitenwänden und einer Miödwand, von denen die Seitenwände jeweils mit der Mittelwand je einen schräg verlaufenden Diffusoraustrittsschlitz bilden, ι ο wobei zur Befestigung des Diffusors am Gehäuse der Diffusor sowie das Gehäuse mit auf Abstand zueinander angeordneten Befestigungsiaschen versehen sind, die durch lösbare Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, dadurch gekenn- ι > zeichnet, daß die Befestigungslaschen (51,58) an den Stirnwänden (30,32) des Gehäuses (12,28) bzw. an der Oberseite quer verlaufender Wandabschnitte der Seitenwände (40, 42) des Diffusors (38) angebracht sind und daß die Sefesiigungsiaschcn -*o (51.58) des Gehäuses (12,28) und des Diffusors (38) jeweils zwei in Form eines umgekehrten V angeordnete Abschnitte (57, 59) aufweisen, die bezüglich der Mittelwand (44) des Diffusors (38) unter einem solchen Winkel angeordnet sind, asu die Achsen der Verbindungsglieder durch einen (46) der Diffusoraustrittsschlitze (46,48) verlaufen.

2. I uftauslaß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der von den beiden Abschnitten (57, 59) einer B>:'estigungslasche (51,58) eingeschlossene w Winkel ungefähr 120° betraf«

3. Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die iösba-en Verbindungsglieder Schrauben (62) sind, die in an den Befestigungslaschen (21) des Gehäuses (12, 28) fest angebrachte r» Muttern (60) einschraubbar sind.