DD297226A5 - Induktivdurchlass - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Induktivdurchlasz zur Belueftung und/oder Klimatisierung von Raeumen. Fuer einen rationell herstellbaren feuerwiderstandsfaehigen Induktivauslasz, der sich mit einem individuellen Farbanstrich versehen laeszt, weist der Durchlasz eine schlitzfoermige Einlaszoeffnung 1 und zwei Auslaszoeffnungen 2 auf. Ein Staukoerper 4 begrenzt die Auslaszoeffnungen 2, wobei erfindungsgemaesz zwei Blechplatten 5, 6 einen Rahmen fuer die Einlaszoeffnung 1 bzw. einen Rahmen fuer die Auslaszoeffnungen 2 bilden. Die Blechplatte 5 fuer die Einlaszoeffnung 1 ist mit einem T-foermigen Schlitz versehen, wobei zwei dadurch entstehende Zungen 8 jeweils in Richtung auf eine der Auslaszoeffnungen 2 umgebogen sind. Zur Bildung der Auslaszoeffnungen 2 ist die Blechplatte 6 mit zwei U-foermigen Schlitzen versehen. Die dadurch entstehenden Zungen 11 sind in Richtung auf die Einlaszoeffnung 1 abgewinkelt.{Belueftung/Klimatisierung; Induktivdurchlasz; Blechplatten-Rahmen; Einlasz-/Auslaszoeffnung; Zungen}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen Induktivdurchlaß mit mindestens einer schlitzförmigen Einlaßöffnung und mindestens zwei Auslaßöffnungen. Die Auslaßöffnungen sind an einander zugewandten Seiten durch einen Staukörper begrenzt. Dieser ist in seinem Grundriß dem Querschnitt der Einlaßöffnung angepaßt und, der Strömungsrichtung folgend, in einem senkrechten Abstand zur Ebene der Einlaßöffnung angeordnet.
Derartige Induktivdurchlässe sind allgemein bekannt und werden vorzugsweise im Deckenbereich eines zu belüftenden und/ oder zu klimatisierenden Raumes angeordnet und sind an ein Luftkanalsystem angeschlossen. Durch die Formgestaltung dieser Durchlässe erhalten 'lie austretenden Luftstrahlen einen hohen Impuls und sind dadurch in der Lage, sich intensiv mit Raumluft zu vermischen, bevor sie in den Aufenthaltsbereich des Raumes gelangen, so daß dort Zugerscheinungen vermieden werden. Die an sich in ihrer Funktionsweise bewährten bekannten Induktivdurchlässe sind in der Regel aus Kunststoff, vorzugsweise im Spritzgußverfahren, hergestellt und dadurch verhältnismäßig preiswert. Induktivdurchlässe aus Kunststoff haben jedoch zwei wesentliche Nachteile: Zum einen mangelt es den Induktivdurchlässen aus Kunststoff an einer hinreichenden Temperaturbeständigkeit, wobei die Durchlässe je nach dem für ihre Herstellung eingesetzten Kunststoff in Brand geraten können. Zum anderen lassen sich Induktivdurchlässe aus Kunststoff nur schwierig mit einem Farbanstrich versehen und können daher nur mit besonders hohem Aufwand dem individuellen Farbenspektrum eines Raumes angepaßt werden.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Einsatzbeschränkungen für derartige Durchlässe bei Gewährleistung einer rationellen, kostengünstigen Fertigung.
-2- 297 226 Darlegung des Wesens der Erfindung
der sich durch eine hohe Feuerwiderstandsfähigkeit auszeichnet und sich rationell und dauerhaft mit einem individuellen
andere je einen Rahmen für die Auslaßöffnungen bildet, gelöst, wobei zur Erzeugung der Einlaßöffnung die oine Blechplatte miteir e η doppel-T-förmigen Schlitz versehen ist und die beiden dadurch entstehenden Zungen jeweils in Richtung auf eine
erforderlich, welche, in der erfindungsgomüßen Weise gestanzt und verformt, zwei Bauelemente ergeben, dio so ineinanderverschachtelbar sind, daß sie ohne weitere Hilfsmittel den Induktivdurchlaß entstehen lassen.
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jeweils mindestens ein Mittelstück der beiden senkrecht zur Längserstreckung der
senkrechten Abstand voneinander einnehmen, welcher der Längserstreckung der die Auslaßöffnung begrenzenden Zungenentspricht. Die Seitenkanten der die Einlaßöffnung begrenzenden Zungen können dabei unter Preßsitz gegen die Schenkel der
seitlichen Kanten der Zungen, welche die Einlaßöffnung begrenzen, kleine Vorsprünge oder Vertiefungen vorzusehen, welchemit Vertiefungen bzw. Vorsprüngen der anliegenden Schenkel korrespondieren.
überlagern und mit diesem einen im Querschnitt drelecksförmigen Staukörper bilden. Die Strömungswege durch den
hergestellten Induktivdurchlässen bekannt ist.
andere Blechplatte hin abzuwinkein, wodurch ein im wesentlichen quaderförmiger Baukörper entsteht, der sich beispielsweisedeckenbündig in kassettenförmigen Aussparungen integrieren läßt.
ausgebildete Induktivdurchlässe in Reihen anordnen, wobei die Längserstreckungen der Einlaß- und Auslaßöffnungen eines
aus benachbarten Induktivdurchlässen schneiden, wodurch die Durchmischung sowohl der Zuluftstrahlen untereinander wieauch deren Durchmischung mit Raumluft hochwirksam gefördert wird.
Fig. 1: einen vertikalen Querschnitt nach der Linie l-l der Fig. 2 und Fig. 2: einen Grundriß.
Der Induktivdurchlaß ist mit einer Einlaßöffnung 1 und zwei Außlaßöffnungen 2 versehen, die über einen im Querschnitt Y-förmigen Strömungsweg 3 verbunden sind. Die einander zugewandten Seiten der beiden Auslaßöffnungen 2 sind durch einen Staukörper 4 begrenzt, der dem Querschnitt der Einlaßöffnung 1 angepaßt und in einem Abstand zu deren Ebene so angeordnet ist, daß der Staukörper 4 außenseitig bündig mit den beiden Auslaßöffnungen 2 abschließt. Der Induktivdurchlaß ist aus zwei Blechplatten 5 und 6 sowie einem Blechstreifen 7 zusammengesetzt. Die Blechplatte 5 bildet einen Rahmen für die Einlaßöffnung 1 und ist dazu doppel-T-förmig geschlitzt, wobei zwei dadurch entstehende Zungen 8 über einen Radius in Richtung zu den Auslaßöffnungen 2 umgebogen sind. Mittelstücke von parallelen Randbereichen der Blechplatte 5, dio senkrecht zur Längserstreckung der Einlaßöffnung 1 verlaufen, sind um 90° in Richtung zur Blechplatte 6 umgebogen und bilden Schenkel 9, deren Abstand voneinander mit der Breite der Zungen 8 übereinstimmt. Zwischen diesen Schenkeln ist zudem der dachwinkelförmig gebogene Blechstreifen 7 angeordnet. Weiterhin sind auch noch parallel zur Längserstreckung der Einlaßöffnung 1 verlaufende Randstreifen 10der Blechplatte 5 rechtwinklig in Richtung auf die Blechplatte 6 umgebogen.
In der Blechplatte 6 sind durch zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete U-förmige Ausstanzungen die Auslaßöffnungen 2 gebildet, wobei Zungen 11 in Richtung zur Einlaßöffnung 1 so gebogen sind, daß Randkanten der Zungen 8 gegen Randkanten der Zungen 11 anstoßen und somit ein fließender Übergang innerhalb des Strömungsweges 3 entsteht. Randstreifen 12 der Blechplatte 6 sind in Richtung der Blechplatte 5 so abgewinkelt, daß sie mit deren abgewinkelten Randstreifen 10 fluchten. Als Bestandteil der Blechplatte 6 bildet ein Blechsteg 13 zwischen den Auslaßöffnungen 2 die Unterseite des durch den Blechstreifen 7 vervollständigten Staukörpers 4.
Die drei Bauelemente des orfindungsgemäßen Induktivdurchlasses können daher rationellerweise ir. einem Stanz- und Biegeverfahren hergestellt werden und sind beispielsweise im Tauchverfahren rationell mit der jeweils individuell gewünschten Farbe zu versehen. Der quadratische Grundriß des Induktivdurchlasses erlaubt eine wahlweise um 90° verdrehte Anordnung, beispielsweise innerhalb einer entsprechend ausgelegten Rasterdecke.
Claims (6)
1. Induktivdurchlaß mit mindestens einer schlitzförmigen Einlaßöffnung und mindestens zwei Auslaßöffnungen, die an einander zugewandten Seiten durch einen Staukörper begrenzt sind, welcher in seinem Grundriß dem Querschnitt der Einlaßöffnung angepaßt und, der Strömungsrichtung folgend, in einem senkrechten Abstand zur Ebene der Einlaßöffnung angeordnet ist, gekennzeichnet durch zwei Blechplatten (5,6), von denen eine (5) einen Rahmen für die Einlaßöffnung (1) und die andere (6) je einen Rahmen für die Auslaßöffnungen (2) bildet, wobei zur Erzeugung der Einlaßöffnung (1) die eine Blechplatte (5) miteinem doppel-T-förmigen Schlitz versehen ist und die beiden dadurch entstehenden Zungen (8) jeweils in Richtung auf eine Auslaßöffnung (2) umgebogen sind und wobei zur Bildung der Auslaßöffnungen (2) die andere Blechplatte (6) mit zwei U-förmigen Schlitzen versehen ist und die beiden dadurch entstehenden Zungen (11) in Richtung auf die Einlaßöffnung (1) abgewinkelt sind.
2. Induktivdurchlaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Längskante der die Einlaßöffnung (1) begrenzenden Zungen (8) an je eine Längskante der die Auslaßöffnungen begrenzenden Zungen (11) anstößt.
3. Induktivdurchlaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens ein Mittelstück der beiden senkrecht zur Längserstreckung der Ein- und Außlaßöffnungen (1,2) verlaufenden gegenüberliegenden Randbereiche der die Einlaßöffnung (1) definierenden Blechplatte (5) in Richtung der die Auslaßöffnungen (2) definierenden Blechplatte (6) um 90° abgewinkelt ist und die so gebildeten Schenkel (9) einen senkrechten Abstand voneinander einnehmen, welcher der Längserstreckung der die Einlaßöffnung (1) begrenzenden Zungen (8) entspricht.
4. Induktivdurchlaß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (9) ein dachwinkelförmig gebogener Blechstreifen (7) angeordnet ist, dereinen Blechsteg (13) zwischen den beiden Auslaßöffnungen (2) überlagert und mit diesem einen im Querschnitt dreiecksförmigen Staukörper (4) bildet.
5. Induktivdurchlaß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Randstreifen der beiden Blechplatten (5,6) in Richtung auf die jeweils andere Blechplatte (6,5) hin abgewinkelt sind.
6. Induktivdurchlaß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekonnzeichnet, daß die Blechplatten (5,6) im wesentlichen einen quadratischen Grundriß aufweisen.
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