DE2616844A1

DE2616844A1 - Elektrisches verbindergehaeuse

Info

Publication number: DE2616844A1
Application number: DE19762616844
Authority: DE
Inventors: James William Cassarly
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1975-04-16
Filing date: 1976-04-15
Publication date: 1976-10-28
Also published as: FR2308219A1; ES446777A1; JPS51127395A; IT1058529B; US4046452A; BR7602315A

Description

PATENTANWÄLTE 2 6 I D O 4 H

Dr.phil. G.B.HAGEN DipL-Phys. W. KALKOFF

8000 MÜNCHEN 71 (Solln)
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 796213

AMP 3585 München, 7. April 1976

sch

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pa. (V. St. A.)

Elektrisches Verbindergehäuse

Priorität: 16. April 1975; V. St. Α.; Nr. 568 545

Die Erfindung "bezieht sich auf ein elektrisches Verbindergehäuse insbesondere von der Art, bei der jedes Gehäuse mit im wesentlichen identisch ausgebildeten Gehäusen zur Bildung einer Gehäusereihe oder eines Gehäusestapels zusammenftigbar ist.

Aus der GB-PS 965 074 ist ein elektrisches Verbindergehäuse aus Isolierstoff bekannt, das im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist, mit auf den Außenflächen von zwei aneinandergrenzenden Seiten ausgebildeten schwalbenschwanzförmigen Längszungen. Auf den Außenflächen der beiden anderen

609844/0416

Bayerische Vereinsbank München 823101 Postscheck 54782

AKP 3585 - 2 -

Seiten sind schwalbenschwanzförmige Hüten ausgebildet, die komplementär ζϊι den Zungen ausgebildet sind und dadurch im wesentlichen identische Gehäuse aneinander festlegen können, wodurch eine Reihe oder ein Stapel von Gehäusen gebildet wird. Das bekannte Verbindergehäuse ist mit sich auf jeder Seite nach unten erstreckenden halbkreisförmigen Nuten ausgebildet, die beim Festlegen von zwei Gehäusen aneinander je mit einer identisch ausgebildeten Nut eine Kreisöffnung definieren. Die Gehäuse werden dann mittels eines die Kreisöffnungen durchsetzenden Stabs so miteinander verriegelt, daß eine Längsverschiebung eines Gehäuses in bezug auf ein anderes Gehäuse verhindert ist.

Diese Pestlesevorrichtung für die Gehäuse hat den Nachteil, daß lose Stäbe hergestellt und in den Gehäusen gehalten werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei einem aus mehreren Gehäusen aufgebauten Stapel ein einzelnes Gehäuse nicht immer vom Stapel lösbar ist, ohne daß der gesamte Stapel auseinandergenommen werden muß.

Das elektrische Verbindergehäuse nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung eine in jeder Nut ausgebildete Öffnung, die von der Nut nach innen zum Gehäuseinneren verläuft, und einen an jeder Zunge ausgebildeten komplementären nach außen ragenden Vorsprung aufweist, so daß beim Festlegen der im wesentlichen identischen Gehäuse der Vorsprung an der Zunge des einen Gehäuses federnd in die Öffnung im anderen Gehäuse eintritt und die Gehäuse aneinander festlegt.

60984470416

AMP 3585 - 3 -

Ein Vorteil dieses Verbindergehäuses ist, daß mit dem Gehäuse einstückige Festlegemittel vorgesehen sind, die "benachbarte Gehäuse aneinander festlegen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein einzelnes Gehäuse aus jeder Lage in einem Gehäusestapel entfernbar ist, ohne daß dadurch die übrigen Gehäuse beeinträchtigt werden.

Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist jede Öffnung eine mit dem Gehäuseinneren verbundene Durchgangsöffnung, und jeder Vorsprung ist an einem einen Teil der Zunge bildenden federnden Auslegerglied ausgebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht des elektrischen Verbindergehäuses; und

Fig. 2 einen Querschnitt in Längsrichtung durch zwei aneinander festgelegte Verbindergehäuse .

Ein elektrisches Verbindergehäuse 10 ist aus einem Isolierstoff, z. B. Polycarbonat, geformt. Das Gehäuse 10 hat im wesentlichen Rechteckquerschnitt und weist einen Durchgang 14 auf, der von einem Hinterende 12 zu einem Vorderende 32 verläuft.

Auf den Außenflächen von zwei aneinandergrenzenden Seiten des Gehäuses 10 sind in Längsrichtung sich erstreckende

■ --6 098U/0416

AMP 3585 - 4 -

schwalbenschwanzförmige Zungen 16 ausgebildet. Ein Teil jeder Zunge 16 ist als federndes Auslegerglied 20 ausgebildet, das sich von der übrigen Zunge nach rückwärts erstreckt. Die Außenkante 24 des freien Endes 22 jedes Auslegerglieds 20 ist abgeschrägt, und ein nach außen vorstehender Vorsprung 26 ist am Auslegerglied 20 ausgebildet und erstreckt sich in bezug auf das Ende 22 nach vorn. Die nach rückwärts gewandte Seite des Vorsprungs 26 erstreckt sich rechtwinklig zur Ebene des Auslegerglieds 20 und bildet eine Anschlagschulter 28. Die nach vorn gewandte Seite des Vorsprungs 26 ist als Rampe 30 ausgebildet. Die Dicke des Auslegerglieds 20 zwischen dem freien Ende 22 und dem Vorsprung 26 ist geringer als die des übrigen Auslegerglieds (vgl. Pig. 2).

Die beiden übrigen G-ehäuseseiten sind auf ihren Außenflächen mit schwalbenschwanzförmigen Längsnuten 18 ausgebildet, die in bezug auf die Zungen 16 komplementär ausgebildet sind. Jede Mut 18 weist eine Öffnung 38 auf, die zur Aufnahme eines Vorsprungs 26 bemessen ist. Jede Öffnung 38 ist eine Durchgangsöffnung, die mit dem Durchgang 14, also dem Inneren des Gehäuses 10, in Verbindung steht.

Wenn zwei Gehäuse 10 aneinander festzulegen sind, wird eine Zunfre 16 des unteren Gehäuses 10 in eine Hut 18 des oberen Gehäuses 10 eingesetzt. Wenn das untere Gehäuse 1.0 nach vorn geschoben wird, liegt die Rampe 30 am Boden oder Grund der Hut 18 an, und das Auslegerglied 20 wird federnd nach unten ausgelenkt. Wenn der Vorsprung 26 mit der Öffnung 38 fluchtet, schnappt durch die Elastizität des Auslegerglieds 20 der Vorsprung 26 in die Öffnung. 38, wodurch die Gehäuse 10 aneinander festgelegt sind. Eine Rückwärtsbewegung des oberen und eine Vorwärtsbewegung des unteren Gehäuses 10

609844/0416

AMP 3585 - 5 -

werden dadurch verhindert, daß die Vorderenden der Zunge 16 und der Nut 18 aneinander anliegen. Eine Vorwärtsbewegung des oberen und eine Rückwärtsbewegung des unteren Gehäuses werden dadurch verhindert, daß die Schulter des Vorsprungs 26 und die hintere Umfangswand der Öffnung 38 ineinandergreifen.

Die beiden Gehäuse 10 sind aus ihrer Pestlegestellung einfach dadurch lösbar, daß das Auslegerglied 20 nach innen, d. h. zum Durchgang 14, bewegt wird, so daß der Vorsprung 26 aus der Öffnung 38 austritt, wonach das untere Gehäuse nach hinten oder das obere Gehäuse 10 nach vorn verschoben wird. Der Weg des Auslegerglieds 20 während des Eindrückens ist in Fig. 2 durch Strichlinien angedeutet. Da die Dicke des Auslegerfclieds 20 zwischen dem freien Ende 22 und dem Vorsprung 26 relativ gering ist, ist zwischen dem Auslegerglied 20 und dem Grund der Hut 18 ein Zwischenraum 36 gebildet, und dieser erleichtert im Zusammenwirken mit der abgeschrägten Kante 24 am freien Ende 22 ein Bewegen des Auslegerglieds nach innen mit dem !Pingernagel, einem Schraubendreher od. dgl.

Ein Vorteil des erläuterten elektrischen Verbindergehäuses ist, daß es mit im wesentlichen identisch ausgebildeten Gehäusen festlegbar ist zur Bildung einer Gehäusereihe oder eines Gehäusestapels. Die Festlegemittel sind mit dem Gehäuse einstückig ausgebildet. Ferner sind sie so ausgebildet, daß ein einzelnes Gehäuse von jeder Stelle einer Reihe oder eines Stapels entfernt werden kann, ohne daß die übrigen Gehäuse dadurch beeinträchtigt werden.

R09844/(U16

26168U

AlVIP 3585 - 6 -

Das erläuterte Gehäuse 10 Ist auch modifizierbar. Z. B. "brauchen die öffnungen 38 nicht Durchgangs öffnungen zu sein, sie können auch Blindöffnungen sein. Wenn ferner die Dicke des Grunds der Hut 18 hinreichend dünn ist, so daß der Hutgrund elastisch durchbiegtar ist, kann die Zunge 16 über ihre Gesamtlänge relativ steif ausgebildet sein. Es ist also nicht erforderlich, das federnde Auslegerglied 20, das einen Teil der Zunge 16 bildet, vorzusehen.

Patentansprüche:

Claims

AMP 3585 - 7 - Pat entansprüche

1. Elektrisches Verbindergehäuse aus Isolierstoff, das im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist, mit auf den Außenflächen von zwei aneinandergrenzenden Seiten ausgebildeten schwalb ens chwanzförmigen Länjrszungen und auf den Außenflächen der "beiden anderen Seiten ausgebildeten schwalbenschwanzförmigen Nuten, wobei die Hüten komplementär zu den Zungen ausgebildet und dadurch im wesentlichen identische Gehäuse aneinander festlegbar sind zur Bildung einer Reihe oder elites Stapels von Gehäusen, und mit einer Vorrichtung zum festlegen der Gehäuse in ihrer Festlegesteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung eine in jeder Hut (18) ausgebildete Öffnung (38), die von der ITut nach innen zum Gehäuse inneren verläuft, und einen an jeder Zunge (16) ausgebildeten komplementären nach außen ragenden "Vorsprung (26) aufweist, so daß beim Festlegen der im wesentlichen identischen Gehäuse (10) der Vorsprung (26) an der Zunge (16) des einen Gehäuses (10) federnd in die Öffnung (38) im anderen Gehäuse (10) eintritt und die Gehäuse aneinander festlegt,

2, Verbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (38) eine mit dem inneren Durchgang (14) des Gehäuses (10) in Verbindung stehende Durchgangsöffnung ist, und daß jeder Vorsprung (26) an einem einen Teil der Zunge (16) bildenden federnden Auslegerglied (20) ausgebildet ist.

609844/0416

Leerseite