DE2615806B2 - Skibindung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit einer Bodenplatte, die zwei im Abstand nebeneinander
angeordnete Vorderbacken und eine in Skilängsrichtung im Abstand hinter den Vorderbacken angeordnete
Fersenhalterung trägt und gegen die Wirkung mindestens einer Feder beim Angreifen einer entsprechend
großen seitlichen Auslenkkraft um eine zur Skioberfläche senkrechte Drehachse schwenkbar ist und beim
Nachlassen der Auslenkkraft durch Federwirkung in Normalstellung zurückführbar ist.
Bei einer bekannten Sicherheitsbindung sind auf einer Schwenkplatte, die um eine zur Skioberfläche senkrechte
Achse im Fersenbereich schwenkbar ist, Sohlenhalter drehbar angeordnet. Die Schwenkplatte wird mit ihrem
vorderen Ende durch eine Rastvorrichtung in Mittelstellung gehalten. Wenn jedoch eine Kraft einwirkt, die die
vorbestimmte Haltekraft der Rastvorrichtung übersteigt,
gibt diese die Schwenkplatte frei, die dann eine Schwenkbewegung ausführen kann.
Bei einer solchen Sicherheits-Skibindung ist es jedoch nachteilig, daß sich die Vorderbacken nach Verschwenken der Schwenkplatte nicht soweit öffnen, daß der Skistiefel ohne Behinderung aus der Skibindung nach vorn ausgleiten kann.
Bei einer solchen Sicherheits-Skibindung ist es jedoch nachteilig, daß sich die Vorderbacken nach Verschwenken der Schwenkplatte nicht soweit öffnen, daß der Skistiefel ohne Behinderung aus der Skibindung nach vorn ausgleiten kann.
Es ist zwar auch eine Skibindung bekannt, die einen
Vorderbacken hat, der bei Überschreiten einer vorbestimmten Kraft nach außen umklappbar gehalten ist,
jedoch setzt diese Skibindung eine besondere Ausbildung des Skistiefels voraus und läßt ein Abfangen von
Seitenstößen nicht zu.
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die
wenn die Bodenplatte eine entsprechend große
Die Aufgabe wird bei einer Skibindung nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bodenplatte aus
Unter- und Oberplatte besteht, die durch Seitenteile verbunden sind, und daß jede Vorderbacke am vorderen
Ende einer in Skilängsrichtung unterhalb der Oberplatte angeordneten waagerechten Drehachse sitzt und bei
Überschreiten eines vorbestimmten Drehbereichs der Bodenplatte nach außen umklappbar gehalten ist
Vorteilhaft ist an jeder waagerechten Drehachse der Vorderbacken ein Halteansatz angeordnet, der bei
Normalstellung der Bodenplatte unter einen Niederhalter greift so daß die Vordei backen in einer den
Skistiefel haltenden Stellung gehalten sind.
Nach einer Weiterbildung ist der Niederhalter nach innen hakenförmig abgewinkelt ausgebildet und fest mit
dem Ski verbunden.
Nach einer anderen Ausführungsform ist der Niederhalter senkrecht verschiebbar und federbelastet
Nach einer noch anderen Ausführungsform ist als Niederhalter an der Bodenplatte eine Halteplatte
angeordnet, der in seitlichem Abstand Anschläge zugeordnet sind, und die Halteplatte ist in einem
vorbestimmten Schwenkbereich mit der Bodenplatte schwenkbar bei Überschreiten dieses Schwenkbereiches
jedoch festgehalten und gegenüber der Bodenplatte drehbar.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Skibindung in Seitenansicht mit eingesetztem Skistiefel,
F i g. 2 die Skibindung nach F i g. 1, jedoch ohne Skistiefel, in Draufsicht,
F i g. 3 die Skibindung nach F i g. 2 mit verschwenkter Bodenplatte,
Μ F i g. 4 die Skibindung nach F i g. 2 mit einseitig nach
außen umgeklappter Vorderbacke,
F i g. 6 die Skibindung nach F i g. 5 in teilweise geöffneter Stellung.
F i g. 7 eine Skibindung in perspektivischer Ansicht mit anderer Auslösevorrichtung,
Fig.8 eine Skibindung in Draufsicht mit weiterer
Auslösevorrichtung,
Fig.9 einen Schnitt der Skibindung nach IX-IX der
Fig. 8,
F i g, 10 eine andere Ausführungsform der Skibindung
mit verstellbarer Auslösevorrichtung in Draufsicht,
F i g. 11 die Skibindung nach F i g. 10 schematisch in Seitenansicht,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform der Skibindung
in Draufsicht,
Fi g. 13 einen Schnitt der Skibindung nach XIiI-XIII
der F ig. 12.
Nach der Ausführungsfonn der F i g. 1 bis 6 ist auf
einem Ski 1 eine Grundplatte 2 befestigt Auf der Grundplatte 2 ist ein kastenartiger Boden angeordnet,
der aus einer Unterplatte 3, senkrechten Seitenteilen 4 und einer Oberplatte 5 gebildet ist Die Oberplatte 5
dient als Trittfläche für einen Skistiefel 6 und trägt eine Fersenbindung 7.
Der k&stenartige Boden 3, 4, 5 ist im Bereich der
Ferse um eine senkrechte Drehachse 8 gegenüber der Grundplatte 2 und damit dem Ski 1 schwenkbar. Im
Bereich der Skistiefelspitze hat die Unterplatte 3 einen Führungsschlitz 9, durch den ein mit der Grvndplatie
verbundener Stift 10 nach oben ragt, so daß die Schwenkbewegung des kastenartigen Bodens innerhalb
eines bestimmten Schwenkbereiches begrenzt ist Eine Feder 11 hält den kastenartigen Boden parallel zur
Längsrichtung des Skis, so daß die Schwenkbewegung erst nach Überwinden des Drucks der Feder 11 erfolgt
Im Hohlraum des kastenartigen Bodens zwischen Unterplatte 3 und Oberplatte 5 sind parallel zueinander Jo
zwei waagerechte stangenartige Drehachsen 12 und 13 angeordnet, die in Lagern 14 und 15 geführt um ihre
Längsachse drehbar sind. An ihrem vorderen, die Oberplatte 5 überragenden Ende sitzen Vorderbacken
16 mit sich von vorn gegen die Skistiefelspitze legendem Sohlenhalter 17. Diese Vorderbacken mit Sohlenhaltern
bilden die Vorderbindung und halten zusammen mit der Fersenbindung 7 den Skistiefel 6 auf der Oberplatte 5
fest
Die nach hinten die Oberplatte 5 überragenden ^o
Enden der Drehachsen 12 und 13 tragen Halteansätze 18, die bei Haltestellung der Vorderbacken 16 unter
einen Niederhalter 19 greifen, so daß sich die Drehachsen 12 und 13 in dieser Stellung nicht um ihre
Längsachse drehen können. Der Niederhalter 19 ist in vertikaler Richtung verschiebbar und steht unter Druck
einer Feder 20, die ihn gegen die Halteansätze 18 drückt. Die Niederhaltevorrichtung 19,20 ist mit der Unterplatte
3 des kastenartigen Bodens verbunden, so daß sie die Schwenkbewegung des kii'tenartigen Bodens mitmacht, so
Auf den Drehachsen 12 und 13 sitzt je eine Torsionsfeder 21, die die Drshachse 12 bzw. 13 um ihre
Längsachse nach außen dreht, wenn die Halteansätze 18 von dem Niederhalter 19 frei kommt.
Die Skibindung nach den F i g. 1 bis 6 arbeitet in folgender Weise:
Bei der Stellung nach den F i g. 1 und 2 ist der Skistiefel 6 durch die Vorderbindung 16, 17 und die
Fersenbindung 7 fest gehalten. Bei leichtem seitlichen Druck auf den Skistiefel schwenkt der kastenartige
Boden 3,4,5 etwas nach links öder rechts aus, ohne daß
sich die Skibindung öffnet Mit Hilfe der Feder 11 wird
der Skistiefel jedoch sogleich wieder in die richtige Mittelstellung zum Ski zurückgebracht Wenn jedoch
der seitliche Druck durch einen stärkeren seitlichen Schlag auf den FuB großer ist und die linke oder rechte
Vorderbacke nach außen irückt, versucht der Halteansatz 18 der entsprechenden Drehachse 12 bzw. 13 den
Niederhalter 19 entgegen der Kraft der Feder 20 nach oben zu schieben und damit von dem Niederhalter 19
frei zu kommen. Ist die einwirkende Kraft groß genug, um die Kraft der Feder 20 zu überwinden, und ist der
Halteansatz 18 von Niederhalter 19 frei, so klappen sogleich die Vorderbacken 16, unterstützt von den
Federn 21, nach außen um und geben den Skistiefel 6 nach der Seite und nach vorn frei. In Fig.3 ist eine
solche Stellung am Beispiel der Drehachse 12 mit umgeklapptem Sohlenhalter 17 gezeigt
Wie Fig.4 erkennen läßt, sind die Drehachsen 12
bzw. 13 nicht nur um ihre Längsachse drehbar sondern auch nach vorn verschiebbar. Die Federn 21 wirken
einer Verschiebung nach vorn entgegen und halten daher in unbelastetem Zustand die Vorderbacken 16 in
hinterer Stellung. Wenn bei einem Frontalaufprall infolge der Fahrwucht jedoch die Kraft der Federn 21
überwunden wird, schieben sich die Drehachsen 12 bzw. 13 nach vorn, wodurch die Halteansätze 18 wiederum
von dem Niederhalter 19 frei kommen und die Vorderbacken 16 ebenso nach außcw umklappen, wie
dies bei einem stärkeren Seitendruck uer Fall ist In
jedem FaIlI kann der Skistiefel 6 ohne Hindernis frei nach vorn oder zur Seite aus der Skibindung ausfehren,
so daß Sehnenrisse, Knochenbrüche oder ähnliche Verletzungen vermieden werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig.7 ist der
Niederhalter 19a fest mit der Grundplatte 2 verbunden und nach innen hakenförmig abgewinkelt ausgebildet
Bei durch Vorder- und Fersenbindung festgehaltenem Skistiefel greifen die Halteansätze 18 der Drehachsen
12 bzw. 13 unter den Niederhalter 19a, wie es in F i g. 7 links angedeutet ist Wenn jedoch der kastenartige
Boden 3, 4, 5 einen bestimmten Schwenkbereich überschreitet oder die Drehachsen 12,13 sich bei einem
Frontalaufprall nach vorn verschieben, kommt der Halteansatz 18 vom Niederhalter 19a frei, wie dies in
F i g. 7 rechts gezeigt ist Hierdurch klappt ebenfalls die mit der entsprechenden Drehachse verbundene Vorderbacke
16 nach außen um und gibt den Skistiefel frei.
Wie in Fig. 7 ferner angedeutet ist, können die
Seitenteile 4 mit Durchbrechungen 22 versehen sein und die Oberplatte S gitterartig ausgebildet sein, wodurch
eine Gewichtsersparnis erreicht wird und der Schnee, der sich unter der Stiefelsohle befindet, einfach beseitigt
werden kann, indem er durch das Gitter nach unten durchfällt, so daß die Stiefelsohle stets richtig und ohne
anbackenden Schnee auf dem Boden aufliegt
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 8 und 9 ist als Niederhalter eine Halteplatte 23 vorgesehen, die
innerhalb des kastevtartigen Bodens 3, 4, 5 angeordnet
ist. Die Halteplatte 23 ist mit dem kastenartigen Boden verbunden, so daß sie die Schwenkbewegung des
kajtenai tigen Bodens mitmacht. Sie ist jedoch gegenüber
dem kastenartigen Boden um die senkrechte Drehachse 8 verschwenkbar. Das vordere Ende der
Halteplatte 23 übergreift die Halteansätze 19 der die nicht gezeigten Vorderbacken tragenden Drehachsen
12 und 13, wenn 'Me Drehachsen 12 und 13 sich in
zurückgezogener Stellung befinden, wie dies mit den ausgezogenen Linien dargestellt ist
Im Abstand von der Halteplatte 23 sinri ftst mit der
Grundplatte 2 des Skis 1 verbundene Anschlage 24 angeordnet, die die Schwenkbewegung der Halteplatte
23 zusammen mit c'.'rn kastenartigen Boden 3, 4, S
begrenzen, wenn die Schwenkbewegung des kastenartigen Bodens einen bestimmten Schwenkbereich überschreitet.
Durch diese Begrenzung des Schwenkbe-
reiehs der Halteplatte 23 verändert sich die Schwenkstellung der Halteplatte 23 gegenüber dem ktistenartigen
Boden und damit auch gegenüber den Halteansätzen 19, so daß diese frei kommen, wie es bei der
schraffierten Stellung der Halteplatte 23 in F i g. 8 angedeutet ist. Die Halteplatte 23 wird durch eine Feder
25 in ihrer Mittelstellung gehalten, und sie ist durch ein Langloch 26 geführt.
Die Anschläge 24 können auch als Exzenter ausgebildet sein, um durch Drehen den Abstand
zwischen den Anschlagdornen und der Halteplatte 23 verändern zu können.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 ist ein Bügel 27 vorgesehen, der mittels einer Feder 28 die Drehachsen
12 und 13 in ihrer hinteren Stellung hält.
In den Fig. IO und 11 ist die Verstellvorrichtung zum
Einstellen der einzelnen Federn gezeigt. Die Feder 20 nach der Ausführungsform der F i g. 1 bis 6, die auf den
Niederhalter 19 drückt, IaBt sich mit Hilfe einer Stellmutter 29 spannen. Zur Überprüfung der Stellmutter
29 ist diese mit einer Stollskala 30 ausgerüstet.
Zur Verstellung der Federspannung der Feder 11 nach der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6, die die
Aufgabe hat, den kastenartigen Boden 3, 4, 5 im unbelasteten Zustand parallel zur Skilängsrichtung zu
halten, ist diese Feder in Skilängsrichtung verschiebbar angeordnet. Hierzu sitzt die Feder 11 an einem Schieber
31, der auf einer Halterung 32 verschiebbar ist. Auf der Halterung 32 ist eine Skala 33, die die Stellung des
Schiebers 31 anzeigt. Je weiter der Schieber 31 und damit die Feder 11 nach hinten verschoben ist, umso
stärker reagiert sie auf die Schwenkbewegung des kastenartigen Bodens. Auch die Feder 28, die entsprechend
der Ausführungsform nach Fig. 8 gegen den Bügel 27 drückt und somit die gleiche Wirkung wie die
Federn 21 nach dem Ausführungsbeispiel der Fi g. 1 bis
6 hat, indem sie die Drehachsen 12 und 13 in ihrer hinteren Stellung hält, läßt sich mit Hilfe eines
Schiebestücks 34 in ihrer Spannung verändern. Das Schiebestück 34 ist dabei an einem Halter 35
angeordnet, der auch die Fersenbindung 7 trägt. Sowohl der Schieber 31 als auch das Schiebestück 34 und die
Ferstnbindung 7 sind mittels Schrauben 36,37 bzw. 38 in
ihrer Stellung zu den ihnen zugeordneten Haltern 32 bzw. 35 festlegbar. Die Halter 32 und 35 wiederum sind
durch eine Kurvenscheibe 39, die um eine senkrechte Achse 40 drehbar ist, miteinander verbunden. Ein Stift
41, der mit der Halterung 32 verbunden ist, ragt durch einen kurvenartigen Führungsschlitz 42 der Kurver
scheibe 39. während ein mit dem Halter 35 fe< verbundener Stift 43 durch einen Kurvenschlitz 44 de
Kurvenscheibe 39 ragt. Durch Verdrehen der Kurven scheibe 49 ändert sich die Langstellung der Halterun
32 bzw. des Halters 35, die beide in Längsrichtung de Skis verschiebbar sind. Mit Hilfe der Kurvenscheibe 3
läßt sich entsprechend der Stiefelgröße die Federspan nung der Vorderbindung 16 und der Hinterbindung
ίο verändern. Die Auslösung der Bindung bei Fahrern mi
Kroßerer Schuhgröße und damit größerem Körperge wicht muß anders eingestellt sein als bei Fahrern m
kleinerer Schuhgröße und damit kleinerem Körperge wicht.
ι-, Hei der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 1J is
anstelle einer quer zur Skilängsrichtung wirkende Feder 11 nach Fig. I bis 6 eine Rückholvorrichtun
vorgesehen, die die Aufgabe hat, die Oberplatte in de
Mittelstellung zu halten bzw. nach EcrinEer Druckbela
>i> stung wieder in die Mittelstellung zurückzubringen. Di
Rückholvorrichtung besteht aus einem Kurvenstück 4: das fest mit der Oberplatte 5 verbunden ist. Den
Kurvenstück 45 ist ein in Skilängsrichtung verschiebba rer. jedoch nicht schwenkbarer Stift 46 zugeordnet, de
_>i an seiner mit dem Kurvenstück zusammenwirkende
Spitze eine Rolle 47 trägt. Der Stift 46 wird durch eine i Skilängfrichtung wirkende Feder 48 mit seiner Spitz
gegen d*s Kurvenstück gedruckt gehalten. Bei einen
Seitendruck auf den Fuß, der geringer als die Kraft de
in Feder 48 ist, verändert sich die Stellung der Oberplatte
nicht. Überwindet jedoch der Seitendruck die Feder kraft, so schwenkt die Oberplatte 5 aus, wie beispiels
weise in F i g. 12 gezeigt ist, wobei die Spitze des Stifte 46 an dem Kurvenstück 45 entlang gleitet. Wenn di
jj Bodenplatte einen bestimmten Schwenkbereich er
reicht hat, klappen die an den Drehachsen 12, 1 sitzenden Backen 16 um, wie es in Verbindung mit der
Fig. 1 bis9erläutert ist.
Um die Bewegung des Stiftes 46 zu dämpfen um dadurch eine mehrfach aufeinanderfolgende Druckbe anspruchung des Fußes zu vermeiden, ist der Stift 46 al Kolbenstange eines in einem Druckzylinder 49 ver schiebbaren Kolbens 50 ausgebildet Eine weitere Fede 51 hält den Stift 46 in ausgefahrener Stellung. Auch be t dieser Ausführungsform lassen sich die Federkraft« bzw. die Druckkraft des Druckzylinders dem Skifahre entsprechend verändern.
Um die Bewegung des Stiftes 46 zu dämpfen um dadurch eine mehrfach aufeinanderfolgende Druckbe anspruchung des Fußes zu vermeiden, ist der Stift 46 al Kolbenstange eines in einem Druckzylinder 49 ver schiebbaren Kolbens 50 ausgebildet Eine weitere Fede 51 hält den Stift 46 in ausgefahrener Stellung. Auch be t dieser Ausführungsform lassen sich die Federkraft« bzw. die Druckkraft des Druckzylinders dem Skifahre entsprechend verändern.
Hierau 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Skibindung mit einer Bodenplatte, die zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Vorderbacken
und eine in Skilängsrichtung im Abitand hinter den Vorderbacken angeordnete Persenhalterung trägt
und gegen die Wirkung mindestens einer Feder beim Angreifen einer entsprechend großen seitlichen
Auslenkkraft um eine zur Skioberfläche senkrechte Drehachse schwenkbar ist und beim Nachlassen der
Auslenkkraft durch Federwirkung in Normalstellung zurückführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte aus Unter- und Oberplatte (3, 5) besteht, die durch Seitenteile (4)
verbunden sind, und daß jede Vorderbacke (16) am vorderen Ende einer in Skilängsrichtung unterhalb
der Oberplatte (S) angeordneten waagerechten Drehachse (12,13) sitzt und bei Oberschreiten eines
vorbestimmten Drehbereiches der Bodenplatte nach außen umkla^pbar gehalten ist
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder waagerechten Drehachse (12, 13) der Vorderbacken (16) ein Halteansatz (18)
angeordnet ist, der bei Normalstellung der Bodenplatte (3, 5) unter einen Niederhalter (19, 19a, 23)
greift, so daß die Vorderbacken in einer den Skistiefel (6) haltenden Stellung gehalten sind.
3. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (19a)
nach innen hakenförmig abgewinkelt ausgebildet und fest mit den Ski (1) verbunden ist.
4. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß uer Niederhalter (19)
senkrecht verschiebbar und federbelastet ist.
5. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Niederhalter an der
Bodenplatte (3, 5) eine Halteplatte (23) angeordnet ist, der in seitlichem Abstand Anschläge (24)
zugeordnet sind, und daß die Halteplatte in einem vorbestimmten Schwenkbereich mit der Bodenplatte
schwenkbar, bei Überschreiten dieses Schwenkbereiches jedoch festgehalten und gegenüber der
Bodenplatte drehbar ist.
6. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehachse (12,
13) der Vorderbacken (16) mit einer Torsionsfeder (21) verbunden ist.
7. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten
Drehachsen (12, 13) der Vorderbacken (16) in Skilängsrichtung gegen Wirkung einer Feder nach
vorn verschiebbar sind und in vorderer Stellung der Vorderbacken die Halteansätze (18) von den ihnen
zugeordneten Niederhaltern (19,19a, 23) frei sind.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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AT965576A AT352598B (de) | 1975-12-31 | 1976-12-24 | Spitzenhalterung mit zwei die sohlenspitze seitlich umfassenden sohlenhaltern |
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IT70148/76A IT1072310B (it) | 1975-12-31 | 1976-12-30 | Attacco di sicurezza per sci |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2615806A DE2615806C3 (de) | 1976-04-10 | 1976-04-10 | Skibindung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615806A1 DE2615806A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2615806B2 true DE2615806B2 (de) | 1979-06-21 |
DE2615806C3 DE2615806C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=5975072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2615806A Expired DE2615806C3 (de) | 1975-12-31 | 1976-04-10 | Skibindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2615806C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT377192B (de) * | 1982-05-21 | 1985-02-25 | Kirsch Bernhard | Vorderbindung fuer eine sicherheitsskibindung |
-
1976
- 1976-04-10 DE DE2615806A patent/DE2615806C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2615806C3 (de) | 1980-02-21 |
DE2615806A1 (de) | 1977-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |