DE2614906A1

DE2614906A1 - Schwenkbare tragvorrichtung fuer einen abfallsammler

Info

Publication number: DE2614906A1
Application number: DE19762614906
Authority: DE
Inventors: Karl Kneile
Original assignee: KRAUSE KG ROBERT; Robert Krause GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Krause GmbH and Co KG
Priority date: 1975-06-03
Filing date: 1976-04-07
Publication date: 1977-10-20
Also published as: DE2524407A1; DE2614906C2; DE2524407C2

Description

Schwenkbare Tragvorrichtung für einen Abfallsammler
Zusatz zu Patent...(Patentanmeldung P 25 24 407.9) Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Tragvorrichtung für einen Abfallsammler zum Einbau in einen Hohlkörper, insbesondere in einen Schrank oder dergleichen, mit einem dem Abfallsammler halternden Tragrahmen, der an dem Hohlkörper um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert ist, wobei der Tragrahmen über ein Hebelgestänge mit wenigstens zwei hintereinander angeordneten, in Schwenkrichtung des Abfallsammlers drehbaren Lenkern an dem Hohlkörper gelagert ist und die Lenker an getrennten Drehlagern angelenkt sind, nach Patent ... ,( Patentanmeldung P 25 24 407.9 ).
Bei der Tragvorrichtung nach dem Hauptpatent ist dem Abfallsammler ein am Hohlkörper gelagerter Deckel zugeordnet, der um eine im wesentlichen horizontale und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Abfallsammlers orientierte Achse schwenkbar ist. Die Lagerung des Deckels am Hohlkörper bedingt, daß gegenüber diesem einmal der Tragrahmen und zum anderen der Deckel zu montieren ist. Im Hinblick auf eine Vereinfachung der Gesamtmontage sowie auch im Hinblick darauf, die Tragvorrichtung insgesamt unabhängig von der Korpusbreite auf jedem Schrankboden beliebig anbringen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß dem Abfallsammler ein mitverschwenkbarer Deckel zugeordnet ist, dessen Schwenkachse im Bereich der in Schwenkrichtung rückwärtigen Kante des Tragrahmens liegt.
Bevorzugt ist dabei die Schwenkachse des beim Ausschwenken des Abfallsammlers selbsttätig in seine Öffnungslage verschwenkbaren Deckels am Tragrahmen angeordnet, so daX der Deckel über eine mit einem Lenker verbundene Stellstange beim Ausschwenken des Abfallsammlers hochgeklappt werden kann.
Um bei Ausgestaltungen, bei denen, wie auch bei der vorgeschilderten, für den Tragrahmen keine unmittelbare seitliche Führung gegenüber dem Hohlkörper vorgesehen ist, diesen seitlich u stabilisieren, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung zumindest ein Lenker mit Abstand zu einem Drehlager gegenüber einer zur Lagerachse senkrechten und mit der Halterung für das Drehlager fest verbundellen Führung seitlich abgestützt sein. Bevorzugt wird eine solche Abstützung zwei einander entsprechen den Lenk ern zugeordnet, wobei diese scitiicihe Abstützung nach entgegengesetzten Richtungen erfolgt.
weitere Einzelheiten der erfindungsgemßen Konstruktion sinii den Ansprüchen zu entnehmen und werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine schwenkbare Tragvorrichtung für einen in einen Schrank eingebauten Abfall sammler in dessen ausgeschwenkter und geöffneter Stellung, die Figur 2 Vorrichtung gemaß Figur 1 in ihrer in den Schrank zurückverschwenkten Lage bei geschlossenem Schrank, Figur 3 die Einzelheit X gertl' ß Figur 1 in vergrößerter Darstellung und Figur 4 die Darstellung gemäß Figur 3 in Seitenansicht gemäß Pfeil IV.
Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines Küchenunterschrankes 1, in den eine Tragvorrichtung 2 für einen hier durch einen Eimer gebildeten Abfallsammler 3 eingehaut ist.
Die Tragvorrichtung 2 weist einen Tragrahmen 5 auf, auf dessen im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Rechteckfläche umschließenden flahmenteil 3t der Abfall sammler 3 3 aufgelagert ist, der nach unten zwischen das den Rahmen teil 34 tragende Hebelyestange 12 hineinragt. Dieses umfaßt an jeder Längsseite des Rahmenteiles 34 zwei Lenker 13, 14, von denen der vordere Lenker 13 über ein Drehlager 15 an einem tlinkelstück 35 gelagert ist, das sich von dem Rahmenteil 34 vertikal nach unten erstreckt und senkrecht zu seinem das Drehlager 15 aufnehmenden Schenkel 41 einen Schenkel 42 aufweist, über den die Tür 8 an der Tragvorrichtung 2 befestigt ist.
Über ein Drehlager 16 ist der vordere Lenker 13 des weiteren an einer fest auf dem Boden 18 des Küchenunterschrankes 1 befestigten Lagerschiene 17 angelenkt. In entsprechender Weise ist der hintere Lenker 14 über Drehlager 19 und 20 am Tragrahmen 5 und an der Lagerschiene 17 angebracht. Der hintere Lenker 14 weist ferner einen Winkel 29 auf, der nach hinten über das Drehlager 20 vorsteht und an seinem freien Ende mit einer Feder 30 verbunden ist, die in einem dahinterliegenden Punkt an der Lagerschiene 17 angelenkt ist. Über die Feder 30 wird die Tragvorrichtung 2 entgegen der Ausschwenkrichtung 24 vorgespannt.
Von den Lenkern 13 und 14, die in der eingeklappten Stellung gemäß Figur 2 beide leicht nach hinten geneigt sind, ist der vordere, am Schenkel 41 des Winkelstückes 35 angelenkte kürzer als der hintere Lenker 14, und es i isl. dieser vordere Lenker 13 im Ausführungsbeispiel über eine Stellstange 43 mit dem Deckel 44 für den Abfallsammler 3 verbunden, der achsparallel zu den Drehlagern 19 am Rahmenteil 34 des Tragrahmens 5 angelenkt ist, wobei die Schwenkachse 45 des mit der Tragvorrichtung 2 bzw. dem Abfallsammler mit-verschwenkbaren Deckels 44 im Bereich der bezogen auf die Schwenkrichtung rückwärtigen Kante des Tragrahmens 5 liegt. Konkret liegt die Schwenkachse 45 im dargestellten Ausführungsbeispiel etwas hinter und über der durch die Drehlager 19 bestimmten Achse. @ahe der Schwenkachse 45 ist an Deckel 44 seitlich die Stellstange 43 angelenkt, die mit dem vorderen Lenker 13 nahe dessen der Laufschiene 17 zugeordnetem Lager verbunden ist. Der Lenker 13 ist hierfür, wie insbesondere aus Figuren 3 und t ersichtlich ist, mit einem Längsschlitz 46 versehen, in den ein abgewinkelter Teil 47 der Stellstange 43 eingreift, der in einen zur Stellstange parallelen Endteil 48 übergeht. Durch diese Abkröpfung des unteren Endes der Stellstange 43 wird gewährleistet, daß diese einerseits zwar leicht in den Längsschlitz 46 eingefädelt werden kann, danach aber durch den beiderseitigen Übergriff gegenüber dem Lenker 13 seitlich geführt ist und nicht unbeabsichtigt herausgleiten kann.
Insbesondere die Figuren 3 und 4 lassen weiter erkennen, daß cer Lenker 13 über sein Drehlager 15 gegen den Tragrahmen 5 zu verlängert ist und mit seinem frei auslaufenden Endteil 49 parallel zur Innenseite des Schenkels 41 verläuft. Dicser Schenkel 41 des als Halterung für das Drehlager 15 dienenden Winkelstückes 35 bildet dabei eine seitliche Führung für das Endteil 49, das über einen im Bereich seines Endes angeordneten Gleitzapfen 50 gegen die Innenseite des Schenkels 41 als Führungsfläche abgestützt ist. Der Gleitzapfen 50 ist im Ausführungsbeispiel dabei durch einen Kunststoffpfropfen gebildet.
Bei einer Tragvorrichtung der vorgeschilderten Art wird der Deckel 4- beim Ausschwenken der Tragvorrichtung 2 über die Stellstange 43 selbsttätig in seine Öffnungsstellung gemäß Figur 1 verschwenkt, und es erhalt die Tragvorrichtung die erforderliche Seitensteifheit durch die zusätzliche Abstützung der vorderen Lenker 13 gegenüber den Schenkel 41 des jeweils zugehörigen Winkelstückes 35.
D,e Tragvorrichtung als solche ist somit bei der erfindungsgemäßen Konstruktion mit der notwendigen Seitensteifigkeit versehen,und es kann dementsprechend auf eine Seitenführung der Tragvorrichtung gegenüber dem sie aufnehmen den Hohlkörper, also hier dem Küchenunter:schranit im Bereich des Deckels 44 verzichtet werden. Zusätzlich ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion in die Tragvorrichtung auch die selbsttätige Öffnung des Deckels beim Ausschwenken des Abfallsammlers integrnert, so daß auch hierfür keine zusätzliche Verbindung zum Unterschrank notwendig ist Es muß dementsprechend bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Tragvorrichtung, die die Tur 8 trägt, lediglich über ihre Lagerschienen 17 gegenüber dem Boden 1@ des Unterschrankes befestigt werden, so daß sich zeitraubende Abstimmungsarbeiten @rübrigen.
- Ansprüche -

Claims

A m s 5 r> r ü c h e 1. Schwenkbare Tragvorrichtung für einen Abfallsammler zum Einbau in einen Hohlkörper, insbesondere in einen Schrank oder dergleichen, mit einem den Abfallsammler halternden Tragrahmen, der an dem Hohlkörper um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert ist, wobei der Tragrahmen über ein Hebelgestänge mit wenigstens zwei hintereinander angeordneten, in Schwenkrichtung des Abfallsammlers drehbaren Lenkern an dem Hohlkörper gelagert ist an und die Lenker/getrennten Drehlagern angelenkt sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 24 407.9), dadurch gekennzeichnet, daß dem Abfallsammler (3) ein mitverschwenkbarer Deckel (44) zugeordnet ist, dessen Schwenkachse (45) im Bereich der in Schwenkrichtung rückwärtigen Kante des Tragrahmens (5) liegt.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (45) des Deckels (44) am Tragrahmen (5) angeordnet ist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (44) beim Ausschwenken des Abfallsammlers (3) selbsttätig in seine Öffnungslage verschwenkbar ist.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (44) eine Stellstange (43) angelenkt ist, die mit einem der Lenker (13) verbunden ist.
5. Tragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Schwenkrichtung (24) vor der Schwenkachse (45) am Deckel angelenkter Stellstange (43) diese mit dem in Schwenkrichtung vorderen Lenker (13) verbunden ist.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (43) zumidest an ihrem einen Ende, insbesondere lenkerseitig,in einem Langloch (46) geführt ist.
7. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Lenker (13) mit Abstand zu seinem Drehlager (15) gegenüber einer zur Lagerachse senkrechten und mit der Halterung (Winkelstück 35) :flfür das Drehlager fest verbundenen Führung (Schenkel 41) seitlich abgestützt ist.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander entsprechende Lenker (13) nach entgegengesetzten Richtungen seitlich abgestützt sind.
9. Tragvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (Schenkel 41) mit dem Tragrahmen (5) fest erbuncien ist.
10. Tragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (Schenkel 41) das tragrahmenseitige Lager (15) des vorderen Lenkers (13) aufnimmt und daß dieser Lenker an seinem über das Drehlager hinausragenden freien Endteil (49) seitlich abgestützt ist.
11. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (13) über einen Gleitzapfen (50), insbesondere einem Kunststoffgleitzapfen, seitlich abgestützt ist.