DE2614392C3 - Belichtungsrasteranordnung in einem elektrofotografischen Kopiergerät mit einem gekrümmten Aufzeichnungselement - Google Patents
Belichtungsrasteranordnung in einem elektrofotografischen Kopiergerät mit einem gekrümmten AufzeichnungselementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belichtungsrasteranordnung
in einem elektrofotografischen Kopiergerät mit einem gekrümmten, längs der Krümmungslinie durch
eine Belichtungszone bewegten, fotoleitfähigen Auizeichnungselement,
bei der ein Rasterelement zwischen einer Abbildungsoptik und dem Aufzeichnungselement 4S
in unmittelbarer Nachbarschaft der Aufzeichnungsfläche angeordnet ist
Bei den meisten elektrofotografischen Kopiergeräten lassen sich sowohl bei einfarbigen als auch bei
mehrfarbigen Kopien nur schwer Gradationen bzw. Farbabtönungen erzeugen. Diese Schwierigkeit kann
durch Verwendung eines Rasterverfahrens behoben werden. Allgemein ausgedrückt erzeugt eine Rastertechnik
den Effekt von Tonabstufungen durch Veränderungen des Durchmessers der Halbtonpunkte oder der
Breite der Halbtonlinien, aus denen das durch das Raster erzeugte Tonerbild besteht In den aufgehellten
Zonen oder den Bereichen niedriger optischer Dichte sind die Punkte oder Linien klein, nehmen dann in ihrer
Größe durch die mittleren Schattierungen zu, bis sie in M
dem Schattenbereich ineinander treten. Am hellen Ende der Gradationsskale herrscht vollständige Weiße,
während am Schattenende nahezu vollständige Schwärze vorhanden ist Diese Verhältnisse sind in der US-PS
98 732 beschrieben. M
Aus der DE-AS 12 04 066 ist es bekannt, zwischen der
Abbildungsoptik für die Vorlage und die fotoleitfähige Oberfläche einer Aufzeichnungstrommel ein Belichtungsraster
anzuordnen. Das Belichtungsraster ist eben ausgebildet und in unmittelbarer Nähe der fotoleitfähiger
Oberfläche angeordnet Es kann als eine dicke Glasplatte ausgebildet sein, die mit parallelen, Licht
undurchlässigen Linien versehen ist Die Linien verlaufen parallel zum Trommelumfang.
Die Verwendung eines ebenen Rasters bringt den Nachteil mit sich, daß die durch den Raster erzeugte
Modulation, durch weiche eine Gradiation hervorgerufen
werden soll, bei einer seitlichen Bewegung des von der Vorlage projizierten Lichtbildes verschmiert wird.
Es ist bekannt, daß die Belichtung eines Bildpunktes
proportional zum cos4 des Winkels zwischen dem Belichtungspunkt und dem Bildpunkt ist Die Beleuchtung
einer fotoleitenden Räche fällt daher ziemlich steil ab, wenn der Winkel zunimmt Es sind bereits
verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um diesen Einfluß zu kompensieren. Bei einem dieser
Vorschläge wird ein Blatt eines undurchsichtigen Materials verwendet, in dem eine Schlitzblende in der
Form eines Schmetterlings ausgebildet ist Die Schlitzfiäche ist umgekehrt proportional zum Beleuchtungsprofil.
In einem Belichtungssystem dieser Art wird die Vorlage auf einen ebenen transparenten Tisch gelegt
Die Abtastlampen und -linsen laufen synchron mit der Drehung der fotoleitfähigen Trommel quer über die
Vorlage. Auf dies.e Weise werden nacheinander Abschnitte der Vorlage abgetastet und es entsteht ein
fließendes Lichtbild, das durch den Schlitz projiziert wird. Bei solchen Schlitzbelichtungssystemen, d h.
Systemen, bei denen die Vorlage auf einem ebenen Tisch liegt und das Lichtbild durch die Schlitzblende auf
ein gekrümmtes fotoleitfähiges Element fällt, tritt als wohlbekannte Erscheinung ein Verschmieren des Bildes
aus. Zu diesem Verschmieren kommt es selbst dann, wenn die Geschwindigkeiten der Abtastung und der
Trommel genau synchronisiert sind. Der geometrische Ort der Belichtungspunkte auf der Trommel, die einem
einzigen Punkt der Vorlage entsprechen, ist durch die Schnittlinie einer Ebene mil einem Zylinder definiert
Die Ebene ist durch einen Punkt (die Linse) und eine Linie (die Normale zur Trommeiachse) definiert und
enthält jeden Bildpunkt auf der fotoleitfähigen Trommel. Während einer Schlitzabtastung bleibt der
Bildpunkt nicht auf der Trommel stationär, sondern erleidet Verschiebungen sowohl nach der Seite als auch
in Längsrichtung. Diese Bildbewegung verursacht einen Schärfenverlust.
Wenn ein Raskrelement, das mehrere praktisch gleich beabstandete undurchsichtige Linien hat, nahe
der fotoleitenden Fläche angebracht wird, wobei die Linien parallel zum Trommelumfang ausgerichtet
v/erden, wird die durch das Raster erzeugte Modulation durch die seitliche Bildbewegung verschmiert In
Extremfällen kann die Modulation nahe den Rändern der Trommel, wo die Verschmierung am größten ist,
völlig zerstört werden. Für typische Trommelradien, Brennweiten des Objektivs und Schlitzbreiten ist diese
seitliche Verschmierung äußerst wesentlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Belichtungsrasteranordnung derart
weiterzubilden, daß die durch ein Rasterelement erzeugten Modulationen nicht verschmiert werden.
Erfindungsgemlß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Rasterelement konzentrisch zur Aufzeichnungsfläche gekrümmt ist
Aufgrund der Erfindung ist es nunmehr möglich, bei einfarbigen und mehrfarbigen Kopien Gradiationen
bzw, Farbabtönungen zu erzeugen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Qualität der Kopie darunter leidet. Da
das Rasterelement konzentrisch zur Aufzeichnungsfläche gekrümmt ist, wird das Verschmieren der durch es
erzeugten Modulation vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines elektrofotografischen Kopiergerätes, in dem die
erfindungsgemäße Bildrasteranordnung vorgesehen ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in dem Kopiergerät der F i g. 1 verwandten Abbildungsoptik und
Fig.3 eine perspektivische Ansicht, die die Beziehung
zwischen dem Rasterelement und dem fotoleitfähigen Aufzeichnungselement des in Fig. 1 gezeigten
Kopiergerätes veranschaulicht
Zum allgemeinen Verständnis eines elektrofotografischen Kopiergerätes, in dem die Erfindung praktisch
verwirklicht sein kann, wird auf F i g. I Bezug genommen. In den Figuren sind einander entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet F i g. 1 zeigt ein elektrofotografisches Mehrfarbenkopiergerät
zum Herstellen von Farbkopien einer farbigen Vorlage. Die Vorlage kann die Form einzelner
Blätter, Bücher oder dreidimensionaler Gegenstände haben.
Im wesentlichen gehört zu einem elektrofotografischen Kopiergerät ein fotoleitfähiges Aufzeichnungselement, das eine sich drehende Trommel 10 umfaßt, auf
deren Oberfläche eine fotoleitfähige Fläche 12 angeordnet ist Die fotoleitfähige Fläche 12 besteht vorzugsweise
aus einer polychromatischen Selenlegierung, wie sie in der US-PS 36 55 377 beschrieben ist An einem Ende
der Welle der Trommel 10 ist eine nicht gezeigte Zeitsteuerscheibe angebracht. Diese Scheibe dreht sich
synchron mit der Trommel 10, um die verschiedenen Bearbeitungsstationen der Reihe nach anzusteuern, so
daß diese zum richtigen Zeitpunkt den erwünschten Arbeitsvorgang durchführen.
Im folgenden werden die verschiedenen Bearbeitungsstationen in dem elektrofotografischen Kopiergerät
kurz beschrieben. Während sich die Trommel 10 in Richtung des Pfeiles 14 dreht, durchläuft sie eine
Aufladestation A. In der Aufladestation A ist eine Koronaaufladeeinrichtung 16 vorgesehen. Sie lädt einen
Teil der fotoleitfähigen Fläche 12 auf ein verhältnismäßig hohes, praktisch gleichmäßiges Potential auf. Die
Koronaaufladeeinrichtung 16 erstreckt sich in Querrichtung Ober die fotoleitfähige Fläche. Vorzugsweise ist die
Koronaautladeeinrichtung 16 von der in der US-PS 27 78 946 beschriebenen Art Nachdem die fotoleitfähige
Fläche 12 aufgeladen ist, dreht die Trommel 10 den aufgeladenen Bereich zu einer Belichtungsstation B
weiter. In der Belichtungsstation B wird auf den aufgeladenen Bereich der fotoleitfähigen Fläche 12 ein
farbgefiltertes Bild der Vorlage aufbelichtet In der Belichtungsstation B sind ein insgesamt mit 18
bezeichnetes bewegtes Linsensystem und eine Farbfiltereinrichtung 20 angeordnet Die US-PS 30 62 108
beschreibt einen geeigneten Antrieb für das Linsensystem. In der US-PS 37 75 006 ist eine zur Verwendung in
dem elektrofotografischen Kopiergerät der F i g. 1 geeignete Farbfütereinrichtung beschrieben. Vorzugsweise
ist das Linsensystem 18 ein aus sechs Halblinsen bestehendes Dagor-ObjfciUiv. In der US PS 35 92 531 ist
ein Linsensystem dieser Art zur Verwendung in einem elektrofotografischen Farbkopiergerät beschrieben.
Die Vorlage 22 wird mit der Bildseite nach unten auf einen transparenten Tisch 24 gelegt Dadurch kann eine
Lampenanordnung 26, die unter dem transparenten Tisch 24 angebracht ist, den Informationsbereich der
Vorlage 22 beleuchten. Die Lampenanordnung 26, das Linsensystem 18 und die Filtereinrichtung 20 bewegen
sich in zeitlicher Abstimmung mit der Trommel 10, um schrittweise Flächenbereiche der Vorlage 22 abzutasten.
Auf diese Weise wird ein fließendes Lichtbild der Vorlage 22 erzeugt Dieses Lichtbild wird durch eine
Spaltblende 28 und ein Rasterelement 30 auf den aufgeladenen Bereich der fotoleitfähigen Fläche 12
projiziert Durch die Bestrahlung des aufgeladenen Bereiches der fotoleitfähigen Fläche 12 tritt eine
selektive Entladung derselben ein. Auf diese Weise wird auf der fotoleitfähigen Fläche 12 ein iatenies elektrostatisches
Bild erzeugt, das einer in der Vorlage enthaltenen einzigen Farbe des Informationsbereiches
entspricht Während der Beiich .-sig schaltet die
Filtereinrichtung ausgewählte Farbfiite-' in den optischer
Strahlengang ein. Durch die Einwirkung aufeinanderfolgender Farbfilter auf die durch das Linsensystem
18 fallenden Lichtstrahlen wird ein Einfarbenbild erzeug*, das durch das Rasterelement 30 moduliert wird.
Somit wird auf der fotoleitfähigen Fläche 12 ein latenter elektrostatischer Farbauszug aufgezeichnet Einzelheiten
des in der Belichtungsstation B verwandten optischen Systems werden anhand der F i g. 2 noch
genauer beschrieben. Ferner wird die Struktur des Rasterelementes 30 und seine Beziehung zur Trommel
10 anhand der F i g. 3 noch näher erläutert
Nachdem der modulierte latente elektrostatische Farbauszug auf der fotoleitfähigen Fläche 12 aufgezeichnet
ist, dreht die Trommel 10 ihn weiter zu einer Entwicklungsstation C Die Entwicklungsstation C
enthält drei Entwicklungseinrichtungen, die mit 32, 34 und 36 bezeichnet sind. Eine geeignete Entwicklungsstation
mit mehreren Entwicklungseinrichtungen (in diesem Fall drei) ist in der US-PS 38 54 449 beschrieben.
Jeue solche Entwicklungseinrichtung ist eine magnetische Bürstenentwicklungseinrichtung. Eine typische
magnetische Bürstenentwicklungseinrichtung verwendet ein magnetisierbares Entwickiergemisch aus
Trägerkügelchen und Tonerteilchen. In der Entwicklungseinrichtung wird ein magnetisches Richtfeld
gebildet, um kontinuierlich eine Bürste aus Entwicklergemisch zu erzeugen. Diese Bürste wird mit dem
modulierten latenten elektrostatischen Farbauszug aus der fotoleitfähigen Fläche 12 in Kontakt gebracht Die
an den Trägerkügelchen des Entwicklergemisches elektrostatisch haftenden Tonerteilchen werden durch
die £■ ößere elektrostatische Anziehungskraft zu dem
latenten Bild hinübergezogen, so daß dieses sichtbar wird. Die Entwickiungseinrichtungen 32, 34 und 36
enthalten unterschiedlich gefärbte Tonerteilchen. Alle in einer betreffenden Entwicklungseinrichtung enthaltenen
Tonerteilchen entsprechen der Komplementärfarbe des durch das Filter 20 gefilterten Lichtbildes. Ein durch
ein grün gefiltertes Licht moduliertes latentes elektrostatisches Bild wird demnach durch Ablagerungen von
grün absorbierenden purpurfarbenen Tonerteilchen sichtbar gemacht In entsprechender Weise werden
latente elektrostatische Bilder, die durch blaue bzw. rote Teilbilder erzeugt wurden, mit gelben bzw. blaugrünen
Tonerteilchen entwickelt
aufgezeichnete modulierte latente elektrostatische Bild entwickelt worden ist, dreht die Trommel IO das
Tonerbild zu einer Übertragungsstation D weiter. In der Übertragungsstation D wird das an der fotoleitfähigen
Fläche 12 elektrostatisch haftende Tonerbild auf ein Kopieblatt 38 eines Bildempfangsmaterials übertragen.
Eine Übertragungsrolle, die schematisch bei 30 gezeigt ist, bringt das Kopieblatt 38 mehrmals in Umlauf. Die
Übertragungsrolle 40 ist auf ein Potential ausreichender Höhe und der richtigen Polarität elektrisch vorgespannt,
um die Tonerteilchen von der fotoleitfähigen Fläche 12 elektrostatisch anzuziehen. Eine geeignete,
elektrisch vorgespannte Übertragungsrolle ist in der LJS-PS 36 12 677 beschrieben. Die Übertragungsrollc 40
hat vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie die Trommel 10 und dreht sich mit praktisch der gleichen
Winkelgeschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 42. Während sich also die Übertragungsrolle 40 synchron
mit der Trommel 10 dreht, können aufeinanderfolgende Tonerbilder von der fotoleitfähigen Fläche 12 auf das
Kopieblatt 38 in Deckung übereinander übertragen werden.
Bevor die übrigen Bearbeitungsstationen weiter beschrieben werden, soll die Kopieblattfördervorrichtung
kurz erläutert werden. Wie F i g. 1 zeigt, wird ein Kopieblatt 38 von einem auf einer Platte 46 ruhenden
Stapel 44 weiterbefördert. Eine Abstapelrolle 48 trennt in funktioneller Verbindung mit einer Verzögerungsrolle
50 das oberste Kopieblatt vom Stapel 44 und
transportiert es weiter. Das vorgeschobene Kopieblatt gelangt in eine Rutsche 52 und wird in den Spalt von
Ausrichterollen 54 gelenkt. Die Ausrichterollen 54 richten das vorgeschobene Blatt aus und transportieren
es synchron mit der Bewegung der Übertragungsrolle 40 zu Greiferfingern 56 weiter, die an der Übertragungsrolle angebracht sind. Die Greiferfinger 56 befestigen
das Kopieblatt 38 lösbar derart an der Übertragungsrolle 40, daß es mit der Übertragungsrolle umläuft. Auf
diese Weise werden auf das Kopieblatt 38 aufeinanderfolgende Tonerbilder in Deckung übereinander übertragen,
so daß auf dem Kopieblatt ein mehrschichtiges Tonerbild erzeugt wird. Nach der Übertragung aller
Tonerbilder (in diesem Fall drei) auf das Kopieblatt 38 lösen die Greiferfinger 56 das Kopieblatt von der
Übertragungsrolle 40. Daraufhin wird eine Abstreifleiste 58 zwischen Übertragungsrolle und Kopieblatt
geschoben, um das Kopieblatt 38 von der Übertragungsrolle 40 zu trennen. Anschließend bringt ein
endloser Bandförderer 60 das Kopieblatt 38 zu einer Fixierstation £
Nach der Übertragung der erforderlichen Anzahl von Tonerbildern auf üas Kopieblatt 38 bleiben noch einige
restliche Tonerteilchen auf der fotoleitenden Fläche 12 haften. In einer Reinigungsstation F, der letzten
Bearbeitungsstation in der durch den Pfeil 14 angegebenen Drehrichtung der Trommel 10, werden diese
restlichen Tonerpartikel entfernt Eine nicht dargestellte Vorreinigungs-Koronaaufladeeinrichtung neutralisiert
die Ladung auf der fotoleitfähigen Fläche 12 und diejenige auf den restlichen Tonerteilchen. Nun kann
eine Faserbürste 62, die mit der fotoleitfähigen Fläche 12 in Kontakt steht, die restlichen Tonerteilchen von der
Fläche abstreifen. Eine geeignete Bürstenreinigungseinrichtung ist in der US-PS 35 90 412 beschrieben.
Das Kopieblatt, das zu der obenerwähnten Fixierstation
E transportiert worden ist, trägt auf dem Bildempfangsmaterial ein mehrschichtiges Tonerbild,
das nun dauerhaft fixiert wird. Dies geschieht mit Hilfe einer Schmelzeinrichtung, die insgesamt mit 64 bezeichnet
ist. Die Schmclzeinrichtung 64 erzeugt genügend Wärme, um das mehrschichtige Tonerbild auf dem
Kopieblatt 38 festzuschmelzen. Eine geeignete Schmelzeinrichtung ist in der US-PS 38 26 892 beschrieben.
Nach dem Schmelzvorgang wird das Kopieblatt 38 mit Hilfe endloser Förderbänder 66 und 68 zu einem
Sammeltrog 70 befördert. Dort kann das Kopieblatt
ίο entnommen werden.
Anhand der F i g. 2 wird nunmehr die Belichtungsstation
B im einzelnen beschrieben. Wie Fig. 2 zeigt,
bewegt sich die lampenanordnung 26 quer zum Tisch 24, um die mit der Bildseite nach unten auf dem Tisch
liegende Vorlage 22 zu beleuchten. Das Li risens>:,'.cm IS
und die Filtereinrichtung 20 bewegen sich synchron mit der Lampenanordnung. Die von der Vorlage 22
reflektierten Lichtstrahlen werden von einem Spiegel 70 reflektiert und gelangen durch da·: Linsensystem 18 un-<
die Fihereinrichiung 20 hinuuicii, su daß ein einfarbiges
fließendes Lichtbild erzeugt wird. Dieses einfarbige fließende Lichtbild wird von einem Spiegel 74 durch die
Spaltblende 28 und das Rasterelement 30 auf den aufgeladenen Bereich der fotoleitfähigen Fläche 12
21) geworfen, auf dem ein latenter elektrostatischer
Farbauszug erzeugt wird. Vorzugsweise besteht die Spaltblende 28 aus einer ebenen Platte eines undurchsichtigen
Materials, beispielsweise einem Metallblech, in dem ein .».'hmetterlingsförmiger Schlitz ausgeschnitten
)o ist. Durch die Konfiguration des Schlitzes in Schmetterlingsform
wird die Verwischung des Bildes verstärkt. Dies führt zu einem Schärfeverluit, und wenn an der
fotoleitfähigen Fläche 12 ein Rasttrelement mit geraden Linien derart angebracht wird, daß die undurchsichtigen
Linien praktisch parallel zum Umfang der Trommel 10 zu liegen kommen, wird die durch das Rasterelement 30
erzeugte Modulation infolge der seitlichen Bewegung verwischt. An den Rändern der Trommel 10, wo die
Verschmierung am größten ist, kann die Modulation sogar vollständig zerstört werden.
Das Rasterelement 30 ist ausgebildet, um diesen Fehler zu korrigieren. Zu diesem Zweck ist das
Rasterelement 30 ein gekrümmter Körper, dessen Krümmung praktisch gleich der Krümmung der
■»5 Trommel 10 ist Vorzugsweise besteht das Rasterelement
30 aus einem flexiblen transparenten Flachkörper, der mehrere beabstandete undurchsichtige Linien trägt.
Die Ausbildung des Rasterelementes 30 wird noch anhand der F i g. 3 genauer beschrieben. Die Krümmung
des Rasterelementes 30 ist gleich der Krümmung der Trommel 10, wobei der Krümmungsradius des Rasterelementes
30 größer ist als der Krümmungsradiu. der Trommel 10. Dadurch wird das Rasterelement 30 vor
der Trommel 10 beabstandet Zudem fallen der Krümmungsmittelpunkt des Rasterelementes 30 und
derjenige der Trommel 10 zusammen. Das Rasterelement 30 ist mit Hilfe eines geeigneten an ihm befestigten
Rahmens, beispielsweise zweier seitlicher Schienen, in
exakter Lage in dem Kopiergerät befestigt Damit ist
mi ein gleichmäßiger Abstand zwischen dem Rasterelement
30 und der fotoleitfähigen Fläche 12 gewährleistet In F i g. 3 ist die Ausbildung des Rasterelementes 30
dargestellt Vorzugsweise weist das Rasterelement 30 ein flexibles, praktisch transparentes Blatt 78 aus einem
i)5 geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polyäthylenterephthalat
auf. Wie für den Fachmann ohne weiteres einzusehen, kann auch ein starres, vorgeformtes
Material, beispielsweise Glas, verwendet werden. Auf
dem transparenten Flachkörpef sind mehrere beabstandete
undurchsichtige Linien 76 angebracht. Bei dem Rasterelement 30 sind mehrere Linien mit Hilfe einer
geeigneten chemischen Ätztechnik oder fotografischen Technik auf das transparente Blatt aufgedrückt. Das
Blatt, bzw. der Flachkörper selbst, kann aus irgendeinem
undurchsichtigen metallischen Material sein, das sich für englisches Ätzen eignet und ausreichend dünn ist, um
flexibel zu sein, beispielsweise Kupfer oder Aluminium. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, fallen der Krümmungsmittelpunkt
80 des Rasterelementes 30 und dt'r Trommel 10 zusammen. Der Krümmungsradius 82 des Rasterelementes
30 ist größer als der Krümmungsradius 84 der Trommel 10.
Der Abstand zwischen den benachbarten undurchsichtigen Linien bestimmt die Qualität der Kopien. In
üblicher Weise sind die Linien in gleichmäßigen Abständen entlang der Mittellinie 94 angeordnet, wobei
die Mittellinie des Rasters gerade ist und die anderen Rasterlinien symmetrisch um die Mittellinie gebogen
sind. Ein feineres Raster ergibt im allgemeinen eine naturgetreuere bessere Kopie. Für manche Zwecke ist
zwar ein grobes Raster mit etwa 50 bis 60 Linien auf 25,4 mm brauchbar, doch ergibt ein feineres Raster, das
etwa zwischen 100 und 400 oder mehr Linien auf 25,4 mm hat, eine Kopie mit nahezu kontinuierlicher
Tönung. Bei feineren Rastern ist das Rastermuster auf der fertigen Kopie kaum mehr wahrnehmbar, und die
Kopie hat das Aussehen einer Halbtonfotografie. Vorzugsweise hat das Raster etwa 120 Linien auf
25,4 mm.
Der Krümmungsradius 82 des Rasterelementes 30 kann vorzugsweise z. B. etwa um 2,5 mm größer sein als
der Krümmungsradius 84 der Trommel 10. Dadurch isl der Abstand zwischen dem Rasterelement 30 und der
Trommel 10 definiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 684/310
Claims (5)
1. Belichtungsrasteranordnung in einem elektrofotografischen
Kopiergerät mit einem gekrümmten, längs der Krümmungslinie durch eine Belichtungszone
bewegten, fotoleitfähiger Aufzeichnungselement, bei der ein Rasterelement zwischen einer
Abbildungsoptik und dem Aufzeichnungselement in unmittelbarer Nachbarschaft der Aufzeichnungsfläche
angeordnet ist, dadurch gekennzeich- >° net, daß das Rasterelement (30) konzentrisch zur
Aufzeichnungsfläche (12) gekrümmt ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rasterelement (30) aus einem
transparenten flächigen Körper besteht 1^
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem flächigen Körper mehrere
beabstandete undurchsichtige Linien (76) angeordnet sind, die zueinander und zur Bewegungsrichtung
des Aufzeirhnungselementes (10) parallel verlaufen. M
4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Rasterelement (30) auf der Seite der Abbildungsoptik eine Spaltblende (28) angeordnet ist
5. Verwendung einer Belichtungsrasteranordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche bei einem elektrofotografischen Mehrfarbenkopiergerät mit Einrichtungen zum Herstellen
von Teilfarbenladungsbildern, Einrichtungen zum Entwickeln der Ladungsbilder zu Teilfarben- w
tonerbildern, einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden überlagerten Übertragen der Teilfarbentonerbilder
auf ein Bildempfangsmaterial und mit einer Fixiereinrichtung zum Fixieren des Tonerbildes
auf dem Bildempfangsmate~:al.
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