DE2612748C3 - Verfahren zum Entgasen von durch Substanzpolymerisation erhaltenen Homo- und Copolymerisaten des Vinylchlorids - Google Patents

Verfahren zum Entgasen von durch Substanzpolymerisation erhaltenen Homo- und Copolymerisaten des Vinylchlorids

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DE2612748C3
DE2612748C3 DE2612748A DE2612748A DE2612748C3 DE 2612748 C3 DE2612748 C3 DE 2612748C3 DE 2612748 A DE2612748 A DE 2612748A DE 2612748 A DE2612748 A DE 2612748A DE 2612748 C3 DE2612748 C3 DE 2612748C3
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Jean Bernard Saint-Auban Pompon
Salomon Saint-Symphorien D'ozon Soussan
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F6/00Post-polymerisation treatments
    • C08F6/001Removal of residual monomers by physical means
    • C08F6/005Removal of residual monomers by physical means from solid polymers

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Description

Polymerisats, eingesetzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bringt man das Polymerisat während des Entgasungsvorganges mit Stickstoff zusammen, nachdem das Monomere oder Monomerengemisch, das entfernt werden soll, auf einen Druck unterhalb 120 mm Hg gebracht worden ist. Die Zugabe von Inertgas kann einmal oder mehrere Male erfolgen.
Um die erforderliche Zeitspanne für den Entgasungsvorgang zu verkürzen, wird das Polymerisat vorteilhafterweise vom Beginn des Entgasungsvorganges an erhitzt. Die Dauer der Entgasung beträgt im allgemeinen 60 bis 120 Minuten. Nachdem die Entgasung aufgehört hat, bringt man die Polymerisate auf Atmosphärendruck mit Hilfe eines Inertgases wie Stickstoff, bevor man sie der freien Luft aussetzt.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert. Die Viskositätszahl AFNOR der Homo- und Copolymerisate wurde gemäß der französischen Norm NFT51013 bestimmt. Zur Bestimmung des Vinylchlorid-Restgehaltes wurde die unter Luftausschluß aus dem Autoklaven entnommene Polymerisatprobe in Dimethylacetamid gelöst und chromatographisch untersucht.
Vergleichsbeispiel 1
In einem Polymerisationskessel für die Präpolymerisation mit Rauminhalt 3,5 m3, aus rostfreiem Stahl und versehen mit einem Turbinenrührer wurden 2200 kg Vinylchlorid vorgelegt und die Luft aus der Vorrichtung durch Entspannen von 2000 kg Vinylchlorid verdrängt. Es wurden ebenfalls 41,7 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 3 g aktivem Sauerstoff sowie 189 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 17g aktivem Sauerstoff zugegeben. Die Rührergeschwindigkeit wurde auf 190 UpM eingestellt.
Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde auf 69° C gebracht und bei diesem Wert gebalten; dies entsprach einem Relativdruck von 11,5 bar im Autoklaven.
Nach 25 min langer Präpolymerisation entsprechend einem Umwandlungsgrad von etwa 12%, wurde das Präpolymerisat in einen vertikalen Polymerisationsreaktor aus rostfreiem Stahl mit Rauminhalt 8 m3 und Heiz- oder Kühlmantel verbracht, der zuvor durch Entspannen von 200 kg Vinylchlorid luftfrei gemacht worden war und 2000 g Vinylchlorid sowie 133,5 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 12 g aktivem Sauerstoff und 1358 g Lauroylperoxid entsprechend 55 g aktivem Sauerstoff enthielt. Der Reaktorwar mit einem Bandschneckenmischer versehen und die Rührergeschwindigkeit wurd auf 30 UpM eingestellt. Die Temperatur des Polymerisationsgemisches wurde schnell auf 69° C gebracht und dort gehalten; dies entsprach einem Relativdruck von 11,5 bar im Polymerisationsreaktor.
Nach 3,5stündiger Polymerisation bei 69° C wurde das Wasser im Heizmantel auf 75° C gebracht und mit dem Entgasen des Polymeren begonnen; das Monomere wurde in einem hierfür vorgesehenen Vorratsbehälter aufgefangen, der Monomeres unter einem Absolutdruck von 4 bar enthielt.
Das Monomere, das entfernt werden soll, wurde zunächst durch unmittelbares Entgasen während 50 min auf einen Absolutdruck von 4 bar gebracht und dann mit Hilfe eines Kompressors auf einen Druck von 110 mm Hg, der bis zum Ende des Entgasungsvorganges beibehalten wurde.
Die Temperatur des Polymerisats war 5 min nach dem Aufheizen des Heißwassers im Heizmantel auf 75°C gestiegen und wurde bis zum Ende des Entgasungsvorganges bei diesem Wert gehalten. Die Gesamtdauer des Entgasungsvorganges betrug 120 min.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff wurde festgestellt, daß das Polyvinylchlorid im Polymerisationsreaktor noch 350 mg/kg restliches monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 2760 kg Polyvinylchlorid isoliert, Viskositätszahl AFNOR 78, Kornanteil unter 630 μπι: 97 Gew.-%, Schüttgewicht 0,59 g/cm3 und mittlerer Komdurchmester 110 μπι.
Beispiel 1
Es wurden die gleichen Polymerisationsbedingun- . gen wie im Vergleichsbeispiel 1 eingehalten.
Nach 2,5stündiger Polymerisation bei 69° C wurde das Heißwasser im Heizmantel auf 75° C gebracht und mit dem Entgasen des Polymeren begonnen, wobei das Monomere in dem hierfür vorgesehenen Vorratsbehälter aufgefangen wurde, der Monomeres unter einem Absolutdruck von 4 bar enthielt.
Das Monomere, das abgetrennt werden sollte, wurde zunächst durch unmittelbares Entgasen während 50 min auf einen Absolutdruck von 4 bar gebracht und dann mit Hilfe des Kompressors gemäß Vergleichsbeispiel 1 auf einen Druck von 110 mm Hg. Sobald der Restgehalt an monomeren! Vinylchlorid im Polymerisationsreaktor weniger als 2000 mg/kg betrug, was 30 min anch dem Inbetriebsetzen des Kompressors der Fall war, wurden 0,5 kg Wasser zugegeben und der Druck erneut auf 110 mm Hg eingestellt und bis zum Ende der Entgasung bei diesem Wert gehalten.
Die Temperatur des Polymerisats war 5 min nach dem Aufheizen des Heißwassers im Heizmantel auf 75 ° C gestiegen und wurde bis zum Ende des Entgasungsvorganges bei diesem Wert gehalten; Gesamtdauer der Entgasung 120 min.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das im Polymerisationsreaktor enthaltene Polyvinylchlorid nur noch 3 mg/kg restliches monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 2800 kg Polyvinylchlorid isoliert, Viskositätszahl 78, Kornanteil < 630 μπτ 97 Gew.-ri, Schüttgewicht 0,60 g/cm3 und Korngrößenverteilung mit mittlerem Durchmesser 108 μπι.
Vergleichsbeispiel 2
In einem Präpolymerisationsieaktor aus rostfreiem Stahl mit Rauminhalt 14 m3 und mit Turbinenrührer wurden 8250 kg Vinylchlorid vorgelegt und 1000 kg Vinylchlorid entspannt, um die Luft zu vertreiben. Es Wurdenebenfalls 417 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 30 g aktivem Sauerstoff und 779 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 70 g aktivem Sauerstoff zugegeben. Die Rührergeschwindigkeit wurde auf 75 UpM eingestellt.
Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde auf 70° C gebracht und bei diesem Wert gehalten; dies entsprach einem Relativdruck von 11,5 bar im Präpolymerisationsreaktor.
Nach 10 min langer Präpolymerisation betrug der Umwandlungsgrad etwa 10%; das Präpolymerisat wurde in einen horizontalen Polymerisationsreaktor
Sr If"
aus rostfreiem Stahl, mit Rauminhalt 25 m3 und mit Heizmantel verbracht, der zuvor durch Entspannen von 1000 kg Vinylchlorid gespült worden war und 5750 kg Vinylchlorid, 1931 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 139 g aktivem Sauerstoff sowie 1524 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 137 g aktivem Sauerstoff enthielt. Der Reaktor war mit einem Rahmenrührer versehen, dessen Geschwindigkeit auf 8 UpM eingestellt wurde. D^e Temperatur des Polymerisationsgemisches wurde schnell auf 55° C gebracht und bei diesem Wert gehalten; dies entsprach einem Relativdruck von 8,1 bar im Polymerisationsreaktor.
Nach 4,25stündiger Polymerisation bei 55° C wurde das Wasser im Heizmantel auf 80° C gebracht und mit dem Entgasen des Polymeren begonnen, wobei das Monomere in einem hierzu vorgesehenen Vorratsbehälter aufgefangen wurde, der Monomeres unter einem Absolutdruck von 4 bs»r enthielt.
Das Monomere, das entfernt werden sollte, wurde zunächst durch unmittelbares Entgasen während 50 min auf einen Druck von 4 bar gebracht und darauf mit Hilfe eines Kompressors auf einen Druck von 100 mm Hg. Durch eine erste Zugabe von Stickstoff wurde der Absolutdruck im Polymerisationsreaktor auf 1 bar gebracht und anschließend mit Hilfe einer Vakuumpumpe, deren Druckseite zu einem benachbarten Reservoir hin gerichtet war, auf 60 mm Hg.
Durch eine zweite Zugabe von Stickstoff wurde erneut der Absolutdruck im Polymerisationsreaktor auf 1 bar eingestellt und dann mit Hilfe der Vakuumpumpe erneut auf 60 mm Hg.
Die Temperatur des Polymerisats war 10 min nach Aufheizen des Wassers im Heizmantel auf 80° C gestiegen und wurde bis zur beendeten Entgasung bei diesem Wert gehalten. Die Gesamtdauer der Entgasung betrug 120 min.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstolf zeigte sich, daß das im Polymerisationsreaktor enthaltene Polyvinyl :lorid noch immer 320 mg/kg restliches monomeies Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 11 200 kg Polyvinylchlorid isoliert, Viskositätszahl 109, Kornanteil < 630 μίτι: 99 Gew.-%, Schüttgewicht 0,60 g/cm3, Korngrößenverteilung mit einem mittleren Durchmesser von 145 μηι.
Beispiel 2
Es wurden die gleichen Polymerisationsbedingungen wie im Vergleichsbeispiel 2 eingehalten.
Nach 4,25stündiger Polymerisation bei 55° C wurde die Temperatur des Wassers im Heizmantel auf 80° C gebracht und mit dem Entgasen des Polymeren begonnen, wobei das Monomere in dem hierfür vorgesehenen Vorratsbehälter aufgefangen wurde, der Monomeres unter einem Absolutdruck von 4 bar enthielt.
Das Monomere, das abgetrennt werden sollte, wurde zunächst durch unmittelbares Entgasen während 50 min auf einen λ "»lutdruck von 4 bar gebracht und darauf mit Hilfe des Kompressors gemäß Vergleichsbeispiel 2 auf einen Druck von 100 mm Hg.
Sobald der Restgehalt an monomerem Vinylchlorid im Polymeren weniger als 2000 mg/kg betrug, was 30 min nach Inbetriebnahme des Kompressors der Fall war, wurden 80 kg Wasser zugesetzt. Durch eine erste Zugabe von Stickstoff wurde der Absolutdruck im Polymerisationsreaktor auf 1 bar gebracht und darauf mit Hilfe der Vakuumpumpe gemäß Vergleichsbeispiel 2 auf 60 mm Hg.
Durch eine zweite Zugabe von Stickstoff wurde erneut der Absolutdruck im Polymerisationsreaktor auf 1 bar gebracht und dann wiederum mit Hilfe der Vakuumpumpe auf 60 mm Hg.
Die Temperatur des Polymerisats war 10 min nach dem Aufheizen des Wassers im Heizmantel auf 80° C gestiegen und wurde bis zum Ende des Entgasungsvorganges bei diesem Wert gehalten. Die Gesamtdauer der Entgasung betrug 120 min.
Nach dem Entgasen und Aulheben des Vakuums
mit Stickstoff zeigte sich, daß das im Polymerisationsreaktor vorhandene Polyvinylchlorid nur noch einen Restgehalt an monomerem Vinylchlorid von 1 mg/kg
aufwies.
Es wurden 11200 kg Polyvinylchlorid isoliert, Viskositätszahl 109, Kornanteil < 630 μπι: 99 Gew.-%, Schüttdichte 0,60 g/cm3 und Korngrößenverteilung mit mittlerem Durchmesser 145 μπι.
Vergleichsbeispiel 3
In einem Präpolymerisationsreaktor aus rostfreiem Stahl mit Rauminhalt 200 1, versehen mit einem Turbinenmischer mit 6 flachen Schaufeln vom Durchmesser 215 mm, wurden 133 kg Vinylchlorid vorgelegt und die Luft durch Entspannen von 10 kg Vinylchlorid verdrängt. Es wurden ebenfalls 2 kg Vinylacetat, 11,1g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 0,8 g aktivem Sauerstoff und 7,8 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 0,7 g aktivem Sauerstoff eingebracht. Die Rührergeschwindigkeit wurde auf 400 UpM eingestellt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde auf 70° C gebracht und bei diesem Wert gehalten; dies entsprach einem Relativdruck von 11,3 bar im Präpolymerisationsreaktor.
Nach 20 min langer Präpolymerisation betrug der Umwandlungsgrad etwa 10%; das Präpolymer wurde in einen vertikalen Polymerisationsreaktor aus rostfreiem Stahl mit Rauminhalt 400 1 und Heizmantel verbracht, aus dem zuvor durch Entspannen von 18 kg Vinylchlorid die Luft verdrängt worden war und der 127 kg Vinylchlorid, 3 kg Vinylacetat, 33,3 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 2,4 g aktivem Sauerstoff sowie 50 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 4,5 g aktivem Sauerstoff enthielt. Der Reaktor enthielt zwei unabhängig voneinander betreibbare Mischer. Der eine, Mischer A, bestand aus einem schraubenförmig auf einer Welle aufgewickelten Band und erstreckte sich über den oberen Bereich des Polymerisationsreaktors entlang seiner Achse; der andere, Mischer B, bestand aus zwe< Armen, die die Form des Autoklavenbodens annahmen und an einem Wellenpfropfen oder -stummel befestigt waren, und erstreckte sich über den Bodenbereich des Autoklaven entlang seiner Achse. Die Rührgsschwindigkeit des Mischers A wurde auf 50 UpM, die Rührgeschwindingkeit des Mischers B auf 5 UpM eingestellt.
Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde schnell auf 55° C gebracht und bei diesem Wert gehalten; dies entsprach einem Relativdruck von 7,8 bar im Hauptautoklaven.
Nach 4,20stündiger Polymerisation bei 55° C
b5 wurde das Wasser im Heizmantel auf 750C erwärmt und mit dem Entgasen des Copolymeren begonnen.
Das Monomerengemisch, das entfernt werden
sollte, wurde zunächst durch unmittelbares Entgasen
während 30 min auf einen Absolutdruck von \ bar gebracht und darauf mit Hilfe eines Kompressors auf einen Druck von 90 mm Hg; dieser Druck wurde bis zum 'Ende des Entgasungsvorganges beibehalten.
Die Temperatur des Polymerisats war 7 min nach dem Aufheizen des Wassers im Heizmantel auf 75 ° C gestiegen und wurde bis zum Ende der Entgasung bei diesem Wert gehalten. Die Entgasung dauerte insgesam 100 min.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das im Autoklaven vorhandene Copolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat noch 400 mg/kg restliches monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 206 kg Copolymeres, bestehend aus
99 Gew.-% Vinylchlorideinheiten und 1 Gew.-% Vinylacetateinheiten isoliert; Viskositätszahl 103, Kornanteil < 630 μπι: 98 Gew.-%, Schüttdichte 0,63 g/cm3, mittlerer Korndurchmesser 140 μπι.
Beispiel 3
Es wurden die gleichen Polymerisationsbedingungen wie im Vergleichsbeispie! 3 eingehalten. Nach 4,20stündiger Polymerisation bei 55° C wurde das Wasser im Heizmantel auf 75° C gebracht und mit dem Entgasen des Copolymeren begonnen.
Das Monomerengemisch, das abgetrennt werden sollte, wurde zunächst durch unmittelbares Entgasen während 30 min auf einen Absolutdruck von 4 bar gebracht und darauf mit Hilfe des Kompressors gemäß Vergleichsbeispiel 3 auf einen Druck von 90 mm Hg.
Sobald der Restgehalt des Copolymeren an monomerem Vinylchlorid unter 2000 mg/kg absank, was 20 min nach Inbetriebnahme des Kompressors der Fall war, wurden 325 g Wasser zugesetzt und der Druck im Autoklaven erneut auf 90 mm Hg gebracht und bis zum Ende der Entgasung bei diesem Wert gehalten.
Die Temperatur des Polymerisats war 7 min nach Aufheizen des Wassers im Heizmantel auf 75° C gestiegen und wurde bis zum Ende der Entgasung bei diesem Wert gehalten; Gesamtdauer der Entgasung
100 min.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat im Autoklaven nur noch 5 mg/kg restliches mcnomeres Vinylchlorid enthielt. Es wurden 206 g Copolymeres isoliert, das zu 99 Gew.-% aus Vinylchlorideinheiten und zu 1 Gew.-% aus Vinylacetateinheiten bestand; Viskositätszahl 103, Kornanteil < 630 μπι: 98 Gew.-%, Schüttdichte Ü,63 g/cm3 und mittlerer Korndurchmesser 142 μπι.
Vergleichsbeispiel 4
Es wurde in der gleichen Vorrichtung wie im Vergleichsbeispiel 3 erarbeitet. Im Präpolymerisationsautoldaven wurden 135 kg Vinylchlorid vorgelegt und durch Entspannen von 10 kg Vinylchlorid die Luft verdrängt. Darauf wurden 1875 kg Isobuten, 6,9 g Acetylcocylohexansulfonylperoxid entsprechend 0,5 g aktivem Sauerstoff und 16,7 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 1,5 g aktivem Sauerstoff zugegeben. Die Rührergeschwindigkeit wurde auf 400 UpM eingestellt. Die Temperatur des Polymerisationsgemisches wurde auf 69° C gebracht und bei diesem Wert gehalten; dies entsprach einem Relativdruck von 11,2 bar im Präpolymerisationsautoklaven.
Nach 30 min langer Präpolymerisation betrug der
Umwandlungsgrad etwa 10%; das Präpolymerisat wurde in den Hauptpolymerisationsautoklaven verbracht, der zuvor durch Entspannen von 20 kg Vinylchlorid gespült worden war und der 130 kg Vinylchlorid, 1,9 kg Isobuten, 41,7 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 3,0 g aktivem Sauerstoff und 66,7 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 6,0 g aktivem Sauerstoff enthielt. Die Rührergeschwindigkeit des Mischers A wurde auf 50 UpM und die des Mischers B auf 5 UpM eingestellt. Die Temperatur des Polymerisationsgemisches wurde schnell auf 55° C gebracht und dort gehalten; dies entsprach einem Relativdruck von 8 bar im Autoklaven.
Nach 5stündiger Polymerisation bei 55° C wurde mit dem Entgasen des erhaltenen Copolymeren unter den im Vergleichsbeispiel 3 beschriebenen Bedingungen begonnen. Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das im Autoklaven vorhandene Copolymere aus Vinylchlorid und Isobuten noch 380 mg/kg restliches monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 200 kg Copolymeres isoliert, zusammengesetzt aus 99 Gew.-% Vinylchlorideinheiten und aus 1 Gew.-% Isobuteneinheiten; Viskositätszahl 99, 97 Gew.-% Korn < 630 μΐη, Schüttdichte 0,62 g/cm3 und mittlerer Korndurchmesser 139 μπι.
Beispiel 4
Es wurden die gleichen Polymerisationsbedingungen wie im Vergleichsbeispiel 4 eingehalten und die Entgasung wie in Beispiel 3 durchgeführt.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das Copolymere aus Vinylchlorid und Isobuten im Autoklaven nur noch 3 mg/kg monomeres Vinylchlorid enthielt. Es wurden 200 kg Copolymeres isoliert, das zu 99 Gew.-% aus Vinylchlorideinheiten und zu 1 Gew.-% aus Isobuteneinheiten bestand; Viskositätszahl 99, 97 Gew.-% Korn < 630 μΐη, Schüttdichte 0,62 g/cm3 und mittlerer Korndurchmesser 140 μπι.
Vergleichsbeispiel 5
Es wurde in der Vorrichtung gemäß Vergleichsbeispiel 3 gearbeitet. Im Präpolymerisationsautoklaven wurden 135 kg Vinylchlorid vorgelegt und die Luft durch Entspannen von 10 kg'Vinylchlorid verdrängt. Weiterhin wurden 3,125 kg Propylen, 8,3 g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 0,6 g aktivem Sauerstoff und 22,2 g Äthylperoxydicarbonat ent-
sprechend 2,0 g aktivem Sauerstoff zugegeben. Die Rührergeschwindigkeit wurde auf 400 UpM eingestellt. Die Temperatur des Polymerisationsgemisches wurde auf 69 ° C gebracht und bei diesem Wert gehalten, dies entsiprach einem Relativdruck im Autoklaven von 12 bar.
Nach 30 min langer Präpolymerisation betrug der Umwandlungsgrad etwa 10%; das Präpolymerisat wurde in den Autoklaven für die Hauptpolymerisation verbracht, der zuvor durch Entspannen von 20 kg Vinylchiorid gespült worden war und 130 kg Vinylchlorid, 3,3 kg Propylen, 69,4 g Acetylcydohexansulfonylperoxid entsprechend 5,0 g aktivem Sauerstoff sowie 100,1 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 9,0 g aktivem Sauerstoff enthielt. Die Rührergeschwindigkeit des Mischers A wurde auf 50 UpM und die des Mischers B auf 5 UpM eingestellt. Die Temperatur des Polymerisationsgemisches wurde schnell auf 55° C gebracht und bei diesem Wert gehalten;
dies entsprach einem Relativdruck von 8,4 bar im Autoklaven.
Nach 5stündiger Polymerisation bei 55° C wurde das erhaltene Copolymere unter den Bedingungen des Vergleichsbeispiels 3 entgast. Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das Copolymere aus Vinylchlorid und Propylen im Autoklaven noch 410 mg/kg restliches monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 198 kg Copolymeres isoliert, das zu 99 Gew.-% aus Vinylchlorideinheiten und zu 1 Gew.-% aus Propyleneinheiten bestand; Viskositätszahl 100, 97% Korn < 630 μηι, Schüttdichte 0,63 g/cm3 und mittlerer Korndurchmesser 142 μΐη.
Beispiel 5
Die Polymerisation wurde wie im Vergleichsbeispiel 5 beschrieben durchgeführt und die Entgasung wie in Beispiel 3 vorgenommen.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das im Autoklaven vorhandene Copolymere aus Vinylchlorid und Propylen nur noch 4 mg/kg monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 198 kg Copolymeres isoliert, das zu 99 Gew.-% aus Vinylchlorideinheiten und zu 1 Gew.-% aus Propyleneinheiten aufgebaut war; Viskositätszahl 100, 97% Korn < 630 μπι, Schüttdichte 0,63 g/cm3 und mittlerer Korndurchmesser 142 μπι.
Vergleichsbeispiel 6
Es wurde in der Vorrichtung gemäß Vergleichsbeispiel 3 gearbeitet. Im Präpolymerisationsautoklaven wurden 135 kg Vinylchlorid vorgelegt und die Luft durch Entspannen von 10 kg Vinylchlorid verdrängt. Es wurden weiterhin 5 kg Vinylacetat, 11,1g Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 0,8 g aktivem Sauerstoff und 7,8 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 0,7 g aktivem Sauerstoff zugegeben. Die Rührergeschwindigkeit wurde auf 400 UpM eingestellt. Die Temperatur des Polymerisationsgemisches wurde auf 7O0C gebracht und bei diesem Wert gehalten; dies entsprach einem Relativdruck im Autoklaven von 11,3 bar.
Nach 25 min langer Präpolymerisation betrug der Umwandlungsgrad etwa 10%; das Präpolymerisat wurde in den Autoklaven für die Hauptpolymerisation verbracht, der zuvor durch Entspannen von 20 kg Vinylchlorid gespült worden war und 113,7 kg Vinylchlorid, 4,3 kg Vinylacetat, 7 kg Propylen, 69,4 kg Acetylcyclohexansulfonylperoxid entsprechend 5,0 g aktivem Sauerstoff und 122,4 g Äthylperoxydicarbonat entsprechend 11,0 g aktivem Sauerstoff enthielt. Die Rührergeschwindigkeit des Mischers A wurde auf 50 UpM, die des Mischers B auf 5 UpM eingestellt. Die Temperatur des Polymerisationsgemisches wurde schnell auf 55 ° C gebracht und bei diesem Wert, gehalten; dies entsprach einem Relativdruck von 8,4 bar im Autoklaven.
Nach 6stündiger Polymerisation bei 55° C wurde mit dem Entgasen des erhaltenen Copolymeren unter den Bedingungen des Vergleichsbeispiels 3 begonnen.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das im Autoklaven vorhandene Copolymere aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Propylen noch 370 mg/kg restliches monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 203 kg Copolymeres isoliert, das aus
ίο 97% Vinylchlorideinheiten, 2% Vinylacetateinheiten und 1% Propyleneinheiten bestand; Viskositätszahl 94, 96,5 Gew.-% Korn < 630 μπι, Schüttdichte 0,62 g/cm3 und mittlerer Korndurchmesser 140 μΐη.
Beispiel 6
Es wurden die gleichen Polymerisationsbedingungen wie im Vergleichsbeispiel 6 eingehalten und die Entgasung wie im Beispiel 3 durchgeführt.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff zeigte sich, daß das im Autoklaven vorhandene Copolymere aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Propylen nur noch 3 mg/kg monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 203 kg Copolymeres isoliert, das aus 97% Vinylchlorideinheiten, 2% Vinylacetateinheiten und 1% Propyleneinheiten bestand; Viskositätszahl 94, 96,5% Korn < 630 μπι, Schüttdichte 0,62 g/cm1 und mittlerer Korndurchmesser 140 μηι.
Vergleichsbeispiel 7
Es wurden die gleichen Polymerisationsbedingungen wie im Beispiel 3 eingehalten und mit der Vorrichtung gemäß Beispiel 3 gearbeitet.
Nach 4,20stündiger Polymerisation bei 55° C wurde das Wasser im Heizmantel auf 85° C erwärmt und mit dem Entgasen des Copolymeren begonnen.
Das Monomergemisch, das entfernt werden sollte, wurde zunächst durch unmittelbares Entgasen während 7 min auf einen Absolutdruck von 4 bar gebracht und darauf mit Hilfe eines Kompressors auf einen Druck von 90 mm Hg; dieser Druck wurde bis zum Ende des Entgasungsvorganges beibehalten.
Die Temperatur des Polymerisats war 10 min nach dem Umlaufenlassen von Heißwasser im Heizmantel auf 75 ° C angestiegen und wurde bis zur Beendigung des Entgasungsvorganges bei dieser Temperatur gehalten; Gesamtdauer der Entgasung 90 min.
Nach dem Entgasen und Aufheben des Vakuums so mit Stickstoff zeigte sich, daß das Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat im Autoklaven noch 320 mg/kg restliches monomeres Vinylchlorid enthielt.
Es wurden 206 kg Copolymeres isoliert, das aus 99 Gew.-% Vinylchlorideinheiten und aus 1 Gew.-% Vinylacetateinheiten bestand; Viskositätszahl 103, 98 Gew.-% Korn < 630 μπι, Schüttdichte 0,63 g/cm3 und mittlerer Korndurchmesser 140 um.

Claims (2)

1 2 bis 60 Minuten vom Polymerisationsdruck auf einen Patentansprüche: Druck von etwa 4 bar gebracht wird. Unterhalb dieses Wertes ist das Ausmaß der Entgasung um so stärker,
1. Verfahren zum Entgasen von durch Sub- je höher bei sonst gleichbleibenden Bedingungen die Stanzpolymerisation erhaltenen Homo- und Co- s Temperatur ist. In der Praxis erhitzt man das Polymepolymerisaten des Vinylchlorids, bei dem das Po- risat vom Beginn der Entgasung an so, daß es, wenn lymerisat in Bewegung gehalten und das zu erforderlich, schnell auf die vorgegebene Temperatur entfernende Monomere oder Monomerengemisch gebracht bzw. bei dieser gehalten wird. Nachdem die vom Polymerisationsdruck auf einen Druck unter- Entgasung aufgehört hat, bringt man die Polymerisate halb 120 mm Hg gebracht, das Polymerisat auf io oder Copolymerisate mit Hilfe von Stickstoff auf Ateine Temperatur von mindestens 70° C jedoch mosphärendruck, bevor man sie an die freie Luft unterhalb der Temperatur, bei der die Zersetzung bringt; hieran schließt sich allgemein ein Sieben oder des Polymerisats beginnt, gebracht oder gehalten Klassieren an, um die groben Teilchen abzutrennen, wird und diese Bedingungen des Druckes und der Bei dem Verfahren der DE-OS 2331895 wird das Temperatur bis zum beendeten Entgasen beibe- 15 Substanzpolymerisat unter erhöhtem Druck mit 1 bis halten werden, dadurch gekennzeichnet, daß 10% seines Gewichtes an überhitztem Wasserdampf man das weniger als 2000 mg/kg restliches mono- behandelt, bis sich kein Wasserdampf mehr kondenmeres Vinylchlorid enthaltende Polymerisat mit siert. Dann wird im Vakuum abgekühlt und das Kon-0,01 bis 0,8 % seines Gewichtes Wasser behandelt densat verdampft. Das behandelte Polymerisat enthält und die Entgasung auf übliche Weise zu Ende 20 entsprechend den Beispielen noch 600 bis 3000 mg/ führt. kg Monomeres(e).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Bei dem Verfahren der älteren Anmeldung entkennzeichnet, daß man das Polymerisat während sprechend DE-OS 2500765 wird das Polymerisat under Entgasung mit Stickstoff zusammenbringt, ter vermindertem Druck von höchstens 0,4 at mit 2 nachdem der Druck des zu entfernenden Mono- 25 bis 5 % seines Gewichtes an überhitztem Wasserdampf meren auf weniger als 120 mm Hg gebracht wor- von mindestens 80° C behandelt, und die Temperatur den ist. oberhalb des Taupunktes von Wasser und unterhalb
der Glastemperatur des Polymerisats gehalten.
Bei dem Verfahren der älteren Anmeldung ent-
jo sprechend DE-OS 2429777 werden bei einem durch
Emulsions- oder Suspensionspolymerisation erhaltenen Polymerisat aus der wäßrigen Polymerisatdisper-
Das in Homo- und Copolymerisaten des Vinylchlo- sion 0,5 bis 20 kg Wasser je 100 kg Dispersion bei rids noch vorhandene monomere Vinylchlorid wirkt einem Druck von 150 bis 650 mm Hg verdampft. Entsich in mehrfacher Hinsicht nachteilig aus: Es besteht 35 sprechend den Beispielen enthält das Polymerisat dadie Gefahr, daß mit der Umgebungsluft explosive Ge- nach noch 30 bis 40 mg/kg Monomeres.
mische entstehen, daß die Luft der Fabrikhallen mit Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die dieser in hohem Maße gesundheitsschädlichen Ver- Wirksamkeit der an sich bekannten Entgasung von bindung verunreinigt wird und die Gefahr, daß in den Substanzpolymerisaten auf der Basis von Vinylchlorid aus diesen Polymerisaten hergestellten Ei Zeugnissen 40 unter vermindertem Druck dadurch verstärkt werden Mikroblasen eingeschlossen sind. Man versucht des- kann, daß man das Polymerisat unter den bestimmten, halb, den Restgehalt an monomeren! Vinylchlorid in im Patentanspruch 1 angegebenen, Bedingungen mit den Homo- oder Copolymerisaten so weit wie möglich der dort ebenfalls genannten geringen Menge Wasser zurückzudrängen oder auszuschalten. in Berührung bringt. Die auf diese Weise entgasten Bei der Substanzpolymerisation von Vinylchlorid 45 Homo- und Copolymerisate des Vinylchlorids enthalgegebenenfalls im Gemisch mit Comonomeren erhält ten, bevor sie mit der freien Luft in Berührung geman, wenn der angestrebte Umwandlungsgrad er- bracht werden, bereits weniger als 50 mg/kg und allreicht ist, ein Polymerisat, das anschließend in einer gemein weniger als 20 mg/kg und sogar nur lediglich Entgasungsbehandlung von dem nicht umgesetzten 1 mg/kg freies Vinylchlorid.
Monomeren oder Monomerengemisch abgetrennt -,0 Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entgasen wird. von durch Substanzpolymerisation erhaltenen Homo-Die Entgasungsbehandlung wird unter Rühren und Copolymerisaten des Vinylchlorids besteht darin, oder Bewegen der Masse vorgenommen. Man bringt daß man das Monomere oder Monomerengemisch, das Monomere bzw. die Monomeren, die entfernt das entfernt werden soll, vom Polymerisationsdruck werden sollen, von dem Polymerisationsdruck auf ei- 55 auf einen Druck unterhalb 120 mm Hg bringt, wähnen Druck von allgemein 50 bis 180 mm Hg, man rend man das Polymerisat in Bewegung hält, daß man bringt oder hält das Polymerisat bei einer Temperatur das Polymerisat auf eine Temperatur von mindestens von mindestens 70° C bis zu unterhalb der Zerset- 70° C, jedoch unterhalb der Temperatur, bei welcher Zungstemperatur des Homo- oder Copolymerisats und die Zersetzung des Homo- oder Copolymerisats behält diese Bedingungen des Druckes und der Tempe- bo ginnt, hält oder auf diese Temperatur bringt, daß man ratur aufrecht, bis das Entgasen aufhört. diese Bedingungen des Druckes und der Temperatur
Die Dauer der Entgasungsbehandlung schwankt bis zum Aufhören der Entgasung beibehält und ist | ΦΜ allgemein von 60 bis 120 min. Sie dauert allgemein dadurch gekennzeichnet, daß man das weniger als | um so langer, je langsamer das Restmonomere ent- 2000 mg/kg restliches monomeres Vinylchlorid entgast. b5 haltende Polymerisat mit 0,01 bis 0,8% seines Ge-
Das Ausmaß der Entgasung wird so geregelt oder wichtes Wasser behandelt und die Entgasung auf übli- ,,
gesteuert, daß das Monomere oder Monomerenge- ehe Weise zu Ende führt. Vorzugsweise werden 0,05 |
misch, das abgetrennt werden soll, innerhalb von 20 bis 0,5 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht des
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