DE2612614A1 - Schnelldrucker - Google Patents
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
- Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
Description
Universal Technology Inc. 29 Comnerce Court
Verona, liew Jersey, V0St.
Stuttgart, den 23o Liärz 1976
P 3^70 S/kg
Schnelldrucker
Die Erfindung betrifft einen Drucker, insbesondere zur Aufzeichnung von Informationen auf einem geeigneten
Aufzeichnungsträger durch die selektive Anwendung von Fluidimpulseno
./♦
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Eg sind Nadeldrucker "bekannt, die von Hagiietspulen
Gebrauch, machen, um zur Bildung sichtbarer Seichen
Nadeln in einen Aufzeichnung^träger au drücken,
"beispielsweise in ein druckempfindliches Paxjier„
Diese Drucker gestatten es jedoch nur, eine kleine Anzahl von Magnetspulen9 beispielsweise sieben,
gleichzeitig zu betreiben, weil die Größe und das Gewicht der Magnetspulen es praktisch unmöglich
macht, eine größere Anzahl auf dem Druckwagen anzuordnen, der sich während des Drückens von der
einen Seite zur anderen des Aufzeichnungsträgers "bewegt.
Ein ähnliches Problem besteht bei einem schlagfreien Drucker, der aus der US-PS 1 770 493 bekannt
ist und die elektrischen Signale dadurch aufzeichnet, daß er diese Signale dazu benutzt,
die Anwendung von Wärme auf ein wärmeeiapfindliches
Papier zu steuern«, Das Drucken erfolgt durch die Steuerung kalter Luft, die aus einer Düse austritt
und den Weg eines kontinuierlichen Stromes heißer Luft kreuzt, der aus einer zweiten, nahegelegenen
Düse austritt. Wenn auch diese Einheit von einer Seite zur anderen über einen Aufzeichnungsträger
bewegt werden kann, ist es schwierig, eine zur
Darstellung alphanumerischer Zeichen geeignete Punktmatrix unter Verwendung einer Vielzahl von
solchen Düsenpaaren zu "bilden, weil jeweils eine
>/ ■
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KaltluftdÜ3e neben einer Warmluftdüse angeordnet
sein muß. Wenn es überhaupt möglich wäre, eine aolche Anordnung auf einen Drxickwagen zu montieren,
müsste mit größter Wahrscheinlichkeit die horizontale und vertikale Ausdehnung eines
mit einem solchen System gedruckten Zeichens aehr viel größer sein als die Ausdehnung eines Zeichens,
das beispielsweise von einer üblichen Schreibmaschine gebildet wirdo Diese und andere Nachteile
scheinen eine nennenswerte Verwendung solcher Systeme in kompakten Schnelldruckern auszuschließen,
die wie eine Schreibmaschine benutzbar sind.
Der erfindungsgemäße Drucker umfaßt einen Blattträger,
einen Druckkopf, Mittel zum Zuführen eines
Fluids, eine Ventilanordnung und ein ^ingabesystem.
Der Blatträger ist dazu ausgebildet, ein Blatt eines Aufzeichnungsträgers zu tragen und selektiv längs
eines ersten, vorbestimmten V/eges vorzuschieben. Der Druckkopf ist in geeigneter Weise zu dem Blattträger benachbart angeordnet und steht dem vom Blattträger gehaltene Blatt gegenüber. Der Druckkopf kann
sich über die Breite des Blattes erstrecken oder quer über das Blatt bewegbar sein. Der Druckkopf
weist eine ein- oder zweidimensional Gruppe von Röhrchen auf, die in einer Punktmatrix angeordnet
sind, um alphanumerische und andere Zeichen auf das Blatt zu drucken. Die Mittel zum Zuführen
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eines Fluids führen unter der Steuerung der Ventilanordnung jedem der Röhrchen Fluid zu.
Die Ventilanordnung umfaßt eine Vielzahl diskreter elektromagnetischer Ventile, von denen
jedes einem der Röhrchen zugeordnet ist. Das Eingabeaystem ist so ausgebildet, daß es die
Ventile in Abhängigkeit von EingangsSignalen selektiv öffnet und schließt, so daß die Lieferung
von Fluid in der Weise gesteuei't wird, daß auf dem Blatt Zeichen erzeugt werden, welche
die Eingangssignale wiedergeben.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein
Heizsystem vorhanden, welches das die Röhrchen durchfließende Fluid ausreichend erwärmt, um
durch Erwärmung eines diskreten Punktes auf dem Aufzeichnungsträger ein sichtbares Zeichen zu
hinterlassen, wenn das Fluid aus einem Röhrchen ausgestoßen wird,, Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist an dem äußeren Ende jedes Röhrchens ein beweglicher Stift in solcher Weise
angeordnet, daß er beim Zuführen des unter Druck stehenden Fluids zu dem Röhrchen mit dem Aufzeichnungsträger
in Berührung gebracht wird» Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
werden auch die beweglichen Stifte so stark
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erwärmt, daß sie den Aufzeichnungsträger erwärmen, wenn sie mit ihm in Berührung kommen. Bei all
diesen Ausführungsformen kann die Ventilunordnung
in einem erheblichen Abstand von dem Druckkopf angeordnet sein, 30 daß eine relativ dichte Packung
der Röhrchen im Druckkopf möglich isto Beispielsweise
können sechs bi3 acht Röhrchen auf einer Strecke von 2,5 nm angeordnet werden. Insbesondere
ist dann, wenn der Druckkopf auf einem Wagen angeordnet und über den Aufzeichnungsträger hinweg bewegt
werden soll, keine Notwendigkeit vorhanden, die Ventilanordnung auf dem Wagen zu befestigen. ISr
kann statt dessen am Gestell des Druckers befestigt und mit den Röhrchen des Druckkopfes durch flexible
Schläuche verbunden werden, wodurch die von dem Wagen zu tragende Masse bedeutend vermindert wird.
Gleichzeitig ist es möglich, eine Matrix von 5 x 7
oder sogar 7x9 Röhrchen zu benutzen, um jeweils
einen Buchstaben von Pica-Größe auf einmal zu drucken,
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei
anderen Ausführungsformen der Erfindung einsein für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
Anwendung finden« Es zeigen
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Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schnell druckers nach der Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht eines Abschnittes eines zeichnungsträgers mit aufgedruckter Information
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 und 4 schematische Ansichten gewisser Komponenten
des Druckers nach Fig. 1,
Fig. 5 das Blockschaltbild eines elektronischen
Systems, das zum Betreiben des Druckers nach Fig. 1 geeignet ist,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Druckkopf einer zweiten Ausführungsform eines Druckers nach
der Erfindung,
Fig. 7 eine Ansicht eines 'I'eils einer dritten Ausführungsform
eines Druckers nach der Erfindung,
Fig. 8 das Blockschaltbild eines elektronischen Systems, das zuri Betreiben eines Druckers nach Fig.
geeignet ist, und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein Ventil, wie es bei
den Druckern nach den Fig. 1,6 und 7 Verwendung findetο
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Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Drucker 10 ist besonders zum Drucken alphanuiaerisclier Zeichen
oder dergleichen auf einen geeigneten Aufzeichnungsträger 14 durch die selektive Anwendung von Inpulsen
eines heißen Fluids bestimnt, für welches vorzugsweise
Luft verwendet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Zeichen in einer
Matrix von 5^7 Punkten gedruckt und es ist der
Aufzeichnungsträger 14 ein flexibles Blatt oder Band
aus einem rauhen, porösen Papier. Es versteht sich, daß statt dessen zur Zeichendarstellung Punkte in
beliebiger Anordnung und Zahl angewendet werden können, die Darstellung beliebiger Zeichen möglich
ist und auch andere Aufzeichnungsträger benutzt werden können.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiol
werden die Punkte durch Ansengen der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers in Abhängigkeit von Signalen
gebildet, welche die Zufuhr von Heißluft zum Aufzeichnungsträger steuern. Zu diesem Zweck weist der
Drucker 10 einen Blatträger 20, einen Druckkopf 30, eine Einrichtung 60 zur Bewegung des Druckkopfes,
eine Einrichtung 70 zum Zuführen eines Fluids zum Druckkopf, eine Ventilanordnung 80 zuii Steuern der
Zufuhr des Fluids und ein Eingabesysten 90 zur
Steuerung der Ventilanordnung auf. Wie Fig. 1 zeigt,
o/ .
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sind diese Bauteile des Druckers 10 in einem Gehäuse 15 angeordnet, von dem verschiedene
Abschnitte fortgelassen worden sind, um das Innere des Druckers sichtbar zu machen. Im
Blatträger 20 ist eine geeignete Rolle 22 des Aufzeichnungsträgers innerhalb des Gehäuses 15
auf geeignete V/eise drehbar gelagert und so angeordnet, daß das vordere Ende des Aufzeichnungsträgers
nach Bedarf über eine Platte 24 vorgeschoben werden kann. Bei dieser Platte 24 handelt
es sich bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel um eine ebene Stützplatte, die von einem Portsatz
des Gehäuses 15 gebildet werden kann. Geeignete, gefederte Führungsrollen 26 sind an den Rändern
des Aufzeichnungsträgers 24 derart angeordnet, daß sie den Aufzeichnungsträger sicher an die
Platte 24 andrücken, während sie gleichseitig den selektiven Vorschub des Aufzeichnungsträgers
zulassen. Ein nur schematisch dargestellter Antrieb 28 ist dazu vorgesehen, die Rolle 22 des
Aufzeichnungsträgers 14 in bekannter Weise- anzutreiben.
Da der Rollenantrieb 28 aus handelsüblichen Bauteilen aufgebaut ist, besteht keine
Notwendigkeit, diese Antrieb im einzelnen zu beschreiben. Es versteht sich, daß der Rollenantrieb
28 in geeigneter Weise den Aufzeichnungsträger über die Platte 24 immer dann selektiv vorschiebt, wenn
der Druckkopf ^O den Druck einer Zeile von Zeichen
auf dem Aufzeichnungsträger 14 beendet hat.
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26126U
Der Druckkopf 30 umfaßt eine Röhrcheniaatrix 32
und eine Heizeinrichtung 34, die beide auf einen Wagen 36 angeordnet sind. Wie die Explosionsdarstellung
nach Fig. 3 in einzelnen deutlich zeigt, umfaßt die Röhrchenmatrix 32 einen vorderen, in
Fig. 3 links angeordneten Montageblock 38 und
einen hinteren Montageblock 39· In diesen Montageblöcken
sind fünfunddreißig im wesentlichen gleiche, diskrete Röhrchen 41 bzw. 42 angeordnet. Ein Fluid
wird von einer Einrichtung 70 zum Zuführen des
Fluids durch diese Röhrchen hindurchgeleitet, und zwar in Fig. 3 von rechts nach linka, so daß
es aus den Enden der Röhrchen austritt, die in einer dicht gepackten 5 x 7-Matrix angeordnet sind,
um eine Druckfläche 4-3 zu bilden. Die Heizvorz^ichtung
34- ist am äußeren Ende der Röhrchen 4-1 angeordnet.
Zur Vereinfachung der Montage werden die Röhrchen 4-1 in der Heizvorrichtung 34- von einem
rechteckigen Metallrahmen 4-8 zusammengehalten, der so bemessen ist, daß die Röhrchen dicht aneinander
anliegen· Die Heizvorrichtung 34- besteht aus einer
oberen und einer unteren Platte 45 bzw. 46 aus INCOIiEL, die an den oberen und unteren Seiten des
Rahmens 48 befestigt sind. Ein elektrischer Strom durchfließt diese Platten, den Rahmen 48 und die
äußeren Enden der Höhrchen 41, wodurch diese Röhrchen schnell auf die gewünschte Betriebstemperatur aufgeheizt
werden. Weiterhin kann eine nicht dargestellte Schicht aus einem reflektierenden Material
die Heizvorrichtung umgeben, um deren V/irksarakeit
zu verbessern.
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Die Röhrchen 4-1 sind auf die Röhrchen 42 ausgerichtet
und es ist der Außendurchmesser der Röhrchen 41 kleiner als der Innendurchmesser
der Röhrchen 4-2, so daß Abschnitte der Röhrchen 41,
die über die Rückseite des Blockes J8 hinausstehen, leicht in die Röhrchen 42 einführbar sinu» Infolgedessen
kann der vordere Montageblock 38 mit den
Röhrchen 4-1 leicht von dem hinteren Montageblock 39 getrennt werden, wenn dieser Teil des Druckkopfes
gewartet oder ersetzt werden muß» Um eine luftdichte
Verbindung zwischen den beiden Rohrsätzen herzustellen, ist eine Gummidichtung 49 zwischen den Montageblöcken
38 und 39 angeordnet» Ferner sind die beiden
Blöcke 38 und 39 durch übliche, nicht dargestellte Mittel fest miteinander verbundene Weiterhin ist der
hintere Montageblock 39 seinerseits durch übliche, nicht dargestellte Mittel an einem Flansch 37 des
Wagens 36 befestigt.
Die Röhrchen 4-1 bestehen aus einem wärme- und stromleitendem
Material, das auch korrosionsfrei ist, wie beispielsweise INGOIiEL. Die Röhrchen 41 haben einen
typischen Innendurchmesser von 0,2 mm und einen typischen Außendurchmesser von 0,4 nmu Da die Röhrchen
einen größeren Durchmesser aufweisen und auch nicht erwärmt werden, besteht bei ihnen nicht die gleiche
Korrosionsgefahre Gewöhnliche Röhrchen aus rostfreiem
Stahl, wie sie für Injektionsnadeln benutzt werden,
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261 2611-,
halben sich für diesen Zweck als geeignet erwiesen.
Vorzugsweise ist der Druckkopf 30 so angeordnet, daß die Druckfläche 43 vom Aufzeichnungsträger 14
einen ausreichend großen Abstand hat, um eine Tendenz des aus den freien Enden der Röhrchen ausgestoßenen
Fluids zu begünstigen, sich auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 14· zu fokussieren,
damit die sichtbaren Zeichen 12 möglichst scharf werden«. Als Beispiel und nicht aus Gründen
der Beschränkung sei angegeben, daß sich ein Abstand zwischen der Druckfläche 43 und dem Aufzeichnungsträger
14 von etwa 3 mm als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn die Röhrchen einen Innendurchmesser
von 0,2 mm aufweisen und als Fluid Luft unter einem Druck von etwa 2 at benutzt wird«
Auch wenn eine Fokussierung des Fluidstrahles bevorzugt wird, versteht es sich, daß die Erfindung
ohne eine solche Fokussierung verwirklicht werden kann und auch dann auf dem Auf zeichnungr.träger
brauchbare Zeichen erzeugt werden.
Obwohl der Druckkopf 30 so angeordnet ist, daß er
erwärmte und unter Druck stehende Luft unmittelbar auf den Aufzeichnungsträger 14 richtet, kann der
Druckkopf so angeordnet sein, daß er die unter Druck stehende und erwärmte Luft aufwärts auf den
Aufzeichnungsträger richtet, so daß die resultierenden alphanumerischen Zeichen sichtbar sind, sobald
sie gedruckt sindo Der Druckkopf kann auch
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ein geeignetes Gehäuse aufweisen, das die Röhrchenmatrix
und die Heizvorrichtung abdeckto
Um die Bildung einer Wärmesenke an der Druckfläche zu vermeiden, welche die Wirksamkeit des Druckkopfes
vermindern würde, ist es erforderlich, die Druckfläche
auf einer relativ hohen Temperatur au halten. Wenn beispielsweise der Strom des erwärmten Fluids eine
Temperatur von etwa 5^0°^ aufweist, sollte die Temperatur
der Druckfläche 43 2000G nicht unterschreiten,
um eine wirksame Sengwirkung zu erzielen» Die von der Heizvorrichtung 34- erzeugte Wärme kann unter
Anwendung verschiedenster bekannter llethoden variiert
werden«. Es können auch andere Einrichtungen verwendet werden, um die Röhrchen 41 zu erwärmen» Beispielsweise
könnte eine Spule aus Widerstandsdraht um die äußeren Enden der Röhrchen 41 gewickelt und in ein
isolierendes, keramisches Material eingebettet werden, wie beispielsweise in SAUEIiEISEN0
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen auch eine Kühleinrichtung
51ί die an dem Druckkopf 30 angebracht und
auf geeignete Weise am Flansch 37 befestigt ist. Die Kühleinrichtung 51 umfaßt ein Luftrohr 53 mit
einem von Hand betätigbaren Ventil 54, mit dessen Hilfe ein auf den Aufzeichnungsträger 14 gerichteter
Kühlluftstrom einstellbar ist» Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, die Färbung der durch Sengen
erzeugten Punkte auf dem Aufzeichnungsträger zu
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verändern, und zu verhindern, daß der hei:":.ο "Druo;-kopf
30 ilen Aufzeichnungsträger 14 versenkt, wem.
der Druckkopf stationär gehalten wird« .-ie es
Fig. 3 zeigt, wird zu diesem Zweck die t'.üiillur't
in einem relativ großen Winkel auf das Papier gerichtet,
um in vertikaler Richtung den bereich -;m
überdecken, der von den Röhrchen 41 in uer Druckfläche
43 eingenommen wird. Die Kühleim.-icnt.unf·; 'Vi.
ist an dem Druckkopf 30 derart befestige, daß der
Druckkopf vor der Kühleinrichtung 51 vwwegiäuft,
wenn er über den Aufzeichnungsträger hiii'.vtiggefiihrt
wirdο Daher wird der Aufzeichnungsträger erst zeitlich nach dem jeweiligen Druckvorganr gekühlt.
Vorteilhaft kann das von Hand einstellbare Ventil ;.*'+ mit Hilfe eines üblichen Stellrades 5« auf den gewünschten
Kühlluftstrom eingestellt werden, dan im Gehäuse 15 gelagert und auf geeignete V/eise mit dem
Ventil gekoppelt ist. Vorzugsweise ist zu dem von
Hand einstellbaren Ventil 5^ ein nicht näher dargestelltes
Magnetventil in Serie geschaltet, das derart zum Druckvorgang synchron gesteuert wix'd, daß
aus dem Rohr 53 keine Kühlluft ausgeblasen wird, wenn ein üruckvorgang stattfindet.
In l?ig. 4 sind übliche Einrichtungen 60 dargestellt,
die dazu dienen, den Druckkopf 30 in de;- gleichen
Weise quer über den Aufzeichnungsträger hinweg zu führen, wie der Druckkörper mancher Schreibmaschinen
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gegenwärtig schrittweise von einer Seite zur anderen des Papieres bewegt wird« Die Einrichtung umfaßt
zwei Schienen 61 und 62, die den Druckkopf JO tragen, ein Kabel 65 zum Vorrücken des Druckkopfes
in einer Richtung und ein Rückholkabel 64 zur Bewegung des Druckkopfes in der entgegengesetzten
Richtung. Das Kabel 65 kann durch verschiedene übliche Einrichtungen betätigt werden. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel wird es auf eine geeignete Achse eines Getriebes 65 aufgewickelt,
das seinen Antrieb von einem Schrittmotor 66 erhält« Um Buchstaben von Pica-G-röße zu drucken,
wird der Druckkopf 50 zwischen dem Drucken zweier Buchstaben um jeweils etwa 2,5 mm verschoben» Es
hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, diese Bewegung in vier Schritte gleicher Länge
zu unterteilen«, Das Rückholkabel 64 ist mit einer geeigneten Rückholvorrichtung 66 verbunden, die
typischerweise eine unter Spannung stehende Feder enthalten kann. Mittels des Schrittmotors wird der
Druckkopf 50 von links nach rechts über den Aufzeichnungsträger
gegen die von der Rückholeinrichtung erzeugte Gegenkraft hinwegbewegt„ Eine übliche
Sperre im Getriebe 65 verhindert den Rücklauf des Druckkopfes, während er von links nach rechts
schrittweise fortgeschaltet wird«, Wenn der Druckkopf
den rechten Rand des Aufzeichnungsträgers oder in der jeweiligen Zeile die Nachricht ihr Ende erreicht
hat, löst die Betätigung der Rücklauftaste
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die Verriegelung in dem Getriebe nur, und ge:;t:>t;ti.-t
eine Rückkehr des Druckkopfes ~j>0 an do n linken Hund
des Aufzeichnungsträgers ο Gleichzeitig bewirkt die Betätigung der Bücklauftaste, daß der antrieb ?r.
den Aufzeichnungsträger um eine Druckzeile fortschaltet,
das bedeutet im Fall der iic;s.-^ri.)Iie uia
etwa 4,0 mmo
Viie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Einrichtung
zum Zuführen einen Fluids eine lAmpe 7«'» einen Druckkessel
74 und Leitungen 76. Die Pumpe ?2 führt beispielsweise
dem Druckkessel 74 Luft au, die unter einem Druck von etwa 2 at steht. An der Oberseite
des Druckkessels befindet sich eine Ventilanordnung
80, die aus einer Vielzahl identischer Ventile
besteht, deren Anzahl der Anzahl der Röhrchen 41,
im Druckkopf JO gleich ist. üine gleiche Anzahl an
Leitungen 76 verbindet jedes der Ventile 82 mit
jeweils einem der Röhrchen 42 im Lruckkopf 30«,
Die Leitungen 72 bestehen aus einen flexiblen Material, um die Bewegung des Druckkopf es .30 in
der oben beschriebenen Weise zu erleichtern* Für
die Leitungen 76 ist ein InnendurclimesiiH.·? von etwa
0,8 mm typisch. Die Länge dieser Leitungen beträgt etwa 50
Jedes Ventil 82 ist ein kleines Magnetν■ntil, dun
den Fluß des Fluids vom Druckkessel in die Leitung in Abhängigkeit von Signalen steuert, die von einem
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Eingabesysteio. 90 zugeführt werden. Eine Ausführungsform
eines Ventil 82 ist in Fig. 9 beispielsweise veranschaulicht. Das Ventil nach Fig. 9 hat
ein Gehäuse 411, das in eine öffnung 413 in der Oberseite 415 des Druckkessels 74 eingesetzt ist.
Auf das Gehäuse 411 ist eine Mutter 417 aufgeschraubt, um das Ventil an der Oberseite des
Kessels zu halten. Diese Mutter liegt an einer Dichtung 419 an» die für einen luftdichten Abschluß
zwischen der Mutter und der Oberseite des Druckkessels Sorge trägt. In das Gehäuse
ist ein Ventilsitz 421 eingeschraubt. Durch das Zentrum dieses Ventilsitzes läuft ein Kanal 423o
Der Ventilsitz ist durch einen O-Ring 425 abgedichtet. Ein Anker 431, der eine Dichtung 433
trägt, wird normalerweise von einer Feder 435
gegen das offene Ende des Kanäles 423 gedrückt,
um es dicht abzuschließen. Der Anker kann durch die Wirkung einea Elektromagneten 441 angehoben
werden, der eine auf einen Spulenkörper 445 gewickelte
Magnetapule 443 umfaßt. Im Spulenkörper befindet sich ein Kern 447» Daher kann jedes Ventil
selektiv durch elektromagnetische Wirkung geöffnet werden, um einen Fluß des Fluids vom Tank 74 durch
einen Einlaß 451 und den Kanal 423 sowie durch die
Leitungen 76 und Röhrchen 41, 42 zum Aufzeichnungsträger
14 zuzulassen«, Nach Aberregung schließen die Ventilfedern die Ventile, um einen Fluß des Fluids
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zum Druckkopf 30 zu verhindern. Die Ventile sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in
einer Zeit von 15 "b.Ls 30 ms öffnen und schließen,
so daß kurze Fluidimpulse ausgestoßen werden können, welche eine ausreichende Wärmeenergie
enthalten, um den Aufzeichnungsträger punktförmig zu versengen«
Die Dimensionen der Bauteile im Weg der, Fluids
vom Druckkessel 74- zum Aufzeichnungsträger sind
für optimale Eigenschaften der erfindungsgenäßen
Vorrichtung von Bedeutung. Um die Notwendigkeit zu vermeiden, ein heißes Fluid zu speichern,
sollen die Röhrchen 4-1 in der Heizvorrichtung einen kleinen Durchmesser haben, damit sie ein
schnelles Erhitzen des sich darin befindenden Fluids ermöglichen. Hierdurch wird es möglich,
das Fluid während des Durchfließens der Röhrchen ausreichend zu erwärmen, um einen Brennfleck auf
dem Aufzeichnungsträger zu erzeugen. Hierdurch wird das System im wahrsten Sinne des V/ortes
dynamisch,» Beispielsweise wurde festgestellt, daß zum Drucken eines Punktes durch Ansengen
des Aufzeichnungsträgers etwa das 120-fache des Luftvolumens benötigt wird, das sich in dem beheizten
Abschnitt des liöhrchens von 0,2 mm Innendurchmesser befindet» Trotzdem kann in der kurzen
Zeit, die benötigt wird, um diese Luft durch das
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Röhrchen ira Bereich der Heizeinrichtung 34 zu
pressen, dieses Luftvolumen ausreichend stark
erhitzt v/erden kann, um durch Ansengen des Aufzeichnungsträgers einen Punkt zu erzeugen.
Obwohl die Erfindung keineswegs auf ein System beschränkt ist, das diese Fähigkeiten hat, da
die Wärmeübertragung von der Art der verv,endeten Heizeinrichtung und der Arbeitstemperatur abhängt,
sollte die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß eine ausreichende Menge heißer Luft für ein kontinuierliches
Drucken mit hoher Geschwindigkeit erzeugt wird»
Die Verwendung von Röhrchen 41 rait sehr kleinem Innendurchmesser würde einen bedeutend größeren
Luftdruck verlangen, wenn ihnen die Luft nicht über Leitungen 76 zugeführt würde, die einen relativ
großen Innendurchmesser aufweisen. Daher ist ein anderer wichtiger Faktor für die Zuführung des
Fluids vom Druckbehälter 7^ zvaa. Aufzeichnungsträger
die Verwendung von Leitungen, die im Vergleich zum Durchmesser der Röhrchen im Druckkopf
einen relativ großen Durchmesser aufweisen. Allgemein ist festzustellen, daß die Verwendung von
Leitungen, deren Innendurchmesser größer ist als derjenige der Röhrchen 41, den Leistungsbedarf
reduziert, der für einen Betrieb des Druckers mit angemessener Steuerung erforderlich ist.
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Ein weiteres Merkmal des Leitungssystems besteht in der Anwendung eines Entlastungsventils 455·
Es wurde festgestellt, daß ohne ein solches Ventil die heiße Luft die Tendenz besitzt, nach dem
Schließen des Ventils 82 aus dem offenen Ende des Röhrchens 41 auszutreten,. Hierdurch besteht
die Gefahr eines Verwischens des Punktos, der auf dem Aufzeichnungsträger eingebrannt wurde,
und es entsteht eine Art HaIo0 Um ein solches
Verwischen zu verhindern, läßt das Entlastungsventil 450 nach dem Schließen des Ventils 82 die
Luft mit einer Rate entweichen, die größer ist als die Rate, mit der Luft aus dem offenen Ende
des Röhrchens 41 austreten kann» Wenn jedoch das Ventil 82 offen ist, ist die aus dem Entlastungsventil
455 austretende Luftmenge bedeutend geringer als diejenige, die in das offene Ende des Röhrchens
41 eingepreßt wird«, Beispielsweise kann das Entlastungsventil 455 von einem porösen Stopfen
gebildet werden, dessen Porosität ausreichend ist, um Luft mit der gewünschten Rate passieren zu
lassen« Statt dessen könnte das Entlastungsventil von einem Kanal gebildet werden, der
geschlossen wird, wenn das Ventil 82 geöffnet wird, und der geöffnet wird, wenn das Ventil
schließt. Bei Bedarf kann eine Steuervorrichtung vorgesehen werden, die einen dichten Abschluß
des Entlastungsventils bewirkt, wenn es erwünscht ist, verwischte Punkte zu drucken. Beispielsweise
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unterstützt ein solches Verwischen ein Zusammenlaufen der gedruckten Punkte, was beispielsweise
für die Darstellung durchgehender Linien und dgl. von Vorteil sein kanne Vorzugsweise wird das Entlastungsventil
an jedem Magnetventil 82 vorgesehen. Es versteht sich jedoch, daß Entlastungsventile
auch in den Leitungen 76 oder gar in den Röhrchen 41, 42 angebracht werden könnten.
Das Eingabesystem 90 ist in Form eines Blockschaltbildes
in Fig. 5 näher dargestellt. Es umfaßt ein Tastenfeld 91 und die Logikschaltung, die erforderlich
ist, um die Signale zu bilden, welche die Druckeinrichtung veranlaßt, die Bilder alphanumerischer
Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger 14 zu erzeugen. Das Tastenfeld 91 kann ein integraler Teil
des Drucker3 sein, wie es Fig. 1 zeigt. Es wäre aber auch möglich, das Tastenfeld mit dem Drucker
durch ein Kabel zu verbinden. Das Eingabesystem könnte auch ein Rechner sein, der mit dem Drucker
unmittelbar oder über ein Kabel verbunden isto
Diese Möglichkeit ist in Fig. 5 durch das Hilfseingabesystem
92 veranschaulicht«
Außer einem Tastenfeld 91 umfaßt das Eingabesystem
einen Codierer 93» der aus dem von jeder Taste des Tastenfeldes erzeugten Signal einen 8-Bit-Serieiicode
bildet, einen asynchronen üerien-Parallel-Umsotzer 9^
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einen Zeichenerzeuger 96, der das codierte, parallele
Ausgangssignal des Serien-Parallel-Umsetzers 9^ in
eine codierte parallele Ausgangsfolge von je 5 Bit
auf sieben Ausgangsleitungen 97 umformt, und einen
Treiber 98 zum Antrieb der Ventile. Die sieben Ausgangsleitungen werden mittels einer Steuermatrix
99 nacheinander mit den fünfunddreißig Ventilen 82 verbunden, so daß auf dem Aufzeichnungsträger
14- ein Muster dunkler Punkte in fünf Spalten und sieben Reihen erzeugt wird, das der
speziellen Taste des Tastenfeldes zugeordnet ist, von der das Signal ausging.
Das Tastenfeld 911 der Codierer 93 und der Serien-Parallel-Umsetzer
0A sind übliche Geräte, die in vielen handelsüblichen Fernschreib-Terminals angetroffen
werden, wie beispielsweise dem alphanumerischen Tastenfeld mit parallelem Ausgang, Modell 5001»
der Firma Universal Technology, Ine in Verona, New Jersey· Statt dessen kann ein Tastenfeld benutzt
werden, das automatisch einen Parallelcode erzeugt. Auch der Zeichenerzeuger 96 ist leicht erhältlich«
Beispielsweise ist eine Anzahl programmierbarer Festspeicher im Handel erhältlich, die so programmiert
werden können, daß sie ein paralleles Eingangssignal in ein Ausgangssignal umsetzen können, das
aus einer Folge von je fünf Bits auf sieben Ausgangsleitungen
besteht« Der Zeichenerzeuger % ist vorteilhaft so programmiert, daß er Signale in mehr
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als einem der Standardcode annimmt, wie beispielsweise
in ASCII und BAUDOT, die in der Industrie benutzt werden, so daß der gleiche Zeichenerzeuger
unabhängig davon benutzt werden kann, welchen Signalcode der Kunde auswählt. Festformat-Zeichenerzeuger
stehen ebenfalls zur Verfügung, wie beispielsweise der Serien-Zeichenerzeuger vom Modell
TMS. 4100 der Firma Texas Instruments, der in der ersten Auflage der Druckschrift dieser Firma "The
Integrated Circuits Catalog for Design Engineers" beschrieben ist.
Die sieben Ausgangsleitungen des Zeichenerzeugers steuern den Treiber 98, welcher die Betätigung der
Ventile 82 bewirkt. Um die Anzahl der Komponenten zu vermindern, erfolgt die Betätigung der Ventile
mittels der Matrix 99 im Zeitmultiplex. Der Zeichenerzeuger
96 wird in üblicher Weise durch eine Serie von fünf Abtastsignalen ausgelesen, die von einem
Taktgeber 101 erzeugt werden. Das Abtasten wird von einem Standardsignal ausgelöst, das vom Serien-Parallöl-Umsetzer
94· geliefert wird. Der Taktgeber 101 liefert außerdem eine Serie von Signalen an
fünf Abtastleitungen in der Matrix 99t die zeitlich
zu den 5-£it-Signalen synchron sind, die auf den sieben Ausgangsleitungen des Zeichenerzeugers
erscheinen«, Demgemäß fällt das Signal auf der ersten
Abtastleitung der Matrix 99 mit der Ankunft des ersten
Bits auf den sieben Ausgangsleitungen des Treibers
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zusammen» Die Ankunft eines Signals auf der zweiten Abtastleitung fällt mit der Ankunft des zweiten
Bits zusammen usw..
Der Treiber 98 ist in üblicher Vieise so aufgebaut,
daß er bei der Koinzidenz eines Signales auf einer Ausgangsleitung des Zeichenerzeugers 96 und einem
Signal auf einer Abtastleitung der Matrix 99 einen Strom liefert, der zum Betätigen des Ventils 82
ausreicht, mit welchem die beiden Leitungen verbunden sind. Vorteilhaft wird zur Verminderung
des Leistungsbedarfes anfänglich ausreichend Leistung zugeführt, um das Ventil zu betätigen,
und es wird dann die Leistung durch bekannte Schaltungsanordnungen auf einen geringeren Betrag
reduziert, der ausreicht, um das Ventil während der Zeitspanne offen zu hai-Um, die erforderlich
ist, damit der Drucker den Fleck erzeugt, der dem betätigten Ventil zugeordnet ist. Da die fünf Abtastleitungen
nacheinander erregt werden, werden nicht alle Ventile gleichzeitig betätigt. Hierdurch
wird der maximale Leistungsbedarf vermindert. Um jedoch den Druckvorgang zu beschleunigen, ist
eine Überlappung der Perioden vorgesehen, während welchen die Ventile, die in Abhängigkeit von verschiedenen
Abtastleitungen betätigt werden, offen sind. Eine typische Verzögerung zwischen der Erregung
benachbarter Abtastleitungen der Matrix 99 beträgt etwa 2 ms.
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Das Eingabesystem 90 umfaßt auch übliche Einrichtungen,
die auf das Niederdrücken einer Taste ansprechen und dann dem Schrittmotor 66 ein
Signal zuführen, um den Druckkopf 30 vorzuschieben, wenn das der gedrückten Taste zugeordnete
Zeichen gedruckt worden ist. Außerdem umfaßt das Eingabes/stem 90 übliche Einrichtungen,
die auf das Niederdrücken der Rückholtaste ansprechen, um dem Getriebe 65 ein Signal zuzuführen,
welches die Verriegelung auslöst und eine Rückkehr des Druckkopfes 30 unter der
Wirkung der Rückholeinrichtung 66 zu gestatten.,,
Das dem Getriebe 65 zugeführte Signal wird auch dem Antrieb 28 zugeführt, um den Aufzeichnungsträger
14- um eine Zeile weiterzuschalten«,
Vorrichtungen nach der Erfindung können in vielfältiger V/eise modifiziert werden« Obwohl die
Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungabeispieles
beschrieben wurde, bei dem Strahlen heißer Luft dazu verwendet wurden, Papier anzusengen,
können statt dessen auch andere Gase und sogar Flüssigkeiten benutzt werden. Weiterhin
ist es nur erforderlich, daß der Aufzeichnungsträger unter dem Einfluß der Wärme des Fluids verändert
wird, um eine Aufzeichnung an der Stelle des Auftreffens des Fluids zu erzeugen. Anstelle
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von gewöhnlichem Papier können beispielsweise wärmeempfindliche Papiere als Aufzeichnungsträger
verwendet werden. Bei einigen Papieren können Zeichen durch eine Farbänderung festgehalten
werden, die daa Ergebnis einer durch eine Temperaturänderung ausgelösten chemischen Reaktion ist»
Da die Energie, die zum Auslösen solcher chemischen Reaktionen gewöhnlich geringer ist als diejenige,
die zum Ansengen von Papier benötigt wird, könnte die Verwendung eines wärmeempfindlichen Papieres
die Anwendung geringerer Arbeitstemperaturen und/oder
höherer Schreibgeschwindigkeiten erlauben» Es ist auch möglich, nach der Erfindung Aufzeichnungen
herzustellen, die für das unbewaffnete Auge nicht ohne weiteres sichtbar sind« Beispielsweise könnte
als Aufzeichnungsträger ein thermoplastisches Material Verwendung finden, dessen Dicke durch
Wärmezufuhr erhöht oder vermindert wird, oder es könnte sich um ein magnetisches Medium handeln,
in welchem die Anwendung von Wärme die llagnetisierungsrichtung
in begrenzten Bereichen ändert» Für den Fachmann sind zahlreiche andere Aufzeichnungsträger
erkennbar. Aus Gründen einer einfachen Bezeichnungsweise wird die Bildung von Zeichen auf
diesen und allen anderen Aufzeichnungsträgern im folgenden als "Drucken" bezeichnet und die Vorrichtung,
die ein solches Drucken ermöglicht, als "Drucker"»
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Der vorstellend beschriebene Druckkopf stellt nur eine von vielen möglichen Ausführungsformen dar.
Es ist offensichtlich, daß die fünfunddreißig Röhrchen nicht in einer Matrix mit fünf Spalten
und sieben Reihen angeordnet zu sein brauchen und daß bei Bedarf auch sehr viel mehr Röhrchen
benutzt werden könneno Beispielsweise füllt eine Matrix von 6x8 Röhrchen von etwa 0,4· mm Außendurchmesser
annähernd die volle Breite eines Buchstaben von Pica-Größe aus„ Wenn alphanumerische
Zeichen mit einem Abstand zwischen den Mitten von 2,5 nun gedruckt werden, kann eine Untergruppe von
5x7 Röhrchen einer 6 χ 8-Matrix für Druckzwecke
benutzt werden, während die nicht benutzte Spalte in der 6 χ 8-Matrix die Zwischenräume zwischen
benachbarten Buchataben ergibt» Da die Breite der 6 χ 8_Matrix im wesentlichen die gleiche ist
wie die Strecke, um welche der Druckkopf nach dem Drucken jedes Zeichens verschoben wird, kann die
gleiche 6 χ 8-Matrix auch dazu benutzt werden, um andere Informationen zu drucken, die kontinuierlich
quer über die Seite verlaufen. Demgemäß können kontinuierliche Linien, Zeichnungen und
Bilder unter Verwendung eines Druckkopfes hergestellt werden, dessen Abmessungen im wesentlichen
ebenso groß sind wie die Strecken, um welchen der Druckkopf in Horizontalrichtung
und der Aufzeichnungsträger in Vertikalrichtung vorgeschoben werden.
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Durch Erhöhen der Anzahl von Röhrchen pro Längeneinheit kann die Auflösung des Druckers erhöht
werden. Beispielsweise hätte eine Matrix von 8 χ 10 Röhrchen, die einen Außendurchmesser
von 0,3 mm aufweisen, die gleiche Horizontalabmessung wie die oben "beschriebene Matrix aus
6x8 Röhrchen, jedoch hätte sie eine bedeutend
bessere Auflösung. Pur eine solche Matrix könnte eine Teilmatrix von 7x9 Röhrchen zum Drucken
alphanumerischer Zeichen benutzt werden, während die übrige Spalte den Abstand zwischen den Zeichen
ergäbe»
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungaform der
Erfindung führt nicht selbst zur Erzeugung einer größeren Anzahl von Kopien, obwohl es möglich ist,
auch mit dieser Ausführungsform der Erfindung mehr als ein Exemplar herzustellen, indem auf Blätter
aus sehr porösem Papier gedruckt wird oder für die zweite oder dritte Kopie zunehmend empfindlicheres
Papier verwendet wird. In einem solchen Fall wird der Strahl heißer Luft eine oder mehrere
Schichten aus porösem Papier durchdringen und dabei jede dieser Schichten markieren. Wenn eine große
Anzahl von Kopien gleichzeitig herzustellen ist, ist es zweckmäßig, die Vorrichtung nach Fig. 1
durch Hinzufügen einer Schlagvorrichtung 120 zwischen den freien Enden der Röhrchen und dem Aufzeichnungsträger
zu modifizieren, wie es Fig. 6 im Querschnitt zeigt.
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Die Schlagvorrichtung 120 umfaßt eine Matrix 122, in der eine Gruppe T-förmiger, beweglicher Elemente
124 gelagert ist, deren Anzahl und Stellung der
Anzahl und Stellung der Röhrchen entspricht» Die Matrix 122 "befindet sich zwischen den freien Enden
der Röhrchen 14-1 und dem Aufzeichnungsträger 114.
Die Röhrchen 141 sind im wesentlichen die gleichen wie die Röhrchen 41 der Vorrichtung nach Fig. 1O
Der Aufzeichnungsträger 114 besteht aus mehreren Lagen eines druckempfindlichen Papiers. Zum Zweck
des Drückens läuft der Aufzeichnungsträger 114 über eine Platte 116, welches im wesentlichen
die gleiche Platte ist wie die Platte 24 der Ausführungsform nach Figo 1.
Wie der in Fig. 6 dargestellte Querschnitt zeigt, ist jedes der I-förmigen, beweglichen Elemente
der Matrix 122 auf das freie Ende eines Röhrchen^ ausgerichtet, so daß das Element in Richtung auf den
Aufzeichnungsträger 114 getrieben wird, wenn aus dem zugeordneten Röhrchen das Fluid austritt. Der Verschiebeweg
jedes beweglichen Elementes ist ao groß, daß das Element die von ihm ausgeübte Anpreßkraft
auf das unterste Blatt des druckempfindlichen Papiers übertragen kann«, Eine Gummischicht 126 an der Rückseite
der Matrix 122 dient dazu, die beweglichen Elemente 124 stets in ihre Ausgangslage zurückzubringeno
Der Abstand zwischen dieser Schicht und
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den Köpfen der "beweglichen Elemente ist so gewählt,
daß der Kopf in die Gummischicht eingetrieben wird, wenn auf den Blättern des druckempfindlichen Papieres
ein Abdruck erzeugt werden soll, um dadurch zu gewährleisten, daß das bewegliche Element von
der Gummischicht 126 in seine Ausgangslage zurückspringt, die in Fig. 6 dargestellt ist.
Auf dem obersten Papierblatt kann ein Abdruck durch die Verwendung eines geeigneten, druckempfindlichen
Papiers oder eines üblichen, nicht dargestellten Farbbandes zwischen der Schlagvorrichtung 120 und
dem Aufzeichnungsträger erzeugt werden,, Auch die selektive Zufuhr von Wärme zum Aufzeichnungsträger
in einer Yieise, die der bei der Ausführungsform
nach lpig. 1 angewendeten Methode ähnlich ist, ist zur Erzeugung eines Abdruckes möglich,, Um dem Aufzeichnungsträger
Wärme zuzuführen, können die beweglichen Elemente 124 durch eine Heizvorrichtung
134 erwärmt sein, die aus einer Spule aus Widerstandsdraht
145 besteht, welche die Matrix 122 umgibt und in SAUEREISEN eingebettet ist*
Die Erfindung kann auch unter Verwendung eines stationären Druckkopfes verwirklicht werden, der
sich über die ganze Länge einer Druckzeile erstreckt, wie es Fig. 7 zeigt. Die in Fig. ? veranschaulichte
Vorrichtung umfaßt einen Druckkopf 230,
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eine Einrichtung 270 zum Zuführen eines Fluids
zum Druckkopf, eine Ventilanordnung 280 zur Steuerung der Fluidzufuhr und ein Eingabesystem
290 zur Steuerung der Ventilanordnung»
Der Druckkopf 230 umfaßt eine Gruppe 232 von
Röhrchen 241, welche der Matrix 32 und den
Röhrchen 4-1 ähnlich ist, jedoch sind die Röhrchen in einer einzigen Reihe über die ganze Länge
der Druckzeile angeordnet. Wenn also eine Zeilenlänge von 20 cm benutzt wird und der Außendurchmesser
der Röhrchen 24-1 0,4- mm beträgt, sind im
Druckkopf 230 in einer Reihe fünfhundert Röhrchen 24-1 angeordnet. Eine Heizvorrichtung 234-umgibt
das äußerste Ende der Röhrchen 24-1 und besteht wie die Heizvorrichtung 234- aus oberen
und unteren Platten 24-5 bzw. 24-6, welche die äußeren Enden der Röhrchen 241 erwärmen, indem
sie einen elektrischen Strom hindurchleitene Statt dessen könnte die Heizvorrichtung auch
eine Spule aus Widerstand3draht umfassen, die um die Röhrchen herumgewickelt und in ein isolierendes,
keramisches Material eingebettet sind, wie beispielsweise SAUEREISEN.
o/ ,
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Die Röhrchen 241 sind mit einer Einrichtung ?.r/0 sum Zuführen
eines Fluids verbunden, die eine Pumpe 272, einen Druckkessel 274- und Leitungen 276 umfaßt. Alle diese
Bauteile sind ebenso ausgebildet wie die entsprechenden Bauteile der Ausführungsform nach Fig. 1, abgesehen davon,
daß sie zur Versorgung von 500 Röhrchen anstatt von 35 Röhrchen ausgebildet sind, wie sie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 vorhanden sind. Die Zufuhr von Fluid vom
Druckkessel 274 zu jeder der Leitungen 276 wird von einer
Ventilanordnung 280 gesteuert, die einzelne Ventile 282 umfaßt, die auf dem Druckkessel 274- befestigt sind und
den Fluß des Fluids vom Druckkessel in Jeweils eine der Leitungen steuern. Die Ventile 282 und ihre Wirkungsweise
stimmen mit der Ausbildung und der Wirkungsweise der anhand der Fig. 1 und 9 beschriebenen Ventile überein.
Ein zur Steuerung der Ventile 282 dienendes Eingabesjrstem
ist in Fig. 8 veranschaulicht. Es umfaßt ein Tastenfeld 291 >
wahlweise ein HiIfseingabesystem 292, einen Codierer 293
und einen asynchronen Serien-Parallel-Urnsetzer 294. Alle
diese Bauteile entsprechen den Bauteilen des Eingabesystems nach Fig. 5· Demgemäß wird nach Drücken einer Taste
des Tastenfeldes 291 von dem Codierer 293 ein Code gebildet,
der von dem Serien-Parallel-Umsetzer 294- in ein paralleles
Ausgangssignal auf acht Leitungen umgesetzt wird.
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Abweichend von den Vorrichtungen nach den Vitr. I bis 6
erzeugt der Drucker nach Fig. 7 nicht einen Buch°i:nben
nach dem anderen. Vielmehr druckt er gleichzeitig die
erste von mehreren Punktreihen, welche den obersten Abschnitt
aller Zeichen einer Zeile repräsentieren, anschließend die zweite Punktreihe, xvelche den zweithöchsten
Abschnitt aller Zeichen der gleichen Zeile repräsentieren, usvj. Daher ist es erforderlich, zunächst alle Zeichen einer
Zeile zu speichern und dann die gespeicherten Zeichen derart zu decodieren, daß festgestellt werden, kann, welche Punkte
in der ersten Reihe zu drucken sind, welche Punkte in der zxveiten Reihe zu drucken sind usw. Diese PoIge dar -Speicherung
und Decodierung erfolgt mittels zweier öchreib-Lese-Speicher
302 und 303» einer Steuereinrichtung ~$κ.Ά sura ·
Umschalten des Ausgang des Oerien—Parallel—Umsetzers 29^
zwischen diesen Speichern, einem Zeichenerzeuger ?9G-, der
dem Zeichenerzeuger nach Fig. 5 entspricht, einer· Anzahl
Schieberegister 305 und einem Driver 293, der dem nach
Pig. 5 entspricht. Die ßrläuterung dieser Ausführungsforin
der Erfindung beruht auf der Verwendung einer Matrix von 6x8 Punkten und es wird demgemäß die Wirkungsweise der
Schaltungsanordnung bezüglich einer solchen Matrix behandelt. Modifikationen der Schaltungsanordnung, die bei
Verwendung anderer Matrizen erforderlich sind, sind für den Fachmann offensichtlich.
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Das Ausgangs signal des Ser ieln-Parallel-!Iru3et:'/:e?--.3 29''i
wird einem der "beiden Speicher 302 und 303 zugeführt.
Diese Speicher können beispielsweise 81 χ lüüG ,!nejoher
vom Typ 12002 umfassen, die von verschiedenen Herstellern,
erzeugt werden, wie beispielsweise von den ü'iriner;
Intel und National Semiconductor. Die.se Art »"pei eher
werden in bekannter V/eise parallelgescnalcet, demit .sie
das acht Bit umfassende, parallele Äusgangssignel des
Serien—Farallel-Umsetzers 294- aufnehmen können. :'\λ eier
Serien-Parallel-Umsetzer 294- die codierten ..".ign^le
empfängt, die jeder gedrückten Taste des Tastenfeldes 29'1
zugeordnet sind, setzt er diese codierten Signale in ein paralleles Ausgangs signal um und führt diese:? Ausgangs
signal einem der Speicher 302 oder -03 zu. ^ ede ο
acht Bit umfassende codierte Signale -"'ignal wird in einen
adressierbaren Platz des Speicher:·? eingeschriebe:..
Beispielsweise können nach dem Einschreiben eines .lehr—
Bit-Codes die parallelgeschalteten Ar;-es.oenregisi.er der
acht Speicher vom. Typ 2102 um l-Jins erhöht werfen,
<iam:it der Zugriff zum nächsten Platz des Speichers ori'vl^fc.
Wenn eine vollständige Zeile von Seichen über α-ΐί- Tastenfeld
291 eingegeben und in einem der Speicher 3i---) oder
untergebracht worden ist, drückt der Benutzer die "ivückl auftaste.
Das Signal der Rücklauf taste wird der Gleuei-eiririchtung
30A- zugeführt, die das Umschalten des -"'erien-Parallel-Umsetzers
von dem einen zum ander-n -oeu'"iher bewirkt;
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-."/enn also angenommen xvird, daß zuvor eier Speicher 302
gefüllt worden ist, erfolgt das Umschalten auf öen
Speicher 303· Gleichzeitig verbindet die Steuereinrichtung
304 den Speicher 302 mit dem Zeichenerzeuger
und "beginnt mit dem Auslesen des Speicherinhaltes in den Zeichenerzenger. Zum Zwecke eines späteren Auslesens
sind die Speicher 302 und 303 so programmiert, daß das
zuletzt eingegebene Zeichen als erstes ausgelesen wird, um die Ausrichtung der gedruckten Zeile auf den linken
Rand zu erleichtern. Das Auslesen des Speichers erfolgt in acht Umläufen, welche den acht Purilctreinen entsprechen,
die für jede Druckzeile zur Verfügung stehen. Das Auslesen des Speichers erfolgt mit einer "bei der Datenverarbeitung
üblichen Geschwindigkeit, so daß der Inhalt eines Speichers leicht elektronisch während der Zeit ausgelesen werden kann,
die benötigt wird, um in den anderen speicher die Daten einzugeben, die durch das manuelle Betätigen der Testen
des Tastenfeldes erzeugt werden.
Die aus dem Speicher 302 ausgelesenen, jexireils einem
Zeichen entsprechenden Codes werden von dem Zeichener-r
zeuger 296 decodiert. Der Zeichenerzeuger· 296 entspricht
dem nach Fig. 1, ist jedoch in bekannter V/eise so aufgebaut, daß beim Auslesen die Zeichen zeilenweise anstatt
spaltenweise abgetastet werden. Weiterhin sind die Abtastzeilen und die Eingangssignale für den Zeichenerzeuger
zeitlich so gesteuert, daß während eines ersten Lesezyklus aus einem Speicher 302 oder 303 nur die erste i?eihe des
Zeichenerzeugers ausgelesen wird, bevor der Code des nächsten Zeichens der Zeile in den Zeichenerzeuger
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eingegeben und dadurch ein weiteres Auslesen beendet wird. Während des zweiten Lesezyklus des Speichers wird
nur die zweite Reihe ausgelesen und sofort, durch alle acht Umläufe des Speichers hindurch. Der Zeichenerzeuger
296 erzeugt ein Ausgangssignal auf sechs Ausgangsleitungen,
welche den sechs Spalten einer Matrix aus 6x8 Funkten
entspricht. Fünf dieser Spalten werden für die üblichen alphanomerischen Zeichen benötigt, während die sechste
Zeile einen Abstand bildet oder zum Schreiben durchgehender Linien in graphischen Darstellungen benutzt wird, wie es
im einzelnen nachstehend beschrieben wird.
Jede Ausgangsleitung des Zeichenerzeugers 296 ist mit
einem anderen 84—Bit-Schieberegister 305 verbunden.
Während der Zeichenerzeuger die Signale aus einem der Speicher 302 oder 303 während eines ersten Umlaufes
ausliest, erzeugt es für jeden Buchstaben ein paralleles 6-Bit-Ausgangssignal, das der oberen Punktreihe ,jedes
Buchstabens entspricht. Jedes dieser 6 Bits wird in ein anderes der Schieberegister 305 eingegeben. Wenn der
erste Lesezyklus abgeschlossen ist, enthalten die sechs Schieberegister alle Signale, die zur Erzeugung der ersten
Punktreihe erforderlich sind, welche die obersten Abschnitte aller Zeichen einer Zeile repräsentieren.
Demgemäß führt die Steuereinrichtung 304- nach Vollendung
des ersten Lesezyklus die in den Schieberegistern 305
enthaltenen Signale dem Driver 298 zu, der die Arbeitsweise der Ventile 282 in der gleichen Weise steuert wie der
Driver 98 die Ventile 82 bei der Ausfuhrungsform nach
Fig. 1. Das Schieberegister wird dann zurückgestellt und
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es ist der Zeichenerzeuger 296 bereit, eine zweite
Punktreihe einzugeben. Dieser Vorgang wird für alle acht .Reihen fortgesetzt.
Während der Speicher 302 ausgelesen wird, werden neue Daten in den Speicher 303 eingeschrieben. Nachderr die
Zeile, die den aus dem Speicher 302 ausgelesenen üaten
entspricht, gedruckt worden ist und die Daten, die der nächsten Zeile entsprechen, in den Speicher 303 eingeschrieben
worden sind, kehrt die Steuereinrichtung 304-die
Verbindungen zwischen dem Serien-Parallel-Umsetzer 204-,
den Speichern 302 und 303 sowie dem Zeichenerseuger
um, so daß die Daten der nächsten Zeile aus den Speicher 303 ausgelesen und die Daten einer v/eiteren Zeile in den
Speicher 302 eingeschrieben werden können.
Es ist ersichtlich, daß der stationäre Druckkopf und
die zugeordnete Elektronik in mancher ITL η nicht abgeändert
werden können. Von besonderem Interesse ist eine Modifikation des stationären Druckkopfes, die seine Verwendung
in einem Faksimile-Empfänger -ermöglich!;. Tin Hinblick
darauf, daß bekannte Faksimile-Drucker eine Auflösung von 64 oder 96 Bit/2,5 cm aufweisen, sind stationäre
Druckköpfe nach der Erfindung, die von Röhrchen mit einem Außendurchmesser von 0,4 mm oder 0,3 mm Gebrauch machen,
durchaus vergleichbar. Da weiterhin der Druckkopf sich kontinuierlich über das Blatt erstreckt, können durchgehende
Linien in graphischen Darstellungen u. dgl. leicht gedruckt werden. Da das übliche Faksimile-Signal
eine Folge von Bits ist, welche den Funkten hei einer
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Abtastung Linie nach Linie entsprechen, t !··■■?'':■!: <■·?.
B'aksimile-oignal für die Druckeinricuί.,:.τ ri!■■■·■ '■ ■ .■■·■
Bauteile, wie den oerien-Parallel-I'mafV./e'- '5O-1* : r ;
den Zeichengenerabor 29?- nach :°Ig. 3 ec::ert .··; ■■-«'■· i ο η.
Das signal kann vielmehr unmittelbar is η ents'T.= .·: oi,·;-^
Ventil-Drivern zugeführt x^eraen, um ?ι>Γ i^-n V- '''" .'.:ητ.;η /■-träger
ein Muster von Punkten zu er?.e·.-;^ri.
Der stationäre Druckkopf kann in Vei-bi η !i.:ii-v iui c ■-■ .-rι! l-oI ^"ier
Arten von Aufzeichnungsträgern und rrii-'L. i-röhrch'-p. '---·■-·r·-
schiedener Größe verwendet werden, v/ie ^."· '-jjfh der seil
für die Vorrichtung nach den i'1-τ. Ί b"!r·; ? is.·, .i^^r-r-iea
kann auch in Ye rb induing rait dem sz a nio^ä re η j-.'uck όι·*?
eine Schlagvorrichtung verwendet v/ercle::., v/le sie '.α /is-. S
dargestellt ist, xvenn es erv.ninscht ist, eine pro"j .-.ii:.:;:h!
von Kopien gleichzeitig herzustellen.
Insgesamt ist also festzustellen, daß :·άγ . ••'.c;;ru!ir.:". ■; ί e
in den Fig. 1 "bis 9 dargestellten Ausführ'iri-^oo' '■·'■ ol.e
in vielfacher Weise abwandeln kann, ohne -ien ...V;,::. n d^·
Erfindung zu verlassen.
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Claims (14)
- Pa t en tansprüch e.Schnelldrucker, gekennzeichnet durch eine r-Jir· richtung (30) zum Aufdrucken einer Information auf einen Aufzeichnungsträger (14), die eine von einer Gruppe dicht benachbarter, an einem ftnde offener Röhrchen (41) gebildete Punktmatrix umfaßt:, eine Einrichtung (34) zum r,'rhit?;en eines die Röhrchen (41) durchströmenden Fluids in el tier;; ,mir·hen i-aße, daß das aus den Röhrchen (41) austretende Fluid Veränderungen am Aufzeichnungsträger (14) hervorruft, eine Einrichtung (yO) zum Zuführen des Fluids mit einer Vielzahl von Leitungen (?6) welche die Röhrchen (41) mit einem Fluileinlaß (7°,7'4) verbinden, eine Ventilanordnung (30), welche den r ι >;P de:; Fluids vom Fluideinlaß (72, 74) durch die leitungen (?6) zu den Röhrchen (41) steuert, und eine .Einrichtung (9!-·) zum Steuern der Ventilanordnung (80) in -ibhün^iokei-t von j3ingangsinformationen, derart, daß dan -ue den Röh'i-chen (41) austretende Fluid Änderungen des Auf Zeichnung st fare τ-3 (14) bev/irkt, die eine Aufzeichnung der· r-iinr;. i"if;sinforniat ionen darstellen.
- 2. Gchnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Tastenfeld (91) und Sinrichtungen (93, -4, 9β, 98, 99, 101) zur Umwandlung der vom Tastenfeld (91^ gelieferten Signale in zur Steuerung der Ventilanordnung (60) geeignete Signale umfaßt, die bewirkt, dsß auf de.i; /_υΓ-zeichnungsträger ein Muster erzeugt v/ird, das jeweils der betätigten Taste des Tastenfeldes (91) "ugeor/inet ist.609841/0760
- 3· Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (70) zum Zuführen des Fluids eine Quelle (72) für ein unter Brück stehendes Fluid und einen Druckkessel (7*0 zur Aufnahme des unter Druck stehenden Fluids umfaßt und die Leitungen (76) den Druckkessel (74) mit den Röhrchen (4-1) der iinrichcung (30) zum Aufdrucken einer Information verbandet.
- 4-. Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Ventilanordnung (80) oder die Einrichtung zum Zuführen des Fluids eine .\inrichtunt'" (4-57) zum Abführen von Fluid von der Einrichtung (70) zum Zuführen des Fluids mit einer Rate aufweist, die größer ist als die Rate, mit der das Fluid aus dem. offenen rinde der Röhrchen (4-1) austritt, wenn die Ventilanordnung (80) geschlossen ist, aber kleiner ist als die Rate, mit der Fluid aus dem offenen Ende der Röhrchen (41) ausgestoßen wird, wenn die Ventilanordnung (80) geöffnet ist, um die Wirkung des heißen Fluids auf den Aufzeichnungsträger (14·) während der Zeit klein zu halten, während der die Ventilanordnung (80) geschlossen ist.
- 5· Schnelldrucker nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Schließen der Einrichtung zum Abführen von Fluid während der Zeit, während der die Ventilanordnung geöffnet ist, vorhanden ist, um die Wirkung des heißen Fluids auf den Aufzeichnungsträger zu nteuern.609841/0760
- 6. Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (76) einen größeren Innendurchmesser aufweisen als die Röhrchen (4-1) der Einrichtung (30) zum Aufdrucken der Information.
- 7· Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Trageinrichtung (15), eine auf der Trageinrichtung befestigte, "bewegliche Druckeinrichtung (30), die an einem Ende eine zweidimensional Gruppe der an einem Ende offenen, dicht benachbarten .Röhrchen (41) aufweist, und eine Einrichtung (60) zum Bewegen der Druckeinrichtung (30) auf der Trageinrichtung (15) quer über den Aufzeichnungsträger (14) umfaßt.
- 8. Schnelldrucker nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung in Bezug auf die Trageinrichtung (15) stationär angeordnet ist.
- 9· Schnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (51) vorhanden ist, um ein kühlmittel auf eine Stelle des Aufzeichnungsträgers (14) zu richten, die unmittelbar hinter der Stelle liegt, an der das Drucken stattfindet, und daß diese Vorrichtung mit einem Stellglied (54) in Wirkverbindung steht, mit dem -ixe Menge des zugeführten Kühlmittels einstellbar ist, um das Ausmaß der Wirkung einstellen zu können, die das heiße Fluid auf den Aufzeichnungsträger (14) hat.609841 /0760
- 10. Schnelldrucker nach Anspruch 1, [3ΐ;ν:^ν ^e-:enri/--'! chno: daß sich die Gruppe dicht benachhrirr.e ■· -."-''-.rcheti ("'4 0 über die ganze Länge einet· I'^'le hv,*' ."·.-;-.: .·■_'■_■■''·_',(··'■ ■■..r...-r.:'·; t rager er st r e c.Y.x-.
- 11. Verfahren suia !..rucken auf gewöhnlicher: Ί. ^pi.e.·:·, ;.-vun'ch gekennzeichnet, daß Über die Oberfl^·'·« :e;· Ί ί'; et-r. eine zweldimenslonale Gruppe von i^Hrrvnen -.'\ n\!>'- -y^.VuYif wird, die an ihren dein Papier oenachh'-· .i'tren '.nie ο !'.fen sind, daß den Röhrchen in Abhängigkei:: von "": "-r-^oinforinationen selektiv unner Jruck si:er.oxiden G·--·: Iri.r-'ii förmig von einer stelle aus zugeführt '.-.'erden, ;'ΐ · β οι-ίΓ-π und von den offenen Ariden der "Röhre]·:er, er. ■· :"-?:-ni ^-.n^eordnet ist, und daß das Gas vor seine:.": IuO^l-m'I i·^: den Röhrchen ausreichend stark aufr->:ie':-.!· vri ^ :, ·.<.·:.>. :λ·.-; Γ dem Papier eine v/ahrnehribare ilnderur.?.; hsrvn^'ju-u'e:·.
- 12. Verfahrennach Anspruch 11, oadur-ch :;;o:eLur:o ■-·.·:.;: ^t, I:' zuia impulsföriüigen Zuführen von Cas c-^c <la:?. vj:·-i; oelp; beuätii^bare Ventile und i eitun^en deij ^'"-rcne:! ..'...>;■■ r'Ihi wird.
- 13. Verfahrennach Anspruch 11, dadurch ;reke'.'!.n: .-ο! -".-^i, daß als Gas Luft verviendet wird.
- 14. Schnelldrucker, gekennzeichnet durch .-ine Λi.nH i"::'.:\aig: zum Aufdrucken einer Information auf ?*"■■.-.en Vaf::-·'cnun träger (114), die eine von einer Gruppe dicht benachbarter, an eineTü finde offener Höhrcher; ( -'-1} £«■■*-.i."Her.*609841/0760BADPunktmatrix umfaßt, eine Gruppe zwischen den Hchrchen (141) und dem Aufzeichnungsträger (114) angeordneter, beweglicher Sie ment e (124), die auf die offenen. Enden der Röhrchen (141) anspricht und in Abhängigkeit von dem Ausströmen von Fluid aus den .Röhrchen selektiv gegen den Aufzeichnungsträger (114) "bewegbar sind, eine Einrichtung zum Zuführen des Fluids mit einer Vielzahl von Leitungen, welche die Röhrchen mit einem Fluideinlaß verbinden, eine "Ventilanordnung, welche den Pluß des Fluids vom Fluideinlaß durchdie Leitungen zu den Röhrchen steuert, und eine Einrichtung zum Steuern der Ventilanordnung in Abhängigkeit von Eingangsinformationen derart, daß das aus den Röhrchen austretende Fluid Änderungen des Aufzeichnungsträgers bewirkt, die eine Aufzeichnung der Eingangsinformation darstellen.15· Schnelldrucker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (126) zur Rückführung der beweglichen Elemente (124) in ihre Ausgangsstellung nach ihrer Bewegung in Richtung auf den Aufzeichnungsträger (114) vorhanden ist.609841/0760«3 ., Leerseite
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