DE2610626A1 - Acrylnitrilfaeden mit eingelagerten wasserschwerloeslichen mitteln - Google Patents

Acrylnitrilfaeden mit eingelagerten wasserschwerloeslichen mitteln

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Description

  • Acrylnitrilfäden mit eingelagerten wasserschwerlöslichen
  • Mitteln Es ist in der Fasertechnik in vielen Fällen nötig, Synthesefäden zur Verbesserung ihrer Eigenschaften, z.B. des Brennverhaltens, der Anfärbbarkeit, der elektrostatischen Aufladung, der Hydrophilie usw., mit bestimmten Mitteln zu behandeln bzw. den Fäden solche Mittel einzuverleiben.
  • Eine Möglichkeit zur Erzielung solcher Eigenschaftsverbesserung besteht darin, daß man dem Polymeren vor dessen Verformung zu Fäden die entsprechenden Mittel zusetzt. Diese Methode hat aber den wohlbekannten Nachteil, daß vielfach Spinnstörungen auftreten.
  • Nach einer anderen bekannten Verfahrensweise werden derartige Mittel den fertigen Fäden appliziert, was aber zur Folge hat, daß die Mittel auf den Fäden lediglich oberflächlich aufgebracht sind, wodurch sie leicht abgewaschen werden. Auf diese Weise läßt sich daher eine permanente Eigenschaftsverbesserung nur schlecht erzielen.
  • In der Acrylnitrilfasertechnik hat sich zur Behandlung der Fäden mit den genannten Mitteln die sogenannte Gelbadmethode als geeignet erwiesen. Dabei läßt man die noch durch Wasser und/oder Lösungsmittel gequollenen Fäden (Gelfäden) durch die Lösung eines oder mehrerer ausgewählter Behandlungsmittel laufen, wobei das Behandlungsmittel in die Fäden hinein diffundiert.
  • Nach dieser Gelbadmethode lassen sich aber optimal niir solche Behandlungsmittel einlagern, die in dem gewählten Gelbad löslich sind. Da es sich in der Praxis fast regelmäßig um wäßrige Behandlungsbäder handelt, wird an die Behandlungsmittel das Erfordernis der Wasserlöslichkeit gestellt. Wasserlösliche Behandlungsmittel allerdings unterliegen in erhöhtem Maße der Gefahr, durch wäßrige Behandlung der gebrauchsfertigen Faser, z.B. durch eine Wäsche, herausgewaschen zu werden. Bevorzugt lagert man deshalb Behandlungsmittel ein, die nur wenig oder nicht löslich in Wasser sind.
  • Dadurch aber wird wieder die Gelbadmethode nicht universell anwendbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur Einlagerung von wasserschwerlösli chen Mitteln zur Eigenschaftsverbesserung nach der Gelbadmethode zur VerfUgung zu stellen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich diese Aufgabe dadurch lösen läßt, daß man aus der Gruppe der schwerlöslichen Mittel solche auswählt, die mindestens eine funktionelle Gruppe aufweisen, über die sie sich in eine lösliche Form überführen lassen, die Gelfäden mit einer Lösung eines solchen Mittels behandelt und anschließend durch Behandlung der Fäden mit einem geeigneten Medium die Wasserschwerlöslichkeit des nunmehr in die Fäden eingelagerten Mittels herstellt.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von naß- oder trockengesponnenen Fäden oder Fasern aus Acrylnitrilpolymerisaten mit eingelagerten wasserschwerlöslichen Mitteln, die mindestens eine funktionelle Gruppe aufweisen, über die sie sich in eine wasserlösliche Form überführen lassen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fäden, während sie sich noch im Gelzustand befinden, mit der wäßrigen Lösung mindestens eines sich in der wasserlöslichen Form befindlichen Mittels behandelt werden und anschließend mit einem geeigneten wäßrigen Medium zur Uberführung des Mittels in die wasserschwerlösliche Form nachbehandelt werden.
  • Die chemische Natur der einzulagernden Mittel richtet sich naturgemäß danach, welche Ei gens chaftsverbesserungen der Fäden erzielt werden sollen. Prinzipiell lassen sich auf die erfindungsgemäße Weise Flammschutzmittel, Antistatika, Mittel zur Verbesserung der färberischen Eigenschaften, Mittel zur Verbesserung der Hydrophilie usw. einlagern. Dabei empfiehlt sich das erfindungsgemäße Verfahren immer dann besonders, wenn eine Verteilung des Mittels im fertigen Faden erwiinscht ist, wie sie nach der Gelbad-Einlagerungsmethode erzielbar ist, Dies ist z.B. besonders bei den Flammschutzmitteln der Fall.
  • All den erfindungsgemäß einsetzbaren Mitteln ist gemeinsam, daß sie mindestens eine bestimmte funktionelle Gruppe besitzen, über die sie sich durch eine Ionenreaktion in wasserlösliche Derivate und nach Einlagerung im Gelfaden in eine wasserschwerlösliche Form überführen lassen.
  • Solche funktionellen Gruppen sind vorzugsweise saure oder basische Gruppen.
  • Im Falle der sauren Gruppen, vorzugsweise Carboxylgruppen, aber auch Sulfonsäuregruppen, Phosphorsäuregruppen oder Disulfimidgruppen, werden die entsprechenden Mittel durch UberfUhrung in eine lösliche Salzform, vorzugsweise Alkalisalzform, mit einer entsprechenden Lauge behandelt und nach Einlagerung in die Fäden durch Behandlung der das Mittel enthaltenden Fäden mit einer Säure, vorzugsweise einer Mineralsäure, vorzugsweise Schwefelsäure, wieder in die wasserunlösliche Form überführt.
  • Ist die funktionelle Gruppe eine basische Gruppe, vorzugsweise eine Hydroxyl- oder Aminogruppe, so wird entsprechend verfahren, d.h. man überführt vorzugsweise in die Hydrochlorid- oder Hydrosulfatform und wandelt durch Reaktion mit einer Base, vorzugsweise einer Alkalilauge in die schwerlösliche Form um.
  • Eine weitere Möglichkeit stellt folgende Verfahrensweise dar: Man wählt ein Mittel aus, das sowohl schwer- als auch leichtlösliche Salze bilden kann. Im Gelbad wird die leichtlösliche Salzform eingesetzt und im Anschluß an die Einlagerung durch eine Umsetzung mit der Lösung eines Salzes, das ein Ion enthält, mit dem das Mittel ein schwerlösliches Salz zu bilden in der Lage ist, die Umwandlung in die sohwerlösliche Form vollzogen.
  • Beispielhaft für solche einlagerbare Verbindungen (hier jeweils in der schwerlöslichen Form wiedergegeben) seien aufgeführt: jedoch läßt sich auch eine Vielzahl anderer Mittel erfindungsgemäß einlagern. Dabei ist die Waschbeständigkeit natürlich um so größer, Je schwerer löslich das Mittel in Wasser ist.
  • Die Einlagerung der Mittel mit sauren Gruppen in die im Gelzustand befindlichen Fäden läßt sich zweckmäßig wie folgt vornehmen: Die Fäden werden durch ein Bad geführt, in dem in Wasser bzw.
  • Wasserlösungsmittel-Gemischen, wobei dann vorzugsweise ein Gemisch aus Wasser und dem für die Spinnlösung benutzten Lösungsmittel verwendet wird, das lösliche Derivat des Mittels gelöst ist. Dabei kann das Mittel bereits als Derivat dem Gelbad zugegeben werden oder das Derivat kann in einer alkalischen Flotte des Gelbades nach dem Zusatz des Mittels gebildet werden. Die Menge des organischen Lösungsmittels in dem Lösungsmittelgemisch beträgt etwa o - 60 Vol.%. Die Konzentration des Derivates in dem Bad kann bis zur Sättigungskonzentration reichen, liegt aber im allgemeinen bei 5 - 20 Gew.%, vorzugsweise 8 - 15 Gew.%. Die Temperatur des Bades kann von etwa 5 bis 1ovo0 C betragen, liegt aber vorzugsweise zwischen Zimmertemperatur und etwa 600 C. Die Verweilzeit der Fäden in diesem Bad beträgt 5 Sekunden bis 2 Minuten, vorzugsweise lo - 20 Sekunden.
  • Nachdem die Einlagerung auf diese Weise vorgenommen wurde, werden die Fäden mit einem sauer reagierenden Medium, das in der Lage ist, das lösliche Derivat des Mittels in die unlösliche Form zurückzuführen, behandelt. Dieses Medium stellt vorzugsweise ein wäßriges, Säure enthaltendes Bad dar. Die Säure ist vorzugsweise eine starke Mineralsäure, vorzugsweise Schwefelsäure. Die Säurekonzentration soll etwa 1 bis 30 vorzugsweise 5 bis 20 , betragen. Die Aufenthaltsdauer der Fäden in diesem Säurebad beträgt 5 Sekunden bis 2 Minuten, vorzugsweise 1o - 20 Sekunden.
  • Anschließend werden di& Fäden nach herkömmlichen Methoden nachbehandelt, d.h. verstreckt, gewaschen und getrocknet.
  • Die Notwendigkeit nach Einlagerung des löslichen Mittels, die Fäden mit einem sauer reagierenden Medium zu behandeln, wird, wie in den Beispielen angegeben, dadurch gezeigt, daß bei Nicht-Behandlung der Fäden durch ein saures Bad die Einbaurate der eingelagerten Verbindung sehr stark absinkt.
  • Will man Verbindungen mit Aminogruppen in die Gelfäden einlagern, so verfährt man wie oben angegeben mit dem ijnterschied, daß durch Behandlung mit sauren Reagenzien, vorzugsweise Säuren, die einzulagernden Verbindungen in einer löslichen Formüberführt werden, die Gelfäden mit einer Lösung eines solchen Mittels behandelt werden und anschließend durch Behandlung der Fäden mit einem alkalisch reagierenden Medium die Wasserschwerlöslichkeit des Mittels wieder hergestellt wird.
  • Zur Überführung eines wasserlöslichen Salzes in einer wasserschwerlöslichen Form wird z.B. ein Disulfimid als Natriumsalz in Gelfäden eingelagert und durch Behandlung des Fadens mit einer Kaliumchloridlösung in die schwerlösliche Kaliumsalzform überführt.
  • Auf die erfindungsgemäße Weise lassen sich Fäden aus Acrylnitrilpolymerisaten mit wenigstens 40 Gew.«, vorzugsweise wenigstens 85 Gew.% Acrylnitril,erhalten, die das eingelagerte Mittel in ausgezeichneter Waschbeständigkeit enthalten.
  • Beispiele: Allgemeine Vorschrift Eine 22%ige Lösung eiiies Copolymerisats aus 94 Gew.% Acrylnitril, 5,3 Gew.% Acrylsäuremethylester und o,7 Gew.% Methallylsulfonat in Dimethylformamid mit einer Lösungsviskosität zwischen loo und 2000 Poise wird naßversponnen. Das Fällbad besteht aus 60 Vol.% Dimethylformamid und 40 Vol.% Wasser.Die dabei erhaltenen Fäden werden durch ein Gelbad geführt, in dem die einzulagernde Verbindung gelöst ist. Die Konzentration der gelösten Verbindung im Bad beträgt 10 %.
  • In einem sich daran anschließenden Säurebad ist 5%ige bzw.
  • 2o%ige Schwefelsäure vorhanden. Die Verweildauer der Fäden in diesen 3 Bädern beträgt jeweils etwa 15 Sekunden. Die weitere Nachbehandlung der Fäden kann auf 2 Wegen dirchgeführt werden: a) bei 11o bis 1700 C werden die Fäden 1 : 5 im Dampf verstreckt. Im Wasserbad wird gewaschen, dann getrocknet oder b) im Dampf wird fixiert, anschließend gewaschen; in kochendem Wasser wird zu etwa 1 : 5 verstreckt, dann getrocknet.
  • Die Einlagerungsrate der Verbindungen wurde entweder durch Halogenanalyse oder durch Titration der Carboxylgruppen bestimmt.
  • Die in den Beispielen angegebenen Einlagerungsraten wurden nach erfolgter Kochwäsche erzielt. Es wurde eine alkalische Kochwäsche 30 Minuten lang durchgerührt, anschließend wurde 1 - 2 Minuten bei loo - 120° C getrocknet.
  • Beispiel 1: Einlagerung von Das Natriumsalz dieser Säure wird in dem Gelbad gelöst.
    Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate
    des Bades des Bades der Säure Gew.%
    mit ohne
    Säurebad
    Fällbad 60 Vol.% DMF 20° C
    40 % Wasser
    Gelbad Wasser 40° C
    Säurebad 2o%ige H2S04 20° C a) 8,o a) o,8
    b) 7,5 b) o,7
    5%ige H2S04 20° C a) 6,o a) o,6
    .b) 5,5 b) o,6
    Die Einlagerung der Verbindung wurde durch de Chloranalyse bestimmt.
  • Beispiel la (Vergleich) Wird im Gelbad die freie Säure. lediglich in Wasser aufgeschlämmt (lo Gew.%), so werden bei sonst gleichbleibenden Versuchsbedingungen (2obige Schwefelsäure, 20° C) folgende Einlagerungsraten der Säure erzielt: a) o,4 Gew.
  • b) o,3 Gew.
  • Beispiel 2: Einlagerung von Herstellung des Monomeren: Es werden 464 Gew.-Teile Tetrabromphthalsäureanhydrid in 500 Vol.-Teilen Dimethylformamid aufgelöst. Bei etwa 60° C gibt man zu der Lösung 131 Gew.-Teile £-Aminocapronsäure hinzu. Nach 2-stündigem Rühren bei 120 - 130° C wird die Verbindung mit Wasser ausgefällt, abgesaugt und getrocknet.
  • Ausbeute: 85 %, Fr.: 277 - 2820 C.
  • C H N Br % % % % Ber.: 29,2 1,9 2,4 55,2 Gef.: 29,7 1,8 2,7 55,8 29,5 1,6 2,8 55,4 Die Säure wird als Natriumsalz im Gelbad eingesetzt.
  • Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades der Säure Gew.% mit ohne Säurebad
    Fällbad 50 Vol.% DMF 20° C
    50 Vol.% Wasser
    Gelbad Wasser 20° C
    Säurebad 20% H2SO4 20° a) 3,7 a) o,9
    b) 4,5 b) 1,2
    5 % H2SO4 20° C a) 3,4 a) 1,1
    b) 4,1 b) 1,5
    Beispiel 3: Einlagerung von in Form des Natriumsalzes in Fäden, die aus 59,5 Gew.% Acrylnitril, 37,5 Gew. Vinylidenchlorid und 3,o Gew.% Methallylsulfonat bestehen.
  • Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades der Säure Gew.% mit ohne Säurebad
    Fällbad 50 Vol.% DMF 20° C
    50 Vol.% Wasser
    Gelbad Wasser 20° C
    Säurebad 20% H2SO4 20° C a) 3,5 a) 0,8
    b) 4,8 b) 1,5
    5% H2SO4 20° C a) 2,8 a) 0,6
    b) 3,5 b) 0,6
    Die Dampftemperatur betrug 1400 C.
  • Verstreckung bzw. Fixierung erfolgten bei 1400 C.
  • Beispiel 4: Einlagerung von Herstellung des Monomeren: Man löst 206 Gew.-Teile Tetrachlorphthalsäureanhydrid in 1500 Vol.-Teilen Dlmethylrormamld auf und gibt anteilweise bei 600 C 131 Gew.-Teile £-Aminocapronsäure hinzu. Die Temperatur wird anschließend auf etwa 120 - 1300 C erhöht. Nach 2-stUndigem Erwärmen wird die gewünschte Verbindung durch Ausfällen mit Wasser, Absaugen und Trocknen isoliert.
  • Ausbeute: 93,5 %, Fp.: 2310 C.
  • C H N Cl % % % % Ber.: 42,2 2,7 3,5 35,4 Gef. 42,4 2,3 3,7 35,1 42,3 2,1 3,6 34,8 Das Natriumsalz der Verbindung wird eingelagert.
  • Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades der Säure Gew.% mit ohne Säurebad
    Fällbad 50 Vol. DMF 200 C
    50 Vol.% Wasser
    Gelbad Wasser 200 C
    Säurebad 20 % H2S04 20° C a) 3,3 a) 1,3
    b) 4,6 b) 1,5
    5 ffi H2S°4 200 C a) 2,7 a) o,8
    b) 3,3 b) o,8
    Beispiel 4 a (Vergleich) Wird im Gelbad die freie Tetrachlorphthalimidcarbonsäure im reinen Wasser aufgeschlämmt (lo Gew.%) und nicht als Natriumsalz aufgelöst, so werden bei sonst gleichbleibenden Versuchsbedingungen (2o%ige Schwefelsäure, 200 C) folgende Einlagerungsraten der Säure erzielt: a) 0,4 Gew.% b) 0,5 Gew.% Beispiel 5: Einlagerung von in Form des Natriumsalzes.
  • Herstellung des Monomeren: Die Verbindung wurde, wie in Analogie zu der in den Beispielen 2 und 4 beschriebenen Herstellungweise, aus 286 Gew.-Teilen Tetrachlorphthalsäureanhydrid und 75 Gew.-Teilen Aminoessigsäure in 750 Vol.-Teilen Dimethylformamid bei 12o - 1300 C umgesetzt und isoliert.
  • Ausbeute: 96 %, Fp.: 2940 C.
  • Gel.: 35,8 1,2 5,o 41,4 35,7 1,o 5,0 41,o Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades der Säure Gew.%
    Fällbad 50 Vol.% DMF 20° C
    5o Vol.% Wasser
    50
    Gelbad Wasser 200 C
    Säurebad 20 % H2S04 20° C a) 3,5
    b) 4,9
    5 % H2SO4 200 C a) 3,2
    b) 3,7
    Beispiel 6 Einlagerung von Herstellung der Copolymerisate: In 2000 Gew.-Teilen Benzol (wasserfrei) werden 208 Gew.-Teile (2 Mol) Styrol und 196 Gew.-Teile (2 Mol) Maleinsäureanhydrid sowie 2 Gew.-Teile Benzoylperoxid unter schwachem Durchleiten von Stickstoff langsam zum Sieden erhitzt. Nach 2 Stunden bei Siedehitze ist das Copolymerisat ausgefallen. Es wird abgesaugt, mit Benzol gut nachgewaschen und im Vakuum bei 50 -600 C getrocknet.
  • Ausbeute: 394 Gew.-Teile (entsprechend 97,5 % d.Th.) Di-Natriumsalz 400 Gew.-Teile des so hergestellten Copolymerisates werden portionsweise in 2000 Gew.-Teilen 1obiger Natronlauge gelöst und zum Sieden erhitzt. Nach 2 Stunden wird das Di-Natriumsalz in Methanol gefällt, abgesaugt, alkalifrei gewaschen und im Vakuum bei 50 - 600 C getrocknet.
  • Ausbeute: 512 Gew.-Teile (entsprechend 98 % d.Th.) Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades der Säure Gew.%
    Fällbad 50 Vol. DMF - 200 C
    50 voi.k Wasser
    Gelbad Wasser 200 C
    Säurebad 2obige Schwefel- 200 C a) 5,9
    säure 6,4
    5%ige Schwefel- 20° C a) 4,5
    säure b) 5,1
    Beispiel 7: Einlagerung von Herstellung der Disulfimid-Verbindung: Eine Suspension von 236,5 Gew.-Teilen 4-Chlor-3-nitrilbenzolsulfonamid in looo Gew.-Teilen Wasser wurde mit 200 Gew.-Teilen einer 2o%igen Natronlauge versetzt. Dann wurden bei Raumtemperatur gleichzeitig eine Lösung von 242 Gew.-Teilen 4-Chlor-3-nitro -benzolsulfochlorid in Natronlauge so zugetropft, daß ein pH-Wert zwischen 11 und 12 gewahrt blieb.
  • Nach zweistündigem Nachrühren bei 500 C wurde abgekühlt, das entstandene Di- (4-chlor-3-nitrophenyl)-disulfimid-natrium (Schmelzpunkt: 311 - 3130 c) abgesaugt und mit Natronlauge und dann mit H2O gewaschen. Die Verbindung wurde aus H20 umkristallisiert.
  • Ausbeute: 81 %.
  • Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades der Säure Gew.%
    Fällbad 30 Vol.% DMF 20° C
    70 Vol.% Wasser
    Gelbad Wasser 20° C
    Säurebad 2o%ige Schwefel- 20° C a) 6,5
    säure b) 7,1
    Beispiel 8: Einlagerung von Die Einlagerung des Na-I)isulfimids wird wie im Beispiel 7 durchgeführt. Nach Einlagerung wird der Faden durch ein KCl-Bad durchgezogen, wobei die Na-Verbindung in dem Faden in das schwerlösliche Kalium-disulfimid überführt wird.
  • Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades der K-Verbindung
    Fällbad 70 Vol. Wasser 200 C
    30 Vol.k DMF
    Gelbad Wasser 20° C
    Bad ziege KCl-Lösung 200 C a) 7,6
    in Wasser b) 8,4
    Beispiel 9: Einlagerung von Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades Gew.
    Fällbad Wasser 20° C
    Gelbad Verdünnte Salz- 20° C
    säure (pH : 2)
    Konzentration von
    (I) : 5 Gew.%
    Alkali- 3%iges NH4OH 20° C a) 4,9
    sches Bad b) 5,9
    Beispiel 10: Einlagerung von Zusammensetzung Temperatur Einlagerungsrate des Bades des Bades Gew.%
    Fällbad Wasser
    Gelbad Verdünnte Salz-
    säure (pEI : 2)
    Konzentration von
    (11) : 5 Gew.%
    Alkali- 3%iges NH4OH 20° C a) 11,1
    sches Bad b) 11,7

Claims (1)

  1. Patentans pruch Verfahren zur Herstellung von naß- oder trockengesponnenen Fäden oder Fasern aus Acrylnitrilpolymerisaten mit eingelagerten wasserscIiwerl'slichen Mitteln, die zumindest eine funktionelle Gruppe aufweisen, über die sie sich in eine wasserlösliche Form überführen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, während sie sich noch im Gelzustand befinden, mit der wäßrigen Lösung mindestens eines sich in der wasserlöslichen Form befindlichen Mittels behandelt werden iind anschließend mit einem geeigneten wäßrigen Medium zur Uberführlmg des Mittels in die wasserschwerlösliche Form nachbehandelt werden.
DE19762610626 1976-03-13 1976-03-13 Verfahren zur Herstellung von Acrylnitrilfäden mit eingelagerten wasserschwerlöslichen Mitteln Expired DE2610626C2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4307152A (en) 1977-12-12 1981-12-22 Akzona Incorporated Hydrophilic polyester fiber and process for making same
DE3209795A1 (de) * 1982-03-18 1983-09-29 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Verfahren zur herstellung thermostabiler fasern und faeden

Non-Patent Citations (1)

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NICHTS-ERMITTELT *

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