DE2550518A1 - Verfahren zur herstellung stabilisierter faeden aus aromatischen polyamiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung stabilisierter faeden aus aromatischen polyamiden

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Hans-Egon Dr Kuenzel
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Description

  • Verfahren zur Herstellung stabilisierter Fäden aus
  • aromatischen Polyamiden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung stabilisierter Fäden aus vollaromatischen, gegebenenfalls Heterocyclen enthaltenden Polyamiden mit wasserlöslichen Stabilisatoren.
  • Fäden aus vollaromatischen, gegebenfalls Heterocyclen enthaltenden Polyamiden oder Copolyamiden besitzen, wie dem Fachmann bekannt ist, auf Grund ihrer chemischen Struktur und der dadurch bedingten Morphologie ein ausgezeichnetes Eigenschaftsprofil, was diese Fäden für vielfältige, zum Teil neue und ganz spezielle Anwendungsmöglichkeiten qualifiziert. Ebenfalls begründet in ihrer Struktur ist diesen Fäden eigentümlich, daß die Einlagerung von chemischen Substanzen (Modifizierungsmitteln) offensichtlich erschwert ist. So lassen sich diese Fasern vergleichsweise nur sehr schwer färben, was aus der beträchtlichen Anzahl von Patentschriften, die sich auf Spezialmethoden zur Färbung aromatischer Polyamidfasern beziehen, ersichtlich ist ( vgl. z.B. US-PSen 3 558 267, 3 591 327, 3 630 662 und 3 713 769 ). Auch andere Modifizierungsmittel lassen sich nur schwer in die Fasern einlagern. Beispielsweise sind für die Einlagerung von Imprägniermitteln in ungetrocknete Filamente Behandlungszeiten von ca. 15 Minuten bis zu 2 Stunden erforderlich (DT-OS 2 417 344). Ein solcher Einlagerungsprozeß ist deshalb nicht geeignet, im Zuge des Herstellungsverfahrens von Fäden eingeschaltet zu werden.
  • Es ist weiter bekannt, Modifizierungsmittel vor dem Spinnprozeß einzulagern. Diese Verfahrensweise bringt jedoch wesentliche Nachteile mit sich. So kommen nur solche Modifizierungsmittel in Frage, die über hinreichende chemische und thermische Beständigkeit verfügen, um den extremen Spinnbedingungen und ggfls. dem Einfluß aggressiver Lösungsmittel unbeschadet zu widerstehen. Selbst wenn die chemische und thermische Beständigkeit der Zusätze ausreicht, hat die "Einspinn"-methode die weiteren Nachteile, daß der zugesetzte Stoff vielfach die Faserbildung stört, die Spinn-und Faserherstellungsanlage verunreinigt und daß die Modifizierungsmittel oft nicht in den Fasern zurückgehalten werden. Zudem ist es unwirtschaftlich, für sieden in Betracht kommenden Zusatzstoff einen besonderen Ansatz herzustellen.
  • Es besteht daher nach wie vor ein Bedürfnis nach einem Verfahren,mittels dem Modifizierungsmittel, wie z.B.
  • Stabilisatoren, schnell und waschfest Fäden aus aromatischen Polyamiden einverleibt werden können.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in naß- und trockengesponnene Fäden aus aroma tischen Polyamiden oder Copolyamiden vor oder während ihres Verstreckens aus einem wässrigen Bad vorzugsweise Stabilisatoren innerhalb kurzer Zeiten waschecht einlagern kann. Somit wurde ein einfaches, kontinuierliches, schnelles und ökonomisches Verfahren gefunden, das sich stufenlos in den Fadenherstellungs- bzw. Nachbehandlungsprozeß integrieren läßt und mit dessen Hilfe in genügend hohem Maße Modifizierungsmittel waschecht eingelagert werden können und mit dem die Nachteile der bekannten Verfahren überwunden werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung stabilisierter Fäden aus vollaromatischen, gegebenenfalls Heterocyclen enthaltenden Polyamiden oder Copolyamiden durch Verspinnen einer Lösung in einem polaren organischen Lösungsmittel und durch Behandlung mit wasserlöslichen Stabilisatoren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die noch nicht trockneten Fäden vor oder während des Verstreckens durch ein wäßriges Bad geführt werden, das einen löslichen Stabilisator enthält.
  • Vollaromatische oder aromatische Heterocyclenstrukturen aufweisende Polyamide oder Copolyamide, die sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft modifizieren lassen, sind beispielsweise in den folgenden Patentschriften beschrieben: US-PS 2 979 495, US-PS 3 oo6 899, US-PS 3 354 127, US-PS 3 380 969, US-PS 3 349 o61, NE-PS 6 809 916, GB°PS 718 033, DT-OS 1 811 411, DT-OS 1 946 789.
  • Bevorzugt werden Polyamide mit der wiederkehrenden Struktureinheit oder Copolyamide mit den wiederkehrenden Struktureinheiten und eingesetzt.
  • Diese zitierten aromatischen, gegebenenfalls Heterocyclen enthaltenden Polyamide oder Copolyamide sind zum größten Teil in polaren, organischen Lösungsmitteln, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid oder N-Methylpyrrolidon löslich, zumindest dann, wenn man als Lösungsvermittler einige Prozent eines Alkali- oder Erdalkalisalzes, wie Calciumchlorid oder Lithiumchlorid, zusetzt und lassen sich ohne Schwierigkeiten nach bekannten Trocken- und Naßspinnverfahren verarbeiten.
  • Als wasserlösliche Stabilisatoren können die bekannten und handelsüblichen Stabilisatoren verwendet werden. Vorzugsweise werden kationische oder anionische Stabilisatoren eingesetzt.
  • Beispielhaft seien die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Verbindungen oder die in den DT-AS 1 o80 963, DT-AS 1 279 636, DT-AS 1 119 646 oder DT-AS 1 155 418 angeführten Verbindungen genannt.
  • Die Behandlung der Fäden im wäßrigen Stabilisatorbad erfolgt vorzugsweise vor dem Verstrecken der Fäden, kann aber auch vorteilhaft während des Verstreckens der Fäden durchgeführt werden.
  • Die Stabilisatorkonzentration im Behandlungsbad beträgt o,o1 bis 5 Gew.%, vorzugsweise o,1 bis 1,5 Gew.%. Die Temperatur des Behandlungsbades kann von lo bis 1000 C reichen, wird aber vorzugsweise auf 20 bis 70° C gehalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden dem wäßrigen Stabilisatorbad 1 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 30 Ges.%, (bezogen auf das Gesamtgewicht des Bades) eines polaren organischen Lösungsmittels, beispielsweise Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylformamid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid zugemischt. Bevorzugt wird das gleiche Lösungsmittel verwendet, das auch zur Herstellung der Spinnlosung gewählt wurde.
  • Im einzelnen gestaltet sich das Verfahren wie folgt: Die Polykondensation und die Herstellung von geeigneten Spinnlösungen der Polyamide sind in den oben zitierten Patentschriften hinreichend beschrieben.
  • Das Verspinnen erfolgt nach den an sich bekannten Naß- und Trockenspinnverfahren, bei welchen einzelne Spinnbedingungen in weiten Grenzen variierbar sind. Das Trockenspinngut bzw.
  • die koagulierten Fäden werden nach einer Wäsche in einem Wasserbad oder aber ohne Wäsche direkt in das wäßrige Stabilisatorbad geführt, welches vorzugsweise o,1 bis 1,5 Gew.% (bezogen auf das Bad) des Stabilisators gelöst enthält. Das Bad hat eine Temperatur von vorzugsweise 20 bis 700 C und enthält vorzugsweise 5 bis 30 Ges.% (bezogen auf das Gesamtgewicht des Bades) des Spinnlösungsmittels. Die Verweilzeit der Fäden beträgt ca. 5 bis 60 Sekunden, vorzugsweise durchschnittlich 10 - 30 Sekunden.
  • Anschließend wird der Faden durch ein wäßriges Waschbad mit einer Temperatur von 20 bis looO' C geführt, wobei Verweilzeiten zwischen 10 und 60 Sekunden bevorzugt werden, aber auch Verweilzeiten bis zu 5 Minuten möglich sind.
  • Die Nachbehandlung der in dieser Weise hergestellten Fäden richtet sich nach der chemischen Struktur der Fäden, dem Spinnverfahren sowie den dabei eingehaltenen Bedingungen und ist jeweils in den angeführten Patentschriften beschrieben worden. Im allgemeinen wird ein zweistufiges Streckverfahren angewendet, wobei zuerst in siedendem Wasser im Verhältnis 1 : 1,2 - 2,2 und anschließend auf einem Heizbügel oder einer Galette bei einer Temperatur zwischen 200 - 3600 C im Verhältnis 1 : 2,0 - 8,o verstreckt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß die Vorverstreckung im Stabilisatorbad durchgeführt wird.
  • Die eingelagerten Stabilisatoren überstehen diese Prozedur ohne Zersetzung, und es werden Fäden erhalten, die nicht nur die ihnen eigentümlichen,bekannten guten textiltechnologischen Eigenschaften aufweisen, sondern auch waschecht stabilisiert sind.
  • Die Menge an eingelagertem Stabilisator läßt sich durch Variation der Einlagerungsbedingungen innerhalb bestimmter Grenzen beliebig steuern. Im allgemeinen können Mengen bis zu 15 Gew.%, vorzugsweise bis zu 5 Gew.%, bezogen auf trockenes Fadenmaterial, eingelagert werden.
  • Die eingelagerten Stabilisatoren bewirken eine verbesserte Beständigkeit gegenüber W-Einstrahlung, was sich meßbar in einer verbesserten Rohtonlichtechtheit und in verringerter Abnahme der Faserfestigkeiten nach W-Bestrahlung auswirkt.
  • Vergleichende Weißgradbestimmungen brachten in vielen Fällen bei den stabilisierten Fäden bessere Ergebnisse als bei unstabilisierten.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht in der Möglichkeit, Stabilisatoren gemeinsam mit Farbstoffen einzulagern, ohne daß die Stabilisierung oder Färbung nachteilig beeinflußt würde. In einigen Fällen lassen stich nach diesem Verfahren die coloristischen Lichtechtheitswerte sogar um bis zu zwei Stufen verbessern.
  • Zur Beurteilung der Stabilisierung der behandelten Fäden wurden die Rohtonlichtechtheiten in einem Xenotestgerät nach DIN 54 oo4 bestimmt. Für die Ermittlung der Lichtbeständigkeit wurden die Proben im gleichen Xenotester hundert Stunden bestrahlt.
  • Vergleichsbeispiel 1 Um für die Beurteilung des erreichten Modifizierungsgrades geeignetes Referenzmaterial zu erhalten, wurde wie folgt verfahren: Eine 15,5 %ige Lösung des aromatischen Polyamids der Formel in N-Methylpyrrolidon wurde bei Raumtemperatur durch eine 39-Lochdüse mit einem Lochdurchmesser von o,1 mm in ein Wasserbad von 250 C versponnen. Danach wurden die Fäden bei einer Verweilzeit von 15 Sekunden durch ein wäßriges, 60° C warmes Bad geleitet, das 20 % N-Methylpyrrolidon enthielt.
  • Anschließend wurden die Fäden bei 50° C in Wasser gewaschen und im Verhältnis 1 : 1,5 in siedendem Wasser vorverstreckt.
  • Die Endverstreckung erfolgt auf einem HeizbUgel von 29o0 C im Verhältnis 1 : 1,2. Folgende Textilwerte wurden am Filamentgarn gemessen: Festigkeit: 2,9 p/dtex Dehnung: 7 % Rohton-Lichtechtheit: 2 Festigkeitsverlust: 45 < (nach loo-stündiger Belichtung im Xenotester nach DIN 54 oo4).
  • Beispiel 1 Wie im Vergleichsbeispiel 1 beschrieben, wurde eine Lösung des aromatischen Polyamids der dort angegebenen Formel versponnen. Das 20%ige wäßrige N-Methylpyrrolidon-Bad enthielt in diesem Fall aber o,1 % eines kationischen Stabilisators der Formel Gemessene Textilwerte: Festigkeit: 3,1 p/dtex Dehnung: 6 % Stabilisatorkonzentration im Filament: 0,33 % Rohton-Lichtechtheit: 3-4 Festigkeitsverlust: 22 % Beispiel 2 Die in Beispiel 1 beschriebene Verfahrensweise wurde beibehalten, das Behandlungsbad enthielt jedoch o,1 Ges.% eines kationischen Stabilisators der Formel Festigkeit: 3 p/dtex Dehnung: 5 % Stabilisatorkonzentration im Filament: o,37 % Rohton-Lichtechtheit: 3-4 Festigkeitsverlust: 28 %.
  • Beispiel 3 Eine entsprechend Beispiel 1 hergestellte Lösung des aromatischen Chinazolindion-Systeme-enthaltenden Polyamids wurde naß versponnen und nach Durchlaufen des Fällbades in einem 20 Gew.% N-Methylpyrrolidon enthaltenden Wasserbad von 600 C, das o,1 % eines anionischen Stabilisators der Formel enthielt, 15 Sekunden behandelt.
  • Festigkeit: 3,4 p/dtex Dehnung: 7 Stabilisatorkonzentration im Faden: o,27 % Rohton-Lichtechtheit: 3 Festigkeitsverlust: 25 %.
  • Beispiel 4 Der in Beispiel 3 beschriebene Versuch wurde bei zehnfacher Konzentration des dort genannten anionischen Stabilisators im Behandlungsbad wiederholt.
  • Festigkeit: 3,3 p/dtex Dehnung: 6 % Stabilisatorkonzentration im Faden: 1,84 % Rohton-Lichtechtheit: 3-4 Festigkeitsverlust: 21 %.
  • Vergleichsbeispiel 2 Für Versuche mit einem weiteren Polyamid wurde das benötigte Referenzmaterial wie folgt hergestellt: Eine 18,6 %ige Dimethylacetamid-Lösung von Poly-(m-phenylenisophthalamid), die als Lösungsvermittler 3 % Lithiumchlorid enthielt, wurde durch eine 12o-Loch-Düse (Lochdurchmesser o,12 mm) in einer Spinnzelle von 220° C trockenversponnen.
  • Das noch ca. 13 % Lösungsmittel enthaltene Spinngut durchlief anschließend zwei Wasserbäder von 60 und 50° C, wurde dann in siedendem Wasser 1 : 1,5 vorverstreckt und zeigte nach der Verstreckung am Heizbügel von 2800 C (1 : 2,6) folgende Textilwerte: Festigkeit: 2,9 p/dtex Dehnung: 8 % Rohton-Lichtechtheit: 1-2 Festigkeitsverlust: 48 .
  • Beispiel 5 Die im Vergleichsbeispiel 2 beschriebene Poly-(m-phenylenisophthalamid)-Lösung wurde wie dort angegeben trockenversponnen. Die erhaltenen Fäden wurden zunächst durch ein den Stabilisator aus Beispiel 1 in einer Konzentration von o,5 % gelöst enthaltendes Wasserbad von 60° C geführt. Nach der Wäsche und der sich anschließenden zweifstufigen Verstreckung wurden Fäden mit folgenden Textilwerten erhalten: Festigkeit: 2,3 p/dtex Dehnung: 8 % Stabilisatorkonzentration im Filament: o,77 % Rohton-Lichtechtheit: 3 Festigkeitsverlust: 31 .
  • Vergleichsbeispiel 3 Um Vergleichsmaterial für die Bewertung von Filamenten herzustellen, die in einem Behandlungsbad, das sowohl Stabilisator als auch einen Farbstoff enthielt, modifziert wurden, ist das in Vergleichsbeispiel 1 beschriebene Polyamid analog der dort angegebenen Verfahrensweise verarbeitet worden. Zusätzlich wurde aber in dem Behandlungsbad 1 % eines kationischen Farbstoffes der Formel gelöst.
  • Festigkeit: 3,1 p/dtex Dehnung: 10 % Coloristische Lichtechtheit: 5-6 Festigkeitsverlust: 45 %.
  • Beispiel 7 Es wurde analog Vergleichsbeispiel 3 verfahren, doch wurden in dem Farbstoffbad zusätzlich o,5 % des kationischen Stabilisators aus Beispiel 1 gelöst. An dem derart modifizierten Material wurden folgende Werte gemessen: Festigkeit: 3,2 p/dtex Dehnung: 6 % Coloristische Lichtechtheit: 6 Festigkeitsverlust: 35 %.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung stabilisierter Fäden aus vollaromatischen, gegebenenfalls Heterocyclen enthaltenden Polyamiden oder Copolyamiden durch Verspinnen einer Lösung in einem polaren organischen Lösungsmittel und durch Behandlung mit wasserlöslichen Stabilisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die noch nicht getrockneten Fäden vor oder während des Verstreckens durch ein wäßriges Bad geführt werden, das einen löslichen Stabilisator enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kationische oder anionische Stabilisatoren verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Bad o,oI bis 5 Gew.% Stabilisator gelöst enthält.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Bad, das den Stabilisator enthält, eine Temperatur zwischen lo und 1000 C aufweist.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Behandlungsbad zusätzlich 1 bis 60 Gew.% (bezogen auf das Gesamtgewicht des Bades) eines polaren organischen Lösungsmittels enthält.
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