DE260940C - - Google Patents

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DE260940C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B70/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
    • B31B50/624Applying glue on blanks

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.Hi 260940 -KLASSE 54 b. GRUPPE
Firma FERD. EMIL JAGENBERG in DÜSSELDORF.
und senkenden Stapel mittels einer sich drehenden Klebstoffauftragwalze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1911 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum streifenweisen Auftragen von Klebstoff auf Bogen aus Papier bekannt geworden, bei denen der Papierbogen durch Heben und seitliches Verschieben des Bogenstapels einer ständig in einer Richtung sich drehenden Kiebstoffauftragwalze zugeführt wird. Die Kiebstoffauftragwalze zieht den Bogen vom Stapel ab, gummiert ihn während ihrer Umdrehung und
ίο führt ihn einer Abhebewalze zu.
Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der große und schwere Stapel nach zwei Richtungen hin bewegt werden muß. Auch das Abziehen der Bogen ist nachteilig, da sehr leicht mehrere Bogen vom Stapel gezogen werden können, wenn die einzelnen Blätter zu fest aufeinanderliegen.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß die Kiebstoffauftragwalze sich ruckweise jedesmal um 360° dreht und unmittelbar über dem Bogenstapel angeordnet ist. Beim Stillstand der Walze wird der Stapel mit seiner vorderen Kante gegen sie gedrückt und dann wieder gesenkt, wobei der oberste Bogen abgehoben wird.
Ferner ist noch eine Andrückwalze angeordnet, die den Bogen beim Drehen der Kiebstoffauftragwalze fest gegen diese preßt, so daß er sicher an allen gewünschten Stellen mit Klebstoff versehen wird. Diese Andrückwalze wird, um ein Beschmutzen durch die Klebstoffauftragwalze zu verhindern, gleichzeitig bei dem Feststellen des Bogenstapels von der Kiebstoffauftragwalze abgehoben.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung an' einer Maschine zur Herstellung von Papier- o. dgl. Tüten oder Beuteln im Längsschnitt, Fig. 2 veranschaulicht die Walzen- und Stapelanordnung im Querschnitt und Fig. 3 in Seitenansicht und im Schnitt A-B. Fig. 4 stellt einen mit der Vorrichtung gummierten Bogen dar, und Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht und teilweisen Schnitt der ganzen Maschine.
Der Bogenstapel ruht auf einer Platte 3 zwischen den Wänden 1 und 2, von denen die Wand 2 zum Einbringen der Bogen niedergeklappt werden kann. Die Wand 2 wird durch einen federnden Riegel 4 in der Verschlußlage gehalten. Die Wände 1 und 2 stehen auf einer Platte 5, die mit Führungsstangen 6 in Böcken 7 in senkrechter Richtung verschiebbar geführt ist. Mittels einer nicht dargestellten Kurvenscheibe wird der Bogenstapel durch einen doppelarmigen Hebel 8 auf und ab bewegt, der unter ein die Stangen 6 unten verbindendes Querstück' 9 greift. Oberhalb des Bogenstapels ist eine den Klebstoffauftrage- und Abnehmestempel tragende Achse 10 gelagert, die mittels eines Klinkwerks 11 durch Kurvenscheibe ο. dgl. ruckweise jedesmal um 3600 gedreht wird, wobei
die Klebstoffauftragwalze, die aus zwei Segmenten 12 und den beiden von Büchsen 14 getragenen Leisten 13, 13s gebildet wird, gleichzeitig durch eine aus Walzen 17, 18, 19 bestehende Gummierungsyorrichtung mit Klebstoff versehen wird. Die Büchsen 14 wie auch die Segmente 12 und eine breitere Und zwei schmalere Führungsscheiben 15 und 16 sind in bestimmten Abständen auf der Achse 10 befestigt.
Die den Bogenstapel tragende Platte 3 ist mit einer gezahnten Stange 20 verbunden, mit der sie mittels einer Klinke 21 entgegen der Wirkung von Federn 22 niedergehalten wird.
Die Klinke ist an einem Arm eines Doppelhebels 23 gelagert, dessen anderes Ende sich mit einer Rolle auf eine Kurvenscheibe 24 stützt. An der Klinke ist eine Stift 25 vorgesehen, in dessen Bahn eine schräge Gleitfläche 26 an den Führungen 7 liegt.
Unterhalb der Klebstoffauftragwalze ist eine Walze 27 an Armen 27" um eine Achse 48 drehbar gelagert, die mit Verlängerungen versehen ist, an denen Federn 28 angreifen, die die Walze 27 gegen die Stempel pressen.
Die Walze 27 wird von der Achse 10 aus mittels des Stirnradgetriebes 29,30 angetrieben.
Zwischen die Klebstoffauftragwalze greifen
die feststehenden Abstreifer 31, deren Vorderkante sich kurz hinter der Walze 27 befindet, und die sich bis über eine Walze 32 erstrecken, auf der eine kürzere Gummiwalze 33 ruht.
Hinter den Walzen 32 und 33 ist ein Tisch 34 angeordnet, auf dem die Herstellung der Tüte erfolgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei Beginn jeden Arbeitsvorganges steht die Achse 10 für einen Augenblick still, und zwar in solcher Lage, daß die Leisten 13 senkrecht nach unten gerichtet sind. Währenddessen werden die Stangen 6 mit der Platte 5 durch den Hebel 8 gehoben, wobei zunächst die Klinke 21 die Platte 3 mit dem Bogenstapel niederhält. Dann tritt der Ausschnitt 24" an der Scheibe 24 unter die Rolle an dem Doppelhebel 23, so daß die Klinke sich heben kann. Die Federn 22 können infolgedessen die Stangen 20 mit der Platte 3 und dem Stapel nach oben bewegen. Die mit nach oben bewegte Klinke 21 trifft hierbei mit dem Stift 25 gegen die· Gleitfläche 26 und wird aus der Zahnung der Stange 20 herausgehoben. Diese wird also vollständig frei, und die Federn 28 können den Bogenstapel, gleichgültig, welche Höhe er' hat, stets gegen die Klebstoffauftragwalze pressen.
Unmittelbar darauf werden mittels des Hebels 8 die Stangen 6 mit der Platte 5 um ein ■ geringes Stück und dann wird die Platte 3 mit dem Bogenstapel durch Drehung des Hebels 23, dessen Klinke 21 wieder mit der Zahnung an der Stange 20 in Eingriff kommt, abwärts bewegt. Dabei bleibt der oberste Bogen an der Klebstoffauf tr ag walze haften. Gleichzeitig mit. der Abwärtsbewegung des Stapels wird die Achse 10 durch das Klinkwerk in Drehung versetzt und um 360 ° gedreht, wobei der Bogen mitgenommen und von der Walze 27 fest - gegen die Klebstoffauftragwalze, also gegen die Segmente 12 und die Leisten 13 und I3fl gepreßt wird, so daß er entsprechend dem Querschnitt des durch diese Teile gebildeten Stempels mit Klebstoff versehen wird, wie die Fig. 4 zeigt.
Durch die Abstreifer 31 wird dann der Bogen von der Klebstoffauftragwalze gelöst und zwischen die Walzen 32 und 33 geleitet, die ihn auf den mit Anschlagleisten 35 versehenen Tisch 34 befördern. Bevor die Walze 10 ihre Umdrehung beendet hat, wird die Klebstoffauftragwalze von der Walze 19 für den neuen Arbeitsvorgang mit Klebstoff versehen.
Um die Vorrichtung ausschalten zu können, ohne die ganze Maschine außer Betrieb setzen zu müssen, ist folgende Vorrichtung vorgesehen.
Am Maschinengestell ist bei 42 ein Handhebel 41 gelagert, der an einem daumenartigen Arm mit einem Ausschnitt 41Λ versehen ist. Ferner ist an der Achse 44 des Hebels ein Arm 45 befestigt, mit dem eine mit Schlitz über die Achse 42 greifende Stange 46 verbunden ist, die unten eine Rolle 43 trägt. Die Achse 42 ist mit einem exzentrischen Zapfen 42a versehen, der durch eine Stange 47 mit einem Arm 49 in Verbindung steht, der auf der Achse 48 befestigt ist. Um die Vorrichtung außer Betrieb zu setzen, wird der Hebel 41 in Pfeilrichtung gedreht, bis er mit dem Einschnitt 41" über die Rolle 43 schnappt. Der Hebel 41 und somit auch der Hebel 23 werden hierbei ohne weiteres festgestellt, so daß sich der Bogenstapel nicht nach oben bewegen kann. Bei der Drehung des Hebels 41 wird gleichzeitig mittels der Stange 47 und des Armes 49 die Achse 48 so gedreht, daß die Walze 27 von der Klebst off auf tragwalze wegbewegt und ihr Zahnradgetriebe 29, 30 außer Eingriff gebracht wird. Die Klebstoffauftragwalze kann also keinen Bogen mehr abnehmen und nicht mehr mit der Walze 27 in Berührung kommen und diese mit Klebstoff verschmutzen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum streifen weisen Auftragen von Klebstoff auf Bogen aus Papier oder ähnlichem dünnem Stoffe und zum Abnehmen dieser von einem sich hebenden und senkenden Stapel mittels einer sich drehenden Klebstoffauftragwalze, dadurch
    = Λ
    gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragwalze sich jedesmal ruckweise um 360° dreht und an ihr eine abhebbare Druckwalze (27) angeordnet ist, die den von der Klebstoffauftragwalze abgehobenen und mitgeführten Bogen gegen diese anpreßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Feststellung des Stapels zwecks Außerbetriebsetzung der Vorrichtung gleichzeitig ein Abheben der Andrückwalze (27) von der Klebstoffauftragwalze bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE260940C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969370C (de) * 1954-01-15 1958-05-22 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Abdichtungsblattes in den offenen Boden eines Kreuzbodensackes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969370C (de) * 1954-01-15 1958-05-22 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Abdichtungsblattes in den offenen Boden eines Kreuzbodensackes

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