DE2609252A1 - Erntegutaufnahmetisch- und foerderschnecken-anordnung fuer maehdrescher - Google Patents
Erntegutaufnahmetisch- und foerderschnecken-anordnung fuer maehdrescherInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D61/00—Elevators or conveyors for binders or combines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
für Mähdrescher
Die Erfindung betrifft eine Erntegutaufnahme- und Förderschnekkenanordnung
für Mähdrescher.
Da in neuerer Zeit Mähdrescher mit immer größeren Abmessungen gebaut werden, wird es immer schwieriger, geeignete Erntegutaufnahmetische
zu konstruieren, und es wird der Punkt erreicht, an dem sich die bisher gebräuchlichen Konstruktionen nicht
mehr als zweckmäßig erweisen. Genauer gesagt, ist es bei den bekannten Konstruktionen nicht mehr möglich, einen befriedigenden
Kompromiß zwischen der erforderlichen Starrheit, dem Gewicht und den noch tragbaren Herstellungskosten zu erreichen.
Der Aufnahmetisch muß eine ausreichende Biegefestigkeit erhalten, damit die Schraubengänge der Förderschnecken die Tischfläche
in ihrer Mitte nicht berühren, denn anderenfalls tritt eine zu schnelle Abnutzung der Schraubengänge und des Aufnahmetisches
ein. Bildet man die Förderschnecken in der üblichen .
ORIGINAL INSPECTED
Weise als Stahlkonstruktionen so aus, daß sie eine hinreichende Starrheit besitzen, erreicht die gesarate Aufnähmet!schbaugruppe
ein so großes Gewicht, daß die gesamte Maschine kopflastig wird, was zur Folge hat, daß die zur Lenkung dienenden
Hinterräder nur noch so wenig belastet sind, daß sich der Mähdrescher nicht mehr zuverlässig lenken läßt. Wird eine ausreichende
Biegefestigkeit der Förderschnecken durch die Verwendung besonders hochwertiger Werkstoffe von geringem Gewicht, d.h.
ohne die Verwendung von Stahl, erzielt, ergibt sich eine nicht
mehr vertretbare Kostensteigerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Förderschneckenkonstruktion für Erntegutaufnahme- oder -sammeltische
zu schaffen, bei der man mit einer erheblich geringeren Biegefestigkeit auskommt, so daß sich eine Konstruktion von
geringerem Gewicht ergibt, ohne daß es erforderlich ist, teure Werkstoffe zu verwenden; außderdem soll eine Konstruktion der
genannten Art geschaffen werden, bei der zwei Förderschnecken in der Mitte des Aufnahmetisches starr miteinander verbunden
sind, und bei der zwischen den miteinander verbundenen Enden der Förderschnecken eine starr unterstützte Lagerung vorhanden
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Erntegutsammeltisch-
und Förderschneckenkonstruktion für"Mähdrescher geschaffen worden, bei der ein Tisch vorhanden ist, der eine
Bodenfläche und eine Rückwand besitzt, welche durch Stirnwände miteinander verbunden sind, bei der ferner eine Förderschneckenanordnung
vorhanden ist, die sich zwischen den Stirnwänden er-
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streckt und in ihnen drehbar gelagert ist, zu der weiterhin
mehrere Sätze von zurtickziehbaren Fingern dem mittleren Teil der Förderschneckenanordnung zugeordnet sind, wobei diese
Finger dazu dienen, das Erntegut vom hinteren Teil des Tisches abzuschleudern, und bei der eine Einrichtung vorhanden ist,
durch welche die Förderschneckenanordnung in der Mitte zwischen den Stirnwänden des Tisches in einem Abstand von dem Tisch unterstützt
wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine verkürzte Draufsicht eines Teils eines Mähdreschers, bei dem die Erfindung angewendet ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. Ij
Fig. 3 einen in einem noch größeren Maßstab gezeichneten Teilschnitt
längs der Linie 3-3 in Fig. 2; und
Fig. 4 einen ebenfalls in einem noch größeren Maßstab gezeichneten
Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2.
Zu dem in Fig. 1 teilweise dargestellten Mähdrescher gehört ein Fahrgestell 10, das auf bekannte Weise mit einem Elevator
12 ausgerüstet ist, an dem ein langer, eine drehbare Raffeinrichtung
16 tragender, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckender Tisch 14 befestigt ist. Diese Teile, die von bekannter Konstruktion
sein können, sind in Fig. 1 etwas vereinfacht,dargestellt. Die Förderschneckenanordnung setzt sich aus zwei ein-
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ander ähnelnden Hälften 18 und 20 zusammen, von denen jede an ihrem äußeren Ende in der betreffenden Stirnwand des Tisches
drehbar gelagert und an ihrem inneren Ende mit dem benachbarten Ende der anderen Hälfte durch Kopfschrauben verbunden
ist. Jede Hälfte der Förderschneckenanordnung ist an ihrem inneren Ende mit den üblichen zurückziehbaren Fingern 22 versehen,
die durch eine ihnen gemeinsam zugeordnete Kurbelwelle 24 unterstützt werden urid dazu dienen, das Erntegut vom mittleren
Teil des Tisches aus durch eine Öffnung 26 nach hinten zu dem Elevator 12 zu fördern.
Gemäß Fig. 3 und 4 sind mit den inneren Enden der Förderschneckenhälften
18 und 20 ringförmige Flansche 28 und 30 verschweißt. Der Flansch 30 trägt außerdem ein rohrförmiges Bundteil
32, das den Raum zwischen den einander benachbarten Flanschen überbrückt und ein konisches freies Ende 34 aufweist,
das während des Zusammenbaus dazu dient, einander benachbarte innere Enden der beiden Förderschneckenhälften zwangsläufig
in eine gleichachsige Lage zu bringen. Gemäß Fig. 2 und 3 ist ein Kranz von Kopfschrauben 36 vorhanden, welche die ringförmigen
Flansche 28 und 30 miteinander verbinden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehören zu dem Schraubenkranz
sechs Kopfsehrauben, wobei drei dieser Kopfschrauben gemäß
Fig. 3 zwischen den Flanschen angeordnete rohrförmige Abstandhalter
38 tragen, während auf den drei übrigen Kopfschrauben gemäß Fig. 4 je ein Kugellager 40 angeordnet ist. Um die Kopfschrauben
36 zugänglich zu machen, ist das Förderschneckenrohr mit entsprechenden Handlöchern und zugehörigen Abdeckungen
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versehen. Gemäß Fig. 4 dient eine Kupplung 42 dazu, beim Verschrauben der Förderschneckenhälften die benachbarten Enden
der beiden Kurbelwellen für die zurückziehbaren Finger 22 miteinander zu verbinden.
Um den mittleren Teil der Förderschneckenanordnung drehbar zu lagern, ist gemäß Fig. 4 ein kreisrunder Laufkranz 44 von L-förmigem
Querschnitt vorhanden, der gemäß Fig. 2 von einem Arm 46 getragen wird, welcher verstellbar an einem mit dem
Hauptrahmen 50 des Tisches verbundenen Flansch 48 befestigt ist.
Beim Betrieb des Mähdreschers arbeitet die Förderschneckenanordnung
in der üblichen Weise, um das Erntegut über die Bodenfläche des Tisches von beiden Seiten her zur Mitte des Tisches
zu fördern, wo die zurückziehbaren Finger 22 den Erntegutstrom erfassen und ihn nach hinten zu dem Elevator 12 fördern,
der das Erntegut unmittelbar an die Dreschtrommel abgibt. Da der runde Laufkranz 44 vom Hauptrahmen 50 des Tisches aus
unterstützt wird, wird ein fester, jedoch einstellbarer Abstand zwischen der Förderschneckenanordnung und dem Tisch aufrechterhalten,
um eine Berührung zwischen den weiter innen liegenden Teilen der Schraubenflächen der Förderschnecken
einerseits und dem Tischboden andererseits und damit eine vorzeitige Abnutzung zu verhindern. Somit braucht die Biegefestigkeit
jeder Förderschneckenhälfte nur auszureichen, um eine zuverlässige Abstützung über eine Spannweite zu gewährleisten,
die nur der Hälfte der Gesamtbreite des Tisches, entspricht, und infolgedessen kann man die Förderschneckenanordnung
ohne Verwendung kostspieliger Werkstoffe aus Stahl so herstellen,
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daß sich ihr Gewicht in vertretbaren Grenzen hält.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der
Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
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Claims (6)
1. Erntegutaufnahraetisch- und Förderschneckenanordnung für
einen Mähdrescher, dadurch gekennzeichnet , daß ein Tisch (14) mit einer Bodenfläche, einer hinteren Wand
und die Bodenfläche mit der hinteren Wand verbindenden Stirnwänden vorhanden ist, ferner eine zweiteilige Förderschnecke
(18, 20), die sich zwischen den Stirnwänden des Tisches erstreckt und in ihnen drehbar gelagert ist, mehrere dem mittleren
Teil der zweiteiligen Förderschnecke zugeordnete Sätze von zurtickziehbaren Fingern (22) zum Abschleudern des auf
den Tisch gelangenden Ernteguts von dem Tisch aus nach hinten sowie dem mittleren Teil der zweiteiligen Förderschnecke zugeordnete
Einrichtungen (44, 46, 48), mittels welcher die zweiteilige Förderschnecke im wesentlichen in der Mitte zwischen
den Stirnwänden des Tisches drehbar gelagert ist und in einem Abstand von dem Tisch gehalten wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die zweiteilige Förderschnecke aus zwei Förderschneckenabschnitten (18, 20) zusammensetzt, die gleichachsig angeordnet
und an ihren einander benachbarten Enden durch Schrauben (36) verbunden sind.
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16 O a ί h 2
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiteiligen Förderschnecke (18, 20) und den
zentral angeordneten Unterstützungseinrichtungen (44, 46, 48) mehrere durch Wälzkörper unterstützte Laufrollen bzw. mehrere
Wälzlager (40) angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufrollen bzw. die Wälzlager (40) in die zweiteilige Förderschnecke (18, 20) eingebaut sind, und daß zu den Unterstützungseinrichtungen
ein kreisrunder Laufring (44) gehört, auf dem die Laufrollen bzw. die Wälzlager abrollen.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Unterstützungseinrichtungen ein sich von der zweiteiligen
Förderschnecke (18, 20) aus nach oben und hinten zur hinteren Wand des Tisches (14) erstreckender Arm (46) gehört.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Tisch (14) ein am oberen Rand der hinteren Wand des
Tisches angeordneter Hauptträger (50) gehört, und daß der Arm (46) an diesem Träger befestigt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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