DE2608982A1

DE2608982A1 - Tubenpresse

Info

Publication number: DE2608982A1
Application number: DE19762608982
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: PRESSTUB SARL
Current assignee: PRESSTUB SARL
Priority date: 1975-03-14
Filing date: 1976-03-04
Publication date: 1976-09-30
Also published as: ZA761551B; ATA157676A; IE42511L; BE839484A; PT64896B; LU74537A1; IE42511B1; NO760886L; ES446018A1; AU1196076A; PT64896A; US4030636A; SE7603219L; FI760577A; GB1516954A; CH605302A5; GR60031B; BR7601517A; AT344066B; AR206854A1

Description

Patentenwalt München, den ^e^ kc

ÖlpL-Ing. 0. K^k^?!! S 622

D-8 Mü nc hon 22

Wldenmayerstraßa 46
Tei. (O is3) 29 51 25

SOCISte PRESSTUB S.A.R.L. in Loriol/Frankreich

Tubenpresse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tubenpresse für Tuben beliebiger Art, einschließlich Kunststofftuben, die beispielsweise Zahnpasta, Nahrungsmittel, Gewürze, Schuhcreme oder andere Pasten enthalten.

Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Auspressen von Tuben bekannt, darunter solche mit Schlüssel und mit geriffelten Walzen. Diese Vorrichtungen sind im allgemeinen recht unpraktisch bzw. platzraubend, benötigen umständliche Handgriffe und ermöglichen zwar im allgemeinen das vollständige Entleeren des Tubeninhalts, lassen aber nicht die Dosierung kleiner Mengen in mehr oder weniger langen Zeitabständen zu.

Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Tubenpresse mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Backen, die mit Walzen ausgerüstet sind, zwischen denen eine Tube ausgequetscht werden kann, derart auszubilden, daß sie unter Vermeidung der oben angeführten Nachteile das Herausziehen der voll-

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ständig ausgepreßten Tube in einfacher Weise gestatten.

Zu diesem Zweck sind die Backen mit einer Antriebsvorrichtung für die eine Walze versehen und die Spaltbreite zwischen den Walzen ist zwischen einem Wert, bei dem die Presse längs der Tube fortschreitet, und einem Wert, bei dem die ausgepreßte Tube herausgezogen werden kann, umstellbar.

Vorzugsweise besteht die Antriebsvorrichtung aus einer Klinke mit Klinkenrad. So ist eine genaue Dosierung leicht möglich, die Presse schiebt sich bei jeder Betätigung selbsttätig auf der Tube weiter und kann schließlich mit einem Griff von der Tube abgezogen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Presse mit einer in sie eingeführten Tube,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung derjenigen Backe, die das Klinkenrad trägt,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung der anderen Backe

und
Fig. 4 eine Teilansicht von vorn.

Die dargestellte Tubenpresse weist zwei Backen E und F auf, die gelenkig miteinander verbunden sind und je eine Klemmwalze aus Gummi tragen. Die auszuquetschende Tube T wird zwischen die beiden Klemmwalzen2 und 11 eingeführt.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die obere Backe F eine Griffplatte 4, beispielsweise aus Holz, mit abgerundetem

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vorderem Rand auf, deren Seiten mit zwei der angenagelten oder angeklebten Flanschen 3 ausgerüstet sind, die als Lagerschilde für die untere Backe und für die Drehachse 12 der oberen Klemmwalze 2 dienen (Fig. 4).

Wie Fig. 3 zeigt, besitzt die untere Backe E ebenfalls eine Griffplatte 5 von gleicher Form wie oben, an die zwei seitliche Flansche IO bei 9 angenagelt oder angeklebt sind. Die Flansche 10 sind mit einem Fenster 13 versehen, an dessen Basis zwei halbkreisförmige Aussparungen 15 und 16 ausgebildet sind, die Anschläge für die Drehachse 14 der unteren Klemmwalze 11 darstellen.

Die Griffplatten 4 und 5 könnten anstatt aus Holz ebenso gut aus Kunststoff, Metall usw. bestehen.

Auf einer Seite des Geräts ist zwischen den Flanschen 3 und 10 ein Klinkenrad 1 angeordnet, das mittels einer unrunden Schaftung auf Drehung mit der Achse 12 verbunden ist. Eine Klinke 7, die auf einem Zapfen 8 im Flansch 3 des Backens F gelagert ist, wirkt mit dem Klinkenrad 1 zwecks Antriebs der Walze 2 zusammen. Die Klinke 7 wird mittels einer Biegefeder 6, die sich gegen die Griffplatte 4 abstützt, ständig in Eingriff mit dem Klinkenrad gehalten.

Um eine Tube in das Gerät einzuführen, bringt man die Klemmwalze 11 an den hinteren Anschlag 15 des Fensters 13, hält die Tube vor den Walzen 2 und 11 zwischen die Backen und drückt die Backen zusammen, so daß diese die Tube erfassen. Durch diese Klemmbewegung wird die Walze 2 mittels des Klinkenrades 1 und der Klinke 7 gedreht.

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Um die Presse fortschreiten zu lassen, genügt es, die Griffplatte 4 anzuheben. Dadurch überstreicht die Klinke die gewünschte Anzahl von Zähnen und eine erneute Klemmbewegung bewirkt die entsprechende Drehung der Klemmwalze 2 usw.

Um nach vollständigem Verbrauch des Tubeninhalts die Tube zu entfernen, muß man nur mit einer Hand an der Tube ziehen und mit der anderen Hand die Presse festhalten. Dadurch verschiebt sich die Walze nach vorn und gelangt zur Aussparung 16 des Fensters 13, wodurch der Spalt zwischen den Walzen 2 und 11 vergrößert und die Tube freigegeben wird.

Die beschriebene Anordnung hat unter anderem folgende Vorteile:

Ihre Handhabung ist leicht und entspricht dem üblichen Ausdrücken der Tube mit einer Hand; der Tubeninhalt kann vollständig aufgebraucht und insbesondere in kleinen Mengen genau dosiert werden; die Stellung der Presse gegenüber der Tube zeigt deutlich die Menge des noch vorhandenen Tubeninhalts an; die Presse kann bei allen Tuben einschließlich solchen aus Kunststoff verwendet werden; sie kann mit geringem Platzbedarf an einer Wand oder auf einer Ablage befestigt werden; sie kann für Eigentumsvermerke oder Werbeaufdrucke verwendet werden; es ist kein Schlüssel zu drehen und damit keine bestimmte Drehrichtung einzuhalten und schließlich ist die Konstruktion einfach und damit der Herstellungspreis gering.

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Claims

- 5 Patentansprüche

1. jTubenpresse, bestehend aus zwei gelenkig miteinander

^s> verbundenen Backen, die mit Klemmwalzen versehen sind,

zwischen denen eine Tube ausgequetscht werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (E, F) eine Antriebsvorrichtung (1, 7) für die eine Klemmwalze (2)
aufweisen und daß die Spaltbreite zwischen den Walzen
(2_r 11) zwischen einem Wert, der dem Fortschreiten der
Presse längs der Tube entspricht, und einem Wert, bei
dem die ausgepreßte Tube herausgezogen werden kann, umstellbar ist.

2. Tubenpresse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem drehfest mit der Achse (12) der einen Klemmwalze (2) verbundenen Klinkenrad (1) und einer damit in Eingriff stehenden Klinke (7) besteht.

3. Tubenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (E, F) eine Griffplatte (4, 5) mit abgerundeter Vorderkante aufweist, deren Seiten mit angenagelten, angeklebten oder angeformten Flanschen (3, 10) ausgerüstet sind, welche als Lagerschilde für die Verbindung der
beiden Backen und für die Drehachsen (12, 14) der beiden Klemmwalzen (2, 11) dienen.

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4. Tubenpresse nach Anspruch 3_e dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (3, 10) der beiden Backen teilweise ineinandergreifen und gemeinsam um die Achse (12) der angetriebenen Klemmwalze (2) schwenkbar sind.

5. Tubenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (1) drehfest mit der Achse (12) der einen Klemmwalze (2) verbunden ist und daß der Drehzapfen (8) der Klinke (7) in einem Flansch (3) der zugehörigen Backe (F) sitzt.

6. Tubenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (10) der Backe mit der nicht angetriebenen

Walze - (11) je ein Fenster (13) mit zwei halbkreisförmigen Aussparungen (15, 16) aufweisen, die als Anschläge für die Achse (14) der zugeordneten Klemmwalze (11) dienen und so den Ächsenabseand und damit die Spaltbreite zwischen den Klemmwalzen verstellbar machen.

7« xübenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (7) von einer Biegefeder (6) _g die sich an der Griffplatte (4) der betreffenden Back© CF) abstützt, in Eingriff mit dem Klinkenrad (Ij gehalten wird.

8* Tubenpresse nach Anspruch. l_e fla^E-üa gsJäennzsiehnet", daß dia Kleainvwcilzeis \2_e 11) &«& «iSu-ii tAes sisfcäa arideren ^<t_j:hgiebigen Werkstoff b©:'t^a©ru

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